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Missa Tridentina


Felix1234

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Gibt es eigentlich noch Pfarreien, die die Quatembertage halten?

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Quatember

 

"Die Liturgiereform in der Folge des II. Vatikanischen Konzils hat die Feier der Quatember beibehalten und ihre nähere Terminierung und Ausgestaltung den einzelnen Bischofskonferenzen überlassen. Die Deutsche Bischofskonferenz beschloss 1972, dass die Quatemberwochen künftig in der ersten Adventswoche, in der ersten Fastenwoche, in der Woche vor Pfingsten und in der ersten Oktoberwoche begangen werden sollen. Die Quatemberwochen sind keine Fasttage mehr, sondern sollen der geistlichen Erneuerung der Gemeinden dienen."

 

Es müsste also eigentlich so sein.

bearbeitet von Nursianer
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das würde aber das problem nicht lösen
welches Problem, Siri?
Na welches schon?

 

Daß die römische Kirche immer noch einen Ritus erlaubt der unter Umständen nicht gültig ist und der die Gläubigen vergiftet.

 

Davon mal ab, daß diese Kirche selbst wenn der alte Ritus der einzige wäre ja die wahre Lehre der Kirche verraten hat wenn VII nicht für ungültig erklärt wird.

Wenn VII für ungültig erklärt würde wäre ich nicht mehr zu hause in meiner Kirche. Wahrscheinlich würden sich dann nur noch die Piusse wohl fühlen. Da sie eh schon die allein seligmachende und wahre Kirche sind kann man den Zustand gleich so lassen wie er ist und sich den ganzen Ärger sparen. :huh:

romeroxav

Du mußt das ein wenig anders sehen. Wenn man VII genauso sehr beachten würde wie das Tridentinum heute, ohne es "für ungültig zu erklären" - wäre Dir das recht? Und doch wird es sorum sehr oft durchgeführt.

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von der mentalität her ist das schon verständlich

jeder so wie er will

die extrem liberale diözese Linz in Österreich hat da ein Model gefunden dasd schule machen könnte die Petrusbrüder dürfer in jeder Kirche zelebrieren wenn es gewünscht wird

wenn allerdings von Rom jetzt die bitte um großzügigkeit kommt sind die sog "konservativen" bischöfe sicher die ersten wo es möglichkeiten geben wird

 

merkwürdiges höre ich heute aus mainz

da wurde vom em. lehmann einem priester der petrusbruderschaft seine privatmesse in einer kirche verboten obwohl der kirchenrektor

einverstanden war

bei der komission ecclesia dei erwartet die deutschen bischöfe bei ihrem adlimina besuch bereits eine ausführliche dokumentation das ihre umfrage zur alten messe sehr eigenartig ist um nichts anderes zu sagen

Diese Umfrage, zu der auch noch eine derart grottendämliche Kenntnisnahme-Meldung herausgegeben wurde, hätten sich die Herren Bischöfe besser erspart. Ich zumindest würde gern die Vergleichszahlen sehen: wieviele Prozent der Katholiken gehen wöchentlich oder wenigstens zweimal im Monat in die hl. Messe? Wieviele Prozent waren es 1993? Und wie sieht beides für alle Besucher des tridentinischen Ritus 1993 und heute aus? Dann hätte man sehen können, ob der prozentuale Anteil (und das ist der, auf den es der Vergleichbarkeit halber ankäme) wirklich gleich geblieben ist. Da wir seit Jahrzehnten mit sinkenden Meßbesucherzahlen zu tun haben würde ich diese Feststellung, die sich in verzerrender Absicht wohl nur auf die absoluten Zahlen bezieht, sehr bezweifeln.

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Wenn man VII genauso sehr beachten würde wie das Tridentinum heute, ohne es "für ungültig zu erklären" - wäre Dir das recht?

Das ist eine unsinnige Frage der Preisklasse: "Wenn meine Tante einen Schniedel hätte, wäre sie dann mein Onkel? "

bearbeitet von Sokrates
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Ich habe zwar keinen Hinweis auf den alten Ritus gefunden, aber der Aufbau und Inhalt der Seite soweit ich ihn jetzt überflogen habe gefällt mir ausgesprochen gut.

