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Theologen sollen Wahrheit suchen und nicht Zustimmung!


sternchen

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o.k. So ist es. Das Jesus heilt und Dämonen austreibt ist zwar ein Zeichen dafür dass er der Messias ist, aber kein zwingendes, da dies anscheinend auch andere tun. Nur der Heilige Geist offenbart Jesus von Nazareth als den Christus.
Und den Beistand des Heiligen Geistes brauchen wir besonders für die Erkenntnis der Wahrheit.(Durch eigenen Aufrichtigkeit, das Bemühen sich von der Sünde fern zu halten, die innige Sehnsucht und Bitte um den Heiligen Geist bereiten wir ihm den Weg - bzw. uns selbst dafür, für seine Eingebungen empfänglicher zu werden).
Vernunft und Glaube wiedersprechen sich nicht. Es ist nicht Hochmut wenn Theologen den Fragen der Menschen an den Glauben nachgehen.
Das stimmt mit Einschränkung. Paulus glaube ich schreibt über die Weisheit Gottes, die uns als Torheit erscheint, auch über die Torheit des Kreuzes, die uns "unvernünftig" scheint. Da Gott vor allem Liebe- und ich möchte meinen "leidenschaftliche Liebe" zu uns ist geht manches über die Vernunft hinaus. Es ist aber (wenn ich so sagen darf) nicht un- vernünftig sondern über- vernünftig. (z.B. dass sich der göttliche Heiland von seinen Geschöpfen ans Kreuz nageln läßt). Theologen haben m.E. auch die Aufgabe Gottes Liebe und Willen tiefer zu erkennen. Ich denke dass Theologen so heissen, weil sie an erster Stelle Gott suchen. Es wäre daher eine missglückende Theologie wenn versucht wird, das Sprechen von Gott so zurechtzubiegen, dass es den Ansprüchen der Menschen nachkommt - sozusagen die Latte der "Forderungen" die der Glaube an Gott mit sich bringt niedriger zu schrauben. Und damit nähere ich mit dem "Filterwort":
Ich überlege und versteh nicht recht, was Du damit sagen willst.... :huh:
Der Anspruch Gottes ist stark. Er will unser ganzes Herz. Die Bergpredigt zeigt z.B.solche radikalen Ansprüche. Manche theologischen Erörterungen versuchen, diesen Anspruch in einem milderen Licht zu sehen. Bei dem Positiven, dass man einen "Weg zu Gott" eröffnet ist auch die Gefahr gegeben, dass man die Ansprüche Gottes herunter setzt - eine Gratwanderung. bearbeitet von Mariamante
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Im Übrigen habe ich in einer Sendung auf Discovery Channel ein Beitrag über einen Psychotherapeuten gesehen, der Patienten mit gespaltener Persönlichkeit behandelte, die von drei Geistern besessen war. Wohlgemerkt hatte die Geisteraustreibung keinen christlichen Charakter und es war auch nicht erkennbar, dass es sich bei hier um Dämonen im christlichen Sinne handelte. Der psychotherapeutische Exorzismus wurde dabei gefilmt. So erwies sich, dass die Frau noch drei andere Wesen beherbergte, die nach ihrem Tode in dieser Welt verharrten, weil sie noch nicht bereit waren. Zu guter Letzt konnte er die Frau von den Geistern befreien, indem er sie überzeugte, in das Licht zu gehen.

 

Wurden die drei Geister auch gefilmt? Oder woher wussten die Men in Black, dass es sich um drei handelten?

Ich kenne weder "Discovery Channel" noch die genauen exorzistischen Rituale, aber ich denke mir, dass es vielleicht eine Vorstellungsrunde gab, so mit Angabe von Name und Dienstgrad?

Irgendwie müssen diese Wesen sich doch geäußert haben, oder sollte das etwa nur eine Mutmaßung sein, dass sie "nach ihrem tode in dieser Welt verharrten, weil sie noch nicht bereit waren" ???

