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Was hat Jesus / das Christentum an Neuem gebracht ...


Angelocrator

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Nicht, dass ich den Islam verteidigen will, aber ich bin der Meinung, dass wer im Glashaus sitzt nicht mit Kanonen schiessen oder zumindestens zur Selbstkritik faehig sein sollte.

Schon gar nicht sollte man eine andere Religion mit Argumenten angreifen, die locker auf die eigene anwendbar sind.

 

Also: was hat Jesus / das Christentum an Neuem gebracht, das gut und human ist?

 

Ich meine hier allerdings die Praxis, nicht die Theorie.

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Nicht, dass ich den Islam verteidigen will, aber ich bin der Meinung, dass wer im Glashaus sitzt nicht mit Kanonen schiessen oder zumindestens zur Selbstkritik faehig sein sollte.

Schon gar nicht sollte man eine andere Religion mit Argumenten angreifen, die locker auf die eigene anwendbar sind.

 

Also: was hat Jesus / das Christentum an Neuem gebracht, das gut und human ist?

 

Ich meine hier allerdings die Praxis, nicht die Theorie.

Die Praxis ist aber von der Theorie nicht zu trennen! Und wenn zur damaligen Zeit die Frau mehr als "Sache" galt - und Jesus die Gleichwertigkeit von Mann und Frau und die Würde des Menschen hoch hielt - dann war das damals sehr revolutionär. Dass jeder Mensch ein von Gott geliebtes Kind, Gott unser Vater ist - ebenfalls revolutionär. Dass wir auch unsere Feinde lieben sollen- Jesus selbst praktizierte es bis zum Sterben am Kreuz/ Stefanus hat es offenbar von Christus gelernt- auch ein wichtiger Aspekt. In Christus sind wir "einer" und nicht Sklave, Herr etc: Die Gleichwertigkeit jedes Menschen vor Gott - das war in der damaligen Zeit nicht selbstverständlich und ist es wohl auch heute nicht.
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Nicht, dass ich den Islam verteidigen will, aber ich bin der Meinung, dass wer im Glashaus sitzt nicht mit Kanonen schiessen oder zumindestens zur Selbstkritik faehig sein sollte.

Schon gar nicht sollte man eine andere Religion mit Argumenten angreifen, die locker auf die eigene anwendbar sind.

 

Also: was hat Jesus / das Christentum an Neuem gebracht, das gut und human ist?

 

Ich meine hier allerdings die Praxis, nicht die Theorie.

Die Praxis ist aber von der Theorie nicht zu trennen! Und wenn zur damaligen Zeit die Frau mehr als "Sache" galt - und Jesus die Gleichwertigkeit von Mann und Frau und die Würde des Menschen hoch hielt - dann war das damals sehr revolutionär. Dass jeder Mensch ein von Gott geliebtes Kind, Gott unser Vater ist - ebenfalls revolutionär. Dass wir auch unsere Feinde lieben sollen- Jesus selbst praktizierte es bis zum Sterben am Kreuz/ Stefanus hat es offenbar von Christus gelernt- auch ein wichtiger Aspekt. In Christus sind wir "einer" und nicht Sklave, Herr etc: Die Gleichwertigkeit jedes Menschen vor Gott - das war in der damaligen Zeit nicht selbstverständlich und ist es wohl auch heute nicht.

 

Natuerlich ist die Theorie von der Praxis zu trennen. Gleichberechtigung und Feindesliebe von seinen Anhaengern zu fordern ist ja klasse, aber nutzlos, wenn es nicht in die Praxis umgesetzt wird.

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Natuerlich ist die Theorie von der Praxis zu trennen. Gleichberechtigung und Feindesliebe von seinen Anhaengern zu fordern ist ja klasse, aber nutzlos, wenn es nicht in die Praxis umgesetzt wird.
Nun- hier liegt offenbar ein Missverständnis vor: Ich meinte, dass Theorie ohne Praxis verkehrt ist. Jakobus drückt es so aus: "Der Glaube ohne Werke ist tot."
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Franciscus non papa

ich nehme an, die einschränkung auf die praxis soll die möglichkeit offenhalten, die dinge mit einem achselzucken wegzuwischen (sag ich mal so aus gemachten erfahrungen).