 

(Ausgerechnet in St. Louis leben noch Verwandte von mir :huh: )

Eine wirklich schöne Homepage.

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Erzbischof Burke von St. Lous war der, der vor der letzten Wahl im Fernsehen gesagt hat, er würde Kerry, falls er in seinem Bistum zur Messen gehen würde, die Kommunion verweigern.

 

Werner

Hat er auch was zu Bush gesagt. Ich denke da wird es keine Frage sein, dass er die Kommunion verweigert. Das versteht sich von selbst. :lol:

romeroxav

Selbstverständlich. Warum ist das für Dich debattenfähig? :huh:

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Nach meinem Empfinden sind die Liberalen dort liberaler als hier und die Konservativen wesentlich zahlreicher und konservativer als hier.
Also keine "Mittelschicht"?

 

Bei uns sind doch beide Phänomene eher Randerscheinungen - mit einem konservativ-liberalen Mainstream.

 

Erzbischof Burke von St. Lous war der, der vor der letzten Wahl im Fernsehen gesagt hat, er würde Kerry, falls er in seinem Bistum zur Messen gehen würde, die Kommunion verweigern.
Ahhhhh.

 

Wobei die Frage gewesen wäre, ob sich der in der Verlegenheit stehende Priester sich davon hätte beeindrucken lassen (aber vllt. gehe ich hier auch wieder zu sehr von dt. Verhältnissen aus)

Was genau ist denn ein "konservativ-liberaler" Mainstream?

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Er gilt als ziemlich konservativ.

Aber in Amerika ticken die Uhren ein bisschen anders als hier, auch was die Katholiken angeht.

?

Nach meinem Empfinden sind die Liberalen dort liberaler als hier und die Konservativen wesentlich zahlreicher und konservativer als hier.

 

Die RKK in den USA hatte nie eine Selbständigkeit wie in Deutschland (Fürstbischöfe etc) und war immer eine Diasporakirche, mit zum Teil großen Anfeindungen seitens der Mehrheit .

 

Erzbischof Burke von St. Lous war der, der vor der letzten Wahl im Fernsehen gesagt hat, er würde Kerry, falls er in seinem Bistum zur Messen gehen würde, die Kommunion verweigern.

 

Werner

der Erzbischof ist sehr streng in der führung seiner diözese und ein großer freund des Christkönigsinstitut:

hier einige nette photos von Mgr Burke bei den "Gricilianesen" wie wir sie hier in wien liebevoll nenen die einzige indulktgemeinschaft die ich sehr mag

http://www.icrsp.com/Evenements-2006/Ordin...res/Pretres.htm

Was sind das eigentlich für welche? Leben die klösterlich oder schwärmen sie nach der Ausbildung aus?

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merkwürdiges höre ich heute aus mainz

da wurde vom em. lehmann einem priester der petrusbruderschaft seine privatmesse in einer kirche verboten obwohl der kirchenrektor

einverstanden war

Das ist einfach ein Witz, was sich das Ordinariat da leistet. Auf einmal wird Härte gezeigt, während es sonst durch mangelhafte Durchsetzungsbereitschaft und Handlungsunfähigkeit auffällt.

Tja ...

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Gibt es eigentlich noch Pfarreien, die die Quatembertage halten?

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Quatember

 

"Die Liturgiereform in der Folge des II. Vatikanischen Konzils hat die Feier der Quatember beibehalten und ihre nähere Terminierung und Ausgestaltung den einzelnen Bischofskonferenzen überlassen. Die Deutsche Bischofskonferenz beschloss 1972, dass die Quatemberwochen künftig in der ersten Adventswoche, in der ersten Fastenwoche, in der Woche vor Pfingsten und in der ersten Oktoberwoche begangen werden sollen. Die Quatemberwochen sind keine Fasttage mehr, sondern sollen der geistlichen Erneuerung der Gemeinden dienen."

