Nursianer Geschrieben 28. November 2006 Melden Share Geschrieben 28. November 2006 Ich hab noch eine schlaue Frage: Wenn es den Piusbrüdern nicht erlaubt ist, die Sakramente zu spenden, warum kann man sie dann nicht wegen Amtsanmaßung nach § 132 StGB anzeigen? Anzeigen kann man alles und jeden und der arme Staatsanwalt darf nicht so ohne weiteres offensichtlichen Unsinn in den Papierkorb schmeissen. Mir ist in meiner Tätigkeit als Staatsanwalt einmal eine Anzeige auf den Tisch geflattert gegen die Zeugen Jehovas wegen Betrug und Unterschlagung an Gottes Wort, weil sie die Bibel falsch übersetzt haben, der Anzeigeerstatter auf dieser falschen Übersetzung sein Leben aufgebaut hat und deswegen Haus, Hof und Frau verloren hat und der Rechtsstaat möge doch seine Frau veranlassen, wieder zu ihm zurückzukehren. Was schreibt man so einem armen Menschen? Ich habe es mit einer sich rational gebenden Begründung versucht, ihm erklärt, man könne nicht einfach eine englische Übersetzung der Zeugen Jehovas, die er für den Urtext angesehen hat mit der Lutherbibel vergleichen, habe ihm nahegelegt, Griechisch und Latein zu studieren, nach Abschluss seiner Studien gegebenenfalls nochmals eine neue Anzeige zu verfassen. Also bitte, tragt eure Differenzen mit Siri und seinen Glaubensgenossen nicht auf dem Rücken von sowieso schon total überlasteten Staatsanwälten aus. EI ei Herr Staatsanwalt, ich hab auch keinen Geld**** daheim, deshalb solen die Piuse machen was sie wollen, solange sie mich in Ruhe lassen. Und später wenn ich einmal Theologe bin streit ich über die Kirchenrechtsorgane mit ihnen. keine sorge die bruderschaft drängt sich niemanden auf auf die auseinandersetzung mit dem studierten flo freut sich die bruderschaft sicher einige theologen wollten schon auseinandersetzungen und sind dann bei der bruderschaft geblieben Ausgehend von dem, was man anhand ihrer Äußerungen an theologischer Bildung erkennen kann, behaupte ich mal ganz frech, dass die Piusbrüder eine theologischen Auseinandersetzung gar nicht gewachsen sind. Äußerungen und Aussendungen der Piusbruderschaft haben konsequenterweise daher auch immer mit dem heldenhaften "Abwehrkampf" der FSSPX wider das "modernistische Rom" zu tun. Theologie: Fehlanzeige, und wenn einmal doch, dann besteht der Vortrag ausschließlich aus Zitaten des Erzbischofs oder Pius IX. - XI. Auch die Aussagen zur Legitimität der Liturgiereform seitens der FSSPX lassen schlimmstes über die Liturgiewissenschaftsvorlesungen in Zaitzkofen befürchten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 28. November 2006 Melden Share Geschrieben 28. November 2006 Theologie: Fehlanzeige, und wenn einmal doch, dann besteht der Vortrag ausschließlich aus Zitaten des Erzbischofs oder Pius IX. - XI. Auch die Aussagen zur Legitimität der Liturgiereform seitens der FSSPX lassen schlimmstes über die Liturgiewissenschaftsvorlesungen in Zaitzkofen befürchten. Die kochen halt im eignen Saft, woher soll die Substanz denn kommen, bei einer Organisation, die eigentlich ein single-issue-movement ist. Theologische Amish-People, was nach 1962 passierte, gibts nicht. Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 29. November 2006 Melden Share Geschrieben 29. November 2006 Ich hab noch eine schlaue Frage: Wenn es den Piusbrüdern nicht erlaubt ist, die Sakramente zu spenden, warum kann man sie dann nicht wegen Amtsanmaßung nach § 132 StGB anzeigen? Anzeigen kann man alles und jeden und der arme Staatsanwalt darf nicht so ohne weiteres offensichtlichen Unsinn in den Papierkorb schmeissen. Mir ist in meiner Tätigkeit als Staatsanwalt einmal eine Anzeige auf den Tisch geflattert gegen die Zeugen Jehovas wegen Betrug und Unterschlagung an Gottes Wort, weil sie die Bibel falsch übersetzt haben, der Anzeigeerstatter auf dieser falschen Übersetzung sein Leben aufgebaut hat und deswegen Haus, Hof und Frau verloren hat und der Rechtsstaat möge doch seine Frau veranlassen, wieder zu ihm zurückzukehren. Was schreibt man so einem armen Menschen? Ich habe es mit einer sich rational gebenden Begründung versucht, ihm erklärt, man könne nicht einfach eine englische Übersetzung der Zeugen Jehovas, die er für den Urtext angesehen hat mit der Lutherbibel vergleichen, habe ihm nahegelegt, Griechisch und Latein zu studieren, nach Abschluss seiner Studien gegebenenfalls nochmals eine neue Anzeige zu verfassen. Also bitte, tragt eure Differenzen mit Siri und seinen Glaubensgenossen nicht auf dem Rücken von sowieso schon total überlasteten Staatsanwälten aus. EI ei Herr Staatsanwalt, ich hab auch keinen Geld**** daheim, deshalb solen die Piuse machen was sie wollen, solange sie mich in Ruhe lassen. Und später wenn ich einmal Theologe bin streit ich über die Kirchenrechtsorgane mit ihnen. keine sorge die bruderschaft drängt sich niemanden auf auf die auseinandersetzung mit dem studierten flo freut sich die bruderschaft sicher einige theologen wollten schon auseinandersetzungen und sind dann bei der bruderschaft geblieben Ausgehend von dem, was man anhand ihrer Äußerungen an theologischer Bildung erkennen kann, behaupte ich mal ganz frech, dass die Piusbrüder eine theologischen Auseinandersetzung gar nicht gewachsen sind. Äußerungen und Aussendungen der Piusbruderschaft haben konsequenterweise daher auch immer mit dem heldenhaften "Abwehrkampf" der FSSPX wider das "modernistische Rom" zu tun. Theologie: Fehlanzeige, und wenn einmal doch, dann besteht der Vortrag ausschließlich aus Zitaten des Erzbischofs oder Pius IX. - XI. Auch die Aussagen zur Legitimität der Liturgiereform seitens der FSSPX lassen schlimmstes über die Liturgiewissenschaftsvorlesungen in Zaitzkofen befürchten. woher weißt du über die theologie in zaitskofen bescheid Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 29. November 2006 Melden Share Geschrieben 29. November 2006 Ich hab noch eine schlaue Frage: Wenn es den Piusbrüdern nicht erlaubt ist, die Sakramente zu spenden, warum kann man sie dann nicht wegen Amtsanmaßung nach § 132 StGB anzeigen? Anzeigen kann man alles und jeden und der arme Staatsanwalt darf nicht so ohne weiteres offensichtlichen Unsinn in den Papierkorb schmeissen. Mir ist in meiner Tätigkeit als Staatsanwalt einmal eine Anzeige auf den Tisch geflattert gegen die Zeugen Jehovas wegen Betrug und Unterschlagung an Gottes Wort, weil sie die Bibel falsch übersetzt haben, der Anzeigeerstatter auf dieser falschen Übersetzung sein Leben aufgebaut hat und deswegen Haus, Hof und Frau verloren hat und der Rechtsstaat möge doch seine Frau veranlassen, wieder zu ihm zurückzukehren. Was schreibt man so einem armen Menschen? Ich habe es mit einer sich rational gebenden Begründung versucht, ihm erklärt, man könne nicht einfach eine englische Übersetzung der Zeugen Jehovas, die er für den Urtext angesehen hat mit der Lutherbibel vergleichen, habe ihm nahegelegt, Griechisch und Latein zu studieren, nach Abschluss seiner Studien gegebenenfalls nochmals eine neue Anzeige zu verfassen. Also bitte, tragt eure Differenzen mit Siri und seinen Glaubensgenossen nicht auf dem Rücken von sowieso schon total überlasteten Staatsanwälten aus. EI ei Herr Staatsanwalt, ich