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Rolle des Papstes


MichiF89

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hallo

 

Der Papst ist Garant der Einheit.

 

ach? Was 'ne Sprechblase! Wo denn? Garant welcher Einheit denn?

 

Was die Kirche auch in den genannten Punkten übereinstimmend lehrte fordert Zustimmung. Aber so wie es manche Priester gibt, die sich für eine Art "Papst" halten - so gibt es auch hier dissidente Haltungen.

 

lach! jawollja, dissidente Haltungen gibt es in den in diesem Thread genannten Punkten. Es gibt aber auch in einem anderen Punkt, nämlich der Aussage der Kirche, dass wir aktiv auf Allaussöhnung hoffen dürfen, ein Forumsmitglied, das sich da einer recht borniert dissidenten Haltung befleissigt.... :huh:

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hallo

 

Der Papst ist Garant der Einheit.

 

ach? Was 'ne Sprechblase! Wo denn? Garant welcher Einheit denn?

Der Einheit der Kirche. Damit haben die dennoch vorkommenden Abspaltungen ja so ihre Probleme.

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Wo denn? Garant welcher Einheit denn?
Einheit im Glauben. Ist doch bei den Sekten z.B. offensichtlich, dass sie so ziemlich alles glauben- uneinheitlich gegen andere Gruppen. Auf die persönlichen Angriffe gehe ich verständlicherweise nicht ein. Ergänzung: "Roma locuta- causa finita." bearbeitet von Mariamante
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Bei der Beurteilung der Schwere der Sündhaftigkeit vorehelicher Sexualität wäre es m. E. zudem angebracht, kein schematisches Urteil zu fällen, sondern die jeweilige Situation des Paares differenziert nach folgenden Voraussetzungen zu beurteilen ( Alter, Situation des Paares,
Das wird von den Priester wohl ohnehin getan... allerdings habe ich den Eindruck, dass es manchmal sogar lässig bis fahrlässig geschieht.
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Hallo Mariamante

 

Als "Katholik" gilt man, wenn man sich mit der Lehre der röm. kath. Kirche identifiziert. Wenn Katholiken sündigen, werden sie dadurch noch nicht Nicht- Katholiken.

 

 

Das Katholiken sündigen und Gott um Vergebung bitten ist mir bewusst.

Nach meiner Kenntnis müssen für die gültige Beichte fünf Vorraussetzungen gegeben sein: Gewissenserforschung, Reue, guter Vorsatz, Bekenntnis und Wiedergutmachung.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Beichte#Katholische_Kirche

 

Was mich interessieren würde, ob man in Todsünde lebt, wenn man angenommen als Katholik eine geschlechtliche Beziehung führt, die man weder bereut und des Weiteren auch nicht die Absicht hat, diese Beziehung zu beenden oder eben zu heiraten?

 

Gruß Daniel

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Gerlinde Blosche

 

Bei der Beurteilung der Schwere der Sündhaftigkeit vorehelicher Sexualität wäre es m. E. zudem angebracht, kein schematisches Urteil zu fällen, sondern die jeweilige Situation des Paares differenziert nach folgenden Voraussetzungen zu beurteilen ( Alter, Situation des Paares,

Das wird von den Priester wohl ohnehin getan... allerdings habe ich den Eindruck, dass es manchmal sogar lässig bis fahrlässig geschieht.

Lieber Mariamante,

es ist halt ein bisserl ein heikles Thema, vielleicht wird es deshalb nicht so differenziert behandelt. Ich glaube, dass die heutige Jugend diese "Sünde" lockerer nimmt als es noch zu meiner Zeit war.

S`beten nicht vergessen! Gell!

Liebe Grüße, Gerlinde

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Hallo Mariamante

 

Als "Katholik" gilt man, wenn man sich mit der Lehre der röm. kath. Kirche identifiziert. Wenn Katholiken sündigen, werden sie dadurch noch nicht Nicht- Katholiken.

 

Das Katholiken sündigen und Gott um Vergebung bitten ist mir bewusst.

