josef Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 Hallo Elisabeth, Sollen wir nicht alle Jesus nachfolgen? Jesus will Jünger, nicht Fans (ob alle kirchlichen Großveranstaltungen diesen Gedanken fördern, da habe ich so meine Zweifel).Die Menschen bedürfen der Orientierung die nur JESUS geben kann. Der HEILIGE GEIST der Leiter der Kirche, will möglichst viele Menschen guten Willens auf den Weg zu JESUS CHRISTUS bringen. Dazu braucht ER die Hilfe und den Dienst der Christen. Was die Christen tun und sagen sollen damit die Menschen zu JESUS finden, weiß nur der HEILIGE GEIST und Christen die IHM gehorchen. Deshalb müssen Christen bereit sein, sich vom HEILIGEN GEIST instruieren zu lassen. Es reicht nicht aus, den individuell gewordenen Menschen gemäß Lukas 14, 27 zu verkünden: "Wer nicht sein Kreuz trägt und MIR nachfolgt, der kann nicht MEIN Jünger sein." Die Christen müssen schon erklären warum, und die Wahrheit der Worte JESU einsichtig machen. Daran hapert es heute kirchenweit. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 Hallo Elisabeth, Sollen wir nicht alle Jesus nachfolgen? Jesus will Jünger, nicht Fans (ob alle kirchlichen Großveranstaltungen diesen Gedanken fördern, da habe ich so meine Zweifel).Die Menschen bedürfen der Orientierung die nur JESUS geben kann. Der HEILIGE GEIST der Leiter der Kirche, will möglichst viele Menschen guten Willens auf den Weg zu JESUS CHRISTUS bringen. Dazu braucht ER die Hilfe und den Dienst der Christen. Was die Christen tun und sagen sollen damit die Menschen zu JESUS finden, weiß nur der HEILIGE GEIST und Christen die IHM gehorchen. Deshalb müssen Christen bereit sein, sich vom HEILIGEN GEIST instruieren zu lassen. Es reicht nicht aus, den individuell gewordenen Menschen gemäß Lukas 14, 27 zu verkünden: "Wer nicht sein Kreuz trägt und MIR nachfolgt, der kann nicht MEIN Jünger sein." Die Christen müssen schon erklären warum, und die Wahrheit der Worte JESU einsichtig machen. Daran hapert es heute kirchenweit. Gruß josef Lieber Josef, dass das "Kreuz tragen" nicht die einzige Forderung an seine Jünger ist, müsste jedem Christen klar sein. Vielleicht habe ich irgendeinmal Zeit zu erklären, warum wir Menschen im Blick auf Jesu unser "Kreuz" tragen sollen. Die von Jesu geforderte Nächstenliebe, verlangt auch das "Kreuz" des Nächsten mitzutragen. Dass man die"Richtlinien" Jesu mit denen er will , dass unser Leben untereinander gelingt, den Menschen zu ihren verschiedenen Lebenssituationen erklären muss, ist in unserer Zeit des Wertewandels sehr wichtig. Erholsames Wochendene Gerlinde Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 hallo Sokrates WARUM also sollte heute ein junger Mensch Priester werden? Aus innerweltlichen Gründen heraus ist das ein unsinniger Weg. Aber gottseidank gibt es immer wieder Berufungen. Grüße, KAM Das hieße dann aber: Eine BErufung setzt den Verlust des rationalen Denkvermögens voraus. Das ist für mich keine wünschenswerte Voraussetzung für einen Priester. Ich denke, dass du hier kam missverstanden hast. Wer aus innerweltlichen Gründen Priester wird, hat auch aus meiner Sicht heraus seinen Beruf verfehlt. Was hat Gott und die Welt von einem jungen Menschen, der z.B. Priester wird, weil er dann keinen Wehrdienst leisten muss, einen Beruf hat, bei dem man gut verdient und angesehen ist, oder weil ihm die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zur Ausübung des Priesteramtes angenehm erscheinen? Da fehlt ja dann doch wohl das Wesentliche. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Die weltlichen Strukturen der Kirche müssem so sein, dass es eben gerade nicht unsinnig ist, Priester zu werden. Priester müssen (wenn Östemers Analyse stimmt, und ich denke sie tut es) strukturell in die Lage versetzt werden, ihre Berufung zu leben, ohne dabei (wie das heute ist) durch die widrigen Umstände verheizt und zerrieben zu werden. das ist auch für mich wichtig und richtig, aber es ist kein absolutes Muss. Das würde es den bereits existierenden Priestern erleichtern, ihre Arbeit effektiver zu leisten, und auch dazu führen, dass keiner mehr vom Priesterberuf durch inhumane Kirchenstrukturen abgeschreckt wird. Aber das allein wird uns bestenfalls helfen, den Priestermangel zu beseitigen, nicht aber zu kompetenten und eben wirklich berufenen PRiestern verhelfen alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 hallo Ich würde jedenfalls nur mit sehr gemischten Gefühlen akzeptieren können, daß eines meiner Kinder absichtlich unverheiratet und kinderlos bleibt. Ich unterscheide, ob jemand sich aus egozentrischen Gründen (z.B. Karriere, Freizeit, Weltreisen) grundsätzlich gegen eine Familie entscheidet oder aus spirituellen Gründen für ein Leben im Dienst Gottes. dieses Posting hat für mich einen sehr hohen allergischen Reizreaktionen auslösenden Faktor. Deshalb eine Nachfrage meinerseits: Ist ein Leben mit und in Familie nicht auch als Leben im Dienst Gottes möglich? alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 Der Priester hat die Weihe nicht zu seiner persönlichen Heiligung empfangen, sondern mit dem Auftrag, Gott und Seine Liebe den Menschen nahezubringen. Mir scheint, Du stellst hiert das nach-konziliare Priesterbild dar, das Siri ja offenbar ablehnt. Vorkonziliar war es ja wohl so, dass der Priester aus Freude an der eigenen Heiligkeit praktisch für sich alleine das Messopfer zelebriert hat, und die Gläubigen durften von hinten andächtig dem Priester bei seiner Frömmigkeit zuschauen und sich an seiner Heiligkeit erbauen. Nun das sog. "nachkonziliare Priesterbild " hat es nie gegeben außer vielleicht in den hirnen irgentwelcher theologen und auch die Priestergestalten die den "prototyp" darstellten ein leonardo boff oder ein eugen drewermann sind bereits, was ihr priestertum betrifft,geschichte wenn ein priester nicht aus seiner frömmigkeit und aus dem meßopfer lebt wird das was er tut vielleicht sozialarbeit sein dafür läßt sich der verzicht den ein priester übt nicht rechtfertigen o Himmel hilf.....ich spüre, dass ich von derart Postings nach bald drei Monaten Abstinenz vollkommen entwöhnt bin, Hat Christus eigentlich aus dem Messopfer lebend gehandelt? alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 hallo Peterwieder mal die bösen Medien? Liebe Angelika! Zuerst mal herzlich willkommen. Gerade gestern bei meiner MTB- Tour dachte ich, dass Du schon sehr lange hier nicht geschrieben hast. Und wie und auch wer soll denn ein priesterberufungsförderdes "Glaubensklima schaffen"?Die Gläubigen. Die Familien. Die Priester selbst. Und wieso fängt das ausgerechnet damit an, "dass der Glaube in den Familien gelebt wird? Weil die erste Berührung mit Gottes Liebe meist in der Familie passiert. Priester wie Don Bosco, Pfr. von Ars, Pater Pio und auch Heilige wie Therese vom Kinde Jesu kamen aus einer Familie, in welcher der Glaube intensiv gelebt wurde. Ich meine, dass es wichtiger wäre, dass der Glaube in den Gemeinden gelebt wird. Gemeinden bestehen aus Familien. Das würde Familien von dieser Verantwortung entlasten und sie zugleich stärken, die Kraft für ein solches Klima aus dem Gemeindeleben in das Familienleben hineinzunehmen. Mir scheint, dass du hier die Hauptverantwortlichkeiten etwas verschiebst... Keineswegs verschiebe ich Hauptverantwortlichkeiten. Für die Kinder sind nun mal die Eltern zuerst und hauptverantwortlich. Wenn Kinder bis zum ersten Reli- Unterricht in der Schule kein Zeugnis des Glaubens in der Famlie erlebt haben, wird es ein wenig schwierig mit dem Glaubensleben und erst recht mit der Berufung zum Priester. Mein Beichtvater z.B. wollte bereits als Fünfjähriger Priester werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 hallo Peterwieder mal die bösen Medien? Liebe Angelika! Zuerst mal herzlich willkommen. Gerade gestern bei meiner MTB- Tour dachte ich, dass Du schon sehr lange hier nicht geschrieben hast. Und wie und auch wer soll denn ein priesterberufungsförderdes "Glaubensklima schaffen"?Die Gläubigen. Die Familien. Die Priester selbst. Und wieso fängt das ausgerechnet damit an, "dass der Glaube in den Familien gelebt wird? Weil die erste Berührung mit Gottes Liebe meist in der Familie passiert. Priester wie