 

Es müsste also eigentlich so sein.

Wie es hier tatsächlich ist, kann man ja meiner Frage entnehmen. Nur in der Fastenzeit gibt es in meiner jetzigen Gemeinde (in den vorherigen auch da nicht) ab und zu Vorträge während einer Woche.

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Wenn man VII genauso sehr beachten würde wie das Tridentinum heute, ohne es "für ungültig zu erklären" - wäre Dir das recht?

Das ist eine unsinnige Frage der Preisklasse: "Wenn meine Tante einen Schniedel hätte, wäre sie dann mein Onkel? "

Nein, es zeigt nur, wie man Konzile praktisch entsorgen kann, ohne eine entsprechende Aussage zu treffen. Ich kenne sogar mit Katechese befaßte Kleriker, die es schädlich finden, Trient oder seine Inhalte auch nur zu erwähnen (selbst innerhalb von Vorträgen über entsprechende Themen). DAS ist gelebter Katholizismus anno 2006. :huh:

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Nein, es zeigt nur, wie man Konzile praktisch entsorgen kann, ohne eine entsprechende Aussage zu treffen. Ich kenne sogar mit Katechese befaßte Kleriker, die es schädlich finden, Trient oder seine Inhalte auch nur zu erwähnen (selbst innerhalb von Vorträgen über entsprechende Themen). DAS ist gelebter Katholizismus anno 2006. :huh:

Diese "Entsorgung" gab es doch schon früher. Welcher Papst der letzten 100 Jahre hätte zum Beispiel die Aussage des Dekretes Haec Sancta (Konzil von Konstanz) bekräftigt, dass auch der Papst einem Konzil zu gehorchen hat, weil nur ein Konzil seine Vollmacht direkt aus Christus ableiten könne? De facto wird diese Aussage doch heute genau ins Gegenteil verkehrt, weil angeblich nur solche Konzilsdokumente gültig seien, die der Papst abgesegnet hat und noch weiter nur solche Konzile gültig seien, die vom Papst einberufen wurden.

 

Ich sehe also keinen Grund sich aufzuregen, wenn die Kirche heute oder in 20 Jahren das genaue Gegenteil von dem lehren würde, was Trient beschlossen hat. Ein Konzil ist immer ein Kind seiner Zeit und muss auch entsprechend interpretiert werden.

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Nein, es zeigt nur, wie man Konzile praktisch entsorgen kann, ohne eine entsprechende Aussage zu treffen. Ich kenne sogar mit Katechese befaßte Kleriker, die es schädlich finden, Trient oder seine Inhalte auch nur zu erwähnen (selbst innerhalb von Vorträgen über entsprechende Themen). DAS ist gelebter Katholizismus anno 2006. :huh:

Diese "Entsorgung" gab es doch schon früher. Welcher Papst der letzten 100 Jahre hätte zum Beispiel die Aussage des Dekretes Haec Sancta (Konzil von Konstanz) bekräftigt, dass auch der Papst einem Konzil zu gehorchen hat, weil nur ein Konzil seine Vollmacht direkt aus Christus ableiten könne? De facto wird diese Aussage doch heute genau ins Gegenteil verkehrt, weil angeblich nur solche Konzilsdokumente gültig seien, die der Papst abgesegnet hat und noch weiter nur solche Konzile gültig seien, die vom Papst einberufen wurden.

 

Ich sehe also keinen Grund sich aufzuregen, wenn die Kirche heute oder in 20 Jahren das genaue Gegenteil von dem lehren würde, was Trient beschlossen hat. Ein Konzil ist immer ein Kind seiner Zeit und muss auch entsprechend interpretiert werden.

Es fiele mir ehrlich gesagt schwer, mich als Teil einer Kirche zu fühlen, die solches lehrt.

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Es fiele mir ehrlich gesagt schwer, mich als Teil einer Kirche zu fühlen, die solches lehrt.

Aber sie lehrt nun einmal das Unfehlbarkeitsdogma, obwohl es im direkten Widerspruch zu einem Konzil steht. Entweder man ignoriert das Konzil oder das Dogma.

