Papst Aussehen

[Thofrock]

 

Der Mann verfolgt knallharte Ziele (meinetwegen sogar weil er das für gut und richtig hält), und stößt mit Wonne auch mal Andere vor den Kopf. Ganz ohne Verschlagenheit wird das sicher nicht möglich sein. Karriere ganz ohne Ellenbogen geht in dem Job übrigens auch nicht.

Es ist also egal, ob man ihm Verschlagenheit ansieht oder nicht. In sich trägt er sie ganz sicher.

War das jetzt ein Lehrbeispiel im Sinne von dem was Kirisiyana äußerte?

 

 

 

Lissie sagt, er blicke "verschlagen" drein. Das scheint mir ganz deutlich eine Projizierung zu sein. Wenn ich sage, er blicke direkt, dann ist das vielleicht auch eine Projizierung meiner Gedanken über ihn, ich halte ihn für einen sehr aufrichtigen Menschen.

Hä ?

[Lissie]

Lissie sagt, er blicke "verschlagen" drein. Das scheint mir ganz deutlich eine Projizierung zu sein. Wenn ich sage, er blicke direkt, dann ist das vielleicht auch eine Projizierung meiner Gedanken über ihn, ich halte ihn für einen sehr aufrichtigen Menschen.

 

 

Nein. Das ist einfach nur mein Befund. Ich fand den polnischen Papst kein Jota besser als den bayrischen, aber er sah weder verschlagen, noch sonstwie negativ aus. Ratzinger hat einen lauernden Blick, etwas wirkt unoffen, unfrei. Da ich den Typen aber nicht näher kenne, kann ich nicht beurteilen, ob das nur an einem unglücklichen Gesichtsschnitt liegt oder an seinem tatsächlichen Charakter. In diesem Thread geht es aber nur ums Äußerliche und nicht um die Person und den Charakter Ratzingers. Selbst wenn er die humanste und lebensbejahendste Philosophie der Welt vertreten würde, würde das nichts daran ändern, daß ich seinen Blick für verschlagen halte.

[Mariamante]

Nein. Das ist einfach nur mein Befund. Ich fand den polnischen Papst kein Jota besser als den bayrischen, aber er sah weder verschlagen, noch sonstwie negativ aus. Ratzinger hat einen lauernden Blick, etwas wirkt unoffen, unfrei. Da ich den Typen aber nicht näher kenne, kann ich nicht beurteilen, ob das nur an einem unglücklichen Gesichtsschnitt liegt oder an seinem tatsächlichen Charakter. In diesem Thread geht es aber nur ums Äußerliche und nicht um die Person und den Charakter Ratzingers. Selbst wenn er die humanste und lebensbejahendste Philosophie der Welt vertreten würde, würde das nichts daran ändern, daß ich seinen Blick für verschlagen halte.

Wie ja schon erörtert, handelt es sich hie um einen subjektiven Eindruck der w.a.e.mehr über dich als über den Papst aussagt. Ich kann zwar eine gewisse Klugheit, Traurigkeit aus diesem Blick entnehmen - aber von verschlagen nichts sehen. Aber wie gesagt: Suum cuique.

[Kirisiyana]

Lissie sagt, er blicke "verschlagen" drein. Das scheint mir ganz deutlich eine Projizierung zu sein. Wenn ich sage, er blicke direkt, dann ist das vielleicht auch eine Projizierung meiner Gedanken über ihn, ich halte ihn für einen sehr aufrichtigen Menschen.

 

 

Nein. Das ist einfach nur mein Befund. Ich fand den polnischen Papst kein Jota besser als den bayrischen, aber er sah weder verschlagen, noch sonstwie negativ aus. Ratzinger hat einen lauernden Blick, etwas wirkt unoffen, unfrei. Da ich den Typen aber nicht näher kenne, kann ich nicht beurteilen, ob das nur an einem unglücklichen Gesichtsschnitt liegt oder an seinem tatsächlichen Charakter. In diesem Thread geht es aber nur ums Äußerliche und nicht um die Person und den Charakter Ratzingers. Selbst wenn er die humanste und lebensbejahendste Philosophie der Welt vertreten würde, würde das nichts daran ändern, daß ich seinen Blick für verschlagen halte.

Wenn Du sagst, etwas wirke unoffen, unfrei, dann bist Du am Neutralsten. Deine Interpretation lautet sodann "Verschlagenheit", meine "Schüchternheit". So zeigt sich, dass es nun mal doch davon abhängt, was wir zusätzlich zur Person denken.

 

Es geht mir in dieser Frage auch nicht darum, wer nun recht hat. Sondern einzig darum zu zeigen, wie sowohl ich als auch Du kaum fähig sind unserer Wahrnehmung ganz neutral Ausdruck zu verleihen. Mir geht es darum zu zeigen, dass wenn wir meinen uns über die Äußerlichkeit einer Person auszulassen, wir tatsächlich unsere Beziehung zu dieser Person widerspiegeln.