Don Bosco, Pfr. von Ars, Pater Pio und auch Heilige wie Therese vom Kinde Jesu kamen aus einer Familie, in welcher der Glaube intensiv gelebt wurde. Ich meine, dass es wichtiger wäre, dass der Glaube in den Gemeinden gelebt wird. Gemeinden bestehen aus Familien. Das würde Familien von dieser Verantwortung entlasten und sie zugleich stärken, die Kraft für ein solches Klima aus dem Gemeindeleben in das Familienleben hineinzunehmen. Mir scheint, dass du hier die Hauptverantwortlichkeiten etwas verschiebst... Keineswegs verschiebe ich Hauptverantwortlichkeiten. Für die Kinder sind nun mal die Eltern zuerst und hauptverantwortlich. Wenn Kinder bis zum ersten Reli- Unterricht in der Schule kein Zeugnis des Glaubens in der Famlie erlebt haben, wird es ein wenig schwierig mit dem Glaubensleben und erst recht mit der Berufung zum Priester. Mein Beichtvater z.B. wollte bereits als Fünfjähriger Priester werden. Eigentlich solltest du recht haben. Allerdings ist es in unserer Gemeinde so, daß von den vier Berufungen zum Priesteramt in den letzten zehn Jahren nur ein Kandidat aus einen frommen familiären Umfeld kam. Bei einem ist die Familie vollommen glaubenslos, bei den anderen hat die Familie für die Berufung keine Rolle gespielt. Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 (bearbeitet) Eigentlich solltest du recht haben. Allerdings ist es in unserer Gemeinde so, daß von den vier Berufungen zum Priesteramt in den letzten zehn Jahren nur ein Kandidat aus einen frommen familiären Umfeld kam. Bei einem ist die Familie vollommen glaubenslos, bei den anderen hat die Familie für die Berufung keine Rolle gespielt. Grüße, KAM Dass Gott auch "ausserhalb der Ordnung " (d.h. z.B. glaubensvolle Familie) Menschen zur Umkehr und zum Priestertum berufen kann, kann uns Hoffnung machen. Ein Paulus wurde berufen, als er gerade dabei war die Christen zu verfolgen. Einen Andre Frossard (auch wenn er kein Priester wurde) traf der Ruf zum Glauben "wie ein Blitz", als er eine Kirche betrat und auf einen Freund wartete. Von einem Journalisten habe ich vor längerer Zeit gelesen, dass er zum Schein in ein Kapuzinerkloster eintrat, um sich dann über die Brüder lustig zu machen. Die Gnade Gottes berührte und verwandelte ihn aber so, dass er selbst Klosterbruder wurde. Klar gibt es die außerordentlichen Rufe Gottes auch - selbst wenn das Umfeld nicht stimmt. Aber ich glaube Thomas von Aquin meinte, dass die Gnade auf der Natur aufbaut. Der lebendige Glaube in den Familien ist hier sozusagen das Fundament. Die Gnade Gottes arbeitet darauf weiter. (Gott kann allerdings auch auf krummen Zeilen gerade schreiben). bearbeitet 29. September 2006 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 WARUM also sollte heute ein junger Mensch Priester werden? Zitat eines Seminaristen: Weil es der schönste Beruf der Welt ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 WARUM also sollte heute ein junger Mensch Priester werden? Zitat eines Seminaristen: Weil es der schönste Beruf der Welt ist. Das sollte idealerweise hinter jeder Berufsentscheidung stehen. Ich habe mich für meinen Beruf auch entschieden, weil es für mich der schönste Beruf der Welt war. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 WARUM also sollte heute ein junger Mensch Priester werden? Zitat eines Seminaristen: Weil es der schönste Beruf der Welt ist. Das sollte idealerweise hinter jeder Berufsentscheidung stehen. Ich habe mich für meinen Beruf auch entschieden, weil es für mich der schönste Beruf der Welt war. Liebe Elima, den ich für den "Schönsten" hielt, konnte ich leider nicht wählen!!! Pst, ist hier ein Tabu! Geh`viel an die frische Luft, damit Du bald ganz gesund bist. Liebe Grüße Gerlinde Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 den ich für den "Schönsten" hielt, konnte ich leider nicht wählen!!! Tröste dich, das geht mir auch so. Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 den ich für den "Schönsten" hielt, konnte ich leider nicht wählen!!! Tröste dich, das geht mir auch so. Grüße, KAM Lieber Leidensgenosse, geteiltes Leid, ist halbes Leid! Gruß Gerlinde Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 29. September 2006 Autor Melden Share Geschrieben 29. September 2006 WARUM also sollte heute ein junger Mensch Priester werden? Zitat eines Seminaristen: Weil es der schönste Beruf der Welt ist. nun denke ich aber, dass der schönste beruf der welt ist: musiker sein! was machen wir denn nun? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Walter Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 WARUM also sollte heute ein junger Mensch Priester werden? Zitat eines Seminaristen: Weil es der schönste Beruf der Welt ist. nun denke ich aber, dass der schönste beruf der welt ist: musiker sein! was machen wir denn nun? Und ich denke Maurer zu sein. Walter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 WARUM also sollte heute ein junger Mensch Priester werden? Zitat eines Seminaristen: Weil es der schönste Beruf der Welt ist. nun denke ich aber, dass der schönste beruf der welt ist: musiker sein! was machen wir denn nun? Den absolut schönsten Beruf gibt es eben nicht, das muss und kann jede/r nur für sich selbst entscheiden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 WARUM also sollte heute ein junger Mensch Priester werden? Zitat eines Seminaristen: Weil es der schönste Beruf der Welt ist. nun denke ich aber, dass der schönste beruf der welt ist: musiker sein! was machen wir denn nun? Soll das a schwere Frag sein? Lass den Seminaristen Priester werden und werd selber Musiker! Suum cuique! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 hallo Ich würde jedenfalls nur mit sehr gemischten Gefühlen akzeptieren können, daß eines meiner Kinder absichtlich unverheiratet und kinderlos bleibt. Ich unterscheide, ob jemand sich aus egozentrischen Gründen (z.B. Karriere, Freizeit, Weltreisen) grundsätzlich gegen eine Familie entscheidet oder aus spirituellen Gründen für ein Leben im Dienst Gottes. dieses Posting hat für mich einen sehr hohen allergischen Reizreaktionen auslösenden Faktor. Deshalb eine Nachfrage meinerseits: Ist ein Leben mit und in Familie nicht auch als Leben im Dienst Gottes möglich? alles Liebe Angelika Das will ich meinen! (Jetzt sind wir zusammen mit meiner Frau schon drei. Am wird's noch allgemeine Meinung!) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 Jesus will Jünger, nicht Fans (ob alle kirchlichen Großveranstaltungen diesen Gedanken fördern, da habe ich so meine Zweifel). Aus Fans können schnell Jünger werden. Lieber Stanley, Jawohl, wenn erst mal die " Begeisterung " für etwas da ist, dann ist das schon mal eine gute Motivation zur "Nachahmung". Grüße, Gerlinde Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
iriskammerer Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 Ich würde jedenfalls nur mit sehr gemischten Gefühlen akzeptieren können, daß eines meiner Kinder absichtlich unverheiratet und kinderlos bleibt. Ich unterscheide, ob jemand sich aus egozentrischen Gründen (z.B. Karriere, Freizeit, Weltreisen) grundsätzlich gegen eine Familie entscheidet oder aus spirituellen Gründen für ein Leben im Dienst Gottes. dieses Posting hat für mich einen sehr hohen allergischen Reizreaktionen auslösenden Faktor. Deshalb eine Nachfrage meinerseits: Ist ein Leben mit und in Familie nicht auch als Leben im Dienst Gottes möglich? Wo habe ich das bestritten? Ich bezog mich ausschließlich auf Flos Aussage. Grundsätzlich bestreite ich nicht einmal, daß man auch als tüchtiger Manager ein Leben im Dienst Gottes bzw. im Dienst an seinen Nächsten führen kann. Aber ich bestreite entschieden, daß jemand, der seine Entscheidungen auf der Basis einer ausgeprägten Egozentrik ("Ich will keine Familie, weil [1] ich mich nicht binden will, [2] Kinder bloß im Weg sind, [3] ich jede[n] Frau/Mann haben will, die/den ich kriegen kann, [4] ich meine Freiheit brauche, [etc. - Unzutreffendes bitte streichen]") ein Leben führen kann, das viel mit dem Dienst am Nächsten oder gar an Gott zu tun hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 Ich würde jedenfalls nur mit sehr gemischten Gefühlen akzeptieren können, daß eines meiner Kinder absichtlich