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Geschrieben
Die TAZ-Rezension von Eva Hermans Buch. Geschrieben von der ehemaligen Familienministerin Renate Schmidt.

 

Sehr schön. Mein Reden!

 

Ja, die Geburtenrate hängt von der Erwerbstätigkeit der Mütter ab, aber anders, als Herman meint. Die Geburtenrate ist dort in Europa am höchsten (Island, Frankreich, Skandinavien), wo die Erwerbsbeteiligung der Frauen am höchsten und die Kinderbetreuung qualitativ gut und quantitativ ausreichend ist.

 

Erwerbstätige Mütter aber sind laut Studien nicht kurz vor dem Suizid, wie Herman meint, sondern ausgeglichener und zufriedener als nichterwerbstätige. Und sie kümmern sich im Übrigen genauso intensiv um ihre Kinder wie nichterwerbstätige.

 

Also hopp, Claudia, Bewerbungen schreiben. Das ist objektiv deutlich besser für deine Kinder als der bisherige Zustand!! :huh::lol:;)

Geschrieben
Ich sehe nur nicht ein, wieso meine Kinder mal für Inges Renten zahlen sollen und ich hoffe, daß es ausreichend geeignete Partner für meine Kinder gibt (um mehr Kinder zu zeugen :huh: ).

 

Das sieht Inge auch nicht so.

 

Wo ist das Problem?

 

Bzw. wieso ist eine Gesellschaft in der Kinder ein Ausnahmephänomen sind keines?

Warum sollte es ein Problem sein, dass nicht alle so leben wie Du bzw. wie Du es gerne hättest?

Geschrieben
Ich sehe nur nicht ein, wieso meine Kinder mal für Inges Renten zahlen sollen

Vielleicht weil ich gerade die Rente deiner Eltern zahle?

Geschrieben

Oder willst Du die Rentner in Armenhäusern bei Wasser und Brot unterbringen?

Die Gutesten werden sich ordentlich was zurückgelegt haben müssen. Wenn du willst, erkläre ich dir das mit den Fondssparplänen nochmal ausführlich. Und nochmal: Je früher man damit anfängt, umso ergiebiger ist die Sache.

Ist ja schön.

 

Wenn Du mir jetzt auch noch verrätst, wovon daß ein Paar finanzieren soll, daß während seines Erwerbslebens eine halbe Mio Euro/Kind aufbringen soll kommen wir vllt. mal zu einem sinnvollen Ergebnis.

Geschrieben
Ich sehe nur nicht ein, wieso meine Kinder mal für Inges Renten zahlen sollen
Vielleicht weil ich gerade die Rente deiner Eltern zahle?
Meine Eltern zahlen zur Zeit gemeinsam mit ihren Geschwistern die Renten meiner verbliebenen Großeltern, und das noch für ziemlich lange.
Geschrieben (bearbeitet)
Also, komm, Flo, dass ich 2044 nicht mehr erleben werde, denke ich auch, aber die anderen? Inge ist 18 Jahre jünger als ich und die Lebenserwartung steigt (noch?). Die Zahl der über 85-Jährigen im Kreis der Freundinnen meiner Mutter (94) ist ziemlich hoch. Und wenn ich hier so in der Zeitung lese, welcher Bürgermeister einer 95-, 98- oder gar 100-jährigen Mitbürgerin zum Geburtstag gratuliert hat, ist die Aussicht, dass ihr uns sobald nicht los werdet doch gegeben.

Ich werde bestimmt mindestens 95. Also werde ich sicher noch das Jahr 2053 erleben. Und um Flo zu beruhigen: Im wesentlichen werde ich das aus meinen eigenen Rücklagen finanzieren. Ich zahle also die Rente deiner Eltern ok: Großeltern, und meine eigene dazu. Für schlechte Gefühle auf deiner Seite sehe ich da keinen Raum.

bearbeitet von Inge
Geschrieben

Oder willst Du die Rentner in Armenhäusern bei Wasser und Brot unterbringen?

Die Gutesten werden sich ordentlich was zurückgelegt haben müssen. Wenn du willst, erkläre ich dir das mit den Fondssparplänen nochmal ausführlich. Und nochmal: Je früher man damit anfängt, umso ergiebiger ist die Sache.

Ist ja schön.