 

trotzdem hat MM hier recht. eine religion, ein glaube, ist zunächst von der natur der dinge her etwas theoretisches, das sich von der praxis und umgekehrt nicht trennen lässt.

 

fundamental neu ist die botschaft, dass gott die menschen liebt, dass der mensch und das wohl des menschen im zentrum dieser liebe gottes steht.

 

und die folgerung, dass eben nicht das einhalten von gesetzen, sondern das einhalten der nächstenliebe im zentrum der bemühungen der menschen stehen sollen.

 

durch jesus hat JEDER unmittelbaren zugang zu gott. (das, was man allgemeines priestertum nennt)

 

die christen haben schon auch eine weile gebraucht und werden wohl auch noch eine weile brauchen, zu lernen, was sich daraus alles an konsequenzen ergibt.

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Nicht, dass ich den Islam verteidigen will, aber ich bin der Meinung, dass wer im Glashaus sitzt nicht mit Kanonen schiessen oder zumindestens zur Selbstkritik faehig sein sollte.

Schon gar nicht sollte man eine andere Religion mit Argumenten angreifen, die locker auf die eigene anwendbar sind.

 

Also: was hat Jesus / das Christentum an Neuem gebracht, das gut und human ist?

 

Ich meine hier allerdings die Praxis, nicht die Theorie.

 

 

Die Frage sollte eher lauten, ob es ohne Jesus Christus überhaupt etwas "Gutes und Humanes" in unserer Welt gäbe!

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Frage: Muss es genuin christlich sein? Oder gilt dann das Gegenargument:"Neeee, das ist bei den Indern auch so ...."?

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Nicht, dass ich den Islam verteidigen will, aber ich bin der Meinung, dass wer im Glashaus sitzt nicht mit Kanonen schiessen oder zumindestens zur Selbstkritik faehig sein sollte.

Schon gar nicht sollte man eine andere Religion mit Argumenten angreifen, die locker auf die eigene anwendbar sind.

 

Also: was hat Jesus / das Christentum an Neuem gebracht, das gut und human ist?

 

Ich meine hier allerdings die Praxis, nicht die Theorie.

 

 

Die Frage sollte eher lauten, ob es ohne Jesus Christus überhaupt etwas "Gutes und Humanes" in unserer Welt gäbe!

Die Frage ist denke ich zu einfach. Weil wenn es nichts gutes und humanes in der Welt gäbe, dann gäbe es gar keine Menschen.

 

Angelocrators Frage ist: Wer hat was gutes und humanes (wie die Krankenkasse oder Zahnstocher) eingeführt und sich dabei auf Jesus berufen? Und hat dieses Gute und Humane auch heute noch Bestand?

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Nicht, dass ich den Islam verteidigen will, aber ich bin der Meinung, dass wer im Glashaus sitzt nicht mit Kanonen schiessen oder zumindestens zur Selbstkritik faehig sein sollte.

Schon gar nicht sollte man eine andere Religion mit Argumenten angreifen, die locker auf die eigene anwendbar sind.

 

Also: was hat Jesus / das Christentum an Neuem gebracht, das gut und human ist?

 

Ich meine hier allerdings die Praxis, nicht die Theorie.

 

 

Die Frage sollte eher lauten, ob es ohne Jesus Christus überhaupt etwas "Gutes und Humanes" in unserer Welt gäbe!

Die Frage ist denke ich zu einfach. Weil wenn es nichts gutes und humanes in der Welt gäbe, dann gäbe es gar keine Menschen.

 

 

 

Ohne die Bibel wären wir sicherlich nichts anderes als intelligente Affen. Der Begriff human im gebräuchlichen Sinn wäre also mehr oder weniger sinnentleert.

 

Wenn darüber hinaus Jesus Christus nicht mehr als Maßstab dafür gilt, was gut ist, müsste auch der Begriff "gut" gänzlich anders definiert werden. Welchen Sinn hätte z. B. die Nächstenliebe, wenn es mir ökonomisch nichts bringt? Ob etwas gut ist, würde sich dann sehr individuell und nur am persönlichen Nutzen festmachen!