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Im Übrigen habe ich in einer Sendung auf Discovery Channel ein Beitrag über einen Psychotherapeuten gesehen, der Patienten mit gespaltener Persönlichkeit behandelte, die von drei Geistern besessen war. Wohlgemerkt hatte die Geisteraustreibung keinen christlichen Charakter und es war auch nicht erkennbar, dass es sich bei hier um Dämonen im christlichen Sinne handelte. Der psychotherapeutische Exorzismus wurde dabei gefilmt. So erwies sich, dass die Frau noch drei andere Wesen beherbergte, die nach ihrem Tode in dieser Welt verharrten, weil sie noch nicht bereit waren. Zu guter Letzt konnte er die Frau von den Geistern befreien, indem er sie überzeugte, in das Licht zu gehen.

 

Wurden die drei Geister auch gefilmt? Oder woher wussten die Men in Black, dass es sich um drei handelten?

Ich kenne weder "Discovery Channel" noch die genauen exorzistischen Rituale, aber ich denke mir, dass es vielleicht eine Vorstellungsrunde gab, so mit Angabe von Name und Dienstgrad?

Irgendwie müssen diese Wesen sich doch geäußert haben, oder sollte das etwa nur eine Mutmaßung sein, dass sie "nach ihrem tode in dieser Welt verharrten, weil sie noch nicht bereit waren" ???

 

:huh::lol:

"Jetzt stell´n wir uns erstmal janz dumm. - Wat bist du denn für einer?"

"Ich bin der Hugo, (Hallo Hugo) und bin schon seit 3 Jahren dabei..."

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Lieber Bernd,

danke für Deine Mühe. Zu Punkt 1 sind wir einer Meinung. Zu Punkt 2 sei angemerkt. Während Gott mit Adam und Eva spricht und ihre Rechtfertigung abwartet kommuniziert er mit dem Satan nicht. Er erhält nur sein Urteil. Gott nimmt ihn als Person, als "Du" nicht ernst! Er fragt nicht nach wie bei Adam und Eva! Eine deutliche Unterscheidung zu den Menschen. Nur als Randbemerkung zum Person-Sein Satans.

 

 

Hallo romeroxav,

 

"Gott nimmt ihn als Person, als "Du" nicht ernst"

 

Diese Schlussfolgerung würde ich nicht ziehen.

 

1. weil Satan als gefallener Engelfürst (Lichtbringer, Luzifer und dergl.) eine Schöpfung Gottes ist - die sich aber aus freiheitlicher Entscheidung GEGEN Gott entschieden hat.

 

Der Himmelssturz den uns die Offenbarung berichtet schliesst ja wieder dort an der Schöpfung von Adam und Eva an und schliesst somit den Kreis.

 

Warum der Himmelsturz des wohl mächtigsten Engel? Weil Rebellion GEGEN Gott - die vermutlich dann eintrat als Gott den Plan verkündete "Lasst uns Menschen machen - UNS gleich" Möglicherweise war es Stolz und Hochmut die Satan haben aus dem Himmel stürzen lassen, weil er es nicht ertragen konnte, dass der Menschen von Gott erschaffen wurde.

 

Und Himmelsturz bedeutet TRENNUNG von Gott. Die Liebesverbindung zwischen Schöpfer und Geschöpf ist unterbrochen und für Satan und seine Anhänger nie wieder herstellbar.

 

Daraus folgt aber keineswegs dass Gott seine gefallene Schöpfung hier insbesondere ja Satan und seine Dämonen nicht ernst nimmt. Gott spricht ja Satan in Form der Schlange als "personifiziertes Wesen" an. Die Erscheinungsform der "sprechenden Schlange" ist dabei nebensächlich. Sie ist ähnlich wie der "brüllende Löwe" ja nur eine Umschreibung seines Wesens.

