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Rolle des Papstes


MichiF89

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Lieber Peter,

"Eines ist schlimmer noch als sündigen:

Sünd` als Tugend zu verkündigen."

Emanuel Geibel

Liebe Gerlinde- danke für den Reim- trefflich auf den Punkt gebracht.
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Diese Beurteilung, gehört das nicht in die Beichte?

Woher, Peter, weißt Du denn, wie lässig bis fahrlässig manche Priester diese Beurteilung vornimmt?

Die Beurteilung gehört zur Gewissensbildung- und die muss schon vor der Beichte geschehen. Wie sollte man schwere Sünden beichten, wenn man vorher keine Ahnung hätte? (Zu beichten verpflichtet ist man ja nur bezüglich der Todsünden). Da ich im Laufe meines Glaubenslebens mit verschiedenen Priestern Kontakt hatte, erfuhr ich aus den Aussagen mancher Priester einiges.
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Lieber Wolfgang,

ich bin halt im Internat recht behütet aufgewachsen, da hab ich von der Moral draußen zu wenig mitbekommen und außerdem eine sehr strenge Erziehung genossen. Wir mussten mindestens alle 14 Tage beichten gehen, obwohl wir bis 20 J. so eingesperrt waren, dass wir in dieser Hinsicht gar nicht sündigen konnten, geschweige denn uns aus Angst vor der schweren Sünde getraut hätten.

Aber jetzt hast Du mich mit Deinem Hinweis auf den Autor neugierig gemacht!!!!

Liebe Grüße

Grüße

Arthur Schnitzler war Arzt und m.W. Atheist. So interessant sind seine lasziven Werke ( "Der Reigen") wirklich nicht, dass ein gläubiger Mensch sie lesen sollte.
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Diese Beurteilung, gehört das nicht in die Beichte?

Woher, Peter, weißt Du denn, wie lässig bis fahrlässig manche Priester diese Beurteilung vornimmt?

Ich könnte mir vorstellen, dass er am Beichstuhl horcht.

Du kannst dir vieles vorstellen - aber das sind eben Produkte Deiner Phantasie und haben in diesem Fall mit der Realität nichts zu tun.
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Das stimmt doch einfach nicht. Die Moral war früher keineswegs besser oder ausgeprägter. Alles war nur heimlicher und verlogener. Man braucht beispielsweise nur bei Arthur Schnitzler nachzulesen, dessen 75.Todestag wir am 21. 10. gedacht haben.

Dass gewisse Verhaltensweisen heute als natürlich, normal hingestellt werden, für die man sich früher schämte (wenn du das als heimlich oder verlogen sehen würdest) sehe ich nicht als gutes Zeichen- im Gegenteil. Gewisse Verhaltensweisen die man früher als Sünde empfand (wie z.B. Ehebruch) gelten heute als Kavaliersdelikt. Darin sehe ich eine Verschlechterung.

 

Durch Jahrtausende galt Ehebruch bei Männern als Kavaliersdelikt und die Frauen mit denen sie ihn begingen wurden dann als Huren abgestempel. Doppelmoral die überwiegend noch kirchlich unterstützt wurde s.mein Posting hier und das z.B. so selbst für diesen Mann selten dumme Zitat von Erzbischof Eder.

bearbeitet von wolfgang E.
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Daraus ergeben sich für mich noch eine ganze Menge anderer Fragen:

Wer mißt denn das Gewicht der Sünde?

Gott ist das Maß. Und zu versuchen, die Sünde aus der Sicht Gottes zu sehen ist ein Bemühen, die Sünde im rechten Licht zu sehen.
Wozu braucht es dieses Gewicht?
Um sich mehr Mühe zu geben, von der Last der Sünde frei zu werden. Um Klarheit zu erlangen - Unterscheidung.
Gibt es dann auch Sünden, die weg fehlendem Schaden gewissermaßen gewichtslos werden?
Wenn wir Gott lieben, dann werden wir jede Sünde meiden wollen. Was den Schaden betrifft: Da wir den bis in die Ewigkeit hinein reichenden Schaden nicht sehen, sollten wir vorsichtig sein von "fehlendem Schaden" zu sprechen. Sünde schadet immer- aber nicht alle Schäden sicht sofort sichtbar.
Sind das dann keine Sünden mehr?
Nein.
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Lieber Wolfgang,

ich bin halt im Internat recht behütet aufgewachsen, da hab ich von der Moral draußen zu wenig mitbekommen und außerdem eine sehr strenge Erziehung genossen. Wir mussten mindestens alle 14 Tage beichten gehen, obwohl wir bis 20 J. so eingesperrt waren, dass wir in dieser Hinsicht gar nicht sündigen konnten, geschweige denn uns aus Angst vor der schweren Sünde getraut hätten.

