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Erntedank heute


Gabriele

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Wachsfrüchte find ich besser, als echte vergammeln zu lassen.

 

Aber noch besser ist es, die echten Früchte eben nicht vergammeln zu lassen.

 

Schön wäre zum Beispiel, wenn man die Früchte einem Kindergarten zur Verfügung stellen kann, wo unter Mithilfe der Kinder Obstsalat und Gemüsesuppe hergestellt (und hoffentlich auch genossen) werden kann.

Oder das Verteilen an einzelne Gemeindemitglieder.

Vielleicht gibt es auch Großfamilien, die dankbare Abnehmer sind.

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Meine Kinder halten Kürbisse auch für reine Dekoration. :lol:

 

Dann koche doch mal was leckeres davon.

 

Habe ich doch längst ausprobiert, Conny.

Sie halten Kürbissuppe noch immer für einen Giftanschlag, und Kürbisrisotto für eine persönliche Beleidigung.

Ich muß das immer so verstecken, dass es nicht nach Kürbis aussieht, nicht nach Kürbis riecht und nicht nach Kürbis schmeckt. :huh:

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Habe ich doch längst ausprobiert, Conny.

Sie halten Kürbissuppe noch immer für einen Giftanschlag, und Kürbisrisotto für eine persönliche Beleidigung.

Ich muß das immer so verstecken, dass es nicht nach Kürbis aussieht, nicht nach Kürbis riecht und nicht nach Kürbis schmeckt. :huh:

 

Schade. Vielleicht kommt das ja noch.

 

Mein Bruder mag auch keinen Kürbis, aber als Kinder haben wir wenigstens die frischen Kürbiskerne gegessen und nebenbei sind die Kinder noch stundenlang damit beschäftigt die Kerne erst einmal zu knacken.

bearbeitet von Conny
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Aber noch besser ist es, die echten Früchte eben nicht vergammeln zu lassen.

 

Na, das sowieso!

 

Schön wäre zum Beispiel, wenn man die Früchte einem Kindergarten zur Verfügung stellen kann, wo unter Mithilfe der Kinder Obstsalat und Gemüsesuppe hergestellt (und hoffentlich auch genossen) werden kann.

 

Das haben sie früher wohl auch mal gemacht. Keine Ahnung, warum das auf der Strecke geblieben ist.

 

Allerdings ist mir nach dem Echo die Lust vergangen, noch mal drüber reden zu wollen :huh:

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Meine Kinder halten Kürbisse auch für reine Dekoration. :lol:

 

Dann koche doch mal was leckeres davon.

 

Habe ich doch längst ausprobiert, Conny.

Sie halten Kürbissuppe noch immer für einen Giftanschlag, und Kürbisrisotto für eine persönliche Beleidigung.

Ich muß das immer so verstecken, dass es nicht nach Kürbis aussieht, nicht nach Kürbis riecht und nicht nach Kürbis schmeckt. :huh:

 

Wenn man aus dem Zeug wenigstens Schnaps brennen könnte...Grüße, KAM

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Allerdings ist mir nach dem Echo die Lust vergangen, noch mal drüber reden zu wollen :huh:

 

Delegier das Thema doch mal an den PGR. Vielleicht nimmt er sich das Thema zu Herzen.

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Wär vielleicht eine Überlegung wert ... vielleicht kann ich es sogar meinem Schwesterherz aufs Auge drücken :huh:

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Wenn man aus dem Zeug wenigstens Schnaps brennen könnte...Grüße, KAM

... könnte ich "das Zeug" sogar meinem Vater zur entsprechenden Weiterbehandlung anvertrauen.

 

Da allerdings meine Kinder (Gott sei Dank) eine abgrundtiefe Abneigung gegen Schnaps gleich welcher Geschmacksrichtung haben, könnte ich ihnen dennoch nicht die Kürbisse als eine gute Gabe Gottes erklären.

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Wenn man aus dem Zeug wenigstens Schnaps brennen könnte...Grüße, KAM

... könnte ich "das Zeug" sogar meinem Vater zur entsprechenden Weiterbehandlung anvertrauen.

