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Missa Tridentina


Felix1234

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Am besten wäre es in einer ganz normalen Kirche in der beide Riten gefeiert werden und die Hostien im gemeinsamen Tabernakel stehen.
Das wäre die Nagelprobe.

 

1 Tabernakel und auch nur 1 Ziborium ...

Genau das hatte ich gemeint! Das wäre die Gretchenfrage! Bin gespannt....

romeroxav

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Du bist ein rechter Witzbold. Ich kann zwar mit zwanzig Minuten Zugfahrt einen byzantinischen Ritus miterleben, aber für eine tridentinische Messe geht es nicht unter zweieinhalb ICE-Stunden, da es in unserem Bistum und in einigen angrenzenden kein Indult gibt.

Wenn Du in Erfurt wohnst, brauchst Du nur ca. 1 Stunde mit dem ICE.

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Genau das hatte ich gemeint! Das wäre die Gretchenfrage! Bin gespannt....

romeroxav

Und wer soll diese Gretchenfrage stellen bzw. wie soll wer auf das Ergebnis reagieren? Genau dafür gibt es doch das Indult, damit sich der Bischof die Priester genau aussuchen kann, die einen anderen als den aktuellen römischen Ritus feiern.

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Du hast recht, ich kenne den alten Ritus natürlich sehr genau, ich habe jahrelang in diesem Ritus Messen mitgefeiert und auch ministriert.

 

 

:huh: Ah, noch jemand, der das Stufengebet noch gelernt hat!

 

Mir hat das immer sehr viel bedeutet!

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Genau das hatte ich gemeint! Das wäre die Gretchenfrage! Bin gespannt....

romeroxav

Und wer soll diese Gretchenfrage stellen bzw. wie soll wer auf das Ergebnis reagieren? Genau dafür gibt es doch das Indult, damit sich der Bischof die Priester genau aussuchen kann, die einen anderen als den aktuellen römischen Ritus feiern.
Wenn dieses Voraussetzung gegeben ist ist zumindest sicher, daß die Gültigkeit des jeweils anderen Ritus nicht in Frage gestellt ist - und das ist ja der eigentliche Knackpunkt.

 

D. h. natürlich auch, daß die bereits nach NOM konsekrierten Hostien nicht während der Wandlung in der Tridentina auf dem Altar stehen dürften und 'sub conditione' konsekriert werden ...

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Du bist ein rechter Witzbold. Ich kann zwar mit zwanzig Minuten Zugfahrt einen byzantinischen Ritus miterleben, aber für eine tridentinische Messe geht es nicht unter zweieinhalb ICE-Stunden, da es in unserem Bistum und in einigen angrenzenden kein Indult gibt.

Bei mir ist es genau umgekehrt. Wenn ich eine Indultmesse im alten Ritus erleben will, muss ich keine 5 Minuten laufen. Zum byzantinischen Ritus brauche ich schätzungsweise 6-8 Tage Wanderung. Die sollten es einem aber wert sein.

Deine Ansicht. Ich habe trotz tridentinischer Messe keineswegs vor, nach Berlin oder Würzburg zu wandern. Wahrscheinlich bin ich wegen solch geringem Aufopferungswillen nach oberhirtlicher Ansicht jemand, der keinerlei Bedarf für diesen alten und stagnierenden Ritus hat. Wieder mal sehr geschickt von den hohen Herrschaften, die zwar Sportpfarrer und ähnlichen Zirkus unterhalten, aber anstatt deutlich zu bekunden, daß sie diesen Ritus nicht wünschen, den Leuten lieber interessante Statistiken unter die Nase halten, die den Gläubigen "beweisen", daß sie gar nicht wünschen, was sie wünschen.

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Genau das hatte ich gemeint! Das wäre die Gretchenfrage! Bin gespannt....

romeroxav

Und wer soll diese Gretchenfrage stellen bzw. wie soll wer auf das Ergebnis reagieren? Genau dafür gibt es doch das Indult, damit sich der Bischof die Priester genau aussuchen kann, die einen anderen als den aktuellen römischen Ritus feiern.

