Thofrock Geschrieben 18. September 2006 Melden Share Geschrieben 18. September 2006 Also: ich hab mir das Buch gekauft und lese es gerade. Schade, daß keiner weiter dazu bereit ist, seine teilweise echt grauen Vorurteile zu revidieren, die die Medien über sie geschürt haben... Ich finde das Buch schön streitbar, mal sehen, ob ihre Lösungsvorschläge ähnlich ausfallen wir ihre Analyse. War klar, dass du deinen Werbefeldzug hier nochmal erneuerst. Schlimm genug, dass du selbst auf so einen Mist hereinfällst, und das sauerverdiente geld deines herrn aus dem Fenster wirfst. Dass du aber bei deinen komischen Vorbehalten gegen Werbung hier noch selbst die Trommel rührst, geht eigentlich zu weit. Die Werbespots in deinen Kinderprogrammen sind sicher weit weniger schlimm, als das was du hier abziehst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 18. September 2006 Melden Share Geschrieben 18. September 2006 Na Gottseidank, Du funktionierst noch... isses nu wieder gut...? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 18. September 2006 Melden Share Geschrieben 18. September 2006 Lass Gott aus dem Spiel. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hansjo Geschrieben 18. September 2006 Melden Share Geschrieben 18. September 2006 Also: ich hab mir das Buch gekauft und lese es gerade. Schade, daß keiner weiter dazu bereit ist, seine teilweise echt grauen Vorurteile zu revidieren, die die Medien über sie geschürt haben... Ich finde das Buch schön streitbar, mal sehen, ob ihre Lösungsvorschläge ähnlich ausfallen wir ihre Analyse. Ich hab keine grauen Vorurteile durch die Medien, Frau Herman hat das in 3 Sendungen schön selbst erledigt! allerdings, die Ausgagen von Eva Herman haben das Buch disqualifiziert. Ich hab mich ja fast schlapp gelacht, was die Karrierefrau, da vom Stapel gelassen hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 18. September 2006 Melden Share Geschrieben 18. September 2006 Aber dass die nicht berufstätige Claudia sich das Buch begeistert reinzieht, weil sie dadurch in ihrer Lebensentscheidung bestätigt wird, leuchtet mir unmittelbar ein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hansjo Geschrieben 18. September 2006 Melden Share Geschrieben 18. September 2006 Aber dass die nicht berufstätige Claudia sich das Buch begeistert reinzieht, weil sie dadurch in ihrer Lebensentscheidung bestätigt wird, leuchtet mir unmittelbar ein. nicht alle Frauen, die wegen ihrer Kinder ihre berufliche Laufbahn (zeitweise)hintenanstellen, haben das Frauenbild, das Eva Herman beschreibt Inge. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 18. September 2006 Melden Share Geschrieben 18. September 2006 Aber dass die nicht berufstätige Claudia sich das Buch begeistert reinzieht, weil sie dadurch in ihrer Lebensentscheidung bestätigt wird, leuchtet mir unmittelbar ein. nicht alle Frauen, die wegen ihrer Kinder ihre berufliche Laufbahn (zeitweise)hintenanstellen, haben das Frauenbild, das Eva Herman beschreibt Inge. Eva hat es ja nicht mal selbst. Zumindest tut sie genau das Gegenteil. Irgendwer sprach doch letzte Woche bei Hart aber Fair ihren Männerverschleiß an, und beklagte, dass ihr Sohn der Einzige sei, der bei ihr bleiben muss. Naja, und das Buch hat doch sowieso weitgehend ihre Co-Autorin geschrieben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 18. September 2006 Melden Share Geschrieben 18. September 2006 nicht alle Frauen, die wegen ihrer Kinder ihre berufliche Laufbahn (zeitweise)hintenanstellen, haben das Frauenbild, das Eva Herman beschreibt Inge. Das sehe ich auch so. Ich habe ja auch nicht über "alle Frauen" gesprochen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hansjo Geschrieben 18. September 2006 Melden Share Geschrieben 18. September 2006 Aber dass die nicht