Gabriele Geschrieben 8. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2006 (bearbeitet) Lieber Mariamante,da der Rosenenkranz mehr ein meditatives Gebet ist, kann man die enthaltenen Glaubenswahrheiten gut verinnerlichen, wenn auch vielen vielleicht das Wiederholen gleicher Gebete nicht so liegt. Aber das weißt Du eh alles. Manchmal denk ich mir, dass brauchst Du Mariamante nicht schreiben, der weiß das sowieso besser. Liebe Grüße Gerlinde, und ebenfalls einen segensreichen Tag! Liebe Gerlinde, Du hast da etwas erkannt, was so mancher Leser hier schon länger vermutet: Der liebe Gott weiß alles, der liebe Mariamante aber weiß alles besser. Liebe Grüße, Gabriele Dieser Thread ist ein Splitt aus "Wer legt den Grundstock des Glaubens?" bearbeitet 9. Oktober 2006 von Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 9. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 9. Oktober 2006 Liebe Gerlinde, Du hast da etwas erkannt, was so mancher Leser hier schon länger vermutet: Der liebe Gott weiß alles, der liebe Mariamante aber weiß alles besser. Liebe Grüße, Gabriele Liebe Gabriele. An Dein Wissen komme ich allerdings nicht heran. Denn du gibst sogar vor zu wissen, was MM besser weiß. Ich fürchte: Du irrst sehr. Aber du hast ja auch noch kein Fass Salz mit mir gegessen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 9. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 9. Oktober 2006 Lieber Mariamante, da der Rosenenkranz mehr ein meditatives Gebet ist, kann man die enthaltenen Glaubenswahrheiten gut verinnerlichen, wenn auch vielen vielleicht das Wiederholen gleicher Gebete nicht so liegt. Aber das weißt Du eh alles. Manchmal denk ich mir, dass brauchst Du Mariamante nicht schreiben, der weiß das sowieso besser. Liebe Grüße Gerlinde, und ebenfalls einen segensreichen Tag! Liebe Gerlinde, Du hast da etwas erkannt, was so mancher Leser hier schon länger vermutet: Der liebe Gott weiß alles, der liebe Mariamante aber weiß alles besser. Liebe Grüße, Gabriele Schmunzel! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 9. Oktober 2006 Autor Melden Share Geschrieben 9. Oktober 2006 Liebe Gabriele. An Dein Wissen komme ich allerdings nicht heran. Denn du gibst sogar vor zu wissen, was MM besser weiß. Ich fürchte: Du irrst sehr. Aber du hast ja auch noch kein Fass Salz mit mir gegessen. Lieber Peter. Vergelts Gott für Deine hohe Meinung von mir, so viel Wissen zu besitzen, dass nicht einmal Du herankommen könntest. Ich fürchte: Du irrst hier. Ich gebe mitnichten vor, zu wissen, was MM besser weiß. Lies meine Worte doch bitte ein bisserl sorgfältiger, ich habe nur in Worte gefasst, welchen Eindruck manche Leser von Dir (bzw. Deinen Postings) erhalten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 9. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 9. Oktober 2006 Lieber Peter. Vergelts Gott für Deine hohe Meinung von mir, so viel Wissen zu besitzen, dass nicht einmal Du herankommen könntest. Ich fürchte: Du irrst hier. Ich gebe mitnichten vor, zu wissen, was MM besser weiß. Lies meine Worte doch bitte ein bisserl sorgfältiger, ich habe nur in Worte gefasst, welchen Eindruck manche Leser von Dir (bzw. Deinen Postings) erhalten. Naja- Eindrücke können täuschen.Am wichtigsten scheint mir, was Gott von uns hält. Und da bin ich nur ein nichtiger Sünder und komme an Dich und die vielen anderen Kritiker nicht heran. Aber Euer Gebet und Eure Geduld werden mit sicher helfen, noch eifriger an meiner Besserung zu arbeiten. Wir wissen ja nich auf das Viel- wissen sondern auf die Liebe kommt es an. Gesegneten Tag. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 9. Oktober 2006 Autor Melden Share Geschrieben 9. Oktober 2006 Naja- Eindrücke können täuschen. Das ist unbestritten. Deshalb ist es ja auch wichtig, dass wir miteinander reden, unsere Eindrücke austauschen und gegebenenfalls korrigieren, anstatt aneinander vorbei zu reden. Am wichtigsten scheint mir, was Gott von uns hält. Und da bin ich nur ein nichtiger Sünder und komme an Dich und die vielen anderen Kritiker nicht heran. Inwiefern kommst Du an mich nicht heran? Was meinst Du damit? Dass ich ein noch größerer Sünder bin als Du? Oder dass Gott mehr von mir (und vielen anderen Kritiker) hält als von Dir? Und woher weißt Du das? Aber Euer Gebet und Eure Geduld werden mit sicher helfen, noch eifriger an meiner Besserung zu arbeiten. Wir wissen ja nich auf das Viel- wissen sondern auf die Liebe kommt es an. Gesegneten Tag. Ja, auf die Liebe kommt es an. Ich wußte bisher nicht, dass Du in dieser Hinsicht an Deiner Besserung arbeiten willst oder mußt. Aber ich werde das nun natürlich ganz speziell ins Gebet mitnehmen. Liebe Grüße, Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 9. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 9. Oktober 2006 (bearbeitet) Das ist unbestritten. Deshalb ist es ja auch wichtig, dass wir miteinander reden, unsere Eindrücke austauschen und gegebenenfalls korrigieren, anstatt aneinander vorbei zu reden. Recht hast du. Aber manchmal fällt mir das Wort von St. Exupery ein: "Die Sprache ist die Quelle aller Mißverständnisse".Inwiefern kommst Du an mich nicht heran? Was meinst Du damit? Nun- du hast eine glückliche Familie, brave Kinder etc.Dass ich ein noch größerer Sünder bin als Du? Oder dass Gott mehr von mir (und vielen anderen Kritiker) hält als von Dir? Aber nein- im Gegenteil- schlimmer Sünder bin ich. Und Gott liebt m.E. alle seine Geschöpfe- manche davon "mit Schmerz" (so wie eine liebende Mutter auch ihre schlimmen Kinder liebt- aber mit Schmerz über deren schlimmen Wege).Ja, auf die Liebe kommt es an. Ich wußte bisher nicht, dass Du in dieser Hinsicht an Deiner Besserung arbeiten willst oder mußt. Aber ich werde das nun natürlich ganz speziell ins Gebet mitnehmen. Also ich glaube als Christ sieht man immer wieder, wie viel man an sich zu arbeiten hat. Und ich habe noch ein großes Ackerfeld (zw. Besserung) vor mir. Vergelts Gott für Dein Gebet. bearbeitet 9. Oktober 2006 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 9. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 9. Oktober 2006 Das ist unbestritten. Deshalb ist es ja auch wichtig, dass wir miteinander reden, unsere Eindrücke austauschen und gegebenenfalls korrigieren, anstatt aneinander vorbei zu reden. Recht hast du. Aber manchmal fällt mir das Wort von St. Exupery ein: "Die Sprache ist die Quelle aller Mißverständnisse".Inwiefern kommst Du an mich nicht heran? Was meinst Du damit? Nun- du hast eine glückliche Familie, brave Kinder etc.Dass ich ein noch größerer Sünder bin als Du? Oder dass Gott mehr von mir (und vielen anderen Kritiker) hält als von Dir? Aber nein- im Gegenteil- schlimmer Sünder bin ich. Und Gott liebt m.E. alle seine Geschöpfe- manche davon "mit Schmerz" (so wie eine liebende Mutter auch ihre schlimmen Kinder liebt- aber mit Schmerz über deren schlimmen Wege).Ja, auf die Liebe kommt es an. Ich wußte bisher nicht, dass Du in dieser Hinsicht an Deiner Besserung arbeiten willst oder mußt. Aber ich werde das nun natürlich ganz speziell ins Gebet mitnehmen. Also ich glaube als Christ sieht man immer wieder, wie viel man an sich zu arbeiten hat. Und ich habe noch