Mariamante Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 (bearbeitet) Mir scheint, Drewermann sah sich vor die Wahl gestellt: Folge ich dem Glauben- oder folge ich der Psychoanalyse. Hallo Peter, ich darf dir versichern: das scheint dir falsch. Sehr falsch. Das kann ich deswegen nicht annehmen, weil Drewermann den Glauben der Kirche und die Kirche verlassen hat. Daher schlußfolgere ich: Er hat sich entschieden. Wie schon öfter erwähnt: Die Versuche, die Worte und Gleichnisse Jesu zu entschärfen, alles nur bildhaft und märchenhaft zu sehen sehe ich als Zerstörung des Glaubens. Siehe auch: http://www.<Link unzulässig>/article.2379.html bearbeitet 29. September 2006 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 (bearbeitet) Mir scheint, Drewermann sah sich vor die Wahl gestellt: Folge ich dem Glauben- oder folge ich der Psychoanalyse. Hallo Peter, ich darf dir versichern: das scheint dir falsch. Sehr falsch. Das kann ich deswegen nicht annehmen, weil Drewermann den Glauben der Kirche und die Kirche verlassen hat. Daher schlußfolgere ich: Er hat sich entschieden. Wie schon öfter erwähnt: Die Versuche, die Worte und Gleichnisse Jesu zu entschärfen, alles nur bildhaft und märchenhaft zu sehen sehe ich als Zerstörung des Glaubens. Siehe auch: http://www.<Link unzulässig>/article.2379.html wer dieses sagt(aus deinem link): "In Wahrheit ging Drewermann meilenweit über dieses Anliegen hinaus. Er benützte die christliche Lehre nur als Sprungbrett für die Entwicklung einer eigenen Religion, die den Unterschied zwischen Gott und Menschen, Gut und Böse, Wahr und Falsch nicht mehr kennt." zeigt böswilligkeit und genau das was drewermann kritisiert. bearbeitet 29. September 2006 von helmut Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 (bearbeitet) wer dieses sagt(aus deinem link): "In Wahrheit ging Drewermann meilenweit über dieses Anliegen hinaus. Er benützte die christliche Lehre nur als Sprungbrett für die Entwicklung einer eigenen Religion, die den Unterschied zwischen Gott und Menschen, Gut und Böse, Wahr und Falsch nicht mehr kennt." zeigt böswilligkeit und genau das was drewermann kritisiert. Wer einen Eindruck darstellt, den er von Drewermanns Aktionen hat, ist nicht deswegen böswillig. Denn wie sich zeigt, hat Drewermann ja eine eigene Religion, und kann sich mit dem Glauben der röm.kath. Kirche nicht identifizieren. // Psychologisch betrachtet könnte man es Drewermann allerdings zugute halten, dass er im Kampf gegen die eigene Schwermut und Depression sich den Kampf gegen die Kirche und den Glauben der Kirche in gewisser Weise "auf die Fahne" geschrieben hat. Die beständige Nörgelei sowohl am früheren Papst wie auch die am jetzigen Papst erfüllt ihn mit einer gewissen Freude und einem Sinn. So verstanden kann man zwar Mitleid haben mit Drewermann- darf aber seiner über das Ziel hinausschießenden Kritik und Wehleidigkeit durchaus kritisch widerstehen. bearbeitet 29. September 2006 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 wer dieses sagt(aus deinem link): "In Wahrheit ging Drewermann meilenweit über dieses Anliegen hinaus. Er benützte die christliche Lehre nur als Sprungbrett für die Entwicklung einer eigenen Religion, die den Unterschied zwischen Gott und Menschen, Gut und Böse, Wahr und Falsch nicht mehr kennt." zeigt böswilligkeit und genau das was drewermann kritisiert. Wer einen Eindruck darstellt, den er von Drewermanns Aktionen hat, ist nicht deswegen böswillig. Denn wie sich zeigt, hat Drewermann ja eine eigene Religion, und kann sich mit dem Glauben der röm.kath. Kirche nicht identifizieren. ...... nicht weil ein eigener eindruck, sondern weil diese böswillige meinung vertreten wird. das er ein problem mit dem römischen kath. hat ist offensichtlich. aber über dem röm. kath. gibt es den katholizismus als mystischen leib christie. darin kann man sich noch gut aufgehoben fühlen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 wer dieses sagt(aus deinem link): "In Wahrheit ging Drewermann meilenweit über dieses Anliegen hinaus. Er benützte die christliche Lehre nur als Sprungbrett für die