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Wer legt den Grundstock des Glaubens?


Gerlinde Blosche

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Dieser Thread wurde nicht von Gerlinde Blosche eröffnet, sondern auf Angelikas Wunsch aus dem Thread "Priestermangel" gesplittet.

Gabriele

 

hallo Peter

wieder mal die bösen Medien? :huh:

Liebe Angelika! Zuerst mal herzlich willkommen. Gerade gestern bei meiner MTB- Tour dachte ich, dass Du schon sehr lange hier nicht geschrieben hast.

 

Und wie und auch wer soll denn ein priesterberufungsförderdes "Glaubensklima schaffen"?
Die Gläubigen. Die Familien. Die Priester selbst.
Und wieso fängt das ausgerechnet damit an, "dass der Glaube in den Familien gelebt wird?
Weil die erste Berührung mit Gottes Liebe meist in der Familie passiert. Priester wie Don Bosco, Pfr. von Ars, Pater Pio und auch Heilige wie Therese vom Kinde Jesu kamen aus einer Familie, in welcher der Glaube intensiv gelebt wurde.
Ich meine, dass es wichtiger wäre, dass der Glaube in den Gemeinden gelebt wird.
Gemeinden bestehen aus Familien.

 

Das würde Familien von dieser Verantwortung entlasten und sie zugleich stärken, die Kraft für ein solches Klima aus dem Gemeindeleben in das Familienleben hineinzunehmen. Mir scheint, dass du hier die Hauptverantwortlichkeiten etwas verschiebst...
Keineswegs verschiebe ich Hauptverantwortlichkeiten. Für die Kinder sind nun mal die Eltern zuerst und hauptverantwortlich. Wenn Kinder bis zum ersten Reli- Unterricht in der Schule kein Zeugnis des Glaubens in der Famlie erlebt haben, wird es ein wenig schwierig mit dem Glaubensleben und erst recht mit der Berufung zum Priester. Mein Beichtvater z.B. wollte bereits als Fünfjähriger Priester werden.

Liebe Angelika, lieber Mariamante, (freut mich Angelika, dass Du wieder da bist, hab dich schon geraume Zeit vermisst!)

Ich denke auch, dass der Grundstock für den Gauben in den Familien gelegt werden sollte. Unterstützung dazu gibt es durch die Kinderkirche in der Pfarrei, später dann durch den Kindergarten. Ohne Unterstützung des Elternhauses wird der Religionslehrer in der Schule nicht viel Glaubenserfahrung vorfinden und er fühlt sich zunächst auf verlorenen Posten. Aber da heute der Religionsunterricht sehr auf die Lebenswelt der Kinder bezogen ist, gefällt den Kindern der Religionsunterricht in der 1. und 2. Klasse sehr gut. Ideal wäre es in der religiösen Erziehung natürlich, wenn sich Elternhaus, Religionsunterrricht und kirchliches Leben ergänzen.

Ich denke zu der Zeit, als meine Kinder noch klein waren, hatten die jungen Mütter noch mehr Zeit sich innerhalb der Kirche zu engagieren als heute. Dass die Firmgruppentreffen von den Müttern der Firmlinge gestaltet wurden, war eine Selbstverständlichkeit.

Heute sind viel mehr Mütter mit Kleinkindern berufstätig, sodass sie nicht mehr so viel Engagement aufbringen können, was auch irgenwie verständlich ist.

Dafür gibt es jetzt die Pastoralassistenten, die einspringen wo es notwendig ist.

Alles gute Euch beiden

Gerlinde

bearbeitet von Gabriele
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hallo Peter

wieder mal die bösen Medien? :huh:

Liebe Angelika! Zuerst mal herzlich willkommen. Gerade gestern bei meiner MTB- Tour dachte ich, dass Du schon sehr lange hier nicht geschrieben hast.

 

Und wie und auch wer soll denn ein priesterberufungsförderdes "Glaubensklima schaffen"?
Die Gläubigen. Die Familien. Die Priester selbst.
Und wieso fängt das ausgerechnet damit an, "dass der Glaube in den Familien gelebt wird?
Weil die erste Berührung mit Gottes Liebe meist in der Familie passiert. Priester wie Don Bosco, Pfr. von Ars, Pater Pio und auch Heilige wie Therese vom Kinde Jesu kamen aus einer Familie, in welcher der Glaube intensiv gelebt wurde.
Ich meine, dass es wichtiger wäre, dass der Glaube in den Gemeinden gelebt wird.
Gemeinden bestehen aus Familien.