 

Da allerdings meine Kinder (Gott sei Dank) eine abgrundtiefe Abneigung gegen Schnaps gleich welcher Geschmacksrichtung haben, könnte ich ihnen dennoch nicht die Kürbisse als eine gute Gabe Gottes erklären.

 

Schwierige Familienverhältnisse? Was den Opa freut, aber mich nicht, ist keine gute Gabe Gottes? - Zu Halloween kann man Kinder mit Kürbissen erfreuen, wenn man keine christlichen Fundis als Nachbarn hat. Grüße, KAM

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Wenn man aus dem Zeug wenigstens Schnaps brennen könnte...Grüße, KAM

... könnte ich "das Zeug" sogar meinem Vater zur entsprechenden Weiterbehandlung anvertrauen.

 

Da allerdings meine Kinder (Gott sei Dank) eine abgrundtiefe Abneigung gegen Schnaps gleich welcher Geschmacksrichtung haben, könnte ich ihnen dennoch nicht die Kürbisse als eine gute Gabe Gottes erklären.

 

Schwierige Familienverhältnisse? Was den Opa freut, aber mich nicht, ist keine gute Gabe Gottes?

Eine kühne und falsche Schlußfolgerung.

Der Gedankengang ist vielmehr: Was mir als Suppe schon nicht schmeckt, kann als (in jeder Form verabscheuter) Schnaps keine Sympathiepunkte gewinnen.

Und ob es den Opa freut, ist ja auch noch fraglich. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass er nach wie vor sein Kirschwasser bevorzugen würde.

 

- Zu Halloween kann man Kinder mit Kürbissen erfreuen, wenn man keine christlichen Fundis als Nachbarn hat. Grüße, KAM

Klasse Idee. Aber was machen wir mit dem Kürbisfleisch, das beim Aushöhlen anfällt?

Meine Kinder mißtrauen dann wochenlang jeder Kartoffelsuppe, jedem Gemüseauflauf, jedem selbsthergestellten Brotaufstrich. (Die kennen halt ihre Mutter. :huh: )

bearbeitet von Gabriele
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Aber was machen wir mit dem Kürbisfleisch, das beim Aushöhlen anfällt?

Meine Kinder mißtrauen dann wochenlang jeder Kartoffelsuppe, jedem Gemüseauflauf, jedem selbsthergestellten Brotaufstrich. (Die kennen halt ihre Mutter. :huh: )

 

Kommt mir sehr bekannt vor. - Also die einzige akzeptable Darreichungsform von Kürbis ist für mich Kürbiscremesuppe, pürierter Kürbis, Fleischbrühe, Creme fraiche, schärfer würzen. Ideal für die ökonomische Bewirtung größerer Gästemengen. Dekoriert mit Kapuzinerkresseblüten, dann fragt keiner. Nenns soup de potiron avec capucin, dann halten die Gäste dich für eine begnadete Köchin. Grüße, KAM

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Aber welche Alternativen gibt es dazu?

Die Gehaltsabrechnung in den Korb legen?

Oder die Zeugnisse der Kinder?

Ja, warum denn nicht? Man kann doch im Voraus für verschiedene Gruppen einen Vertreter aus der Gemeinde auswählen, der zur Gabenprozession etwas vor den Altar legt.

 

Zuletzt habe ich das beim Beauftragungsgottesdienst unserer diesjährigen Pastoralreferenten/-innen erlebt. Für jeden Beauftragten hat ein Mitglied seiner Gemeinde ein Symbol für seine Arbeit nach Vorne gebracht. Darunter war ein Fußball (für einen Jugendseelsorger), ein Terminplaner, ein Gotteslob und ein Notebook.

