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Eva Herman...


Gast Claudia

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@Björn: das mit der Autobahn kam in dem Zusammenhang *man darf ja nicht mal sagen, daß Autobahnen gebaut wurden, ohne in die rechte Ecke gestellt zu werden* - und da hat sie Recht! Zumal ihr dann das Wort *gleichgeschaltet* auch noch zum Nachteil ausgelegt wurde. DAS WORT!!!

Natürlich hat sie formal Recht, wenn sie sagt, dass Autobahnen unter Hitler gebaut wurden und heute noch frohgemut benutzt werden.

Die Autobahnen werden ja immer im Zusammenhang mit der angeblichen Beseitigung der Arbeitslosigkeit durch Hitler genannt. Inzwischen ist es aber erwiesen, dass der Aufschwung seinerzeit bereits 1932 eingesetzt, Hitler also lediglich abgesahnt hat, was an Entwicklung schon vorher eingeleitet war.

Einer der Gründe, warum ich bereits schrieb, dass dieser Satz historisch angreifbar ist.

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In der Fernsehsendung hat sie übrigens erzählt, was sie eigentlich sagen wollte...: Die guten Werte wurden durch die Nazis pervertiert. Und als die 68er mit der Nazivergangenheit aufräumen wollten, wurden nicht nur diese pervertierten Abarten, sondern auch die ursprünglichen Werte entsorgt.

Ob das schon immer ihre Einstellung und Absicht war, mag man nun glauben oder nicht.

Sagen wir mal so: Wenn sie das sagen wollte, aber das gesagt hat, was aktenkundig ist, dann ist sie jedenfalls beim NDR zurecht rausgeflogen: Dann nicht wegen unsäglicher Vergleiche, sondern wegen unsäglicher Unfähigkeit, sich klar zu äußern. Was fpür eine Moderatorin eher noch schlimmer ist.

 

Ebenso die Möglichekeit, ob es - jenseits eines Nazilobs - nicht Verharmlosung oder Klitterung ist, wenn sie die These vom bedauernswerten, verführten deutschen Volk aufwärmt. An der Front erscheint sie mir angreifbarer.

An der Front würde ich aber nur jemanden angreifen, der nicht dumm ist wie Bohnenstroh. Bei Eva Herman wäre eine Diskussion über dieses eher komplexe historische Thema wohl eher verfehlt.

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wegen "Übersehen" gelöscht

bearbeitet von Dio
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In der Fernsehsendung hat sie übrigens erzählt, was sie eigentlich sagen wollte...: Die guten Werte wurden durch die Nazis pervertiert. Und als die 68er mit der Nazivergangenheit aufräumen wollten, wurden nicht nur diese pervertierten Abarten, sondern auch die ursprünglichen Werte entsorgt.

Ob das schon immer ihre Einstellung und Absicht war, mag man nun glauben oder nicht.

Sagen wir mal so: Wenn sie das sagen wollte, aber das gesagt hat, was aktenkundig ist, dann ist sie jedenfalls beim NDR zurecht rausgeflogen: Dann nicht wegen unsäglicher Vergleiche, sondern wegen unsäglicher Unfähigkeit, sich klar zu äußern. Was fpür eine Moderatorin eher noch schlimmer ist.

Mein Reden... :angry:

 

Ebenso die Möglichekeit, ob es - jenseits eines Nazilobs - nicht Verharmlosung oder Klitterung ist, wenn sie die These vom bedauernswerten, verführten deutschen Volk aufwärmt. An der Front erscheint sie mir angreifbarer.

An der Front würde ich aber nur jemanden angreifen, der nicht dumm ist wie Bohnenstroh. Bei Eva Herman wäre eine Diskussion über dieses eher komplexe historische Thema wohl eher verfehlt.

Gut möglich.

