urdu Geschrieben 11. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2006 Der Indult ist für Messen so etwas wie der Dispens für Sünder: Man darf was, was man eigentlich nicht darf. Dank bischöflicher Sondergenehmigung. Aha. Und warum muss man dafür unverständliche Fremdwörter verwenden, wenn's das schöne deutsche Wort "Ausnahme" gibt? Von solchen sind schließlich alle Rechtsnormen der Welt voll, und grade das Kirchenrecht zeichnet sich dadurch aus, dass es von so ziemlich allem Dispens, Befreiung, Ausnahmen und dergleichen gibt, häufig sogar nach freiem Ermessen des Ausnahmen-Gewährenden. Weiß man eigentlich, wer der hauptverantwortliche Formulierer des aktuellen Kirchenrechts war?`Muss ein Österreicher gewesen sein. Du weißt schon: Hierzulande ist alles erlaubt, was ausdrücklich verboten ist. Vielleicht liegt meine spezielle Vokabel-Unkenntnis ja auch daran, dass unsereins öfters die Redewendung beherzigt: Wer viel fragt, geht weit irr. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Maple Geschrieben 11. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2006 Wenn die Linke Seite nach vorne kommt sprich Herz zum Altar dreht man sich rechtsherum. stimmt. es hätte "immer rechts herum" heißen müssen. Danke! Und wenn( was ja selten vorkommen soll) der Priester das Herz auf der rechten Seite hat, muss er sich dann anders herum drehen oder ist das dann ein Missbrauch? Soll er sich an den Wortlaut oder den Sinn halten (die sich dann ja widersprechen würden) (an solchen Fragen kann man so schön aufzeigen, wohin übersteigerter Ritualismus führt) Werner Ich finde das ist genauso "wichtig" wie links- und rechtsdrehende Joghurtkulturen. Mir kommts da eher auf den Inhalt an. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Maple Geschrieben 11. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2006 Der Indult ist für Messen so etwas wie der Dispens für Sünder: Man darf was, was man eigentlich nicht darf. Dank bischöflicher Sondergenehmigung. Aha. Und warum muss man dafür unverständliche Fremdwörter verwenden, wenn's das schöne deutsche Wort "Ausnahme" gibt? Von solchen sind schließlich alle Rechtsnormen der Welt voll, und grade das Kirchenrecht zeichnet sich dadurch aus, dass es von so ziemlich allem Dispens, Befreiung, Ausnahmen und dergleichen gibt, häufig sogar nach freiem Ermessen des Ausnahmen-Gewährenden. Weiß man eigentlich, wer der hauptverantwortliche Formulierer des aktuellen Kirchenrechts war?`Muss ein Österreicher gewesen sein. Du weißt schon: Hierzulande ist alles erlaubt, was ausdrücklich verboten ist. Vielleicht liegt meine spezielle Vokabel-Unkenntnis ja auch daran, dass unsereins öfters die Redewendung beherzigt: Wer viel fragt, geht weit irr. Das gibt es doch überall. Mediziner, Juristen, Theologen, ... alle haben ihre Fachbegriffe. Also unsere Minis sind immer ganz stolz, wenn sie Außenstehende (also Nichtminis) damit beeindrucken können, v.a. wenn 9jährige ihre Eltern abfragen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 11. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2006 (bearbeitet) Aha. Und warum muss man dafür unverständliche Fremdwörter verwenden, wenn's das schöne deutsche Wort "Ausnahme" gibt? Das gibt es doch überall. Mediziner, Juristen, Theologen, ... alle haben ihre Fachbegriffe. Also unsere Minis sind immer ganz stolz, wenn sie Außenstehende (also Nichtminis) damit beeindrucken können, v.a. wenn 9jährige ihre Eltern abfragen. Freilich. Ich hab ja auch keine grundsätzlichen Einwände. Aber hie und da verlang ich, dass man deutsch mit mir redet, so dass ich's versteh. Von meinem Arzt und meinem Rechtsanwalt verlang ich das ganz besonders. Da hängt nämlich unter Umständen mein Leben dran. Und dann beharr ich drauf: Nicht ich muss die Fachsprache lernen, sondern der Fachmann Deutsch. bearbeitet 11. Oktober 2006 von urdu Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 11. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2006 Sorry, aber da sind ja wohl beide Seiten in gleicher Weise schuld. Wer stellt denn jeden unter Generalverdacht, der sich nach der alten Messordnung erkundigt? Anhänger des "NOM" und des "Tridentinischen Ritus" behandeln sich doch gegenseitig (!), als würde der jeweils andere okkulte Rituale vollziehen. Das stimmt bis zu eien gewissen Grad, aber es gibt einen entscheidenen Unterschied: Ich habe noch nie von jemanden der den NOM bevorzugt, gehört, dass bei der Feier nach dem alten Ritus Christus wahrscheinlich nicht anwesend sei bzw dass die so gefeierte Liturgie wahrscheinlich ungültig sei. Es gibt durchaus (im Gegensatz zur herrschenden Meinung) die Annahme, dass die Piusbrüder außerhalb der Kirche stehend keine Liturgie vollziehen können, weil ihnen das einigende Element mit dem Papst fehle. In dem Fall wäre der Vollzug des alten Ritus durch einen Priester der FSSPX nur noch ein okkultes Ritual und somit ganz und gar nichtig und ungültig. Wenn selbst die Taufe eines Häretikers gültig ist, so muss doch die Eucharistiefeier eines Schismatikers gültig sein, sofern er gültig geweiht ist. Es wird wohl niemand die Gültigkeit der Eucharistie der Orthodoxen bestreiten. romeroxav Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 11. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2006 (bearbeitet) Sorry, aber da sind ja wohl beide Seiten in gleicher Weise schuld. Wer stellt denn jeden unter Generalverdacht, der sich nach der alten Messordnung erkundigt? Anhänger des "NOM" und des "Tridentinischen Ritus" behandeln sich doch gegenseitig (!), als würde der jeweils andere okkulte Rituale vollziehen. Das stimmt bis zu eien gewissen Grad, aber es gibt einen entscheidenen Unterschied: Ich habe noch nie von jemanden der den NOM bevorzugt, gehört, dass bei der Feier nach dem alten Ritus Christus wahrscheinlich nicht anwesend sei bzw dass die so gefeierte Liturgie wahrscheinlich ungültig sei. Es gibt durchaus (im Gegensatz zur herrschenden Meinung) die Annahme, dass die Piusbrüder außerhalb der Kirche stehend keine Liturgie vollziehen können, weil ihnen das einigende Element mit dem Papst fehle. In dem Fall wäre der Vollzug des alten Ritus durch einen Priester der FSSPX nur noch ein okkultes Ritual und somit ganz und gar nichtig und ungültig. Wenn selbst die Taufe eines Häretikers gültig ist, so muss doch die Eucharistiefeier eines Schismatikers gültig sein, sofern er gültig geweiht ist. Es wird wohl niemand die Gültigkeit der Eucharistie der Orthodoxen bestreiten. romeroxav Ich habe das oben schon einmal ausgeführt. Die Orthodoxen feiern ihre Liturgie in Einigkeit mit ihrem Patriarchen. Die Gültigkeit wurde von Rom anerkannt. Ein Schismatiker (nehmen wir mal der Einfachheit halber einen Sedisvakantisten) aber feiert die Messe in Einheit mit niemandem. Man kann also die Frage stellen, in wie weit ein solches Ritual dann noch Liturgie sein kann. Denn die Hl. Messe ist niemals etwas Privates und ein Priester kann sie ohne Beauftragung durch seinen Bischof nicht feiern. Vorsteher jeder Hl. Messe ist der Ortsbischof. Ein Sedisvakantist abert hat keinen Ortsbischof, auch keinen Missionsbischof, dem er unterstünde. Er feiert keine Liturgie, sondern geht bloß einem Kult nach. Im Falle der FSSPX hat Rom entschieden, dass Katholiken dort ihre Sonntagspflicht erfüllen können. Hätte Rom anders entschieden, so müssten die Messen der FSSPX als ungültig gelten, weil es ansonsten keine Begründung gäbe, warum das Besuchen der Messe und der Empfang der Kommunion bei der FSSPX nicht der Sonntagspflich genüge täte. Von Rom hängt oder hing also mehr ab, als die FSSPXler wahrheben wollen. Würde ein Papst dekretieren, dass der Sonntagspflicht bei der FSSPX nicht Genüge getan würde, dann wäre das Spiel sofort aus. bearbeitet 11. Oktober 2006 von Nursianer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 11. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2006 Ich rede davon dass ein nicht schismatischer Priester den alten Ritus zelebriert.Selbst ein schismatischer Priester zelebriert gültig. Die Eucharistie in der Orthodoxie ist es schließlich auch. Dann könnten ja die FSSPX-Priester, Nachilfeunterricht im tridentinischen Messritus geben. Sozusagen eine Amtshilfe Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 11. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2006 Vorsteher jeder Hl. Messe ist der Ortsbischof. Ein Sedisvakantist abert hat keinen Ortsbischof, auch keinen Missionsbischof, dem er unterstünde. Er feiert keine Liturgie, sondern geht bloß einem Kult nach.Nun hat die FSSPX ja Bischöfe und die haben wohl auch anscheinend ihre Getreuen - das mag man finden wie man will, aber ob die Bischöfe der FSSPX auf einer Stufe mit den Vagantenbischöfen stehen bliebe denke ich zu klären (auch wenn mich das von Siri erträumte Konstrukt sehr an diese 'Pseudokirchen' erinnert). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 11. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2006 Ich rede davon dass ein nicht schismatischer Priester den alten Ritus zelebriert.Selbst ein schismatischer Priester zelebriert gültig. Die Eucharistie in der Orthodoxie ist es schließlich auch. Dann könnten ja die FSSPX-Priester, Nachilfeunterricht im tridentinischen Messritus geben. Sozusagen eine Amtshilfe Und wer sollte diese Nachhilfe brauchen? Priester die dem Lehramt treu sind und nicht einem schismatischen besserwisserischen Erzbischof nachrennen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 11. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2006 Weiß man eigentlich, wer der hauptverantwortliche Formulierer des aktuellen Kirchenrechts war?jou. Klaus Mörsdorf.Muss ein Österreicher gewesen sein. nö. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2006 Ich rede davon dass ein nicht schismatischer Priester den alten Ritus zelebriert.Selbst ein schismatischer Priester zelebriert gültig. Die Eucharistie in der Orthodoxie ist es schließlich auch. Dann könnten ja die FSSPX-Priester, Nachilfeunterricht im tridentinischen Messritus geben. Sozusagen eine Amtshilfe Und wer sollte diese Nachhilfe brauchen? Priester die dem Lehramt treu sind und nicht einem schismatischen besserwisserischen Erzbischof nachrennen? Es geht hier nicht um schismatische Ansichten, die verbreitet werden sollen, sondern nur Unterstützung im alten Messritus. So viele Priester haben wir nicht, die das noch beherschen. Ich bin mir sicher, nach Freigabe werden die Gläubigen die Türen einrennen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2006 (bearbeitet) Es geht hier nicht um schismatische Ansichten, die verbreitet werden sollen, sondern nur Unterstützung im alten Messritus. So viele Priester haben wir nicht, die das noch beherschen. Ich bin mir sicher, nach Freigabe werden die Gläubigen die Türen einrennen. Das kann man wohl so generell nicht behaupten. In "unserer Pfarrei" hier, wo fast alle schon bei jedem lateinischen Satz aufjaulen, sicher nicht. Wie es anderswo ist, kann ich nicht beurteilen. bearbeitet 12. Oktober 2006 von Elima Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2006 (bearbeitet) Hallo Felix, Betrachte die Neue Liturgie: Macht sie die Anwesenheit JESU CHRISTI sichtbar? Nein. Die Neue Liturgie stellt den Priester in den Mittelpunkt und stellt JESUS in eine Ecke. Der Hochaltar, der Ehrenplatz CHRISTI ist abgeschafft. Der Allerheiligste LEIB des HERRN JESUS ist in eine Nische oder in eine Seitenkapelle verbannt. in unserer Kirche habe ich auch immer das Gefühl, dass der Heiland über dem Hochaltar räumlich nicht mit in die Messfeier einbezogen wird und mir wie ein Aussenstehender vorkommt. Hier hatte das Emporhalten der Hostie zu Christus am Kreuz einen viel stärkeren Ausdruck. Die Anordnung des Priesters, der Ministranten und der Gläubigen, der