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Was hat Mohammed / der Islam an Neuem gebracht ...


Martin

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Das ist zur Zeit eine recht gefährliche Frage, Martin. Der Papst würde sie jetzt wohl nicht in dieser Form stellen....

bearbeitet von Platona
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Was hat Mohammed / der Islam an Neuem gebracht, das gut und human ist?

Lieber Martin,

ich hab da zufällig einen Artikel "Die Stellung der Frau in den drei Buchreligionen" von Maria Baumann, in dem einiges aufgeführt ist, was Mohammed Positives gebracht hat.

"Und wie stand der Prophet Mohammed zu den Frauen? Er formulierte einen Grundrechtekatalog für Frauen: Z.B. durften Mädchen nicht mehr getötet werden; die Frau durfte nicht mehr mitvererbt werden, sondern wurde selbst in die Erbfolge aufgenommen; sie erhielt nun selbst ihr Brautgeld; die Willkür des Mannes bei der Scheidung wurde eingeschränkt. Jetzt konnte sie sich selber scheiden lassen.

der Koran enthält aber auch Botschaften, die der Frauenfeindlichkeit Vorschub leisteten, so in Sure 4.34"Die Männer stehen über den Frauen, ...

Obwohl Aischa und Umm Salama enge Beraterinnen ihres Mannes Mohammed in politischen und religiösen Fragen waren, wurden sie nach dem Tod des Propheten nicht an der Wahl des Kalifen beteiligt. Ebenfalls schon wenige Jahre nach Mohammeds Tod schloss man Frauen - entgegen seinen ausdrücklichen Anweisungen - vom Gottesdienst in der Moschee aus. Das Verbot wurde rückgängig gemacht, aber die räumliche Trennung in der Moschee blieb bis heute bestehen."

(Begegnung und Gespräch, ... "und schuf sie als Mann und Frau" Maria Baumann

 

Liebe Grüße

Gerlinde

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Was hat Mohammed / der Islam an Neuem gebracht, das gut und human ist?

Kommt drauf an, wann und wem.

Und ob du ihn in erster Linie als religiöses Phänomen sehen willst, oder ob kulturelle und politische Begleiterscheinungen auch eine Rolle spielen dürfen.

 

Er hat zum Beispiel den bis dahin eigentlich permanenten Kriegszustand zwischen den arabischen Stämmen beendet. Er hat den dissidenten Christen an der Peripherie des Byzantinischen Reiches eine Überlebenschance gebracht. Er hat das kulturelle Erbe der Antike von den Byzantinern übernommen, adaptiert und bewahrt, bis es das christliche Abendland übernehmen konnte. Er hat, ob du's glaubst oder nicht, die Position der Frauen deutlich verbessert. Vorher waren sie nämlich noch viel schlechter dran.

 

Und das alles stimmt natürlich nicht immer und überall, sondern mit Einschränkungen und Vorbehalten und Ausnahmen, wie's halt so ist in der Geschichte.

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Franciscus non papa

es scheint schwer zu sein, auf diese frage eine antwort zu finden. wusst ich es doch. *boshaft grins*

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es scheint schwer zu sein, auf diese frage eine antwort zu finden. wusst ich es doch. *boshaft grins*

 

Die Frage ist einfach nicht an die richtigen Menschen und nicht in der richtigen Art uns Weise gestellt.

 

1. Es gibt hier im Forum sicher niemanden, der ausreichende Kenntnisse des Islam hat, um diese Frage auch nur seriös zu bedenken, geschweige enn zu beantworten.

 

2. Die gleiche Frage wird in der Arena sehr häufig bezüglich des Christentums gestellt. Sie scheint also jeden zu bewegen, der eine Religion ablehnt.

 

3. Selbst wenn man dem Isalm unterstellt, dass er nur mit Feuer und Schwert missioniert habe ( wie übrigens das Christentum in Südamerika auch) bleibt doch die Frage ob eine Lehre ohne profunden sprituellen Hintergrund sich nach dem Wegfallen des Zwanges sich so lange halten hätte können.

 

4. Schließlich sollten wir nicht übersehen, dass in "Nostra Aetate" dem Isalm und den Muslimen seitens des Konzils eine erhebliche Hochachtung entgegengebracht wird.

