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Eva Herman...


Gast Claudia

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Ich sehe nicht, dass man zum Kinderkriegen irgeneinen Grund abseits des eigentlichen Wollens braucht. Alles andere instrumentalisiert das Kind doch. Und deswegen reicht das Nicht-Wollen auch zum Nicht-Kinderkriegen aus. In beiden Fällen halte ich eine Begründung oder Rechtfertigung für überflüssig.

 

Weise Worte! :huh:

Wie sprach Prof. Raffelhüschen gestern in der Teleakademiewiederholung:

 

Die heute 30 bis 50-jährigen haben kein Zukunftsproblem. Sie SIND das Problem.

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Ich sehe nicht, dass man zum Kinderkriegen irgeneinen Grund abseits des eigentlichen Wollens braucht. Alles andere instrumentalisiert das Kind doch. Und deswegen reicht das Nicht-Wollen auch zum Nicht-Kinderkriegen aus. In beiden Fällen halte ich eine Begründung oder Rechtfertigung für überflüssig.

 

Weise Worte! :huh:

Wie sprach Prof. Raffelhüschen gestern in der Teleakademiewiederholung:

 

Die heute 30 bis 50-jährigen haben kein Zukunftsproblem. Sie SIND das Problem.

 

Darum ging's doch gar nicht. Findest du, man sollte Kinder bekommen, obwohl man in sich nicht den Wunsch danach verspürt, nur damit die Zukunftsprobleme kleiner werden?

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Wie sprach Prof. Raffelhüschen gestern in der Teleakademiewiederholung:

 

Die heute 30 bis 50-jährigen haben kein Zukunftsproblem. Sie SIND das Problem.

Darum ging's doch gar nicht. Findest du, man sollte Kinder bekommen, obwohl man in sich nicht den Wunsch danach verspürt, nur damit die Zukunftsprobleme kleiner werden?
Im Einzelfall nicht.

 

Nur wenn der Einzelfall zur Regel wird sehe ich ein Problem.

bearbeitet von Flo77
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Darum ging's doch gar nicht. Findest du, man sollte Kinder bekommen, obwohl man in sich nicht den Wunsch danach verspürt, nur damit die Zukunftsprobleme kleiner werden?

 

Darf ich korrgieren: Nur weil einige Leute meinen, dass damit mehr Probleme gelöst als geschaffen werden...

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Wie sprach Prof. Raffelhüschen gestern in der Teleakademiewiederholung:

 

Die heute 30 bis 50-jährigen haben kein Zukunftsproblem. Sie SIND das Problem.

Darum ging's doch gar nicht. Findest du, man sollte Kinder bekommen, obwohl man in sich nicht den Wunsch danach verspürt, nur damit die Zukunftsprobleme kleiner werden?
Im Einzelfall nicht.

 

Nur wenn der Einzelfall zur Regel wird sehe ich ein Problem.

 

Und wie entscheidet der Einzelfall, dass er kein Einzelfall ist sondern die Regel?

 

Wenn von 1000 Paaren 200 keine Kinder "zu bekommen brauchen", es aber 201 dennoch tun: Wer von den 201 ist denn das 201. Paar?

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Claudia und Flo können in unsren Einzelfällen ja gerne ein Problem sehen, solange sie uns weiter nicht belatschern, sondern in Ruhe unser Leben leben lassen.

 

Passt aber ein bisschen auf und prüft redlich, ob aus euch nicht einfach der pure Neid spricht. :huh:

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Claudia und Flo können in unsren Einzelfällen ja gerne ein Problem sehen, solange sie uns weiter nicht belatschern, sondern in Ruhe unser Leben leben lassen.
Genau Inge.

 

Bleib Du in deinem Elfenbeinturm. Mit dem Rest der Gesellschaft hast Du ja nichts zu tun.

 

Sich aus allem ausklinken, für alles selbst vorsorgen, keine Verpflichtungen eingehen ist ja weitaus einfacher.ö

 

Passt aber ein bisschen auf und prüft redlich, ob aus euch nicht einfach der pure Neid spricht. :huh:
Was auch immer Dich auf diese zickige Schiene gebracht hat.
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Die heute 30 bis 50-jährigen haben kein Zukunftsproblem. Sie SIND das Problem.