 

Das würde Familien von dieser Verantwortung entlasten und sie zugleich stärken, die Kraft für ein solches Klima aus dem Gemeindeleben in das Familienleben hineinzunehmen. Mir scheint, dass du hier die Hauptverantwortlichkeiten etwas verschiebst...
Keineswegs verschiebe ich Hauptverantwortlichkeiten. Für die Kinder sind nun mal die Eltern zuerst und hauptverantwortlich. Wenn Kinder bis zum ersten Reli- Unterricht in der Schule kein Zeugnis des Glaubens in der Famlie erlebt haben, wird es ein wenig schwierig mit dem Glaubensleben und erst recht mit der Berufung zum Priester. Mein Beichtvater z.B. wollte bereits als Fünfjähriger Priester werden.

Liebe Angelika, lieber Mariamante, (freut mich Angelika, dass Du wieder da bist, hab dich schon geraume Zeit vermisst!)

Ich denke auch, dass der Grundstock für den Gauben in den Familien gelegt werden sollte. Unterstützung dazu gibt es durch die Kinderkirche in der Pfarrei, später dann durch den Kindergarten. Ohne Unterstützung des Elternhauses wird der Religionslehrer in der Schule nicht viel Glaubenserfahrung vorfinden und er fühlt sich zunächst auf verlorenen Posten. Aber da heute der Religionsunterricht sehr auf die Lebenswelt der Kinder bezogen ist, gefällt den Kindern der Religionsunterricht in der 1. und 2. Klasse sehr gut. Ideal wäre es in der religiösen Erziehung natürlich, wenn sich Elternhaus, Religionsunterrricht und kirchliches Leben ergänzen.

Ich denke zu der Zeit, als meine Kinder noch klein waren, hatten die jungen Mütter noch mehr Zeit sich innerhalb der Kirche zu engagieren als heute. Dass die Firmgruppentreffen von den Müttern der Firmlinge gestaltet wurden, war eine Selbstverständlichkeit.

Heute sind viel mehr Mütter mit Kleinkindern berufstätig, sodass sie nicht mehr so viel Engagement aufbringen können, was auch irgenwie verständlich ist.

Dafür gibt es jetzt die Pastoralassistenten, die einspringen wo es notwendig ist.

Alles gute Euch beiden

Gerlinde

 

 

sorry, ich mag eigentlich jetzt nicht in diesem Thread darauf eingehen, nur eins:

ich bin der festen Überzeugung, dass der Grundstock für den Glauben von keinem Menschen gelegt werden kann. Es ist meine tiefste Überzeugung, dass Glauben das Geschenk Gottes ist, Gnadenerweis Gottes, vollkommen unabhängig von den Rahmenbedingungen des einzelnen Menschen.

 

alles Liebe

 

Angelika

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Gerlinde Blosche
hallo Peter

wieder mal die bösen Medien? :huh:

Liebe Angelika! Zuerst mal herzlich willkommen. Gerade gestern bei meiner MTB- Tour dachte ich, dass Du schon sehr lange hier nicht geschrieben hast.

 

Und wie und auch wer soll denn ein priesterberufungsförderdes "Glaubensklima schaffen"?
Die Gläubigen. Die Familien. Die Priester selbst.
Und wieso fängt das ausgerechnet damit an, "dass der Glaube in den Familien gelebt wird?
Weil die erste Berührung mit Gottes Liebe meist in der Familie passiert. Priester wie Don Bosco, Pfr. von Ars, Pater Pio und auch Heilige wie Therese vom Kinde Jesu kamen aus einer Familie, in welcher der Glaube intensiv gelebt wurde.
Ich meine, dass es wichtiger wäre, dass der Glaube in den Gemeinden gelebt wird.
Gemeinden bestehen aus Familien.

 

Das würde Familien von dieser Verantwortung entlasten und sie zugleich stärken, die Kraft für ein solches Klima aus dem Gemeindeleben in das Familienleben hineinzunehmen. Mir scheint, dass du hier die Hauptverantwortlichkeiten etwas verschiebst...
Keineswegs verschiebe ich Hauptverantwortlichkeiten. Für die Kinder sind nun mal die Eltern zuerst und hauptverantwortlich. Wenn Kinder bis zum ersten Reli- Unterricht in der Schule kein Zeugnis des Glaubens in der Famlie erlebt haben, wird es ein wenig schwierig mit dem Glaubensleben und erst recht mit der Berufung zum Priester. Mein Beichtvater z.B. wollte bereits als Fünfjähriger Priester werden.

Liebe Angelika, lieber Mariamante, (freut mich Angelika, dass Du wieder da bist, hab dich schon geraume Zeit vermisst!)

Ich denke auch, dass der Grundstock für den Gauben in den Familien gelegt werden sollte. Unterstützung dazu gibt es durch die Kinderkirche in der Pfarrei, später dann durch den Kindergarten. Ohne Unterstützung des Elternhauses wird der Religionslehrer in der Schule nicht viel Glaubenserfahrung vorfinden und er fühlt sich zunächst auf verlorenen Posten. Aber da heute der Religionsunterricht sehr auf die Lebenswelt der Kinder bezogen ist, gefällt den Kindern der Religionsunterricht in der 1. und 2. Klasse sehr gut. Ideal wäre es in der religiösen Erziehung natürlich, wenn sich Elternhaus, Religionsunterrricht und kirchliches Leben ergänzen.