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Was genau ist denn ein "konservativ-liberaler" Mainstream?
Konservativ im Glauben, liberal im Leben - oder andersrum.

 

Im Gesamtbild jedenfalls weder der einen noch der anderen Seite extrem zugeneigt.

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Vatikan: Was ist die "Alte Messe"?

 

Papst Benedikt XVI. geht mit einer Gottesdienstreform schwanger. Schon als Kardinal hatte Joseph Ratzinger in seinem Buch „Vom Geist der Liturgie“ die Schwachpunkte des hier und heute gefeierten Gottesdienstes angesprochen. In diesen Wochen malen Medien immer wieder in düster-bedrohlichen Farben die angeblich dräuende Rückkehr zur Alten Messe, die der Priester auf Latein und mit dem Rücken zu den Gläubigen zelebriert. Nicht wenige Katholiken sind verunsichert. Messen auf Latein – für alle? Abschied vom Friedensgruß, von der Lesung durch Laien? Vorab: Nichts davon ist ernsthaft in Gefahr. Ohne Laien funktioniert heute keine Messe.

 

Die alte, vorkonziliare Messe heißt theologisch korrekt tridentinischen Messe, weil sie nach dem Konzil von Trient Mitte des 16. Jahrhunderts entstand. Der tridentinische Ritus versteht sich als Antwort auf die Reformation. Martin Luther betonte das allgemeine Priestertum – die katholische Kirche reagierte in die Gegenrichtung und überantwortete den Gottesdienst dem Priester, erklärt Eberhard Amon, der das Deutsche Liturgische Institut in Trier leitet. In der alten Messe haben also Laien kaum Anteil am Geschehen

 

„Das kommt theologisch von daher, dass das Konzil von Trient die Liturgie verstanden hat als einen Gott geschuldeten Kultus, also eine Veranstaltung, die man Gott zuliebe und zu seiner Ehre macht. Fähig, eine solche Liturgie zu leiten, waren ausschließlich Kleriker, nicht aber Laien. In Lehrbüchern der Liturgie bis in die 50er Jahre wurde da etwa festgehalten, dass der Gläubige nicht liturgiefähig sei - das sei allein der Kleriker.“

 

Die Konzentration der Liturgie auf den Priester führte dann zum Beispiel dahin,

 

„dass selbst wenn ein Chor einen liturgischen Text sang, etwas das Gloria oder das Credo, dieser Text erst dann Gültigkeit erhielt, wenn ihn der Priester leise gesprochen hat. Und zum anderen die Sprache war natürlich Latein, was zunehmend zu einer Entfremdung zwischen Klerus und Gläubigenliturgie geführt hat.“

 

Dennoch wünschen sich bestimmte Kreise der Kirche heute eine Wiederzulassung der „Alten Messe“. Problematisch an ihr findet der Liturgie-Wissenschaftler Amon ganz besonders…

 

„…das theologische Verständnis der Liturgie: dass Liturgie nicht zuerst Heilshandeln Gottes an uns ist, wie das II. Vatikanum dargelegt hat, sondern einseitig ein Tun des Menschen, ein Gott geschuldeter Kult.“

 

Und das ist nicht zeitgemäß, stellt Eberhard Amon klar.

 

„Bei einer tridentinischen Messe spielt es eigentlich keine Rolle, ob hinten in den Bänken jemand ist oder nicht. Bei der erneuerten Liturgie durch das II. Vatikanum lässt sich aus pastoralliturgischer und pastoraltheologischer Sicht ein Gottesdienst OHNE Beteiligung der Laien eigentlich nicht denken.“

(rv 10.01.07 gs)

 

Quelle: Radio Vatikan

bearbeitet von tomlo
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„Bei einer tridentinischen Messe spielt es eigentlich keine Rolle, ob hinten in den Bänken jemand ist oder nicht. Bei der erneuerten Liturgie durch das II. Vatikanum lässt sich aus pastoralliturgischer und pastoraltheologischer Sicht ein Gottesdienst OHNE Beteiligung der Laien eigentlich nicht denken.“

Hmm, ist das schon mal vorgekommen, dass eine Messe, Mangels Beteiligung abgesagt wurde?

