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Eva Herman...


Gast Claudia

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Aus der Notwendigkeit, sich zu strukturieren und fortbestehen zu wollen? Aus Grundzügen ihrer selbst?

 

Aber eine Gesellschaft besteht nun mal aus Individuen. Das Wohld er Gesellschaft zu fördern auf Kosten der Einzelnen ist widersprüchlich.

 

Vorteilhaftes zu fördern und Nachteiliges nicht ist doch in jeder Gesellschaft so. Die Frage find ich jetzt irgendwie... naja... *wozu leben wir üpberhaupt*??

 

Also interessant? :huh:

http://www.mykath.de/index.php?showtopic=1...mp;#entry777018

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Für die Gesellschaft gibt es definitiv Argumente, Lebensmodelle zu bewerten und zu fördern oder eben nicht. Die Gesellschaft baut auch auf gewisse Lebensmodelle, und daher fördert sie manche und andere eben nicht. Und das ist imho völlig nachvollziehbar.

 

Und woher nimmt "die Gesellschaft" das Recht...

Im Fall von Ehe und Familie aus Art. 6 GG.

Abschaffen! Und zwar sofort! Diese Art der Bewertung von Lebensmodellen gehört einem überholten System an!

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Und der daraus folgende Befund lautet: Die Diskussionbeiträge von Claudia, die in Richtung "objektiv richtige Lebensstile" laufen, ignoriere ich, weil dieses Gedankengut einem überholten, gescheiterten System angehört.

Ich hoffe, Du und Dein Mann seid wenigstens so ehrlich, das Geld aus dem Vorteil gemeinsamer steuerlicher Veranlagung dann dem Staat zu schenken?

 

Das ist nämlich ein DIREKTES Resultat der Besser- bzw Höherbewertung der Ehe als Lebensmodell.

 

Von wegen überholt... Mann, so naiv kann doch keiner sein...

 

Blödsinn.

Die gemeinsame steuerliche Veranlagung ist das Ergebnis der Zugewinngemeinschaft, die bedeutet wiederum, dass jeder Euro den die Frau verdient zur Hälfte auch dem Mann gehört.

Somit versteuert jeder wiederum sein Einkommen in Höhe von 50% des Familieneinkommens

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Aus der Notwendigkeit, sich zu strukturieren und fortbestehen zu wollen? Aus Grundzügen ihrer selbst?

 

Aber eine Gesellschaft besteht nun mal aus Individuen. Das Wohld er Gesellschaft zu fördern auf Kosten der Einzelnen ist widersprüchlich.

Und kein Individuum kann ohne Gemeinschaft bestehen. Es ist ein gegenseitiges Ineinandergreifen von Prozessen. Insofern kann nicht immer nur eine Seite fordern (weder Staat noch Individuum).

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Dann erkläre mal, warum es nicht egoistisch von einem ist, wenn man Kinder in die Welt setzt, damit diese den eigenen Anspruch erfüllen sollen, dass es einem später an der Altersversorgung nicht mangeln soll. "Selbstlos" ist das ja wohl kaum...

Wer hat sowas jemals verargumentiert, daß man das tun sollte??

Anderenfalls macht das Argument logisch keinen Sinn. Falls es nämlich diesen Anspruch nicht gibt, kann man auch nicht erwarten, dass die Kinder es tun, es wäre ihnen vollkommen freigestellt, sie brauchen es nicht zu tun und damit ist es gehupft wie gesprungen.

Du scheinst nur die zwei Extrempole zu kennen: KEINE Ansprüche oder ALLE. Das is nich...

 

[Edit:]Nachtrag: Aus sowas spricht meiner Meinung nach ein gewisser Anspruch heraus:
Übertrieben finde ich die Erwartungen nicht, daß man im Alter überhaupt Zuwendung von seinen Kindern bekommt (Art und Umfang jetzt mal außen vor). Auch ist es eine Sache von Erziehung, Prägung und v.a. Vorleben. Die Großfamilie meines Herrn gibt da ein beeindruckendes Beispiel. So möchte ich es auch mal haben. Das widerspricht natürlich einem individualistischen Lebensstil.

Ja, und für die meisten Menschen in Familien ist sowas selbstverständlich. Nochmal: es geht weder darum, daß Kinder als Vollzeitpfleger benutzt werden sollen, noch darum, *gar keine* Ansprüche zu stellen.

 

Menschen haben ganz selbstverständlich Erwarutngshaltungen an andere. Das zu negieren finde ich ziemlich lebensfremd.

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Man kann sich so gut oder so schlecht auf seine Kinder verlassen, wie auf andere Menschen.

