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Eva Herman...


Gast Claudia

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Sie könnten sich in die Rubrik *nein, ich bin nicht glücklich* eintragen lassen.

 

Hatten wir auch mal einen Thread zu, sieh da:

 

http://www.mykath.de/index.php?showtopic=9...mp;hl=kinderlos

 

Daraus nur kurz:

Die Untersuchung der Zeitschriften, an der sich 40000 Eltern und Kinderlose beteiligt hatten, versucht, den Widerspruch zwischen gutem Lebensgefühl durch Kinder auf der einen und der negativen Einstellung zu Kindern auf der anderen Seite zu beleuchten. Das Ergebnis: Kinderlose schätzen das Leben mit Nachwuchs völlig anders ein als Väter und Mütter.
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Nur sollte Dir die Tatsache, daß die allermeisten ihr eigenes Kind sehr wohl annehmen, und damit dann auch glücklich sind, auch sagen: offenbar passiert da doch noch was, was man rein rational oder vorstellungsmäßig nicht nachvollziehen kann. Sonst wäre die Quote der ungewollten glücklichen Eltern etwa die Hälfte.

 

Was sollen sie denn auch anderes sagen? Etwa "ich will das Scheißblag zwar nicht, aber da es nunmal da ist, bleibt mir nichts anderes übrig, als das damit verbundene qualitativ herabgestufte Leben zu führen"? Sich selbst gegenüber? Anderen gegenüber? Dem Kind gegenüber?

 

Diese im Nachhinein so glücklichen Eltern, die Du immer wieder heranführst, belegen rein gar nichts.

Ich denke, da passiert tatsächlich etwas dem Glauben vergleichbares: Zu dem, was IST, bedingungslos "Ja" sagen.

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Sie könnten sich in die Rubrik *nein, ich bin nicht glücklich* eintragen lassen.

Ja genau, sie könnten sich als "nicht glücklich" eintragen, und damit die implizite Aussage machen: Ich wünsche, das Kind wäre nie geboren worden.

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Nur sollte Dir die Tatsache, daß die allermeisten ihr eigenes Kind sehr wohl annehmen, und damit dann auch glücklich sind, auch sagen: offenbar passiert da doch noch was, was man rein rational oder vorstellungsmäßig nicht nachvollziehen kann. Sonst wäre die Quote der ungewollten glücklichen Eltern etwa die Hälfte.

 

Was sollen sie denn auch anderes sagen? Etwa "ich will das Scheißblag zwar nicht, aber da es nunmal da ist, bleibt mir nichts anderes übrig, als das damit verbundene qualitativ herabgestufte Leben zu führen"? Sich selbst gegenüber? Anderen gegenüber? Dem Kind gegenüber?

 

Diese im Nachhinein so glücklichen Eltern, die Du immer wieder heranführst, belegen rein gar nichts.

Ich denke, da passiert tatsächlich etwas dem Glauben vergleichbares: Zu dem, was IST, bedingungslos "Ja" sagen.

Ja. Was über die objektive Qualität dessen was ist erst einmal ziemlich wenig aussagt.

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Nur sollte Dir die Tatsache, daß die allermeisten ihr eigenes Kind sehr wohl annehmen, und damit dann auch glücklich sind, auch sagen: offenbar passiert da doch noch was, was man rein rational oder vorstellungsmäßig nicht nachvollziehen kann. Sonst wäre die Quote der ungewollten glücklichen Eltern etwa die Hälfte.

 

Was sollen sie denn auch anderes sagen? Etwa "ich will das Scheißblag zwar nicht, aber da es nunmal da ist, bleibt mir nichts anderes übrig, als das damit verbundene qualitativ herabgestufte Leben zu führen"? Sich selbst gegenüber? Anderen gegenüber? Dem Kind gegenüber?

 

Diese im Nachhinein so glücklichen Eltern, die Du immer wieder heranführst, belegen rein gar nichts.

 

Sie würden eigentlich nur dann etwas belegen, wenn sie nach dem ersten unbedingt ein zweites und nach dem zweiten unbedingt ein drittes usw. wollten, usw.