Und auch JP II ( zu dessen Fanclub ich nicht gehöre) den Koran als heiligem Buch seine Ehrerbietung erwiesen hat - er hat ihn geküßt.

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Franciscus non papa
4. Schließlich sollten wir nicht übersehen, dass in "Nostra Aetate" dem Isalm und den Muslimen seitens des Konzils eine erhebliche Hochachtung entgegengebracht wird.

Und auch JP II ( zu dessen Fanclub ich nicht gehöre) den Koran als heiligem Buch seine Ehrerbietung erwiesen hat - er hat ihn geküßt.

 

 

zum thema ehrerbietung hab ich an anderer stelle heute abend schon was gesagt.

 

ansonsten hat jpII. so manchen dreck geküsst. SCNR

 

 

nachtrag: koran:

 

da hat also ein wohl im besten fall des lesen kundiger beduine, vielleicht haschisch-rauchenderweise, die paar fragmente dessen, was er von judentum und christentum zu wissen glaubte zusammengerührt - das ganze mit irgendwelchen obskuren gesichten vermischt. ups - und schon war einen neue religion geboren.

und als das geschäft zu florieren begann, merkte er, dass man mit dem schwert der überzeugung durchaus nachzuhelfen imstande sein könne....

 

und daraus entwickelte sich dann im laufe der zeit eine verbindung zwischen religion und staat - gar nicht so sehr anders, als im christentum auch. und in ihren besten zeiten stand die kultur des islam in grosser blüte. die herrscher förderten kunst und wissenschaften und waren in vieler hinsicht den christlichen herrschern des abendlandes überlegen.

 

spätestens im 19 jh aber bekann der verfall: kulturell, gesellschaftlich, politisch.

 

und auch wenn man dem christentum viele bluttaten vorwerfen mag - im islam sind die bluttaten systemimmanent. sie beginnen schon zu lebzeiten dieses (haschischrauchenden) beduinen. soweit ich die persönlichkeit mohammeds kenne, scheint er mir ein hochgradig an persönlichkeitsstörungen leidender mensch gewesen zu sein. ich denke, ein guter psychiater hätte ihn von vielen seiner "offenbarungen" durchaus befreien können.

bearbeitet von Oestemer
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4. Schließlich sollten wir nicht übersehen, dass in "Nostra Aetate" dem Isalm und den Muslimen seitens des Konzils eine erhebliche Hochachtung entgegengebracht wird.

Und auch JP II ( zu dessen Fanclub ich nicht gehöre) den Koran als heiligem Buch seine Ehrerbietung erwiesen hat - er hat ihn geküßt.

 

 

zum thema ehrerbietung hab ich an anderer stelle heute abend schon was gesagt.

 

ansonsten hat jpII. so manchen dreck geküsst. SCNR

Zum Beispiel?????

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Und auch JP II ( zu dessen Fanclub ich nicht gehöre) den Koran als heiligem Buch seine Ehrerbietung erwiesen hat - er hat ihn geküßt.

Was er damit aussagen wollte ist mir bis heute rätselhaft.

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Franciscus non papa

 

4. Schließlich sollten wir nicht übersehen, dass in "Nostra Aetate" dem Isalm und den Muslimen seitens des Konzils eine erhebliche Hochachtung entgegengebracht wird.

Und auch JP II ( zu dessen Fanclub ich nicht gehöre) den Koran als heiligem Buch seine Ehrerbietung erwiesen hat - er hat ihn geküßt.

 

 

zum thema ehrerbietung hab ich an anderer stelle heute abend schon was gesagt.

 

ansonsten hat jpII. so manchen dreck geküsst. SCNR

Zum Beispiel?????

 

oh gott, diesen össis muss man aber auch jeden witz erklären....

 

es geht das gerücht, dass jpII flughäfen am geschmack erkennen konnte.........

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4. Schließlich sollten wir nicht übersehen, dass in "Nostra Aetate" dem Isalm und den Muslimen seitens des Konzils eine erhebliche Hochachtung entgegengebracht wird.

