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Bistum erhebt Räumungsklage gegen poln. Pfarrer!


Epicureus

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Klar sind es keine Verlustgeschäfte für die Kirchen, sie werden ja zum größten Teil vom staat finanziert.

Und der Pfarrer mit A14 auch.

Ist doch Sache der Kirche, nach welchen Richtlinien sie ihre Pfarrer bezahlt.

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Selbstverständlich sind sie keine Verlustgeschäfte, Es werden aber auch keine Gewinne erzielt, ausser den Geldern, die reinvestiert werden.

Das Posting von Urdu erweckte bei mir den Eindruck, als ob es ein besonderes Opfer sei, einen Teil der Kosten tragen zu müssen. Diesen Kosten scheinen aber auch Einnahmen gegenüberzustehen.

Ganz im Gegenteil wird hier doch gerne der Eindruck geweckt, dass die x-prozentige Finanzierung von Krankenhäusern freier Träger durch den Staat zusätzliche Staatsausgeben darstellen. <_<

 

Hä? Wer erweckt diesen Eindruck? Ich meine, es ist Rationis causa gewesen, der zu erkennen gab, dass er absolut keine Ahnung hatte, wovon er sprach, als er über "Staatsleistungen" jammerte.

Nochmal: der Staat finanziert keine Krankenhäuser freier Träger x-prozentig. Wer behauptet solchen Unfug?

Der Staat hat allerdings zu garantieren, dass flächendeckend genügend Unfallkliniken, Geburtskliniken usw. zur Verfügung stehen. Wie er das gewährleistet - ob er zwecks Gewährleistung freie Träger bemüht oder nicht - ist eine andere Sache.

bearbeitet von Alice
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Klar sind es keine Verlustgeschäfte für die Kirchen, sie werden ja zum größten Teil vom staat finanziert.

Und der Pfarrer mit A14 auch.

Ist doch Sache der Kirche, nach welchen Richtlinien sie ihre Pfarrer bezahlt.

 

Beide Behauptungen des lieben ullr sind übrigens Blödsinn:

 

Kindergärten werden weder vom Staat noch von Kirchen zum Zwecke der Gewinnerzielung betrieben, allerdings ist es die Pflicht des Staates, sie bereitszustellen und ggf. zu finanzieren. Wenn die Kirchen so blöd sind, 15 bis 20 % davon zu übernehmen, ist das zum Vorteil aller Steuerzahler, auch der Damen und Herren Atheisten, und geht zu Lasten der Kirchensteuerzahler.

 

Ausserdem ist es schlicht und ergreifend falsch, dass der Staat "die Pfarrer mit A14" finanziere. Der größte Teil der Pfarrer wird aus Kirchensteuermitteln besoldet.

bearbeitet von Alice
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In unserem Städtchen gehen die Uhren inzwischen etwas anders. Seit ca. 5 Jahren lassen sich weder evangelische noch katholische Kirchengemeinden weitere Kindergartengruppen aufhalsen, nichts geht mehr - wir haben insgesamt fünf und in zwei Jahren nurmehr vier, weil wir den Vertrag für den einen fristgerecht kündigen werden.

D.h. der Kindergartenbetrieb ist ein schlechtes Geschäft für den Träger oder was ist der Grund?

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D.h. der Kindergartenbetrieb ist ein schlechtes Geschäft für den Träger oder was ist der Grund?

 

Der Kindergartenbetrieb ist gar kein Geschäft, weder für einen kirchlichen noch für einen staatlichen/kommunalen Träger. Einen Kindergarten zu betreiben kostet nicht nur Geld, sondern jede Menge Arbeit und Ärger. Wir haben als Kirchengemeinde einfach keine Lust mehr, uns weiteren Ärger aufzuhalsen bzw. aufhalsen zu lassen, wir wollen unser Engagement im Kindergartenbereich nicht ausweiten. Das ist der Grund. Oder was meinst Du?

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Der Kindergartenbetrieb ist gar kein Geschäft, weder für einen kirchlichen noch für einen staatlichen/kommunalen Träger. Einen Kindergarten zu betreiben kostet nicht nur Geld, sondern jede Menge Arbeit und Ärger. Wir haben als Kirchengemeinde einfach keine Lust mehr, uns weiteren Ärger aufzuhalsen bzw. aufhalsen zu lassen, wir wollen unser Engagement im Kindergartenbereich nicht ausweiten. Das ist der Grund. Oder was meinst Du?

Gibts dafür überhaupt kein Geld? Nicht mal einen einen bescheidenen staatlichen Zuschuss oder einen Kindergartenbeitrag? Ist es nur mit Nachteilen verbunden, Kindergärten zu betreiben?

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Ich bin auch mit mehreren Klerikern eng befreundet, die meine Bedenken gegenüber der Kirche kennen, oftmals teilen und mich trotzdem nicht dafür kritisieren würden.