 

 

Du postulierst im Folgenden das "Böse" in uns als Angriffsfläche Satans für seine Einflüsterrungen von außen! Sicher ist Dir aufgefallen dass Du durch diesen Schachzug das Problem nicht löst, denn wer kann jetzt unterschheiden ob die ersuchung von den bösen Gedanken im Herzen kommt oder ob der Wiedersacher zuvor ins erz geflüstert hat

 

Hier muss man erst einmal deutlich machen, wann "das Böse in uns" entstanden ist.

 

Es hat wie Du ja auch gesagt hast, mit Vertrauen zu tun. Der Mensch durfte alles im Garten Eden geniessen und leben nur ein Gebot gab es: "esst nicht vom Baum der Erkenntnis, denn wenn Du davon isst - wirst du sterben"

 

Die Versuchung drang von aussen ein. Die Verführung Satans wurde gestreut - und der Mensch musste sich entscheiden, WEM er nun Vertrauen schenkt. Gott oder der Schlange.

 

Und indem er sich von Gott abwand. Sein Gebot missachtete wurde das Vertrauen gestört. Die Folge war Trennung von Gott - "das Böse" fand Einzug in den Herzen der Menschen.

 

Und erst hier können wir sagen, dass aus dem Herzen des Menschen viel böses kommt, wie ja bereits aufgezählt wurde.

 

Die Gebote Gottes sind wiederum Richtschnur und "Liebeshinweise des Schöpfers" damit unser Leben in dieser "gefallenen Welt" gelingen kann.

 

Das Böse entfaltet sich in unseren Herzen - wurde zuvor aber gestreut vom Widersacher Gottes und findet von ihm auch immer wieder neue Nahrung.

 

Der erste Mord den uns die Bibel berichtet ist der Brudermord Kains an Abel. Noch bevor Kain seinen Bruder ermordet hat, sprach der Herr folgende Worte:

 

6 Der Herr sprach zu Kain: Warum überläuft es dich heiß und warum senkt sich dein Blick?

7 Nicht wahr, wenn du recht tust, darfst du aufblicken; wenn du nicht recht tust, lauert an der Tür die Sünde als Dämon. Auf dich hat er es abgesehen, / doch du werde Herr über ihn! (1 Mose 4 EÜ)

 

 

Die Sünde lauert als Dämon vor der Tür. Und auf uns Menschen hat er es abgesehen. Und doch sollen wir HERR werden über die Sünde.

 

 

Die Sünde wird gestreut und genährt von Satan und seinen Dämonen. Sie erfährt Nahrung von aussen und wirkt inwendig in uns.

 

So wie bei Kain, der seinen Bruder aus Neid, Wut und Hass erschlagen hat.

 

Die Sünde lauert vor der Tür. Und findet Einlass wenn wir uns von den Geboten Gottes und seinen Weisungen lossagen.

 

 

Dabei bin ich als Geschöpf Gottes durch den Sündenfall Adams ja schon von Geburt an mit den Folgen der Sünde und der Ur-Sünde selbst behaftet. Und diese Sünde wirkt sich dann aus, wenn ich die Tür meines Herzens weit aufreisse und dem "Dämon" Einlass gewähre.

 

Ich kann aber auch ein anders tun. Um es mal bildlich zu sagen: Ich kann an der Tür meines Herzens ein Kreuz mit dem Blut des Lammes zeichnen und so wird Satan kein Einlass finden. Ich selbst kann nicht herrschen über die Sünde, aber ich kann sie durch die Kraft des Blutes Jesu überwinden.

 

gby

 

bernd

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Ich wollte nur sagen, dass der Pontifex dafür da ist alle Brücken einnzureißen, damit er möglichst wenig Zustimmung bekommt und sich dann fühlen kann wie Jesus, der auch immer abgelehnt wurde, wenn er mal so richtig die Wahrheit gesagt hat, :huh:

 

Mat, ich verstehe dich schon wieder nicht:

 

Heißt das, wenn Jesus und alle Wort- bzw. Glaubenszeugen nicht alle Brücken zu den Menschen ihrer Zeit eingereißen hätte, sie aber den Menschen nach der dominierenden Meinung gepredigt und sich nach der öffentlichen Zustimmung gerichtet hätten, wären sie nicht abgelehnt und ans Kreuz genagelt oder ermordet worden?

