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Eva Herman...


Gast Claudia

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Habt Ihr alle kein Kabelfernsehen dass Ihr bei diesem Sender hängen bleiben müsst.

Hab ja auch beim Durchzappen eine Blondine was sagen hören (und hätte ich gewusst dass es die Herman ist wäre ich vielleicht auch ein paar Minuten dabei geblieben), aber sich eine ganze Sendung davon reinzuziehen halte ich für übertrieben.

 

Inzwischen glaubt ja wohl auch niemand mehr ernsthaft, dass E.H. nationalsozialistische Tendenzen hat. Sie hat einfach (wie auch in ihrem "Eva-Prinzip" erläutert) naiv-romantische Vorstellungen vom Familienleben. Das sei ihr auch gegönnt, nur würde sich keiner dafür interessieren, wenn es nicht durch einen ordentlichen Skandal vermarktet würde. Das war schon beim Eva-Prinzip so. Ich erinnere nur an den Ausspruch, dass Frauen auch mal die Klappe halten sollen, war ja damals in aller Munde. Im Buch selber hab ich den dann nicht gefunden (was aber auch daran liegen kann, dass ich ein paarmal beim Lesen eingeschlafen bin). Und jetzt versuchts sie es halt noch mal auf dieselbe Tour, ihr Buch an den Mann (oder die Frau) zu bringen.

Wenn denn nur ein Funken an Logik und Schlüssigkeit in Ihren Argumenten stecken würde, dann müsste ich es übrigens persönlich nehmen und als Beleidigung meiner Mutter auffassen, die schon nach ein paar Monaten wieder voll arbeiten ging und trotzdem die beste Mutter der Welt ist. :angry:

Bei was man nicht ernstnehmen kann, beleidigt auch nicht.

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Das stelle ich in Abrede. Denn nach meiner Ansicht gehört es zum "jemanden etwas sagen zu lassen" dazu, diesen jemand dafür nicht mit Lächerlichkeit zu bedrohen.

Das ist Unsinn. Es gibt keine Möglichkeit, zu verhindern, dass sich jemand lächerlich macht, außer, man verhindert, dass er sich äußert.

 

Es gibt keine Entschuldigung dafür jemanden öffentlich abzuschlachten. Auch wenn jemand dumm ist und dummes Zeug redet habe ich oder hat irgendjemand eine Entschuldigung für ein Abschlachten.

Das ist richtig und habe ich ja selber geschrieben, das hat aber nichts mit freier Meinungsäußerung zu tun, das ist eine Frage des Anstandes.

Das ist kein Unsinn. Es besteht ein Unterschied ob ich zulasse, dass sich jemand von sich aus mit seinen eigenen Äußerungen lächerlich macht. Ober ob ich dies bewusst herbeiführe und provoziere. Und nicht nur ich, sondern auch andere Zuseher, allen voran Herr Broder, wie man dem Spiegel-Artikel entnehmen kann, lasten der gestrigen "Schlachtung" an, eben dies getan zu haben. Dabei hat man aber ganz offensichtlich den Bogen weit überspannt. Denn andernfalls hätte Broder über eine solche Nichtigkeit, wie es Frau Herman, ihre Thesen und die ihr zur Last gelegten "Sager" in Wahrheit sind, niemals geschrieben.

bearbeitet von Phlebas
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Es besteht ein Unterschied ob ich zulasse, dass sich jemand von sich aus mit seinen eigenen Äußerungen lächerlich macht. Ober ob ich dies bewusst herbeiführe und provoziere. Und nicht nur ich, sondern auch anderen, allen voran Herr Broder haben, wie man dem Spiegel-Artikel entnehmen kann, lasten der gestrigen "Schlachtung" an, eben dies getan zu haben. Dabei hat man aber ganz offensichtlich den Bogen weit überspannt. Denn andernfalls hätte Broder über eine solche Nichtigkeit, wie es Frau Herman, ihre Thesen und den ihr zur Last gelegten "Sager" in Wahrheit sind, niemals geschrieben.

Au Mann. Das haben wir doch alles schon breitgetreten: "Pfui Herr Kerner". Und damit Ende. Aber das macht die Äußerungen von Frau Herman um kein Milligramm intelligenter. Und es beschneidet Frau Herman nicht in ihrem Recht auf freie Meinungsäußerung. Mein Recht auf freie Meinungsäußeruung ist auch nicht beeinträchtigt, obwohl ich noch nie bei Kerner auftreten durfte.