Nach meiner Kenntnis müssen für die gültige Beichte fünf Vorraussetzungen gegeben sein: Gewissenserforschung, Reue, guter Vorsatz, Bekenntnis und Wiedergutmachung.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Beichte#Katholische_Kirche

 

Was mich interessieren würde, ob man in Todsünde lebt, wenn man angenommen als Katholik eine geschlechtliche Beziehung führt, die man weder bereut und des Weiteren auch nicht die Absicht hat, diese Beziehung zu beenden oder eben zu heiraten?

 

Gruß Daniel

Ja.
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Bei der Beurteilung der Schwere der Sündhaftigkeit vorehelicher Sexualität wäre es m. E. zudem angebracht, kein schematisches Urteil zu fällen, sondern die jeweilige Situation des Paares differenziert nach folgenden Voraussetzungen zu beurteilen ( Alter, Situation des Paares,

Das wird von den Priester wohl ohnehin getan... allerdings habe ich den Eindruck, dass es manchmal sogar lässig bis fahrlässig geschieht.

Lieber Mariamante,

es ist halt ein bisserl ein heikles Thema, vielleicht wird es deshalb nicht so differenziert behandelt. Ich glaube, dass die heutige Jugend diese "Sünde" lockerer nimmt als es noch zu meiner Zeit war.

S`beten nicht vergessen! Gell!

Liebe Grüße, Gerlinde

Liebe Gerlinde! Nicht nur diese Sünde wird lockerer gesehen. Viele Versuchungen locken - und wie mir mal ein Priester sagte, ist es nicht das schlimmste, sich als Sünder zu sehen und zu verstehen, sondern keine Sünde mehr zu sehen. bearbeitet von Mariamante
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Bei der Beurteilung der Schwere der Sündhaftigkeit vorehelicher Sexualität wäre es m. E. zudem angebracht, kein schematisches Urteil zu fällen, sondern die jeweilige Situation des Paares differenziert nach folgenden Voraussetzungen zu beurteilen ( Alter, Situation des Paares,

Das wird von den Priester wohl ohnehin getan... allerdings habe ich den Eindruck, dass es manchmal sogar lässig bis fahrlässig geschieht.

Lieber Mariamante,

es ist halt ein bisserl ein heikles Thema, vielleicht wird es deshalb nicht so differenziert behandelt. Ich glaube, dass die heutige Jugend diese "Sünde" lockerer nimmt als es noch zu meiner Zeit war.

S`beten nicht vergessen! Gell!

Liebe Grüße, Gerlinde

Liebe Gerlinde! Nicht nur diese Sünde wird lockerer gesehen. Viele Versuchungen locken - und wie mir mal ein Priester sagte, ist es nicht das schlimmste, sich als Sünder zu sehen und zu verstehen, sondern keine Sünde mehr zu sehen.

 

Das stimmt doch einfach nicht. Die Moral war früher keinewegs besser oder ausgeprägter. Alles war nur heimlicher und verlogener. Man braucht beispielsweise nur bei Arthur Schnitzler nachzulesen, dessen 75.Todestag wir am 21. 10. gedacht haben.

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@Mariamante

 

Ja.

 

Danke für die klare Antwort. Ich weiß überhaupt sehr wenig bescheid wie Todsünde und lässliche Sünde zu unterscheiden sind. Mir ist bekannt was dazu im Katechismus der Katholischen Kirche steht, aber welche Taten konkret Todsünde sind und welche zur lässlichen Sünde zählen, darüber könnte ich mehr Informationen haben.

 

Auch mache ich mir Gedanken darüber, wie ein Vorhaben anzusehen ist, wenn man angenommen als Katholik sich vornimmt, z.b ein Jahr zu sündigen um sich z.b auszuleben, danach aber die Absicht hat zu beichten um wieder mit Gott und der Kirche versöhnt zu werden.

Ich persönlich sehe es als nicht gut an.