Aha? Und inwiefern bitte?

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Ich sehe nicht, dass man zum Kinderkriegen irgeneinen Grund abseits des eigentlichen Wollens braucht. Alles andere instrumentalisiert das Kind doch. Und deswegen reicht das Nicht-Wollen auch zum Nicht-Kinderkriegen aus. In beiden Fällen halte ich eine Begründung oder Rechtfertigung für überflüssig.

 

Weise Worte! :huh:

Wie sprach Prof. Raffelhüschen gestern in der Teleakademiewiederholung:

 

Die heute 30 bis 50-jährigen haben kein Zukunftsproblem. Sie SIND das Problem.

Den Typ habe ich sowieso gefressen. Den lassen sie auch nur noch zu Unterhaltungszwecken irgendwo auftreten.

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Claudia und Flo können in unsren Einzelfällen ja gerne ein Problem sehen, solange sie uns weiter nicht belatschern, sondern in Ruhe unser Leben leben lassen.
Genau Inge.

 

Bleib Du in deinem Elfenbeinturm. Mit dem Rest der Gesellschaft hast Du ja nichts zu tun.

 

Sich aus allem ausklinken, für alles selbst vorsorgen, keine Verpflichtungen eingehen ist ja weitaus einfacher.ö

Interessant, was du mir da alles unterstellst. Und wer so ausfallend wird, macht auf mich nicht gerade den Eindruck vom jemandem, der voll hinter seinen getroffenen Lebensentscheidungen steht.

 

Passt aber ein bisschen auf und prüft redlich, ob aus euch nicht einfach der pure Neid spricht. :huh:
Was auch immer Dich auf diese zickige Schiene gebracht hat.

Oh. Wer mich und meinesgleichen ein "Problem" nennt, der hat mit noch ganz anderen Sachen zu rechnen, mein Gutester!

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Sich aus allem ausklinken, für alles selbst vorsorgen, keine Verpflichtungen eingehen ist ja weitaus einfacher.ö

 

Das Gegenteil sind aber auch keine Gründe, um deswegen Kinder zu bekommen, darum ging's doch. Oder habt ihr eure Miniflöhe zum Wohle der Gesellschaft?!

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Hat irgendwer eine halbwegs plausible Erklärung, warum es deutlich mehr Eltern gibt, die Kinderlosen ihre Kinderlosigkeit vorwerfen, als es Kinderlose gibt, die Eltern ihre Kinder vorhalten?

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Nur wenn der Einzelfall zur Regel wird sehe ich ein Problem.

Ich hab das ja hier schon oft geschrieben. Kinder die man aus pragmatischen Überlegungen heraus bekommt (sei es weil man Verantwortung für die Gesellschaft verspürt, oder ob es einfach nur ein gutes Geschäft ist, oder - schlimmer noch - weil man sie als Altersversorgung betrachtet), werden unserer Gesellschaft nicht weiterhelfen, weil sie Problemkinder werden.

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Hat irgendwer eine halbwegs plausible Erklärung, warum es deutlich mehr Eltern gibt, die Kinderlosen ihre Kinderlosigkeit vorwerfen, als es Kinderlose gibt, die Eltern ihre Kinder vorhalten?

Ich sehe das nicht so dramatisch. Etwas vergleichbares wie Claudias Schmarotzervorwurf hier im Forum ist mir im wirklichen Leben noch nicht passiert. Außer von ein paar demoskopisch motivierten Politikern ist mir ein Kinderlosigkeitsvorwurf absolut fremd.

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Hat irgendwer eine halbwegs plausible Erklärung, warum es deutlich mehr Eltern gibt, die Kinderlosen ihre Kinderlosigkeit vorwerfen, als es Kinderlose gibt, die Eltern ihre Kinder vorhalten?

Ich sehe das nicht so dramatisch. Etwas vergleichbares wie Claudias Schmarotzervorwurf hier im Forum ist mir im wirklichen Leben noch nicht passiert. Außer von ein paar demoskopisch motivierten Politikern ist mir ein Kinderlosigkeitsvorwurf absolut fremd.