Ich denke zu der Zeit, als meine Kinder noch klein waren, hatten die jungen Mütter noch mehr Zeit sich innerhalb der Kirche zu engagieren als heute. Dass die Firmgruppentreffen von den Müttern der Firmlinge gestaltet wurden, war eine Selbstverständlichkeit.

Heute sind viel mehr Mütter mit Kleinkindern berufstätig, sodass sie nicht mehr so viel Engagement aufbringen können, was auch irgenwie verständlich ist.

Dafür gibt es jetzt die Pastoralassistenten, die einspringen wo es notwendig ist.

Alles gute Euch beiden

Gerlinde

 

 

sorry, ich mag eigentlich jetzt nicht in diesem Thread darauf eingehen, nur eins:

ich bin der festen Überzeugung, dass der Grundstock für den Glauben von keinem Menschen gelegt werden kann. Es ist meine tiefste Überzeugung, dass Glauben das Geschenk Gottes ist, Gnadenerweis Gottes, vollkommen unabhängig von den Rahmenbedingungen des einzelnen Menschen.

 

alles Liebe

 

Angelika

Liebe Angelika,

das kommt jetzt wohl darauf an , was man unter "Grundstock des Glaubens " versteht. Die Liebe Gottes erfährt das Kind als erstes konkret durch das liebevolle Angenommensein von den Eltern. Gott hat keine anderen Hände,die das Kind umsorgen, als die der Eltern. Die ersten Fragen über Gott und die Welt beantworten in der Regel die Eltern. Die ersten Gebete werden wohl auch mit den Eltern gesprochen.

So gesehen legen die Eltern den Grundstock für den Glauben.

Liebe Grüße

Gerlinde

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hallo

 

mir wäre dieses Thema sehr wichtig, weshalb ich dem zuständigen Mod dankbar wäre, wenn er es ausgliedern würde....

 

hallo Peter

wieder mal die bösen Medien? :huh:

Liebe Angelika! Zuerst mal herzlich willkommen. Gerade gestern bei meiner MTB- Tour dachte ich, dass Du schon sehr lange hier nicht geschrieben hast.

 

Und wie und auch wer soll denn ein priesterberufungsförderdes "Glaubensklima schaffen"?
Die Gläubigen. Die Familien. Die Priester selbst.
Und wieso fängt das ausgerechnet damit an, "dass der Glaube in den Familien gelebt wird?
Weil die erste Berührung mit Gottes Liebe meist in der Familie passiert. Priester wie Don Bosco, Pfr. von Ars, Pater Pio und auch Heilige wie Therese vom Kinde Jesu kamen aus einer Familie, in welcher der Glaube intensiv gelebt wurde.
Ich meine, dass es wichtiger wäre, dass der Glaube in den Gemeinden gelebt wird.
Gemeinden bestehen aus Familien.

 

Das würde Familien von dieser Verantwortung entlasten und sie zugleich stärken, die Kraft für ein solches Klima aus dem Gemeindeleben in das Familienleben hineinzunehmen. Mir scheint, dass du hier die Hauptverantwortlichkeiten etwas verschiebst...
Keineswegs verschiebe ich Hauptverantwortlichkeiten. Für die Kinder sind nun mal die Eltern zuerst und hauptverantwortlich. Wenn Kinder bis zum ersten Reli- Unterricht in der Schule kein Zeugnis des Glaubens in der Famlie erlebt haben, wird es ein wenig schwierig mit dem Glaubensleben und erst recht mit der Berufung zum Priester. Mein Beichtvater z.B. wollte bereits als Fünfjähriger Priester werden.

Liebe Angelika, lieber Mariamante, (freut mich Angelika, dass Du wieder da bist, hab dich schon geraume Zeit vermisst!)

Ich denke auch, dass der Grundstock für den Gauben in den Familien gelegt werden sollte. Unterstützung dazu gibt es durch die Kinderkirche in der Pfarrei, später dann durch den Kindergarten. Ohne Unterstützung des Elternhauses wird der Religionslehrer in der Schule nicht viel Glaubenserfahrung vorfinden und er fühlt sich zunächst auf verlorenen Posten. Aber da heute der Religionsunterricht sehr auf die Lebenswelt der Kinder bezogen ist, gefällt den Kindern der Religionsunterricht in der 1. und 2. Klasse sehr gut. Ideal wäre es in der religiösen Erziehung natürlich, wenn sich Elternhaus, Religionsunterrricht und kirchliches Leben ergänzen.

Ich denke zu der Zeit, als meine Kinder noch klein waren, hatten die jungen Mütter noch mehr Zeit sich innerhalb der Kirche zu engagieren als heute. Dass die Firmgruppentreffen von den Müttern der Firmlinge gestaltet wurden, war eine Selbstverständlichkeit.