 

Gruß Daniel

bearbeitet von Daniel 2
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Gerlinde Blosche

 

Bei der Beurteilung der Schwere der Sündhaftigkeit vorehelicher Sexualität wäre es m. E. zudem angebracht, kein schematisches Urteil zu fällen, sondern die jeweilige Situation des Paares differenziert nach folgenden Voraussetzungen zu beurteilen ( Alter, Situation des Paares,

Das wird von den Priester wohl ohnehin getan... allerdings habe ich den Eindruck, dass es manchmal sogar lässig bis fahrlässig geschieht.

Lieber Mariamante,

es ist halt ein bisserl ein heikles Thema, vielleicht wird es deshalb nicht so differenziert behandelt. Ich glaube, dass die heutige Jugend diese "Sünde" lockerer nimmt als es noch zu meiner Zeit war.

S`beten nicht vergessen! Gell!

Liebe Grüße, Gerlinde

Liebe Gerlinde! Nicht nur diese Sünde wird lockerer gesehen. Viele Versuchungen locken - und wie mir mal ein Priester sagte, ist es nicht das schlimmste, sich als Sünder zu sehen und zu verstehen, sondern keine Sünde mehr zu sehen.

Lieber Peter,

"Eines ist schlimmer noch als sündigen:

Sünd` als Tugend zu verkündigen."

Emanuel Geibel

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Bei der Beurteilung der Schwere der Sündhaftigkeit vorehelicher Sexualität wäre es m. E. zudem angebracht, kein schematisches Urteil zu fällen, sondern die jeweilige Situation des Paares differenziert nach folgenden Voraussetzungen zu beurteilen ( Alter, Situation des Paares,

Das wird von den Priester wohl ohnehin getan... allerdings habe ich den Eindruck, dass es manchmal sogar lässig bis fahrlässig geschieht.

Diese Beurteilung, gehört das nicht in die Beichte?

Woher, Peter, weißt Du denn, wie lässig bis fahrlässig manche Priester diese Beurteilung vornimmt?

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Gerlinde Blosche

 

Bei der Beurteilung der Schwere der Sündhaftigkeit vorehelicher Sexualität wäre es m. E. zudem angebracht, kein schematisches Urteil zu fällen, sondern die jeweilige Situation des Paares differenziert nach folgenden Voraussetzungen zu beurteilen ( Alter, Situation des Paares,

Das wird von den Priester wohl ohnehin getan... allerdings habe ich den Eindruck, dass es manchmal sogar lässig bis fahrlässig geschieht.

Lieber Mariamante,

es ist halt ein bisserl ein heikles Thema, vielleicht wird es deshalb nicht so differenziert behandelt. Ich glaube, dass die heutige Jugend diese "Sünde" lockerer nimmt als es noch zu meiner Zeit war.

S`beten nicht vergessen! Gell!

Liebe Grüße, Gerlinde

Liebe Gerlinde! Nicht nur diese Sünde wird lockerer gesehen. Viele Versuchungen locken - und wie mir mal ein Priester sagte, ist es nicht das schlimmste, sich als Sünder zu sehen und zu verstehen, sondern keine Sünde mehr zu sehen.

 

Das stimmt doch einfach nicht. Die Moral war früher keinewegs besser oder ausgeprägter. Alles war nur heimlicher und verlogener. Man braucht beispielsweise nur bei Arthur Schnitzler nachzulesen, dessen 75.Todestag wir am 21. 10. gedacht haben.

Lieber Wolfgang,

ich bin halt im Internat recht behütet aufgewachsen, da hab ich von der Moral draußen zu wenig mitbekommen und außerdem eine sehr strenge Erziehung genossen. Wir mussten mindestens alle 14 Tage beichten gehen, obwohl wir bis 20 J. so eingesperrt waren, dass wir in dieser Hinsicht gar nicht sündigen konnten, geschweige denn uns aus Angst vor der schweren Sünde getraut hätten.

Aber jetzt hast Du mich mit Deinem Hinweis auf den Autor neugierig gemacht!!!!

Liebe Grüße

Grüße

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Diese Beurteilung, gehört das nicht in die Beichte?

Woher, Peter, weißt Du denn, wie lässig bis fahrlässig manche Priester diese Beurteilung vornimmt?