Aber jetzt hast Du mich mit Deinem Hinweis auf den Autor neugierig gemacht!!!!

Liebe Grüße

Grüße

Arthur Schnitzler war Arzt und m.W. Atheist. So interessant sind seine lasziven Werke ( "Der Reigen") wirklich nicht, dass ein gläubiger Mensch sie lesen sollte.

Schon wieder einBuch das Du nichtv gelsen hast und über die Du urteilst. Du kannst demnächst einen Bücherführer herausgeben "Mein Urteil über Bücher die ich nicht gelesen habe" - wird sicher ein Bestseller in Fundikreisen (noch dazu wo die neue Bibelübersetzung auch schon "nicht gelesen" wurde.

Leute die im gegensatz zu Dir Ahnung haben, sagen dass Schnitzler' Werke, Freud dichterisch widerspiegeln.

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Durch Jahrtausende galt Ehebruch bei Männern als Kavaliersdelikt und die Frauen mit denen sie ihn begingen wurden dann als Huren abgestempel. Doppelmoral die überwiegend noch kirchlich unterstützt wurde s.mein Posting hier und das z.B. so sleten dumme Zitat von Erzbischof Eder.
Bei den Sünden darf es keine geschlechtsspezifische Besserstellung geben. Die Männer die meinen, ihre Sünde wiege geringer, irren sich.
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Schon wieder einBuch das Du nichtv gelsen hast und über die Du urteilst. Du kannst demnächst einen Bücherführer herausgeben "Mein Urteil über Bücher die ich nicht gelesen habe" - wird sicher ein Bestseller in Fundikreisen (noch dazu wo die neue Bibelübersetzung auch schon "nicht gelesen" wurde.

Leute die im gegensatz zu Dir Ahnung haben, sagen dass Schnitzler' Werke, Freud dichterisch widerspiegeln.

Da ich auch mal jung war und unsinnige Literatur gelesen habe (Gott möge mir die verschwendete Zeit verzeihen) muss ich dich ein wenig enttäuschen. Über das reigenhafte Sexualleben sich auszulassen mag ja viele interessieren - aber für den gläubigen Christen geht es um mehr als solche Reigenregungen.
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aber für den gläubigen Christen geht es um mehr als solche Reigenregungen.

Aber "Der Reigen" spiegelt diese Zeit sicher zutrefffender wider, als Deine frommen Gschichterln

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aber für den gläubigen Christen geht es um mehr als solche Reigenregungen.

Aber "Der Reigen" spiegelt diese Zeit sicher zutrefffender wider, als Deine frommen Gschichterl

Für Christen geht es aber nicht darum, aus dem FLeisch zu leben und das was man mit Zeitgeist bezeichnet wiederzuspieln, sondern darum, himmlisch gesinnt zu sein.
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aber für den gläubigen Christen geht es um mehr als solche Reigenregungen.

Aber "Der Reigen" spiegelt diese Zeit sicher zutrefffender wider, als Deine frommen Gschichterl

Für Christen geht es aber nicht darum, aus dem FLeisch zu leben und das was man mit Zeitgeist bezeichnet wiederzuspieln, sondern darum, himmlisch gesinnt zu sein.

 

Auch wenn man dies nurmehr als Erbauung "potemkinscher Dörfer" (schon wieder ein ausserehelicher Liebhaber) zu bezeichnen ist und keine Wirklichkeit mehr widerspiegelt. Erlogen aber wenigstens fromm

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Auch wenn man dies nurmehr als Erbauung "potemkinscher Dörfer" (schon wieder ein ausserehelicher Liebhaber) zu bezeichnen ist und keine Wirklichkeit mehr widerspiegelt. Erlogen aber wenigstens fromm
Es muss nicht alles, was schwer zu erreichen ist (nämlich heilig leben) unwirklich sein. Das Leben mancher Heiligen war voll von Mühen, abenteuerlich - und mehr wert aufgezeichnet zu werden als die Verhältnisse und Liebeleien der Bürgerlichen A. Schnitzlers. Die Wirklichkeit des Ringens von Sünde zu Heiligkeit halte ich für allemal fruchtbarer als das Aufzeigen der sündhaften Natur des Menschen- sezierend und ätzend. bearbeitet von Mariamante
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Auch wenn man dies nurmehr als Erbauung "potemkinscher Dörfer" (schon wieder ein ausserehelicher Liebhaber) zu bezeichnen ist und keine Wirklichkeit mehr widerspiegelt. Erlogen aber wenigstens fromm

