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Milingo-Weihen


Rosario

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Gerade habe ich bei www.kath.net gelesen, dass Bischof Milingo exkommuniziert ist, aber auch das:

 

Die Kirche erkenne solche Weihen „und alle Weihen, die sich daraus noch ergeben mögen“, außerdem nicht an und werde dies niemals tun. Somit „ist der kanonische Status der vier angeblichen Bischöfe derselbe wie vor ihrer Weihe“.

 

Ist "nicht anerkennen" so zu verstehen, dass Milingo, die unerlaubt geweihten Bischöfe und die von ihnen eventuell geweihten Priester nicht gültig geweiht sind, oder nur so, dass sie in der katholischen Kirche keinen Platz mehr haben. Denn die Bischöfe, die vor Jahren Lefèvre geweiht hat, sind ja gültig geweiht ...

 

Was heißt "kanonischer Status" genau?

 

Rosario

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der gute P. Lombardi redet stuß bei aller ehrfurcht gesagt ich hoffe da kommt was vernünftiges von der glaubenskongregation

wenn erzbischof milingo alle kriterien erfüllt hat die zu einer weihe notwendig sind

1.) die geweihten sind gültig geweihte Priester(egal ob verheiratet oder nicht egal ob laisiert oder nicht den die Priesterweihe kann kein papst wieder wegnehmen)

2.) er hat ein gültiges Ritual verwendet

3.) er wollte bischöfe weihen

dann sind die weihen gültig

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der gute P. Lombardi redet stuß bei aller ehrfurcht gesagt ich hoffe da kommt was vernünftiges von der glaubenskongregation

wenn erzbischof milingo alle kriterien erfüllt hat die zu einer weihe notwendig sind

1.) die geweihten sind gültig geweihte Priester(egal ob verheiratet oder nicht egal ob laisiert oder nicht den die Priesterweihe kann kein papst wieder wegnehmen)

2.) er hat ein gültiges Ritual verwendet

3.) er wollte bischöfe weihen

dann sind die weihen gültig

 

Okay, wollte Milingo aber auch das tun, "was die Kirche tut". Oder hat es sich mit seiner Beziehung zur Munsekte aus Kirche und Christentum verabschiedet?

 

Winnie

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der gute P. Lombardi redet stuß bei aller ehrfurcht gesagt ich hoffe da kommt was vernünftiges von der glaubenskongregation

wenn erzbischof milingo alle kriterien erfüllt hat die zu einer weihe notwendig sind

1.) die geweihten sind gültig geweihte Priester(egal ob verheiratet oder nicht egal ob laisiert oder nicht den die Priesterweihe kann kein papst wieder wegnehmen)

2.) er hat ein gültiges Ritual verwendet

3.) er wollte bischöfe weihen

dann sind die weihen gültig

 

Okay, wollte Milingo aber auch das tun, "was die Kirche tut". Oder hat es sich mit seiner Beziehung zur Munsekte aus Kirche und Christentum verabschiedet?

 

Winnie

 

Richtig! "Facere, quod ecclesia facit " ist ganz wichtig (übrigens auch bei der Nottaufe).).

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der gute P. Lombardi redet stuß bei aller ehrfurcht gesagt ich hoffe da kommt was vernünftiges von der glaubenskongregation

wenn erzbischof milingo alle kriterien erfüllt hat die zu einer weihe notwendig sind

1.) die geweihten sind gültig geweihte Priester(egal ob verheiratet oder nicht egal ob laisiert oder nicht den die Priesterweihe kann kein papst wieder wegnehmen)

2.) er hat ein gültiges Ritual verwendet

3.) er wollte bischöfe weihen

dann sind die weihen gültig

 

Okay, wollte Milingo aber auch das tun, "was die Kirche tut". Oder hat es sich mit seiner Beziehung zur Munsekte aus Kirche und Christentum verabschiedet?

