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Eva Herman...


Gast Claudia

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Aber Zwangskinderkriegen für alle kann ja wohl auch keine Patentlösung sein...

Wenn der KinderWUNSCH immer mehr vom Wohlstandsdenken überlagert wird, kann man durch die besten politischen Maßnahmen nicht viel machen. Zwingen ist ganz sicher keine Option.

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Ist doch logisch.

 

Um die Zahl der Kinderlosen zu senken, bzw. der Prognose entgegenzuwirken, nach der 2040 30% aller Frauen keine Kinder mehr bekommen.

 

Nicht einfach um mehr Kinder zu bekommen, sondern um die gesamtgesellschaftliche Verantwortung weiter zu streuen.

 

Wie verbittert und unzufrieden mit dem eigenen Leben muss man sein, um solche Aussagen zu machen...

Wieso?

 

Ich sehe es eher ein Grund, die eigene Lebensführung bestätigt zu finden: eingebunden in eine Familie übernimmt man nun mal mehr Verantwortung, kann dann aber auch auf mehr Geborgenheit, Menschlichkeit, Liebe, Hilfe zurück greifen. Wohl dem, der das kann.

 

Wer in Menschen, die andere für dieses Glück sensibilisieren wollen, immer gleich Unglückliche und Problemfälle sieht, und immer wieder von der Sach- auf die persönliche Ebene schweift, ich denke mal, der hat es wesentlich schwerer.

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Und damit noch ne Frage an Dich und alle anderen: wie sollten wir Deiner Meinung nach die Probleme sonst angehen, (...)

Steht doch längst hier.

 

Es wird dich nicht freuen, aber es ist eine Lösung, die ohne Steigerung der Geburtenrate auskommt. Schrecklich, aber wahr: Die Leute dürfen einfach weiter genau so leben, wie sie wollen. :huh:

Du hast das Problem nicht erfaßt.

 

Wir haben ja festgestellt, daß es sehr oft am KinderWUNSCH hakt. Und den kriegst Du mit sozialpolitischen Maßnahmen auch nicht in Dich rein.

 

Leute wie Du haben ja keine sozialen Sorgen, sie wollen eben nicht. Solange sie *eben nicht wollen*, kann sich die Politik auf den Kopf stellen.

 

Die Probleme harren also weiterhin einer Lösung.

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Und an deinem Urteil über Oskar Wilde zeigt sich sehr deutlich, dass auch du nicht immun bist gegen das Virus, das diejenigen befällt, die sich für moralisch überlegen halten und von dieser Warte aus Urteile über andere fällen.

Ui, Kritik in jeder Form ist unerwünscht...

 

OW war einer der besten Schriftsteller seiner Zeit und ist auch heute noch lesenswert.

 

Nur taugt er eben so überhaupt nicht, um in Moralfragen zitiert zu werden.

 

Ich sage *das paßt nicht, weil...* und Du schießt Dich gleich wieder auf mein Urteil ein.

 

Darf man nicht mal moralisches Fehlverhalten kritisieren, ohne daß Du reflexartig drauf anspringst?

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Ich würd ja ein Kind bis 18 ansetzen, bei 600 Euro pro Monat macht das 129.600 Euro (davon muss man redlicherweise die Kindergeldzahlungen etc. abziehen). Ab 18 wird es dann ja wohl eine Ausbildung machen und dementsprechend Bafög erhalten. Die halbe Million Euro sind also definitv übertrieben, Flo!
Sorry, es waren 500k DM.

 

Wovon die Elternhäuser rd. 188k Euro übernehmen.

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Das Land bleibt immer zukunftsfit, da mache ich mir keine Sorgen...

:huh:

 

*Die Räntän sind sischa*...

*Kinder kriegen die Leute immer*....

 

Cavie, Du verlegst das ganze wunderbar *irgendwie nach hinten*, ohne die Probleme, die wir heute schon haben, irgendwie da einzubeziehen. Das ist... ich würde es *Verdrängung* nennen.

 

Streich mal das Attribut "deutsch" kurzfristig aus Deinem Kopf und versuch nochmal, es zu verstehen.

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Die TAZ-Rezension von Eva Hermans Buch. Geschrieben von der ehemaligen Familienministerin Renate Schmidt.