Es muss nicht alles, was schwer zu erreichen ist (nämlich heilig leben) unwirklich sein. Das Leben mancher Heiligen war voll von Mühen, abenteuerlich - und mehr wert aufgezeichnet zu werden als die Verhältnisse und Liebeleien der Bürgerlichen A. Schnitzlers. Die Wirklichkeit des Ringens von Sünde zu Heiligkeit halte ich für allemal fruchtbarer als das Aufzeigen der sündhaften Natur des Menschen- sezierend und ätzend.

Aber dafür wahrer, als die angeblichen Bilokationen eines P. Pio.

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Auch wenn man dies nurmehr als Erbauung "potemkinscher Dörfer" (schon wieder ein ausserehelicher Liebhaber) zu bezeichnen ist und keine Wirklichkeit mehr widerspiegelt. Erlogen aber wenigstens fromm

Es muss nicht alles, was schwer zu erreichen ist (nämlich heilig leben) unwirklich sein. Das Leben mancher Heiligen war voll von Mühen, abenteuerlich - und mehr wert aufgezeichnet zu werden als die Verhältnisse und Liebeleien der Bürgerlichen A. Schnitzlers. Die Wirklichkeit des Ringens von Sünde zu Heiligkeit halte ich für allemal fruchtbarer als das Aufzeigen der sündhaften Natur des Menschen- sezierend und ätzend.

Aber dafür wahrer, als die angeblichen Bilokationen eines P. Pio.

Was ist Wahrheit? Das was Literaten aus ihrer Sichtweise (dier ja auch nur ein Ausschnitt ist) für real halten- oder das, was vor Gott Geltung hat und "in Ewigkeit bleibt" - nämlich die göttliche Liebe. Dass die Wunder der Liebe Gottes und die Charismen, die Gott seinen Heiligen schenkt (auch der hl. Franziskus war z.B. stigmatisiert) nicht bei allen Verständnis oder Glauben finden ist schon klar. Aber ich denke nicht, dass Gott sich dadurch davonn abhalten läßt jene mit Gnadengaben zu beschenken, die sich seiner Liebe durch gänzliche Hingabe öffnen, indem sie das Himmlische und Ewige als wichtiger ansehen als das Vergänglich- Verfängliche. Und um zur "Rolle des Papstes" ein wenig threadhaft etwas zu sagen: Auch das Geschenk des Papsttums ist eine Gnade, die viele manche nicht zu schätzen wissen.
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Franciscus non papa
Da ich im Laufe meines Glaubenslebens mit verschiedenen Priestern Kontakt hatte, erfuhr ich aus den Aussagen mancher Priester einiges.

 

 

hm - so, wie du hier auftrittst, kann ich nur hoffen, dass nicht noch viele andere menschen bei diesen priestern gebeichtet haben...

 

du vermittelst mal wieder den eindruck: alles, was irgendwie freude macht, steht grundsätzlich im verdacht, sünde zu sein. auch wenn man das hier in keiner weise erkennt, irgendwie wird da im jenseits schon eine schlimme folge sein.

 

dagegen mein erleben von jesus und seiner botschaft: ihr seid nicht mehr knechte, sondern freunde, ja mehr noch, ihr seid an kindes statt angenommen worden. ihr dürft vertrauen auf euren vater im himmel. müht euch, ja müht euch ab, so gut und so viel ihr könnt, aber freut euch auch an der schöpfung des vaters, geniesst die geschenke, die ihr von euerem vater erhaltet, jeder tag aufs neue ist geschenk. seid dankbar.

 

und das, was ihr unvollendet lasst, das wird euer vater in liebe vollenden.