 

Winnie

Ich nehme an das meinte Siri mit seinem 3. Punkt.

Im Falle Milingo dürfte tatsächlich die Mitgliedschaft in der Mun-Sekte der ausschlaggebende Unterschied zu anderen exkommunizierten Bischöfen sein, die aus römischer Sicht durchaus gültig (aber unerlaubt) weihen

 

Werner

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Wat denn nu? Jibbet die vielbeschworene Succession, oder jibbet die nicht? Die Kirchenfürsten haben doch sonst immer die Einstellung: "Wer A sagt, muß auch B sagen", besonders, wenn so ein armes Priesterwürstchen nicht mit seinem Zölibat zurechtkommt. Bischof Gillot wurde mit einem Bistum bedacht, was seit tausend Jahren unter dem Wüstensand liegt, aber seine Bischofsweihe konnte man ihm nicht nehmen.

 

Jetzt werden irgendwelche Winkelzüge hervorgeholt, um den unangenehmen und unberechenbaren Bischofsbruder loszuwerden. An fadenscheinigen Gründen hat es keinen Mangel. Fast sollte man diesen Milingo der Kirche wünschen, damit sie sich auch mal in andere Richtungen bewegt.

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Wat denn nu? Jibbet die vielbeschworene Succession, oder jibbet die nicht? Die Kirchenfürsten haben doch sonst immer die Einstellung: "Wer A sagt, muß auch B sagen", besonders, wenn so ein armes Priesterwürstchen nicht mit seinem Zölibat zurechtkommt. Bischof Gillot wurde mit einem Bistum bedacht, was seit tausend Jahren unter dem Wüstensand liegt, aber seine Bischofsweihe konnte man ihm nicht nehmen.

 

Jetzt werden irgendwelche Winkelzüge hervorgeholt, um den unangenehmen und unberechenbaren Bischofsbruder loszuwerden. An fadenscheinigen Gründen hat es keinen Mangel. Fast sollte man diesen Milingo der Kirche wünschen, damit sie sich auch mal in andere Richtungen bewegt.

Das hast du in die falsche Kehle gekriegt.

Millingo ist und bleibt Bischof, auch ihm kann die Weihe niemand mehr nehmen.

Die Frage ist aber, ob er nach seinem Anschluss an die Mun-Sekte noch andere zu Bischöfen weihen kann, denn wenn er kein Katholik mehr ist, nicht mal mehr ein Christ, dann ist zumindest fraglich, ob seine Weihehandlungen in der Intention geschahen, katholische Bischöfe zu weihen, und das ist nun mal für eine Weihe notwendig.

 

Werner

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Wat denn nu? Jibbet die vielbeschworene Succession, oder jibbet die nicht? Die Kirchenfürsten haben doch sonst immer die Einstellung: "Wer A sagt, muß auch B sagen", besonders, wenn so ein armes Priesterwürstchen nicht mit seinem Zölibat zurechtkommt. Bischof Gillot wurde mit einem Bistum bedacht, was seit tausend Jahren unter dem Wüstensand liegt, aber seine Bischofsweihe konnte man ihm nicht nehmen.

 

Jetzt werden irgendwelche Winkelzüge hervorgeholt, um den unangenehmen und unberechenbaren Bischofsbruder loszuwerden. An fadenscheinigen Gründen hat es keinen Mangel. Fast sollte man diesen Milingo der Kirche wünschen, damit sie sich auch mal in andere Richtungen bewegt.

Das hast du in die falsche Kehle gekriegt.

Millingo ist und bleibt Bischof, auch ihm kann die Weihe niemand mehr nehmen.

Die Frage ist aber, ob er nach seinem Anschluss an die Mun-Sekte noch andere zu Bischöfen weihen kann, denn wenn er kein Katholik mehr ist, nicht mal mehr ein Christ, dann ist zumindest fraglich, ob seine Weihehandlungen in der Intention geschahen, katholische Bischöfe zu weihen, und das ist nun mal für eine Weihe notwendig.