Und auch JP II ( zu dessen Fanclub ich nicht gehöre) den Koran als heiligem Buch seine Ehrerbietung erwiesen hat - er hat ihn geküßt.

 

 

zum thema ehrerbietung hab ich an anderer stelle heute abend schon was gesagt.

 

ansonsten hat jpII. so manchen dreck geküsst. SCNR

Zum Beispiel?????

 

oh gott, diesen össis muss man aber auch jeden witz erklären....

 

es geht das gerücht, dass jpII flughäfen am geschmack erkennen konnte.........

Ach Gott der Witz ......so eien Bart.

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Und auch JP II ( zu dessen Fanclub ich nicht gehöre) den Koran als heiligem Buch seine Ehrerbietung erwiesen hat - er hat ihn geküßt.

Was er damit aussagen wollte ist mir bis heute rätselhaft.

Ach ja Handlungen von Päpsten sind toll und unkritisierbar solange sie unseren Meinungen entsprechen. Aber wehe sie weichen von unserer Meinung ab.

 

Ich darf diese Haltung als liberaler Ketzer ja haben, aber Du als papsttreuer Fundi :huh:

bearbeitet von wolfgang E.
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Franciscus non papa
Ach Gott der Witz ......so eien Bart.

 

 

aber immerhin wird er von ältlichen österreichischen "intelektuellen" nur nach erklärung verstanden. :huh:

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Franciscus non papa

Und auch JP II ( zu dessen Fanclub ich nicht gehöre) den Koran als heiligem Buch seine Ehrerbietung erwiesen hat - er hat ihn geküßt.

Was er damit aussagen wollte ist mir bis heute rätselhaft.

Ach ja Handlungen von Päpsten sind toll und unkritisierbar solange sie unseren Meinungen entsprechen. Aber wehe sie weichen von unserer Meinung ab.

 

Ich darf diese Haltung als liberaler Ketzer ja haben, aber Du als papsttreuer Fundi :huh:

 

 

smile, aber ich darf das alles, denn ich bin KETZER!

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Und auch JP II ( zu dessen Fanclub ich nicht gehöre) den Koran als heiligem Buch seine Ehrerbietung erwiesen hat - er hat ihn geküßt.

Was er damit aussagen wollte ist mir bis heute rätselhaft.

Ach ja Handlungen von Päpsten sind toll und unkritisierbar solange sie unseren Meinungen entsprechen. Aber wehe sie weichen von unserer Meinung ab.

 

Ich darf diese Haltung als liberaler Ketzer ja haben, aber Du als papsttreuer Fundi :huh:

Muß ich als jemand, der die Sünde der Papsttreue begeht, alles verstehen?

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nachtrag: koran:

 

da hat also ein wohl im besten fall des lesen kundiger beduine, vielleicht haschisch-rauchenderweise, die paar fragmente dessen, was er von judentum und christentum zu wissen glaubte zusammengerührt - das ganze mit irgendwelchen obskuren gesichten vermischt. ups - und schon war einen neue religion geboren.

und als das geschäft zu florieren begann, merkte er, dass man mit dem schwert der überzeugung durchaus nachzuhelfen imstande sein könne....

 

Womit Du durchaus recht haben koenntest.

 

Ist Deine Meinung ueber's Christentum aehnlich?

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4. Schließlich sollten wir nicht übersehen, dass in "Nostra Aetate" dem Isalm und den Muslimen seitens des Konzils eine erhebliche Hochachtung entgegengebracht wird.

Und auch JP II ( zu dessen Fanclub ich nicht gehöre) den Koran als heiligem Buch seine Ehrerbietung erwiesen hat - er hat ihn geküßt.

 

 

zum thema ehrerbietung hab ich an anderer stelle heute abend schon was gesagt.

 

ansonsten hat jpII. so manchen dreck geküsst. SCNR

 

 

nachtrag: koran:

 

da hat also ein wohl im besten fall des lesen kundiger beduine, vielleicht haschisch-rauchenderweise, die paar fragmente dessen, was er von judentum und christentum zu wissen glaubte zusammengerührt - das ganze mit irgendwelchen obskuren gesichten vermischt. ups - und schon war einen neue religion geboren.

und als das geschäft zu florieren begann, merkte er, dass man mit dem schwert der überzeugung durchaus nachzuhelfen imstande sein könne....