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Vatikan: Was ist die "Alte Messe"?

 

Papst Benedikt XVI. geht mit einer Gottesdienstreform schwanger. Schon als Kardinal hatte Joseph Ratzinger in seinem Buch „Vom Geist der Liturgie“ die Schwachpunkte des hier und heute gefeierten Gottesdienstes angesprochen. In diesen Wochen malen Medien immer wieder in düster-bedrohlichen Farben die angeblich dräuende Rückkehr zur Alten Messe, die der Priester auf Latein und mit dem Rücken zu den Gläubigen zelebriert. Nicht wenige Katholiken sind verunsichert. Messen auf Latein – für alle? Abschied vom Friedensgruß, von der Lesung durch Laien? Vorab: Nichts davon ist ernsthaft in Gefahr. Ohne Laien funktioniert heute keine Messe.

 

Die alte, vorkonziliare Messe heißt theologisch korrekt tridentinischen Messe, weil sie nach dem Konzil von Trient Mitte des 16. Jahrhunderts entstand. Der tridentinische Ritus versteht sich als Antwort auf die Reformation. Martin Luther betonte das allgemeine Priestertum – die katholische Kirche reagierte in die Gegenrichtung und überantwortete den Gottesdienst dem Priester, erklärt Eberhard Amon, der das Deutsche Liturgische Institut in Trier leitet. In der alten Messe haben also Laien kaum Anteil am Geschehen

 

„Das kommt theologisch von daher, dass das Konzil von Trient die Liturgie verstanden hat als einen Gott geschuldeten Kultus, also eine Veranstaltung, die man Gott zuliebe und zu seiner Ehre macht. Fähig, eine solche Liturgie zu leiten, waren ausschließlich Kleriker, nicht aber Laien. In Lehrbüchern der Liturgie bis in die 50er Jahre wurde da etwa festgehalten, dass der Gläubige nicht liturgiefähig sei - das sei allein der Kleriker.“

 

Die Konzentration der Liturgie auf den Priester führte dann zum Beispiel dahin,

 

„dass selbst wenn ein Chor einen liturgischen Text sang, etwas das Gloria oder das Credo, dieser Text erst dann Gültigkeit erhielt, wenn ihn der Priester leise gesprochen hat. Und zum anderen die Sprache war natürlich Latein, was zunehmend zu einer Entfremdung zwischen Klerus und Gläubigenliturgie geführt hat.“

 

Dennoch wünschen sich bestimmte Kreise der Kirche heute eine Wiederzulassung der „Alten Messe“. Problematisch an ihr findet der Liturgie-Wissenschaftler Amon ganz besonders…

 

„…das theologische Verständnis der Liturgie: dass Liturgie nicht zuerst Heilshandeln Gottes an uns ist, wie das II. Vatikanum dargelegt hat, sondern einseitig ein Tun des Menschen, ein Gott geschuldeter Kult.“

 

Und das ist nicht zeitgemäß, stellt Eberhard Amon klar.

 

„Bei einer tridentinischen Messe spielt es eigentlich keine Rolle, ob hinten in den Bänken jemand ist oder nicht. Bei der erneuerten Liturgie durch das II. Vatikanum lässt sich aus pastoralliturgischer und pastoraltheologischer Sicht ein Gottesdienst OHNE Beteiligung der Laien eigentlich nicht denken.“

(rv 10.01.07 gs)

 

Quelle: Radio Vatikan

es wird zeit das Pater von Gemmingen in den wohlverdienten ruhestand tritt der artikel ausgemachter schwachsinn

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Vatikan: Was ist die "Alte Messe"?