Entwicklung einer eigenen Religion, die den Unterschied zwischen Gott und Menschen, Gut und Böse, Wahr und Falsch nicht mehr kennt." zeigt böswilligkeit und genau das was drewermann kritisiert. Wer einen Eindruck darstellt, den er von Drewermanns Aktionen hat, ist nicht deswegen böswillig. Denn wie sich zeigt, hat Drewermann ja eine eigene Religion, und kann sich mit dem Glauben der röm.kath. Kirche nicht identifizieren. ...... nicht weil ein eigener eindruck, sondern weil diese böswillige meinung vertreten wird. das er ein problem mit dem römischen kath. hat ist offensichtlich. aber über dem röm. kath. gibt es den katholizismus als mystischen leib christie. darin kann man sich noch gut aufgehoben fühlen. Ist dir nicht auch aufgefallen, dass sich Drewermann mit seinen Ansichten ausserhalb des christlichen Glaubens überhaupt stellte? Nach den Äußerungen Drewermanns ist christlicher Glaube und Drewermanns Meinung nicht kompatibel. Welche christliche Denomination- sofern sie sich christlich und zur Kirche gehörig sehen will- sieht in Jesus Christus einen normalen Menschen mit Charisma - die Wunder, Heilungen nur als Sinnbilder, dass da jemand sich humanitär- sozial engagierte - und Jesus Christus gleichwertig mit Buddha, Mohammed und anderen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wencke Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 (bearbeitet) Also, dann, so sachlich wie mir möglich: "Der Papst setzt sich hin und liest ein Papier vor - das ist doch kein Dialog",Das klingt als hätte dieses Papier außer dem beanstandeten Satz nichts enthalten. "Mohammed wollte nie etwas Neues bringen", sagte Drewermann. Vielmehr sei der Islam ein "Reformangebot an die dogmatischen Verknöcherungen der Kirche". Hier anstatt "Mohammed" "Drewermann" eingestetzt und statt "Islam" "Psychoanalyse", und schon erhellt, warum er sich so ins Zeug legt. "Ich habe noch nie erlebt, dass ein Papst als einer unter gleichen zwischen Muslimen gesessen hat, um zuzuhören." Ja, was? B16 tat auf die Schnelle, was auf die Schnelle getan werden konnte. In unserer Mediengesellschaft ist doch Zeit alles!Hätte er gewartet, bis sich ein annähernd gleichrangiger Moslem-Gelehrter an einer Moslem-Uni die Ehre gibt, um sich dann unters Publikum zu mischen, wäre ihm vorgeworfen worden, er hätte überhaupt nichts kapiert. Und am lautesten hätte vermutlich wieder Drewermann geschrien. Dem nächsten Papst sei geraten, jede gesellschaftliche Gruppe, die er in einer Vorlesung erwähnt, schon bei der Planung der Weiterreise in sein Besuchsprogramm mit aufzunehmen für den Fall, dass die eine oder andere oder einer ihrer selbsternannten Vertreter sich auf den Schlips getreten fühlt. Viel zu oft werde nach Ansicht Drewermanns den Muslimen - auch hier in Deutschland - mit erhobenem Zeigefinger begegnet und erklärt, was sie zu tun und zu lassen hätten. "Diese Arroganz macht mich wütend", Schätze, er denkt an Kopftücher und nicht in jedes Ortsbild passende Minarette. Es gibt ja auch wieder zwei konkrete Fälle: In Dingolfing eine Lehrerin, die eine Schülerin nötigte, ihr Kopftuch abzulegen, in München eine von Staats wegen gekippte Planung für eine Moschee.Mir will scheinen, um eine Vorlesung aufzusetzen, die allen Aspekten solcher Konflikte derart gerecht würde, dass ein Herr Drewermann damit zufrieden wäre, müsste man nicht bloß Papst sein, sondern Gott. Gegenvorschlag: B16, erwähnen Sie den Islam bei uns am besten überhaupt nicht mehr! Zwar werden darin dann die üblichen Verdächtigen wieder einen Beweis für die kirchentypische Verkennung der bundesdeutschen Realität sehen... Der Islam sei in den vergangenen Jahren vor allem von den USA als "Ersatzattrappe für das Sowjet-Imperium" aufgebaut worden... Hier wird er mMn endgültig OT. Nach Protesten in der islamischen Welt hatte Benedikt XVI. mehrmals bedauert, dass seine Äußerungen missverstanden worden seien. Etwas bleibt immer, und vermutlich nicht ganz zu Unrecht. Und es mag auch sein, dass solches unter JPII nicht passiert wäre, wie es im Vatikan heißt. In diesem Feuer ist nun zweimal gestochert worden: Einmal indirekt