Ich könnte mir vorstellen, dass er am Beichstuhl horcht.

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Lieber Wolfgang,

ich bin halt im Internat recht behütet aufgewachsen, da hab ich von der Moral draußen zu wenig mitbekommen und außerdem eine sehr strenge Erziehung genossen. Wir mussten mindestens alle 14 Tage beichten gehen, obwohl wir bis 20 J. so eingesperrt waren, dass wir in dieser Hinsicht gar nicht sündigen konnten, geschweige denn uns aus Angst vor der schweren Sünde getraut hätten.

Aber jetzt hast Du mich mit Deinem Hinweis auf den Autor neugierig gemacht!!!!

Liebe Grüße

Grüße

 

Dann solltest du deine Zeit nicht mit dessen Sündeleien nach Gutsherrenart verschwenden, lieber was Kraftvolles lesen, zB die Jelinekschen opera. Grüße, KAM

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@Gabriele

 

 

Wenn Daniel ein "freies Verhältnis" hat und dieses nicht beenden will, identifiziert er sich dann noch mit der Lehre der röm. kath. Kirche?

 

Also ich habe weder ein freies Verhältnis, noch habe ich eine Freundin und eine Ex-Freundin habe ich auch nicht.

Ich mache mir aber meine Gedanken was im Kathechismus der Katholischen Kirche zum 6. Gebot steht.

 

Erstes Beispiel: Angenommen 2 Katholiken lernen sich kennen, die beide für eine Eheschließung grundsätzlich offen sind und außerdem auch eine geschlechtliche Beziehung vor der Ehe ablehnen.

 

Zweites Beispiel:

Wenn sich angenommen zwei Personen kennenlernen, von denen z.b der Mann Katholik ist, die Frau aber eine voreheliche geschlechtliche Beziehung nicht ablehnt und auch von der Ehe nicht viel hält.

Hier sehe ich die Vorraussetzungen theoretisch eher gegeben, das eine geschlechtliche Beziehung vor der Ehe stattfindet als beim ersten Beispiel.

 

Gruß Daniel

bearbeitet von Daniel 2
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@Gabriele

 

 

Wenn Daniel ein "freies Verhältnis" hat und dieses nicht beenden will, identifiziert er sich dann noch mit der Lehre der röm. kath. Kirche?

 

Also ich habe weder ein freies Verhältnis, noch habe ich eine Freundin und eine Ex-Freundin habe ich auch nicht.

Sorry, Daniel, ich wollte Dir da nichts unterstellen. Der Satz sollte eigentlich im Konjunktiv stehen und einfach nur eine Möglichkeit illustrieren.

 

Ich mache mir aber meine Gedanken was im Kathechismus der Katholischen Kirche zum 6. Gebot steht.

 

Erstes Beispiel: Angenommen 2 Katholiken lernen sich kennen, die beide für eine Eheschließung grundsätzlich offen sind und außerdem auch eine geschlechtliche Beziehung vor der Ehe ablehnen.

 

Zweites Beispiel:

Wenn sich angenommen zwei Personen kennenlernen, von denen z.b der Mann Katholik ist, die Frau aber eine voreheliche geschlechtliche Beziehung nicht ablehnt und auch von der Ehe nicht viel hält.

Hier sehe ich die Vorraussetzungen theoretisch eher gegeben, das eine geschlechtliche Beziehung vor der Ehe stattfindet als beim ersten Beispiel.

 

Gruß Daniel

Im KKK steht glaub ich nichts drin, dass beim 6. oder irgendeinem anderen Gebot irgendwas zu differenzieren sei je nach theoretisch eher gegebenen Voraussetzungen.

Oder anders ausgedrückt: Sünde ist Sünde, egal ob mit einem anderen Katholiken oder mit einem Freigeist.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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@Josef

 

Ist ein Verhältnis, bei dem Mann und Frau einander nicht vertrauen können, eine gute Vorbereitung um dem, früher oder später - mit oder ohne Verhütungsmittel - unvermeidlich gezeugten Kind, die zum Wachsen und Gedeihen notwendige Geborgenheit zu schaffen?