 

So nennt man also den Ersatz von Wissen und Denken durch Lügenpropaganda? Ihr "Humanisten" scheint da sehr eigene Sprachregelungen zu haben. Haben Deine engen Freunde eigentlich selbst was auf der Kirsche oder schweigen sie nur aus Höflichkeit - oder erzählst Du denen ganz was anderes als uns?

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Der Kindergartenbetrieb ist gar kein Geschäft, weder für einen kirchlichen noch für einen staatlichen/kommunalen Träger. Einen Kindergarten zu betreiben kostet nicht nur Geld, sondern jede Menge Arbeit und Ärger. Wir haben als Kirchengemeinde einfach keine Lust mehr, uns weiteren Ärger aufzuhalsen bzw. aufhalsen zu lassen, wir wollen unser Engagement im Kindergartenbereich nicht ausweiten. Das ist der Grund. Oder was meinst Du?

Gibts dafür überhaupt kein Geld? Nicht mal einen einen bescheidenen staatlichen Zuschuss oder einen Kindergartenbeitrag? Ist es nur mit Nachteilen verbunden, Kindergärten zu betreiben?

 

Sach mal, willst Du mich veralbern? Wer soll wofür welches Geld bekommen?

Geld kriegen die Erzieherinnen nach Tarif, die Handwerker für's Reparieren der Klos oder eingeworfener Fensterscheiben, die Honorarkräfte (z.B. für musikalische Früherziehung, Sprachförderung und solche Dingens).

 

Ausser dem Vorteil, Gemeindemitgliedern, die dies wollen, für deren Kinder einen katholischen Kindergarten zur Verfügung zu stellen, hat der Betrieb eines Kindergartens keinerlei Vorteil für eine Kirchengemeinde. Stattdessen entsteht erheblicher Zeitaufwand für die Ehrenamtlichen während deren Freizeit, die den Kindergarten schaukeln, sich mit der Verwaltung und streitenden Erzieherinnen herumplagen, und, und, und...

 

Bei der Kommune gibt's einen Beamten, der sich wenigstens während seiner bezahlten Dienstzeit ärgert und um 16.30 Uhr Feierabend hat.

bearbeitet von Alice
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Das war mal nötig, um einer katholischen Krampfhenne die Meinung zu blasen.

Bravo, Rationis Causa.

Gruß

Ullr

 

 

Danke für Deinen Beistand! "Krampfhenne" ist gut - klingt nach religiösem Spasmus...

 

 

Aber das Fräulein Alice scheint ja laut eigener Aussage eine "Spätberufene" zu sein, die nach langen Irrungen und Wirrungen zum Glauben an die alleinseligmachende KK & Co. KG gekommen ist. Und Spätberufene sind bekanntlich die schlimmsten Hetzer gegen alles, was nicht durch die romtreue rosarote Katholenbrille gesehen wird.

 

Das wissen wir, und daher können wir ihren Äußerungen auch nur mit Mitleid, Achtung und Takt begegnen. :unsure:

 

So viel Gift, wie sie hier bereits gegen mich als Person verspritzt hat, hätte manchen Großinquisitor vor Neid erblassen lassen... <_<

 

Gute Nacht!

Da ullr historisch genauso vollblind ist wie Du hättest Du Dir einen persönlichen Gefallen getan, wenn Du dieses peinliche Kompliment unter den Teppich gekehrt hättest. :D

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Sach mal, willst Du mich veralbern? Wer soll wofür welches Geld bekommen?

Ach so, ich hatte angenommen, die Träger der Kindergärten bekämen Zuschüsse für den Betrieb ihrer Kindergärten oder könnten zumindest ein Entgelt dafür verlangen. Ja, dann kann ich das verstehen, dass man dazu keine Lust hat.

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Sach mal, willst Du mich veralbern? Wer soll wofür welches Geld bekommen?

Ach so, ich hatte angenommen, die Träger der Kindergärten bekämen Zuschüsse für den Betrieb ihrer Kindergärten oder könnten zumindest ein Entgelt dafür verlangen. Ja, dann kann ich das verstehen, dass man dazu keine Lust hat.

 

Selbstverständlich bekommt der kirchliche Träger eines Kindergartens "Zuschüsse" für den Betrieb dieses Kindergartens von der Kommune, die, wenn es den kirchlichen Kindergarten nicht gäbe, selber einen bauen, mieten und betreiben müsste. Der Begriff "Zuschuss" ist deswegen etwas irreführend: es wird ja nicht der Betrieb des Kindergartens "belohnt", sondern der Betrieb, sprich der gesetzlich vorzuhaltende Kindergartenplatz bezahlt. Die Höhe dieses "Zuschusses" sowie weiterer Zuschüsse (z.B. für bauliche Maßnahmen) werden vertraglich zwischen Kommune und Kirchengemeinde festgelegt. Selbstverständlich bezahlen Eltern, die ihre Kinder in den Kindergarten schicken, auch Beiträge. Aber das Geld wird eben für den Betrieb des Kindergartens verwendet, wobei derzeit bei uns bei den laufenden Betriebskosten ca. 85 % auf die Kommune entfallen (da diese bestimmte Angebote, auf deren Aufrechterhaltung die Kirchengemeinde Wert legt, nicht finanziert), bei baulichen Maßnahmen werden die Kosten 50 : 50 aufgeteilt.