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Das mit der "öffentlichen Hinrichtung" ist doch Unfug. Kerner hat ihr tausend Hände gereicht, um aus dem Sumpf, in den sie sich selber manövriert hat, herauszuhelfen und die drei überflüssigen Gäste waren nicht wirklich "gefährlich". Sie waren höchstens durch die Anzahl im Vorteil und natürlich auch, weil sie nicht so einen Quatsch verteidigen mußten wie Frau H. Den einzigen Vorwurf, den man Kerner machen kann, ist, daß er einen seiner Gäste vor Ablauf der Sendung wieder entläßt. Einen Gast, von dem bekannt war, in was er sich verrannt hat, den man also hätte einschätzen können. Es wäre was anderes gewesen, wenn Senta Berger wider Erwarten im Vollrausch erschienen wäre. Aber Eva Herman herauszukomplementieren, weil sie nichts anderes sagt als bislang sattsam bekannt, das ist unmöglich. Aber daß man ihr ein Podium für die unglückliche Darstellung ihrer Ideen liefert, ist ihr Problem, wenn sie es dafür nutzt, sich lächerlich zu machen, ist das niemand anderem anzulasten. Es sei denn, es stünde fest, daß sie ihre geistige Zurechnungsfähigkeit verloren hat.

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Hier stehen übrigens noch ein paar Hintergrundinformationen zur vorbildlichen Familienpolitik im Dritten Reich.
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Zur Kerner-Sendung würde ich gerne wissen, ob Senta Berger, M. Barth und Schreinemakers vorher wussten, dass auch Eva Herman eingeladen war. Und ob die drei Promis noch die Möglichkeit zur Absage hatten. Kurz: waren die nur eingeladen, um einen „Rahmen“ für eine thematische Sendung zu bieten?

Die hatten gedacht, dass jeder, wie üblich, 15 - 20 Minuten am Stück zu seinem eigenen Zeug Stellung nehmen kann.

Kerner allerdings hatte sicherlich geplant, mehr eine Art Diskussionsrunde zu provozieren.

 

Hätte man aber tatsächlich eine Art Wertedebatte führen wollen, wäre wohl niemand auf die Idee gekommen, ausgerechnet Mario Barth da hinzusetzen.

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Also, ich habe die Sendung auch gesehen und bin über die Art und Weise, wie JB Kerner hier Eva Herman vorgeführt hat, sehr erzürnt.

Wenn er das mal getan hätte. In Wahrheit hat er ihr 24 Brücken gebaut, und sie ist trotzdem 24 mal im Wasser gelandet und letztlich dann auch ersoffen.

das ist so nicht richtig. ausgangspunkt war immer eine erklärung zu korrigieren oder interpretieren die so nicht gemacht wurde.

Ob gemacht oder nicht ist doch egal. Sie hat ja gestern alles, was sie angeblich so nicht gemeint oder gesagt hat, wiederholt. Und noch einiges dazu.

du leidest an wahrnehmungsstörungen.

Ich weiß grad nicht was du von mir willst.

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Es gibt keine Entschuldigung dafür jemanden öffentlich abzuschlachten. Auch wenn jemand dumm ist und dummes Zeug redet habe ich oder hat irgendjemand eine Entschuldigung für ein Abschlachten.

Ich mag Kerner beileibe auch nicht. Aber von Abschlachten kann keine Rede sein, wenn der Gast selbst so ein Bild abgibt. Der Kerner hat wirklich einiges versucht, um der Herman die Hand zu reichen. Aber die wurde doch von Minute zu Minute paranoider und steigerte sich immer weiter in ihre Verschwörungstheorien.

 

Edit: Hat Lissie alles auch schon geschrieben. :angry:

bearbeitet von Thofrock
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Die hatten gedacht, dass jeder, wie üblich, 15 - 20 Minuten am Stück zu seinem eigenen Zeug Stellung nehmen kann.

Kerner allerdings hatte sicherlich geplant, mehr eine Art Diskussionsrunde zu provozieren.

 

Hätte man aber tatsächlich eine Art Wertedebatte führen wollen, wäre wohl niemand auf die Idee gekommen, ausgerechnet Mario Barth da hinzusetzen.

 

Kerner hätte zu Frau Herman Alice Schwarzer und Verona Poth einladen sollen. Und als Comedian Atze Schröder. Das wäre netter geworden. Meiner Meinung nach. :angry:

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Das mit der "öffentlichen Hinrichtung" ist doch Unfug. Kerner hat ihr tausend Hände gereicht, um aus dem Sumpf, in den sie sich selber manövriert hat, herauszuhelfen und die drei überflüssigen Gäste waren nicht wirklich "gefährlich".