unverheiratet und kinderlos bleibt. Ich unterscheide, ob jemand sich aus egozentrischen Gründen (z.B. Karriere, Freizeit, Weltreisen) grundsätzlich gegen eine Familie entscheidet oder aus spirituellen Gründen für ein Leben im Dienst Gottes. dieses Posting hat für mich einen sehr hohen allergischen Reizreaktionen auslösenden Faktor. Deshalb eine Nachfrage meinerseits: Ist ein Leben mit und in Familie nicht auch als Leben im Dienst Gottes möglich? Wo habe ich das bestritten? Ich bezog mich ausschließlich auf Flos Aussage. Grundsätzlich bestreite ich nicht einmal, daß man auch als tüchtiger Manager ein Leben im Dienst Gottes bzw. im Dienst an seinen Nächsten führen kann. Aber ich bestreite entschieden, daß jemand, der seine Entscheidungen auf der Basis einer ausgeprägten Egozentrik ("Ich will keine Familie, weil [1] ich mich nicht binden will, [2] Kinder bloß im Weg sind, [3] ich jede[n] Frau/Mann haben will, die/den ich kriegen kann, [4] ich meine Freiheit brauche, [etc. - Unzutreffendes bitte streichen]") ein Leben führen kann, das viel mit dem Dienst am Nächsten oder gar an Gott zu tun hat. Ich kenne 2 Priester sehr persönlich, die als junge Männer voll Idealismus ihrer Berufung nachgegangen sind (ideale Priesterkandidaten für Siri oder MM) und die jetzt, da sie älter werden, sich langsam eingestehen, dass sie im Grund beziehungsunfähig gewesen wären und dass sie sich da selbst etwas vorgemacht haben mit ihren Idealen. Zum "Priester" an sich: ich glaube, dass es Menschen gibt, die dazu berufen sind, die Beziehung zum Wesentlichen zu vermitteln, die in irgendeiner Form durchlässig sind für das Göttliche und denen es gelingt, andern diese Dimension des Transzendenten zu eröffnen oder zu weiten. Ich glaube aber nicht, dass es gut ist, wenn so eine Berufung von außen untrennbar an eine bestimmte Lebensform geknüpft wird. Ich erlebe gerade wieder sehr unmittelbar, wie ein junger slowakischer Priester ringt mit dem Korsett, in das ihn die Kirche steckt und das ihn beinah erstickt. Dabei wäre das wirklich ein Mensch, der zutiefst aus seiner Beziehung zu Gott lebt und der das Charisma hätte, ein sehr guter Priester zu sein. Ich weiß wenig Gründe, warum man jemandem raten sollte, unter den momentanen Bedigungen Priester zu werden. Momentan denke ich, es ist besser, wenn ein "priesterlicher Mensch" versucht, Formen zu finden, in denen er das, wozu es ihn ruft, auch ohne Amt vermitteln kann. (Frauen müssen das ja eh schon so lang...) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
iriskammerer Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 Ennasus, ich habe nicht verstanden, in welchem Bezug deine Antwort zu meiner steht ...??? Zum "Priester" an sich: ich glaube, dass es Menschen gibt, die dazu berufen sind, die Beziehung zum Wesentlichen zu vermitteln, die in irgendeiner Form durchlässig sind für das Göttliche und denen es gelingt, andern diese Dimension des Transzendenten zu eröffnen oder zu weiten. Interessanter Weise ist genau das eigentlich in allen Kulturen mit Formen der Askese verbunden. Warum man jetzt ausgerechnet im Christentum meint, das gehe auch quasi als normaler Beruf mit Familie nebenher, will mir nicht in den Kopf. Es sind ja auch nur wenige liturgische Handlungen ausschließlich Aufgabe des Priesters. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 Ich kenne 2 Priester sehr persönlich, die als junge Männer voll Idealismus ihrer Berufung nachgegangen sind (ideale Priesterkandidaten für Siri oder MM) und die jetzt, da sie älter werden, sich langsam eingestehen, dass sie im Grund beziehungsunfähig gewesen wären und dass sie sich da selbst etwas vorgemacht haben mit ihren Idealen. Beziehungskrisen kann es immer wieder geben. Ich kenne deine beiden Priester nicht. Aber ich durfte im Laufe meines Glaubenslebens schon einige Priester kennen lernen. Ob es sich um echte Beziehungsprobleme handelt, oder ob sich die Geistlichen etwas einreden haben lassen kann ich nicht beurteilen. M.E. sollte der Priester vor allem aus der Beziehung zu Gott leben- dann wird er auch zu den Menschen den rechten Kontakt haben. Und