 

Wenn ja, dann hätten Jesus und alle Wort- bzw. Glaubenszeugen die Wahrheit des Evangelimuns verschwiegen.

 

Die Verkünder des Evangeliums müssen immer die Wahrheit des Evangeliums verkünden, ja auch die unbequemen Wahrheiten des Evangeliums . Ich denke, wer in der christlichen Verkündigung immer eine "offene" beliebige Wahrheit fordert, ist meines Erachtens "nicht wahrhaftig" und kein Wort- bzw. Glaubenszeuge von Jesus Christus.

bearbeitet von sternchen
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Ich wollte nur sagen, dass der Pontifex dafür da ist alle Brücken einnzureißen, damit er möglichst wenig Zustimmung bekommt und sich dann fühlen kann wie Jesus, der auch immer abgelehnt wurde, wenn er mal so richtig die Wahrheit gesagt hat, :huh:

 

Mat, ich verstehe dich schon wieder nicht:

 

Heißt das, wenn Jesus und alle Wort- bzw. Glaubenszeugen nicht alle Brücken zu den Menschen ihrer Zeit eingereißen hätte, sie aber den Menschen nach der dominierenden Meinung gepredigt und sich nach der öffentlichen Zustimmung gerichtet hätten, wären sie nicht abgelehnt und ans Kreuz genagelt oder ermordet worden?

 

Wenn ja, dann hätten Jesus und alle Wort- bzw. Glaubenszeugen die Wahrheit des Evangelimuns verschwiegen.

 

Die Verkünder des Evangeliums müssen immer die Wahrheit des Evangeliums verkünden, ja auch die unbequemen Wahrheiten des Evangeliums . Ich denke, wer in der christlichen Verkündigung immer eine "offene" beliebige Wahrheit fordert, ist meines Erachtens "nicht wahrhaftig" und kein Wort- bzw. Glaubenszeuge von Jesus Christus.

Hallo Sternchen,

Jesus hat ja gar nicht alle Brücken eingerissen. s geht natürlich nicht darum möglichst wenig Zustimmung zu bekommen oder auch möglichst viel Zustimmung zu bekommen. Völlig unabhängig davon ob einer Christ ist oder nicht. Sich nur nach den Erwartungen der Menschen zu richten wäre ja eine komplette Außensteuerung. Ebenso würde ich ein Verhalten, dass immer das Gegenteil von dem tut was man von ihm erwartet als außengesteuert bezeichnen, denn auch in diesem Fall würde sich die betreffende Person nur nach den Erwartungen der anderen richten. Ein solches menschliches Verhalten ist hochgradig neurotisch. Der Mensch der so handelt wäre krank. Jesu Handeln setzt oft da an. Es wird deutlich dass er Mnschen befreit sie selbst zu sein. Es geht bei der Wahrheit von der Jesus spricht nicht um die Richtigkeit von dogmatischen Lehrsätzen.

In der Begegnung mit Jesus werden Menschen frei sich ihrer Wahrheit zu stellen, zu sich selbst zu finden und gleichzeitig zu Jesus, der Wahrheit und Leben ist. Wenn der Verkündiger sich allso offen zeigt für die "Wahrheit" der Menschen denen er begegnet so ist das ganz und gar nicht beliebig. Die Botschaft des Evangeliums ist für den einen befreiend und für den anderen äußerst unbequem weil sie ihn stört in seiner kleinen Welt.

 

romeroxav

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Wenn der Verkündiger sich allso offen zeigt für die "Wahrheit" der Menschen denen er begegnet so ist das ganz und gar nicht beliebig. Die Botschaft des Evangeliums ist für den einen befreiend und für den anderen äußerst unbequem weil sie ihn stört in seiner kleinen Welt.