ein großes Ackerfeld (zw. Besserung) vor mir. Vergelts Gott für Dein Gebet. Lieber Mariamante, entschuldige bitte diese dumme Frage. Hast Du überhaupt Zeit ein "nichtiger Sünder" wie Du es nennst zu sein? Ich kenne Dich nur als sehr für den Glauben (auch hier) engagierten Menschen. Wenn Du zwischendurch trotzdem Zeit zum Sündigen aufbringst, dann ist Dir Gottes Barmherzigkeit sicher. Du büßt ja Deine Sünden schon hier im Forum ab. Bitte nicht zu ernst nehmen! Einen guten Tag und schließt mich bitte auch in Euer Gebet ein, ich vergess Euch auch nicht! Jetzt muss ich aber einen echten Acker umackern! Liebe Grüße,Gerlinde Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 9. Oktober 2006 Autor Melden Share Geschrieben 9. Oktober 2006 Inwiefern kommst Du an mich nicht heran? Was meinst Du damit? Nun- du hast eine glückliche Familie, brave Kinder etc. Lieber Peter, ich greife diesen Punkt heraus, weil er mich erschreckt oder doch etwas ratlos zurücklässt. Hast Du das Ernst gemeint? Bin ich weiter gekommen, stehe ich höher als andere ohne Familie und Kindern? Bei wem denn weitergekommen, im Ansehen Gottes? Auch hier wieder: Woher weißt Du denn solches? Oder mache ich hier den Eindruck, dass ich mir auf Familie und Kinder was einbilde und mich besser dünke als andere? Dann muß ich mich entschuldigen für diesen Eindruck und kann versichern, dass dem nicht so ist; ich nehme meine Familie als Geschenk und Segen Gottes, nicht als eigenen Verdienst. Und zum Schluß: von den braven Kindern wußte ich bisher noch gar nichts, könntest Du die mal bei mir vorbeischicken? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 9. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 9. Oktober 2006 Lieber Peter,ich greife diesen Punkt heraus, weil er mich erschreckt oder doch etwas ratlos zurücklässt. Also erschrecken wollte ich dich sicher nicht. Hast Du das Ernst gemeint? Bin ich weiter gekommen, stehe ich höher als andere ohne Familie und Kindern? Aus einigen Äußerungen von dir entnahm ich, dass Du Dich in der Ehe glücklich fühlst - und das wird doch auf alle " abfärben".Dann muß ich mich entschuldigen für diesen Eindruck und kann versichern, dass dem nicht so ist; ich nehme meine Familie als Geschenk und Segen Gottes, nicht als eigenen Verdienst. Ehe, Familie Kinder sind sicher Geschenk und Gottes Segen. Aber wir haben auch unseren eigenen Beitrag zu leisten. So wie z.B. eine Freunschaft einerseits Geschenk Gottes ist- aber auf der anderen Seite auch das Arbeiten an uns selbst und an der Beziehung bedeutet, so ist es wohl auch mit der Ehe. Daher ist bei einem gelungenen Familienleben AUCH dein Mitwirken entscheidend.Und zum Schluß: von den braven Kindern wußte ich bisher noch gar nichts, könntest Du die mal bei mir vorbeischicken? Zu brav ist natürlich auch wieder nicht gesund - denn völlig "brave" Kinder sind vielleicht krank. Aber ich denke brav im Sinne von Menschen die das Leben im positiven Sinn bewältigen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 9. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 9. Oktober 2006 Lieber Mariamante,entschuldige bitte diese dumme Frage. Hast Du überhaupt Zeit ein "nichtiger Sünder" wie Du es nennst zu sein? Ich kenne Dich nur als sehr für den Glauben (auch hier) engagierten Menschen. Wenn Du zwischendurch trotzdem Zeit zum Sündigen aufbringst, dann ist Dir Gottes Barmherzigkeit sicher. Du büßt ja Deine Sünden schon hier im Forum ab. Liebe Gerlinde! `gelt´s Gott für Deine überaus positive Einschätzung. Aber zum ersteren: Sogar das Forum bietet Gelegenheit zu sündigen, indem ich z.B. manchen