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hm - so, wie du hier auftrittst, kann ich nur hoffen, dass nicht noch viele andere menschen bei diesen priestern gebeichtet haben...
Da ich viele Jahre in einer Beicht- und Anbetungskirche beheimatet war, ist diese Hoffnung zunichte. Bei diesen Ordenspriestern waren viele Leute beichten. Aber Dispute hatte ich mit einem Priester, der schon seit einigen Jahren in der Ewigkeit ist, und als Dechant eine Pfarre am Land hatte. Wie weit deine Erfahrungen ähnlich sind, weiss ich nicht: Aber ich habe den Eindruck, dass manche Weltpriester nun- sagen wir: "der Welt aufgeschlossener" waren als Ordenspriester. Gegen Freude ist ja nichts zu sagen. Aber wenn diese Freude in einem m.E. zu hohen Maß darin besteht, bei allen möglichen Veranstaltungen dabei zu sein und ein "Wohlleben" zu schätzen - dann könnte darunter die Spiritualität und die Seelsorge leiden.
du vermittelst mal wieder den eindruck: alles, was irgendwie freude macht, steht grundsätzlich im verdacht, sünde zu sein. auch wenn man das hier in keiner weise erkennt, irgendwie wird da im jenseits schon eine schlimme folge sein.
Auch wenn der Eindruck ein anderer ist: Ich bin kein Feind jener Freude, welche die Seele erbaut, entspannt und ihr Kraft verleiht- wozu im rechten Maß sicher auch Essen, trinken oder z.B. auch Sport zählen kann. Aber wenn die Vergnügungssucht oder "Essen und trinken im Unmaß" zu sehr im Mittelpunkt stehen und es vor allem keine Zeit für alles gibt (eine zeit zu essen, eine Zeit zu fasten) dann sehe ich das kritisch. Die schlimme Folge der Vergnügungssucht ist, dass man für Ernsthaftigkeit, Hingabe und Mühen keinen Sinn hat. Alles was anstrengt, Opfer fordert wird unter einen Verdacht gestellt. z.B. wird die Bereitschaft, für Jesus auch zu leiden als "Masochismus" oder krankhaft hingestellt. Das Verständnis für Busse und Sühne schwindet. Die Bereitschaft, sich für andere hinzuopfern sinkt -und das hat m.E. schon Bedeutung für die Ewigkeit. Du kennst den Spruch sicher: Widerstehe den Anfängen. Es ist auch bei schweren Sünden so, dass sie nicht immer aus der Luft fallen, sondern dass es ein mehr oder weniger langsamer Weg bergab war, der dorthin führte. So ist die Wachsamkeit und das Widerstehen auch "kleinen Sünden" gegenüber wichtig, weil z.B. durch ständige Nachlässigkeiten oder Lässigkeit gegenüber der Sünde eine innere Haltung entsteht, die für die Sünde immer mehr blind wird. Und diese Haltung halte ich für gefährlich - weil sie letzlich dazu führen kann, dass man die Sünde "rechtfertigt". Das Evangelium rät uns zur Wachsamkeit. Und ich meine: Wenn wir Gott ernsthaft lieben wollen, dann brauchen wir Sensibilität und ein wachsames Herz dafür: Was gefällt Gott, was mißfällt ihm- was kann ich tun, Gott zu erfreuen. Wenn wir diese Lliebe üben, wird sie uns auch zu einer tiefen inneren Freudee führen - eine Freude, die uns die Welt weder geben noch rauben kann- eine wahre Freude die darin ihren Bestand hat, dass wir wahrhaft "Freunde Gottes" sind, weil wir frei- willig zu tun bereit sind, was Er uns aufgetragen hat. bearbeitet von Mariamante
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Gerlinde Blosche

 

Das stimmt doch einfach nicht. Die Moral war früher keineswegs besser oder ausgeprägter. Alles war nur heimlicher und verlogener. Man braucht beispielsweise nur bei Arthur Schnitzler nachzulesen, dessen 75.Todestag wir am 21. 10. gedacht haben.

Dass gewisse Verhaltensweisen heute als natürlich, normal hingestellt werden, für die man sich früher schämte (wenn du das als heimlich oder verlogen sehen würdest) sehe ich nicht als gutes Zeichen- im Gegenteil. Gewisse Verhaltensweisen die man früher als Sünde empfand (wie z.B. Ehebruch) gelten heute als Kavaliersdelikt. Darin sehe ich eine Verschlechterung.

 

Durch Jahrtausende galt Ehebruch bei Männern als Kavaliersdelikt und die Frauen mit denen sie ihn begingen wurden dann als Huren abgestempel. Doppelmoral die überwiegend noch kirchlich unterstützt wurde s.mein Posting hier und das z.B. so selbst für diesen Mann selten dumme Zitat von Erzbischof Eder.