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Ohne die Bibel wären wir sicherlich nichts anderes als intelligente Affen. Der Begriff human im gebräuchlichen Sinn wäre also mehr oder weniger sinnentleert.

Dir ist sicherlich klar, daß du mit dieser Formulierung alle, die die Bibel nicht kennen (z.B. weil sie einer anderen Religion angehören) zu "intelligenten Affen" abqualifizierst, ihnen ihre Menschlichkeit und ihr Menschsein, absprichst.

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Ohne die Bibel wären wir sicherlich nichts anderes als intelligente Affen. Der Begriff human im gebräuchlichen Sinn wäre also mehr oder weniger sinnentleert.

Dir ist sicherlich klar, daß du mit dieser Formulierung alle, die die Bibel nicht kennen (z.B. weil sie einer anderen Religion angehören) zu "intelligenten Affen" abqualifizierst, ihnen ihre Menschlichkeit und ihr Menschsein, absprichst.

 

 

Von welcher vorchristlichen bzw. vorjüdischen Religion sprichst Du?

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Ohne die Bibel wären wir sicherlich nichts anderes als intelligente Affen. Der Begriff human im gebräuchlichen Sinn wäre also mehr oder weniger sinnentleert.

Nicht ganz. Angelocrators Basis ist ja gerade, dass wir nichts anderes sind als intelligente Affen. "Human" dürfte in etwa bedeuten "Ganz besonders nett mit geringstmöglichem Eigennutz."

 

Also wenn es Krankenkassen gäbe aufgrund einer päpstlichen Bulle - dann würde Angelocrator das vmtl. als Punkt akzeptieren.

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Die Frage sollte eher lauten, ob es ohne Jesus Christus überhaupt etwas "Gutes und Humanes" in unserer Welt gäbe!
Das gäbe es schon. Es gibt noch mehr Religionsführer, die ähnliche Tugenden wie Jesus einfordern. Bei manchen Aussagen Jesu kann man auf die Idee kommen, daß er von früheren fernöstlichen Philosophen und Religionsgründern abgekupfert hat.

 

Das grundlegend Neue an seiner Lehre waren die beiden Aussagen:

 

"Du sollst den Herrn deinen Gott lieben mit deiner ganzen Kraft und deinem ganzen Gemüt."

 

"Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst."

 

Bei der Gottesliebe läßt er offen, wie dieser Gott auszusehen hat, weil er erkannt hat, daß jeder Glaube einzigartig ist und man nichts normieren kann.

 

Er hat nicht die Feindesliebe zugrunde gelegt, sondern die Selbstliebe und den Menschen damit in seine Schranken verwiesen: Die eigene Freiheit hört da auf, wo die des Nächsten anfängt, aber innerhalb dieser Grenzen ist das Individuum frei.

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Natuerlich ist die Theorie von der Praxis zu trennen. Gleichberechtigung und Feindesliebe von seinen Anhaengern zu fordern ist ja klasse, aber nutzlos, wenn es nicht in die Praxis umgesetzt wird.

Nun- hier liegt offenbar ein Missverständnis vor: Ich meinte, dass Theorie ohne Praxis verkehrt ist. Jakobus drückt es so aus: "Der Glaube ohne Werke ist tot."

 

Verstehe. Dem kann ich zustimmen.

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Frage: Muss es genuin christlich sein? Oder gilt dann das Gegenargument:"Neeee, das ist bei den Indern auch so ...."?

 

Es sollte schon genuin christlich sein.

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Ohne die Bibel wären wir sicherlich nichts anderes als intelligente Affen. Der Begriff human im gebräuchlichen Sinn wäre also mehr oder weniger sinnentleert.

 

Wir sind intelligente Affen. Was ist denn schlecht daran?

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Ohne die Bibel wären wir sicherlich nichts anderes als intelligente Affen. Der Begriff human im gebräuchlichen Sinn wäre also mehr oder weniger sinnentleert.