von einer Intendantin, deren Argumentation ich - für sich genommen - verstehe (Sie wollte sich nicht unglücklich machen; dann schon lieber mit dem Vorwurf leben, feige zu sein.), und einmal direkt von einem Theologen, der zunehmend seine Sendung eben hierin zu erkennen scheint. bearbeitet 29. September 2006 von Peach Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 .....Welche christliche Denomination- sofern sie sich christlich und zur Kirche gehörig sehen will- sieht in Jesus Christus einen normalen Menschen mit Charisma - die Wunder, Heilungen nur als Sinnbilder, dass da jemand sich humanitär- sozial engagierte - und Jesus Christus gleichwertig mit Buddha, Mohammed und anderen? es geht mir nicht um denominationen. sie sind menschliche konstrukte mit ihren grenzen und fehlern. es geht um das was dahinter ist, ohne grenzen, ohne fehler. dahinter ist gott. er ist unbeschreiblich, aber wir müssen es tun, wie sollen wir sonst von ihm reden. jede beschreibung läßt offen, versteht auch falsch und wird auch falsch verstanden. hier einen weg zu weisen hat drewermann unternommen. er hat auch gültiges gesagt. mir hat er den weg gewiesen hinter materialismus, auch glaubensmaterialismus und vernunft gott zu sehen. aber nicht im gegensatz zur vernunft sondern als notwendige ergänzung zum vollständigen. von ihm habe ich gelernt in jesus christus mensch und gott zu sehen, mensch in seiner zeit und gott in ewigkeit. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 es geht mir nicht um denominationen. sie sind menschliche konstrukte mit ihren grenzen und fehlern. es geht um das was dahinter ist, ohne grenzen, ohne fehler. dahinter ist gott. er ist unbeschreiblich, aber wir müssen es tun, wie sollen wir sonst von ihm reden. jede beschreibung läßt offen, versteht auch falsch und wird auch falsch verstanden. hier einen weg zu weisen hat drewermann unternommen. er hat auch gültiges gesagt. mir hat er den weg gewiesen hinter materialismus, auch glaubensmaterialismus und vernunft gott zu sehen. aber nicht im gegensatz zur vernunft sondern als notwendige ergänzung zum vollständigen. von ihm habe ich gelernt in jesus christus mensch und gott zu sehen, mensch in seiner zeit und gott in ewigkeit. Wenn Drewermann behauptet, man müsse das Christentum überwinden, um christlich zu sein - und vom Buddhismus lernen - und sich dogmatisch gegen jedes Dogma stellt - dann kann ich nur annehmen dass Gott auch auf krummen Zeilen gerade schreibt. So verstehe ich dann, wie Leute trotz Drewermann Materialismus überwinden oder sogar zur Kirche finden: Weil ihnen durch die überzogene Kritik von D. bewußt wird, dass die röm. kath. Kirche mehr ist als die von D. kritisierten Vertreter, die von D. kritisierten Dogmen und Moral. Und sind nicht Drewermanns psychologisierende Deutungen selbst Konstrukt`?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 off topic An dieses B16 muss ich mich noch gewöhnen; im ersten Moment halte ich's immer für eine Bundesstraße. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 .....So verstehe ich dann, wie Leute trotz Drewermann Materialismus überwinden oder sogar zur Kirche finden: Weil ihnen durch die überzogene Kritik von D. bewußt wird, dass die röm. kath. Kirche mehr ist als die von D. kritisierten Vertreter, die von D. kritisierten Dogmen und Moral. Und sind nicht Drewermanns psychologisierende Deutungen selbst Konstrukt`??mir ist bewußt das die katholische kirche mehr ist als die röm. kath. kirche als eine denomination. die vertreter der röm. kath. kirche sind sehr wohl kritikwürdig wie auch von dir durchgeführt. gerade bei drewermanns christlichem verständnis ist mystisches aufspürbar. seine "psychologisierenden deutungen" haben für mich einen transzendenten christlichen grund. durch seine "überzogene kritik" ist mir eine selbstverständlichkeit bewußt , jeder mensch irrt manchmal. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 (bearbeitet) .....So verstehe ich dann, wie Leute trotz Drewermann Materialismus überwinden oder sogar zur Kirche finden: Weil ihnen durch die überzogene Kritik von D. bewußt wird, dass die röm. kath. Kirche mehr ist als die von D. kritisierten Vertreter, die von D. kritisierten Dogmen und Moral. Und sind nicht Drewermanns psychologisierende Deutungen selbst Konstrukt`??mir ist bewußt das die katholische kirche mehr ist als die röm. kath. kirche als eine denomination. die vertreter der röm. kath. kirche sind sehr wohl kritikwürdig wie auch von dir durchgeführt. gerade bei drewermanns christlichem verständnis ist mystisches aufspürbar. seine "psychologisierenden deutungen" haben für mich einen transzendenten christlichen grund. durch seine "überzogene kritik" ist mir eine selbstverständlichkeit bewußt , jeder mensch irrt manchmal. Drewermann sieht in der Kirche nicht den mystischen Leib Christi und auch nicht die von Christus auf den Felsen Pertri gegründete Heilsanstalt - sondern eine den Menschen einengende Gemeinschaft von Verschwörern, die unter der Führung des Papstes die"Freiheit" des Menschen eingrenzen. Die Auflösung jeglicher Dogmen, das Christentum zu überwinden geht nicht nur gegen einzelne Vertreter - sondern gegen die Kirche an sich. Daher sehe ich die Kritik von Drewermann als zerstörerisch und seine Mystik als psycholgisierendes Gift. bearbeitet 29. September 2006 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 (bearbeitet) Selbstzensur bearbeitet 29. September 2006 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 .....So verstehe ich dann, wie Leute trotz Drewermann Materialismus überwinden oder sogar zur Kirche finden: Weil ihnen durch die überzogene Kritik von D. bewußt wird, dass die röm. kath. Kirche mehr ist als die von D. kritisierten Vertreter, die von D. kritisierten Dogmen und Moral. Und sind nicht Drewermanns psychologisierende Deutungen selbst Konstrukt`??mir ist bewußt das die katholische kirche mehr ist als die röm. kath. kirche als eine denomination. die vertreter der röm. kath. kirche sind sehr wohl kritikwürdig wie auch von dir durchgeführt. gerade bei drewermanns christlichem verständnis ist mystisches aufspürbar. seine "psychologisierenden deutungen" haben für mich einen transzendenten christlichen grund. durch seine "überzogene kritik" ist mir eine selbstverständlichkeit bewußt , jeder mensch irrt manchmal. Drewermann sieht in der Kirche nicht den mystischen Leib Christi und auch nicht die von Christus auf den Felsen Pertri gegründete Heilsanstalt - sondern eine den Menschen einengende Gemeinschaft von Verschwörern, die unter der Führung des Papstes die"Freiheit" des Menschen eingrenzen. Die Auflösung jeglicher Dogmen, das Christentum zu überwinden geht nicht nur gegen einzelne Vertreter - sondern gegen die Kirche an sich. Daher sehe ich die Kritik von Drewermann als zerstörerisch und seine Mystik als psycholgisierendes Gift. aus materialistischer sicht mag so sein. wer aber den unterschied zwischen kirche als mystischen leib christie und röm. kath. kirche oder anderer kirchen nicht zu sehen vermag kann zu deinen ansichten kommen. ich erkenne aber schon etwas über eine heilsanstalt hinausgehendes. wie weit ich vom glaubenspsychologisieren entfernt bin legen meine postings zeugnis ab. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 29. September 2006 Melden Share Geschrieben 29. September 2006 Für mich ist Drewermann die Verkörperung all jener, denen durch Angehörige der rk Kirche (falsche) Unfreiheiten vermittelt wurden; jener, die Beengendes im „katholischem Geist“ lebenslang eingeübt haben und jener, die solches Glaubensgut als den Willen Gottes in Katechesen zu hören bekommen. - Wenn sie alle ihre Befreiungsversuche von diesem Gottesbild auf weniger-christlichen-Wegen suchen, habe ich dafür Verständnis. – Lesen oder im TV Sehen mag ich Drewermann trotzdem nicht, er erinnert so stark an diese Leute (die es natürlich nicht nur unter Katholiken sondern auch in anderen Konfessionen und Religionen gibt.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
