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Christliches Gotteshaus ohne Kreuz


Lily

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Diese - weitverbreitete - Einschätzung halte ich für den Grund des liturgischen Verfalls.

Man müßte zuerst einmal überprüfen, ob es diesen liturgischen Verfall denn wirklich gibt. Ich habe etwa ab 1950 Gottesdienste besucht, war ca 1 Jahre im alten Ritus Ministrant - ich kann diesen Verfall nicht erkennen.

Und wenn man in den Thread "Missa tridentina" und "Bet- Sing- Messe nachliest, sieht wie viel liturgische Lieblosigkeit es auch im alten Ritus gegeben hat. Nur haben die Menschen dies damals kaum bemerkt bzw hätten sie sich wegen der autoritären Strukturen nie getraut den "hochwürdigen Herren" auf seinem ureigensten Feld zu kritisieren.

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Man müßte zuerst einmal überprüfen, ob es diesen liturgischen Verfall denn wirklich gibt.

Ob es denn Verfall gibt oder nicht ist mir eigentlich ziemlich Wurscht. Fakt ist, dass ich den aktuellen Grad liturgischer Bildung in der Kirche als ungenügend empfinde. Da ist es egal, ob es früher schlechter oder besser war. Beim Grundlagenwissen zum christlichen/katholischen Glauben ist es das gleiche.

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nie käme ich auf die Idee, den Benediktinern deshalb geheimbündlerische Tendenzen zu unterstellen.
ich auch nicht. aber könnte man da nicht vielleicht was daraus machen? irgendwie so in der Richtung - Frühmittelalter - Cluny - Reform - Geheimkonferenz - ein Novize stirbt plötzlich - Geheimkrieg zwischen Benediktinern und Templern - Templer sind niedergekämpft, aber dann neue Auseinandersetzung zwischen Benediktinern, Zisterziensern, den Rittern vom Hl. Grab ... ('ne Liebesgeschichte müßte man auch noch einbauen, sonst geht keiner ins Kino, aber das mit Maria Magdalena und dem Gral hatten wir ja schon).

 

 

 

:huh:

 

 

 

ach ja: wußtest Ihr schon, daß da schräg unter der Redemptor-Kirche, die heute im Muristan steht, eine ganz alte Grabstätte sei, die bis heute niemand gewagt hat, auszugraben? Warum wohl?

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Fakt ist, dass ich den aktuellen Grad liturgischer Bildung in der Kirche als ungenügend empfinde. Da ist es egal, ob es früher schlechter oder besser war. Beim Grundlagenwissen zum christlichen/katholischen Glauben ist es das gleiche.
das war schon immer so.

 

 

 

Aus den Freisinger Visitationsprotokollen aus dem Jahr 1560 (Bayer. Hauptstaatsarchiv München, Freisinger Hochstiftsliteralien Nr. 138), Hervorhebung von mir:

 

 

 

"Frühmesser Johann Winkler zu Gundlhausen, von Landshut, [...] predigt alle Sonntage aus katholischen Büchern, hält es mit dem Gottesdienst katholisch, glaubt an die 7 Sakramente, kann sie aber nicht aufzählen."

 

 

 

zit. nach: ZbKG 12 (1937), S. 155.

 

 

 

Gewußt hat er wenig ...

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Das Pentagramm steht in alchemistischer Symbolik für Chaos
wie rum?
Verkehrt- rum, da das Böse in der Verdrehung des Guten besteht - symbolisch z.B. dadurch ausgedrückt, dass Kreuz oder Dreiecksymbol auf den Kopf gestellt werden,.
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Das Pentagramm steht in alchemistischer Symbolik für Chaos
wie rum?
Verkehrt- rum, da das Böse in der Verdrehung des Guten besteht - symbolisch z.B. dadurch ausgedrückt, dass Kreuz oder Dreiecksymbol auf den Kopf gestellt werden,.

Am schönsten ist es doch abergläubischen Unsinn zu diskutieren. Und dann wundern sich die Fundis, dass die Menschen auf den "da Vinci Code" abgefahren sind.