Heute sind viel mehr Mütter mit Kleinkindern berufstätig, sodass sie nicht mehr so viel Engagement aufbringen können, was auch irgenwie verständlich ist.

Dafür gibt es jetzt die Pastoralassistenten, die einspringen wo es notwendig ist.

Alles gute Euch beiden

Gerlinde

 

 

sorry, ich mag eigentlich jetzt nicht in diesem Thread darauf eingehen, nur eins:

ich bin der festen Überzeugung, dass der Grundstock für den Glauben von keinem Menschen gelegt werden kann. Es ist meine tiefste Überzeugung, dass Glauben das Geschenk Gottes ist, Gnadenerweis Gottes, vollkommen unabhängig von den Rahmenbedingungen des einzelnen Menschen.

 

alles Liebe

 

Angelika

Liebe Angelika,

das kommt jetzt wohl darauf an , was man unter "Grundstock des Glaubens " versteht. Die Liebe Gottes erfährt das Kind als erstes konkret durch das liebevolle Angenommensein von den Eltern. Gott hat keine anderen Hände,die das Kind umsorgen, als die der Eltern. Die ersten Fragen über Gott und die Welt beantworten in der Regel die Eltern. Die ersten Gebete werden wohl auch mit den Eltern gesprochen.

So gesehen legen die Eltern den Grundstock für den Glauben.

Liebe Grüße

Gerlinde

 

liebe Gerlinde, das sehe ich ganz anders. Wenn es so wäre, wie du schreibst, dann wäre es Kindern ungläubiger Eltern unmöglich Gottes Liebe konkret zu erfahren.

Eltern mögen den GRundstock zu religiöser Sozialisation hinein in eine konkrete Religionsgemeinschaft legen (oder eben auch nicht legen), aber den Grundstock des Glaubens an Gott....? Nö....

 

alles Liebe

 

Angelika

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sorry, ich mag eigentlich jetzt nicht in diesem Thread darauf eingehen, nur eins:

ich bin der festen Überzeugung, dass der Grundstock für den Glauben von keinem Menschen gelegt werden kann. Es ist meine tiefste Überzeugung, dass Glauben das Geschenk Gottes ist, Gnadenerweis Gottes, vollkommen unabhängig von den Rahmenbedingungen des einzelnen Menschen.

 

alles Liebe

 

Angelika

Die Gnade baut auf der Natur auf. Wir sind mitverantwortlich für den Glauben unserer Mitmenschen- z.B. als Eltern, als Erzieher. Gott nimmt auch uns in die Pflicht, den Grundstock des Glaubens bei anderen zu legen. Kennst du die Eltern der Tagesheiligen, der hl. Therese vom Kinde Jesu? Was meinst du, welchen Grundstock diese Eltern bei ihren Kindern gelegt haben?
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sorry, ich mag eigentlich jetzt nicht in diesem Thread darauf eingehen, nur eins:

ich bin der festen Überzeugung, dass der Grundstock für den Glauben von keinem Menschen gelegt werden kann. Es ist meine tiefste Überzeugung, dass Glauben das Geschenk Gottes ist, Gnadenerweis Gottes, vollkommen unabhängig von den Rahmenbedingungen des einzelnen Menschen.

 

alles Liebe

 

Angelika

Die Gnade baut auf der Natur auf. Wir sind mitverantwortlich für den Glauben unserer Mitmenschen- z.B. als Eltern, als Erzieher. Gott nimmt auch uns in die Pflicht, den Grundstock des Glaubens bei anderen zu legen. Kennst du die Eltern der Tagesheiligen, der hl. Therese vom Kinde Jesu? Was meinst du, welchen Grundstock diese Eltern bei ihren Kindern gelegt haben?

Was bedeutet: Die Gnade baut auf die Natur auf? Das bedeutet doch dass der Mensch ein Wesen ist, das von der Natur auf Gott hin ausgerichtet ist. "Natur" hat etwas mit dem Wesen des Menschen zu tun! Können Eltern den Glauben machen? Haben Eltern versagt, deren Kinder nicht zum Glauben finden? Würdest Du Eltern, die darunter leiden, dass ihre Kinder nicht zum Glauben gefunden haben vorwerfen, dass sie zu wenig Grundstock gelegt haben?

romeroxav

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Kennst du die Eltern der Tagesheiligen, der hl. Therese vom Kinde Jesu? Was meinst du, welchen Grundstock diese Eltern bei ihren Kindern gelegt haben?

Aber sicherlich gibt es Eltern, die einen guten Grundstock bei ihren Kindern legen können.

Und wer, meinst Du, lässt dieses Werk gelingen?

"Machen" das die Eltern?

Warum haben die Eltern Martin dann nur bei ihrem jüngsten Kind den Grundstock zur Heiligen und Kirchenlehrerin gelegt?