Traurig, traurig, daß man offenbar nur mit Stammtischpolemik über E.H. reden kann.

 

Dasselbe, was Du bei ihr kritisierst, findest Du offenbar in diesem Artikel gut.

 

Messen mit zweierlei Maß...

 

(grottenschlechte Besprechung übrigens, die offenbar v.a. dazu diente, daß Frau Achmidt sich selber mal Luft gemacht hat. Von sachlicher Auseinandersetzung mit dem Thema keine Spur.)

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Das Land bleibt immer zukunftsfit, da mache ich mir keine Sorgen...

:huh:

 

*Die Räntän sind sischa*...

*Kinder kriegen die Leute immer*....

 

Cavie, Du verlegst das ganze wunderbar *irgendwie nach hinten*, ohne die Probleme, die wir heute schon haben, irgendwie da einzubeziehen. Das ist... ich würde es *Verdrängung* nennen.

 

Streich mal das Attribut "deutsch" kurzfristig aus Deinem Kopf und versuch nochmal, es zu verstehen.

Was genau meinst Du denn dann damit?

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Ja, das statistische Bundesamt kommt auf ca. 1,4 Kinder pro Frau. Statistiker außerhalb des Bundesamtes kommen auf 1,6 bis 1,8 Kinder pro Frau. Der Unterschied erklärt sich daraus, dass das Bundesamt hat z.T. eine sehr merkwürdige Zählweise hat.

 

Infos und Links findest Du dazu hier.

Okay, vielleicht ist es sinnvoller zu erwähnen, daß sich die Geburtenrate seit den 1970ern halbiert hat.

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Ich weiß ja nicht, ob du die neue Klimastudie vom Sonntag kennst, die erst Anfang 2007 offiziell vorgestellt wird. Sicher nicht, denn sonst wüßtest du, dass in 2040 in diesem Land ohnehin viel weniger Menschen leben.

...argumentiert man in einem Land mit ohnehin sinkender Geburtenrate.

 

Global gesehen wäre das sinnvoll, auf Deutschland bezogen ist es sinnfrei.

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Redet Ihr jetzt von der finanziellen Versorgung mit Geld für die Rente

oder von der Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen im gegen Bezahlung aus der Rentenkasse?

Von beidem.

 

Wobei die Versorgung mit Dienstleistungen das weitaus größere Problem darstellen dürfte.

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Die No-Future-Parolen gibt's auch schon lang genug - aber wer weiß wirklich, was in 50 Jahren sein wird?!

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Darf man nicht mal moralisches Fehlverhalten kritisieren,

 

 

 

Ich finde den Begriff "Fehlverhalten" sehr unangenehm. Es gibt Verhaltensweisen, die rechtswidrig sind und die werden auch im Regelfall geahndet und mehrheitlich abgelehnt. Aber wir reden hier über völlig legale und legitime Lebensentwürfe, wir reden nicht über Vergewaltiger, Kindesmisshandler oder Taschendiebe. Ich finde nicht, daß in dieser Diskussion die Vokabel "Fehlverhalten" etwas zu suchen hat. Es ist kein Fehlverhalten, keine Kinder zu bekommen.

bearbeitet von Lissie
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Das Land bleibt immer zukunftsfit, da mache ich mir keine Sorgen...

:huh:

 

[...]

Streich mal das Attribut "deutsch" kurzfristig aus Deinem Kopf und versuch nochmal, es zu verstehen.

Was genau meinst Du denn dann damit?

Das Land natürlich. Egal, welchen Namen es gerade trägt, egal welche Sprache man gerade spricht oder welcher Kultur man gerade anhängt.

bearbeitet von Caveman
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Gilt das auch für *das Land* Afrika, wo hunderttausende an AIDS sterben, und wo es mit Zukunft gerade echt mau aussieht?

 

Die müssen sich halt anstrengen und noch mehr Kinder in die Welt setzen.

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Dieses Land wird immer bewohnt bleiben und die Menschen, die gerade hier leben, werden zu einer Gesellschaft, einer Kultur und einem Staat gehören.

 

Das ganze ist stetiger Veränderung unterworfen, es ist dynamisch. Und der ganze Krampf hier zeigt mir eher, dass man versucht, etwas um jeden Preis zu erhalten, es statisch zu machen. Als wenn man den Wind einfangen und die Wellen einfrieren will, ein Schnappschuss der Geschichte, der immer so bleiben soll.