 

ER hat ihr genau EINE Hand gereicht und auch immer wieder dieselbe. Und sie hat sich anders verteidigen wollen, aber er beharrte wie ein kleines Kind auf genau DIESEM einen Satz.

 

Sie waren höchstens durch die Anzahl im Vorteil und natürlich auch, weil sie nicht so einen Quatsch verteidigen mußten wie Frau H.

Eva hat einiges gesagt, was man natürlich angreifen kann, aber was auch stimmt.

Man kann auch das *JUngenproblem* für Unsinn halten, aber es hat einen realen Hintergrund, der momentan auch in verschiedenen Elternprintmedien diskutiert wird und auch schon im Spiegel beschrieben wurde. Die waren einfach dämlich und wußten nichts darüber, das bedeutet nicht, daß es das nicht gibt.

 

Auch werden sie nie die Erfahrung gemacht haben, als nur-Hausfrau diskriminiert oder gering geschätzt worden zu sein. Ich hab das ziemlich oft erlebt, auch in meiner eigenen Familie, und auch wenn ich nicht dran kaputt gehe, weil es mich nicht sonderlich stört, kenne ich einige Akademikerinnen, die eine... sagen wir mal ... Verhaltensänderung ihres Umfeldes ähnlich wahrgenommen haben.

 

Wer keine Ahnung hat wie Berger und Schreinemakers, dem sollte man nicht mehr Raum einräumen, als jemandem, der eine Tatsache beschreibt (auch wenn sie sie zu sehr verallgemeinert hat, das stimmt).

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Auch werden sie nie die Erfahrung gemacht haben, als nur-Hausfrau diskriminiert oder gering geschätzt worden zu sein. Ich hab das ziemlich oft erlebt, auch in meiner eigenen Familie, und auch wenn ich nicht dran kaputt gehe, weil es mich nicht sonderlich stört, kenne ich einige Akademikerinnen, die eine... sagen wir mal ... Verhaltensänderung ihres Umfeldes ähnlich wahrgenommen haben.

Toll. Wenn dazu jetzt jemand was schreibt, kommst du wieder mit dem Vorwurf persönlicher Angriffe. Hör also einfach mal mit deinen eigenen geschichtchen auf.

 

Und Frau Herman wird dieser Erfahrung sicher sowieso nicht gemacht haben. Jetzt, wo sie sich endlich mal um ihr Kind kümmern könnte, rennt sie immer noch in der Gegend rum. Ich finde, das zuständige Jugendamt sollte mal prüfen, ob man da nicht was machen muss. Der Junge nimmt doch garantiert Schaden. dass Kinder Schaden nehmen, die ohne Vater aufwachsen hat sie ja gestern auch erklärt.

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Der Junge nimmt doch garantiert Schaden. dass Kinder Schaden nehmen, die ohne Vater aufwachsen hat sie ja gestern auch erklärt.

 

Ich denke auch, dass es besser ist wenn Kinder mit Vater und Mutter aufwachsen, die sich beide liebevoll um ihre Kinder kümmern. Und noch besser ist es ebenso, wenn beide Elternteile die Zufriedenheit ausstrahlen, die man durch einen selbstgewählten und selbstverwirklichten Lebenstil erhält.

Allerdings ist diese Situation oft nicht gegeben. Und darum muss man eben mit Kompromissen und Second best Lösungen leben. Es geht nun mal nicht anders.

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Hab grad die Sendung bei Kerner noch einmal angesehen, die Frau hat einfach nur eins an der Waffel, mehr kann man dazu nicht sagen.

 

Die öffentliche Hinrichtung der Eva Herman

 

Angeblich wollte Johannes B. Kerner gestern Eva Herman die Gelegenheit geben, sich nach ihrem umstrittenen NS-Zitat zu rehabilitieren. Dabei hatte die Talkshow den Charakter einer öffentlichen Hinrichtung. Nach 50 Minuten kam es zum Eklat: Der Moderator lud seine Ex-Kollegin wieder aus – und produzierte den Mitleids-Effekt.

http://www.welt.de/fernsehen/article125031...Eva_Herman.html

 

Kommentar - Charly Kneffel

Politisch-korrektes Mobbing gegen Eva Herman - Die Originalbänder müssen jetzt her

 

Jetzt hat der politisch-korrektes Mainstream wieder seinen Spaß. Immer mal wieder wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben und damit potentiellen Störenfrieden, die aus eben diesem Mainstream ausscheren, gezeigt, wo der Hammer hängt, wenn sie das Spiel in der natürlich überhaupt nicht „gleichgeschalteten“ (Pfui!) Medienlandschaft nicht mehr mitspielen.