 

Und die Eltern von z.B. Friedrich Nietzsche, haben sie es versäumt, ihrem Sohn den Grundstock des Glaubens mitzugeben?

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Kennst du die Eltern der Tagesheiligen, der hl. Therese vom Kinde Jesu? Was meinst du, welchen Grundstock diese Eltern bei ihren Kindern gelegt haben?

Aber sicherlich gibt es Eltern, die einen guten Grundstock bei ihren Kindern legen können.

Und wer, meinst Du, lässt dieses Werk gelingen?

"Machen" das die Eltern?

Warum haben die Eltern Martin dann nur bei ihrem jüngsten Kind den Grundstock zur Heiligen und Kirchenlehrerin gelegt?

 

Und die Eltern von z.B. Friedrich Nietzsche, haben sie es versäumt, ihrem Sohn den Grundstock des Glaubens mitzugeben?

 

 

 

Eine schwierige Kindheit (siehe der genannte F.W. Nietzsche) spielt das eine Rolle?

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Erziehung zum Glauben? Gibt es das? Ich denke schon! Erzieher können positive Gelingensbedingungen legen. Ein zerstörtes Grundvertrauen wird eine betroffene Person ein Leben lang behindern und nicht nur im Glauben. Wir können als Menschen ein Leben im Glauben fördern und erschweren. Berufungen können im wahrsten Sinne abgetrieben werden. Dennoch, bei allen positiven Gelingensbedingungen auf die wir Einfluss haben. Wir können den Glauben nicht machen! Er ist kein Ergebnis guter Erziehungsplanung sondern ist und bleibt Geschenk!

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Mir fallen zwei Dinge ein, die wir tun können (ohne Anspruch auf Vollständigkeit.)

  1. Wir können den Kids die Handynummer vom lieben Gott mitgeben.
  2. Wir können ihnen ein paar gute Gründe nennen, warum es sich lohnt mal anzurufen

Unseren Kindern die liebevollste Erziehung zukommen zu lassen (natürlich im Rahmen unserer sehr bescheidenen und mehr oder weniger beschränkten Fähigkeiten) wollen doch alle Eltern. Vielleicht werden gute Menschen daraus.

 

Es kann sein, dass wir die besten christlichen Grundlagen für unsere Kinder gelegt haben, und sie entwickeln sich doch zu Adepten der oberflächlichen Weltlichkeit. Auf der anderen Seite kann man u.U. einem Menschen begegnen, dem man im richtigen Augenblick die Nummer zusteckt und der findet dann urplötzlich und ohne jede Grundlage zu Gott.

 

Ich glaube, dass die Lammentiererei über die fehlenden Grundlagen im Elternhaus oftmals zu einer Überbewertung führt. Die Apostel wurden auch nicht christlich erzogen. Aber offensichtlich ist da ein Samen zur richtigen Zeit auf fruchtbaren Boden gefallen.

bearbeitet von julis
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Franciscus non papa

angelika hat sicher recht: glaube ist vor allem erst mal möglich durch die gnade gottes, er ist - unverdientes und unverdienbares - geschenk.

 

aber sicher ist es auch schwer, gott, den vater im himmel zu lieben, wenn der irdische vater ein unmensch ist.

 

und sicher ist es auch so, dass der glaube der mütter (und großmütter!!!) häufig eine gute basis für den späteren glauben der kinder ist.

 

wie kann ich ein urvertrauen in meinen himmlischen vater haben, wenn ich dieses urvertrauen nicht in meine irdischen eltern und großeltern lernen und leben konnte?

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Gerlinde Blosche

Guten Morgen,

mir der Gnade und dem Glauben ist es so wie mit der Pflanze. Ich kann sie setzten , hegen und pflegen. Aber das "Wachsen" kann ich nicht allein dadurch "machen". - So gesehen ist nicht nur der Glaube , sondern alles Leben Gnade, bzw. Geschenk. Das ist mir schon auch klar.

Liebe Grüße

Gerlinde

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Kennst du die Eltern der Tagesheiligen, der hl. Therese vom Kinde Jesu? Was meinst du, welchen Grundstock diese Eltern bei ihren Kindern gelegt haben?

Aber sicherlich gibt es Eltern, die einen guten Grundstock bei ihren Kindern legen können.

Und wer, meinst Du, lässt dieses Werk gelingen?

"Machen" das die Eltern?

Warum haben die Eltern Martin dann nur bei ihrem jüngsten Kind den Grundstock zur Heiligen und Kirchenlehrerin gelegt?

 

Und die Eltern von z.B. Friedrich Nietzsche, haben sie es versäumt, ihrem Sohn den Grundstock des Glaubens mitzugeben?