gegen gewisse Leute die z.B. den Priester versuchen auf ihre Seite zu ziehen muss der Priester auch einen gewissen Abstand wahren können. Zum "Priester" an sich: ich glaube, dass es Menschen gibt, die dazu berufen sind, die Beziehung zum Wesentlichen zu vermitteln, die in irgendeiner Form durchlässig sind für das Göttliche und denen es gelingt, andern diese Dimension des Transzendenten zu eröffnen oder zu weiten. Das klingt in meinen Ohren sehr nibulos. Der Priester ist Vewalter der hl. Sakramente und sollte selbst von einer tiefen Liebe zu Jesus Christus und den Menschen erfüllt sein. In irgend einer Form durchlässig für das Göttliche ( was meinst du denn damit eigentlich?) zu sein und Dimensionen des Transzendenten (klingt auch wieder sehr gescheit- aber was verstehst du denn da wieder drunter) zu eröffnen und zu weiten kommt mir auch sehr nebelhaft vor. Der röm. kath. Priester ist berufen den Menschen in besonderer Weise durch die hl. Beichte auf seinem geistlichen Weg zu helfen. Und ich sehe es als kein gutes Zeichen, dass dieses Sakrament, das den röm. kath. Priestern anvertraut ist schwindet. Da kann ich mir gut vorstellen, dass auch dadurch gewisse Identitätskrisen ausgelöst werden könnten (bei Priestern) wenn jener so wichtige Dienst - und die Feier der hl. Geheimnise- nicht mehr das Wesentliche sind sondern eine "transzendente Dimension" - was auch immer damit gemeint sein mag. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 Ich kenne 2 Priester sehr persönlich, die als junge Männer voll Idealismus ihrer Berufung nachgegangen sind (ideale Priesterkandidaten für Siri oder MM) und die jetzt, da sie älter werden, sich langsam eingestehen, dass sie im Grund beziehungsunfähig gewesen wären und dass sie sich da selbst etwas vorgemacht haben mit ihren Idealen. Beziehungskrisen kann es immer wieder geben. Oh, das wollte ich damit nicht sagen. Sie sind einfach nur gewachsen in ihrer Beziehungsfähigkeit, haben eine Ahnung dvaon bekommen, was das Liebesgebot meint. Und haben u.a. verstanden, dass wirkliche Liebe immer auf ein konkretes Gegenüber gerichtet ist. Zum "Priester" an sich: ich glaube, dass es Menschen gibt, die dazu berufen sind, die Beziehung zum Wesentlichen zu vermitteln, die in irgendeiner Form durchlässig sind für das Göttliche und denen es gelingt, andern diese Dimension des Transzendenten zu eröffnen oder zu weiten. Das klingt in meinen Ohren sehr nibulos.Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich spüre, dass jede zu konkrete Formulierung in diesem Bereich, jedes zu genaue Wissen, wie diese Beziehung zum Göttlichen auszuschauen hat, mehr von Gott aussperrt als dass es ihm den Weg öffnet. Und dass ich beim Formulieren nicht so sehr versuchen darf, das Richtige in meine Sätze zu sperren, sondern versuchen muss, das Falsche draußen zu lassen.Mehr werde ich darum auch nicht sagen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 (bearbeitet) Ennasus, ich habe nicht verstanden, in welchem Bezug deine Antwort zu meiner steht ...??? Zum "Priester" an sich: ich glaube, dass es Menschen gibt, die dazu berufen sind, die Beziehung zum Wesentlichen zu vermitteln, die in irgendeiner Form durchlässig sind für das Göttliche und denen es gelingt, andern diese Dimension des Transzendenten zu eröffnen oder zu weiten. Interessanter Weise ist genau das eigentlich in allen Kulturen mit Formen der Askese verbunden. Warum man jetzt ausgerechnet im Christentum meint, das gehe auch quasi als normaler Beruf mit Familie nebenher, will mir nicht in den Kopf. Es sind ja auch nur wenige liturgische Handlungen ausschließlich Aufgabe des Priesters. Ach weißt du, ich glaube, dass es immer mehr darum geht, das sich das Heilige im Alltag inkarnieren darf. Dass die Trennung von "heilig" und "profan" immer mehr aufgehoben werden muss. Und dass Askese wegwandern muss von einer Konzentration auf die Sexualität dorthin, dass ich mich enthalte von allem, was dem andern schadet. bearbeitet 30. September 2006 von Ennasus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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