Sorry, aber das ist Quatsch.

 

Mir geht es um zwei Dinge: für die Nachfolgenden ein lebenswertes Plätzchen zu hinterlassen und soviel von dem, was mir wichtig ist und was ich erhaltenswert finde weiterzugeben.

 

Daß die Nachfolgenden ihre eigenen Wege finden (wobei ich den Menschen da eigentlich für sehr konstant halte) ist mir auch klar.

 

Aber wieso sollte man nicht versuchen ihnen schon mal ein funktionierendes Modell mitzugeben.

 

Zeigt mir mal eines, daß unabhängig vom Lebensstil funktioniert und für das man keine Fachberater braucht (wie z.B. Inges Fondssparmodell).

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Ich finde den Begriff "Fehlverhalten" sehr unangenehm. Es gibt Verhaltensweisen, die rechtswidrig sind und die werden auch im Regelfall geahndet und mehrheitlich abgelehnt. Aber wir reden hier über völlig legale und legitime Lebensentwürfe, wir reden nicht über Vergewaltiger, Kindesmisshandler oder Taschendiebe. Ich finde nicht, daß in dieser Diskussion die Vokabel "Fehlverhalten" etwas zu suchen hat. Es ist kein Fehlverhalten, keine Kinder zu bekommen.

Wieder weg vom Thema... sich hochziehen an einem Wort und verdrehen von dem, was ich geschrieben habe... :huh:

 

Unterm Strich bleibt: Kritik unerwünscht.

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Gilt das auch für *das Land* Afrika, wo hunderttausende an AIDS sterben, und wo es mit Zukunft gerade echt mau aussieht?

 

Komm, Cavie, das war jetzt nix.

Um mehr als Deinen Intellekt zu bemühen, kann ich Dich leider nicht bitten. Was Afrika betrifft: Auch da geht das Leben weiter, es hört nicht auf. Mit oder ohne AIDS. bearbeitet von Caveman
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Mir geht es um zwei Dinge: für die Nachfolgenden ein lebenswertes Plätzchen zu hinterlassen und soviel von dem, was mir wichtig ist und was ich erhaltenswert finde weiterzugeben.

 

Daß die Nachfolgenden ihre eigenen Wege finden (wobei ich den Menschen da eigentlich für sehr konstant halte) ist mir auch klar.

 

Aber wieso sollte man nicht versuchen ihnen schon mal ein funktionierendes Modell mitzugeben.

Leute ohne Kinder haben daran naturgemäß wenig bis gar kein Interesse, Flo.

 

*Wir müssen es akzeptieren*, *es wird schon werden*, *da muß die Politik eben...*, alles Synonyme dafür.

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Gilt das auch für *das Land* Afrika, wo hunderttausende an AIDS sterben, und wo es mit Zukunft gerade echt mau aussieht?

 

Komm, Cavie, das war jetzt nix.

Um mehr als Deinen Intellekt zu bemühen, kann ich Dich leider nicht bitten. Was Afrika betrifft: Auch da geht das Leben weiter, es hört nicht auf. Mit oder ohne AIDS.

*Zukunftsfit* beleidigt meinen Intellekt in diesem Zusammenhang, tut mir echt leid...:huh:

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Ich finde den Begriff "Fehlverhalten" sehr unangenehm. Es gibt Verhaltensweisen, die rechtswidrig sind und die werden auch im Regelfall geahndet und mehrheitlich abgelehnt. Aber wir reden hier über völlig legale und legitime Lebensentwürfe, wir reden nicht über Vergewaltiger, Kindesmisshandler oder Taschendiebe. Ich finde nicht, daß in dieser Diskussion die Vokabel "Fehlverhalten" etwas zu suchen hat. Es ist kein Fehlverhalten, keine Kinder zu bekommen.

Wieder weg vom Thema... sich hochziehen an einem Wort und verdrehen von dem, was ich geschrieben habe... :lol:

 

Unterm Strich bleibt: Kritik unerwünscht.

 

Nein, ich liebe Deine Kritik-Threads. :huh:

 

Mir ist nur schon des öfteren aufgefallen, wie häufig Du über "Fehlverhalten" sprichst.

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