Hochalter und die Litrugie, es passte alles zusammen. Das vermisse ich heute sehr, nicht aus nostalgischen Gründen, sondern weil die alte Liturgie all dies perfekt vermittelt hat.der Hochaltar, besonders in seiner barocken Ausführung, hat doch in seiner oftmaligen Überladenheit nur davon abgelenkt, dass das wesentliche für das Opfer die Mensa, der Tisch ist. Auch wenn viele dieses Bild kitschig finden mögen, für mich drückt es sehr gut aus, was ich meine: http://ecclesiadeiheidelberg.homepage.t-on....de/hlopfer.jpg Kitsch ist immer Unwahrheit. Was ist unwahr an dem Bild? Überlege bitte, WER zu uns kommt um mit uns die Heilige Messe zu feiern: Der am Kreuz hängende JESUS oder der auferstandene JESUS? Anwesend um mit den Gläubigen Christen die heilige Messe zu feiern, ist doch wohl der auferstandene, vom VATER verherrlichte JESUS CHRISTUS ! Am Hochaltar, am Ehrenplatz der Versammlung residiert JESUS CHRISTUS! Introibo ad altare DEI. (= Zum Thron GOTTES trete ich) Aus dem versammelten Christenvolk heraus, nähert sich der Priester zu JESUS CHRISTUS am Altar, um IHN in Ehrfurcht zu bitten Brot und Wein in SEINEN Allerheiligsten LEIB und SEIN BLUT zu wandeln. Der Priester ist eindeutig eine Hilfskraft JESU, die im Auftrag JESU uA. auch die Evangelien vorzulesen und SEIN Wort zu predigen hat. Noch eine weitere Unwahrheit steckt in dem unsäglichen Bild: JESUS hängt tot am Kreuz! Erkennbar an der Seitenwunde. Der Priester wird dargestellt als der selbstherrliche Wandler von Brot und Wein in den LEIB und das BLUT CHRISTI - dem toten JESUS entgegenhaltend. Was für ein entsetzlicher Irrtum! Nichts kann der Priester wandeln! Der auferstandene und bei der heiligen Messe anwesende JESUS CHRISTUS ist der einzige und alleinige Wandler des Brotes in SEINEN LEIB und des Weines in SEIN BLUT! Es stimmt auch nicht daß JESUS CHRISTUS bei der Wandlung der Mithilfe des HEILIGEN GEISTES bedarf. Die tridentinische Messe ist vom Liturgietext her überholt, weil sie JESUS als den WANDLER nicht verstehbar macht. Was wir in unseren Kirchen dringend brauchen, ist der Hochaltar mit einer lebensgroßen Statue des H i r t e n JESUS CHRISTUS! Und Priester die sich dem Hirten JESUS zuwenden. Der am Kreuz hängende CHRISTUS sei in der Höhe dargestellt. Gruß josef bearbeitet 12. Oktober 2006 von josef Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2006 Ich rede davon dass ein nicht schismatischer Priester den alten Ritus zelebriert.Selbst ein schismatischer Priester zelebriert gültig. Die Eucharistie in der Orthodoxie ist es schließlich auch. Dann könnten ja die FSSPX-Priester, Nachilfeunterricht im tridentinischen Messritus geben. Sozusagen eine Amtshilfe Und wer sollte diese Nachhilfe brauchen? Priester die dem Lehramt treu sind und nicht einem schismatischen besserwisserischen Erzbischof nachrennen? Es geht hier nicht um schismatische Ansichten, die verbreitet werden sollen, sondern nur Unterstützung im alten Messritus. So viele Priester haben wir nicht, die das noch beherschen. Ich bin mir sicher, nach Freigabe werden die Gläubigen die Türen einrennen. Die Frage ist nur in welche Richtung Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2006 Hallo Kam, Von mir aus kannst Du den Zierrat der barocken Hochaltäre ruhig abfackeln.In nicht allzuferner Zukunft wird ohnehin der Leiter der Kirche, der HEILIGE GEIST - mittels auferlegten Geldmangels - den allgemeinen Ausverkauf der Kirchen-"Kunstschätze" veranlassen. Denen weine ich keine Träne nach. Warum hat der Hl. Geist denn die Entstehung dieser Kunstschätze inspiriert und zugelassen? Na, das ist doch offensichtlich: Die Menschen haben's nötig gehabt. Die barocken Menschen brauchen die barocke Verzierung des Residenzplatzes JESU CHRISTI bei der Heiligen Messe, des Altars. Heutige Menschen brauchen eher einen spirituell geschmückten Altar. Der HEILIGE GEIST, der Leiter der Kirche geht auf die Menschen ein, und gestaltet