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Sagen wir mal so: Wenn sie das sagen wollte, aber das gesagt hat, was aktenkundig ist,

 

Aktenkundig ist gar nichts, nur pressekundig. Das Originalzitat von Frau Herman steht in der oben zitierten FAZ und daraus geht klar hervor, daß sie Nazis und 68er gemeinsam für die Zerstörung des Mutterbildes verantwortlich macht. Aber sowas geht gar nicht, deshalb muß es umgelogen werden. Grüße, KAM

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Die Mutterkreuz-Ideologie war schlecht. Nur mit der Ablehnung dieser Ideologie wurde eben - wie das hierzulande üblich ist - das Kind mit dem Bade ausgeschüttet und jegliche Wertschätzung der Frau als Mutter als ewiggestrig verdammt.
Stimmt doch gar nicht. N icht jede Wertschätzung wird verdammt, nur die Theorie, daß die einzig wertvolle Mutterschaft aus der Herd-Mutterschaft besteht, wird nicht geschätzt.
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Noch ein Zitat, aus kams Quelle:

„Was ich zum Ausdruck bringen wollte, war, dass Werte, die ja auch vor dem Dritten Reich existiert haben, wie Familie, Kinder und das Mutterdasein, die auch im Dritten Reich gefördert wurden, anschließend durch die 68er abgeschafft wurden. Vieles, was in dieser Zeit hochgehalten wurde, wurde danach abgeschafft."

Das, laut faz.net zwei Tage nach der Pressekonferenz veröffentlicht, ist nun allerdings ziemlich deutlich und wohl nicht im Sinne von Frau Hermans Verteidigung. Wer sowas schreibt, kann später nicht die Pervertierung der Werte behaupten, sondern hat tatsächlich die - auch - im und durch das Dritte Reich gelebten Werte hochgehalten.

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.....Nein, sie hat sich z.B. nicht von der ungeheuerlichen Aussage, das Mutterkreuz-Ideal der Nazis sei gut gewesen, distanziert. Sie findet etwas gut, was Teil - und zwar kein nebensächlicher Teil - einer ganz abscheulichen Ideologie war. .....

du bist einfach dumm, schreibe nur etwas zu einem sachverhalt den du kennst. die von dir behauptete aussage ist von eva herman nicht gemacht worden.

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Das Originalzitat von Frau Herman steht in der oben zitierten FAZ und daraus geht klar hervor, daß sie Nazis und 68er gemeinsam für die Zerstörung des Mutterbildes verantwortlich macht.

Das hielte ich dann in der Tat für eine durchaus interessante These: Die Nazis mit ihrem verlogenen, romantisierenden Mutterkult als Zerstörer einer echten Wertschätzung von Müttern.

 

Das kann man ja auch weiterspinnen: Die Nazis mit ihrer Blut- und Boden-Ideologie als Zerstörer eines gesunden deutschen Nationalgefühls. Die Nazis mit ihrer Globalisierungsfeindlichkeit (s. Autarkie-Ideal) als Verhinderer einer intelligenten Globalisierungspolitik. etc...

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...... Die Nazis mit ihrer Blut- und Boden-Ideologie als Zerstörer eines gesunden deutschen Nationalgefühls. ......

kann man unverkrampft über leitkultur sprechen? ich denke nicht.

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...... Die Nazis mit ihrer Blut- und Boden-Ideologie als Zerstörer eines gesunden deutschen Nationalgefühls. ......

kann man unverkrampft über leitkultur sprechen? ich denke nicht.

Oder die Nationalhymne singen? Eine Deutschlandfahne schwenken? Wanderwege in schwarz-rot-gold markieren (in grün-weiß-rot in Italien geht das völlig selbstverständlich)?

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Das Originalzitat von Frau Herman steht in der oben zitierten FAZ und daraus geht klar hervor, daß sie Nazis und 68er gemeinsam für die Zerstörung des Mutterbildes verantwortlich macht.

Das hielte ich dann in der Tat für eine durchaus interessante These: Die Nazis mit ihrem verlogenen, romantisierenden Mutterkult als Zerstörer einer echten Wertschätzung von Müttern.