 

Wenn Du mir jetzt auch noch verrätst, wovon daß ein Paar finanzieren soll, daß während seines Erwerbslebens eine halbe Mio Euro/Kind aufbringen soll kommen wir vllt. mal zu einem sinnvollen Ergebnis.

 

Sag doch lieber eine Million, das rechnet sich leichter..

Geschrieben
Wo ist das Problem?

 

Bzw. wieso ist eine Gesellschaft in der Kinder ein Ausnahmephänomen sind keines?

Warum sollte es ein Problem sein, dass nicht alle so leben wie Du bzw. wie Du es gerne hättest?
Hatten wir nicht gerademal vor zwei Seiten das Thema 'Erhaltung der Gesellschaft und des Lebensstandards'? :huh:

 

Es geht hier nicht darum, daß alle so leben sollen wie ich (um Himmels willen), sondern darum, wie wir unser Land zukunftsfit halten.

 

Mir ist allerdings schleierhaft, wieso man da große Anstrengungen unternehmen sollte, wenn eh keiner da ist, der davon profitiert.

Geschrieben
Sag doch lieber eine Million, das rechnet sich leichter..
Was soll mir das sagen?

 

Das 500k zu wenig sind oder daß Du diesen Wert für zu hoch hältst?

Geschrieben

Aber Zwangskinderkriegen für alle kann ja wohl auch keine Patentlösung sein...

Geschrieben
Aber Zwangskinderkriegen für alle kann ja wohl auch keine Patentlösung sein...
Hat ja niemand behauptet.

 

Aber eben darum würde mich ja interessieren, wie man den Kinderwunsch wecken könnte.

Geschrieben
(Und die Frage aufwirft, wie er geweckt werden könnte - außer durch intensiven Kontakt mit Kleinstkindern ...)

 

Warum? Wozu? :huh:

 

Die Frage habe ich mir verkniffen....

 

Ich schließ mich der Frage an!

Geschrieben
(Und die Frage aufwirft, wie er geweckt werden könnte - außer durch intensiven Kontakt mit Kleinstkindern ...)
Warum? Wozu? :huh:

Die Frage habe ich mir verkniffen....
Ich schließ mich der Frage an!
Dann ließ den Thread zuende.
Geschrieben

Oder willst Du die Rentner in Armenhäusern bei Wasser und Brot unterbringen?

Die Gutesten werden sich ordentlich was zurückgelegt haben müssen. Wenn du willst, erkläre ich dir das mit den Fondssparplänen nochmal ausführlich. Und nochmal: Je früher man damit anfängt, umso ergiebiger ist die Sache.

Ist ja schön.

 

Wenn Du mir jetzt auch noch verrätst, wovon daß ein Paar finanzieren soll, daß während seines Erwerbslebens eine halbe Mio Euro/Kind aufbringen soll kommen wir vllt. mal zu einem sinnvollen Ergebnis.

Je früher man anfängt, umso kleinere Beträge reichen aus. Ich habe in den letzten Jahren viele Tricks entwickelt, zu sparen, ohne dass es weh tut. Wenn du Weihnachtsgeld bekommst, kannst du z.B. einen bestimmten Teil davon gleich weglegen, dann spürst du gar nicht, dass du sparst.

 

Man kann beim Autokauf immens sparen.

 

Etc. Ohne konkrete Kenntnis kann ich dir allerdings nicht raten.

 

Nur soviel: Ein weiser Mann aus Asien hat mal gesagt, dass man von jedem Einkommen immer 10 % sparen kann. Der Trick ist, das Geld erst gar nicht in den Haushaltsplan aufzunehmen. Wenn der schon am Anschlag ist, dann mach das mit künftigen Gehaltserhöhungen: Von jeder Erhöhung einfach die Hälfte weglegen, als hättest du sie nie bekommen.

Geschrieben (bearbeitet)
Sag doch lieber eine Million, das rechnet sich leichter..
Was soll mir das sagen?

 

Das 500k zu wenig sind oder daß Du diesen Wert für zu hoch hältst?

 

Ich hab mal was von knapp 600 EUS pro Kind und Monat gelesen...

 

im bundesweiten Durchschnitt..

 

Bei Deiner halben Mio kommst Du (wenn das Kind bis 27,8 Jahre von Dir versorgt wird), auf 1500 pro Monat. Das erscheint mir etwas überdurchschnittlich, aber wohl dem der es hat und kann...