Nein, das habe ich nicht in die falsche Kehle gekriegt, denn daß Milingo Bischof bleibt, ist mir auch klar. Aber wenn er Bischof bleibt, dann bleiben auch seine Weihen gültig, egal wo er in seiner religiösen Auffassung steht. So ist das doch mit den berühmten Weiheakten der Kirche: Jetzt lege ich Dir nach einem gewissen Ritus die Hand auf und hastenichtgesehen kriegste einen neuen Grad der Heiligkeit, der unumkehrbar ist und soviel neue Heiligkeit, daß Du auch in andere durch Handauflegen was reingestopft kriegst.

 

Bischof Milingo macht sein Abweichlertum öffentlich, aber niemand weiß, wie viele Bischöfe in ihren Herzen auch abweichen. Da eine Weihe was von Gott ist, müssten die Weihen der im Herzen Abtrünnigen ja genau so ungültig sein. Nur - wer weiß das? Die armen Geprellten, die jetzt glauben, vor Gott geweiht zu sein sicherlich nicht. Die spenden ab dato Sakramente, die alle nicht gültig sind und machen die halbe Christenheit zu Unchristen.

 

Also für mich ist das ganze Brimborium mit Weihe und gültig und so weiter ziemlich überlebt, um keinen Kraftausdruck zu gebrauchen.

bearbeitet von Platona
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Die spenden ab dato Sakramente, die alle nicht gültig sind und machen die halbe Christenheit zu Unchristen
Dieser Satz ist natürlich falsch - denn Christ wird/ ist man durch eigene, persönliche Entscheidung.
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Die spenden ab dato Sakramente, die alle nicht gültig sind und machen die halbe Christenheit zu Unchristen
Dieser Satz ist natürlich falsch - denn Christ wird/ ist man durch eigene, persönliche Entscheidung.

Wieso? Ich dachte das wird man durch die Taufe, die ja auch so eine Art Weihe und unumkehrbar ist. Deswegen haben die Leute, die als kleine Kinder getauft wurden und als Erwachsene dagegen sind keine Chance: sie können zwar der Kirche den Rücken kehren, aber sie können nach kirchlicher Auffassung keine Nichtchristen mehr werden.
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Aber wenn er Bischof bleibt, dann bleiben auch seine Weihen gültig, egal wo er in seiner religiösen Auffassung steht. So ist das doch mit den berühmten Weiheakten der Kirche: Jetzt lege ich Dir nach einem gewissen Ritus die Hand auf
Und eben zu diesem Ritus gehört tun zu wollen was die Kirche will.

 

Und das ist hier der Knackpunkt.

 

Nicht jede Weihe eines gültig geweihten Bischofs ist auch gültig.

 

Die Donaupriesterinnen wurden auch von einem 'richtigen' Bischof geweiht und die Kirche erkennt die Weihen nicht als gültig an obwohl der Ritus korrekt war - aber der Empfänger der Falsche und die Intention des Weihespenders darf wohl auch bezweifelt werden.

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Aber wenn er Bischof bleibt, dann bleiben auch seine Weihen gültig, egal wo er in seiner religiösen Auffassung steht. So ist das doch mit den berühmten Weiheakten der Kirche: Jetzt lege ich Dir nach einem gewissen Ritus die Hand auf
Und eben zu diesem Ritus gehört tun zu wollen was die Kirche will.

 

Und das ist hier der Knackpunkt.

 

Nicht jede Weihe eines gültig geweihten Bischofs ist auch gültig.

 

Die Donaupriesterinnen wurden auch von einem 'richtigen' Bischof geweiht und die Kirche erkennt die Weihen nicht als gültig an obwohl der Ritus korrekt war - aber der Empfänger der Falsche und die Intention des Weihespenders darf wohl auch bezweifelt werden.