 

Aus der gefeierten Moderatorin wird dann z. B. eine Unperson, die persönlich diffamiert, falsch zitiert und fertiggemacht werden darf. Was für Eva Herman gilt, gilt aber auch für Jürgen Elsässer und Oskar Lafontaine. ....

hier geht es weiter

 

Hört, hört die ersten Risse in der schönen heilen 'Medienwelt' werden sichtbar.

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Hab grad die Sendung bei Kerner noch einmal angesehen, die Frau hat einfach nur eins an der Waffel, mehr kann man dazu nicht sagen.

 

In dieser Diskussion hatten aber alle einen an der Waffel. Man muss berücksichtigen, auf welche Aussage Eva Hermans Konter mit den Autobahnen folgte, auf den alle anderen so allergisch - oder soll ich schreiben "gleichgeschaltet"? - reagiert haben. Das spricht Eva Herman aber nicht frei. Sie hätte den Grund für den Skandal ganz einfach aus der Welt schaffen können, indem sie zugegeben hätte, dass sie sich missverständlich ausgedrückt hat. Dass sie das nicht getan hat und sich stattdessen weiter ins Abseits gequascht hat, rechtfertigt m.E. den Rauswurf.

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Nein, sie hat sich z.B. nicht von der ungeheuerlichen Aussage, das Mutterkreuz-Ideal der Nazis sei gut gewesen, distanziert. Sie findet etwas gut, was Teil - und zwar kein nebensächlicher Teil - einer ganz abscheulichen Ideologie war. Da kann sie sich von KZs und Führerbunker distanzieren soviel sie will, eines scheint sie nicht verstanden zu haben: Es ist auch indiskutabel, das Nazi-Familienbild hochzuhalten, wenn man sich vom Rest distanziert (was ich übrigens für eine Selbstverständlichkeit halte). Das Nazi-Familienbild war Teil der Nazi-Ideologie und diente mitnichten nur der Wertschätzung von Familien, sondern es war - in diesem Punkt hat es eine Gemeinsamkeit mit der vatikanischen EheundFamilien-Keule - ganz klar eine ideologische Waffe. Wer sich so etwas zurückwünscht, ist indiskutabel, auch wenn er es mit anderen Worten tut.

 

Auch wenn ich diesen Beitrag verperlt habe: Ich habe Frau Herrmann so verstanden, dass sie meint, die Familienwerte habe es lange vor den Nazis gegeben, aber dadurch, dass diese sie missbraucht hätten, seien sie in Verruf geraten und somit von den 68ern endgültig begraben worden. (Naja.)

 

Aber die beiden (Hermann und Kerner) haben mMn einfach eine peinliche Show abgezogen. Die phöse Schreinemacher hat sogar versucht, die Diskussion weg von den Nazi-Äußerungen auf die Sache zurückzubringen, dies wurde aber von Kerner torpediert. Und Herman hätte dieses blöde Märtyreringetue auch mal ablegen können...

 

Zum Glück habe ich keinen Fernseher, so werde ich (wie in diesem Fall) nur dann Kerner schauen können, wenn eine Folge so *wichtig* ist, dass sie auch auf Youtube veröffentlicht wird.

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Auch wenn ich diesen Beitrag verperlt habe: Ich habe Frau Herrmann so verstanden, dass sie meint, die Familienwerte habe es lange vor den Nazis gegeben, aber dadurch, dass diese sie missbraucht hätten, seien sie in Verruf geraten und somit von den 68ern endgültig begraben worden. (Naja.)

Das stimmt, und sie hat es wohl auch deutlich genug ausgedrückt.

 

Klar hat man sich in den 60ern+ von vielen Dingen gelöst, die man als falsch erkannt hat (u.a. von der beengenden Autorität der Kirchen). Und klar ging es dabei auch um Rollen- und Familienbilder. Und das ganze kippte dann ins andere Extrem, das die (auch nur zeitweilig alleinige) Mutterrolle als etwas Spießiges und ihre Arbeit als weniger wertvoll als jeden Job außer Haus degradierte. Und sei es derselbe Job mit Kindern, nur eben nicht am eigenen Herd.