Lieber Wolfgang,

Jesus hat dieses Unrecht aber verurteilt. Und er erhielt die dumme Frage mancher Männer , die in etwa so lautete:" Wenn das so ist, ist es dann nicht besser nicht zu heiraten? " So eingeengt haben sie sich anscheinend auf einmal gefühlt, dass ihnen das alleinige Recht, die Frau aus der Ehe zu entlassen, genommen werden sollte.

Liebe Grüße

Gerlinde

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Gerlinde Blosche
Diese Beurteilung, gehört das nicht in die Beichte?

Woher, Peter, weißt Du denn, wie lässig bis fahrlässig manche Priester diese Beurteilung vornimmt?

Ich könnte mir vorstellen, dass er am Beichstuhl horcht.

Du kannst dir vieles vorstellen - aber das sind eben Produkte Deiner Phantasie und haben in diesem Fall mit der Realität nichts zu tun.

Hallo ihr Lieben,

und das Sprichwort:"Der Horcher an der Wand , hört seine eigene Schand "stimmt in diesem Fall auch nicht!

Trotzdem liebe Grüße

Gerlinde

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Lieber Wolfgang,

Jesus hat dieses Unrecht aber verurteilt. Und er erhielt die dumme Frage mancher Männer , die in etwa so lautete:" Wenn das so ist, ist es dann nicht besser nicht zu heiraten? " So eingeengt haben sie sich anscheinend auf einmal gefühlt, dass ihnen das alleinige Recht, die Frau aus der Ehe zu entlassen, genommen werden sollte.

Liebe Grüße

Gerlinde

Liebe Gerlinde! Gesegnetes Apostelfest. Gut beobachtet: Christus hat mit der einseitigen "Rechtssprechung" aufgeräumt. Wolfgang ist der Meinung, dass die Kirche Christus darin nicht immer gefolgt ist. Teilweise stimmt dies, weil die Kirche aus sündigen Menschen besteht, und es hier auch Missbräuche gab. Aber dass die Kirche das depositium fidei treu bewahren kann, dafür ist der Papst auch ein wichtiger Fels. Hoffen wir, dass die Verantwortlichen in der Kirche sich an Jesu Weisung orientieren, die das Wohl des Menschen im Auge haben. bearbeitet von Mariamante
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Lieber Wolfgang,

Jesus hat dieses Unrecht aber verurteilt. Und er erhielt die dumme Frage mancher Männer , die in etwa so lautete:" Wenn das so ist, ist es dann nicht besser nicht zu heiraten? " So eingeengt haben sie sich anscheinend auf einmal gefühlt, dass ihnen das alleinige Recht, die Frau aus der Ehe zu entlassen, genommen werden sollte.

Liebe Grüße

Gerlinde

Liebe Gerlinde! Gesegnetes Apostelfest. Gut beobachtet: Christus hat mit der einseitigen "Rechtssprechung" aufgeräumt. Wolfgang ist der Meinung, dass die Kirche Christus darin nicht immer gefolgt ist. Teilweise stimmt dies, weil die Kirche aus sündigen Menschen besteht, und es hier auch Missbräuche gab. Aber dass die Kirche das depositium fidei treu bewahren kann, dafür ist der Papst auch ein wichtiger Fels.

 

Wiewohl es natürlich Zeiten gab, das das depositum in dieser Beziehung bei den Päpsten auch nicht so wirlich gut aufgehoben, war, weil sie selber dem zuneigten, was Du "die Sünden des Fleisches" :huh: nennen würdest. :lol:;)

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Gerlinde Blosche

 

Lieber Wolfgang,

Jesus hat dieses Unrecht aber verurteilt. Und er erhielt die dumme Frage mancher Männer , die in etwa so lautete:" Wenn das so ist, ist es dann nicht besser nicht zu heiraten? " So eingeengt haben sie sich anscheinend auf einmal gefühlt, dass ihnen das alleinige Recht, die Frau aus der Ehe zu entlassen, genommen werden sollte.

Liebe Grüße

Gerlinde

Liebe Gerlinde! Gesegnetes Apostelfest. Gut beobachtet: Christus hat mit der einseitigen "Rechtssprechung" aufgeräumt. Wolfgang ist der Meinung, dass die Kirche Christus darin nicht immer gefolgt ist. Teilweise stimmt dies, weil die Kirche aus sündigen Menschen besteht, und es hier auch Missbräuche gab. Aber dass die Kirche das depositium fidei treu bewahren kann, dafür ist der Papst auch ein wichtiger Fels.