 

Ich glaube Mann und Frau werden in ihrem gemeinsam gezeugten Neugeborenen ein Fleisch, das sie ewig anneinander bindet.

Die Welt geht nach dem Glauben aus dem freien Willen Gottes hervor und Gott liebt den Menschen.

Ich sehe es als gut an, wenn Mann und Frau ihr Kind in freiem Willen und in Liebe zeugen.

Der Einsatz von Verhütungsmittel kann dagegen meiner Ansicht nach bedeuten, das wenn die Verhütungsmethode fehlschlägt, die Zeugung eines Kindes nicht willentlich geschieht. Dem bin ich mir durchaus bewusst und ich sehe Verhütungsmittel auch deswegen als nicht gut an.

 

Gruß Daniel

bearbeitet von Daniel 2
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Gerlinde Blosche
@Gabriele

 

 

Wenn Daniel ein "freies Verhältnis" hat und dieses nicht beenden will, identifiziert er sich dann noch mit der Lehre der röm. kath. Kirche?

 

Also ich habe weder ein freies Verhältnis, noch habe ich eine Freundin und eine Ex-Freundin habe ich auch nicht.

Ich mache mir aber meine Gedanken was im Kathechismus der Katholischen Kirche zum 6. Gebot steht.

 

Erstes Beispiel: Angenommen 2 Katholiken lernen sich kennen, die beide für eine Eheschließung grundsätzlich offen sind und außerdem auch eine geschlechtliche Beziehung vor der Ehe ablehnen.

 

Zweites Beispiel:

Wenn sich angenommen zwei Personen kennenlernen, von denen z.b der Mann Katholik ist, die Frau aber eine voreheliche geschlechtliche Beziehung nicht ablehnt und auch von der Ehe nicht viel hält.

Hier sehe ich die Vorraussetzungen theoretisch eher gegeben, das eine geschlechtliche Beziehung vor der Ehe stattfindet als beim ersten Beispiel.

 

Gruß Daniel

Lieber Daniel,

theoretisch hast Du mit Deiner Annahme recht. Wenn 2 die gleichen Grundsätze haben, ist es leichter diesen Grundsätzen treu zu bleiben.

Beim 2. Beispiel kommt es sicher auch auf die Einstellung des katholischen Mannes an.

Wenn man sich in irgendeiner Sache einig ist, gibt es weniger Spannungen, als wenn der eine das und der andere gegenteiliges will.

Aber ich glaube diesbezüglich werden Grundsätze manchmal schwer einzuhalten sein!

Liebe Grüße

Gerlinde

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Aber geht das denn, die allgemeine Lehrauffassung so abändern, dass Sex vor der Eheschließung nicht mehr unmoralisch, sondern in Übereinstimmung mit der kath. Lehre ist?

Eine Einstufung als lässliche Sünde, die mit Eingang der Ehe getilgt ist. Mit Verharmlosen hätte das gar nichts zu tun. Wenn früher lässliche Sünden zu schweren Sünden wurden, wo wird das ja wohl auch umgekehrt möglich sein.

(Bevor das verlorengeht.)

Eine Umetikettierung von schwerer in lässliche Sünde.

Ob das schon die Antwort der Kirche sein kann auf das "unbeantwortete Problem der katholischen Morallehre"?

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Gerlinde Blosche

 

Aber geht das denn, die allgemeine Lehrauffassung so abändern, dass Sex vor der Eheschließung nicht mehr unmoralisch, sondern in Übereinstimmung mit der kath. Lehre ist?

Eine Einstufung als lässliche Sünde, die mit Eingang der Ehe getilgt ist. Mit Verharmlosen hätte das gar nichts zu tun. Wenn früher lässliche Sünden zu schweren Sünden wurden, wo wird das ja wohl auch umgekehrt möglich sein.

(Bevor das verlorengeht.)

Eine Umetikettierung von schwerer in lässliche Sünde.

Ob das schon die Antwort der Kirche sein kann auf das "unbeantwortete Problem der katholischen Morallehre"?