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Klar hat man sich in den 60ern+ von vielen Dingen gelöst, die man als falsch erkannt hat (u.a. von der beengenden Autorität der Kirchen). Und klar ging es dabei auch um Rollen- und Familienbilder. Und das ganze kippte dann ins andere Extrem, das die (auch nur zeitweilig alleinige) Mutterrolle als etwas Spießiges und ihre Arbeit als weniger wertvoll als jeden Job außer Haus degradierte. Und sei es derselbe Job mit Kindern, nur eben nicht am eigenen Herd.

 

Wo Du Recht hast ....

Nur drückt sich die Herman aber so aus, dass es nach Ihren Vorstellungen wider ins Gegenteil kippen sollte. Genau wie zu Hause erziehende Mütter bisher eben oft abgewertet worden sein sollen (persönlich hab ich das nie erlebt, aber ich kenne auch keine solchen, daher nehme ich mal an das es schon vorkommt), stellt E.H. widerrum die berufstätigen Mütter kleinerer Kinder an den Pranger. Einer sachlichen Bewertung der Mutterrolle und der Familien ist dies aber genausowenig dienlich.

Warum ist es so schwer, aus dem Wechselspiel der Extreme auszubrechen und sich endlich mal auf ein pragmatisches Mittelmaß zu einigen.

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Nur drückt sich die Herman aber so aus, dass es nach Ihren Vorstellungen wider ins Gegenteil kippen sollte. Genau wie zu Hause erziehende Mütter bisher eben oft abgewertet worden sein sollen (persönlich hab ich das nie erlebt, aber ich kenne auch keine solchen, daher nehme ich mal an das es schon vorkommt), stellt E.H. widerrum die berufstätigen Mütter kleinerer Kinder an den Pranger. Einer sachlichen Bewertung der Mutterrolle und der Familien ist dies aber genausowenig dienlich.

Warum ist es so schwer, aus dem Wechselspiel der Extreme auszubrechen und sich endlich mal auf ein pragmatisches Mittelmaß zu einigen.

Ja, da haste absolut Recht...:angry:

 

Ich würde mir auch wünschen, sie würde dafür plädieren, jede Frau mit *kleinen Kindern* (unter 3) sollte die Wahlmöglichkeit haben, ihre Kinder zu Hause zu betreuen, und danach einen Anspruch auf nen Teilzeitjob, um sowohl berufstätig sein zu KÖNNEN, wenn sie will, als auch ihrer Mutterrolle gerecht zu werden.

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Nur drückt sich die Herman aber so aus, dass es nach Ihren Vorstellungen wider ins Gegenteil kippen sollte. Genau wie zu Hause erziehende Mütter bisher eben oft abgewertet worden sein sollen (persönlich hab ich das nie erlebt, aber ich kenne auch keine solchen, daher nehme ich mal an das es schon vorkommt), stellt E.H. widerrum die berufstätigen Mütter kleinerer Kinder an den Pranger. Einer sachlichen Bewertung der Mutterrolle und der Familien ist dies aber genausowenig dienlich.

Warum ist es so schwer, aus dem Wechselspiel der Extreme auszubrechen und sich endlich mal auf ein pragmatisches Mittelmaß zu einigen.

Ja, da haste absolut Recht...:angry:

 

Ich würde mir auch wünschen, sie würde dafür plädieren, jede Frau mit *kleinen Kindern* (unter 3) sollte die Wahlmöglichkeit haben, ihre Kinder zu Hause zu betreuen, und danach einen Anspruch auf nen Teilzeitjob, um sowohl berufstätig sein zu KÖNNEN, wenn sie will, als auch ihrer Mutterrolle gerecht zu werden.

 

Und da hätten wir auch wieder eine sinnvolle Diskussionsgrundlage...

Aber solange E.H. im Raum steht fällt es mir schwer, auf ihre Argumente sachlich zu reagieren.

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Nur drückt sich die Herman aber so aus, dass es nach Ihren Vorstellungen wider ins Gegenteil kippen sollte. Genau wie zu Hause erziehende Mütter bisher eben oft abgewertet worden sein sollen (persönlich hab ich das nie erlebt, aber ich kenne auch keine solchen, daher nehme ich mal an das es schon vorkommt), stellt E.H. widerrum die berufstätigen Mütter kleinerer Kinder an den Pranger. Einer sachlichen Bewertung der Mutterrolle und der Familien ist dies aber genausowenig dienlich.

Warum ist es so schwer, aus dem Wechselspiel der Extreme auszubrechen und sich endlich mal auf ein pragmatisches Mittelmaß zu einigen.