Das meinte ich nicht! Ich kenne einen Fall, indem ein Priester der so eine Erlaubnis hatte aus Rücksicht auf die Gläubigen ein spezielles Ziborium benutzte, nur für die Feiern nach Tridentinischem Ritus, damit die Gläubigen nicht ausversehen Hostien empfangen die nach neuem Ritus konsekriert waren. Hier wird verschleidert, dass das Problem grundsätzlicher ist. Es geht nicht um einen Ritus. Davon gibt es noch viele andere. Das würde die Einheit nicht stören.

romeroxav

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Das meinte ich nicht! Ich kenne einen Fall, indem ein Priester der so eine Erlaubnis hatte aus Rücksicht auf die Gläubigen ein spezielles Ziborium benutzte, nur für die Feiern nach Tridentinischem Ritus, damit die Gläubigen nicht ausversehen Hostien empfangen die nach neuem Ritus konsekriert waren.

Ja glaubt dieser Priester denn, dass sich der "tridentinische Herr Jesus" mit dem "neurituellen Herrn Jesus" im Tabernakel nicht verträgt?

 

So ein Verhalten halte ich ja für noch schlimmer, als wenn jemand den einen Ritus für evtl. ungültig hält, und das ist ja schon schlimm genug.

 

Werner

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Das meinte ich nicht! Ich kenne einen Fall, indem ein Priester der so eine Erlaubnis hatte aus Rücksicht auf die Gläubigen ein spezielles Ziborium benutzte, nur für die Feiern nach Tridentinischem Ritus, damit die Gläubigen nicht ausversehen Hostien empfangen die nach neuem Ritus konsekriert waren.

Ja glaubt dieser Priester denn, dass sich der "tridentinische Herr Jesus" mit dem "neurituellen Herrn Jesus" im Tabernakel nicht verträgt?

 

So ein Verhalten halte ich ja für noch schlimmer, als wenn jemand den einen Ritus für evtl. ungültig hält, und das ist ja schon schlimm genug.

Wieso? Dieses Verhalten ist doch nur äußerer Ausdruck dieser inneren Haltung.
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Du hast recht, ich kenne den alten Ritus natürlich sehr genau, ich habe jahrelang in diesem Ritus Messen mitgefeiert und auch ministriert.

 

 

:lol: Ah, noch jemand, der das Stufengebet noch gelernt hat!

 

Mir hat das immer sehr viel bedeutet!

Da ich hier als Modernist bekannt (um nicht zu sagen verrufen :huh: ) bin wird mir niemand glauben, dass ich von der lateinischen Messe schweren Herzens Abschied genommen habe.

Ich habe 1952 nach meiner Erstkommunion begonnen zu minstrieren und habe daher doch eine sehr starke Bindung an diese Art der Messfeier gehabt.

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Das meinte ich nicht! Ich kenne einen Fall, indem ein Priester der so eine Erlaubnis hatte aus Rücksicht auf die Gläubigen ein spezielles Ziborium benutzte, nur für die Feiern nach Tridentinischem Ritus, damit die Gläubigen nicht ausversehen Hostien empfangen die nach neuem Ritus konsekriert waren.

Ja glaubt dieser Priester denn, dass sich der "tridentinische Herr Jesus" mit dem "neurituellen Herrn Jesus" im Tabernakel nicht verträgt?

 

So ein Verhalten halte ich ja für noch schlimmer, als wenn jemand den einen Ritus für evtl. ungültig hält, und das ist ja schon schlimm genug.

 

Werner

Zustimmung. Besonders sollte man erwarten können, dass ein Priester mit Indult weiß, wo die Unterschiede zwischen den Riten liegen und wo nicht. :huh:

bearbeitet von OneAndOnlySon
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Das meinte ich nicht! Ich kenne einen Fall, indem ein Priester der so eine Erlaubnis hatte aus Rücksicht auf die Gläubigen ein spezielles Ziborium benutzte, nur für die Feiern nach Tridentinischem Ritus, damit die Gläubigen nicht ausversehen Hostien empfangen die nach neuem Ritus konsekriert waren.

Ja glaubt dieser Priester denn, dass sich der "tridentinische Herr Jesus" mit dem "neurituellen Herrn Jesus" im Tabernakel nicht verträgt?

 

So ein Verhalten halte ich ja für noch schlimmer, als wenn jemand den einen Ritus für evtl. ungültig hält, und das ist ja schon schlimm genug.

Wieso? Dieses Verhalten ist doch nur äußerer Ausdruck dieser inneren Haltung.

Wenn ich den einen Ritus für ungültig halte, halte ich mich davon fern.

Wenn ich aber beide Riten zelebriere, aber die Hostien streng getrennt halte, dann "betrüge" ich ja bewusst einen Teil der Gläubigen (nämlich den, dem ich normale Obladen als Leib Christi unterjuble). Das ist für mich noch schlimmer.