schwer auf die Nerven falle. Und wie herzliche Zuneigung mancher - trotz meines Ärgernisgebens- ist keinesfalls Buße sondern Freude. Im übrigen sagt sogar die Bibel, dass der Mensch 7 mal am Tag sündigt. Und wenn man ehrlich in sein Herz und Leben schaut dann muss man mit Kierkegaard hie und sagen da, dass der der man ist traurig den grüßt, der man gerne wäre oder sein sollte. Aber dein Hinweis auf Gottes Barmherzigkeit ist wieder ermutigend. Das ist wohl ein Grundstock unseres Glaubens uns Bemühens: Dass wir auf die Barmherzigkeit Gottes hoffen. Viel Freude bei der Arbeit. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 9. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 9. Oktober 2006 Lieber Mariamante,wenn Du im Forum jemandem auf die Nerven gehen solltest, nur weil Du Deine Meinung und Deinen Glauben vertrittst, ist das sicher keine Sünde deinerseits, zumal Du niemanden angreifst oder beschimpfst. Wenn sich dann jemand genervt fühlt, ist es "sein Bier." Weißt Du zufällig, wo in der Bibel steht, dass der Mensch 7mal am Tag sündigt? Das hat doch sicher mit der "hl. Zahl 7" zu tun. Ich würde das nicht wörtlich nehmen. Wäre ganz interessant, wenn man jeden Abend mal seine Sünden vom Tag zählen würde. Wäre eine gründliche Gewissenserforschung erforderlich! Einen geruhsamen Abend Gerlinde Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 9. Oktober 2006 Autor Melden Share Geschrieben 9. Oktober 2006 Hast Du das Ernst gemeint? Bin ich weiter gekommen, stehe ich höher als andere ohne Familie und Kindern? Aus einigen Äußerungen von dir entnahm ich, dass Du Dich in der Ehe glücklich fühlst - und das wird doch auf alle " abfärben". Lieber Peter, das hast Du recht hübsch formuliert, ist aber höchstens indirekt eine Antwort auf meine Frage. Zunächst hattest Du mir den Vorwurf gemacht, mir Wissen anzumaßen, das ich nicht besitze: An Dein Wissen komme ich allerdings nicht heran. Denn du gibst sogar vor zu wissen, was MM besser weiß. Ich fürchte: Du irrst sehr. Auf meine Richtigstellung hast Du mit diesem Vergleich reagiert: Am wichtigsten scheint mir, was Gott von uns hält. Und da bin ich nur ein nichtiger Sünder und komme an Dich und die vielen anderen Kritiker nicht heran. Und auf meine Rückfrage, inwiefern Du an mich nicht herankommst, antwortest Du mit dem Hinweis auf meine Familie. Heißt das nun, dass Gott von Familienmüttern mehr hält als von Rosenkranzbetern, die sich als nichtige Sünder einordnen? Und was hat das mit (Besser)Wissen zu tun? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 9. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 9. Oktober 2006 Katakombe!!!!!!!!!!!!!!!!!! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2006 Lieber Mariamante,wenn Du im Forum jemandem auf die Nerven gehen solltest, nur weil Du Deine Meinung und Deinen Glauben vertrittst, ist das sicher keine Sünde deinerseits, zumal Du niemanden angreifst oder beschimpfst. Wenn sich dann jemand genervt fühlt, ist es "sein Bier."Weißt Du zufällig, wo in der Bibel steht, dass der Mensch 7mal am Tag sündigt? Das hat doch sicher mit der "hl. Zahl 7" zu tun. Ich würde das nicht wörtlich nehmen. Wäre ganz interessant, wenn man jeden Abend mal seine Sünden vom Tag zählen würde. Wäre eine gründliche Gewissenserforschung erforderlich! Einen geruhsamen Abend Gerlinde Liebe Gerlinde! Gottes Segen - komme erst jetzt durch einen Hinweis von Gabriele auf diesen Thread zurück. Der Spruch findet sich im Buch der Sprichwörter 24/ 16 " Denn siebenmal fällt der Gerechte und steht wieder auf..." Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2006 Zunächst hattest Du mir den Vorwurf gemacht, mir Wissen anzumaßen, das ich nicht besitze: Na- das war eine "patzige" Re- Aktion auf Deine Aussage, ich würde alles "besser" Wissen. Dass ich alles besser wissen würde ist ein Wissen über mein Wisen, das ich als Wissen empfand, an das ich nicht herankomme. (Es gibt allerdings sehr viel, über das ich nicht Bescheid weiss).Und auf meine Rückfrage, inwiefern Du an mich nicht herankommst, antwortest Du mit dem Hinweis auf meine Familie. Ich halte es allemal für ehrenwert ein christliches Familienleben zu pflegen. Und da ich von Dir diesen Eindruck habe, lobe ich das.Heißt das nun, dass Gott von Familienmüttern mehr hält als von Rosenkranzbetern, die sich als nichtige Sünder einordnen? Die Frage ist schwer zu beantworten. "Tut das, was in eurem Herzen mehr Liebe erweckt" sagte jemand- ich glaube Teresa von Avila. Und so wie es für manche eine Berufung sein kann, sich in besonderer Weise dem Gebet zu widmen (z.B. kontemplative Orden wie Karthäuser) - so ist es für eine Familienmutter wichtig, sich ihren Standespflichten als Mutter zu widmen. Und Gott gewichtet m.E. nach der Liebe und persönlichen Berufung. Ich nehme allerdings an, dass Gott Familienmütter hoch schätzt- sie üben ja ständig Werke der Barmherzigkeit. In der Gerichtsrede geht es ja in besonderer Weise um die Werke der Barmherzigkeit- nicht um´s Rosenkranzbeten. Und ich nehme an, dass eine Familienmutter öfter Gelegenheit hat das Werk der Barmherzigkeit "Die Hungrigen speisen" auszüben. Ich hoffe ich konnte wenigstens ein wenig auf Deine Fragen eingehen und bitte für die späte Reaktion um Vergebung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 10. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2006 Lieber Mariamante,wenn Du im Forum jemandem auf die Nerven gehen solltest, nur weil Du Deine Meinung und Deinen Glauben vertrittst, ist das sicher keine Sünde deinerseits, zumal Du niemanden angreifst oder beschimpfst. Wenn sich dann jemand genervt fühlt, ist es "sein Bier."Weißt Du zufällig, wo in der Bibel steht, dass der Mensch 7mal am Tag sündigt? Das hat doch sicher mit der "hl. Zahl 7" zu tun. Ich würde das nicht wörtlich nehmen. Wäre ganz interessant, wenn man jeden Abend mal seine Sünden vom Tag zählen würde. Wäre eine gründliche Gewissenserforschung erforderlich! Einen geruhsamen Abend Gerlinde Liebe Gerlinde! Gottes Segen - komme erst jetzt durch einen Hinweis von Gabriele auf diesen Thread zurück. Der Spruch findet sich im Buch der Sprichwörter 24/ 16 " Denn siebenmal fällt der Gerechte und steht wieder auf..." Lieber Mariamante, vielen Dank für Deine Mühe. Ich denke die Zahl "sieben" steht hier für "mehrere Male". Wichtig ist sicher die Aussage, dass der Gerechte wieder aufsteht , wenn er gesündigt hat, die Gottlosen aber in ihr Unheil stürzen. Mit dem "Gerechten " ist dem Sinn nach der an Gott glaubende gemeint. Anders kann ich es nicht verstehen. Stimmt es? Liebe Grüße und nochmals danke, Gerlinde Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
julis Geschrieben 11. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2006 Ich habe in meinem Bekanntenkreis islamische Schüler eines Sheiks (sogenannte Sufis). Bei denen ist es üblich, sich gegeseitig Respekt zu erweisen, indem man die Hand des anderen küsst. Üblicherweise ehrt damit der niedrigrangige den höherrangigen (das ist traditionell eine Frage des Alters) Diese Sufi-Adepten haben nun einen Sport daraus entwickelt. Jeder versucht immer als erster die Hand des anderen zu küssen, um zu zeigen, dass man sich damit unter den anderen stellt. Damit