Rosario Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 Ich hab jedenfalls schon sein mindestens 10 Jahren (ausser unserem Bischof und einigen Petrus- und Piusbrüdern) keinen Weltpriester mehr in der Soutane gesehen - auch an Festtagen nicht. Da gehen sie wie wir alle, mit Anzug und Krawatte. Dann fahr mal im Sommer nach Taizé. Dort sieht man praktisch jede Woche bei den Jugendgruppen junge osteuropäische Priester, die selbstverständlich ihre Soutane tragen. Und die, die mit ihren Jugendlichen nach Taizé fahren, halte ich eigentlich für unverdächtig ... Rosario Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 Und was passiert, wenn der Pfarrer in kurzer Hose und kariertem Hemd unterwegs ist? (Zum Fahrradfahren eignet sich das allemal besser als eine Soutane - und über beides, sowohl die Kleidung als auch das Fahrrad, haben sich mal übereifrige Gemeindemitglieder aufgekoffert...) Manche Priester wollen ohnehin nicht mehr als solche kenntlich sein- vielleicht fürchten sie, dass sie verspottet werden- oder dass jemand sie anspricht?? Vom "Fahrradfahren" dachte ich, dass sei ein Privileg der Beamten . Mag sein, dass es Priester gibt, die als solche nicht erkannt werden wollen, aber wenn ein Priester keine Sotane oder Priesterhemd trägt bedeutet das noch nicht, dass er Angst hat aufs Priester sein angesprochen zu werden. Zeugnis gibt nicht durch die Kleidung. Was Jesus davon hält hat er ziemlich deutlich gesagt. romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 so wie die Kleidung eines Polizisten, Richter, Soldaten, Arztes, Henker, etc...Wo sind diese Dienstkleidungen bitte schön unpraktisch? (außer, daß Ärzte nie genug Taschen haben) Wenn Du eine Soutane unpraktisch findest, wirst Du für eine Richterrobe kaum ein andere Urteil fällen können. Ich habe noch Keinen Richter mit Richterrobe im Zug, auf dem Fahrrad, in der Fußgängerzone oder im Aldi gesehen. romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 Welch Wunder übrigens, daß nicht einmal mehr Partikularnorman eingehalten werden. ? Der einzige Priester, den ich bislang in 'unpassender' Kleidung erlebt habe, hat mit mir mal in Shorts und T-Shirt auf seiner Terrasse ein Beichtgespräch geführt. Was an der Gültigkeit der Beichte nichts ändert, oder? Woran hast Du denn erklannt dass es ein Priester war? schwarze Schorts oder scharze Socken? romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 Ein Großteil der Priester, die schwarzen Anzug tragen, tragen dazu eben nicht Krawatte sondern schwarzen Pullover und sind damit schon auf 100 m als Priester zu erkennen, ganz ohne Soutane und komische Hüte (sprich Birett) Werner Ich kenne auch Priester in Jeans und blauem oder weißem Polohemd die überall wo sie hinkommen als Priester erkannt werden. romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 kommt doch auch immer auf die situation an. ich erinnere mich da an einen papst bei bergwanderungen.... was hatte der an? eine soutane? Klar- beim Bergwandern, Radeln, und insb. natürlich Schwimmen ist das situationsbedingt anders. Ich dachte der hat ein unauslöschlisches Signum? Das geht auch beim schwimmen nicht ab. Priester ist er immer, ob mit oder ohne Rock! romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 kommt doch auch immer auf die situation an. ich erinnere mich da an einen papst bei bergwanderungen.... was hatte der an? eine soutane? Klar- beim Bergwandern, Radeln, und insb. natürlich Schwimmen ist das situationsbedingt anders. Deshalb fand man es in meiner Jugendzeit schlicht unmöglich, wenn ein Kaplan oder (was seltener vorkam) ein Pfarrer ins Schwimmbad ging. oder