 

Natürlich ist es beliebig, wenn sich der Verkündiger, der "Wahrheit" der Menschen mehr verpflichtet sieht, als der "Wahrheit" des Evangeliums.

 

Dann würde die verkündete Botschaft die Befreiung des Menschen nur temporär vorgaukeln.

Denn die Wahrheit des Evangeliums ist eine andere, als die Wahrheit der dominierenden Meinung die bei den Menschen öffentliche Zustimmung findet.

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Natürlich ist es beliebig, wenn sich der Verkündiger, der "Wahrheit" der Menschen mehr verpflichtet sieht, als der "Wahrheit" des Evangeliums.

 

Dann würde die verkündete Botschaft die Befreiung des Menschen nur temporär vorgaukeln.

Denn die Wahrheit des Evangeliums ist eine andere, als die Wahrheit der dominierenden Meinung die bei den Menschen öffentliche Zustimmung findet.

Ich habe nicht von der "Wahrheit" der Menschen gesprochen sondern von der inneren Wahrheit des Menschen gesprochen. Die katholische Kirche vertritt den Grundsatz von Natur und Gnade. Die Gnade setzt die Natur voraus. Gott hat jedem Menschen eine tiefe Sehnsucht nach ihm ins Herz gepflanzt. Der Mensch strebt von seiner Natur aus nach Gott und sucht nach einem Weg zu Gott. Als Papst Benedikt XVI gefragt wurde wieviele Wege es zu Gott gibt hat er geantwortet: Soviele wie es Menschen gibt! Es macht also absolut Sinn beim Menschen anzufangen, bei seinen Bedürfnissen, bei dem was er wirklich, wirklich (ich schreibe hier absichtlich zweimal wirklich) will. "Es geht um die Rettung der menschlichen Person" heißt es in Gaudium et Spes Nr.3. Es geht um die Ganzheitliche Entfaltung des Menschseins. Das kann nie im Widerspruch zu Jesus, der Weg Wahrheit und Leben ist, sein. Es entspricht voll und ganz der Praxis und Lehre Jesu. Ich kann da keine Beliebigkeit erkennen.

romeroxav

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Natürlich ist es beliebig, wenn sich der Verkündiger, der "Wahrheit" der Menschen mehr verpflichtet sieht, als der "Wahrheit" des Evangeliums.

 

Dann würde die verkündete Botschaft die Befreiung des Menschen nur temporär vorgaukeln.

Denn die Wahrheit des Evangeliums ist eine andere, als die Wahrheit der dominierenden Meinung die bei den Menschen öffentliche Zustimmung findet.

Ich habe nicht von der "Wahrheit" der Menschen gesprochen sondern von der inneren Wahrheit des Menschen gesprochen. Die katholische Kirche vertritt den Grundsatz von Natur und Gnade. Die Gnade setzt die Natur voraus. Gott hat jedem Menschen eine tiefe Sehnsucht nach ihm ins Herz gepflanzt. Der Mensch strebt von seiner Natur aus nach Gott und sucht nach einem Weg zu Gott. Als Papst Benedikt XVI gefragt wurde wieviele Wege es zu Gott gibt hat er geantwortet: Soviele wie es Menschen gibt! Es macht also absolut Sinn beim Menschen anzufangen, bei seinen Bedürfnissen, bei dem was er wirklich, wirklich (ich schreibe hier absichtlich zweimal wirklich) will. "Es geht um die Rettung der menschlichen Person" heißt es in Gaudium et Spes Nr.3. Es geht um die Ganzheitliche Entfaltung des Menschseins. Das kann nie im Widerspruch zu Jesus, der Weg Wahrheit und Leben ist, sein. Es entspricht voll und ganz der Praxis und Lehre Jesu. Ich kann da keine Beliebigkeit erkennen.

romeroxav

 

Leider wurde der Thread wieder einmal auseinandergerissen, so dass es wieder nötig wird, quer durch das Forum zu verlinken.

