Die Angelika Geschrieben 5. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2006 hallo Ach? Wenn ich also nicht bereit bin, mich notfalls von meinem Ehemann auch 'treu' schlagen zu lassen, dann habe ich keine gültige katholische Ehe geschlossen??? Na da hoffe ich nur, dass du eine kräftige und schlagkräftige EHefrau hast, die dich angesichts solcher Postings von dir mal ordentlich durchprügelt! So einen Quatsch habe ich nie behauptet aber wenn du darauf stehst, kannst du deinen Mann ja mal fragen, ob er dich schlägt. lies dir bitte mal genau durch, was du in dem Posting von dir gegeben hast, auf das ich hier geantwortet habe alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 5. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2006 hallo und was, wenn der Partner sich trennt, ohne fremdzugehen? Ja willst du jetzt eine unauflösliche Ehe oder nicht? Natürlich können wir die auch ganz über Bord werfen und auf Jesu Wort sch***en. was ICH will, hilft mir nicht mehr viel, wenn mein Partner im Laufe der Jahre plötzlich etwas ganz Anderes will. Wie wäre es, wenn du auf meine ernsthaft gestellte Frage antworten würdest, anstatt mir subtil zu unterstellen, dass ich vor hätte, auf Jesu Wort zu sch***en. Manchmal kann man nämlich leider auf die Worte, auch auf die Versprechen, sch***en, die einem Menschen mal in aller Ernsthaftigkeit und vor aller Öffentlichkeit gegeben haben. Sie taugen nicht viel. Und was dann? Was hilft mir dann, dass mir da mal einer versprochen hat, sein Leben lang mit mir eine Ehe führen zu wollen? Nichts. Und dann sollte ich, weil mein Ehepartner sein Versprechen plötzlich anders deutet als zuvor gemeinsam gedacht, mich weiterhin lebenslänglich auch sexuell an ihn gebunden fühlen? Sowas nenne ich sexistische Deutung des Ehesakraments. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 5. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2006 Für mich klingt das auch so, als ob ich bereit sein müsste, mich regelmäßig schlagen zu lassen, anderenfalls habe ich keine gültige katholische Ehe geschlossen. Ich wüsste nicht was Treue mit Sich-Schlagen-Lassen zu tun hätte. Den Zusammenhang solltest du mir erklären? Fühlst du dich in einer Beziehung nur dann treu, wenn du geschlagen wirst? :ph34r: verstehst du nicht, was du selber geschrieben hast? Gabriele hat dir doch deutlich die entsprechenden Stellen markiert, aus denen ich z.B. meinen Schluss gezogen habe. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 5. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2006 Aus meiner Sicht ließe sich eine praktikablere und realitätsbezogenere Handhabe im kirchlichen Eherecht auch auf die römische Weise - also die juristisch "korrekte" - lösen. Das NT kennt zwei Gründe für eine Ehescheidung. Der eine ist der Tod eines Partners und der andere die "Unzucht". Die Ostkirche interpretiert "Unzucht" auch als Fremdgehen eines Partners. Der andere kann sich dann scheiden lassen. Würde diese Regelung - die auf Jesus selbst zurückgeht - auch in die römische Kirche übernommen, hätten wir das Hauptproblem vom Tisch, denn dann könnte sich der sitzengelassene Partner erneut ehelich binden. Mit der Argumentation würdest du das eindeutige Scheidungsverbot Christi hinterfragen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jesus solche Aussagen getätigt haben sollte. Ausserdem wird der Bund Gottes zwischen Mann und Frau nur einmal vergeben und nicht zweimal. hallo Jesus hält die Unauflöslichkeit der Ehe durchaus hoch. Allerdings tut er das, weil es zu seinen Zeiten eine äußerst fragwürdige Scheidungspraxis gab. Die Möglichkeit des Ausstellens von Scheidebriefen sollte eigentlich seltener Einzelfall sein, um für Härtefälle menschliche Regelungen zu haben. Gehandhabt wurde das dann aber krass gesagt so, dass Frauen einen SCheidebrief bekamen, weil sie dem werten Gatten zu schlecht kochten. Dagegen wandte sich JEsus letztlich mit seinem Hinweis auf die hohe Wertigkeit der Ehe. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 5. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2006 Hat nicht Jesus gesagt, daß die Ehe bei Unzucht geschieden werden kann?. Das heißt doch: bei Untreue. ? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 5. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2006 hallo Es müsste doch auch möglich sein, sie überprüfen zu lassen mit dem Ziel des Siegels "garantiert gottgesegnete, gültige sakramentale Ehe" Ich denke, das zeigt einen Weg aus dem unmenschlichen Dilemma, in das die katholische Kirche ihre treuesten Schäflein (und nur diese trifft es ja, die anderen scheren sich ohnehin nicht darum) bringt: Ein Scheitern der Ehe ist letztlich der Beweis dafür, dass sie offensichtlich, aus welchen Gründen auch immer, nicht "gottgesegnet" war. Fertig. lol! Ich fürchte nur, dass es so einfach nicht funzt. Das ist mir zu schwarzweiß gedacht. Ich persönlich glaube, dass selbst eine gescheiterte Ehe teilweise gottgesegnet gewesen sein kann. Ich fände es verheerend, wenn es so wäre, wie du schreibst, dass ein Scheitern der Ehe letztlich der Beweis dafür wäre, dass sie offensichtlich, aus welchen Gründen auch immer, nicht 'gottgesegnet' war. Denn solches 'religiöses' Denken könnte die in einer solch gescheiterten Ehe gezeugten Kinder religiös traumatisieren, da sie dann ja konsequenterweise den SChluss ziehen müssten, dass sie, da innerhalb solcher Ehe gezeugt, nicht mit und durch Gottes Segen in die Welt kamen. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 5. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2006 Die "Unauflöslichkeit der Ehe" ist garantiert kein Jesuswort. So definitiv nicht! Matthäus 19, 3-9: Da traten Pharisäer zu ihm und versuchten ihn und sprachen: Ist's erlaubt, daß sich ein Mann aus irgendeinem Grund von seiner Frau scheidet? 4Er aber antwortete und sprach: Habt ihr nicht gelesen: Der im Anfang den Menschen geschaffen hat, aschuf sie als Mann und Frau 5und sprach (1. Mose 2,24): «Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein Fleisch sein»? 6So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das bsoll der Mensch nicht scheiden! 7Da fragten sie: Warum hat dann Mose geboten, ihr einen cScheidebrief zu geben und sich von ihr zu scheiden? 8Er sprach zu ihnen: Mose hat euch erlaubt, euch zu scheiden von euren Frauen, eures Herzens Härte wegen; von Anfang an aber ist's nicht so gewesen. 9Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, es sei denn wegen Ehebruchs, und heiratet eine andere, der bricht die Ehe. P.S.: Die letzte Hervorhebung ist für Tomlo. jep mein Guter. Nur....hat Gott alles zusammengefügt, was unter dem Etikett "römisch-katholische Ehe" firmiert? Und: Was kann der eine Ehepartner tun, wenn der andere die Scheidung einreicht? Genau: letztendlich nichts. Nach einem Jahr der Trennung ist SCheidung, aus bumms. Und wer hat dann diese Ehe geschieden? Beide Ehepartner? Und genau hier weist doch Jesus darauf hin, dass Moses SCheidung wegen der Herzenshärte der Menschen erlaubt habe. Und Moses ist ja nun nicht irgendein Hinz oder Kunz. Der Hinweis darauf, dass Scheidung nicht ursprünglich gegeben war, weist darauf hin, dass SCheidung nicht der Idealfall ist. Es weist aber nicht darauf hin, dass es das auf gar keinen Fall geben darf. Und letzten Satz sagt JEsus im Blick auf damals gängige SCheidepraxis, Frauen wegen dem sprichwörtlichen Fliegenschiss an der Decke aus der Ehe zu entlassen und damit ins existentielle Aus zu stoßen. Jesus kritisiert das und nichts anderes. Diese Stelle sagt nichts über den Ehepartner aus, der geschieden wird, sondern über den, der sich scheidet. Derjenige bricht die Ehe, nicht aber der, der geschieden wird. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 5. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2006 [...]"Zu jemandem halten" und "verlassen, weil der andere mich schlägt" ist in meinen Augen nicht gut vereinbar, ebenso wenig wie eine Anzeige bei der Polizei mit "zu jemanden halten" vereinbar ist.Du hattest aber nicht nur gefordert, auch in Fällen von regelmäßigen Schlägen "zum anderen zu halten", Du hattest schon den Gedanken, den anderen in einem solchen Falle zu verlassen, als Ungültigkeit der Ehe dargestellt. Ich zitiere nochmals:[...] (Hervorhebung von mir) Das hatte ich eben nicht. Ich wiederhole gern nochmal, dass Treue ("zu jemandem halten") nicht bedeuten kann, dass man blind alles akzeptiert, was der andere tut. Solch eine Treue wäre Selbstversklavung und wird von der Kirche nicht gefordert und auch von mir nicht. Ich gehe aber sehrwohl davon aus, dass jemand nicht die kirchliche Ehe meint, wenn er beim Eheversprechen meint, sich im schlimmsten Fall halt den nächsten Partner suchen zu wollen. Das halte ich für Untreue und Ehebruch. Wenn man allerdings - und das tust du mit deiner Interpretation - jeder geschlagenen Frau vorwirft, sie sei untreu oder würde nicht mehr ihrem Eheversprechen folgen, weil sie aus der gemeinsamen Wohnung auszieht, dann finde ich das höchst problematisch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 5. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2006 jep mein Guter. Nur....hat Gott alles zusammengefügt, was unter dem Etikett "römisch-katholische Ehe" firmiert?Und: Was kann der eine Ehepartner tun, wenn der andere die Scheidung einreicht? Genau: letztendlich nichts. Nach einem Jahr der Trennung ist SCheidung, aus bumms. Und wer hat dann diese Ehe geschieden? Beide Ehepartner? Und genau hier weist doch Jesus darauf hin, dass Moses SCheidung wegen der Herzenshärte der Menschen erlaubt habe. Und Moses ist ja nun nicht irgendein Hinz oder Kunz. Der Hinweis darauf, dass Scheidung nicht ursprünglich gegeben war, weist darauf hin, dass SCheidung nicht der Idealfall ist. Es weist aber nicht darauf hin, dass es das auf gar keinen Fall geben darf. Und letzten Satz sagt JEsus im Blick auf damals gängige SCheidepraxis, Frauen wegen dem sprichwörtlichen Fliegenschiss an der Decke aus der Ehe zu entlassen und damit ins existentielle Aus zu stoßen. Jesus kritisiert das und nichts anderes. Diese Stelle sagt nichts über den Ehepartner aus, der geschieden wird, sondern über den, der sich scheidet. Derjenige bricht die Ehe, nicht aber der, der geschieden wird. alles Liebe Angelika Jesus dreht im Kapitel 5 aber auch den Spieß herum: Mt 5,32: Ich aber sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, liefert sie dem Ehebruch aus; und wer eine Frau heiratet, die aus der Ehe entlassen worden ist, begeht Ehebruch. Es ist also auch Ehebruch, eine Frau zu heiraten, die völlig unschuldig von ihrem alten Ehemann rausgeworfen wurde. Die gleiche Stelle findet sich bei Lukas 16,18. Paulus formuliert das noch weiter aus: 1 Kor 7,10 Den Verheirateten gebiete nicht ich, sondern der Herr: Die Frau soll sich vom Mann nicht trennen 11 - wenn sie sich aber trennt, so bleibe sie unverheiratet oder versöhne sich wieder mit dem Mann - und der Mann darf die Frau nicht verstoßen. Dein Satz, "Diese Stelle sagt nichts über den Ehepartner aus, der geschieden wird, sondern über den, der sich scheidet.", ist also insofern richtig, als das man die zitierte Stelle so interpretieren könnte. Im anderen Kapitel wird aber deutlich, dass die Interpretation doch falsch ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lorelei2001 Geschrieben 5. Oktober 2006 Autor Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2006 Hallo alle zusammen ach du liebe Güte, was habe ich da für eine feurige Diskussion entfacht Eigentlich wollte ich mich nur erkundigen wie und ob das geht...kirchliche Heirat mit einem geschiedenen Partner Jetzt hatte ich 2 Tage leider keine Gelegenheit in Ruhe hier zu lesen, und das Posting läuft über Ich werde mir morgen früh erstmal richtig Zeit nehmen müssen Das wollte ich nur anmerken, nicht dass ihr hier denkt ich entfache so ein Thema und halte mich dann außen vor Allerdings, habe ich auch nie mit soviel Resonanz gerechnet Vielen Dank für alle eure Gedanken und Ratschläge.... bis bald liane ] Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 6. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2006 Hallo Liane, nur eine Bitte: So groß Individualität hier durchaus geschrieben wird - für 'normale' Postings wird in diesem Forum aus Gründen der Lesbarkeit auf Farbe und durchgängige Sonderformatierung (fett, kursiv, nur Großbuchstaben) verzichtet. Glückwünsche oder ähnliches unterliegen nicht dieser stillschweigenden Vereinbarung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 6. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2006 (bearbeitet) Paulus formuliert das noch weiter aus: 1 Kor 7,10 Den Verheirateten gebiete nicht ich, sondern der Herr: Die Frau soll sich vom Mann nicht trennen 11 - wenn sie sich aber trennt, so bleibe sie unverheiratet oder versöhne sich wieder mit dem Mann - und der Mann darf die Frau nicht verstoßen. Dein Satz, "Diese Stelle sagt nichts über den Ehepartner aus, der geschieden wird, sondern über den, der sich scheidet.", ist also insofern richtig, als das man die zitierte Stelle so interpretieren könnte. Im anderen Kapitel wird aber deutlich, dass die Interpretation doch falsch ist. Lass es mich versuchen knochenhart zu sagen, wie ich es meine. Und sei bitte nicht beleidigt, es ist nicht perrsönlich gemeint: Was dieser Paulus da geschrieben hat, und was die reine Lehre verlangt, ist mir ziemlich wurst. Entweder lassen sich die Paulusworte so hindrehen, dass das Christentum zu einem menschlichen Umgang mit gescheiterten Ehen in der Lage ist, oder aber das Christentum kann man getrost wegwerfen. Ich selber tendiere zu Ansicht 1, aber es ist nicht meine Aufgabe, das hinzudrehen, diesen Anspruch stelle ich an die Kleriker, dafür zahlen wir sie. Bis sie das geschafft haben,werde ich das, was sie über die Ehe sagen, schlicht ignorieren. Die ALternative wäre, wie gesagt, das ganze Christentum zu verwerfen, und das möchte ich nicht. bearbeitet 6. Oktober 2006 von Sokrates Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felix1234 Geschrieben 6. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2006 (bearbeitet) Paulus formuliert das noch weiter aus: 1 Kor 7,10 Den Verheirateten gebiete nicht ich, sondern der Herr: Die Frau soll sich vom Mann nicht trennen 11 - wenn sie sich aber trennt, so bleibe sie unverheiratet oder versöhne sich wieder mit dem Mann - und der Mann darf die Frau nicht verstoßen. Dein Satz, "Diese Stelle sagt nichts über den Ehepartner aus, der geschieden wird, sondern über den, der sich scheidet.", ist also insofern richtig, als das man die zitierte Stelle so interpretieren könnte. Im anderen Kapitel wird aber deutlich, dass die Interpretation doch falsch ist. Lass es mich versuchen knochenhart zu sagen, wie ich es meine. Und sei bitte nicht beleidigt, es ist nicht perrsönlich gemeint: Was dieser Paulus da geschrieben hat, und was die reine Lehre verlangt, ist mir ziemlich wurst. Entweder lassen sich die Paulusworte so hindrehen, dass das Christentum zu einem menschlichen Umgang mit gescheiterten Ehen in der Lage ist, oder aber das Christentum kann man getrost wegwerfen. Ich selber tendiere zu Ansicht 1, aber es ist nicht meine Aufgabe, das hinzudrehen, diesen Anspruch stelle ich an die Kleriker, dafür zahlen wir sie. Bis sie das geschafft haben,werde ich das, was sie über die Ehe sagen, schlicht ignorieren. Die ALternative wäre, wie gesagt, das ganze Christentum zu verwerfen, und das möchte ich nicht. Grundsätzlich ist Dir darin zuzustimmen, dass die Kirche hier eine Lösung finden muss, die verantwortungsvoll und von Nächstenliebe geprägt ist. Andererseits kann man die Aussagen Jesu in der Bergpredigt nicht vom Tisch wischen, auch wenn Manche den ergänzenden Aussagen von Paulus eher ablehnend gegenüberstehen. Die Ausführungen in der Bergpredigt führen für mich bislang in ein Dilemma, das ich nicht aufzulösen vermag. bearbeitet 6. Oktober 2006 von Felix1234 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 6. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2006 Was dieser Paulus da geschrieben hat, und was die reine Lehre verlangt, ist mir ziemlich wurst. Entweder lassen sich die Paulusworte so hindrehen, dass das Christentum zu einem menschlichen Umgang mit gescheiterten Ehen in der Lage ist, oder aber das Christentum kann man getrost wegwerfen. Bei aller Liebe, kann ich nicht sehen, was an der Forderung, nach einer gescheiterten Ehe unverheiratet zu bleiben "unmenschlich" sein soll. Sie ist vielleicht nicht ganz optimal und man kann über eine Praxis analog zu jener der Ostkirche sprechen aber eins wird immer für das Christentum gelten, da können wir verändern was wir wollen: Es ist nicht einfach. Das Leben als Christ fordert einen bis zum Äußersten. Nicht umsonst vergleicht Jesus den Willen zur Nachfolge mit dem Verleugnen der eigenen Eltern. Gleichzeitig hat Jesus seinen Jüngern aber auch erlaubt, die Sabatgebote zu lockern. Wie passt das zusammen? Meiner Meinung nach passt das gut zusammen. Jesus hebt die Gebote nicht auf, sondern er bekrftigt sie sogar. Im praktischen Vollzug zeigt er aber, dass ein Gebot nicht zu sklavischem Gehorsam aufruft, sondern zu einer vernünftigen Handhabe. Genau das sollte Vorbild der Kirche sein: Nicht irgendwelche Gebote, Bibelstellen oder Glaubenswahrheiten aufheben oder uminterpretieren bis sie uns in den Kram passen, sondern in der Praxis Wege gehen, die den Bedürfnissen der Menschen angepasst sind. Auf die Ehe bezogen bedeutet das eben, dass man die Unauflöslichkeit der Ehe nicht abmildern kann. Man kann aber - und genau das tut die orthodoxe Kirche - in der Praxis auch das Scheitern berücksichtigen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 6. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2006 Wenn man allerdings - und das tust du mit deiner Interpretation - jeder geschlagenen Frau vorwirft, sie sei untreu oder würde nicht mehr ihrem Eheversprechen folgen, weil sie aus der gemeinsamen Wohnung auszieht, dann finde ich das höchst problematisch. Nein, mein Lieber, genau das tue ich nicht, ich "werfe" ihr lediglich vor, dass sie nicht mehr zu ihrem Mann hält, bzw. stelle einfach fest, dass sie das nicht mehr kann, ohne Vorwurf. Bei dem Ausdruck "zu jemandem halten" schwingt sehr viel mehr mit als die von Dir vorgenommene Engführung "nicht gleich den nächsten Partner suchen". Es heißt genau das, was Du hier ausschliessen willst: Ich wiederhole gern nochmal, dass Treue ("zu jemandem halten") nicht bedeuten kann, dass man blind alles akzeptiert, was der andere tut. Solch eine Treue wäre Selbstversklavung und wird von der Kirche nicht gefordert und auch von mir nicht. Zu jemandem halten bedeutet, bei jemandem bleiben, jemanden nicht verraten, jemandem treu bleiben, akzeptieren, wie er ist und was er tut. Wenn eine Frau sagt: "Ich halte zu meinem Mann und nächste Woche ziehe ich mit meinen Kindern aus." oder: "Ich habe meinen Mann wegen Körperverletzung angezeigt, aber ich halte zu ihm.", dann ist das Murks, weil nicht miteinander vereinbar. Selbstverständlich kann sie sagen: "Ich bleibe meinem Mann treu, ich will keinen anderen Partner, obwohl ich ausziehe, obwohl ich Anzeige gegen ihn erstattet habe ...." Das passt. Und das habe ich auch nie bestritten. Wenn ich die Reaktionen von Werner, Sokrates und Angelika richtig deute, dann ist ihr Sprachverständnis für den Ausdruck "zu jemanden halten" dem meinen ganz ähnlich, und deshalb lehnen wir Deinen Satz Ich kenne aber selbst einige die sagen, dass sie zu niemandem halten könnten, der sie nicht mehr liebt, sie regelmäßig betrügt und schlägt, sich nicht um die Kinder kümmert und so weiter. Wer dies alles von vorne herein ausschließt, hat nun einmal keine gültige katholische Ehe geschlossen so vehement ab. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 6. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2006 Nein, mein Lieber, genau das tue ich nicht, ich "werfe" ihr lediglich vor, dass sie nicht mehr zu ihrem Mann hält, bzw. stelle einfach fest, dass sie das nicht mehr kann, ohne Vorwurf.Bei dem Ausdruck "zu jemandem halten" schwingt sehr viel mehr mit als die von Dir vorgenommene Engführung "nicht gleich den nächsten Partner suchen". Es heißt genau das, was Du hier ausschliessen willst: [...] Zu jemandem halten bedeutet, bei jemandem bleiben, jemanden nicht verraten, jemandem treu bleiben, akzeptieren, wie er ist und was er tut. Wenn eine Frau sagt: "Ich halte zu meinem Mann und nächste Woche ziehe ich mit meinen Kindern aus." oder: "Ich habe meinen Mann wegen Körperverletzung angezeigt, aber ich halte zu ihm.", dann ist das Murks, weil nicht miteinander vereinbar. Selbstverständlich kann sie sagen: "Ich bleibe meinem Mann treu, ich will keinen anderen Partner, obwohl ich ausziehe, obwohl ich Anzeige gegen ihn erstattet habe ...." Das passt. Und das habe ich auch nie bestritten. OK, mit einer Trennung der Begriffe "Treue" und "zu jmd. halten" in deiner Weise kann ich leben. Dann muss man aber ganz klar feststellen, dass die Kirche beim Eheversprechen nicht "zu jemandem halten" meint, sondern "Treue". Zu jemandem zu halten ist also keine Bedingung für eine Ehe. Das "zu jmd. halten" wäre in diesem Sinn ja auch pervers, weil man dann die eigene Ehe über das staatliche Recht und vor allem über die Rechte auf körperliche Unversehrtheit (und weitere Rechte) eines selbst und von anderen stellen sollte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 6. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2006 Nein, mein Lieber, genau das tue ich nicht, ich "werfe" ihr lediglich vor, dass sie nicht mehr zu ihrem Mann hält, bzw. stelle einfach fest, dass sie das nicht mehr kann, ohne Vorwurf. Bei dem Ausdruck "zu jemandem halten" schwingt sehr viel mehr mit als die von Dir vorgenommene Engführung "nicht gleich den nächsten Partner suchen". Es heißt genau das, was Du hier ausschliessen willst: [...] Zu jemandem halten bedeutet, bei jemandem bleiben, jemanden nicht verraten, jemandem treu bleiben, akzeptieren, wie er ist und was er tut. Wenn eine Frau sagt: "Ich halte zu meinem Mann und nächste Woche ziehe ich mit meinen Kindern aus." oder: "Ich habe meinen Mann wegen Körperverletzung angezeigt, aber ich halte zu ihm.", dann ist das Murks, weil nicht miteinander vereinbar. Selbstverständlich kann sie sagen: "Ich bleibe meinem Mann treu, ich will keinen anderen Partner, obwohl ich ausziehe, obwohl ich Anzeige gegen ihn erstattet habe ...." Das passt. Und das habe ich auch nie bestritten. OK, mit einer Trennung der Begriffe "Treue" und "zu jmd. halten" in deiner Weise kann ich leben. Dann muss man aber ganz klar feststellen, dass die Kirche beim Eheversprechen nicht "zu jemandem halten" meint, sondern "Treue". Zu jemandem zu halten ist also keine Bedingung für eine Ehe. Das "zu jmd. halten" wäre in diesem Sinn ja auch pervers, weil man dann die eigene Ehe über das staatliche Recht und vor allem über die Rechte auf körperliche Unversehrtheit (und weitere Rechte) eines selbst und von anderen stellen sollte. Und um einen christlichen Begriff zu gebrauchen, auch über eine (gesunde Form der) Selbstliebe. "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 6. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2006 hallo was ICH will, hilft mir nicht mehr viel, wenn mein Partner im Laufe der Jahre plötzlich etwas ganz Anderes will. Wie wäre es, wenn du auf meine ernsthaft gestellte Frage antworten würdest, anstatt mir subtil zu unterstellen, dass ich vor hätte, auf Jesu Wort zu sch***en.[...] alles Liebe Angelika Das muss ich - entschuldige bitte, dass ich das so sage - nicht subtil unterstellen, sondern das wäre eine einfache Feststellung aufgrund einer Beobachtung. Du unterstellst denen, die nicht deiner Meinung sind laufend irgendwelche Unmöglichkeiten und faselst dann von der angeblichen Unmenschlichkeit von anderen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 6. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2006 OK, mit einer Trennung der Begriffe "Treue" und "zu jmd. halten" in deiner Weise kann ich leben. Dann muss man aber ganz klar feststellen, dass die Kirche beim Eheversprechen nicht "zu jemandem halten" meint, sondern "Treue". Zu jemandem zu halten ist also keine Bedingung für eine Ehe. Das "zu jmd. halten" wäre in diesem Sinn ja auch pervers, weil man dann die eigene Ehe über das staatliche Recht und vor allem über die Rechte auf körperliche Unversehrtheit (und weitere Rechte) eines selbst und von anderen stellen sollte. Es reicht völlig aus, wenn wir hier ganz klar feststellen, dass Du Dich bei dem Ausdruck "zu jemandem halten" vergallopiert hast und ihn mit "Treue" gleichsetzen wolltest. Dass die Kirche eheliche Treue nicht gleichsetzt mit "zu jemandem halten mit allen Konsequenzen", das ist mir (und wahrscheinlich den meisten Lesern) bewußt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 6. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2006 (bearbeitet) Hallo Paulus formuliert das noch weiter aus: 1 Kor 7,10 Den Verheirateten gebiete nicht ich, sondern der Herr: Die Frau soll sich vom Mann nicht trennen 11 - wenn sie sich aber trennt, so bleibe sie unverheiratet oder versöhne sich wieder mit dem Mann - und der Mann darf die Frau nicht verstoßen. Paulus schreibt hier, dass der Herr gebietet: a) eine Frau möge sich mit ihrem Ehemann wieder versöhnen anstatt sich zu trennen b ) ein Mann darf die Frau nicht verstoßen So weit, so gut. Was sagt der Herr dazu, wenn ein Mann seine Frau doch verstößt? Muss die Frau dann lebenslänglich allein bleiben? Nebenbei: zu Zeiten Jesu hätte solche Forderung bedeutet, dass die Frau ins existentielle Nichts fällt, da ihre VErsorgung absolut ungesichert gewesen wäre. DAs ist ja heute denn wenigstens schon etwas anders. Was sagt der Herr dazu, wenn eine Frau sich nicht mit ihrem Mann wieder versöhnt? Muss der Mann dann lebenslänglich allein bleiben? alles Liebe Angelika bearbeitet 6. Oktober 2006 von Die Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 6. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2006 Es reicht völlig aus, wenn wir hier ganz klar feststellen, dass Du Dich bei dem Ausdruck "zu jemandem halten" vergallopiert hast und ihn mit "Treue" gleichsetzen wolltest.Dass die Kirche eheliche Treue nicht gleichsetzt mit "zu jemandem halten mit allen Konsequenzen", das ist mir (und wahrscheinlich den meisten Lesern) bewußt. Lustigerweise setzt der Thesaurus und auch Wikipedia "Treue" in direkte Verbindung mit Loyalität. Das Wiktionary definiert "treu" sogar als: "zu einem Menschen, Gedanken oder einer Abmachung haltend". Die scharfe Trennung zwischen "Treue" und "zu jmd. halten" scheint es also nur subjektiv im Empfinden einiger Poster hier zu geben. Allgemein oder gar selbstverständlich ist sie nicht. Daher weise ich die Behauptung, ich hätte mich vergallopiert, gerne zurück. Es lag wohl eher an mangelhaften Sprachkenntnissen der Leser. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 6. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2006 Bei aller Liebe, kann ich nicht sehen, was an der Forderung, nach einer gescheiterten Ehe unverheiratet zu bleiben "unmenschlich" sein soll. Sie ist vielleicht nicht ganz optimal und man kann über eine Praxis analog zu jener der Ostkirche sprechen aber eins wird immer für das Christentum gelten, da können wir verändern was wir wollen: Es ist nicht einfach. Das Leben als Christ fordert einen bis zum Äußersten. Nicht umsonst vergleicht Jesus den Willen zur Nachfolge mit dem Verleugnen der eigenen Eltern. ......... Auf die Ehe bezogen bedeutet das eben, dass man die Unauflöslichkeit der Ehe nicht abmildern kann. Man kann aber - und genau das tut die orthodoxe Kirche - in der Praxis auch das Scheitern berücksichtigen. Dem will ich zustimmen. Es gibt ja immer wieder auf verschiedenen Ebenen die Forderungen des Evangeliums (hier z.B. die "Ehe auf Lebenszeit") als unbarmherzig anzusehen. Einer solchen Sichtweise kann ich mich nicht anschließen. Und Du hast es klar erfasst, dass das Christsein kein bequemer Weg ohne Mühen ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 6. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2006 hallo hallo was ICH will, hilft mir nicht mehr viel, wenn mein Partner im Laufe der Jahre plötzlich etwas ganz Anderes will. Wie wäre es, wenn du auf meine ernsthaft gestellte Frage antworten würdest, anstatt mir subtil zu unterstellen, dass ich vor hätte, auf Jesu Wort zu sch***en.[...] alles Liebe Angelika Das muss ich - entschuldige bitte, dass ich das so sage - nicht subtil unterstellen, sondern das wäre eine einfache Feststellung aufgrund einer Beobachtung. Du unterstellst denen, die nicht deiner Meinung sind laufend irgendwelche Unmöglichkeiten und faselst dann von der angeblichen Unmenschlichkeit von anderen. sorry, du pauschalisierst. Wo unterstelle ich denn denen, die nicht meiner Meinung sind LAUFEND irgendwelche Unmöglichkeiten und fasele dann von der angeblichen Unmenschlichkeit von anderen? Bitte um Zitatangabe. Ausgerechnet über mich feststellen zu wollen, dass ich auf Jesu Wort in Bezug auf Ehe sch***e, ist schon hanebüchen. ICh halte dir zu Gute, dass du sicher nicht weißt, vor welchem Hintergrund ich schreibe, was ich schreibe. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 6. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2006 hallo hallo was ICH will, hilft mir nicht mehr viel, wenn mein Partner im Laufe der Jahre plötzlich etwas ganz Anderes will. Wie wäre es, wenn du auf meine ernsthaft gestellte Frage antworten würdest, anstatt mir subtil zu unterstellen, dass ich vor hätte, auf Jesu Wort zu sch***en.[...] alles Liebe Angelika Das muss ich - entschuldige bitte, dass ich das so sage - nicht subtil unterstellen, sondern das wäre eine einfache Feststellung aufgrund einer Beobachtung. Du unterstellst denen, die nicht deiner Meinung sind laufend irgendwelche Unmöglichkeiten und faselst dann von der angeblichen Unmenschlichkeit von anderen. sorry, du pauschalisierst. Wo unterstelle ich denn denen, die nicht meiner Meinung sind LAUFEND irgendwelche Unmöglichkeiten und fasele dann von der angeblichen Unmenschlichkeit von anderen? Bitte um Zitatangabe. Ausgerechnet über mich feststellen zu wollen, dass ich auf Jesu Wort in Bezug auf Ehe sch***e, ist schon hanebüchen. ICh halte dir zu Gute, dass du sicher nicht weißt, vor welchem Hintergrund ich schreibe, was ich schreibe. alles Liebe Angelika Den Eindruck habe ich auch. Aber trotzdem, müsst ihr unbedingt die Fäkalsprache benützrn. :ph34r: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 6. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2006 Es reicht völlig aus, wenn wir hier ganz klar feststellen, dass Du Dich bei dem Ausdruck "zu jemandem halten" vergallopiert hast und ihn mit "Treue" gleichsetzen wolltest.Dass die Kirche eheliche Treue nicht gleichsetzt mit "zu jemandem halten mit allen Konsequenzen", das ist mir (und wahrscheinlich den meisten Lesern) bewußt. Lustigerweise setzt der Thesaurus und auch Wikipedia "Treue" in direkte Verbindung mit Loyalität. Das Wiktionary definiert "treu" sogar als: "zu einem Menschen, Gedanken oder einer Abmachung haltend". Die scharfe Trennung zwischen "Treue" und "zu jmd. halten" scheint es also nur subjektiv im Empfinden einiger Poster hier zu geben. Allgemein oder gar selbstverständlich ist sie nicht. Daher weise ich die Behauptung, ich hätte mich vergallopiert, gerne zurück. Es lag wohl eher an mangelhaften Sprachkenntnissen der Leser. Also dann mal anders: Dein Posting klang ganz klar danach, dass du meintest, auch eine geschlagene Ehefrau habe ihrem Ehemann weiterhin treu zu bleiben. Das sehe (nicht nur )ich entschieden anders. Ein Mann, der seine Frau schlägt, hat die Ehe gebrochen, und damit muss die Frau ihm nicht mehr treu bleiben. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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