 

Das kann man ja auch weiterspinnen: Die Nazis mit ihrer Blut- und Boden-Ideologie als Zerstörer eines gesunden deutschen Nationalgefühls. Die Nazis mit ihrer Globalisierungsfeindlichkeit (s. Autarkie-Ideal) als Verhinderer einer intelligenten Globalisierungspolitik. etc...

 

Richtig ist, daß die Nazis nicht nur im materiellen Sinn verbrannte Erde hinterlassen haben. Das wird uns noch ein paar Generationen beschäftigen. Die erste Nachkriegsgeneration dachte, es reiche die äußerlichen Trümmer aufzuräumen, die zweite, man müsse nur die Eltern und Voreltern gehörig in den Senkel stellen, wir dürfen es schon differenzierter sehen, wenngleich die Bequemlichkeit wächst und sich die einen ins Wegsehen, die andere in dümmliche Antifa-Rituale flüchten. Grüße, KAM

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Der Umgang mit der deutschen Geschichte in der Zeit des Nationalsozialismus ist zutiefst traumatisch und gestört, damit muss man sich abfinden. Wieweit die Diskussion in der Öffentlichkeit auch ehrlich geführt wird ... das ist wieder eine andere Frage. Ich sehe das auch exemplarisch wie etwa öffentlich auf den Fall der Familie Quandt reagiert wird, der gerade erst vor einigen Tagen via einer Fernsehdokumentation der breiten Öffentlichkeit bekanntgemacht wurde. Oder vielleicht sollte ich auch sagen, wie so gut wie gar nicht darauf reagiert wird, wie man ja auch hier im Forum sieht. Das Firmenimperium der Quandts hat dieser Dokumentation nach Wurzeln die bis ins im KZ Neuengamme reichen. Sonderliche Aufregung oder Betroffenheit hat dies in der Öffentlichkeit nicht nach sich gezogen.

 

Oder der Fall Konrad Lorenz, Nobelpreisträger des Jahres 1973, der in Hinblick auf seine NSDAP-Vergangenheit zu seinen Lebzeiten ebenso geschont wurde wie etwa auch Wernher von Braun. Bei Lorenz ist es sogar so, dass einiges von der nationalsozialistischen Rassenlehre bzw. Rassengesetzgebung in sein Werk einfloß, und zwar nicht nur in jenes während der Hitlerei, sondern auch in den Bestseller "Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit" - (im Wiki-Artikel zu Lorenz ausgearbeitet und nachzulesen samt Quellenangaben).

 

Ich frage mich, wieso manche in die Mühlräder der öffentlichen Verurteilung geraten und manche nicht oder dies erst zu Zeiten, in denen sie durch eine solche nicht mehr erreicht werden können. Wo es sozusagen keinen Schaden mehr verursacht ihre Namen mit dem Nationalsozialismus in Verbindung zu bringen.

 

Eigentlich stehen wir ratlos vor unserer Geschichte, vor den 30er und 40er Jahren, zumindest gilt dies für mich. Wie damit umgehen? Unsere Politiker generieren sich dabei in der Weise, dass sie an allen möglichen Denkmälern Kränze niederlegen, Betroffenheit zelebrierend. Ansonsten aber ist man als normaler Bürger in Deutschland wohl eher damit besser gestellt, über diese Zeit einfach zu schweigen und so wenig wie möglich dazu zu sagen. Oder man wählt die andere Möglichkeit und spricht über diese Zeit nur in Tönen der tiefsten Betroffenheit, die vielleicht dort und da ehrlich empfunden wird, und dort und da auch nur wohlfeile Heuchelei ist, hinter der nichts weiter steht als das übliche Pflichtprogramm an öffentlicher Empörung, geschuldet einer bestimmten Interpretation von Political Correctness. Noelle-Neumann meinte 1996 die Political Correctness in Deutschland sei Indiz für Themen, mit denen die Gesellschaft nicht fertig geworden ist, die besonders heikel seien, woraus sich deren Tabuisierung begründe, die wiederum eine offene Diskussion verhindere. Zu den von ihr genannten Tabu-Themen zählen Juden, Hitler, das "Dritte Reich". Über diese Themen spricht man besser nicht. Wir können unserer Geschichte nicht entfliehen. Und die Vorschläge des Philosophen Rudolf Burgers, dargelegt in seinem Essay "Die Irrtümer der Gedenkpolitik. Ein Plädoyer für das Vergessen" scheinen kaum mehrheitsfähig zu sein, nicht nur nicht in Deutschland, sondern generell, und zudem auch nicht praktikabel. Also bleiben wir beim Tabu und einem diffusen schlechten Gewissen, schweigen, oder sind jederzeit bereit öffentlich empört und betroffen zu sein.