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Sie könnten sich in die Rubrik *nein, ich bin nicht glücklich* eintragen lassen.

 

Hatten wir auch mal einen Thread zu, sieh da:

 

http://www.mykath.de/index.php?showtopic=9...mp;hl=kinderlos

 

Daraus nur kurz:

Die Untersuchung der Zeitschriften, an der sich 40000 Eltern und Kinderlose beteiligt hatten, versucht, den Widerspruch zwischen gutem Lebensgefühl durch Kinder auf der einen und der negativen Einstellung zu Kindern auf der anderen Seite zu beleuchten. Das Ergebnis: Kinderlose schätzen das Leben mit Nachwuchs völlig anders ein als Väter und Mütter.

 

Ich hab bevor ich ein Kind hatte, das Leben mit Kindern genauso eingeschätzt wie es ist. Ich wußte bereits als Kinderlose wie es sein wird, Mutter zu sein. Und das traue ich auch anderen Kinderlosen zu.

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Nur sollte Dir die Tatsache, daß die allermeisten ihr eigenes Kind sehr wohl annehmen, und damit dann auch glücklich sind, auch sagen: offenbar passiert da doch noch was, was man rein rational oder vorstellungsmäßig nicht nachvollziehen kann. Sonst wäre die Quote der ungewollten glücklichen Eltern etwa die Hälfte.

 

Was sollen sie denn auch anderes sagen? Etwa "ich will das Scheißblag zwar nicht, aber da es nunmal da ist, bleibt mir nichts anderes übrig, als das damit verbundene qualitativ herabgestufte Leben zu führen"? Sich selbst gegenüber? Anderen gegenüber? Dem Kind gegenüber?

 

Diese im Nachhinein so glücklichen Eltern, die Du immer wieder heranführst, belegen rein gar nichts.

Ich denke, da passiert tatsächlich etwas dem Glauben vergleichbares: Zu dem, was IST, bedingungslos "Ja" sagen.

Ja. Was über die objektive Qualität dessen was ist erst einmal ziemlich wenig aussagt.

Sehe ich auch so.

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Sie könnten sich in die Rubrik *nein, ich bin nicht glücklich* eintragen lassen.

Ja genau, sie könnten sich als "nicht glücklich" eintragen, und damit die implizite Aussage machen: Ich wünsche, das Kind wäre nie geboren worden.

 

Und weil ein Mensch mit einem letzten Rest von Anstand das nur im Notfall machen würde, sagt diese Umfrage überhaupt nichts aus. Außer vielleicht, dass es doch noch sowas wie Moral im Land gibt.

Auch habe ich keine Differenzierung gesehen, ob die glücklichen Eltern gewollt oder ungewollt zum Kind gekommen sind.

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Das Ergebnis: Kinderlose schätzen das Leben mit Nachwuchs völlig anders ein als Väter und Mütter.

 

Ich hab bevor ich ein Kind hatte, das Leben mit Kindern genauso eingeschätzt wie es ist. Ich wußte bereits als Kinderlose wie es sein wird, Mutter zu sein. Und das traue ich auch anderen Kinderlosen zu.

Dann bist Du wohl eine Ausnahme.

 

Mir ging es gänzlich anders, und den meisten Frauen, die ich kenne, ebenso (sogar viele mit Kinderwunsch).

bearbeitet von Claudia
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Und weil ein Mensch mit einem letzten Rest von Anstand das nur im Notfall machen würde, sagt diese Umfrage überhaupt nichts aus.

Interessant, wie schnell man Daten abbügelt, die einem nicht passen...:huh:

 

Warum sollten mir die Daten nicht passen?

 

Sie bestätigen doch voll und ganz meine Meinung.

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Diese im Nachhinein so glücklichen Eltern, die Du immer wieder heranführst, belegen rein gar nichts.

Nein, wenn einem bestimmte erhobene Daten nicht gfallen, sind sie wertlos. Kenn ich... :huh:

Du hast das vorangehende Argument nicht mitzitiert. Liegt wohl daran, daß Du es nicht verstanden hast.