möchte man eigentlich Demut demonstrieren. Das Schema läuft jetzt also folgendermaßen ab: "Ich stelle mich unter dich und deswegen bin ich demütiger als du. Und weil Demut ganz toll ist, bin ich der bessere Muslim." So schnell verwandelt sich Demut in Hochmut. Bhagwan Shree Rajneesh (Osho) erwähnte immer wieder ganz bescheiden dass er ein Niemand sei. An anderen Stellen ließ er sich aber ausgiebig darüber aus, dass es das erklärte Ziel eines Suchers sei, ein Niemand zu werden. Ebenfalls ein nettes Spiel. Unter Christen läuft das dann so ab: "Ich bin der größte Sünder." Um den Satz richtig zu verstehen, muss man lediglich ein Wort streichen. Das Wort "Sünder". Das Problem scheint menschlich zu sein. Anders ausgedrückt: "Understatement ist auch ein Statement." Liebe Grüße vom ganz bescheidenen Julis Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2006 Lieber Mariamante,vielen Dank für Deine Mühe. Ich denke die Zahl "sieben" steht hier für "mehrere Male". Wichtig ist sicher die Aussage, dass der Gerechte wieder aufsteht , wenn er gesündigt hat, die Gottlosen aber in ihr Unheil stürzen. Mit dem "Gerechten " ist dem Sinn nach der an Gott glaubende gemeint. Anders kann ich es nicht verstehen. Stimmt es? Liebe Grüße und nochmals danke, Gerlinde Liebe Gerlinde! So viel ich weiß, hat die Zahl 7 auch die Bedeutung einer "Vollzahl": 7 x vergeben, bedeutet: immer. Als Petrus Jesus fragt, ob es genug sei wenn er 7 mal verzeiht, erhält er von Jesus die Antwort: 7 x 70 mal - sozusagen als besondere Bestätigung, dass wir immer verzeihen sollten da wir (wenn wir bereuen und umkehren wollen) von Gott auch immer Verzeihung für unsere Sünden empfangen. "Gerecht" ist der, der sich bemüht das Rechte zu tun, nach dem Willen Gottes zu leben. Du hast es schon gut erfaßt. Liebe Segensgrüße, Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2006 Ich habe in meinem Bekanntenkreis islamische Schüler eines Sheiks (sogenannte Sufis). Bei denen ist es üblich, sich gegeseitig Respekt zu erweisen, indem man die Hand des anderen küsst. Üblicherweise ehrt damit der niedrigrangige den höherrangigen (das ist traditionell eine Frage des Alters) Diese Sufi-Adepten haben nun einen Sport daraus entwickelt. Jeder versucht immer als erster die Hand des anderen zu küssen, um zu zeigen, dass man sich damit unter den anderen stellt. Damit möchte man eigentlich Demut demonstrieren. Das Schema läuft jetzt also folgendermaßen ab: "Ich stelle mich unter dich und deswegen bin ich demütiger als du. Und weil Demut ganz toll ist, bin ich der bessere Muslim." So schnell verwandelt sich Demut in Hochmut. Bhagwan Shree Rajneesh (Osho) erwähnte immer wieder ganz bescheiden dass er ein Niemand sei. An anderen Stellen ließ er sich aber ausgiebig darüber aus, dass es das erklärte Ziel eines Suchers sei, ein Niemand zu werden. Ebenfalls ein nettes Spiel. Unter Christen läuft das dann so ab: "Ich bin der größte Sünder." Um den Satz richtig zu verstehen, muss man lediglich ein Wort streichen. Das Wort "Sünder". Das Problem scheint menschlich zu sein. Anders ausgedrückt: "Understatement ist auch ein Statement." Liebe Grüße vom ganz bescheidenen Julis Lieber Julis! Du hast nicht ganz unrecht. Nietzsche meinte daher mal spöttlich: "Wer sich selbst erniedrigt, will erhöht werden". Extreme undertatements sind oft der Versuch, den Stolz oder Hochmut zu bemänteln. Man versucht Aufmerksamkeit oder Zuwendung zu erheischen und vielleicht sogar einige positive Kommentare, indem man sich als den größten Sünder bezeichnet. Allerdings (wie Charles de Foucauld sagte) liegt uns die Demut mehr auf der Zunge als im Herzen. Teresa von Avila nennt Demut= Wahrheit d.h. sich so annehmen wie man vor Gott ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 11. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2006 "Wenn jemand bescheiden bleibt, nicht beim Lobe, sondern beim Tadel, dann ist er`s. Jean Paul Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 11. Oktober 2006 Autor Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2006 Heißt das nun, dass Gott von Familienmüttern mehr hält als von Rosenkranzbetern, die sich als nichtige Sünder einordnen? Die Frage ist schwer zu beantworten. Aber nein, das ist gar nicht schwer zu beantworten, das ist ganz leicht, und Du sagst es doch selber: Gott schaut auf das Herz, nicht auf die Worte. "Tut das, was in eurem Herzen mehr Liebe erweckt" sagte jemand- ich glaube Teresa von Avila. Und so wie es für manche eine Berufung sein kann, sich in besonderer Weise dem Gebet zu widmen (z.B. kontemplative Orden wie Karthäuser) - so ist es für eine Familienmutter wichtig, sich ihren Standespflichten als Mutter zu widmen. Und Gott gewichtet m.E. nach der Liebe und persönlichen Berufung. Ich nehme allerdings an, dass Gott Familienmütter hoch schätzt- sie üben ja ständig Werke der Barmherzigkeit. In der Gerichtsrede geht es ja in besonderer Weise um die Werke der Barmherzigkeit- nicht um´s Rosenkranzbeten. Und ich nehme an, dass eine Familienmutter öfter Gelegenheit hat das Werk der Barmherzigkeit "Die Hungrigen speisen" auszüben. Das hört sich ja so an, als könne man sich das Himmelreich doch "verdienen", so nach dem Motto: "Je mehr Kinder, desto mehr Werke der Barmherzigkeit, desto bessere Chancen für ein mildes Urteil im Jüngsten Gericht." Könnte ich meine Chancen dann eventuell noch mehr steigern, wenn ich zwischendurch noch einen Rosenkranz einschiebe? Oder nach dem Erfüllen der Standespflichten als Mutter in einen kontemplativen Orden eintreten, dann wird Gott mich doch gewiss so hoch einschätzen, dass er mich mit dem Himmelreich belohnt? Nein, Peter, auf einen solchen Aktivismus kommt es nicht an vor Gott, sondern auf das, was in unserem Herzen ist. Besser einen Rosenkranz voller Liebe zu Gott gebetet, als 20 Mal den Kindern das Mittagessen hingeschoben, weil das halt meine Pflicht als Mutter ist. Ich habe den Eindruck, in Deinen Worten liegt auch eine gewisse Wehmut, nach dem Motto: Die Familienmütter haben es gut mit ihrer Berufung, pausenlos haben sie die Möglichkeit und Gelegenheit, Werke der Barmherzigkeit zu verrichten. Ich will nun gewiß nicht meine Berufung als Mutter kleinreden, aber noch wichtiger als das Erfüllen der Pflichten ist doch, mit dem ganzen Herzen dabeizusein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2006 (bearbeitet) Aber nein, das ist gar nicht schwer zu beantworten, das ist ganz leicht, und Du sagst es doch selber: Gott schaut auf das Herz, nicht auf die Worte. Im jeweiligen Augenblick das Rechte tun (das, was am meisten Liebe in unserem Herzen weckt) klingt vielleicht leicht- aber bisweilen sind die Entscheidungen im Leben nicht so einfach.Das hört sich ja so an, als könne man sich das Himmelreich doch "verdienen", so nach dem Motto: "Je mehr Kinder, desto mehr Werke der Barmherzigkeit, desto bessere Chancen für ein mildes Urteil im Jüngsten Gericht." "Verdienen" durch Werkgerechtigkeit nicht- sondern durch Seinsgerechtigkeit. Der Himmel ist Geschenk, Gnade - aber diese Gnade anzunehmen bedeutet, sein Herz zu bereiten. Und das fordert die Mitarbeit des Menschen. Jesus drückt es sogar so drastisch aus, dass das Himmelreich "Gewalt" erleidet d.h. dass wir