SEIN Wirken immer gemäß dem Empfindungs- und Verständnisvermögen der Menschen der jeweiligen Zeit. ...Was übrigens die Bibel für sich allein, n i c h t kann. Der HEILIGE GEIST muß schon selbst die Bibeltexte interpretieren damit sie zutreffend erfasst werden können. Gruß josef Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felix1234 Geschrieben 12. Oktober 2006 Autor Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2006 Hallo Felix, Betrachte die Neue Liturgie: Macht sie die Anwesenheit JESU CHRISTI sichtbar? Nein. Die Neue Liturgie stellt den Priester in den Mittelpunkt und stellt JESUS in eine Ecke. Der Hochaltar, der Ehrenplatz CHRISTI ist abgeschafft. Der Allerheiligste LEIB des HERRN JESUS ist in eine Nische oder in eine Seitenkapelle verbannt. in unserer Kirche habe ich auch immer das Gefühl, dass der Heiland über dem Hochaltar räumlich nicht mit in die Messfeier einbezogen wird und mir wie ein Aussenstehender vorkommt. Hier hatte das Emporhalten der Hostie zu Christus am Kreuz einen viel stärkeren Ausdruck. Die Anordnung des Priesters, der Ministranten und der Gläubigen, der Hochalter und die Litrugie, es passte alles zusammen. Das vermisse ich heute sehr, nicht aus nostalgischen Gründen, sondern weil die alte Liturgie all dies perfekt vermittelt hat.der Hochaltar, besonders in seiner barocken Ausführung, hat doch in seiner oftmaligen Überladenheit nur davon abgelenkt, dass das wesentliche für das Opfer die Mensa, der Tisch ist. Auch wenn viele dieses Bild kitschig finden mögen, für mich drückt es sehr gut aus, was ich meine: http://ecclesiadeiheidelberg.homepage.t-on....de/hlopfer.jpg Kitsch ist immer Unwahrheit. Was ist unwahr an dem Bild? Überlege bitte, WER zu uns kommt um mit uns die Heilige Messe zu feiern: Der am Kreuz hängende JESUS oder der auferstandene JESUS? Anwesend um mit den Gläubigen Christen die heilige Messe zu feiern, ist doch wohl der auferstandene, vom VATER verherrlichte JESUS CHRISTUS ! Am Hochaltar, am Ehrenplatz der Versammlung residiert JESUS CHRISTUS! Introibo ad altare DEI. (= Zum Thron GOTTES trete ich) Aus dem versammelten Christenvolk heraus, nähert sich der Priester zu JESUS CHRISTUS am Altar, um IHN in Ehrfurcht zu bitten Brot und Wein in SEINEN Allerheiligsten LEIB und SEIN BLUT zu wandeln. Der Priester ist eindeutig eine Hilfskraft JESU, die im Auftrag JESU uA. auch die Evangelien vorzulesen und SEIN Wort zu predigen hat. Ein weitere Unwahrheit steckt in dem unsäglichen Bild: JESUS hängt tot am Kreuz! Erkennbar an der Seitenwunde. Der Priester wird dargestellt als der selbstherrliche Wandler von Brot und Wein in den LEIB und das BLUT CHRISTI - dem toten JESUS entgegenhaltend. Was für ein entsetzlicher Irrtum! Nichts kann der Priester wandeln! Der auferstandene und bei der heiligen Messe anwesende JESUS CHRISTUS ist der einzige und alleinige Wandler des Brotes in SEINEN LEIB und des Weines in SEIN BLUT! Es stimmt auch nicht daß JESUS CHRISTUS bei der Wandlung der Mithilfe des HEILIGEN GEISTES bedarf. Die tridentinische Messe ist vom Liturgietext her überholt, weil sie JESUS als den WANDLER nicht verstehbar macht. Was wir in unseren Kirchen dringend brauchen, ist der Hochaltar mit einer lebensgroßen Statue des H i r t e n JESUS CHRISTUS! Und Priester die sich dem Hirten JESUS zuwenden. Der am Kreuz hängende CHRISTUS sei in der Höhe dargestellt. Gruß josef Hallo Josef, ließ doch bitte diese Stellen im Katechismus zur Bedeutung des Messopfers: 1362 Die Eucharistie ist das Gedächtnis des Pascha Christi, die sakramentale Vergegenwärtigung und Darbringung seines einzigen Opfers in der Liturgie seines Leibes, der Kirche. In allen Hochgebeten finden wir nach den Einsetzungworten ein Gebet, das Anamnese oder Gedächtnis genannt wird. 1366 Die Eucharistie ist also ein Opfer, denn sie stellt das Opfer des Kreuzes dar (und macht es dadurch gegenwärtig), ist dessen Gedächtnis und wendet dessen Frucht