 

Solche Dinge kann ich mir auch bei einer Dankprozession gut vorstellen. Gott hat mir ein Talent für die Informationstechnik geschenkt, das mich befähigt einen guten Beruf auszuüben und somit mein Auskommen zu sichern. Das symbolisiert die Packung DVD-Rohlinge, die ich zum Altar bringe. Wenn man die Gaben gut auswählt, dann kann man sie nach dem Gottesdienst - wie es in vielen Gemeinden bei den Obst- und Gemüsekörben üblich ist - auch verschenken.

Ein Gabenkorb ganz anderer Art, also nicht Obst, Gemüse, Brot und Blumen, sondern Dinge und Symbole, die für unsere Arbeit stehen.

Das finde ich gut.

Aber diese Dinge müssen doch dann erläutert werden?

Wer erklärt das alles, und wann?

Und was ist eine Dankprozession?

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In diesem Jahr gehen unsere Gaben an DIE TAFEL. Weiß jemand was die sehr gerne nehmen? Auf der Homepage findet man nur sehr allgemeine Infos.

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In diesem Jahr gehen unsere Gaben an DIE TAFEL. Weiß jemand was die sehr gerne nehmen? Auf der Homepage findet man nur sehr allgemeine Infos.

 

Soweit ich weiß, am liebsten Dinge, die deren Kundschaft instant verzehren kann, also nichts, was erst lang gekocht werden muß. Aber das kann von Ort zu Ort verschieden sein. Über Geld freuen sie sich meistens mehr. Grüße, KAM

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Als ich mal bei einem Pfarrfamilienabend das Thema ansprach und vorschlug, die Sachen nach dem Gottesdienst zu verteilen oder anderweitig weiterzugeben, wurde ich ausgelacht :huh:
Den Herrschaften würde ich mal vorschlagen, einen Monat bei der Tafel zu helfen (oder mich mit dem für die 'Deko' Verantwortlichen kurzschließen und am Montag abräumen - fällt vmtl. eh keinem auf).

Bei uns steht einer der Erntekörbe noch vor dem Altar.

Er ist gefüllt mit abgepackten, haltbaren Lebensmitteln (Nudeln, Kekse, Teebeutel etc) und darf diese Woche noch weiter aufgefüllt werden.

Danach wird er via Kleiderkammer an Bedürftige verteilt.

Eine sinnvolle und gleichzeitig dekorative Sache.

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Wie kann in einer solchen Situation das Fest "Erntedank" gefeiert werden?

Welchen Sinn kann es für uns heute haben?

 

Liebe Grüße, Gabriele

 

 

Für mich selbst ist es auch immer wieder erstaunlich dass wir nur mit landwirtschaftlichen Produkten danken.

 

In ländlichen Gemeinden kann das ja durchaus noch sinnvoll sein, aber in städtischen Gemeinden frage ich mich immer: Ob die wohl noch Gemeindemitglieder haben die Landwirte sind?

 

Für welche Ernte haben wir denn in unseren Berufen zu danken?

 

Da fällt mir der Buchhändler ein, der doch ohne weiteres "seinen Bestseller des Jahres" als Dank an Gott auf den Gabentisch legen kann.

 

Wie sieht es aus mit der Verkäuferin im Spielzeugwarenhandel - gabs in diesem Jahr keinen Run auf ein bestimmtes Produkt?

 

Für welche "Ernte" hat der Tankwart um die Ecke zu danken? Sicherlich nicht mit einem Kürbis oder einem Korb voller Weizen.

 

Wie siehts aus mit dem Bäcker? War sein WM-Brot in diesem Jahr nicht der Hit?

 

Welche Ernte legt die Krankenschwester auf dem Gabentisch? Hat sie einen Dank von ihren Patienten erhalten den sie nun wieder an Gott zurückgeben kann?

 

Sicherlich wäre dieser Gabentisch ziemlich bunt gemischt - und auch stark erklärungsbedürftig - aber er würde schon von seinem Aussehen eine Aussagekraft haben.

 

Erntedank sollte etwas mit unserem persönlichen, beruflichen und privaten Leben zu tun haben. Die Ernte aus der Arbeit unserer eigenen Hände sollte erkennbar sein.