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Das hieße doch, daß Du ein Leben mit Kindern falsch einschätzt und daher mit einiger Wahrscheinlichkeit Deinen Wunsch nach Kinderlosigkeit auf Sand baust...

 

Immerhin beurteilen rund 10% der Eltern Kinder als negative Erfahrung.

Selbst wenn man davon ausgeht, dass dies nicht mal diejenigen sind, die ungewollt ein Kind bekommen haben, bleibt doch ein Risiko von 10%, dass das erwartete Glücksgefühl nicht einsetzt.

Man sollte also schon einen beachtlichen Kinderwunsch haben, um das zu riskieren.

 

PS: Es stimmt, mit einiger Wahrscheinlichkeit baue ich auf Sand. Mit einiger Wahrscheinlichkeit auch nicht.

bearbeitet von Beutelschneider
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Schmeißt Du ein Projekt auch sonst über Bord, wenn es 10% Risiko birgt...?

 

Du dürftest nicht mehr in den Urlaub fliegen / fahren... was da an Risiko und Unbekanntem lauert... :huh:

 

Das hängt davon ab... Wenn von 10 Glas Wasser eines vergiftet ist, müsste ich schon sehr großen Durst haben um überhaupt eins zu trinken.

 

Und Urlaub für die nächsten 18 Jahre ohne Stornomöglichkeit buche ich auch nicht.

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Diese im Nachhinein so glücklichen Eltern, die Du immer wieder heranführst, belegen rein gar nichts.

Nein, wenn einem bestimmte erhobene Daten nicht gfallen, sind sie wertlos. Kenn ich... :lol:

 

Nuuuun....

 

Ich hab mir das von Dir zitierte Posting noch mal reingepfiffen...

 

Hatten wir auch mal einen Thread zu, sieh da:

 

http://www.mykath.de/index.php?showtopic=9...mp;hl=kinderlos

 

Daraus nur kurz:

Die Untersuchung der Zeitschriften, an der sich 40000 Eltern und Kinderlose beteiligt hatten, versucht, den Widerspruch zwischen gutem Lebensgefühl durch Kinder auf der einen und der negativen Einstellung zu Kindern auf der anderen Seite zu beleuchten. Das Ergebnis: Kinderlose schätzen das Leben mit Nachwuchs völlig anders ein als Väter und Mütter.

 

Diese Erkenntnis verwundert mich nicht. Ü b e r h a u p t nicht... ;)

 

Ist doch vollkommen logisch, dass Kinderlose das Leben mit Kindern vollkommen anders einschätzen als Eltern. Deswegen sind sie ja kinderlos. Und daher heisst das nicht unbedingt, dass Kinderlose das so einschätzen würden, wie Eltern, wenn sie Kinder hätten. Moment, vielleicht wird es deutlicher, wenn ich das mal mit Marmelade statt mit Kindern mache:

 

Marmeladenliebhaber schätzen das Leben mit Marmelade völlig anders ein als Menschen, die überhaupt keine Marmelade mögen.

 

Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Marmeladenhasser die selbe Meinung über Marmelade bekommen wie die Marmeladenliebhaber, wenn sie denn nur genug Marmelade essen würden...

 

:):huh:

bearbeitet von Caveman
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Diese im Nachhinein so glücklichen Eltern, die Du immer wieder heranführst, belegen rein gar nichts.

Nein, wenn einem bestimmte erhobene Daten nicht gfallen, sind sie wertlos. Kenn ich... :huh:

Es gibt eine Untersuchung hierzu. Eltern sind vor allem deshalb glücklich über ihre Kinder, weil dies die einzige größere Glücksquelle ist, die ihnen noch geblieben ist. Außerdem ist der Streß von heute die gute alte Zeit von morgen, eine banale Tatsache, die man bei der Rezeption von Studien immer im Hinterkopf behalten sollte.

 

Mich macht eher misstrauisch, dass du dauernd nach wissenschaftlichen Belegen dafür suchst, dass du dich mit deiner getroffenen Entschiedung glücklich fühlen darfst. Tu das doch einfach, aber lass die anderen nach ihrer Façon selig werden!