zu: Christus „hat zwar sich selbst ein für allemal auf dem Altar des Kreuzes durch den eintretenden Tod Gott, dem Vater opfern wollen [Vgl. Hebr 7,27], um für jene [die Menschen] ewige Erlösung zu wirken; weil jedoch sein Priestertum durch den Tod nicht ausgelöscht werden sollte [Vgl. Hebr 7,24.], hat er beim Letzten Abendmahle, ‚in der Nacht, da er verraten wurde‘ (1 Kor 11,23), seiner geliebten Braut, der Kirche, ein sichtbares (wie es die Natur des Menschen erfordert) Opfer hinterlassen, durch das jenes blutige [Opfer], das einmal am Kreuz dargebracht werden sollte, vergegenwärtigt werden, sein Gedächtnis bis zum Ende der Zeit fortdauern und dessen heilbringende Kraft für die Vergebung der Sünden, die von uns täglich begangen werden, zugewandt werden sollte" (K. v. Trient: DS 1740). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2006 Hallo Kam, Warum hat der Hl. Geist denn die Entstehung dieser Kunstschätze inspiriert und zugelassen? Na, das ist doch offensichtlich: Die Menschen haben's nötig gehabt. Die barocken Menschen brauchen die barocke Verzierung des Residenzplatzes JESU CHRISTI bei der Heiligen Messe, des Altars. Heutige Menschen brauchen eher einen spirituell geschmückten Altar. Der HEILIGE GEIST, der Leiter der Kirche geht auf die Menschen ein, und gestaltet SEIN Wirken immer gemäß dem Empfindungs- und Verständnisvermögen der Menschen der jeweiligen Zeit. Da hat sich wohl der Heilige Geist mit dem Zeitgeist eingelassen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2006 Hallo Nursianer, Die alte Messordnung ist über Nacht verschwunden und die Zahl derer, die ihr nachweinen ist äußerst gering. ... Es ist doch mehr als merkwürdig, dass in einer katholischen Domkirche ohne jedes Problem ökumenische Gottesdienste stattfinden können, sonstige Veranstaltungen anderer Konfessionen, ja sogar anderer Religionen, dass man in einer Domkirche uU sogar auf den byzantinischen Ritus stößt, aber scheel angeguckt wird, wenn man nach der römischen Messordnung bis 1962 fragt. Mit dieser Dämonisierung haben die Amtsinhaber der Kirche eine Menge dazu beigetragen, dass sich unter der Fahne der Freunde der alten Messordnung viele Reaktionäre befinden. Den Vorwurf müssen sich die Herren gefallen lassen. Da ist was dran. Warum das rigorose Verbot der Tridentinischen Messe ? Entgegen allen Mahnungen der Päpste. Wollten die Bischöfe das Alte begraben oder wollten sie nach Enttäuschung der Gläubigen über die Neue Liturgie die Zuwendung zur Tridentina verhindern? Außerhalb gewisser Kreise ist die alte Messordnung überhaupt kein Thema, und so würde das auch nach einem Generalindult bleiben. Ich halte es daher auch für extrem unrealistisch, dass das Problem auftreten könnte, dass ein Priester seiner Gemeinde die alte Messordnung aufzwingen will....Es sei denn, die Gläubigen wechseln in Scharen zur tridentinischen Messe über. Warum nehmen die Bischöfe nicht die Texte der Neuen Liturgie und die Riten der Tridentina und fügen sie zusammen? Es ist doch kein Geheimnis, daß die Hinwendung des Priesters zum Volk eine unerträgliche Banalisierung der Heiligen Messe verursacht hat. Gruß josef Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2006 (bearbeitet) Ich rede davon dass ein nicht schismatischer Priester den alten Ritus zelebriert.Selbst ein schismatischer Priester zelebriert gültig. Die Eucharistie in der Orthodoxie ist es schließlich auch. Dann könnten ja die FSSPX-Priester, Nachilfeunterricht im tridentinischen Messritus geben. Sozusagen eine Amtshilfe Und wer sollte diese Nachhilfe brauchen? Priester die dem Lehramt treu sind und nicht einem schismatischen besserwisserischen Erzbischof nachrennen? Es geht hier nicht um schismatische Ansichten, die verbreitet werden sollen, sondern nur Unterstützung im alten Messritus. So viele Priester haben wir nicht, die das noch beherschen. Ich bin mir sicher, nach Freigabe werden die Gläubigen die