 

Werner

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Wenn ich den einen Ritus für ungültig halte, halte ich mich davon fern.

Wenn ich aber beide Riten zelebriere, aber die Hostien streng getrennt halte, dann "betrüge" ich ja bewusst einen Teil der Gläubigen (nämlich den, dem ich normale Obladen als Leib Christi unterjuble). Das ist für mich noch schlimmer.

Stimmt.

 

Das Gebäck heißt übrigens Oblate.

 

Ich bin von einer Kirche mit mehreren Zelebranten ausgegangen.

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Du bist ein rechter Witzbold. Ich kann zwar mit zwanzig Minuten Zugfahrt einen byzantinischen Ritus miterleben, aber für eine tridentinische Messe geht es nicht unter zweieinhalb ICE-Stunden, da es in unserem Bistum und in einigen angrenzenden kein Indult gibt.

Wenn Du in Erfurt wohnst, brauchst Du nur ca. 1 Stunde mit dem ICE.

Ich wohne nicht in Erfurt, und übrigens vielen Dank für derartig freigiebig mit meiner Zeit und meinem Geld umgehenden Vorschläge.

 

Selbst wenn ich in Erfurt wohnte und "nur" zweieinhalb Stunden aufwenden müsste, um hin und zurück zu kommen, fände ich es eine Frechheit, daß die Herren Bischöfe mir bescheinigen, ich hätte die Möglichkeit, nach meinem Wunsch an einer Indultmesse teilzunehmen. Ich habe mal den nächsten ICE-Haltepunkt nach Eisenach (ich nehme an, Dein Hinweis orientierte sich in dieser Richtung), nämlich Bebra/Hessen, gewählt. Neben der Zeit würde mich die Teilnahme an einer Messe in Bebra 40,00 Euro für die Fahrkarte kosten, macht im Monat bei vier Sonntagsgottesdiensten 160 Euro für eine Person. Offensichtlich hat man nach Ansicht der DBK höchstens dann Interesse an der tridentinischen Messe zu haben, wenn man pensionierter Großverdiener ist, der sonntags gern lange Zug fährt. Ein derartiges Maß an pastoraler Fürsorge hätte ich wirklich nicht erwartet.

 

Aber es ist verständlich, wenn man sich Wolfgang E.'s selbstgestrickten Grund für die Unsinnigkeit von Toleranz gegen solche Leute ansieht.

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Das Gebäck heißt übrigens Oblate.

Ich werd's mir nie merken.

Dabei bin ich in Rechtschreibung gar nicht so schlecht, wie man aufgrund meiner vielen Tippfehler hier meinen könnte.....

 

Werner

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Ich wohne nicht in Erfurt, und übrigens vielen Dank für derartig freigiebig mit meiner Zeit und meinem Geld umgehenden Vorschläge.

 

Selbst wenn ich in Erfurt wohnte und "nur" zweieinhalb Stunden aufwenden müsste, um hin und zurück zu kommen, fände ich es eine Frechheit, daß die Herren Bischöfe mir bescheinigen, ich hätte die Möglichkeit, nach meinem Wunsch an einer Indultmesse teilzunehmen. Ich habe mal den nächsten ICE-Haltepunkt nach Eisenach (ich nehme an, Dein Hinweis orientierte sich in dieser Richtung), nämlich Bebra/Hessen, gewählt. Neben der Zeit würde mich die Teilnahme an einer Messe in Bebra 40,00 Euro für die Fahrkarte kosten, macht im Monat bei vier Sonntagsgottesdiensten 160 Euro für eine Person. Offensichtlich hat man nach Ansicht der DBK höchstens dann Interesse an der tridentinischen Messe zu haben, wenn man pensionierter Großverdiener ist, der sonntags gern lange Zug fährt. Ein derartiges Maß an pastoraler Fürsorge hätte ich wirklich nicht erwartet.

 

Aber es ist verständlich, wenn man sich Wolfgang E.'s selbstgestrickten Grund für die Unsinnigkeit von Toleranz gegen solche Leute ansieht.

Entschuldige, vielleicht bin ich ja ein unverbesserlicher Ignorant aber wieso ist es wichtig, an jedem Sonntag eine tridentinische Messe zu besuchen, wenn man uneingeschrenkt an die Günltigkeit des NOM glaubt. (Wenn nicht stellt sich ganz allgemein die Frage, wieso man an einer Messe teilnehmen will.)

