soames Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2006 (bearbeitet) Aha. Das ist sehr interessant. Ich habe in all den Jahren bisher noch nie eine Samstagsmesse besuchen können. Es gab sie in keiner meiner bisherigen Pfarreien und auch nicht in den Pfarren der Urlaubsorte. Wäre das sehr wichtig? Sicher stört es den Herrn nicht, wenn du am Samstag in die Vorabendmesse gehst und Sonntag nochmal kommst. Werner Ja und was ist mit dem an jenem Samstag gefeierten Fest? Das fällt dann - zumindest liturgisch - einfach weg, und zwar auch dann, wenn es sich um ein Hochfest handelt. Denn am Samstagabend wird das Formular vom Sonntag genommen - und da ist das Hochfest vorbei. So kommt es, dass zB bei uns in diesem Jahr Maria Verkündigung hübsch in den Pfarrnachrichten steht, aber dann nur folgt: 18:30 Abendmesse (1. Sonntagsgottesdienst). Ich bin schon gespannt, wie das nächstes Jahr läuft - dann ist St. Johannes der Täufer am Samstag, und der ist unser Pfarrpatron. Aha. Das ist sehr interessant. Ich habe in all den Jahren bisher noch nie eine Samstagsmesse besuchen können. Es gab sie in keiner meiner bisherigen Pfarreien und auch nicht in den Pfarren der Urlaubsorte. Wäre das sehr wichtig? Sicher stört es den Herrn nicht, wenn du am Samstag in die Vorabendmesse gehst und Sonntag nochmal kommst. Werner Warum sollte ich das tun? Jeder weiß doch, daß eine Doppelmesse nicht mehr hilft als eine einzelne (habe ich zumindest hier so verstanden). Außerdem habe ich abends leider keine Zeit. Mich würde viel eher interessieren, warum alle die mir bekannten Priester einfach so eine Tagesmesse unter den Tisch fallen lassen. Ist nach dem NOM eigentlich eine Maria-am-Samstag-Messe erlaubt oder muß man die normale Messe nehmen? Ich vermute einfach, dass es nicht geht, weil Samstag -Vorabend hin oder her - ein Werktag ist. Und mehr als eine Messe am Werktag ist nicht erlaubt. oder woran liegt es sonst? Unwille, Faulheit? Keine Ahnung. Wenn aber liturgisch Sonntag ist, dann müßten auch zwei Messen erlaubt sein. Abgesehen davon hatten wir bisher vier Priester, aber nie Samstagsmesse. *Wolfgang sagt auch nein. Woran liegt es aber dann? Dürfte man eigentlich Samstag nach 18.00 Uhr trotzdem noch die Samstagsmesse lesen?* bearbeitet 12. Oktober 2006 von soames Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2006 aufgrund des nüchternheitsgebotes gilt das nicht mehr? Heute ist es eine Stunde, früher war es der ganze Tag. Bei einer späten Abendmesse musste man also 3 Mahlzeiten sausen lassen wie die Moslems im Fastenmonat. Wenn ich mich richtig erinnere, dann hat schon Pius XII. die eine Stunde festgelegt, mit der dringenden Bitte, doch bitte nach Möglichkeit die alten Regeln einzuhalten. Daß inzwischen, wie hier zu lesen war, bei Jugendausflügen und -treffen etc. selbst 20 min vor der Messe die Betreuer auffordern, noch schnell was zu essen, denn gleich wäre Messe, kann uns sicherlich gut das Schicksal eines selbstverständlich weiterhin gewünschten und geachteten, aber eben freiwilligen Priesterzölibats aufzeigen. Du darfst auch nicht von einer 13-Minuten Stillen Messe ausgehen, sondern von einer normalen Messe bei solchen Gelegenheiten, da dauert es vom Messbeginn bis zue Kommunion länger als eine halbe Stunde. Da ist man dann schon bei der Stunde Nüchternheit. Werner Gilt die Stunde Nüchternheit bis zum Empfang der Kommunion oder bis zum Beginn der Messe? Na bisher bin ich von der Kommunion ausgegangen, drum nennt man das ja auch eucharistische Nüchternheit. Für das hören des Evangeliums oder der Predigt muss man ja nicht unbedingt nüchtern sein (dass sich jetzt niemand untersteht, da einen Witz reinzudeuten! ihr versteht alle wie ich