 

Da war der Grund für die Ungültigkeit doch eindeutig das Geschlecht der (Nicht?-)Empfängerinnen! Wenn man immer voraussetzt, dass der Spender das tut, was die katholische Kirche tun will, dann ist ja jede Weihe außerhalb der katholischen Kirche ungültig, weil die katholische Kirche doch wohl in keinem Fall Weihen außerhalb ihrer Grenzen haben will. Also können die Orthodoxen auch einpacken, oder was? Aber den Anglikanern wurde die apostolische Sukzession ja auch mit ziemlich fadenscheinigen Gründen abgesprochen ...

 

Rosario

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der gute P. Lombardi redet stuß bei aller ehrfurcht gesagt ich hoffe da kommt was vernünftiges von der glaubenskongregation

wenn erzbischof milingo alle kriterien erfüllt hat die zu einer weihe notwendig sind

1.) die geweihten sind gültig geweihte Priester(egal ob verheiratet oder nicht egal ob laisiert oder nicht den die Priesterweihe kann kein papst wieder wegnehmen)

2.) er hat ein gültiges Ritual verwendet

3.) er wollte bischöfe weihen

dann sind die weihen gültig

 

Okay, wollte Milingo aber auch das tun, "was die Kirche tut". Oder hat es sich mit seiner Beziehung zur Munsekte aus Kirche und Christentum verabschiedet?

 

Winnie

Ich nehme an das meinte Siri mit seinem 3. Punkt.

Im Falle Milingo dürfte tatsächlich die Mitgliedschaft in der Mun-Sekte der ausschlaggebende Unterschied zu anderen exkommunizierten Bischöfen sein, die aus römischer Sicht durchaus gültig (aber unerlaubt) weihen

 

Werner

 

ist millingo in der mun sekte oder hat er nur dort geheiratet?

ich fand den mann immer eher mühsam und hab diese ganze sache nicht mehr so present

soweit ich weiß wurde er ja unter JPII "wieder in die Krche aufgenommen"

wenn er nähmlich mitglied der munsekte währe und "weihen spendet" wä#hre er nicht durch den canon 1382 exkomuniziert den dann ist er ja nicht mehr katholisch

der gute P. lombardi hat sich mit dieser erklärung in einen ziemlichen wirbel geredet

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Wat denn nu? Jibbet die vielbeschworene Succession, oder jibbet die nicht? Die Kirchenfürsten haben doch sonst immer die Einstellung: "Wer A sagt, muß auch B sagen", besonders, wenn so ein armes Priesterwürstchen nicht mit seinem Zölibat zurechtkommt. Bischof Gillot wurde mit einem Bistum bedacht, was seit tausend Jahren unter dem Wüstensand liegt, aber seine Bischofsweihe konnte man ihm nicht nehmen.

 

Jetzt werden irgendwelche Winkelzüge hervorgeholt, um den unangenehmen und unberechenbaren Bischofsbruder loszuwerden. An fadenscheinigen Gründen hat es keinen Mangel. Fast sollte man diesen Milingo der Kirche wünschen, damit sie sich auch mal in andere Richtungen bewegt.

die sukzession gibt es keine frage aber zur gültigen spendung einer weihe bedarf es mehr als der sukzession

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ich hoffe nur der vatikan läßt es nicht bei der presseerklärung bewenden

sondern da kommt noch was klareres

Wieso, die Kirchengesetze sprechen eine eindeutige Sprache, alle vier sind automatisch exkommunziert und die Weihe ist ungültig.

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ich hoffe nur der vatikan läßt es nicht bei der presseerklärung bewenden

sondern da kommt noch was klareres

..... und die Weihe ist ungültig.