Ja, da haste absolut Recht... :angry:

 

Ich würde mir auch wünschen, sie würde dafür plädieren, jede Frau mit *kleinen Kindern* (unter 3) sollte die Wahlmöglichkeit haben, ihre Kinder zu Hause zu betreuen, und danach einen Anspruch auf nen Teilzeitjob, um sowohl berufstätig sein zu KÖNNEN, wenn sie will, als auch ihrer Mutterrolle gerecht zu werden.

 

 

 

Es scheint mir immer sehr schwierig aus aus diesem Wechselspiel der Extreme (wie du es so treffend genannt hast) auszubrechen, nicht nur bei diesem Thema.

 

Wenn ich mich erinnere, wie in den 1960ern und 1970ern die "Nur-Hausfrau" verketzert wurde (nachzulesen auch in Zeitschriften wie "Brigitte" u.ä damals) und es kaum mehr eine Frau wagte, zuzugeben, dass sie keiner außerhäuslichen Berufstätigkeit nachging (für die sie ja noch wenige Jahre vorher die Zustimmung des Ehemannes gebraucht hätte), wundere ich mich nicht, dass das Pendel mal wieder bis zum andern Ende ausschlägt.

bearbeitet von Elima
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Wenn ich mich erinnere, wie in den 1960ern und 1970ern die "Nur-Hausfrau" verketzert wurde (nachzulesen auch in Zeitschriften wie "Brigitte" u.ä damals) und es kaum mehr eine Frau wagte, zuzugeben, dass sie keiner außerhäuslichen Berufstätigkeit nachging (für die sie ja noch wenige Jahre vorher die Zustimmung des ehemannes gebraucht hätte), wundere ich mich nicht, dass das Pendel mal wieder bis zum andern Ende ausschlägt.

 

 

Was mich an der ganzen Diskussion bedenklich stimmt ist die Tatsache, dass jedwede Polarisierung und Diskussion in unserer Gesellschaft gleich als Angriff auf irgendwelche Grundwerte verstanden wird.

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Wenn ich mich erinnere, wie in den 1960ern und 1970ern die "Nur-Hausfrau" verketzert wurde (nachzulesen auch in Zeitschriften wie "Brigitte" u.ä damals) und es kaum mehr eine Frau wagte, zuzugeben, dass sie keiner außerhäuslichen Berufstätigkeit nachging (für die sie ja noch wenige Jahre vorher die Zustimmung des ehemannes gebraucht hätte), wundere ich mich nicht, dass das Pendel mal wieder bis zum andern Ende ausschlägt.

 

 

Was mich an der ganzen Diskussion bedenklich stimmt ist die Tatsache, dass jedwede Polarisierung und Diskussion in unserer Gesellschaft gleich als Angriff auf irgendwelche Grundwerte verstanden wird.

 

Nein, das ist nicht richtig. Wenn sich z.B. Eva Herman bedingungslos und meinetwegen "extrem" für eine finanzielle und soziale Gleichstellung von Nur-Hausfrauen einsetzen würde, kämen vielleicht pragmatische Einwände, aber als Angriff auf Grundwerte kann man das eigentlich nicht bezeichnen. Ein Angriff auf Grundwerte liegt z.B. dann vor, wenn man "gleichschalten" und die "Emanzipation" der Hausfrau auf Kosten aller Nicht-Hausfrauen erreichen wollte. Es käme z.B. niemand (außer der kath. Kirche) auf die Idee, daß das Engagement des LSVD für vollständige rechtliche und soziale Gleichstellung von Homosexuellen ein Angriff auf Grundwerte sei. Zum Angriff auf Grundwerte würde es allerdings ganz schnell werden, wenn LSVD-Vertreter plötzlich erklärten, es gäbe eine schöpfungsgewollte Grundordnung und ein darauf basierendes "richtiges" Leben, das nur die Liebe und Ehe zwischen Menschen desselben Geschlechts erlaubte.

 

Für Frau Hermans Anliegen: Was wir überhaupt bräuchten, ist nicht eine starre Zuteilung von männlich oder weiblich belegten Räumen, sondern die Anerkennung - und zwar geschlechtsunabhängig!) - von beidem, Berufstätigkeit UND Hausfräulich/männlichkeit. Wenn sie sich auf die Anerkennung der Hausfrau beschränken will - bitte. Aber auch das müßte gehen, ohne diejenigen zu attackieren, die es anders für richtiger halten. Alternative: Man nimmt die Gegenangriffe in Kauf und macht sich nicht zum Märtyrer.

bearbeitet von Lissie
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