 

und daraus entwickelte sich dann im laufe der zeit eine verbindung zwischen religion und staat - gar nicht so sehr anders, als im christentum auch. und in ihren besten zeiten stand die kultur des islam in grosser blüte. die herrscher förderten kunst und wissenschaften und waren in vieler hinsicht den christlichen herrschern des abendlandes überlegen.

 

spätestens im 19 jh aber bekann der verfall: kulturell, gesellschaftlich, politisch.

 

und auch wenn man dem christentum viele bluttaten vorwerfen mag - im islam sind die bluttaten systemimmanent. sie beginnen schon zu lebzeiten dieses (haschischrauchenden) beduinen. soweit ich die persönlichkeit mohammeds kenne, scheint er mir ein hochgradig an persönlichkeitsstörungen leidender mensch gewesen zu sein. ich denke, ein guter psychiater hätte ihn von vielen seiner "offenbarungen" durchaus befreien können.

Hallo Franz Josef!

 

Ich hab das eben gelesen... und erst mal schlucken müssen.

Abgesehen von allem andern Inhaltlichen (wozu ich mich jetzt lieber nicht äußere :ph34r: ) - bist du sicher, dass das mit den Board-Regeln zusammengeht?

 

Gruß

Susanne

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und auch wenn man dem christentum viele bluttaten vorwerfen mag - im islam sind die bluttaten systemimmanent. sie beginnen schon zu lebzeiten dieses (haschischrauchenden) beduinen. soweit ich die persönlichkeit mohammeds kenne, scheint er mir ein hochgradig an persönlichkeitsstörungen leidender mensch gewesen zu sein. ich denke, ein guter psychiater hätte ihn von vielen seiner "offenbarungen" durchaus befreien können.

Wow! Wie mutig! Das soll jetzt wohl das im Profil so betonte "Ketzertum" belegen ... :huh:

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4. Schließlich sollten wir nicht übersehen, dass in "Nostra Aetate" dem Isalm und den Muslimen seitens des Konzils eine erhebliche Hochachtung entgegengebracht wird.

Und auch JP II ( zu dessen Fanclub ich nicht gehöre) den Koran als heiligem Buch seine Ehrerbietung erwiesen hat - er hat ihn geküßt.

 

 

zum thema ehrerbietung hab ich an anderer stelle heute abend schon was gesagt.

 

ansonsten hat jpII. so manchen dreck geküsst. SCNR

 

 

nachtrag: koran:

 

da hat also ein wohl im besten fall des lesen kundiger beduine, vielleicht haschisch-rauchenderweise, die paar fragmente dessen, was er von judentum und christentum zu wissen glaubte zusammengerührt - das ganze mit irgendwelchen obskuren gesichten vermischt. ups - und schon war einen neue religion geboren.

und als das geschäft zu florieren begann, merkte er, dass man mit dem schwert der überzeugung durchaus nachzuhelfen imstande sein könne....

 

und daraus entwickelte sich dann im laufe der zeit eine verbindung zwischen religion und staat - gar nicht so sehr anders, als im christentum auch. und in ihren besten zeiten stand die kultur des islam in grosser blüte. die herrscher förderten kunst und wissenschaften und waren in vieler hinsicht den christlichen herrschern des abendlandes überlegen.

 

spätestens im 19 jh aber bekann der verfall: kulturell, gesellschaftlich, politisch.

 

und auch wenn man dem christentum viele bluttaten vorwerfen mag - im islam sind die bluttaten systemimmanent. sie beginnen schon zu lebzeiten dieses (haschischrauchenden) beduinen. soweit ich die persönlichkeit mohammeds kenne, scheint er mir ein hochgradig an persönlichkeitsstörungen leidender mensch gewesen zu sein. ich denke, ein guter psychiater hätte ihn von vielen seiner "offenbarungen" durchaus befreien können.

Hallo Franz Josef!

 

Ich hab das eben gelesen... und erst mal schlucken müssen.

Abgesehen von allem andern Inhaltlichen (wozu ich mich jetzt lieber nicht äußere :ph34r: ) - bist du sicher, dass das mit den Board-Regeln zusammengeht?