bearbeitet von Phlebas
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...... Die Nazis mit ihrer Blut- und Boden-Ideologie als Zerstörer eines gesunden deutschen Nationalgefühls. ......

kann man unverkrampft über leitkultur sprechen? ich denke nicht.

Oder die Nationalhymne singen? Eine Deutschlandfahne schwenken? .....

seit einem jahr, ja. es ist aber 60 jahre nach kriegsende und vieler bemerkungen wert.

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..... Also bleiben wir beim Tabu und einem diffusen schlechten Gewissen, schweigen, oder sind jederzeit bereit öffentlich empört und betroffen zu sein.

so scheint es auch eva herman zu gehen. ihre beschriebenen symptome vermag ich noch in manchen zu teilen. ihrer diagnose stehe ich mehr als skeptisch gegenüber. ihre therapie ist grundfalsch. aber zu einem gespräch über diese dinge kommen wir nicht.

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Die Mutterkreuz-Ideologie war schlecht. Nur mit der Ablehnung dieser Ideologie wurde eben - wie das hierzulande üblich ist - das Kind mit dem Bade ausgeschüttet und jegliche Wertschätzung der Frau als Mutter als ewiggestrig verdammt. Und wer das traditionelle Familienmodell leben will, darf doch deshalb nicht unter Rechtfertigungsdruck geraten oder durch "sozial"politische Maßnahmen den Boden unter den Füßen weggezogen bekommen. Ganz unabhängig von der Hermanschen Dussligkeit darf man das doch mal feststellen. Grüße, KAM

Genau das sagte sie auch, und damit hat sie völlig recht.

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Zum 2. Punkt: ich bin mir nach wie vor nicht sicher, ob sie meint, Frauen sollten zu Hause bleiben, *bis die Kinder aus dem Haus sind*, oder nur (was sie anlehnend an diese Bindungsgeschichte sagte) die erste 3-4 Jahre. Mit letzterem kann ich nämlich sehr gut leben.

Was genau heißt in dem Zusammenhang "sollten"? Und warum nur die Frauen, ist die "Bindungsgeschichte" hinsichtlich der Väter etwa weniger wichtig??

U.a. sowas hätte man diskutieren können, das wären *sinnvolle!* Fragen an sie gewesen.

 

Aber man wollte sie ja mundtot machen.

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Kerner hat es geschafft: http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE6496082...n~Scontent.html

 

Grüße, KAM

Ob gewollt oder nicht: Spätestens jetzt ist Eva Herman zur Märtyerin all jener geworden, die überzeugt davon sind, dass es in diesem Land kein Recht auf freie Rede gebe.

 

Es ist jetzt genau das eingetreten, was man verhindern wollte, eine neue Märteryin. Dummheit macht auch vor der Political Class nicht halt. :angry:

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Zum 2. Punkt: ich bin mir nach wie vor nicht sicher, ob sie meint, Frauen sollten zu Hause bleiben, *bis die Kinder aus dem Haus sind*, oder nur (was sie anlehnend an diese Bindungsgeschichte sagte) die erste 3-4 Jahre. Mit letzterem kann ich nämlich sehr gut leben.

Was genau heißt in dem Zusammenhang "sollten"? Und warum nur die Frauen, ist die "Bindungsgeschichte" hinsichtlich der Väter etwa weniger wichtig??

U.a. sowas hätte man diskutieren können, das wären *sinnvolle!* Fragen an sie gewesen.

 

Aber man wollte sie ja mundtot machen.