 

In der Deutlichkeit wie hier im Forum kenne ich es aus dem RL auch nicht. Subtilere Varianten (Habt Ihr Kinder, Warum noch nicht? nicht gewollt oder nicht gekonnt? Wir haben damals auch...) hört man gelegentlich.

Vielleicht bin ich aber auch nur durch die Diskussionen hier übersensibilisiert :huh:

Meinungsbildend wirkt es auf mich nicht.

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Niemand argumentiert für´s Kinderkriegen, NUR UM im Alter nicht alleine zu sein. Das ist ein angenehmer Nebeneffekt, und damit EIN Argument unter vielen für Kinder.

 

Was hier für ein Verständnis von Gesellschaft, sozialem Miteinander und Familie herrscht, ist schon weithinein traurig. Aber was wundert´s, wenn man sich darin wunderbar hoch schaukeln kann... ich hab alles gesagt, wer gerne vernünftig weiter argumentieren möchte, wird das auch tun. Den Rest ignoriere ich mithin.

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Und wenn ich bedenke, wie sachlich und vernünftig z.B. Japan mit der schlichten Tatsache umgeht, dass in Wohlstandsgesellschaften die Kinderzahl zurückgeht, dann frage ich mich, was die Protagonisten eines rückständigen Frauenbildes hier treibt. Haben wir Deutschen denn so wenig Selbstbewusstsein? Mischt sich da wieder der braune Gedanke von einem vom Aussterben bedrohten Volk hinein?

 

Es geht ja schon damit los, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen zum "Problem" erklärt werden. Und wenn wir darauf hinweisen, dass wir anderen nicht auf der Tasche liegen werden, dann wird uns auch das noch vorgehalten (siehe Flo soeben). Tut mir leid, sowas kann ich nicht ernst nehmen.

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Tut mir leid, sowas kann ich nicht ernst nehmen.

 

Solltest Du auch nicht, Inge.

 

 

@Claudia: Dein Familien- und Gesellschaftsverständnis jagt mir auch kalte Schauer den Rücken runter...

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Was hier für ein Verständnis von Gesellschaft, sozialem Miteinander und Familie herrscht, ist schon weithinein traurig.

Traurig hin oder her, ein Verständnis von Familie und Gesellschaft, das mir als Frau die Berufstätigkeit vorenthält, lehne ich ab. Wenn dir nichts besseres einfällt als der Rückfall in ein Frauenbild von vor hundert Jahren, dann wirst du dich damit abfinden müssen, mit deinen gesellschaftlichen Vorstellungen weitestgehend zu scheitern.

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Wurde die These, dass die Gesellschaft viele Kinder braucht, um die Rente zu sichern, nicht längst widerlegt? Warum wird sie immer noch geglaubt?

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Wurde die These, dass die Gesellschaft viele Kinder braucht, um die Rente zu sichern, nicht längst widerlegt? Warum wird sie immer noch geglaubt?

 

Ich könnte jetzt darüber philosophieren, warum Menschen, die mit ihrem Leben unzufrieden sind, aber keine Änderungsmöglichkeiten mehr sehen, soviel Neid und Gehässigkeit anderen gegenüber entwickeln, dass sie die gerne dieselben Fehler machen sehen, wie sie es selber getan haben, aber ich lasse es mal lieber :huh:

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Es geht ja schon damit los, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen zum "Problem" erklärt werden.

 

... was aus meiner Sicht zu kurz gedacht ist. Wenn es denn wirklich ein Problem ist, dann ist es ein gesamtgesellschaftliches, an dem wir alle mitverantwortlich sind, unabhängig davon, ob der Einzelne nun Kinder bekommt oder nicht.

 

Denn die "Kultur der Kinderlosigkeit" gibt es nicht, jedenfalls nicht in klassischer Form. Die Kinderlosen können diese Kultur nicht so einfach an die nächste Generation weitergeben. Sie zeugen ja keinen Nachwuchs und haben sich schliesslich freiwillig zum Aussterben verdammt. Allein an den Kinderlosen kann es also nicht liegen, wenn es in jeder Generation erneut so viele Kinderlose gibt...