uns Mühe geben müssen, um hinein zu kommen. Das hat aber nicht mit Aktivismus im Sinne von Viel- Tun zu tun sondern mit Gewichtung des Lebens durch die rechte Liebe. Könnte ich meine Chancen dann eventuell noch mehr steigern, wenn ich zwischendurch noch einen Rosenkranz einschiebe? Um Chancen- steigern sollte es nicht gehen - sondern darum, Gott so viel Liebe wie möglich zu erweisen. Ich habe den Eindruck, in Deinen Worten liegt auch eine gewisse Wehmut, nach dem Motto: Die Familienmütter haben es gut mit ihrer Berufung, pausenlos haben sie die Möglichkeit und Gelegenheit, Werke der Barmherzigkeit zu verrichten. Also prinzipiell glaube ich, dass jeder an dem Platz wo er steht und auf seine individuelle Weise heilig werden soll. Ein Kapuziner wird es anders als eine Familienmutter. Und weise wäre es, nicht nach den Werken oder Werten zu schielen, die andere vollbringen (und dabei die eigenen Chancen zu übersehen). So ist es vielleicht weniger Wehmut als Er-mut (igung) für Dich. bearbeitet 11. Oktober 2006 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 11. Oktober 2006 Autor Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2006 Also prinzipiell glaube ich, dass jeder an dem Platz wo er steht und auf seine individuelle Weise heilig werden soll. Ein Kapuziner wird es anders als eine Familienmutter. Und weise wäre es, nicht nach den Werken oder Werten zu schielen, die andere vollbringen (und dabei die eigenen Chancen zu übersehen). Ganz meine Meinung, lieber Peter, ganz meine Meinung. Allerdings verträgt sich diese Position nur schlecht mit diesem Satz: Am wichtigsten scheint mir, was Gott von uns hält. Und da bin ich nur ein nichtiger Sünder und komme an Dich und die vielen anderen Kritiker nicht heran. Du wirst doch hoffentlich nicht nach meinen Werken schielen und dabei Deine eigenen Chancen übersehen bzw. gering achten? So ist es vielleicht weniger Wehmut als Er-mut (igung) für Dich. Das hatte ich durchaus vermutet, das klang schon ein wenig an. Danke schön dafür. Allerdings - wenn Du mich so sehr lobst für das, was ich tue und was ich bin, könnten sich leicht andere mit weniger Kindern oder ohne Kinder, oder nach einer gescheiterten Ehe oder ehelos ... leicht ent-mutigt fühlen. Und das will ich ganz gewiss nicht. Liebe Grüße, Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2006 Ganz meine Meinung, lieber Peter, ganz meine Meinung.Allerdings verträgt sich diese Position nur schlecht mit diesem Satz Am wichtigsten scheint mir, was Gott von uns hält. Und da bin ich nur ein nichtiger Sünder und komme an Dich und die vielen anderen Kritiker nicht heran. Wenn´s ein Beitrag zur Selbsterkenntnis ist, passt´ s. Man soll ja auch die Schattenseiten sehen - aber natürlich auch die Chancen. Und gerade die Erfahrung der eigenen Schwächen kann eine Anregung sein, Gott umso intensiver zu suchen weil man merkt, dass man aus eigener "Kraft" nicht zurande kommt.Du wirst doch hoffentlich nicht nach meinen Werken schielen und dabei Deine eigenen Chancen übersehen bzw. gering achten? Deine Werke betrachten und die eigenen Chancen nicht übersehen- das geht sicher auch.Allerdings - wenn Du mich so sehr lobst für das, was ich tue und was ich bin, könnten sich leicht andere mit weniger Kindern oder ohne Kinder, oder nach einer gescheiterten Ehe oder ehelos ... leicht ent-mutigt fühlen. Und das will ich ganz gewiss nicht. Diese Möglichkeit gibt es. Aber auf der anderen Seite können positive Werte auch ausstrahlen, aneifern und ermutigen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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