julis Geschrieben 1. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 1. Oktober 2006 Ich denke mir, dass viele katholische Christen Probleme mit einigen Dogmen, vor allem aber mit einem bestimmten Umgang mit Dogmen haben. Kaum jemand ist heute noch bereit, nach dem Motto zu glauben: "Die Kirche hats beschlossen, also Zähne zusammen gebissen und durchgeglaubt." Für viele dieser Menschen wirken die "Lehren" von Drewermann wie eine Befreiung. Mir ging es da zeitweise nicht unähnlich, wenngleich mein "Befreier" nicht Drewermann hieß. Im Laufe der Zeit hat sich mir aber ein tieferer Sinn hinter manchen Dogmen gezeigt, den ich vermutlich nicht entdeckt hätte, wenn ich mich zu wehement in die Dogmenhasserei hinein verrannt hätte. Mir scheint aber, dass Drewermann und viele seiner Fans sich derartig in ihr Anliegen hinein verbissen haben, dass jede Gesinnungswandlung einem Gesichtsverlust gleichkäme. Und wenn man erst mal auf diesem Trip ist, sieht man hinter Allem eine Verschwörung verknöcherter Machtansprüche. In dem daraus resultierenden Machtkampf werden aber viele genau so, wie ihre vermeintlichen Gegner. Dann steht Wahrheitsanspruch gegen Wahrheitsanspruch. Wenn wir so an die Amtskirche herantreten, sorgen wir selbst dafür, dass diese oftmals verknöchert daherkommt. Ich möchte hier aber keinesfalls einem Stillstand das Wort reden. Die Kirche lebt auch von unserem Unglauben. Ich selbst sage mir einfach: Wir leben nach wie vor in der Urkirche. Und damals, wie heute müssen wir ständig damit ringen, der Kirche (vor Allem aber uns selbst) die von Gott gewollte Gestalt zu geben. Die endgültige Gestalt, wird sie ohnehin erst im Angesicht Gottes bekommen. Bis dahin ist nichts endgültig. Und wer weiß, wer dann so alles zum Leib Christi dazugehört, von dem wir es niemals gedacht hätten. Drewerman wird sich vielleicht wundern, dass er B16 dort vorfindet und andere werden nicht mit Drewermann rechnen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 1. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 1. Oktober 2006 Ich denke mir, dass viele katholische Christen Probleme mit einigen Dogmen, vor allem aber mit einem bestimmten Umgang mit Dogmen haben. Kaum jemand ist heute noch bereit, nach dem Motto zu glauben: "Die Kirche hats beschlossen, also Zähne zusammen gebissen und durchgeglaubt." Für viele dieser Menschen wirken die "Lehren" von Drewermann wie eine Befreiung. Mir ging es da zeitweise nicht unähnlich, wenngleich mein "Befreier" nicht Drewermann hieß. Im Laufe der Zeit hat sich mir aber ein tieferer Sinn hinter manchen Dogmen gezeigt, den ich vermutlich nicht entdeckt hätte, wenn ich mich zu wehement in die Dogmenhasserei hinein verrannt hätte. Mir scheint aber, dass Drewermann und viele seiner Fans sich derartig in ihr Anliegen hinein verbissen haben, dass jede Gesinnungswandlung einem Gesichtsverlust gleichkäme. Lieber Julis- gesegneten Sonntag. Du drückt eine Gefahr aus, die man nicht nur bei Drewermanns Kampf gegen die Kirche findet: Sich an den "Dogmen" oder Grundsätzen des Glaubens auf eine Art zu reiben, die selbst wieder "dogmatisch" wirkt. Indem Drewermann eine "psychologisierende" Sicht auf Kirche und Bibel hat, deutet er sowohl die Evangelien auf seine Weise um- wie auch das Priestertum, die Kirche - und macht darauf ein "Drewermann- kritik- Dogma". Es hat- wie du es andeutest - für manche eine scheinbar befreiende Wirkung- birgt aber die Gefahr in sich, zu einer starren Trotzhaltung zu führen Und wenn man erst mal auf diesem Trip ist, sieht man hinter Allem eine Verschwörung verknöcherter Machtansprüche. In dem daraus resultierenden Machtkampf werden aber viele genau so, wie ihre vermeintlichen Gegner. Das finde ich gut beobachtet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 1. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 1. Oktober 2006 ..... Die endgültige Gestalt, wird sie ohnehin erst im Angesicht Gottes bekommen. Bis dahin ist nichts endgültig. Und wer weiß, wer dann so alles zum Leib Christi dazugehört, von dem wir es niemals gedacht hätten. Drewerman wird sich vielleicht wundern, dass er B16 dort vorfindet und andere werden nicht mit Drewermann rechnen.vielleicht ist auchpeter dabei. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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