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Die heute 30 bis 50-jährigen haben kein Zukunftsproblem. Sie SIND das Problem.
Aha? Und inwiefern bitte?
Leider ist der Vortrag nicht online verfügbar.

 

Lt. Prof. Raffelhüschen stellt sich die Situation wie folgt dar:

 

aus demographischer Sicht liegen die Zahlen für das Rentenalter der heute 30-50-jährigen heute schon fest. Die Kinder dieser Generation sind bereits weitgehend geboren und die Zahl der 30-50jährigen steht eh fest.

 

Dadurch, daß diese Jahrgänge (1956-1976; zu denen er übrigens selbst gehört) selbst sehr Geburtenstark waren, allerdings nicht selbst für entsprechenden Nachwuchs gesorgt haben fehlen im Jahr 2040 zum einen Beitragszahler für die Sozialkassen zum anderen aber auch Steuerzahler.

 

Die Zahl der Leistungsempfänger aus RV, KV und PV wird sich nach seinen Berechnungen verdoppeln, wären die Zahl der Leistungserbringer sich um 1/3 oder 1/2 reduzieren wird.

 

Daraus ergeben sich die beiden alternativen: Beitragssätze erhöhen oder Leistungen kürzen.

 

Ersteres ist in unserem Land eigentlich nicht mehr möglich - wir sind belastungstechnisch schon an der Obergrenze; aus Steuermitteln nachfinanzieren klappt auch nicht mangels Steuerzahlern. Also bleibt nur noch 'Leistungen kürzen'.

 

Kann man so dem Wähler natürlich nicht verkaufen, also wird durch Nachholfaktor, Nachhaltigkeitsfaktor und Rente ab 67 quasi hintenrum eine Rentenkürzung iHv 7,2% angeleiert, so daß die Rente zwar sicher, aber nur noch Sozialhilfe+x ist.

 

R. geht davon aus, daß die PV dieses Jahr gar nicht mehr erleben wird. Hier hat er allerdings auch kein Lösungsmodell vorgeschlagen.

 

Was die PV angeht, hält R. es eigentlich für unverantwortlich sie überhaupt durch einen "Generationenvertrag" zu decken - als die PV eingerichtet wurde, ist seiner Meinung nach schon abzusehen gewesen, daß die Folgegeneration wegfallen wird.

 

Da die Probleme in den Sozialversicherungen ihho primär von den Kinderlosen verursacht sind, plädiert er für eine stärkere Entlastung der Familien mit Kindern und eine stärkere Belastung der Kinderlosen wobei er von vorne herein einräumt, daß diese Zusatzbelastung niemals so teuer ist wie ein Kind.

 

Außerdem fordert er Sicherungsmaßnahmen um in D mehr zu produzieren.

 

Insgesamt sieht er allerdings keine Katastrophe: angeblich leben wir Sozialversicherungstechnisch in goldenen Zeiten (noch zahlen sehr viele für relativ wenige) und wir hatten noch nie so viel Geld wie heute. D.h. die Chancen aus der Situation was gutes zu machen sind lt. R. durchaus gegeben.

 

 

Einiges, was er von sich gegeben hat fand ich auch 'seltsam', aber insgesamt fand ich den Vortrag sehr interessant.

bearbeitet von Flo77
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Das Gegenteil sind aber auch keine Gründe, um deswegen Kinder zu bekommen, darum ging's doch. Oder habt ihr eure Miniflöhe zum Wohle der Gesellschaft?!
Primär weil Kinder zum Leben gehören. Und natürlich zum Wohle der Familie.

 

Aber wo ist die letzte Grenze zwischen Familie und Gesellschaft? Es gibt glaube ich kaum eine, die noch diffuser ist.

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Was hier für ein Verständnis von Gesellschaft, sozialem Miteinander und Familie herrscht, ist schon weithinein traurig.

 

Welches Verständnis meinst Du in diesem Zusammenhang?

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