 

In unserer Gegend gibt es in den allermeisten Gemeinden nicht mal jeden Sonntag eine hl. Messe (egal in welchem Ritus).

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Du bist ein rechter Witzbold. Ich kann zwar mit zwanzig Minuten Zugfahrt einen byzantinischen Ritus miterleben, aber für eine tridentinische Messe geht es nicht unter zweieinhalb ICE-Stunden, da es in unserem Bistum und in einigen angrenzenden kein Indult gibt.

Wenn Du in Erfurt wohnst, brauchst Du nur ca. 1 Stunde mit dem ICE.

Ich wohne nicht in Erfurt, und übrigens vielen Dank für derartig freigiebig mit meiner Zeit und meinem Geld umgehenden Vorschläge.

 

Selbst wenn ich in Erfurt wohnte und "nur" zweieinhalb Stunden aufwenden müsste, um hin und zurück zu kommen, fände ich es eine Frechheit, daß die Herren Bischöfe mir bescheinigen, ich hätte die Möglichkeit, nach meinem Wunsch an einer Indultmesse teilzunehmen. Ich habe mal den nächsten ICE-Haltepunkt nach Eisenach (ich nehme an, Dein Hinweis orientierte sich in dieser Richtung), nämlich Bebra/Hessen, gewählt. Neben der Zeit würde mich die Teilnahme an einer Messe in Bebra 40,00 Euro für die Fahrkarte kosten, macht im Monat bei vier Sonntagsgottesdiensten 160 Euro für eine Person. Offensichtlich hat man nach Ansicht der DBK höchstens dann Interesse an der tridentinischen Messe zu haben, wenn man pensionierter Großverdiener ist, der sonntags gern lange Zug fährt. Ein derartiges Maß an pastoraler Fürsorge hätte ich wirklich nicht erwartet.

 

Aber es ist verständlich, wenn man sich Wolfgang E.'s selbstgestrickten Grund für die Unsinnigkeit von Toleranz gegen solche Leute ansieht.

Entschuldigung, daß ich Dir nur einen Hinweis geben wollte, wie Du es vielleicht einfacher hast, falls Du doch ab und zu hinfahren möchtest. Der Hinweis geht übrigens eher nördlich ins Nachbarbistum.

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Ich bin gerade dabei, herzlich zu lachen. Die größten Befürworter von mehr Freiheit, weniger Verbindlichkeit und Regelungen auf niedrigstmöglicher Ebene barmen um Einheitlichkeit, starre Haltung, Unnachgiebigkeit und Verordnungswesen und möchten all den bösen Knieerweichern liebend gern wieder einen Stock zu schlucken geben.

 

Und um die Ecke schleicht Wolfgang E.'s Gespenst des böse-autoritären Pfarrers, der seine widerstrebende Gemeinde mit einem ungeliebten und unverstandenen Ritus malträtiert.

 

Nebenbei erinnert mich die Aussage, der alte Ritus habe seine Zelebration in solch offenbar minderwertigen Veranstaltungen wie Vorabend- und Frühmessen eigentlich nicht verdient, ein wenig an die Überlegung, ob man jemandem, dem potentiell eine Gefahr droht, nicht lieber gleich umbringt, um ihm die Gefahr zu ersparen. Natürlich stets im Interesse des jeweiligen Schützlings, versteht sich.

 

Kinder, sind die Zeiten toll! :huh:

 

Zumal mit Ausnahme von vermutlich WolfgangE (der dürfte alt genug sein), sich keiner der Kritiker jemals ernsthaft mit dem alten Ritus auseinandergesetzt haben dürfte. Das ist schon unfair, also bitte einfach mal ausprobieren, aber es funktioniert nur mit altem Schott und etwas Vorbereitung. Dann kann der alte Ritus aber wirklich zum Erlebnis werden. Es sind übrigens heute überwiegend jüngere Gläubige, die ich bei alten Messen angetroffen habe. Grüße, KAM

Du hast recht, ich kenne den alten Ritus natürlich sehr genau, ich habe jahrelang in diesem Ritus Messen mitgefeiert und auch ministriert.

 

Eine tridentische Messe kann ein sprituelles Erlebnis sein. Dies ist auch der Grund warum ich weiter oben mein Bedauern darüber geäussert habe, dass der alte Ritus als Symbol der Ablehnung des Vatikanum II und der dort vollzogenen so wichtigen Öffnung der Kirche mißbraucht wird.