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Moment, vielleicht wird es deutlicher, wenn ich das mal mit Marmelade statt mit Kindern mache:

 

Marmeladenliebhaber schätzen das Leben mit Marmelade völlig anders ein als Menschen, die überhaupt keine Marmelade mögen.

 

Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Marmeladenhasser die selbe Meinung über Marmelade bekommen wie die Marmeladenliebhaber, wenn sie denn nur genug Marmelade essen würden...

 

;):huh:

Da das eine kritisch omnivorale Äusserung ist muss mein Magen dazu mal was sagen. Meine Augen mochten lange Zeit keine Mohnschnecken essen, bis in einer Zeit großen Hungers mein Magen das Regiment übernahm und herzhaft zulangte.

Danach war eine neue Leidenschaft geboren.

 

Nun ja - das Problem ist, Kinder haben eine höhere Verweildauer als Marmelade und Mohnschnecken. Deswegen würde ich von der kritisch omnivoralen Betrachtungsweise abraten, wenn man in der Lage ist planen zu können :lol:

bearbeitet von Kulti
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Das hängt davon ab... Wenn von 10 Glas Wasser eines vergiftet ist, müsste ich schon sehr großen Durst haben um überhaupt eins zu trinken.

 

Und Urlaub für die nächsten 18 Jahre ohne Stornomöglichkeit buche ich auch nicht.

Die Stornomöglichkeit hast Du doch... und das mit dem Vergiften, also weißte...

 

...grübelt Claudia, die Vergiftete...:huh:

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Marmeladenliebhaber schätzen das Leben mit Marmelade völlig anders ein als Menschen, die überhaupt keine Marmelade mögen.

 

Hierzu muss ich unbedingt noch auf das Folgende hinweisen:

 

Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos.

 

 

loriot.jpg

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Die Untersuchung der Zeitschriften, an der sich 40000 Eltern und Kinderlose beteiligt hatten, versucht, den Widerspruch zwischen gutem Lebensgefühl durch Kinder auf der einen und der negativen Einstellung zu Kindern auf der anderen Seite zu beleuchten. Das Ergebnis: Kinderlose schätzen das Leben mit Nachwuchs völlig anders ein als Väter und Mütter.

 

Diese Erkenntnis verwundert mich nicht. Ü b e r h a u p t nicht... :huh:

Na danke, endlich jemand, der das nicht abstreitet... ich finde das auch zwingend, habe aber das *wie soll man Ahnung von etwas haben, was man nicht selber bzw nur von außen kennt??* noch zurück stellen wollen.

 

Ist doch vollkommen logisch, dass Kinderlose das Leben mit Kindern vollkommen anders einschätzen als Eltern. Deswegen sind sie ja kinderlos. Und daher heisst das nicht unbedingt, dass Kinderlose das so einschätzen würden, wie Eltern, wenn sie Kinder hätten.

 

Das war nett ausgedrückt, aber sie schätzen es eben oft FALSCH ein. Weil sie es nicht kennen. Ich schätze das Leben als vollbeschäftigte Karrierefrau sicherlich ebenso falsch ein, und ich kann mir dennoch ein solches Leben *vorstellen*.

 

Marmelade kann ich kosten (also SELBER essen) und habe dann eine wirkliche Vorstellung davon. Dann stimmt der Vergleich, vorher nicht.

 

Ich kann mir viele Marmeladen ansehen und auch in Marmeladenfabriken gehen usw, aber solange ich sie selber nicht gegessen habe, wird mein Urteil nicht völlig zutreffend sein KÖNNEN (höchstens wird sich die Vorstellung möglichst genau decken, wie bei Lissie offenbar, was aber eben nicht die Regel ist).

 

Um mal wieder auf die Eva zurück zu kommen: sie kennt beides: das Leben als Karrierefrau und das als Mutter. Sie kann also besser verlgeichen als die meisten von uns (auch als ich).

 

Was sie aber nicht kann (um mal einen Kritikpunkt anzubringen), ist, sich vorzustellen, daß einer nur-Mutter eine wichtige Erfahrung fehlt bzw fehlen könnte.

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