hab auch keinen Geld**** daheim, deshalb solen die Piuse machen was sie wollen, solange sie mich in Ruhe lassen. Und später wenn ich einmal Theologe bin streit ich über die Kirchenrechtsorgane mit ihnen. keine sorge die bruderschaft drängt sich niemanden auf auf die auseinandersetzung mit dem studierten flo freut sich die bruderschaft sicher einige theologen wollten schon auseinandersetzungen und sind dann bei der bruderschaft geblieben Ausgehend von dem, was man anhand ihrer Äußerungen an theologischer Bildung erkennen kann, behaupte ich mal ganz frech, dass die Piusbrüder eine theologischen Auseinandersetzung gar nicht gewachsen sind. Äußerungen und Aussendungen der Piusbruderschaft haben konsequenterweise daher auch immer mit dem heldenhaften "Abwehrkampf" der FSSPX wider das "modernistische Rom" zu tun. Theologie: Fehlanzeige, und wenn einmal doch, dann besteht der Vortrag ausschließlich aus Zitaten des Erzbischofs oder Pius IX. - XI. Auch die Aussagen zur Legitimität der Liturgiereform seitens der FSSPX lassen schlimmstes über die Liturgiewissenschaftsvorlesungen in Zaitzkofen befürchten. woher weißt du über die theologie in zaitskofen bescheid Ich erlaube mir, aus dem, was ich von dortigen Absolventen im MB lese, Rückschlüsse auf die Ausbildung zu ziehen. Dabei fällt auf: Selbst an den Fastensonntagen und sonstigen besonderen Tagen fällt den Geistlichen der FSSPX offenbar nur der Konflikt mit Rom als Thema ein. Warum ist das so? Theologische Inhalte bestehen fast immer aus Schriften oder Predigten des Erzbischofs oder basieren auf ihnen. Die Äußerungen von P. Pfluger und anderen üer die Legitimität der Liturgiereform sind praktisch immer haarsträubend. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Priesterbruderschaft akzeptiert offenbar nachkonziliare Ablaßpraxis meines wissens iast das neu offenbar bewegt sich da etwas http://www.fsspx.info/news/news.php?show=2944 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Priesterbruderschaft akzeptiert offenbar nachkonziliare Ablaßpraxis meines wissens iast das neu offenbar bewegt sich da etwashttp://www.fsspx.info/news/news.php?show=2944 Wie unterscheidet sich denn die nachkonziliare Ablasspraxis von der vorkonziliaren? Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 29. Dezember 2006 Autor Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Theologische Amish-People jetzt tu aber mal bitte den Amishen kein Unrecht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 29. Dezember 2006 Autor Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Wie unterscheidet sich denn die nachkonziliare Ablasspraxis von der vorkonziliaren? es gibt keine Teil-Ablässe mehr. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Wie unterscheidet sich denn die nachkonziliare Ablasspraxis von der vorkonziliaren? es gibt keine Teil-Ablässe mehr. Was ist denn ein Teil-Ablass? Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Wie unterscheidet sich denn die nachkonziliare Ablasspraxis von der vorkonziliaren? es gibt keine Teil-Ablässe mehr.Was ist denn ein Teil-Ablass?Ein Ablass, der nicht die gesamte Zeit im Fegefeuer tilgt sondern nur ein paar Tage. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 29. Dezember 2006 Autor Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Wie unterscheidet sich denn die nachkonziliare Ablasspraxis von der vorkonziliaren? es gibt keine Teil-Ablässe mehr.Was ist denn ein Teil-Ablass? das ist der Gegensatz zum vollkommenen Ablaß. z. B. gab es vor dem neuesten Konzil (Vaticanum II) auf das Gebet "Lob und Dank sei jetzt und ohne End dem heiligsten und göttlichsten Sacrament!" 