 

Papst Benedikt XVI. geht mit einer Gottesdienstreform schwanger. Schon als Kardinal hatte Joseph Ratzinger in seinem Buch „Vom Geist der Liturgie“ die Schwachpunkte des hier und heute gefeierten Gottesdienstes angesprochen. In diesen Wochen malen Medien immer wieder in düster-bedrohlichen Farben die angeblich dräuende Rückkehr zur Alten Messe, die der Priester auf Latein und mit dem Rücken zu den Gläubigen zelebriert. Nicht wenige Katholiken sind verunsichert. Messen auf Latein – für alle? Abschied vom Friedensgruß, von der Lesung durch Laien? Vorab: Nichts davon ist ernsthaft in Gefahr. Ohne Laien funktioniert heute keine Messe.

 

Die alte, vorkonziliare Messe heißt theologisch korrekt tridentinischen Messe, weil sie nach dem Konzil von Trient Mitte des 16. Jahrhunderts entstand. Der tridentinische Ritus versteht sich als Antwort auf die Reformation. Martin Luther betonte das allgemeine Priestertum – die katholische Kirche reagierte in die Gegenrichtung und überantwortete den Gottesdienst dem Priester, erklärt Eberhard Amon, der das Deutsche Liturgische Institut in Trier leitet. In der alten Messe haben also Laien kaum Anteil am Geschehen

 

„Das kommt theologisch von daher, dass das Konzil von Trient die Liturgie verstanden hat als einen Gott geschuldeten Kultus, also eine Veranstaltung, die man Gott zuliebe und zu seiner Ehre macht. Fähig, eine solche Liturgie zu leiten, waren ausschließlich Kleriker, nicht aber Laien. In Lehrbüchern der Liturgie bis in die 50er Jahre wurde da etwa festgehalten, dass der Gläubige nicht liturgiefähig sei - das sei allein der Kleriker.“

 

Die Konzentration der Liturgie auf den Priester führte dann zum Beispiel dahin,

 

„dass selbst wenn ein Chor einen liturgischen Text sang, etwas das Gloria oder das Credo, dieser Text erst dann Gültigkeit erhielt, wenn ihn der Priester leise gesprochen hat. Und zum anderen die Sprache war natürlich Latein, was zunehmend zu einer Entfremdung zwischen Klerus und Gläubigenliturgie geführt hat.“

 

Dennoch wünschen sich bestimmte Kreise der Kirche heute eine Wiederzulassung der „Alten Messe“. Problematisch an ihr findet der Liturgie-Wissenschaftler Amon ganz besonders…

 

„…das theologische Verständnis der Liturgie: dass Liturgie nicht zuerst Heilshandeln Gottes an uns ist, wie das II. Vatikanum dargelegt hat, sondern einseitig ein Tun des Menschen, ein Gott geschuldeter Kult.“

 

Und das ist nicht zeitgemäß, stellt Eberhard Amon klar.

 

„Bei einer tridentinischen Messe spielt es eigentlich keine Rolle, ob hinten in den Bänken jemand ist oder nicht. Bei der erneuerten Liturgie durch das II. Vatikanum lässt sich aus pastoralliturgischer und pastoraltheologischer Sicht ein Gottesdienst OHNE Beteiligung der Laien eigentlich nicht denken.“

(rv 10.01.07 gs)

 

Quelle: Radio Vatikan

es wird zeit das Pater von Gemmingen in den wohlverdienten ruhestand tritt der artikel ausgemachter schwachsinn

Kannst Du versuchen das konkret zu machen?

bearbeitet von wolfgang E.
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es wird zeit das Pater von Gemmingen in den wohlverdienten ruhestand tritt der artikel ausgemachter schwachsinn

Sagt wer?

 

Siri schreib hier zumindest zur Hälfte die Überschrift von hetz.net ab.

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es wird zeit das Pater von Gemmingen in den wohlverdienten ruhestand tritt der artikel ausgemachter schwachsinn

Sagt wer?

 

Siri schreib hier zumindest zur Hälfte die Überschrift von hetz.net ab.

ohne das noch nicht einmal zu begründen, eines schwaches Bild.

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Vatikan: Was ist die "Alte Messe"?