 

Gruß

Susanne

Definitiv nicht, oder?! Also in der Arena lesen wir Beiträge dieser Qualität andauernd, aber als Katholikin ist es mir ausgesprochen unangenehm derartigen Mist im katholischen Bereich stehen zu sehen. Den kritischen Inhalt kann man auch vernünftig formulieren, und dann wird er womöglich zustimmbar.

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Ich habe mich gefragt, was hat Mohammed, was hat der Koran überhaupt an Neuem gebracht? Sicher, er hat Stammeskriege zu einem Ende gebracht, er hat den Frauen eine bessere Stellung gebracht. Aber gegenüber der Lehre Jesu finde das nichts Neues.

 

Neu scheint mir vor allem das zu sein, was der Koran dem Islam nach darstellt: Ein ganzes Buch direkt von Gott in die Feder diktiert (ok nicht ganz direkt, denn es wurde Mohammed offenbart und der konnte nicht schreiben, also hat es jemand anderem diktiert).

 

Ich höre von Atheisten öfter mal das Argument, ein von Gott kommendes Buch müsse perfekt sein, auch im Sinne von unmissverständlich und eindeutig. Dass die Bibel das nicht leistet, finde ich kein Wunder, da es ein göttlich inspiriertes Buch ist, doch immer noch ein von Menschen geschriebenes.

 

Muslimen zufolge gibt es im Koran keine Widersprüche. In muslimischen Foren habe ich mehrmals gelesen, wie der Anspruch des Korans als "perfektes" Buch verteidigt wird. Wo Nichtmuslime Widersprüche aufzeigten, pochten die Muslime auf den Kontext (was nur richtig ist) und suchten den gefundenen Widerspruch zu widerlegen. Dabei zeigten die muslimischen Gesprächspartner zum Teil eine außerordentliche Diskussionskultur, extrem vernunftgemäß, sachbezogen, kenntnisreich und Zusammenhänge aufdeckend. Da konnte man was lernen!

 

Ich habe mich dann nicht weiter darin vertieft. Es bleibt nur eine gewisse Skepsis. Die liegt in etwa in der Diskrepanz zwischen dem Wort "Kein Zwang im Glauben" und späteren Anweisungen zum kriegerischen Dschihad.

 

Wie auch immer ich jetzt und in Zukunft über den Koran denke, die von mir erfahrene vernunftbetonte muslimische Diskussionskultur hat mich stark beeindruckt und kann ich nur positiv bewerten. Ich denke aber, dass selbst sie in der Welt nichts Neues war.

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Ich habe mich gefragt, was hat Mohammed, was hat der Koran überhaupt an Neuem gebracht? Sicher, er hat Stammeskriege zu einem Ende gebracht, er hat den Frauen eine bessere Stellung gebracht. Aber gegenüber der Lehre Jesu finde das nichts Neues.

 

Neu scheint mir vor allem das zu sein, was der Koran dem Islam nach darstellt: Ein ganzes Buch direkt von Gott in die Feder diktiert (ok nicht ganz direkt, denn es wurde Mohammed offenbart und der konnte nicht schreiben, also hat es jemand anderem diktiert).

 

Ich höre von Atheisten öfter mal das Argument, ein von Gott kommendes Buch müsse perfekt sein, auch im Sinne von unmissverständlich und eindeutig. Dass die Bibel das nicht leistet, finde ich kein Wunder, da es ein göttlich inspiriertes Buch ist, doch immer noch ein von Menschen geschriebenes.

 

Muslimen zufolge gibt es im Koran keine Widersprüche. In muslimischen Foren habe ich mehrmals gelesen, wie der Anspruch des Korans als "perfektes" Buch verteidigt wird. Wo Nichtmuslime Widersprüche aufzeigten, pochten die Muslime auf den Kontext (was nur richtig ist) und suchten den gefundenen Widerspruch zu widerlegen. Dabei zeigten die muslimischen Gesprächspartner zum Teil eine außerordentliche Diskussionskultur, extrem vernunftgemäß, sachbezogen, kenntnisreich und Zusammenhänge aufdeckend. Da konnte man was lernen!