 

 

Aber gut, jetzt habe ich gleich noch ein Argument für Kinderlosigkeit...

bearbeitet von Beutelschneider
Geschrieben
(Und die Frage aufwirft, wie er geweckt werden könnte - außer durch intensiven Kontakt mit Kleinstkindern ...)
Warum? Wozu? :huh:
Die Frage habe ich mir verkniffen....
Ist doch logisch.

 

Um die Zahl der Kinderlosen zu senken, bzw. der Prognose entgegenzuwirken, nach der 2040 30% aller Frauen keine Kinder mehr bekommen.

 

Nicht einfach um mehr Kinder zu bekommen, sondern um die gesamtgesellschaftliche Verantwortung weiter zu streuen.

 

Ja, aber für was? Es klingt ganz so, als gäbe es da etwas... wie ein lebendiges, eigenständiges Tier, was man irgendwie "füttern" müsste, damit es nicht "verhungert".

 

Die meisten Probleme, die wir wegen der Demographie haben, liessen sich lösen, wenn man diese Dinge von der Demographie entkoppelt (Etwas, was Dir scheinbar nicht schmeckt, lieber Flo).

 

Geht es um den Erhalt des deutschen Volkes oder der deutschen Kultur, die nicht untgergehen darf? Oder gar die gesamte menschliche Rasse? Was genau soll "am Leben gehalten" werden?

Geschrieben
(Und die Frage aufwirft, wie er geweckt werden könnte - außer durch intensiven Kontakt mit Kleinstkindern ...)
Warum? Wozu? :huh:

Die Frage habe ich mir verkniffen....
Ich schließ mich der Frage an!
Dann ließ den Thread zuende.

 

Hab ich grade getan, die Frage ist jedoch nicht wirklich beantwortet.

Geschrieben

Ich würd ja ein Kind bis 18 ansetzen, bei 600 Euro pro Monat macht das 129.600 Euro (davon muss man redlicherweise die Kindergeldzahlungen etc. abziehen). Ab 18 wird es dann ja wohl eine Ausbildung machen und dementsprechend Bafög erhalten. Die halbe Million Euro sind also definitv übertrieben, Flo!

Geschrieben
Mir ist noch im Gedächtnis, wie Claudia über Oskar Wilde geurteilt hat. Sobald jemand "individualistisch" und "dandyhaft" ist und "auf die Moral pfeift", gilt ihm kein Mitleid!

 

Mir hat sich das auch ziemlich nachhaltig eingeprägt.

Geschrieben (bearbeitet)
Es geht hier nicht darum, daß alle so leben sollen wie ich (um Himmels willen), sondern darum, wie wir unser Land zukunftsfit halten.

Das Land bleibt immer zukunftsfit, da mache ich mir keine Sorgen...

 

"Wir" werden irgendwann nicht mehr auf dieser Welt sein. Dann leben "andere" auf diesem Fleckchen Erde. Diese "anderen" können natürlich unsere Kinder sein. Es können aber genausogut andere Menschen oder andere Kinder sein. Solange die Menschheit nicht vom Aussterben bedroht ist (und das ist nun wahrlich nicht der Fall, im Gegenteil), können hier Menschen leben. Oder geht es darum, dass auf deutschem Boden deutsche Menschen leben müssen?

 

Da braucht man sich sowieso nichts vormachen: Die deutsche Kultur wird untergehen, keine Frage. Irgendwann jedenfalls. Und "die" deutsche Kultur gibt es auch nicht. Vor 200 Jahren lebten hier ganz andere Menschen mit einem ganz anderen Verständnis als heute. Die Kultur und die Gesellschaft ist stetig im Fluß und ändert sich fortlaufend. In weiteren 200 Jahren würden wir - lebten wir da noch - unser Land auch nicht mehr wiederekennen.

 

"Wir" sterben immer aus. Jede Generation stirbt für sich aus. Die Generation, die danach kommt, hat ihr eigenes "Deutschtum". Und stirbt aus. Und dann kommen andere (und wenn es zoroastische Pastafarians aus Guatemala sind). Und die machen sich ihre Kultur und ihre Werte wiederum selber. Dieses Land wird immer bewohnt bleiben und die Menschen, die gerade hier leben, werden zu einer Gesellschaft, einer Kultur und einem Staat gehören.