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Am schönsten ist es doch abergläubischen Unsinn zu diskutieren. Und dann wundern sich die Fundis, dass die Menschen auf den "da Vinci Code" abgefahren sind.
Kommt dir das nicht als eine Versimplifizierung vor, alles was dir nicht passt als Aberglaube einzustufen? Es gibt intelligente Leute (das sind ja die von dir geliebten) die sich intensiver mit diesen Themen beschäftigt haben - vielleicht hast du doch einmal die Gelegenheit, z.B. die Bücher von Egon von Peterstorff zu lese- nur als Beispiel. Es ist ja eine bekannte Aussage, dass das Böse keine Kraft aus sich hat, sondern in der Verdrehung und Pervertierung des Guten bestehe. Und dass sich dies auch in Symbolen zeigt könnte bei einigem Nachdenken doch möglich sein - oder?
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Fakt ist, dass ich den aktuellen Grad liturgischer Bildung in der Kirche als ungenügend empfinde. Da ist es egal, ob es früher schlechter oder besser war. Beim Grundlagenwissen zum christlichen/katholischen Glauben ist es das gleiche.
das war schon immer so.

 

 

 

Aus den Freisinger Visitationsprotokollen aus dem Jahr 1560 (Bayer. Hauptstaatsarchiv München, Freisinger Hochstiftsliteralien Nr. 138), Hervorhebung von mir:

 

 

 

"Frühmesser Johann Winkler zu Gundlhausen, von Landshut, [...] predigt alle Sonntage aus katholischen Büchern, hält es mit dem Gottesdienst katholisch, glaubt an die 7 Sakramente, kann sie aber nicht aufzählen."

 

 

 

zit. nach: ZbKG 12 (1937), S. 155.

 

 

 

Gewußt hat er wenig ...

 

 

Das war früher normal und nichts schlimmes, schließlich wurde man in eine Religion/Konfession hereingeboren. Man kannte ein paar Schlagworte und die Details kannte dann der Pfarrer, das reichte den Menschen aus.

 

Heute wollen wir alles selbst wissen, unseren Glauben verstehen, ihn als persönliche Entscheidung sehen und folgen damit evangelikalem Gedankengut, das wir früher (mit der zusammenhängenden Glaubensfreiheit) scharf bekämpften.

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Franciscus non papa

ein frühmesser ist aber ein pfarrer oder wohl besser vikar, also priester!

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Am schönsten ist es doch abergläubischen Unsinn zu diskutieren. Und dann wundern sich die Fundis, dass die Menschen auf den "da Vinci Code" abgefahren sind.

Kommt dir das nicht als eine Versimplifizierung vor, alles was dir nicht passt als Aberglaube einzustufen? Es gibt intelligente Leute (das sind ja die von dir geliebten) die sich intensiver mit diesen Themen beschäftigt haben - vielleicht hast du doch einmal die Gelegenheit, z.B. die Bücher von Egon von Peterstorff zu lese- nur als Beispiel. Es ist ja eine bekannte Aussage, dass das Böse keine Kraft aus sich hat, sondern in der Verdrehung und Pervertierung des Guten bestehe. Und dass sich dies auch in Symbolen zeigt könnte bei einigem Nachdenken doch möglich sein - oder?

Hier mein lieber MM ein "schönes Beispiel" wohin solche Befassungen mit "Symbolen" führen (ich habe es im Internet in einem anderen Forum gefunden, ich gebe daher hier keine Quelle an, bin aber auf Verlangen per PN gerne breit sei zu nennen:

 

Interessant ist ja die Zahl 40 in diesem Zusammenhang. (Anm. von mir: Zwischen Ende des Konzils und Wiederzulassung der Alten Messe)

Babylonische Gefangenschaft...

Die Apokalypse schreibt von 42 Monaten, in denen der Tempel verwüstet wird durch die Heiden.

Die Propheten, die vom Tier getötet werden, predigen 1260 Tage.

Damit wären wir wieder bei den 42 Monaten.

 

1965-2007 = 42 Jahre.

Am Freitag ist ein 13. Oktober!!

Wenn Maria da mal nicht wieder ihre [Fingerchen] im Spiele hat...

Rosenkranz ist doch was feines...

:huh::lol:;):)

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Aber der NOM ist doch erst später eingeführt worden und Volksaltäre gab es schon vor dem Ende des Konzils. *verwirrtschau*

 

Zum Ausdruck wollte ich bringen, dass es nicht einen Stichtag für alles Neue gibt (CIC erst 1983)

 

 

 

Und außerdem: für Zahlenspiele mit der Bibel sind doch eigentlich andere zuständig!

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Gibt es auch katholische Kirchen ohne Kreuz?

 

Im Petersdom in Rom suchst Du lange danach ... (zumindest an einem zentralen Ort und groß)

 

Rosario

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