berufstätige Claudia sich das Buch begeistert reinzieht, weil sie dadurch in ihrer Lebensentscheidung bestätigt wird, leuchtet mir unmittelbar ein. nicht alle Frauen, die wegen ihrer Kinder ihre berufliche Laufbahn (zeitweise)hintenanstellen, haben das Frauenbild, das Eva Herman beschreibt Inge. Eva hat es ja nicht mal selbst. Zumindest tut sie genau das Gegenteil. Irgendwer sprach doch letzte Woche bei Hart aber Fair ihren Männerverschleiß an, und beklagte, dass ihr Sohn der Einzige sei, der bei ihr bleiben muss. Naja, und das Buch hat doch sowieso weitgehend ihre Co-Autorin geschrieben. meinst Du sie hat's überhaupt gelesen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ada Geschrieben 18. September 2006 Melden Share Geschrieben 18. September 2006 Aber dass die nicht berufstätige Claudia sich das Buch begeistert reinzieht, weil sie dadurch in ihrer Lebensentscheidung bestätigt wird, leuchtet mir unmittelbar ein. Auch wenn ich die einzelnen Thesen von der Herman lächerlich finde, finde ich zumindest die Bewegung gut, dass man Frauen, die sich für Kinder und Familie frei entscheiden, aufwertet. Es ist nicht schlimm, sondern schön, wenn man sich so entscheidet. Manchmal habe ich das Gefühl, dass es schon minderwertig ist, wenn man seinen Beruf für die Kinder aufgibt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 18. September 2006 Melden Share Geschrieben 18. September 2006 Aber dass die nicht berufstätige Claudia sich das Buch begeistert reinzieht, weil sie dadurch in ihrer Lebensentscheidung bestätigt wird, leuchtet mir unmittelbar ein. nicht alle Frauen, die wegen ihrer Kinder ihre berufliche Laufbahn (zeitweise)hintenanstellen, haben das Frauenbild, das Eva Herman beschreibt Inge. Inge weiß gar nicht, welches Frauenbild Eva vertritt, weil sie ihre Kenntnis aus dem bezieht, wie die Medien Eva verrissen haben. Soweit ich es jetzt sehe, ist es wirklich recht verwischt und überzogen dargestellt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 18. September 2006 Melden Share Geschrieben 18. September 2006 Ich muss bei diesem Thema immer an die Mutter der drei Jungs bei Desperate Housewives denken, die ihre vielversprechende Karriere an den Nagel gehängt hat, um die Kinder zu versorgen. Die Bewertung der Mutterrolle wird da recht pointiert dargestellt (naja am Ende der 1. Staffel wechselt's ja). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 18. September 2006 Melden Share Geschrieben 18. September 2006 Aber dass die nicht berufstätige Claudia sich das Buch begeistert reinzieht, weil sie dadurch in ihrer Lebensentscheidung bestätigt wird, leuchtet mir unmittelbar ein. ...weil Claudia nie gearbeitet hat und nie an einer Karriere gearbeitet hat...? Studium in 5 Jahren abschließen und dann noch ne Umschulung, das trifft ja das medienkreierte Klischee von Eva *Frauen an den Herd* prima, oder...? Ui, Inge, das war wieder ein Griff ins Klo... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ada Geschrieben 18. September 2006 Melden Share Geschrieben 18. September 2006 Inge weiß gar nicht, welches Frauenbild Eva vertritt, weil sie ihre Kenntnis aus dem bezieht, wie die Medien Eva verrissen haben. Soweit ich es jetzt sehe, ist es wirklich recht verwischt und überzogen dargestellt. Hast Du das Buch zuende gelesen? Was sind genau ihre Thesen? WIe unterscheiden sie sich von den Thesen, die die Medien vermittelt haben? Hat es den Charakter eines Ratgebers oder ist es eher biographisch gefärbt oder handelt es sich um eine Gesellschaftsanalyse? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 18. September 2006 Melden Share Geschrieben 18. September 2006 Auch wenn ich die einzelnen Thesen von der Herman lächerlich finde, Welche? Manchmal habe ich das Gefühl, dass es schon minderwertig ist, wenn man seinen Beruf für die Kinder aufgibt. Sorry, Ada, wenn ich Dir ne schlaflose Nacht bereite, aber genau DAS ist eine von Evas Thesen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 18. September 2006 Melden Share Geschrieben 18. September 2006 Hast Du das Buch zuende gelesen? Was sind genau ihre Thesen? WIe unterscheiden sie sich von den Thesen, die die Medien vermittelt haben? Hat es den Charakter eines Ratgebers oder ist es eher biographisch gefärbt oder handelt es sich um eine Gesellschaftsanalyse? Bin gerade in der Phase der Bestandsaufnahme / Analyse. Ich fürchte aber gerade hier im Forum, daß ich wieder falsch verstanden werde, wenn ich sie zusammenfasse. Daher ist es sicher sinnvoll, wenn man das Buch wirklich LIEST, bevor man über ihre Thesen redet. Es kann schon gut sein, daß es unterschiedliche Interpretationen von dem gibt, was man da liest (auf jeden Fall muß man die Absolutheit, mit der sie in den Medien als *Frauen zurück an den Herd!*-Tante dargestellt wird, relativieren). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ada Geschrieben 18. September 2006 Melden Share Geschrieben 18. September 2006 Auch wenn ich die einzelnen Thesen von der Herman lächerlich finde, Welche? Manchmal habe ich das Gefühl, dass es schon minderwertig ist, wenn man seinen Beruf für die Kinder aufgibt. Sorry, Ada, wenn ich Dir ne schlaflose Nacht bereite, aber genau DAS ist eine von Evas Thesen... ad 1) Ich habe in einem Interview gelesen, dass sie naturalistisch für ihr Geschlechterbild argumentiert. DAs ist Quatsch. ad 2) Das habe ich durchaus verstanden und als einen positiven Aspekt dieser Welle gesehen. Vor diesem Hintergrund steht meiner Nachtruhe nichts im Weg. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 18. September 2006 Melden Share Geschrieben 18. September 2006 (bearbeitet) Soweit ich es jetzt sehe, ist es wirklich recht verwischt und überzogen dargestellt. Dann habe ich den Auftritt bei Plasberg wohl geträumt. Wenn irgendwas verwischt dargestellt wird, dann wirklich von Herman selbst, weil sie ihr eigenes Buch nicht gründlich genug gelesen hat. Geschrieben hat sie es, wie schon bemerkt, vermutlich sowieso nicht. bearbeitet 18. September 2006 von Thofrock Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 19. September 2006 Melden Share Geschrieben 19. September 2006 ad 1) Ich habe in einem Interview gelesen, dass sie naturalistisch für ihr Geschlechterbild argumentiert. DAs ist Quatsch. Naja - sie sagt einfach im Grunde: es gibt Unterschiede zwischen Männlein und Weiblein. Und das halte ich nun für falsch.... ad 2) Das habe ich durchaus verstanden und als einen positiven Aspekt dieser Welle gesehen. Vor diesem Hintergrund steht meiner Nachtruhe nichts im Weg. Ich dachte nur, weil Du schriebst: Auch wenn ich die einzelnen Thesen von der Herman lächerlich finde, Da war zumindest eine einzelne, die nicht lächerlich ist. Ich hab beim Lesen noch ein paar mehr gefunden. Und auch einige fehlerhafte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ada Geschrieben 19. September 2006 Melden Share Geschrieben 19. September 2006 ad 1) Ich habe in einem Interview gelesen, dass sie naturalistisch für ihr Geschlechterbild argumentiert. DAs ist Quatsch. Naja - sie sagt einfach im Grunde: es gibt Unterschiede zwischen Männlein und Weiblein. Und das halte ich nun für falsch.... Die Tatsache, dass es biologische Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt, lässt es aber eben nicht zu, dass sie unterschiedliche gesellschaftliche Rollen einnehmen sollen. Niemand bestreitet diesen Unterschiede. Aber was die Herman macht, ist ein fetter naturalistischer Fehlschluss. Das ist ziemlich beliebt in Debatten um Normen jeglicher Art und gaukelt ein zwingendes Fazit vor, wo gar keines