 

Und es muss erkennbar sein, dass es eben heute wie früher nicht selbstverständlich ist - eine Ernte einfahren zu können - was das Beispiel um Siemens-BenQ mal wieder deutlich zeigt.

 

 

gby

 

bernd

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Hallo,

also mir ist an diesem Erntedankfest mal wieder in den Sinn gekommen, wie unabhängig wir uns von den Launen der Natur wähnen. Wie oben schon geschrieben: Die Tiefkühltruhen sind voll, und letztendlich kann man alles immer kaufen - wenn´s auch manchmal ein bisschen teurer ist und nach Plaste schmeckt :lol:

Vor ein paar Tagen habe ich im Fernsehen einen Bericht gesehen über Lebensmitteldiscounter und wie die mit ihren Angestellten umgehen, um Geld zu sparen und die Waren billiger anbieten zu können als andere. Wenn man sich außerdem mal überlegt, wie wenig teilweise die Erzeuger für ihre Waren bekommen, damit wir billig einkaufen können - wie Kaffeebauern und Blumenpflückerinnen in Lateinamerika und Afrika ausgebeutet werden - wie unwürdig Tiere gehalten werden - dann denke ich, dass Erntedank z.B. heutzutage auch diese Funktion haben könnte, uns mal wieder auf die Kostbarkeiten der Erde zurückzubesinnen. Und letztendlich kommt ja die Milch doch von der Kuh und nicht aus dem Tetrapack, wie manche Kinder meinen :huh:

Vielleicht kann man auch darüber mal mit Stadtkindern reden?

Viele Grüße

florentine

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Vor ein paar Tagen habe ich im Fernsehen einen Bericht gesehen über Lebensmitteldiscounter und wie die mit ihren Angestellten umgehen, um Geld zu sparen und die Waren billiger anbieten zu können als andere. Wenn man sich außerdem mal überlegt, wie wenig teilweise die Erzeuger für ihre Waren bekommen, damit wir billig einkaufen können - wie Kaffeebauern und Blumenpflückerinnen in Lateinamerika und Afrika ausgebeutet werden - wie unwürdig Tiere gehalten werden - dann denke ich, dass Erntedank z.B. heutzutage auch diese Funktion haben könnte, uns mal wieder auf die Kostbarkeiten der Erde zurückzubesinnen.

Liebe Florentine,

 

das erinnert mich gerade an einen Vorschlag zur (Erntedank)Gottesdienstgestaltung, bei dem ausschließlich fair gehandelte Produkte im Erntedankkorb liegen sollten, und Flyer über ökologisch und moralisch korrekte Möglichkeiten für Geldanlagen informieren sollten.

Mir kam das ziemlich moralinsauer vor, und das Ganze auch noch für Kinder transparent zu machen, das scheint mir dann doch den Rahmen eines Gottesdienstes zu sprengen.

Da ist weniger oft mehr.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Meine Kinder halten Kürbisse auch für reine Dekoration. :lol:

 

Dann koche doch mal was leckeres davon.

 

Habe ich doch längst ausprobiert, Conny.

Sie halten Kürbissuppe noch immer für einen Giftanschlag, und Kürbisrisotto für eine persönliche Beleidigung.

Ich muß das immer so verstecken, dass es nicht nach Kürbis aussieht, nicht nach Kürbis riecht und nicht nach Kürbis schmeckt. :huh:

Meine Mutter hat früher seeehr leckeres Kürbisbrot gebacken, nur so als Idee.

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Wenn man aus dem Zeug wenigstens Schnaps brennen könnte...Grüße, KAM

Oh das kann man doch sicher? Man kann doch aus allem Organisch-Pflanzlichem Schnaps brennen?

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Also ich finde das gar nicht problematisch, es ganz traditionell mit Ackerfrüchten zu machen. Denn die essen die Kinder ja auch in der Stadt. Es kann sein, dass sie so erst in der Kirche erfahren, dass die Kuh nicht lila ist und dass Brot auf den Feldern wächst - aber was für eine Erkenntnis! Das müssen sie doch erfahren!

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