 

Und das übelste sind die scheinheilig geäußertsen Zweifel von sogenannten Rechtgläubigen, ob den in einer NOM Messe Christus überhaupt gegenwärtig sei.

 

jaha da wurde wohl ins mark getroffen

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Ich bin gerade dabei, herzlich zu lachen. Die größten Befürworter von mehr Freiheit, weniger Verbindlichkeit und Regelungen auf niedrigstmöglicher Ebene barmen um Einheitlichkeit, starre Haltung, Unnachgiebigkeit und Verordnungswesen und möchten all den bösen Knieerweichern liebend gern wieder einen Stock zu schlucken geben.

 

Und um die Ecke schleicht Wolfgang E.'s Gespenst des böse-autoritären Pfarrers, der seine widerstrebende Gemeinde mit einem ungeliebten und unverstandenen Ritus malträtiert.

 

Nebenbei erinnert mich die Aussage, der alte Ritus habe seine Zelebration in solch offenbar minderwertigen Veranstaltungen wie Vorabend- und Frühmessen eigentlich nicht verdient, ein wenig an die Überlegung, ob man jemandem, dem potentiell eine Gefahr droht, nicht lieber gleich umbringt, um ihm die Gefahr zu ersparen. Natürlich stets im Interesse des jeweiligen Schützlings, versteht sich.

 

Kinder, sind die Zeiten toll! :huh:

 

Zumal mit Ausnahme von vermutlich WolfgangE (der dürfte alt genug sein), sich keiner der Kritiker jemals ernsthaft mit dem alten Ritus auseinandergesetzt haben dürfte. Das ist schon unfair, also bitte einfach mal ausprobieren, aber es funktioniert nur mit altem Schott und etwas Vorbereitung. Dann kann der alte Ritus aber wirklich zum Erlebnis werden. Es sind übrigens heute überwiegend jüngere Gläubige, die ich bei alten Messen angetroffen habe. Grüße, KAM

Du hast recht, ich kenne den alten Ritus natürlich sehr genau, ich habe jahrelang in diesem Ritus Messen mitgefeiert und auch ministriert.

 

Eine tridentische Messe kann ein sprituelles Erlebnis sein. Dies ist auch der Grund warum ich weiter oben mein Bedauern darüber geäussert habe, dass der alte Ritus als Symbol der Ablehnung des Vatikanum II und der dort vollzogenen so wichtigen Öffnung der Kirche mißbraucht wird.

 

Und das übelste sind die scheinheilig geäußertsen Zweifel von sogenannten Rechtgläubigen, ob den in einer NOM Messe Christus überhaupt gegenwärtig sei.

 

jaha da wurde wohl ins mark getroffen

Warum sohl mich der Unverstand und der Unglaube von Schismatikern ins Mark treffen.

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Am besten wäre es in einer ganz normalen Kirche in der beide Riten gefeiert werden und die Hostien im gemeinsamen Tabernakel stehen.
Das wäre die Nagelprobe.

 

1 Tabernakel und auch nur 1 Ziborium ...

das darf für menschen die den Indult in Anspruch nehmen (und um die geht es bei der freigabe ja) kein Problem sein und wird ja auch heute sehr häufig so gehandhabt

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Du bist ein rechter Witzbold. Ich kann zwar mit zwanzig Minuten Zugfahrt einen byzantinischen Ritus miterleben, aber für eine tridentinische Messe geht es nicht unter zweieinhalb ICE-Stunden, da es in unserem Bistum und in einigen angrenzenden kein Indult gibt.

Wenn Du in Erfurt wohnst, brauchst Du nur ca. 1 Stunde mit dem ICE.

Ich wohne nicht in Erfurt, und übrigens vielen Dank für derartig freigiebig mit meiner Zeit und meinem Geld umgehenden Vorschläge.

 

Selbst wenn ich in Erfurt wohnte und "nur" zweieinhalb Stunden aufwenden müsste, um hin und zurück zu kommen, fände ich es eine Frechheit, daß die Herren Bischöfe mir bescheinigen, ich hätte die Möglichkeit, nach meinem Wunsch an einer Indultmesse teilzunehmen. Ich habe mal den nächsten ICE-Haltepunkt nach Eisenach (ich nehme an, Dein Hinweis orientierte sich in dieser Richtung), nämlich Bebra/Hessen, gewählt. Neben der Zeit würde mich die Teilnahme an einer Messe in Bebra 40,00 Euro für die Fahrkarte kosten, macht im Monat bei vier Sonntagsgottesdiensten 160 Euro für eine Person. Offensichtlich hat man nach Ansicht der DBK höchstens dann Interesse an der tridentinischen Messe zu haben, wenn man pensionierter Großverdiener ist, der sonntags gern lange Zug fährt. Ein derartiges Maß an pastoraler Fürsorge hätte ich wirklich nicht erwartet.