Dazu mal eine "dumme" Frage: Sollte nicht auch das Gewicht der Sünde an dem Schaden, den sie verursacht gemessen werden?

Liebe Grüße

Gerlinde

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Dazu mal eine "dumme" Frage:

Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten. :lol:

 

Sollte nicht auch das Gewicht der Sünde an dem Schaden, den sie verursacht gemessen werden?

Liebe Grüße

Gerlinde

Daraus ergeben sich für mich noch eine ganze Menge anderer Fragen:

Wer mißt denn das Gewicht der Sünde?

Wozu braucht es dieses Gewicht?

Gibt es dann auch Sünden, die wg fehlendem Schaden gewissermaßen gewichtslos werden?

Sind das dann keine Sünden mehr?

 

:huh: Oh, jetzt haben wir noch mehr Fragen und (noch) keine Antworten.

Tut mir leid, Gerlinde.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Danke für die klare Antwort. Ich weiß überhaupt sehr wenig bescheid wie Todsünde und lässliche Sünde zu unterscheiden sind. Mir ist bekannt was dazu im Katechismus der Katholischen Kirche steht, aber welche Taten konkret Todsünde sind und welche zur lässlichen Sünde zählen, darüber könnte ich mehr Informationen haben.
FJ Oestemer hat die drei Kriterien angeführt- und Du kennst sie sicher aus dem Katechismus. Was mir aber wichtiger erscheint in der Liebe zu Gott und im Glauben: Nicht mit Gott handeln und sagen: Das erlaube ich mir noch- denn das ist nur lässliche Sünde- und das ist Todsünde, die meide ich. Wenn wir Gott lieben wollen, dann sollten wir JEDE Sünde meiden.
Auch mache ich mir Gedanken darüber, wie ein Vorhaben anzusehen ist, wenn man angenommen als Katholik sich vornimmt, z.b ein Jahr zu sündigen um sich z.b auszuleben, danach aber die Absicht hat zu beichten um wieder mit Gott und der Kirche versöhnt zu werden.

Ich persönlich sehe es als nicht gut an.

Das hört sich fast an wie "auf die Barmherzigkeit Gottes hin" sündigen, und kann keinesfalls gut sein- das stimme ich Dir zu.
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Dazu mal eine "dumme" Frage:

Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten. :huh:

 

 

Völlid d'accord.

 

Gibt es dann auch Sünden, die wg fehlendem Schaden gewissermaßen gewichtslos werden?

Sind das dann keine Sünden mehr?

 

Ja z.B. wenn 2 Menschen die nicht miteinander verheiratet sind im Einvernehmen ihrer Liebe auch körperlich Ausdruck geben. Wer sollte da Schaden leiden? Und warum sollte das Sünde sein. Ich weigere mich jedenfalls solches unter den ohnedies schauderbaren Begriff der "Unkeuschheit" (wer den wohl erfunden hat - besonders gesund kann derjenige nicht gewesen sein - und eine Diejenige war da sicher nicht, sowas kann nur ein Mann erfinden) zu subsumieren.

 

OT Immer wenn ich Unkeuschheit höre fällt mir das Zitat aus König Lear ein:

Was geißelst du die Hure? Peitsch dich selbst;

Dich lüstet heiß, mit ihr zu tun, wofür

Dein Arm sie stäupt.

(König Lear, 4. Akt 6. Szene)

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Das stimmt doch einfach nicht. Die Moral war früher keineswegs besser oder ausgeprägter. Alles war nur heimlicher und verlogener. Man braucht beispielsweise nur bei Arthur Schnitzler nachzulesen, dessen 75.Todestag wir am 21. 10. gedacht haben.
Dass gewisse Verhaltensweisen heute als natürlich, normal hingestellt werden, für die man sich früher schämte (wenn du das als heimlich oder verlogen sehen würdest) sehe ich nicht als gutes Zeichen- im Gegenteil. Gewisse Verhaltensweisen die man früher als Sünde empfand (wie z.B. Ehebruch) gelten heute als Kavaliersdelikt. Darin sehe ich eine Verschlechterung.
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