es meine!!!) Werner Was natürlich das Gebot völlig aushöhlt. Bei ein paar Minuten Fußweg bis zur Kirche kann man dann ja futtern bis zuletzt. Sollte das tatsächlich gemeint sein? Wer sucht, der findet: "Wer die heiligste Eucharistie empfangen will, hat sich innerhalb eines Zeitraumes von wenigstens einer Stunde vor der heiligen Kommunion aller Speisen und Getränke mit alleiniger Ausnahme von Wasser und Arznei zu enthalten." (CIC 919 §1) Werner Hm. Das ist wenigstens eindeutig. Hat aber wohl nur Sinn, wenn es Leute gibt, bei denen es üblich ist, auf dem Weg zur Kirche noch eine Bratwurst zu essen oder gar in der Kirche zu schnurpsen. Eigentlich hätte man sich die Vorschrift in dieser Art völlig schenken können. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2006 *Wolfgang sagt auch nein. Woran liegt es aber dann? Dürfte man eigentlich Samstag nach 18.00 Uhr trotzdem noch die Samstagsmesse lesen?* Vermutlich ja, tut man aber mangels Nachfrage nicht, weil die Menschen, die am Samstag abends in die Messe gehen, ihre Sonntagspflicht erfüllen wollen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2006 Ich vermute einfach, dass es nicht geht, weil Samstag -Vorabend hin oder her - ein Werktag ist. Und mehr als eine Messe am Werktag ist nicht erlaubt. oder woran liegt es sonst? Das kann so nicht stimmen, weil in meiner Pfarrkirche am Samstag um 9:00 Samstagsmesse und am Abend Vorabendmesse gefeiert wird. Also sollte es wirklich so sein, dass die Vorabendmesse nicht als Samstagszelebration gilt, so wäre um so mehr zzu fragen, warum dann die Samstagsmesse fast überall ausfällt. Im ganzen Bistum Limburg gibt es nur 15 Samstagsmessen (laut Homepage - ich sehe gerade, dass etwa die Marienstatter Konventmesse um 5:45 nicht aufgeführt ist, obwohl öffentlich). Das ist ziemlich wenig für gut 300 Pfarreien (etliche der Samstagsmessen sind zudem von Ordensgemeinschaften). Es ist mir jetzt auch nicht bekannt, dass Samstags Requien gelesen würden oder sonstiges. Also müsste Samstags eigentlich eine Messe stattfinden. Vielleicht will man aber auch nur vermeiden, dass etliche das zu ihrem Ersatzsonntag machen - den Unterschied kennt ja keiner mehr . Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2006 Offensichtlich eine weitere begrüßenswerte Modernisierung. Deutschlandweit einheitlicher meßfreier Tag. :ph34r: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2006 Offensichtlich eine weitere begrüßenswerte Modernisierung. Deutschlandweit einheitlicher meßfreier Tag. :ph34r: Was natürlich wieder der übliche Negativismus und unrichtig ist. Meßfreier Tag würde bedeuten, dass es an diesem Tag keine hl. Messe gibt, sodass derjenigen dem nach einer solchen verlangt keine mitfeiern kann. Es werden aber sogar sehr viele Messen zelebriert, aber eben mit den Texten vom Sonntag, was ja das Messopfer als solches nicht entwertet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2006 Offensichtlich eine weitere begrüßenswerte Modernisierung. Deutschlandweit einheitlicher meßfreier Tag. :ph34r: Was natürlich wieder der übliche Negativismus und unrichtig ist. Meßfreier Tag würde bedeuten, dass es an diesem Tag keine hl. Messe gibt, sodass derjenigen dem nach einer solchen verlangt keine mitfeiern kann. Es werden aber sogar sehr viele Messen zelebriert, aber eben mit den Texten vom Sonntag, was ja das Messopfer als solches nicht entwertet. Das ist natürlich richtig, ich persönlich fände es aber schön, wenn auf die Feiern innerhalb des Kirchenjahres wieder mehr Wert gelegt würde. Der Jahreskreis mit seinen Heiligenfesten etc. bietet doch eine reichhaltige Vielfalt an, warum sollte die nicht in ausreichender Weise genutzt werden? Es ist doch