So viele Fragen auf einmal! Geh´n mer´s halt mal an:

Dass Gott der Spender aller Gaben ist, ist schon klar. Aber wir Menschen sind keine Sklaven, sondern Mitarbeiter. Daher ist auch etwas vom Heil unserer Brüder in unsere Hände gelegt - Mitverantwortung. Sonst hätte ja "Missionieren" und "Evangelisieren" wenig Sinn, wenn Gott eh alles allein macht. Die Eltern Martin haben m.W. für alle ihre Kinder einen guten Grundstock gelegt - es muss nicht jede gleich Kirchenlehrerin werden. Wie du sicher weisst, ging nicht nur Therese von Lisieux ins Kloster. Nietzsche war kein Katholik wie du weißt. Und dass die Erziehung durch die beiden Frauen (Mutter, Schwester) / Vater früh verstorben/ manches Manko hatte, habe ich auch schon gelesen. Also mit dem Grundstock scheint es bei Nietzsche nicht so funktioniert zu haben.

bearbeitet von Mariamante
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Was bedeutet: Die Gnade baut auf die Natur auf? Das bedeutet doch dass der Mensch ein Wesen ist, das von der Natur auf Gott hin ausgerichtet ist. "Natur" hat etwas mit dem Wesen des Menschen zu tun! Können Eltern den Glauben machen? Haben Eltern versagt, deren Kinder nicht zum Glauben finden? Würdest Du Eltern, die darunter leiden, dass ihre Kinder nicht zum Glauben gefunden haben vorwerfen, dass sie zu wenig Grundstock gelegt haben?

romeroxav

Die Gnade baut auf der Natur auf bedeutet, dass die natürlichen Voraussetzungen (hier: ein Elternhaus wo der Glaube gelehrt und gelebt wird) die Voraussetzungen bilden, dass die Gnade ankommen, reifen und gedeihen kann. Was nun Eltern und Kinder betrifft kann man keine pauschalen Aussagen machen. Man kann sowohl durch eine zu strikte rel. Erziehung Kinder verschrecken - wie auch durch Atheismus oder "gelebten Unglauben". Das Versagen der Eltern kann sich übel auswirken. Habe z.B. von jemand gelesen, dass er das Wort: Gott ist unser Vater - nicht ertragen konnte, da der Vater ein grausamer Mensch gewesen war. Dass jeder Mensch sich selbst für Gott entscheiden muss ist klar.(Dass aber die positive Entscheidung leichter fällt, wenn der Mensch die Liebe der Eltern und darin die Liebe Gottes konkret erfahren hat scheint mir einsichtig). In diesem Sinne können Eltern auch mit den besten "Glaubensvoraussetzungen" ihre Kinder nicht zwingen. Und wenn eines davon z.B. zu Gott nein sagen will, dann muss da eben kein Versagen der Eltern vorliegen.
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Gerlinde Blosche

 

 

Was bedeutet: Die Gnade baut auf die Natur auf? Das bedeutet doch dass der Mensch ein Wesen ist, das von der Natur auf Gott hin ausgerichtet ist. "Natur" hat etwas mit dem Wesen des Menschen zu tun! Können Eltern den Glauben machen? Haben Eltern versagt, deren Kinder nicht zum Glauben finden? Würdest Du Eltern, die darunter leiden, dass ihre Kinder nicht zum Glauben gefunden haben vorwerfen, dass sie zu wenig Grundstock gelegt haben?

romeroxav

Die Gnade baut auf der Natur auf bedeutet, dass die natürlichen Voraussetzungen (hier: ein Elternhaus wo der Glaube gelehrt und gelebt wird) die Voraussetzungen bilden, dass die Gnade ankommen, reifen und gedeihen kann. Was nun Eltern und Kinder betrifft kann man keine pauschalen Aussagen machen. Man kann sowohl durch eine zu strikte rel. Erziehung Kinder verschrecken - wie auch durch Atheismus oder "gelebten Unglauben". Das Versagen der Eltern kann sich übel auswirken. Habe z.B. von jemand gelesen, dass er das Wort: Gott ist unser Vater - nicht ertragen konnte, da der Vater ein grausamer Mensch gewesen war. Dass jeder Mensch sich selbst für Gott entscheiden muss ist klar.(Dass aber die positive Entscheidung leichter fällt, wenn der Mensch die Liebe der Eltern und darin die Liebe Gottes konkret erfahren hat scheint mir einsichtig). In diesem Sinne können Eltern auch mit den besten "Glaubensvoraussetzungen" ihre Kinder nicht zwingen. Und wenn eines davon z.B. zu Gott nein sagen will, dann muss da eben kein Versagen der Eltern vorliegen.

Lieber Mariamante,

agiere mal wieder zwischen Blaukraut und Forum, deshalb nur kurz meine Gedanken dazu. Was die Weitergabe des Glaubens, bzw. dessen Grundlegeung bei Kinder, bzw. Jugendlichen betrifft, spielen sicher auch negative Einflüsse von außen eine wesentliche Rolle.