 

Das ganze ist stetiger Veränderung unterworfen, es ist dynamisch. Und der ganze Krampf hier zeigt mir eher, dass man versucht, etwas um jeden Preis zu erhalten, es statisch zu machen. Als wenn man den Wind einfangen und die Wellen einfrieren will, ein Schnappschuss der Geschichte, der immer so bleiben soll.

bearbeitet von Caveman
Geschrieben

Mir ist noch im Gedächtnis, wie Claudia über Oskar Wilde geurteilt hat. Sobald jemand "individualistisch" und "dandyhaft" ist und "auf die Moral pfeift", gilt ihm kein Mitleid!

 

Mir hat sich das auch ziemlich nachhaltig eingeprägt.

 

Ich hab daraufhin sogar meine Signatur geändert.

Geschrieben (bearbeitet)
Es geht hier nicht darum, daß alle so leben sollen wie ich (um Himmels willen), sondern darum, wie wir unser Land zukunftsfit halten.

Das Land bleibt immer zukunftsfit, da mache ich mir keine Sorgen...

 

"Wir" werden irgendwann nicht mehr auf dieser Welt sein. Dann leben "andere" auf diesem Fleckchen Erde. Diese "anderen" können natürlich unsere Kinder sein. Es können aber genausogut andere Menschen oder andere Kinder sein. Solange die Menschheit nicht vom Aussterben bedroht ist (und das ist nun wahrlich nicht der Fall, im Gegenteil), können hier Menschen leben. Oder geht es darum, dass auf deutschem Boden deutsche Menschen leben müssen?

 

Da braucht man sich sowieso nichts vormachen: Die deutsche Kultur wird untergehen, keine Frage. Irgendwann jedenfalls. Und "die" deutsche Kultur gibt es auch nicht. Vor 200 Jahren lebten hier ganz andere Menschen mit einem ganz anderen Verständnis als heute. Die Kultur und die Gesellschaft ist stetig im Fluß und ändert sich fortlaufend. In weiteren 200 Jahren würden wir - lebten wir da noch - unser Land auch nicht mehr wiederekennen.

 

"Wir" sterben immer aus. Jede Generation stirbt für sich aus. Die Generation, die danach kommt, hat ihr eigenes "Deutschtum". Und stirbt aus. Und dann kommen andere (und wenn es zoroastische Pastafarians aus Guatemala sind). Und die machen sich ihre Kultur und ihre Werte wiederum selber. Dieses Land wird immer bewohnt bleiben und die Menschen, die gerade hier leben, werden zu einer Gesellschaft, einer Kultur und einem Staat gehören.

 

Das ganze ist stetiger Veränderung unterworfen, es ist dynamisch. Und der ganze Krampf hier zeigt mir eher, dass man versucht, etwas um jeden Preis zu erhalten, es statisch zu machen. Als wenn man den Wind einfangen und die Wellen einfrieren will, ein Schnappschuss der Geschichte, der immer so bleiben soll.

 

guter Beitrag caveman, danke :huh:

bearbeitet von hansjo
Geschrieben
Das Land bleibt immer zukunftsfit, da mache ich mir keine Sorgen...

:huh:

 

*Die Räntän sind sischa*...

*Kinder kriegen die Leute immer*....

 

Cavie, Du verlegst das ganze wunderbar *irgendwie nach hinten*, ohne die Probleme, die wir heute schon haben, irgendwie da einzubeziehen. Das ist... ich würde es *Verdrängung* nennen.

Geschrieben
(Und die Frage aufwirft, wie er geweckt werden könnte - außer durch intensiven Kontakt mit Kleinstkindern ...)
Warum? Wozu? :huh:

Die Frage habe ich mir verkniffen....
Ich schließ mich der Frage an!
Dann ließ den Thread zuende.

 

Hab ich grade getan, die Frage ist jedoch nicht wirklich beantwortet.

Damit mehr von Euch das zweitschönste erleben dürfen, was ein Mensch erleben kann...

 

Damit Flo und ich nicht solche Debatten führen müssen... :lol:

Geschrieben
Ich hab mal was von knapp 600 EUS pro Kind und Monat gelesen...

 

im bundesweiten Durchschnitt..

 

Bei Deiner halben Mio kommst Du (wenn das Kind bis 27,8 Jahre von Dir versorgt wird), auf 1500 pro Monat. Das erscheint mir etwas überdurchschnittlich, aber wohl dem der es hat und kann...

 

Aber gut, jetzt habe ich gleich noch ein Argument für Kinderlosigkeit...

Geiz.

Na toll, wie geil!

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