 

Wiewohl es natürlich Zeiten gab, das das depositum in dieser Beziehung bei den Päpsten auch nicht so wirlich gut aufgehoben, war, weil sie selber dem zuneigten, was Du "die Sünden des Fleisches" :huh: nennen würdest. :lol:;)

War mir schon klar, auch Kirchenmänner brauchen deshalb gelegentlich "Einsicht und

Umkehr".

Ihr seid ja heute Nacht sehr fleißig gewesen. Meine Frage bezüglich der Schwere der Sünde im Blick auf das Gewicht des Schadens den sie anrichtet, war bewußt gestellt, weil mir klar ist ,dass diese Frage bezüglich des zuvor angesprochenen Themas " Voreheliche Sexualität)" schwer und differenziert zu beantworten ist.

Leider war ich schon im Bett und kann "jetzt"nicht mehr auf die einzelnen Reaktonen eingehen. Danke!

Liebe Grüße

Gerlinde

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Was mich interessieren würde, ob man in Todsünde lebt, wenn man angenommen als Katholik eine geschlechtliche Beziehung führt, die man weder bereut und des Weiteren auch nicht die Absicht hat, diese Beziehung zu beenden oder eben zu heiraten?
Sorry, aber ich halte es für ziemlich müßig diese Frage hier zu diskutieren.

 

Sünde ist immer situationsabhängig und die Umstände zu bewerten ist online imho überhaupt nicht möglich.

 

Wenn Du Dir also nicht zutraust eine Entscheidung "aus dem Bauch heraus" bzw. rein auf Deinem Gewissen basierend zu treffen, such Dir einen guten Beichtvater.

 

Ggf. musst Du mit mehreren Priestern sprechen bis Du jemanden findest, bei dem die Chemie stimmt (Mariamante wird mir gleich wieder vorwerfen, daß ich empfehle Dir einen Priester zu suchen, der Dir nach dem Mund redet, aber genau das meine ich eigentlich nicht).

 

Du musst nicht zwangsläufig mit ihm einer Meinung sein, aber Du muss Dich ihm öffnen können und er muss in der Lage sein, Dir verständliche Antworten zu geben.

 

Wir können hier zwar theoretische Szenarien durchspielen, aber davon dürfte keines der Realität gerecht werden.

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Wiewohl es natürlich Zeiten gab, das das depositum in dieser Beziehung bei den Päpsten auch nicht so wirlich gut aufgehoben, war, weil sie selber dem zuneigten, was Du "die Sünden des Fleisches" :huh: nennen würdest. :lol:;)
Wurde das anvertraute Glaubensgut deines Erachtens auch verraten- oder haben diese Päpste Wasser gepredigt und Wein getrunken - bzw. moralisch verwerflich gehandelt?
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War mir schon klar, auch Kirchenmänner brauchen deshalb gelegentlich "Einsicht und

Umkehr".

Ihr seid ja heute Nacht sehr fleißig gewesen. Meine Frage bezüglich der Schwere der Sünde im Blick auf das Gewicht des Schadens den sie anrichtet, war bewußt gestellt, weil mir klar ist ,dass diese Frage bezüglich des zuvor angesprochenen Themas " Voreheliche Sexualität)" schwer und differenziert zu beantworten ist.

Leider war ich schon im Bett und kann "jetzt"nicht mehr auf die einzelnen Reaktonen eingehen. Danke!

Liebe Grüße

Gerlinde

M.E. brauchen nicht nur Kirchenmänner (aber diese vor allem) ständige Umkehr- sondern jeder Mensch, der sich ehrlich um die Nachfolge Christi bemüht. Denn so wie sich bei einem Garten leicht Unkraut einschleicht, ist es auch im christlichen Leben, wenn man sich nicht bemüht wachsam zu sein. Vor allem sollte man sich als Christ bemühen, Jesus Christus positiv in die Lebensmitte und Herzmitte zu stellen. Die Gefahr einen Bereich (z.B. Sexualität) in den Vordergrund zu drängen, und Sünden gegen die Nächstenliebe, Mangel an Vergebungsbereitschaft etc. zu übersehen ist auch vorhanden. bearbeitet von Mariamante
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