in die Sauna Der Papst war in der Sauna. Er hat sich so gut gefühlt, dass er seinem Sekretär sagt. "Können wir heute auch in die Sauna?" "Aber Heiliger Vater, dass geht doch nicht, heut ist gemischte Sauna!" "Mit den Evangelischen vertragen wir uns doch mitlerweile viel besser, ich denke dass ist kein Problem!" romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 Nicht selten sehe ich Priester mit weißem 70er-Jahre-Kragen aus dem Polyester-Pulunder ("Haifischlook") inklusive Schneeschauern auf den Schultern ... da fehlt die Frau. Genau! romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 Nicht selten sehe ich Priester mit weißem 70er-Jahre-Kragen aus dem Polyester-Pulunder ("Haifischlook") inklusive Schneeschauern auf den Schultern ... da fehlt die Frau. Stimmt. Eine ordentliche und gute Haushälterin würde dem guten Priester Beine machen. Die Pfarrsekretärin oder die Pastoralassistentin kann auch manchen guten Tipp geben und auch andere Frauen im Reich Gottes. romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 Was will der Priester zum Ausdruck bringen, dies ist für mich die Frage? Walter Wenn er Soutane trägt bringt er jedenfalls zu Ausdruck, dass er im wahrsten Sinn des Wortes von gestern ist. Zur Schau getragene Geschlechtslosigkeit die heute nur noch abstrus wirkt. Da bin ich völlig dacord! In unserer säkularen Gesellschaft ist die Sotane kein Zeichen! Sie baut Wiederstände auf und eine hohe Mauer! romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 Was will der Priester zum Ausdruck bringen, dies ist für mich die Frage? Walter Wenn er Soutane trägt bringt er jedenfalls zu Ausdruck, dass er im wahrsten Sinn des Wortes von gestern ist. Zur Schau getragene Geschlechtslosigkeit die heute nur noch abstrus wirkt. Kommt dir das nicht wie ein billiges Schwarz- weiss denken und oberflächliches Pauschalurteil vor? nein, dass hat nichts mit Schwarz-Weiss denken zu tun, sondern das Tragen der Sotane in Deutschland deutet auf Schwarz-Weiß Denken des Trägers hin. romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 Zu WolfgangE's Zeit waren eben ideologisch eindeutige Dresscodes üblich. Mit dem heutigen Durcheinander muß er eben erst klarkommen. Grüße, KAM Scherzkeks. Was aber den Durcheinander betrifft, ist das ein Stichwort: Die Weisungen Roms oder der Bischöfe scheinen manchen Priestern so ferne, dass nicht nur in Bezug auf die Kleidung fröhliche Freiheit herrscht. Ein Pfr. am Land sagte mal im Scherz, dass er in seiner Pfarre Papst sei. Habe bisweilen den Eindruck, dass das gar nicht so scherzhaft- sondern eher schmerzhaft ist, indem manche "machen was sie wollen". Wer hat hier Schwarz-Weiß-Denken? romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 Was will der Priester zum Ausdruck bringen, dies ist für mich die Frage? Walter Wenn er Soutane trägt bringt er jedenfalls zu Ausdruck, dass er im wahrsten Sinn des Wortes von gestern ist. Zur Schau getragene Geschlechtslosigkeit die heute nur noch abstrus wirkt. Kommt dir das nicht wie ein billiges Schwarz- weiss denken und oberflächliches Pauschalurteil vor? nein, dass hat nichts mit Schwarz-Weiss denken zu tun, sondern das Tragen der Sotane in Deutschland deutet auf Schwarz-Weiß Denken des Trägers hin. romeroxav Danke für dieses Schwarz- Weiß - Denken - soll sicher ein toller Scherz sein. So viel mir bekannt, hat der Papst das Tragen der Priesterkleidung (muss keine Soutane sein) gewünscht - und wohl auch die Bischofskonferenzen. Diese Weisungen nicht ernst zu nehmen kann natürlich auch Ausdruck einer bestimmten Geisteshaltung sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 Was will der Priester zum Ausdruck bringen, dies ist für mich die Frage? Walter Wenn er Soutane trägt bringt er jedenfalls zu Ausdruck, dass er im wahrsten Sinn des Wortes von gestern ist. Zur Schau getragene Geschlechtslosigkeit die heute nur noch abstrus wirkt. Da bin ich völlig dacord! In unserer säkularen Gesellschaft ist die Sotane kein Zeichen! Sie baut Wiederstände auf und eine hohe Mauer! romeroxav Warum? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 Ich hab jedenfalls schon sein mindestens 10 Jahren (ausser unserem Bischof und einigen Petrus- und Piusbrüdern) keinen Weltpriester mehr in der Soutane gesehen - auch an Festtagen nicht. Da gehen sie wie wir alle, mit Anzug und Krawatte. Dann fahr mal im Sommer nach Taizé. Dort sieht man praktisch jede Woche bei den Jugendgruppen junge osteuropäische Priester, die selbstverständlich ihre Soutane tragen. Und die, die mit ihren Jugendlichen nach Taizé fahren, halte ich eigentlich für unverdächtig ... Rosario Ja, ja. Der Talar, sagt man, deckt eine Menge Sünden zu. Im Ernst: Er gilt für rechtmäßige Träger eines solchen einfach bei jedem Anlass als korrekte Kleidung. Wie die Hose und das Hemd darunter ausschauen, geht niemanden etwas an. Für junge Priester aus armen Ländern ist das einfach das ideale Kleidungsstück schlechthin. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 (bearbeitet) Da bin ich völlig dacord! In unserer säkularen Gesellschaft ist die Sotane kein Zeichen! Sie baut Wiederstände auf und eine hohe Mauer! romeroxav Sowohl das Nonnenkleid wie auch die Soutane sind sehr deutliche Zeichen: Hier hat ein Mensch sich Gott geweiht und Gott sein Leben geschenkt- in einer säkularen Gesellschaft ein besonders Zeichen. Dass es provoziert- wohlan - das scheint mir ein Zeichen des Evangelium für alle Zeiten. bearbeitet 30. September 2006 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 Da bin ich völlig dacord! In unserer säkularen Gesellschaft ist die Sotane kein Zeichen! Sie baut Wiederstände auf und eine hohe Mauer! romeroxav Sowohl das Nonnenkleid wie auch die Soutane sind sehr deutliche Zeichen: Hier hat ein Mensch sich Gott geweiht und Gott sein Leben geschenkt- in einer säkularen Gesellschaft ein besonders Zeichen. Dass es provoziert- wohlan - das scheint mir ein Zeichen des Evangelium für alle Zeiten. Wenn Du eien schwarzen "Kaftan" brauchst als zeichen für das Evanglium bist Du aber arm dran. Nicht alles was vorgestrig ist provoziert, es ist nur skuril. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 Dass eine Soutane heute ungewphnt wirkt, ist sicher richtig. Die ideologischen Aufladungen allerdings kapiert von meiner Generation niemand mehr - sie sind ihrerseits äußerst skuril. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 Dass eine Soutane heute ungewphnt wirkt, ist sicher richtig. Die ideologischen Aufladungen allerdings kapiert von meiner Generation niemand mehr - sie sind ihrerseits äußerst skuril. Worin besteht die "ideologische Aufladung"? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 Da bin ich völlig dacord! In unserer säkularen Gesellschaft ist die Sotane kein Zeichen! Sie baut Wiederstände auf und eine hohe Mauer! romeroxav Sowohl das Nonnenkleid wie auch die Soutane sind sehr deutliche Zeichen: Hier hat ein Mensch sich Gott geweiht und Gott sein Leben geschenkt- in einer säkularen Gesellschaft ein besonders Zeichen. Dass es provoziert- wohlan - das scheint mir ein Zeichen des Evangelium für alle Zeiten. Für mich gibt es für einen Priester viele Dinge die in unserer Zeit zeichenhafter sind als die Sotane. Dieses