Das ist nachgewiesenermaßen falsch.

 

Das schreibt sich sehr einfach, gell?

 

Die meiste Hilfe in der Not kommt nach wie vor aus der eigenen Familie, weil *Blut dicker ist als Wasser*, weil eben die familiäre Bidnung doch höher ist als jede andere (Schirrmacher lesen!). Das steckt teilweise im Menschen drin, teilweise wird es durch eine lange enge gemeinsame Zeit verstärkt.

Das klappt nicht immer, klar, aber Dein Satz stimmt so nicht.

 

Ich brauche nicht Schirrmacher zu lesen um zu sehen, dass es die zwischenmenschlichen und weniger die verwandschaftlichen Bindungen sind, die den Ausschlag geben. Zugebenermassen haben Familien da einen "Vorteil", weil ein jahrelange Bindungen nun mal aufgepropft werden. Mit dem Vorhandensein von Liebe oder Sympathie hat das aber wenig zu tun. Im Gegenteil, ich habe selbst erlebt, dass der Spruch "Blut ist dicker als Wasser" auch nach hinten losgeht: Wo trotz fehlender positiver Emotionen versucht wird, auf Krampf etwas zusammenzuhalten, was nicht mehr zusammen passt. Da ist viel Platz für Intrigen und Feindschaften...

Freunde, Partner kann man verlassen, Kinder und Eltern bleiben immer Kinder und Eltern.

Technisch/biologisch sicherlich. Darüber hinaus: Nein. Ich kenne mehr als eine Familie, wo Mitglieder dieser Familie verstossen wurden o.ä. Selbst die eigenen Kinder oder die eigenen Eltern.

Schöne neue Welt....

Besser als die alte...

(my 2 cents)

Als welche genau?

Als die, wo man den Menschen gesellschaftliche Gründe "nahegebracht" hat, um Kinder zu zeugen.

bearbeitet von Caveman
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Aus der Notwendigkeit, sich zu strukturieren und fortbestehen zu wollen? Aus Grundzügen ihrer selbst?

 

Aber eine Gesellschaft besteht nun mal aus Individuen. Das Wohld er Gesellschaft zu fördern auf Kosten der Einzelnen ist widersprüchlich.

Und kein Individuum kann ohne Gemeinschaft bestehen. Es ist ein gegenseitiges Ineinandergreifen von Prozessen. Insofern kann nicht immer nur eine Seite fordern (weder Staat noch Individuum).

 

Das ist zwar richtig, aber den Bezug zum Thema erkenne ich nicht.

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Aus der Notwendigkeit, sich zu strukturieren und fortbestehen zu wollen? Aus Grundzügen ihrer selbst?
Aber eine Gesellschaft besteht nun mal aus Individuen. Das Wohld er Gesellschaft zu fördern auf Kosten der Einzelnen ist widersprüchlich.
Und kein Individuum kann ohne Gemeinschaft bestehen. Es ist ein gegenseitiges Ineinandergreifen von Prozessen. Insofern kann nicht immer nur eine Seite fordern (weder Staat noch Individuum).
Das ist zwar richtig, aber den Bezug zum Thema erkenne ich nicht.
Gehört auch eigentlich in den anderen Thread: gibt es noch sowas wie ein kollektives Bewusstsein?
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Gehört auch eigentlich in den anderen Thread: gibt es noch sowas wie ein kollektives Bewusstsein?

 

War das nicht bei Raumschiff Voyager? Die Borg?

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Ich hoffe, Du und Dein Mann seid wenigstens so ehrlich, das Geld aus dem Vorteil gemeinsamer steuerlicher Veranlagung dann dem Staat zu schenken?

Kein Problem. Wenn die 350 Euro dich glücklich machen?

 

Aber die Denke in "objektiv richtigen Lebensstilen" ist trotzdem überholt. :huh::lol:

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Gehört auch eigentlich in den anderen Thread: gibt es noch sowas wie ein kollektives Bewusstsein?

 

War das nicht bei Raumschiff Voyager? Die Borg?

ha. ha. ha.

 

Ich lach' drüber wenn ich mal ganz viel Zeit habe.

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Im übrigen: was wünscht man sich denn, wenn es einem so richtig mies geht? Jemanden, der für einen da ist, und sich ein großes Stück nach den Bedürfnissen richtet. Und das, ohne daß man ein schlechtes Gewissen haben muß. Wer kann das leisten? Der Partner, ja. Und außerhalb der eigenen Familie? Da wird es schwer. Und wo lernt man sowas? In der eigenen Familie. Vor allem, wenn man kleine Kinder hat. Und ich finde, nur dann kann man sowas auch nur ansatzweise erwarten. Wohlgemerkt: nicht die absolute vollzeitpflege in der letzten Lebensphase, aber etwa, wenn der Partner schwer krank ist, daß man sich selber sehr zurück nimmt und das nicht sofort als Zumutung begreift. Eine Erfahrung, die man wohl am besten (nicht nur!) als Eltern lernt.