 

Wieso die und die von den Piussen nicht? :huh:

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ich hoffe nur der vatikan läßt es nicht bei der presseerklärung bewenden

sondern da kommt noch was klareres

Wieso, die Kirchengesetze sprechen eine eindeutige Sprache, alle vier sind automatisch exkommunziert und die Weihe ist ungültig.

wiso ist die weihe ungültig P. Lombardi hat sich in der erklärung selbst wiedersprochen

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ich hoffe nur der vatikan läßt es nicht bei der presseerklärung bewenden

sondern da kommt noch was klareres

Wieso, die Kirchengesetze sprechen eine eindeutige Sprache, alle vier sind automatisch exkommunziert und die Weihe ist ungültig.

wiso ist die weihe ungültig P. Lombardi hat sich in der erklärung selbst wiedersprochen

Nach katholischem Kirchenrecht dürfen Bischofsweihen nur im Auftrag des Apostolischen Stuhls vorgenommen werden. Milingo hatte sie nicht

bearbeitet von tomlo
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aber trotzdem weiht er gültig die weihe ist gültig aber unerlaubt

Die Gültigkeit einer Bischofskonsekration setzt den Empfang einer gültigen Priesterweihe voraus. Haben diese vier gültige Priesterweihen?

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Aber wenn er Bischof bleibt, dann bleiben auch seine Weihen gültig, egal wo er in seiner religiösen Auffassung steht. So ist das doch mit den berühmten Weiheakten der Kirche: Jetzt lege ich Dir nach einem gewissen Ritus die Hand auf
Und eben zu diesem Ritus gehört tun zu wollen was die Kirche will.

 

Und das ist hier der Knackpunkt.

 

Nicht jede Weihe eines gültig geweihten Bischofs ist auch gültig.

 

Die Donaupriesterinnen wurden auch von einem 'richtigen' Bischof geweiht und die Kirche erkennt die Weihen nicht als gültig an obwohl der Ritus korrekt war - aber der Empfänger der Falsche und die Intention des Weihespenders darf wohl auch bezweifelt werden.

 

Da war der Grund für die Ungültigkeit doch eindeutig das Geschlecht der (Nicht?-)Empfängerinnen! Wenn man immer voraussetzt, dass der Spender das tut, was die katholische Kirche tun will, dann ist ja jede Weihe außerhalb der katholischen Kirche ungültig, weil die katholische Kirche doch wohl in keinem Fall Weihen außerhalb ihrer Grenzen haben will. Also können die Orthodoxen auch einpacken, oder was? Aber den Anglikanern wurde die apostolische Sukzession ja auch mit ziemlich fadenscheinigen Gründen abgesprochen ...

 

Rosario

Im Falle der Weihen wird offensichtlich, daß man in Rom ganz insgeheim den altüberlieferten Standpunkt glaubt und auch immer geglaubt hat, daß nämlich die katholische kirche aus dem Credo mehr ist als nur die römische Kirche.

 

Zwar hat man vor dem Konzil nach aussen hin stets behauptet, beides sei identisch, und auch nach dem Konzil versucht man diesen Standpunkt (in abgeschwächter Form -> Dominus Iesus) nach aussen hin zu behaupten, aber insgeheim ist man sich sehr wohl bewusst, dass das so nicht richtig ist.

 

Andernfalls hättest du nämlich Recht, dann müsste man jede Weihe ausserhalb der RKK als üngültig ansehen, denn ein Orthodoxer Bischof will natürlich bei einer Weihe nicht "tun was die römische Kirche will"

 

Wohl aber will er "tun was die Kirche will", woraus ja nur folgen kann, dass die römische Kirche nicht identisch mit "der" Kirche ist.

 

Der Sonderfall der Anglikaner wird, da bin ich relativ sicher, bald (nach kirchlichen Massstäben) gelöst werden, des seligen dreizehnten Leos politisch inspirierte Bulle muss dazu ja nicht mal ausser Kraft gesetzt werden.