 

Es ist nicht einfach ein Lehrbuch was ich didaktisch richtig vermitteln muss. Ich habe nicht von Orthodoxie sondern von Orthopraxie gesprochen. Menschen befähigen die Wahrheit zu tun. Wer die Wahrheit tut kommt zum Licht (vgl. Joh.). Wer die Wahrheit tut ist noch nicht im Licht sondern durch das tun der Wahrheit komme ich zum Licht, bzw. näher zu Gott. Was ist das, die Wahrheiit tun? Hier habe ich gesagt, jeder Mensch muss unterstützt werden die Wahrheit zu tun. Wahrheit ist nicht etwas was ich von außen an ihn herantrage sondern die Samenkörner des Evangeliums sind in den Erwartungen der Menschen. Mir wurde Beliebigkeit vorgeworfen. Ich finde an dem ansetzen, was die Menschen wirklich wirklich wollen ist echt Jesuanich. Jesus fragt in der Perikope von der Heilung des blinden Bartimäus (Mk 10,46-52): "Was willst du, das ich dir tun soll?" Das ist der Zugang zum Menschen und seiner Wahrheit den Jesus sucht. Das hat mit Beliebigkeit nichts zu tun. Der Weg Gottes zum Menschen ist der Mensch. Das ist das Geheimnis der Inkarnation.

 

http://www.mykath.de/index.php?s=&show...st&p=785223

 

@romeroxav deine Erläuterungen eröffnen einen neuen Blickwinkel, der auch meine Zustimmung findet.

bearbeitet von sternchen
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Eventuell, würde sich mancher bei der Erkenntnis der ganzen Wahrheit von Gott abwenden, wenn es nicht die Wahrheit ist, die er/sie glauben möchte.

 

Ich denke, viele die den Zuhörern mit schönen Worten nach dem Munde reden und den Zuhörern in den Ohren schmeicheln, haben selbst eine "Sinnkrise" durchlebt, und ihre eigene Wahrheit als "Ultima Ratio" über die Wahrheit des Evangeliums gestellt.

 

Oft entspringt eine "Sinnkrise" in der Frage, warum läßt der liebende Gott ... dass zu?

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Die Diskussion um Wahrheit predigen oder Zustimmung suchen!

Ist so alt wie das Christentum.

 

Die Spaltung unter den Jüngern

 

60 Viele seiner Jünger, die ihm zuhörten, sagten: Was er sagt, ist unerträglich. Wer kann das anhören?

61 Jesus erkannte, dass seine Jünger darüber murrten, und fragte sie: Daran nehmt ihr Anstoß?

62 Was werdet ihr sagen, wenn ihr den Menschensohn hinaufsteigen seht, dorthin, wo er vorher war?

63 Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, sind Geist und sind Leben.

64 Aber es gibt unter euch einige, die nicht glauben. Jesus wusste nämlich von Anfang an, welche es waren, die nicht glaubten, und wer ihn verraten würde.

65 Und er sagte: Deshalb habe ich zu euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, wenn es ihm nicht vom Vater gegeben ist.

66 Daraufhin zogen sich viele Jünger zurück und wanderten nicht mehr mit ihm umher.

67 Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt auch ihr weggehen?

68 Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.

69 Wir sind zum Glauben gekommen und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes.

70 Jesus erwiderte: Habe ich nicht euch, die Zwölf, erwählt? Und doch ist einer von euch ein Teufel.

71 Er sprach von Judas, dem Sohn des Simon Iskariot; denn dieser sollte ihn verraten: einer der Zwölf.

 

Wer die "Wahrheit" predigt wird auf Ablehnung stoßen.

Auch viele Glaubenszeugen der Geschichte, wurden wegen der "Wahrheit des Wort Gottes" von den Menschen ihrer Zeit abgelehnt und aus ihrer Mitte ausgestoßen.

 

Welch schwere Entscheidung, die Wahrheit des Wort predigen oder die Zustimmung der Zuhörer suchen!

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Ist der Relativismus die richtige Antwort?

 

Hier http://www.mykath.de/index.php?s=&show...st&p=785202 wird die Hölle weg relativiert.