 

Papst Benedikt XVI. geht mit einer Gottesdienstreform schwanger. Schon als Kardinal hatte Joseph Ratzinger in seinem Buch „Vom Geist der Liturgie“ die Schwachpunkte des hier und heute gefeierten Gottesdienstes angesprochen. In diesen Wochen malen Medien immer wieder in düster-bedrohlichen Farben die angeblich dräuende Rückkehr zur Alten Messe, die der Priester auf Latein und mit dem Rücken zu den Gläubigen zelebriert. Nicht wenige Katholiken sind verunsichert. Messen auf Latein – für alle? Abschied vom Friedensgruß, von der Lesung durch Laien? Vorab: Nichts davon ist ernsthaft in Gefahr. Ohne Laien funktioniert heute keine Messe.

 

Die alte, vorkonziliare Messe heißt theologisch korrekt tridentinischen Messe, weil sie nach dem Konzil von Trient Mitte des 16. Jahrhunderts entstand. Der tridentinische Ritus versteht sich als Antwort auf die Reformation. Martin Luther betonte das allgemeine Priestertum – die katholische Kirche reagierte in die Gegenrichtung und überantwortete den Gottesdienst dem Priester, erklärt Eberhard Amon, der das Deutsche Liturgische Institut in Trier leitet. In der alten Messe haben also Laien kaum Anteil am Geschehen

 

„Das kommt theologisch von daher, dass das Konzil von Trient die Liturgie verstanden hat als einen Gott geschuldeten Kultus, also eine Veranstaltung, die man Gott zuliebe und zu seiner Ehre macht. Fähig, eine solche Liturgie zu leiten, waren ausschließlich Kleriker, nicht aber Laien. In Lehrbüchern der Liturgie bis in die 50er Jahre wurde da etwa festgehalten, dass der Gläubige nicht liturgiefähig sei - das sei allein der Kleriker.“

 

Die Konzentration der Liturgie auf den Priester führte dann zum Beispiel dahin,

 

„dass selbst wenn ein Chor einen liturgischen Text sang, etwas das Gloria oder das Credo, dieser Text erst dann Gültigkeit erhielt, wenn ihn der Priester leise gesprochen hat. Und zum anderen die Sprache war natürlich Latein, was zunehmend zu einer Entfremdung zwischen Klerus und Gläubigenliturgie geführt hat.“

 

Dennoch wünschen sich bestimmte Kreise der Kirche heute eine Wiederzulassung der „Alten Messe“. Problematisch an ihr findet der Liturgie-Wissenschaftler Amon ganz besonders…

 

„…das theologische Verständnis der Liturgie: dass Liturgie nicht zuerst Heilshandeln Gottes an uns ist, wie das II. Vatikanum dargelegt hat, sondern einseitig ein Tun des Menschen, ein Gott geschuldeter Kult.“

 

Und das ist nicht zeitgemäß, stellt Eberhard Amon klar.

 

„Bei einer tridentinischen Messe spielt es eigentlich keine Rolle, ob hinten in den Bänken jemand ist oder nicht. Bei der erneuerten Liturgie durch das II. Vatikanum lässt sich aus pastoralliturgischer und pastoraltheologischer Sicht ein Gottesdienst OHNE Beteiligung der Laien eigentlich nicht denken.“

(rv 10.01.07 gs)

 

Quelle: Radio Vatikan

es wird zeit das Pater von Gemmingen in den wohlverdienten ruhestand tritt der artikel ausgemachter schwachsinn

 

Der Artikel stammt allerdings von Gudrun Sailer, wie man die Initialen am Schluss des Artikels nach dem Datum entnehmen kann.

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Vatikan: Was ist die "Alte Messe"?

 

Papst Benedikt XVI. geht mit einer Gottesdienstreform schwanger. Schon als Kardinal hatte Joseph Ratzinger in seinem Buch „Vom Geist der Liturgie“ die Schwachpunkte des hier und heute gefeierten Gottesdienstes angesprochen. In diesen Wochen malen Medien immer wieder in düster-bedrohlichen Farben die angeblich dräuende Rückkehr zur Alten Messe, die der Priester auf Latein und mit dem Rücken zu den Gläubigen zelebriert. Nicht wenige Katholiken sind verunsichert. Messen auf Latein – für alle? Abschied vom Friedensgruß, von der Lesung durch Laien? Vorab: Nichts davon ist ernsthaft in Gefahr. Ohne Laien funktioniert heute keine Messe.