Aha. Und deshalb beantwortest du jetzt meine sinnvolle Frage nicht? Man kann sich an der Formfrage auch überheben. :angry:

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Wo ist eigentlich das Problem, wenn sie jetzt "Märtyrerin" ist? Dann wird sie eben in 50 Jahren selig gesprochen. Macht sich doch gut (z.B. neben Giftgas-Karle).

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Zum 2. Punkt: ich bin mir nach wie vor nicht sicher, ob sie meint, Frauen sollten zu Hause bleiben, *bis die Kinder aus dem Haus sind*, oder nur (was sie anlehnend an diese Bindungsgeschichte sagte) die erste 3-4 Jahre. Mit letzterem kann ich nämlich sehr gut leben.

Was genau heißt in dem Zusammenhang "sollten"? Und warum nur die Frauen, ist die "Bindungsgeschichte" hinsichtlich der Väter etwa weniger wichtig??

U.a. sowas hätte man diskutieren können, das wären *sinnvolle!* Fragen an sie gewesen.

 

Aber man wollte sie ja mundtot machen.

Aha. Und deshalb beantwortest du jetzt meine sinnvolle Frage nicht? Man kann sich an der Formfrage auch überheben. :angry:

Die Gerichte jedenfalls sehen das so. Denn in der Praxis werden die Kinder bei Sorgerechtsstreitfällen eher den Müttern denn den Vätern zugesprochen.

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Noch ein Zitat, aus kams Quelle:
„Was ich zum Ausdruck bringen wollte, war, dass Werte, die ja auch vor dem Dritten Reich existiert haben, wie Familie, Kinder und das Mutterdasein, die auch im Dritten Reich gefördert wurden, anschließend durch die 68er abgeschafft wurden. Vieles, was in dieser Zeit hochgehalten wurde, wurde danach abgeschafft."

Das, laut faz.net zwei Tage nach der Pressekonferenz veröffentlicht, ist nun allerdings ziemlich deutlich und wohl nicht im Sinne von Frau Hermans Verteidigung. Wer sowas schreibt, kann später nicht die Pervertierung der Werte behaupten, sondern hat tatsächlich die - auch - im und durch das Dritte Reich gelebten Werte hochgehalten.

Ist das nicht sehr einseitig? Schließlich haben die Nazis auch andere Werte hochgehalten, Werte, die auch heute noch zählen. Darf ich etwa nicht Intelligenz hochhalten, weil auch die Nazis sie schätzten? Wenn wir alles verdammen, worüber sich die Nazis in irgendeiner Weise positiv äußerten, sind wir wirklich ein völlig verblödetes Land.

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Zum 2. Punkt: ich bin mir nach wie vor nicht sicher, ob sie meint, Frauen sollten zu Hause bleiben, *bis die Kinder aus dem Haus sind*, oder nur (was sie anlehnend an diese Bindungsgeschichte sagte) die erste 3-4 Jahre. Mit letzterem kann ich nämlich sehr gut leben.

Was genau heißt in dem Zusammenhang "sollten"? Und warum nur die Frauen, ist die "Bindungsgeschichte" hinsichtlich der Väter etwa weniger wichtig??

U.a. sowas hätte man diskutieren können, das wären *sinnvolle!* Fragen an sie gewesen.

 

Aber man wollte sie ja mundtot machen.

Aha. Und deshalb beantwortest du jetzt meine sinnvolle Frage nicht? Man kann sich an der Formfrage auch überheben. :angry:

Die Gerichte jedenfalls sehen das so. Denn in der Praxis werden die Kinder bei Sorgerechtsstreitfällen eher den Müttern denn den Vätern zugesprochen.

Und zwar, weil die Bindung fester ist, weil die Mütter zu Hause geblieben sind. Das beißt sich doch in den Schwanz!

 

Ich denke, dass viele Akademikerfrauen gerne Kinder bekämen, wenn ihre Männer nicht so egoistisch wären und halt mal fünf bis zehn Jährchen Karrierepause machen würden. :D

bearbeitet von Inge
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