 

Aber der Relativismus kennt aber nur eine relative Wahrheit, deshalb wird Seine Heiligkeit Papst Benedikt XVI. im Relativismus relativ häufig -bewußt falsch- verstanden.

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Ist der Relativismus die richtige Antwort?

 

Hier http://www.mykath.de/index.php?s=&show...st&p=785202 wird die Hölle weg relativiert.

 

Aber der Relativismus kennt aber nur eine relative Wahrheit, deshalb wird Seine Heiligkeit Papst Benedikt XVI. im Relativismus relativ häufig -bewußt falsch- verstanden.

 

Du mußt es ja wissen, Du verstehst ihn zwar nicht falsch, sondern überhaupt nicht.

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Ist der Relativismus die richtige Antwort?

 

Hier http://www.mykath.de/index.php?s=&show...st&p=785202 wird die Hölle weg relativiert.

 

Aber der Relativismus kennt aber nur eine relative Wahrheit, deshalb wird Seine Heiligkeit Papst Benedikt XVI. im Relativismus relativ häufig -bewußt falsch- verstanden.

 

Du mußt es ja wissen, Du verstehst ihn zwar nicht falsch, sondern überhaupt nicht.

 

Doch, ich weiß das der Mensch auf der liebenden Suche, nach dem liebenden Gott ist, und Gott will das alle die "ihn nachfolgen" gerettet werden.

 

Du richtest über mein Verstehen?

 

Das Evangelium nach Matthäus, Kapitel 7

 

Vom Richten

 

1 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!

2 Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden, und nach dem Maß, mit dem ihr meßt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden.

3 Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?

4 Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen! - und dabei steckt in deinem Auge ein Balken?

5 Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du versuchen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen.

 

Die Wahrheit und die gegenseitige Achtung ist die Wurzel des Dialogs.

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Ist der Relativismus die richtige Antwort?

 

Hier http://www.mykath.de/index.php?s=&show...st&p=785202 wird die Hölle weg relativiert.

 

Aber der Relativismus kennt aber nur eine relative Wahrheit, deshalb wird Seine Heiligkeit Papst Benedikt XVI. im Relativismus relativ häufig -bewußt falsch- verstanden.

 

Du mußt es ja wissen, Du verstehst ihn zwar nicht falsch, sondern überhaupt nicht.

 

Doch, ich weiß das der Mensch auf der liebenden Suche, nach dem liebenden Gott ist, und Gott will das alle die "ihn nachfolgen" gerettet werden.

 

Du richtest über mein Verstehen?

 

Das Evangelium nach Matthäus, Kapitel 7

 

Vom Richten

 

1 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!

2 Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden, und nach dem Maß, mit dem ihr meßt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden.

3 Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?

4 Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen! - und dabei steckt in deinem Auge ein Balken?

5 Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du versuchen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen.

 

Die Wahrheit und die gegenseitige Achtung ist die Wurzel des Dialogs.

 

Deine Bibelstelle ist nicht passend. Das "Richten" in Mt Kapitel 7 bezieht sich auf die Fällung moralischer Werturteile. Ein solches ist nicht gefällt worden und liegt auch nicht in meiner Absicht. Das Anzweifeln der Verständnisbereitschaft ist jedenfalls kein solches Urteil.

 

Wenn Du die Wahrheit als Dialoggrundlage ansprichst, ist die sicher ein ungeeigneter Maßstab, weil es in der Natur des Menschen liegt subjektiv zu sein und seine subjektive Sicht der Dinge als Wahrheit anzusehen.

 

Wenn dann noch einer der Dialogpartner sich dem objektiven Nachprüfen von Fakten entzieht, wie Du es im "Allerlösungsthread" praktiziert hast, wird es schwierig.

 

Was die Achtung anlangt muß sich die grundsätzliche Achtung der Person des Anderen nicht immer in einer Achtung seiner Meinung auswirken bzw ist nicht jeder Widerspruch Mißachtung.

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