Türen einrennen. Die Frage ist nur in welche Richtung Ich denke mir, das viele einfach aus Neugier dabei sein wollen, vielleicht gefällt es ihnen dann so gut, das sie nie mehr was anderes haben wollen bearbeitet 12. Oktober 2006 von tomlo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2006 Es ist doch kein Geheimnis, daß die Hinwendung des Priesters zum Volk eine unerträgliche Banalisierung der Heiligen Messe verursacht hat. Es ist ein Geheimnis wie Du zu dieser Anschauung kommst. Ich bin sicher dass sich mindesgtens 95% der messbesuchenden Gläubigen im NOM spirituell geborgen fühlen. Das gilt europaweit. Ich besuche, da ich sehr viel auf Reisen bin, heilige Messen in den verschiedensten Ländern und spreche auch mit Messbesuchern. Ich halte den angeblichen Ruf nach der Tridentina für ein hochgespieltes Phänomen einer Miniminderheit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2006 Die Frage ist nur in welche Richtung Auf jeden Fall wird die Freigabe eine Versöhnungsgeste zu den Pius-Brüdern Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2006 Es ist doch kein Geheimnis, daß die Hinwendung des Priesters zum Volk eine unerträgliche Banalisierung der Heiligen Messe verursacht hat. Es ist ein Geheimnis wie Du zu dieser Anschauung kommst. Ich bin sicher dass sich mindesgtens 95% der messbesuchenden Gläubigen im NOM spirituell geborgen fühlen. Das gilt europaweit. Ich besuche, da ich sehr viel auf Reisen bin, heilige Messen in den verschiedensten Ländern und spreche auch mit Messbesuchern. Ich halte den angeblichen Ruf nach der Tridentina für ein hochgespieltes Phänomen einer Miniminderheit. Also wenn man Erichs Ausführungen glaubt, dann erfährt man diese besser in passiver Teilnahme, als anders rum. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2006 Die Frage ist nur in welche Richtung Auf jeden Fall wird die Freigabe eine Versöhnungsgeste zu den Pius-Brüdern Und warum sollte man eine solche setzen. Ist der Papst gegenüber Erzbischof Levebre ungehorsam geworden oder umgekehrt. Hat sich die römisch katholische Kirche von den Piusbrüdern abgespalten oder war es nicht doch umgekehrt. Nicht die Kirche hat eine Versöhnungsgeste gegenüber den Piussen zu setzen, sondern diese haben vom hohen Ross des Ungehorsams und der Besserwisserei herunter zu steigen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2006 Die Frage ist nur in welche Richtung Auf jeden Fall wird die Freigabe eine Versöhnungsgeste zu den Pius-Brüdern Und warum sollte man eine solche setzen. Ist der Papst gegenüber Erzbischof Levebre ungehorsam geworden oder umgekehrt. Hat sich die römisch katholische Kirche von den Piusbrüdern abgespalten oder war es nicht doch umgekehrt. Nicht die Kirche hat eine Versöhnungsgeste gegenüber den Piussen zu setzen, sondern diese haben vom hohen Ross des Ungehorsams und der Besserwisserei herunter zu steigen. Sorry mein Lieber, aber Radio Vatican sieht das anders Sprachrohr des heiligen Vaters Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2006 Hallo Petrus, Hier hatte das Emporhalten der Hostie zu Christus am Kreuz einen viel stärkeren Ausdruck. Bei der Elevation wird nicht die Hostie zu Christus am Kreuz emporgehalten, sondern den Gläubigen gezeigt. Ist die Eucharistie ein Opfer der Kirche an GOTT - oder ein Opfer JESU CHRISTI an die Menschen: das LAMM GOTTES? Bewirkt der Priester mit den Worten der Liturgie die Wandlung - oder bittet er JESUS CHRISTUS die Wandlung zu vollziehen? Sieht das Volk der Gläubigen beim Emporhalten der Hostie den gewandelten LEIB des HERRN - oder schaut es zu, wie JESUS auf Bitten des Priesters BROT in SEINEN LEIB und Wein in SEIN BLUT wandelt? Da kommt auf den HEILIGEN GEIST eine Menge Erklärungsbedarf zu. Verbindlich ist nur das was der HEILIGE GEIST den Papst verkünden lässt. Gruß josef Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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