 

Die alte, vorkonziliare Messe heißt theologisch korrekt tridentinischen Messe, weil sie nach dem Konzil von Trient Mitte des 16. Jahrhunderts entstand. Der tridentinische Ritus versteht sich als Antwort auf die Reformation. Martin Luther betonte das allgemeine Priestertum – die katholische Kirche reagierte in die Gegenrichtung und überantwortete den Gottesdienst dem Priester, erklärt Eberhard Amon, der das Deutsche Liturgische Institut in Trier leitet. In der alten Messe haben also Laien kaum Anteil am Geschehen

 

„Das kommt theologisch von daher, dass das Konzil von Trient die Liturgie verstanden hat als einen Gott geschuldeten Kultus, also eine Veranstaltung, die man Gott zuliebe und zu seiner Ehre macht. Fähig, eine solche Liturgie zu leiten, waren ausschließlich Kleriker, nicht aber Laien. In Lehrbüchern der Liturgie bis in die 50er Jahre wurde da etwa festgehalten, dass der Gläubige nicht liturgiefähig sei - das sei allein der Kleriker.“

 

Die Konzentration der Liturgie auf den Priester führte dann zum Beispiel dahin,

 

„dass selbst wenn ein Chor einen liturgischen Text sang, etwas das Gloria oder das Credo, dieser Text erst dann Gültigkeit erhielt, wenn ihn der Priester leise gesprochen hat. Und zum anderen die Sprache war natürlich Latein, was zunehmend zu einer Entfremdung zwischen Klerus und Gläubigenliturgie geführt hat.“

 

Dennoch wünschen sich bestimmte Kreise der Kirche heute eine Wiederzulassung der „Alten Messe“. Problematisch an ihr findet der Liturgie-Wissenschaftler Amon ganz besonders…

 

„…das theologische Verständnis der Liturgie: dass Liturgie nicht zuerst Heilshandeln Gottes an uns ist, wie das II. Vatikanum dargelegt hat, sondern einseitig ein Tun des Menschen, ein Gott geschuldeter Kult.“

 

Und das ist nicht zeitgemäß, stellt Eberhard Amon klar.

 

„Bei einer tridentinischen Messe spielt es eigentlich keine Rolle, ob hinten in den Bänken jemand ist oder nicht. Bei der erneuerten Liturgie durch das II. Vatikanum lässt sich aus pastoralliturgischer und pastoraltheologischer Sicht ein Gottesdienst OHNE Beteiligung der Laien eigentlich nicht denken.“

(rv 10.01.07 gs)

 

Quelle: Radio Vatikan

Verstand und Bildung scheinen mal wieder Urlaub zu machen. Radio Vatikan teilt mit, daß die tridentinische Messe "nach dem Trid. Konzil entstanden" sei - ein Blick in die Bücher hätte den Herrschaften sicher geholfen. Und das Deutsche Liturgische Institut teilt in Person seines Leiters mit, daß zur Leitung einer solchen Liturgie nur Kleriker fähig WAREN. Darf man daraus schließen, daß der NOM auch von Nichtklerikern zelebriert werden darf? :k035:

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es wird zeit das Pater von Gemmingen in den wohlverdienten ruhestand tritt der artikel ausgemachter schwachsinn

Sagt wer?

 

Siri schreib hier zumindest zur Hälfte die Überschrift von hetz.net ab.

es ist seit jajren bekannt das die deutsche Redaktion von Radio vatikan immer wieder versucht eher die merkwüedigen Positionen vin deutschen theologen und bischöfen zu transportieren als römische positionen aber der gute Pater von Gemming geht jetzt ohne hin bald in der ruhestand

was der liturgieprofessor da behauptet ist nonsens der NOM kennt sogar einen eigenen ritus für die Messe ohne volk

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