vorliegt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 19. September 2006 Melden Share Geschrieben 19. September 2006 Auch wenn ich die einzelnen Thesen von der Herman lächerlich finde, finde ich zumindest die Bewegung gut, dass man Frauen, die sich für Kinder und Familie frei entscheiden, aufwertet. Es ist nicht schlimm, sondern schön, wenn man sich so entscheidet. Manchmal habe ich das Gefühl, dass es schon minderwertig ist, wenn man seinen Beruf für die Kinder aufgibt. Ich versteh dieses Trara nicht wirklich. Wer wertet den Frauen, die zu Hause bleiben ab? Wer verurteilt denn Frauen, die ihre Karriere zugunsten der Familie (ob nun mit oder ohne Kinder!) hintenan stellen oder denen die Karriere einfach nicht wichtig ist? Das sind doch meist diese Frauen selbst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 19. September 2006 Melden Share Geschrieben 19. September 2006 Ich versteh dieses Trara nicht wirklich. Wer wertet den Frauen, die zu Hause bleiben ab? Wer verurteilt denn Frauen, die ihre Karriere zugunsten der Familie (ob nun mit oder ohne Kinder!) hintenan stellen oder denen die Karriere einfach nicht wichtig ist? Das sind doch meist diese Frauen selbst. Der Frage schließ ich mich mal an. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ada Geschrieben 19. September 2006 Melden Share Geschrieben 19. September 2006 Ich versteh dieses Trara nicht wirklich. Wer wertet den Frauen, die zu Hause bleiben ab? Wer verurteilt denn Frauen, die ihre Karriere zugunsten der Familie (ob nun mit oder ohne Kinder!) hintenan stellen oder denen die Karriere einfach nicht wichtig ist? Das sind doch meist diese Frauen selbst. Der Frage schließ ich mich mal an. Kinder kriegen und Haushalt machen, das kann jeder A****, das machen Frauen seit Tausenden von Jahren. Um Windeln zu wechseln etc. musst du noch nicht mal Abitur haben. Vorstandsvorsitzende in einem Unternehmen sein, das schafft eben nicht jeder, a fortiori ist das angesehener. Und die Frau, die zuhause bleibt, hat eben nicht mehr drauf als das Heimchen am Herd zu spielen. Die verwirklicht sich ja auch nicht selbst etc. Die Tatsache, dass Frauen, die zu Hause bleiben sich selbt zu bewerten, widerspricht dem, was ich gesagt habe, in keiner weise. Es handelt sich um internalisierte Bewertungsschemata. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 19. September 2006 Melden Share Geschrieben 19. September 2006 Kinder kriegen und Haushalt machen, das kann jeder A****,Wie wir im Laufe der Zeit feststellen mussten, ist dem ja anscheinend nicht so. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 19. September 2006 Melden Share Geschrieben 19. September 2006 Kinder kriegen und Haushalt machen, das kann jeder A****, das machen Frauen seit Tausenden von Jahren. Um Windeln zu wechseln etc. musst du noch nicht mal Abitur haben. Vorstandsvorsitzende in einem Unternehmen sein, das schafft eben nicht jeder, a fortiori ist das angesehener. Und die Frau, die zuhause bleibt, hat eben nicht mehr drauf als das Heimchen am Herd zu spielen. Die verwirklicht sich ja auch nicht selbst etc. Die Tatsache, dass Frauen, die zu Hause bleiben sich selbt zu bewerten, widerspricht dem, was ich gesagt habe, in keiner weise. Es handelt sich um internalisierte Bewertungsschemata. Vielleich solltest DU auch mal berücksichtigen, das nicht jede Karrierefrau Vorstandsvorsitzende wird. Das wird nichtmal ein nennenswerter Prozentsatz. Außerdem sollten wir mal bedenken, dass es durchaus Frauen gibt, (und auch Männer), die gar nicht Vorstandsvorsitzende werden wollen. Und andere, die lieber ihren Job machen als zu Hause zu bleiben, auch wenn es kein Chef-Posten ist. Gibts noch mehr die sich Adas Meinung anschließen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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