 

Ich habe mich dann nicht weiter darin vertieft. Es bleibt nur eine gewisse Skepsis. Die liegt in etwa in der Diskrepanz zwischen dem Wort "Kein Zwang im Glauben" und späteren Anweisungen zum kriegerischen Dschihad.

 

Wie auch immer ich jetzt und in Zukunft über den Koran denke, die von mir erfahrene vernunftbetonte muslimische Diskussionskultur hat mich stark beeindruckt und kann ich nur positiv bewerten. Ich denke aber, dass selbst sie in der Welt nichts Neues war.

 

Wenn Du Dir mal anschaust, wie einige Christen die angebliche Unfehlbar- und Widerspruchsfreiheitkeit der Bibel verteidigen ist es tatsaechlich so, dass es nichts neues gibt. :huh:

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Wenn Du Dir mal anschaust, wie einige Christen die angebliche Unfehlbar- und Widerspruchsfreiheitkeit der Bibel verteidigen ist es tatsaechlich so, dass es nichts neues gibt. :huh:

Davon mal abgesehen, es gibt unter den Christen Gruppen, die die Bibel als Wort Gottes ansehen und Interpretationen unter Berücksichtigung aller historischen und linguistischen Faktoren ablehnen - und es gibt Gruppen, die die Gewachsenheit und die menschlichen Faktoren in der Bibel und daher den Interpretationsbedarf sehen.

 

Ich glaube allen muslimischen Gruppen ist gemeinsam, dass sie den Koran als direktes Wort Gottes ansehen. Das ist glaube ich neu. Wer davon abweicht, kann sich nicht zur Umma gehörig fühlen.

 

Freilich wird der Koran trotzdem zum Teil sehr unterschiedlich interpretiert.

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Ich habe mich gefragt, was hat Mohammed, was hat der Koran überhaupt an Neuem gebracht?

Sorry, aber die Fragestellung wirkt auf mich wie aus einem uralten McDonald's-Werbespot geboren ("Was Neues?")

Um mal wegzukommen von logisch-theologisch-philosophisch wertlosen Ad hominem-Argumenten: Hat Christus denn etwas "Neues" in die Welt bringen "können"?

Mit "Neues" jetzt mal etwas meinend, was nicht von Anbeginn der Zeit Gültigkeit hatte, wenn auch möglicherweise im (aus menschlicher Sicht) Verborgenen ...

 

Die Auffassung, es sei etwas "Neues" und damit im Verhältnis zu früher anderes, Richtigeres in die Welt gekommen, würde doch bedeuten, daß Gott sich quasi eine ganze Weile nich um dieses erhgeizige Projekt gekümmert hätte und deshalb plötzlich gezwungen wäre, neue Regeln aufzustellen. :huh:

 

Irgendwie erscheint mir diese Auffassung einem anthropomorphen Gottesbild zu entspringen, dem eines überbeschäftigten Managers, der einen früheren Fehler durch (de)reguliernde Maßnahmen zu korrigieren versucht. :lol:

 

 

 

Womit wir letztendlich wieder beim Thema Volutarismus wären ...

bearbeitet von iriskammerer
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Die Auffassung, es sei etwas "Neues" und damit im Verhältnis zu früher anderes, Richtigeres in die Welt gekommen, würde doch bedeuten, daß Gott sich quasi eine ganze Weile nich um dieses erhgeizige Projekt gekümmert hätte und deshalb plötzlich gezwungen wäre, neue Regeln aufzustellen. :huh:

Soll ja gelegentlich vorkommen, dass Gott Neues schafft. :lol:

 

Siehe, ich mache alles neu

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Soll ja gelegentlich vorkommen, dass Gott Neues schafft. ;)

Siehe, ich mache alles neu

Das wäre dann aus deiner Sicht wohl so zu verstehen, als ob ein Kleinkind seine Sandburg zerhaut, um eine Neue zu bauen. :huh:

 

M.A.n. bedeutet der Satz eine innere, ideelle Erneuerung, keine materielle. Da wird kein altes Auto durch ein neues ersetzt, sondern das alte wird als es selbst "regeneriert", das Alte bleibt also erhalten. :lol:

bearbeitet von iriskammerer
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