 

Aber es ist verständlich, wenn man sich Wolfgang E.'s selbstgestrickten Grund für die Unsinnigkeit von Toleranz gegen solche Leute ansieht.

Entschuldigung, daß ich Dir nur einen Hinweis geben wollte, wie Du es vielleicht einfacher hast, falls Du doch ab und zu hinfahren möchtest. Der Hinweis geht übrigens eher nördlich ins Nachbarbistum.

Pardon, wenn ich etwas patzig war. Ich wohne zwar trotzdem nicht in Erfurt, aber wo in Magdeburg gibt es denn Indultmessen?

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Du hast recht, ich kenne den alten Ritus natürlich sehr genau, ich habe jahrelang in diesem Ritus Messen mitgefeiert und auch ministriert.

 

 

:lol: Ah, noch jemand, der das Stufengebet noch gelernt hat!

 

Mir hat das immer sehr viel bedeutet!

Da ich hier als Modernist bekannt (um nicht zu sagen verrufen :huh: ) bin wird mir niemand glauben, dass ich von der lateinischen Messe schweren Herzens Abschied genommen habe.

Ich habe 1952 nach meiner Erstkommunion begonnen zu minstrieren und habe daher doch eine sehr starke Bindung an diese Art der Messfeier gehabt.

das glaub ich dir sofort das der abschied schwer gefallen ist

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Das meinte ich nicht! Ich kenne einen Fall, indem ein Priester der so eine Erlaubnis hatte aus Rücksicht auf die Gläubigen ein spezielles Ziborium benutzte, nur für die Feiern nach Tridentinischem Ritus, damit die Gläubigen nicht ausversehen Hostien empfangen die nach neuem Ritus konsekriert waren.

Ja glaubt dieser Priester denn, dass sich der "tridentinische Herr Jesus" mit dem "neurituellen Herrn Jesus" im Tabernakel nicht verträgt?

 

So ein Verhalten halte ich ja für noch schlimmer, als wenn jemand den einen Ritus für evtl. ungültig hält, und das ist ja schon schlimm genug.

 

Werner

Werner,

genau dass ist der Knackpunkt. Viele Leute die zu tridentinischen Messen pilgern zweifeln an der Gültigkeit der neuen Messe und viele Priester der Pius-Bruderschaft tun dies auch! Wir hingegen zweifeln nicht an der Gültigkeit der Tridentina!

romeroxav

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zumal die meisten unserer Kirchen dafür erst wieder umgebaut werden müssten (variable Altarräume - daß ich das noch erleben muss *kopfschüttel*).
das könnte man mit Mitteln der modernen Bühnentechnik doch ganz komfortabel gestalten. Was gerade nicht benötigt wird, verschwindet in der Versenkung. In der Sakristei befindet sich ein Touchscreen mit entsprechender Beschriftung:

 

"Messe aller Zeiten" (stimmt zwar nicht, aber den Begriff versteht jeder Missa-Tridentina-Fan): Der Volksaltar wird versenkt, Hochaltar inkl. Tridentinums-Tabernakel sowie den Altarstufen mit Blümchenteppich und die Sanctuskerze werden hochgefahren. Die Türen der Seitenkapelle (NOM-Tabernakel) schließen sich. Ebenfalls werden die Kommunionschranken ca. 70 cm hochgefahren.

 

"NOM": Hochaltar inkl. o.g. Zubehör wird versenkt, der Volksaltar taucht aus der Versenkung auf und die Türen der NOM-Tabernakel-Seitenkapelle öffnen sich. Auch der Ambo wird hochgefahren.

 

"Uniert-Orthodox": Hochaltar inkl. Zubehör runterfahren, Volksaltar obenlassen, Ambo runter, NOM-Kapelle zu, Kommunionschranken (die in Wirklichkeit nur die Bekrönung der Ikonostase sind) werden nun ganz, nämlich in Höhe von 2,50 m, ausgefahren.

 

Habe ich was vergessen?

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