100 Tage Ablaß. jetzt müssen wir keine Tage mehr zählen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 (bearbeitet) Wie unterscheidet sich denn die nachkonziliare Ablasspraxis von der vorkonziliaren? es gibt keine Teil-Ablässe mehr.Was ist denn ein Teil-Ablass? das ist der Gegensatz zum vollkommenen Ablaß. z. B. gab es vor dem neuesten Konzil (Vaticanum II) auf das Gebet "Lob und Dank sei jetzt und ohne End dem heiligsten und göttlichsten Sacrament!" 100 Tage Ablaß. jetzt müssen wir keine Tage mehr zählen. Das hieß doch "unvollkommener Ablass" oder? (Solche Angaben fanden sich auch auf Sterbebildchen, so war man genau im Bilde, was man für den Verstorbenen tun konnte.) bearbeitet 29. Dezember 2006 von Elima Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 29. Dezember 2006 Autor Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Ein Ablass, der nicht die gesamte Zeit im Fegefeuer tilgt sondern nur ein paar Tage. kam darauf an ... wenn ich mich recht erinnere, konnte man durch einen Besuch der (damals sehr beühmten!) Reliqiensammlung von Friedrich III. (Sachsen) mehrere Millionen Tage Ablaß gewinnen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Ein Ablass, der nicht die gesamte Zeit im Fegefeuer tilgt sondern nur ein paar Tage. kam darauf an ... wenn ich mich recht erinnere, konnte man durch einen Besuch der (damals sehr beühmten!) Reliqiensammlung von Friedrich III. (Sachsen) mehrere Millionen Tage Ablaß gewinnen. Ich finde das extrem umständlich, wenn man noch nicht einmal weiß, wieviel man eigentlich abzusitzen hätte ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Meiner Erinnerung nach waren die angegebenen Tage nicht die zu verbüßenden Tage im Fegfeuer (für die Umrechnung gibt es ja nun wirklich keine Formel in der Bibel), sondern ein Äquivalent für die Kirchenbuße, die man in dieser Zeit ableisten musste. (Ob da Tabellen erhalten sind, weiß ich aber nicht ) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 29. Dezember 2006 Autor Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 ein Äquivalent für die Kirchenbuße, die man in dieser Zeit ableisten musste. stimmt. Die Reichen konnten sich dann auch "Büßer" mieten - ganz nach Tarif Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Ein Ablass, der nicht die gesamte Zeit im Fegefeuer tilgt sondern nur ein paar Tage. kam darauf an ... wenn ich mich recht erinnere, konnte man durch einen Besuch der (damals sehr beühmten!) Reliqiensammlung von Friedrich III. (Sachsen) mehrere Millionen Tage Ablaß gewinnen. Ich finde das extrem umständlich, wenn man noch nicht einmal weiß, wieviel man eigentlich abzusitzen hätte ... Als Maßeinheit für Göttl. Gnade war mir der Tag Fegefeuer schon immer suspekt. Da haben die Scholastiker offenbar Gedanken vorweggenommen, die heute in Videospielen genutzt werden. Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 ein Äquivalent für die Kirchenbuße, die man in dieser Zeit ableisten musste. stimmt. Die Reichen konnten sich dann auch "Büßer" mieten - ganz nach Tarif Na, na, na! Jesus sagt über die arme Frau die zwei kleine Münzen in den Opferstock wirft, dass sie mehr gegeben hat als alle anderen. Wo ein Reicher zu Lebzeiten alles gibt wie die arme Witwe, sehe ich kein Problem für das Fegfeuer. romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 29. Dezember 2006 Autor Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 ein Äquivalent für die Kirchenbuße, die man in dieser Zeit ableisten musste. stimmt. Die Reichen konnten sich dann auch "Büßer" mieten - ganz nach Tarif Na, na, na! Jesus sagt über die arme Frau die zwei kleine Münzen in den Opferstock wirft, dass sie mehr gegeben hat als alle anderen. Wo ein Reicher zu Lebzeiten alles gibt wie die arme Witwe, sehe ich kein Problem für das Fegfeuer. romeroxav nö, die Reichen haben da nicht alles gegeben; die Büßer wurden nach Tarif bezahlt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franziskaner Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Meiner Erinnerung nach waren die angegebenen Tage nicht die zu verbüßenden Tage im Fegfeuer (für die Umrechnung gibt es ja nun wirklich keine Formel in der Bibel), sondern ein Äquivalent für die Kirchenbuße, die man in dieser Zeit ableisten musste. (Ob da Tabellen erhalten sind, weiß ich aber nicht ) Elimas Aussage möchte ich noch mal zitieren und unterstreichen. Dadurch ist die offizielle kirchliche Lehre nämlich deutlich weniger absurd, als es auf den ersten Blick erscheint. Die Übertragung auf Zeitdauern im Fegefeuer hat dann der Volksglaube vorgenommen. Es ging nämlich ursprünglich um die Zeit, die ein Sünder je nach Art der Sünde nach der Beichte und der Lossprechung noch vom Gottesdienst fernbleiben musste. Die konnte durch einen Ablass verkürzt oder sogar beendet werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Den "vollkommenen" Ablass finde ich im Zusammenhang mit der Fegefeuerlehre ja verständlich und nachvollziehbar. Die Geschichte mit "je öfter irgendein Gebet heruntergeleiert wird, desto mehr Fegefeuer wird erlassen" hat in meinen Augen aber die Grenze zum Aberglauben schon weit hinter sich gelassen. Gut dass sich die Kirche davon verabschiedet hat. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 (bearbeitet) Das Herunterleiern gab es ja mehr bei den sog. Toties-quoties-Ablässen. Meine Großmutter überlegte vor Allerheiligen immer, wie oft sie beten musste. ( Tünnes schwingt leise murmelnd auf einer Schaukel unter dem Eingang des Kölner Doms langsam hin und her. Auf die Frage von Schäl, was er denn mache:"Ich gewinne bei jedem Kirchenbesuch einen vollkommenen Ablass" bearbeitet 29. Dezember 2006 von Elima Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 30. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 30. Dezember 2006 Das Herunterleiern gab es ja mehr bei den sog. Toties-quoties-Ablässen. Meine Großmutter überlegte vor Allerheiligen immer, wie oft sie beten musste. ( Tünnes schwingt leise murmelnd auf einer Schaukel unter dem Eingang des Kölner Doms langsam hin und her. Auf die Frage von Schäl, was er denn mache:"Ich gewinne bei jedem Kirchenbesuch einen vollkommenen Ablass" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 8. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2007 Wenn man dieses Interview des Bischofs der Piusbrüder liest, fragt man sich, warum die Kirche noch immer glaubt, mit sochen Leuten einen geneinsamen Nenner zu finden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 8. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2007 Wenn man dieses Interview des Bischofs der Piusbrüder liest, fragt man sich, warum die Kirche noch immer glaubt, mit sochen Leuten einen geneinsamen Nenner zu finden. Also zu verkünden, Benedikt habe ein krankes Hirn (bzw. einen kranken Geist), ist allerdings starker Tobak. Da muss die Frage, wer hier wohl das kranke Hirn hat, wohl gestattet sein. Ich wusste gar nicht, dass das Tragen von Spitzenunterröcken die Blutzufuhr zum Kopf beeinträchtigt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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