schade, wenn in einem Jahr wie diesem erst das Fest der hl. Joseph ausfällt (vom Sonntag auf den häufig auch liturgiefreien oder für Requien genutzen Montag verlegt) und anschließend das Fest Maria Verkündigung liturgisch ausfällt, weil es ein Samstag ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2006 Offensichtlich eine weitere begrüßenswerte Modernisierung. Deutschlandweit einheitlicher meßfreier Tag. :ph34r: Was natürlich wieder der übliche Negativismus und unrichtig ist. Meßfreier Tag würde bedeuten, dass es an diesem Tag keine hl. Messe gibt, sodass derjenigen dem nach einer solchen verlangt keine mitfeiern kann. Es werden aber sogar sehr viele Messen zelebriert, aber eben mit den Texten vom Sonntag, was ja das Messopfer als solches nicht entwertet. Das ist natürlich richtig, ich persönlich fände es aber schön, wenn auf die Feiern innerhalb des Kirchenjahres wieder mehr Wert gelegt würde. Der Jahreskreis mit seinen Heiligenfesten etc. bietet doch eine reichhaltige Vielfalt an, warum sollte die nicht in ausreichender Weise genutzt werden? Es ist doch schade, wenn in einem Jahr wie diesem erst das Fest der hl. Joseph ausfällt (vom Sonntag auf den häufig auch liturgiefreien oder für Requien genutzen Montag verlegt) und anschließend das Fest Maria Verkündigung liturgisch ausfällt, weil es ein Samstag ist. Richtig, nur sollte man das eine und das andere Argument füglich auseinanderhalten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2006 (bearbeitet) aufgrund des nüchternheitsgebotes gilt das nicht mehr? Heute ist es eine Stunde, früher war es der ganze Tag. Bei einer späten Abendmesse musste man also 3 Mahlzeiten sausen lassen wie die Moslems im Fastenmonat. Bist du da sicher? Meiner Erinnerung nach galt das Nüchterheitsgebot ab Mitternacht (Ortszeit!) für alle Gottesdienste, die vor 12.00 (also High Noon!) begannen, bei später beginnenden Gottesdiensten (die es aber nach meiner Erfahrung nur am Sonntag als Abendmesse gab) waren es drei Stunden (vor Beginn des Gottesdienstes?). Gottesdienste am Abend auch an Werktagen kenne ich erst vermehrt seit meiner Studentenzeit (also etwa 1960). In Würzburg konnte man damals an jedem Abend eine Messe mitfeiern (aber die am Samstag war noch keine Vorabendmesse ). Btw.: Wer von Euch kennt eigentlich Pfarreien (und wieviele von wievielen), die noch die Messen vom Samstag lesen und nicht nur die Vorabendmesse? Ich! Bei uns ist am Samstag um 7.00 Uhr im Missionshaus und um 8.00 Uhr in der Pfarrkirche eine heilige Messe (die VAM sind dann um 18.00 Uhr im Altersheim und um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche). Und ich habe gehört, es gebe eine Bestimmung, dass ab Samstag 15.00 Uhr die Sonntagsmesse gefeiert werden darf. Ich dachte früher, erst ab Sonnenuntergang, aber das ist definitiv falsch. bearbeitet 12. Oktober 2006 von Elima Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2006 Ich vermute einfach, dass es nicht geht, weil Samstag -Vorabend hin oder her - ein Werktag ist. Und mehr als eine Messe am Werktag ist nicht erlaubt. oder woran liegt es sonst? Das kann so nicht stimmen, weil in meiner Pfarrkirche am Samstag um 9:00 Samstagsmesse und am Abend Vorabendmesse gefeiert wird. Also sollte es wirklich so sein, dass die Vorabendmesse nicht als Samstagszelebration gilt, so wäre um so mehr zzu fragen, warum dann die Samstagsmesse fast überall ausfällt. Im ganzen Bistum Limburg gibt es nur 15 Samstagsmessen (laut Homepage - ich sehe gerade, dass etwa die Marienstatter Konventmesse um 5:45 nicht aufgeführt ist, obwohl öffentlich). Das ist ziemlich wenig für gut 300 Pfarreien (etliche der Samstagsmessen sind zudem von Ordensgemeinschaften). Es ist