Kleidungsstück ist eine reine Betonung des Unterschiedes, nämlich Nicht Laie zu sein. Es geht um die Betonung des Amtes. Jesus hat da glaube ich irgendwas vom geringsten Dinst getan und gesagt, nicht aber eine Kleiderordnung eingeführt. Franziskus wählt das Kleid der Armen, den Sack! Das scheint mir zeichenhaft! romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 30. September 2006 Melden Share Geschrieben 30. September 2006 Was will der Priester zum Ausdruck bringen, dies ist für mich die Frage? Walter Wenn er Soutane trägt bringt er jedenfalls zu Ausdruck, dass er im wahrsten Sinn des Wortes von gestern ist. Zur Schau getragene Geschlechtslosigkeit die heute nur noch abstrus wirkt. Kommt dir das nicht wie ein billiges Schwarz- weiss denken und oberflächliches Pauschalurteil vor? nein, dass hat nichts mit Schwarz-Weiss denken zu tun, sondern das Tragen der Sotane in Deutschland deutet auf Schwarz-Weiß Denken des Trägers hin. romeroxav Danke für dieses Schwarz- Weiß - Denken - soll sicher ein toller Scherz sein. So viel mir bekannt, hat der Papst das Tragen der Priesterkleidung (muss keine Soutane sein) gewünscht - und wohl auch die Bischofskonferenzen. Diese Weisungen nicht ernst zu nehmen kann natürlich auch Ausdruck einer bestimmten Geisteshaltung sein. Die Ausgangsfrage war, was ein Priester mit dem tragen der Sotane zum Ausdruck bringt. Du sprichst von den Weisungen. Gent es also darum in allem römischen Weisungen gegenüber gehorsam zu sein? Ist Gehorsam das was ausgedrückt werden soll? Ich würde das verneinen! Denn ich denke in der Regel sind die Motive andere. romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 1. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 1. Oktober 2006 Die Ausgangsfrage war, was ein Priester mit dem tragen der Sotane zum Ausdruck bringt. Du sprichst von den Weisungen. Gent es also darum in allem römischen Weisungen gegenüber gehorsam zu sein? Ist Gehorsam das was ausgedrückt werden soll? Ich würde das verneinen! Denn ich denke in der Regel sind die Motive andere.romeroxav Was kann ein Priester mit dem Tragen der Soutane zum Ausdruck bringen? z.B. dass er Ordenspriester ist, dass er den Eitelkeiten der Welt gegenüber gleichgültig ist (da das Tragen eines modischen Kleides für manche Lebenselexier ist), dass er Zeugnis gibt ein "Mann Gottes" zu sein .... das sind z.B. einige mögliche Motive.Der Gehorsam kann auch einer sein: Zur Kirche Jesu Christi zu gehören, dem Papst und den bischöfl. Weisungen zu folgen, die ein Kenntlich machen fordern. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 1. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 1. Oktober 2006 Die Ausgangsfrage war, was ein Priester mit dem tragen der Sotane zum Ausdruck bringt. Du sprichst von den Weisungen. Gent es also darum in allem römischen Weisungen gegenüber gehorsam zu sein? Ist Gehorsam das was ausgedrückt werden soll? Ich würde das verneinen! Denn ich denke in der Regel sind die Motive andere. romeroxav Was kann ein Priester mit dem Tragen der Soutane zum Ausdruck bringen? z.B. dass er Ordenspriester ist, dass er den Eitelkeiten der Welt gegenüber gleichgültig ist (da das Tragen eines modischen Kleides für manche Lebenselexier ist), dass er Zeugnis gibt ein "Mann Gottes" zu sein .... das sind z.B. einige mögliche Motive.Der Gehorsam kann auch einer sein: Zur Kirche Jesu Christi zu gehören, dem Papst und den bischöfl. Weisungen zu folgen, die ein Kenntlich machen fordern. Es mag sein das es eitle Menschen gibt die keine Sotane tragen. Sotane tragen ist aber umgekehrt definitiv kein Ausschlussgrund von Eitelkeit. Noch einmal: Was sagt Jesus über die Quasten an der Kleidung der Pharisäer? Zeichen für besonderen Gehorsam? Ein Mann Gottes zu sein? Merkt man das am Kleid? Wir haben von Jesus so viele Beispiele, woran man einen Gottesmann erkennen kann. Ic frag mich, weshalb ausgerechnet das Nebensächlichste plötzlich zum Wichtigsten werden soll? romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 1. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 1. Oktober 2006 Lieber Peter (Mariamante)! Du sagst, ein Priester der sich durch "Priesterkleidung" kenntlich macht zeigt sich gleichgültig gegenüber den Eitelkeiten der Welt? Was sind die Eitelkeiten der Welt? Mode? Ist Priesterkleidung etwa nicht Mode? Welches Auto fährt ein Priester? Wie organisiert er sein Leben? Ist er mitten unter den Menschen? Hat er Zeit? Hat er ein offenes Ohr für die Armen und Schwachen, die Kinder, die Jugendlichen, die Kranken, die Alten. Bemüht er sich das Wort Gottes zu verdolmatschen in die heutige Sprache? Ist sein praktisches Handeln Jesuanisch. Befreiend, Außenseiter zurückholdend, nicht ausgrenzend usw...? Wären das nicht Fragen die ein "Mann Gottes" sich stellen könnte. Bei Dir scheint es so, als sei die Priesterkleidung die Schlüsselfrage für einen guten Prieser. Ich habe einen Onkel, der sagt: "Ich bin dreimal in meinem Leben ins gesicht geschlagen worden und jedesmal trug der Schläger eine Sotane!" Was bleibt bei dem Menschen dem solches wiederfährt? Das der Träger der Sotane ein Mann Gottes ist? Hoffentlich nicht! romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 1. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 1. Oktober 2006 Lieber Peter (Mariamante)!Du sagst, ein Priester der sich durch "Priesterkleidung" kenntlich macht zeigt sich gleichgültig gegenüber den Eitelkeiten der Welt? Was sind die Eitelkeiten der Welt? Mode? Ist Priesterkleidung etwa nicht Mode? Welches Auto fährt ein Priester? Wie organisiert er sein Leben? Ist er mitten unter den Menschen? Hat er Zeit? Hat er ein offenes Ohr für die Armen und Schwachen, die Kinder, die Jugendlichen, die Kranken, die Alten. Bemüht er sich das Wort Gottes zu verdolmatschen in die heutige Sprache? Ist sein praktisches Handeln Jesuanisch. Befreiend, Außenseiter zurückholdend, nicht ausgrenzend usw...? Wären das nicht Fragen die ein "Mann Gottes" sich stellen könnte. Bei Dir scheint es so, als sei die Priesterkleidung die Schlüsselfrage für einen guten Prieser. Ich habe einen Onkel, der sagt: "Ich bin dreimal in meinem Leben ins gesicht geschlagen worden und jedesmal trug der Schläger eine Sotane!" Was bleibt bei dem Menschen dem solches wiederfährt? Das der Träger der Sotane ein Mann Gottes ist? Hoffentlich nicht! romeroxav Ich führte einige Möglichkeiten an, die jemand eine Soutane wählen lassen . Natürlich liegt die Gleichgültigkeit gegenüber der Hoffart des Lebens und den Eitelkeiten nicht nur in de Soutane. Denn die kann es auch unter der Soutane weiter geben. Eitelkeiten dieser Welt sind z.B. das Prahlen mit Besitz, äußerer Schönheit (farbenprächtige Kleidung). Die Soutane leitet sich m.W. von den orientalischen Gewändern her - kann man nicht als "modisch" bezeichnen. Das wichtigste bei einem Priester ist m.E. ob er vom Glauben und der Liebe (zu Gott, den Menschen) erfüllt ist. Dafür gibt natürlich weder das Tragen der Soutane eine Garantie noch andere Äußerlichkeiten. Die Erfahrung Deines Onkels ist eine üble Sache.Aber die meisten Menschen verbinden mit dem Träger eine Soutane hoffentlich etwas anderes. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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