 

Jemanden, der für einen da ist, was durchaus auch mit Verzicht oder Einschränkungen für den Unterstützenden verbunden sein kann. Aufopferung? Nein.

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Gehört auch eigentlich in den anderen Thread: gibt es noch sowas wie ein kollektives Bewusstsein?

 

War das nicht bei Raumschiff Voyager? Die Borg?

ha. ha. ha.

 

Ich lach' drüber wenn ich mal ganz viel Zeit habe.

 

Naja, so zum Lachen ist das gar nicht... es hätte so sein Vorteile, wenn wir alle assimiliert würden, könnte wenigstens jeder nach Claudias oder auch deinem Lebensmodell leben, wär das nicht das Paradies?

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Wär das nicht das Paradies?

 

Vielleicht wäre es das ja tatsächlich. Nur erscheint mir das Eintrittsgeld zu hoch.

 

Wie? und das als Doppelverdiener ohne Kinder? Ist das nicht ein bisschen zu egoistisch?

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Naja, so zum Lachen ist das gar nicht... es hätte so sein Vorteile, wenn wir alle assimiliert würden, könnte wenigstens jeder nach Claudias oder auch deinem Lebensmodell leben, wär das nicht das Paradies?
Nein.

 

Wenn jeder 3 Kinder und ein Eigenheim wollte hätten wir auch ein Problem (nicht unbedingt in der Baubranche, aber generell).

 

Es geht um die Verhältnisse innerhalb der Gesellschaft sowohl zwischen Kinderlosen und Kinderhabenden, Gut- und Geringverdienern, Einzahlern und Leistungsempfängern.

 

Und ich finde, daß teilweise weder die Zahlenverhältnisse noch der Umgang miteinander stimmen.

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Es geht um die Verhältnisse innerhalb der Gesellschaft sowohl zwischen Kinderlosen und Kinderhabenden, Gut- und Geringverdienern, Einzahlern und Leistungsempfängern.

 

Und ich finde, daß teilweise weder die Zahlenverhältnisse noch der Umgang miteinander stimmen.

Stimmt.

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Und ich finde, daß teilweise weder die Zahlenverhältnisse noch der Umgang miteinander stimmen.

Das stimmt. Euer Umgang mit uns kinderlosen Nettozahlern lässt sehr zu wünschen übrig! :huh:

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Und ich finde, daß teilweise weder die Zahlenverhältnisse noch der Umgang miteinander stimmen.

Das stimmt. Euer Umgang mit uns kinderlosen Nettozahlern lässt sehr zu wünschen übrig! :lol:

Tu nicht so, als wärest Du besser. :huh:
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Tu nicht so, als wärest Du besser. :huh:

Ich habe bisher noch nicht behauptet, du seiest ein Problem. Also bin ich besser.

bearbeitet von Inge
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Ich hoffe, Du und Dein Mann seid wenigstens so ehrlich, das Geld aus dem Vorteil gemeinsamer steuerlicher Veranlagung dann dem Staat zu schenken?

Kein Problem. Wenn die 350 Euro dich glücklich machen?

 

Das wäre ja mal was... übirgens: nicht MIR, sondern dem Staat. Der bewertet nämlich Dein Lebensmodell Ehe höher als das der Singles (ich auch, aber ich krieg dafür nix als Schelte).

 

Aber echt, das wär´s: Inge gibt einer Gemeinschaft FREIWILLIG was ab! Und das nicht mal wenig!

 

Aber die Denke in "objektiv richtigen Lebensstilen" ist trotzdem überholt. :huh::lol:

Das ist Deine Bewertung, die auch noch falsch ist (sonst könnte kein Staat irgendwas fördern, was auf persönlicher Entscheidung beruht.) Du profitierst selber davon, hältst es aber für überholt... na bravo. Laß Dich scheiden.

 

Es ging darum, daß ich wohl die einzige sei, die die Qualität verschiedener Lebensmodelle bewertet, und das ist definitiv Bullshit.

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Nö. Du verstehst da was miss. Der Staat bewertet nicht das Lebensmodell "Ehe". Er trägt aber dem Umstand Rechnung, dass ein Verdienst in der Regel für zwei statt für einen reichen muss. Wenn beide gleich viel verdienen, kommt am Ende null Ersparnis raus.

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