Dass die Gnade Gottes und die Mitwirkung der Menschen bei der Glaubensvermittlung zusammenspielen ist einsichtig, weil vernünftig. Hätten die Gnadengaben Gottes ohne das Mitwirken des Menschen überhaupt einen Sinn?

Liebe Grüße und viel Gnade, damit dein Tag gelingt!

Gerlinde

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Lieber Mariamante,

agiere mal wieder zwischen Blaukraut und Forum, deshalb nur kurz meine Gedanken dazu. Was die Weitergabe des Glaubens, bzw. dessen Grundlegeung bei Kinder, bzw. Jugendlichen betrifft, spielen sicher auch negative Einflüsse von außen eine wesentliche Rolle.

Dass die Gnade Gottes und die Mitwirkung der Menschen bei der Glaubensvermittlung zusammenspielen ist einsichtig, weil vernünftig. Hätten die Gnadengaben Gottes ohne das Mitwirken des Menschen überhaupt einen Sinn?

Liebe Grüße und viel Gnade, damit dein Tag gelingt!

Gerlinde

Liebe Gerlinde - gesegneten Tag und gutes Gelingen beim Blaukraut. Was die Weitergabe des Glaubens betrifft sind m.E. alle Christen mitverantwortlich. Gott vertraut uns die Menschen an, mit denen wir zu tun haben- und denen wir geistig verbunden sind (Gebet). Daher sind es nicht nur die Eltern, Katecheten oder Priester die Verantwortung haben- sondern jeder Mensch. Diese Verantwortung bewußt wahrzunehmen gehört sicher auch zum christl. Leben.
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Gerlinde Blosche

Lieber Mariamnte,

deshalb bin ich auch

Vielen hier dankbar, die mich und sicher auch andere im Glauben bereichern.

Vorläufig "letzter Gruß"

Gerlinde

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lieber Peter

 

sorry, ich mag eigentlich jetzt nicht in diesem Thread darauf eingehen, nur eins:

ich bin der festen Überzeugung, dass der Grundstock für den Glauben von keinem Menschen gelegt werden kann. Es ist meine tiefste Überzeugung, dass Glauben das Geschenk Gottes ist, Gnadenerweis Gottes, vollkommen unabhängig von den Rahmenbedingungen des einzelnen Menschen.

 

alles Liebe

 

Angelika

Die Gnade baut auf der Natur auf. Wir sind mitverantwortlich für den Glauben unserer Mitmenschen- z.B. als Eltern, als Erzieher. Gott nimmt auch uns in die Pflicht, den Grundstock des Glaubens bei anderen zu legen. Kennst du die Eltern der Tagesheiligen, der hl. Therese vom Kinde Jesu? Was meinst du, welchen Grundstock diese Eltern bei ihren Kindern gelegt haben?

 

richtig Peter, wir sind MITverantwortlich,aber eben nur MITverantwortlich für den Glauben unserer Mitmenschen. Den Grundstock kann ich nicht legen, der ist und bleibt Gnadengeschenk Gottes.

WEißt du Peter, ich habe vier Kinder und ich kann bisher kaum abschätzen, ob und was ich bisher dazu beitragen konnte, damit sie eine erfüllende Beziehung mit Gott leben können.

Ich erlebe aber andersherum auch Kinder, deren Eltern sie gerade durch ihre Ablehnung Gottes an Gott heranführen...

 

alles Liebe

 

Angelika

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hallo Franz-Josef

 

angelika hat sicher recht: glaube ist vor allem erst mal möglich durch die gnade gottes, er ist - unverdientes und unverdienbares - geschenk.

 

aber sicher ist es auch schwer, gott, den vater im himmel zu lieben, wenn der irdische vater ein unmensch ist.

 

und sicher ist es auch so, dass der glaube der mütter (und großmütter!!!) häufig eine gute basis für den späteren glauben der kinder ist.

 

wie kann ich ein urvertrauen in meinen himmlischen vater haben, wenn ich dieses urvertrauen nicht in meine irdischen eltern und großeltern lernen und leben konnte?

 

Fettmarkierung von mir vorgenommen.

 

Da fällt mir Carola Moosbach ein

 

alles Liebe

 

Angelika

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Da fällt mir Carola Moosbach ein

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Eine Beziehung zu Gott wurde

für mich selber erst möglich, als

ich das patriarchale Götzenbild ..

 

Das klingt bei Carola Moosbach aber nicht sehr gesund. Von einem "partiarchalen Götzenbild" zu sprechen empfinde ich als eine Herabsetzung des Glaubens anderer. Wie wäre es, wenn wir ihr Gottesbild als feministisches Götzenbild bezeichnen würden? Wäre ihr doch sicher auch nicht recht, oder?

bearbeitet von Mariamante
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hallo Peter

 

 

 

 

Da fällt mir Carola Moosbach ein

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Eine Beziehung zu Gott wurde

für mich selber erst möglich, als

ich das patriarchale Götzenbild ..

