Rosario Geschrieben 2. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2006 Nach einigen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabet. Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ. Da sagte Maria: Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Lukas 1,39-47 Von Mutter Teresa stammt der Aufruf an ihre Schwestern, dass jeder Mensch, dem sie begegnet sind, danach glücklicher sein soll. Das kann sich auch nach einer Überforderung anhören. Manchmal sind wir ja auch schlecht drauf, und manchmal ist auch ein ernstes, klares Wort nötig. Aber Elisabet freut sich ja auch nicht nur über den Besuch Marias, sondern zuerst über die Anwesenheit Jesu Christi. Fronleichnam im Alltag: Wir tragen Christus unsichtbar in uns wie in einer Monstranz zu den Mitmenschen. Und wenn es nicht gut läuft? Sie ist "voll der Gnade", wir unvollkommen. Außerdem ist dieses Gesätz ein wunderbares Zeugnis für die Würde des ungeborenen Lebens, lange vor unserem heutigen Wissensstand über die biologische Entwicklung und pränatale Psychologie. Und im Magnificat wird unsere Marienverehrung immer wieder auf die Füße gestellt: Nicht weil sie so toll, schön, hochwohlgeboren ("aus Davids Stamm" - ist sie das überhaupt?) ist, verehren wir sie, sondern weil Gott auf ihre "Niedrigkeit geschaut" hat, sie erhoben hat, preisen wir sie selig. Bei Gott kann der Geringste zum Größten werden. Rosario Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 2. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2006 (bearbeitet) 2. Geheimnis: Wenn wir betrachten, dass Maria "eilends" über das Gebirge ging, dann können wir folgendes damit verbinden: So wie Maria über´s Gebirge ging, so sollen auch wir die Berge der Eigenliebe und alle andere Hindernisse überwinden, und Jesus zu den Menschen tragen. Als Maria zu Elisbeth kommt, wird diese vom Heilligen Geist erfüllt, und erkennt in Maria die Mutter des Erlösers: Auch wir werden vom Heiligen Geist erfüllt werden und Jesus immer mehr erkennen, wenn wir mit Maria (auch im hl. Rosenkranzgebet) verbunden sind. bearbeitet 2. Oktober 2006 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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