 

Wir sind intelligente Affen. Was ist denn schlecht daran?

 

 

Was ist dann Dein Maßstab für "gut und human"?

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Ohne die Bibel wären wir sicherlich nichts anderes als intelligente Affen. Der Begriff human im gebräuchlichen Sinn wäre also mehr oder weniger sinnentleert.

 

Ist dir eigentlich klar, wie beleidigend und herablassend diese Äußerungen sind? Meine Schwiegerfamilie stammt aus China, sie sind Buddhisten. Und von Dir borniertem Christen muss ich mir sagen lassen, dass es sich nur um intelligente Affen handelt?

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Ohne die Bibel wären wir sicherlich nichts anderes als intelligente Affen. Der Begriff human im gebräuchlichen Sinn wäre also mehr oder weniger sinnentleert.

 

Wir sind intelligente Affen. Was ist denn schlecht daran?

 

 

Was ist dann Dein Maßstab für "gut und human"?

 

Beantworte doch erstmal meine Frage.

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Von welcher vorchristlichen bzw. vorjüdischen Religion sprichst Du?

Ach so, diese beiden sind also deiner Ansicht nach die einzigen Religionen auf und in der Welt ...

 

Das erklärt natürlich, daß für dich Menschen, die etwas anderes glauben, keine Menschen sondern eine Art mehr oder weniger intelligente Tiere sein müssen.

 

Irgendwie eine bekannte Einstellung. Die Comquistadores sagten das über die Bewohner des späteren Lateinamerika, die Kolonialherren über die Bewohner Afrikas ...

 

Man könnte u.a. auch in die neuere deutsche und österreichische Geschichte greifen, da wurde dieser Ansicht gegenüber anderen auch gehuldigt.

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Ohne die Bibel wären wir sicherlich nichts anderes als intelligente Affen. Der Begriff human im gebräuchlichen Sinn wäre also mehr oder weniger sinnentleert.

 

Ist dir eigentlich klar, wie beleidigend und herablassend diese Äußerungen sind? Meine Schwiegerfamilie stammt aus China, sie sind Buddhisten. Und von Dir borniertem Christen muss ich mir sagen lassen, dass es sich nur um intelligente Affen handelt?

 

 

Da hast Du mich missverstanden! Sie sind Menschen, geschaffen nach dem Bild Gottes!

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Ohne die Bibel wären wir sicherlich nichts anderes als intelligente Affen. Der Begriff human im gebräuchlichen Sinn wäre also mehr oder weniger sinnentleert.

 

Wir sind intelligente Affen. Was ist denn schlecht daran?

 

 

Was ist dann Dein Maßstab für "gut und human"?

 

Beantworte doch erstmal meine Frage.

 

Das macht m. E. nur Sinn, wenn wir unter "gut und human" das Gleiche vestehen!

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Da hast Du mich missverstanden! Sie sind Menschen, geschaffen nach dem Bild Gottes!

Und wo bitte ist die Differenz zwischen human und menschlich? :huh:

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Von welcher vorchristlichen bzw. vorjüdischen Religion sprichst Du?

Ach so, diese beiden sind also deiner Ansicht nach die einzigen Religionen auf und in der Welt ...

 

Das erklärt natürlich, daß für dich Menschen, die etwas anderes glauben, keine Menschen sondern eine Art mehr oder weniger intelligente Tiere sein müssen.

 

Irgendwie eine bekannte Einstellung. Die Comquistadores sagten das über die Bewohner des späteren Lateinamerika, die Kolonialherren über die Bewohner Afrikas ...

 

Man könnte u.a. auch in die neuere deutsche und österreichische Geschichte greifen, da wurde dieser Ansicht gegenüber anderen auch gehuldigt.

 

 

Warum so polemisch? Bei meiner Frage lag die Betonung auf "vor"christilich bzw. -jüdisch!

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Da hast Du mich missverstanden! Sie sind Menschen, geschaffen nach dem Bild Gottes!

Und wo bitte ist die Differenz zwischen human und menschlich? :huh:

 

 

Ich seh da keine Differenz!

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