mir jetzt auch nicht bekannt, dass Samstags Requien gelesen würden oder sonstiges. Also müsste Samstags eigentlich eine Messe stattfinden. Vielleicht will man aber auch nur vermeiden, dass etliche das zu ihrem Ersatzsonntag machen - den Unterschied kennt ja keiner mehr . In ländlichen Gebieten (wie hier im Norden der Diözese Regensburg) finden sehr wohl an Samstagen Beerdigungen statt und davor oder danach wird das Requiem gelesen. Denkt ihr eigentlich, es gibt nur das, was ihr selbst überschauen könnt? Deutschland ist groß und jeder Pfarrer hat einen gewissen Spielraum für die "Platzierung" von Gottesdiensten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2006 oder es wurden zeitgleich an den nebenaltären stille messen gefeiert (in klöstern oder grossen kirchen). Dies war deshal notwendig, weil es vor dem Vatikanum II keine Konzelebration gab, aber jeder Priester täglich eien hl. Messe zelebrieren mußte. Das war wohl nicht der Grund, sondern die ursprünglich germanische Vorstellung, dass der Priester die Aufgabe habe, möglichst viel "Heil", und das möglichst auf einmal, auf das Volk herabzurufen. Sowas konnte auch durch durch das Organisieren von Rund-um-die-Uhr-Gebeten, durch das Stften von "ewigen Messen", durch das Anhäufen von Reliquien möglichst prominenter Heiliger und dergleichen mehr erreicht werden. Schau mal in unsere traditionellen Wallfahrtskirchen, besonders in solche, in denen erzkonservative Gruppierungen tonangebend sind: Was da für Zettel aufliegen, auf denen genau und bis ins Kleinste geregelt steht, wie man welche Anzahl von Gebeten zu genau bestimmten Tages- und Stundenabständen zu verrichten habe, um absolut sicher zu sein, dass man erhört werde, oder dass soundsoviele, abgezählte Seelen aus dem Fegefeuer erlöst werden, das geht nicht nur auf keine Kuhhaut, sondern ist auch ein Beleg dafür, dass die Lutheraner mit dem Vorwurf, die Katholiken steckten voller Aberglauben, nicht ganz daneben liegen. Ich hab die leidenschaftlichen Verfechter der alten und Verächter der neuen Form einfach im Verdacht, dass sie von Grund auf abergläubisch sind: Wenn man auch nur im Geringsten von der althergebrachten Form abweicht, dann wirkt der Zauber nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 13. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2006 Ich vermute einfach, dass es nicht geht, weil Samstag -Vorabend hin oder her - ein Werktag ist. Und mehr als eine Messe am Werktag ist nicht erlaubt. oder woran liegt es sonst? Das kann so nicht stimmen, weil in meiner Pfarrkirche am Samstag um 9:00 Samstagsmesse und am Abend Vorabendmesse gefeiert wird. Also sollte es wirklich so sein, dass die Vorabendmesse nicht als Samstagszelebration gilt, so wäre um so mehr zzu fragen, warum dann die Samstagsmesse fast überall ausfällt. Im ganzen Bistum Limburg gibt es nur 15 Samstagsmessen (laut Homepage - ich sehe gerade, dass etwa die Marienstatter Konventmesse um 5:45 nicht aufgeführt ist, obwohl öffentlich). Das ist ziemlich wenig für gut 300 Pfarreien (etliche der Samstagsmessen sind zudem von Ordensgemeinschaften). Es ist mir jetzt auch nicht bekannt, dass Samstags Requien gelesen würden oder sonstiges. Also müsste Samstags eigentlich eine Messe stattfinden. Vielleicht will man aber auch nur vermeiden, dass etliche das zu ihrem Ersatzsonntag machen - den Unterschied kennt ja keiner mehr . In ländlichen Gebieten (wie hier im Norden der Diözese Regensburg) finden sehr wohl an Samstagen Beerdigungen statt und davor oder danach wird das Requiem gelesen. Denkt ihr eigentlich, es gibt nur das, was ihr selbst überschauen könnt? Deutschland ist groß und jeder Pfarrer hat einen gewissen Spielraum für die "Platzierung" von Gottesdiensten. Daß Eure Pfarrer Spielräume haben, hilft leider hier wenig, wenn unsere Pfarrer samt und sonders die Samstagsmessen ausfallen lassen. Sagen wirs mal so: letzteres ist eine der hier konkret erfahrbaren Früchte der Konzilsumsetzung. Wenn die Kirche von Regensburg es anders gemacht hat (aber wohl auch eher ausnahmens- als normalerweise, oder?), so ist das nett für Euch, hat aber nicht die geringste Auswirkung auf meine Kirche. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 13. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2006 ich habe gehört, es gebe eine Bestimmung, dass ab Samstag 15.00 Uhr die Sonntagsmesse gefeiert werden darf. richtig. Aber diese Bestimmung muß mich nicht interessieren. ich feiere einmal im Jahr die "Vorjahresmesse", und dann kann ich jedesmal ein ganzes Jahr lang viele Messen mitfeiern, ohne mir groß Gedanken machen zu müssen. über dies, oder das, oder über Uhrzeiten, oder Tage. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 13. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2006 Aber diese Bestimmung muß mich nicht interessieren. ich feiere einmal im Jahr die "Vorjahresmesse", und dann kann ich jedesmal ein ganzes Jahr lang viele Messen mitfeiern, ohne mir groß Gedanken machen zu müssen. über dies, oder das, oder über Uhrzeiten, oder Tage. Ah ja, die "Vorjahresmesse". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 13. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2006 Schau mal in unsere traditionellen Wallfahrtskirchen, besonders in solche, in denen erzkonservative Gruppierungen tonangebend sind: Was da für Zettel aufliegen, auf denen genau und bis ins Kleinste geregelt steht, wie man welche Anzahl von Gebeten zu genau bestimmten Tages- und Stundenabständen zu verrichten habe, um absolut sicher zu sein, dass man erhört werde, oder dass soundsoviele, abgezählte Seelen aus dem Fegefeuer erlöst werden jou. Samstagsprivileg z.B.: http://fsspx.info/stuttgart/immaculatakrei...lier&page=2 aber so sind wir Menschen halt. in unsere Köpfe, vielleicht noch weniger in unsere Herzen, geht das einfach nicht hinein, daß wir gar nix tun können, für unsere Selbsterlösung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 14. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 14. Oktober 2006 Schau mal in unsere traditionellen Wallfahrtskirchen, besonders in solche, in denen erzkonservative Gruppierungen tonangebend sind: Was da für Zettel aufliegen, auf denen genau und bis ins Kleinste geregelt steht, wie man welche Anzahl von Gebeten zu genau bestimmten Tages- und Stundenabständen zu verrichten habe, um absolut sicher zu sein, dass man erhört werde, oder dass soundsoviele, abgezählte Seelen aus dem Fegefeuer erlöst werden jou. Samstagsprivileg z.B.: http://fsspx.info/stuttgart/immaculatakrei...lier&page=2 aber so sind wir Menschen halt. in unsere Köpfe, vielleicht noch weniger in unsere Herzen, geht das einfach nicht hinein, daß wir gar nix tun können, für unsere Selbsterlösung. Aus diesem Link: Pflichten für Skapulierträger Man muß von einem bevollmächtigten Priester (heute jeder gültig geweihte katholische Priester, der sein Amt erlaubterweise ausübt) mit dem geweihten Skapulier rechtmäßig bekleidet worden sein. Nun sind die Priester der Piusbruderschaft zwar gültig geweiht, üben aber ihr Amt unerlaubterweise aus. Wenn sich also jemand von einem Pius-Priester das Skapulier anlegen lässt, wirkt es nach Aussage der Bruderschaft nicht.... Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 15. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2006 doch den alle gegen die Priester der Bruderschaft ausgesprochenen Strafen sind durch Amtmißbrauch zu stande gekommen daher ohne jede wirkung Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 15. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2006 doch den alle gegen die Priester der Bruderschaft ausgesprochenen Strafen sind durch Amtmißbrauch zu stande gekommen daher ohne jede wirkung Ich wusste doch dass das kommt. Nach offizieller römisch-katholischer Ansucht tun sie es unerlaubt. Wenn die Bruderschaft also römisch-katholisch sein will, agieren ihre Priester unerlaubt. Wenn die Bruderschaft daraf beharrt, dass sie erlaubt agieren, kann sie halt nicht römisch-katholisch sein. So einfach ist das. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 15. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2006 Die Bruderschaft wurde 1975 durch einen klaren Rectsbruxch aufgehoben daher sind alle daraus folgenden Maßnahmen ungültig die genaueren umstände können im buch "damit die Kirche fortbestehe" nachgelesen werde der damalige kardinalstaatsekretär villot verhinderte daß der oberste gerichtshof der Kirche sich mit dem fall beschäftigen konnte wer es genauer wissen möchte ganz altmodisch bitte nachlesen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 15. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2006 Die Bruderschaft wurde 1975 durch einen klaren Rectsbruxch aufgehoben daher sind alle daraus folgenden Maßnahmen ungültig die genaueren umstände können im buch "damit die Kirche fortbestehe" nachgelesen werde der damalige kardinalstaatsekretär villot verhinderte daß der oberste gerichtshof der Kirche sich mit dem fall beschäftigen konnte wer es genauer wissen möchte ganz altmodisch bitte nachlesen Weisst du Siri, da muss ich gar nichts lesen, denn das was da steht ist nicht aus römischer Sicht geschrieben sondern stammt von der Piusbruderschaft. Da stellt die Piusbruderschaft also die Behauptung auf, dass das was Rom sagt nicht stimmt, und als Zeugen dafür nennt sie sich selbst. Soweit so gut, aber dann kann die Bruderschaft nicht gleichzeitig behaupten, römisch zu sein, denn dazu gehört nun mal, dass man sich römischen Richtlinien unterwirft. Was ihr da tut ist nichts weiter als Selbstbetrug. Ich bin zum Beispiel exkommuniziert. Ich bin zwar der Meinung daß das nicht richtig ist, und es gibt sogar eine ganze Reihe römischer Katholiken die der gleichen Meinung sind, aber aus offizieller römischer Sicht ist es nun mal so. Da kann ich nicht (und tue ich auch nicht) hergehen und sagen, weil ich der Meinung bin, das sei nicht richtig, sei ich gar nicht exkommuniziert sondern ein braver und romtreuer römischer Katholik. Das geht nun mal nicht beides zusammen. Das ist bei euch nicht anders. Entweder ihr sein römisch-katholisch, dann müsst ihr anerkennen, dass eure Priester ihr Amt unerlaubt ausüben, oder ihr findet, dass das was Rom sagt unerheblich ist, wenn es euch nicht in den Kram passt, dann seid ihr aber eben nicht mehr römisch. Das sollte eigentlich jedermann einleuchten (ich weiss, dir tut es das sicher nicht) Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 15. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2006 (bearbeitet) Du siehst das zu einfach: Selbst der Vatikan sagt ja eindeutig wir sind ein teil der röm kath. kirche und das ist die einzige institution die das beurteilen kann für solche streitfragen odie kirchliche ordnung den CIC vor, der wurde im fall der Priesterbruderschaft nicht eingehalten im überigen haben ja mittlerweile Kardinäle offiziel mit päpstlichen auftrag ausgestattet der aufnahme von neuen mitglieder dieser "nichtexistenten" bruderschaft beigewohnt und ein deutsacher bischof hat er st vor wenigen tagen an einer glockenweihe mitgewirkt die der Generalobere der "nichtexistenten" Bruderschaft zelebriert hat angeblich illegalen Priestern dieser Bruderschaft wird es mittlerweile mit bischöflicher Erlaubnis gestattet in Lourdes und an anderen Wallfahrtorten zu zelebrieren also so einfach wie du das siehst ist die Sahe nicht PS.Warum bist du exkomuniziert? bearbeitet 15. Oktober 2006 von Siri Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 15. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2006 Du siehst das zu einfach:Selbst der Vatikan sagt ja eindeutig wir sind ein teil der röm kath. kirche und das ist die einzige institution die das beurteilen kann für solche streitfragen odie kirchliche ordnung den CIC vor, der wurde im fall der Priesterbruderschaft nicht eingehalten im überigen haben ja mittlerweile Kardinäle offiziel mit päpstlichen auftrag ausgestattet der aufnahme von neuen mitglieder dieser "nichtexistenten" bruderschaft beigewohnt und ein deutsacher bischof hat er st vor wenigen tagen an einer glockenweihe mitgewirkt die der Generalobere der "nichtexistenten" Bruderschaft zelebriert hat angeblich illegalen Priestern dieser Bruderschaft wird es mittlerweile mit bischöflicher Erlaubnis gestattet in Lourdes und an anderen Wallfahrtorten zu zelebrieren also so einfach wie du das siehst ist die Sahe nicht PS.Warum bist du exkomuniziert? Der Vatikan sagt, ihr seid Teil der römisch-katholischen Kirche und der Vatikan sagt, eure Priester üben ihr Amt unerlaubt aus. Ihr könnt euch nicht für das eine auf den Vatikan berufen und für das andere das Urteil des Vatikans als falsch verwerfen, weil beide Dinge zusammengehören. Sie betreffen nämlich die Beurteilung der SSPX durch den Vatikan. Entweder diese Beurteilung ist richtig oder sie ist falsch. Ich könnt aber nicht hergehen und sagen, soweit uns die Beurteilung gefällt, ist sie die heilige, unantastbare vatikanische Meinung und soweit sie uns nicht gefällt, ist sie einfach falsch. So einfach ist die Sahne nicht. Zum PS: da gibt es verschiedene Gründe, jedenfalls wenn man das Kirchenrecht ernstnimmt. Und ich zumindest sage nicht, daß nur die Teile des Kirchenrechtes, die mir gefallen, gelten und der Rest ungültig ist. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 15. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2006 keine frage da hast du recht das der status der priester eine strittige frage ist die mit dem vatikan geklärt werden muß dazu gibt es ja auch die oben angesprochenen verhandlungen ich erlaube mir meine frage nochmals zu stellen warum bist du exkomuniziert Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 15. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2006 (bearbeitet) oder ihr findet, dass das was Rom sagt unerheblich ist, wenn es euch nicht in den Kram passt, dann seid ihr aber eben nicht mehr römisch. so isses: "Die Priesterbruderschaft folgt und gehorcht dem Papst, wo er als Stellvertreter Christi, Nachfolger Petri und Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche spricht und handelt. Sie weigert sich, ihm zu folgen, wo er im Widerspruch steht zu Unserem Herrn Jesus Christus, zu der Reihe seiner Vorgänger oder zur immerwährenden Tradition der heiligen, römisch-katholischen Kirche. " http://www.fsspx.info/bruderschaft/index.p...gen&page=14 das heißt: die Piusbruderschaft übt das Lehramt über den Papst aus. Auch eine Möglichkeit bearbeitet 15. Oktober 2006 von Petrus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 15. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2006 warum bist du exkomuniziertDer Gedanke, daß Dich das einfach nichts angeht kommt Dir nicht? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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