 

Werner

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Ich hab jetzt mal etwas Literatur gewälzt zur Frage, ob die Weihe durch einen exkommunizierten Bischof oder ohne Weiheauftrag durch den Papst gültig ist. Das Handbuch für Kirchenrecht schreibt wörtlich: "Bezüglich der Frage nach der Gültigkeit der Bischofsweihe ohne päpstlichen Auftrag verweist die CIC-Reformkommission auf die der nota explicativa praevia zu "Lumen gentium" angefügte Bemerkung, wonach die Klärung dieser Frage der theologischen Forschung anheimgestellt werden sollte." Ich habe die 2. Aufl. des bei Pustet in Regensburg verlegten Buches von 1999. Ob die theologische Forschung dazu inzwischen ein Ergebnis hat? - Gerade wenn man von einer kollegial verfaßten Kirche ausgeht und den Papst nur als äußeren Ausdruck dieser Einheit sieht, kann man die Entscheidung, wer nun wirklich Bischof sein soll, wohl schlecht jedem einzelnen Bischof nach dessen privater Einschätzung überlassen. Wenn man den Papst als unbeschränktes Oberhaupt der Kirche ansieht, kommt man ohnedies zum gleichen Ergebnis. Diese Überlegung könnte die Annahme stützen, daß es ohne den Konsens der Kirche keine gültige Weihe geben kann. Die gern bemühte apostolische Sukzession ist Ausdruck der intertemporalen Einheit der Kirche, kann also nicht gegen die Kirche weitergegeben werden. Die Häretiker und Schismatiker haben da gelegentlich eine sehr magische Auffassung von apostolischer Sukzession. Leider: Es besteht das Risiko, daß die Priesterweihen in der FSSPX, soweit nicht noch Erzbischof Lefebvre selbst weihte, ungültig sind. Ob man da in Zaitzkofen dann immer eine wirkliche Eucharistie feiern kann? Grüße, KAM

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Ich hab jetzt mal etwas Literatur gewälzt zur Frage, ob die Weihe durch einen exkommunizierten Bischof oder ohne Weiheauftrag durch den Papst gültig ist. Das Handbuch für Kirchenrecht schreibt wörtlich: "Bezüglich der Frage nach der Gültigkeit der Bischofsweihe ohne päpstlichen Auftrag verweist die CIC-Reformkommission auf die der nota explicativa praevia zu "Lumen gentium" angefügte Bemerkung, wonach die Klärung dieser Frage der theologischen Forschung anheimgestellt werden sollte." Ich habe die 2. Aufl. des bei Pustet in Regensburg verlegten Buches von 1999. Ob die theologische Forschung dazu inzwischen ein Ergebnis hat? - Gerade wenn man von einer kollegial verfaßten Kirche ausgeht und den Papst nur als äußeren Ausdruck dieser Einheit sieht, kann man die Entscheidung, wer nun wirklich Bischof sein soll, wohl schlecht jedem einzelnen Bischof nach dessen privater Einschätzung überlassen. Wenn man den Papst als unbeschränktes Oberhaupt der Kirche ansieht, kommt man ohnedies zum gleichen Ergebnis. Diese Überlegung könnte die Annahme stützen, daß es ohne den Konsens der Kirche keine gültige Weihe geben kann. Die gern bemühte apostolische Sukzession ist Ausdruck der intertemporalen Einheit der Kirche, kann also nicht gegen die Kirche weitergegeben werden. Die Häretiker und Schismatiker haben da gelegentlich eine sehr magische Auffassung von apostolischer Sukzession. Leider: Es besteht das Risiko, daß die Priesterweihen in der FSSPX, soweit nicht noch Erzbischof Lefebvre selbst weihte, ungültig sind. Ob man da in Zaitzkofen dann immer eine wirkliche Eucharistie feiern kann? Grüße, KAM

Mit dem fett gedruckten Satz steht und fällt natürlich deine Argumentation.

Wenn man diese Ansicht nicht teilt, benötigt man keineswegs eine "magische Auffassung" von Sukzession um auch Weihen ohne Zustimmung des Papstes anzuerkennen.

 

Werner

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