 

Das klingt bei Carola Moosbach aber nicht sehr gesund. Von einem "partiarchalen Götzenbild" zu sprechen empfinde ich als eine Herabsetzung des Glaubens anderer. Wie wäre es, wenn wir ihr Gottesbild als feministisches Götzenbild bezeichnen würden? Wäre ihr doch sicher auch nicht recht, oder?

 

Ihr Gottesbild wäre dann feministisches Götzenbild, wenn sie es verabsolutieren und allgemeinverbindlich setzen wollte. So verstehe ich sie aber nicht.

In unserer Kirche haben wir aber die fatale Tendenz, die weiblichen Züge Gottes in der Verkündigung zu unterschlagen. Wenn das ganz massiv geschieht, dann haben wir anstelle eines Gottesbildes ein patriarchales Gottesbild

 

alles Liebe

 

Angelika

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Ihr Gottesbild wäre dann feministisches Götzenbild, wenn sie es verabsolutieren und allgemeinverbindlich setzen wollte. So verstehe ich sie aber nicht.

In unserer Kirche haben wir aber die fatale Tendenz, die weiblichen Züge Gottes in der Verkündigung zu unterschlagen. Wenn das ganz massiv geschieht, dann haben wir anstelle eines Gottesbildes ein patriarchales Gottesbild

alles Liebe Angelika

Wo siehst du die "fatale Tendenz weibliche Züge Gottes" (was verstehst du konkreter darunter??)zu unterschlagen? Die kath. Kirche glaubt sowohl an einen gerechten als auch barmherzigen Gott voller Güte und Zärtlichkeit. So gesehen finde ich nicht, dass da "weibliche Züge" unterschlagen werden. bearbeitet von Mariamante
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Gerlinde Blosche

 

Ihr Gottesbild wäre dann feministisches Götzenbild, wenn sie es verabsolutieren und allgemeinverbindlich setzen wollte. So verstehe ich sie aber nicht.

In unserer Kirche haben wir aber die fatale Tendenz, die weiblichen Züge Gottes in der Verkündigung zu unterschlagen. Wenn das ganz massiv geschieht, dann haben wir anstelle eines Gottesbildes ein patriarchales Gottesbild

alles Liebe Angelika

Wo siehst du die "fatale Tendenz weibliche Züge Gottes" (was verstehst du konkreter darunter??)zu unterschlagen? Die kath. Kirche glaubt sowohl an einen gerechten als auch barmherzigen Gott voller Güte und Zärtlichkeit. So gesehen finde ich nicht, dass da "weibliche Züge" unterschlagen werden.

Hallo Ihr Lieben,

da Mann und Frau "Gottes Ebenbild" sind, hat Gott logischerweise männliche und weibliche Wesenszüge. Diese werden heute nicht mehr bestritten. Dass in Gebeten und Texten gelegentlich noch das "Männliche" überwiegen mag ist möglich.

Liebe Grüße

Gerlinde

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Ihr Gottesbild wäre dann feministisches Götzenbild, wenn sie es verabsolutieren und allgemeinverbindlich setzen wollte. So verstehe ich sie aber nicht.

In unserer Kirche haben wir aber die fatale Tendenz, die weiblichen Züge Gottes in der Verkündigung zu unterschlagen. Wenn das ganz massiv geschieht, dann haben wir anstelle eines Gottesbildes ein patriarchales Gottesbild

alles Liebe Angelika

Wo siehst du die "fatale Tendenz weibliche Züge Gottes" (was verstehst du konkreter darunter??)zu unterschlagen? Die kath. Kirche glaubt sowohl an einen gerechten als auch barmherzigen Gott voller Güte und Zärtlichkeit. So gesehen finde ich nicht, dass da "weibliche Züge" unterschlagen werden.

Hallo Ihr Lieben,

da Mann und Frau "Gottes Ebenbild" sind, hat Gott logischerweise männliche und weibliche Wesenszüge. Diese werden heute nicht mehr bestritten. Dass in Gebeten und Texten gelegentlich noch das "Männliche" überwiegen mag ist möglich.

Liebe Grüße

Gerlinde

Zufällig las ich heute in "Heute" von heute auf Seite 5 folgendes Kommentar von Kard. Schönborn: Die Bezeichnung als Vater oder Mutter soll Gott kein Geschlecht geben.Es soll vielmehr eine Hilfe sein zu verstehen, wie sehr wir uns auf Gott verlassen können.
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Zufällig las ich heute in "Heute" von heute auf Seite 5 folgendes Kommentar von Kard. Schönborn: Die Bezeichnung als Vater oder Mutter soll Gott kein Geschlecht geben.Es soll vielmehr eine Hilfe sein zu verstehen, wie sehr wir uns auf Gott verlassen können.

Seit seinem Artikel über die Evolutionstheorie weiß man, was man von Schönborn-Kommentaren zu halten hat.

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