Die Kommune erspart sich dabei noch eine Menge an Verwaltungs- und sonstigem Aufwand: sie bekommt Konzepte, Pläne, Kalkulationen vorgelegt und "prüft", ehe sie gnädigst den vertraglich festgelegten "Zuschuss" durch den Stadtrat winkt. Die Arbeit selbst, wo immer möglich mit viel ehrenamtlicher Mithilfe, wird dann von der Kirchengemeinde gemacht.

 

Für eine Kirchengemeinde mit 5000 Mitgliedern sind diese 15 % alljährlich ein dicker Happen im Haushalt, nämlich - im vorliegenden Fall - ca. 25 % des gesamten Haushalts der Kirchengemeinde (von Baumaßnahmen ist hier ohnehin abgesehen).

 

Um das abzuschließen: In der Buchhaltung einer Kirchengemeinde ist der Kindergarten ein Kostenfaktor, sonst gar nichts.

 

"Entgelt" für den Betrieb eines Kindergartens gibt es jedenfalls nicht.

bearbeitet von Alice
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Ah so, dann bleibt der Träger also doch nicht zu 100 Prozent auf den Kosten sitzen. Werden die Kinder, die diesen Kindergarten besuchen in irgend einer Weise mit den Inhalten der katholischen Religion konfrontiert? Hängen da Kreuze? Identifiziert sich das Personal mit den Wertvorstellungen der Kirche? **nur mal so frag*** <_<

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Ah so, dann bleibt der Träger also doch nicht zu 100 Prozent auf den Kosten sitzen. Werden die Kinder, die diesen Kindergarten besuchen in irgend einer Weise mit den Inhalten der katholischen Religion konfrontiert? Hängen da Kreuze? Identifiziert sich das Personal mit den Wertvorstellungen der Kirche? **nur mal so frag*** <_<

 

Nein, er bleibt nicht zu 100 % auf den Kosten sitzen, sondern in unserem Falle zu 15 %. Warum sollte er? Katholische Kinder haben genauso wie nicht-katholische Kinder in diesem Lande einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz, die katholischen Eltern dieser Kinder zahlen Lohn- und Einkommenssteuer wie nicht-katholische Eltern.

Ja, die Kinder, die einen katholischen Kindergarten besuchen, werden mit den Inhalten der katholischen Religion "konfrontiert", bei katholischen Eltern entspricht dies dem Wunsch der Eltern, bei nicht-katholischen Eltern geschieht es nicht gegen deren Wunsch (die sind ja nicht gezwungen, ihr Kind in den katholischen Kindergarten zu schicken). Ja, es hängen auch Kruzifixe in den Räumen.

Ja, das Personal hat sich an den Wertvorstellungen der Kirche auszurichten. Es soll ja auch katholische Kindergartenarbeit gestalten, z.B. am Wochenende den Martinsumzug organisieren. Zu Deutsch, und weil Du vermutlich das wissen willst: mindestens die Leiterin des Kindergartens ist katholisch und sollte tunlichst nach einer eventuellen Scheidung (die ginge durch) nicht ein weiteres Mal heiraten. Ansonsten sind mir persönlich Konfessionszugehörigkeit und familiäre Verhältnisse der Erzieherinnen nur insoweit bekannt als ich die Damen auch persönlich kenne.

bearbeitet von Alice
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Ausser dem Vorteil, Gemeindemitgliedern, die dies wollen, für deren Kinder einen katholischen Kindergarten zur Verfügung zu stellen, hat der Betrieb eines Kindergartens keinerlei Vorteil für eine Kirchengemeinde. Stattdessen entsteht erheblicher Zeitaufwand für die Ehrenamtlichen während deren Freizeit, die den Kindergarten schaukeln, sich mit der Verwaltung und streitenden Erzieherinnen herumplagen, und, und, und...

 

 

Sag mal, Alice, lügst Du eigentlich immer, wenn Du den Mund aufmachst?

 

Du willst doch nicht allen Ernstes behaupten, daß es außer oben genannter Tatsache keinen Vorteil für die katholische Kirche gäbe, Kindergärten zu betreiben!???

 

Was ist denn mit der Möglichkeit, die kleinen Kinder frühestmöglich derart religiös zu infiltrieren, daß sie den Glauben an einen Gott als etwas Normales, hingegen Atheismus bzw. Agnostizismus als verschrobene Ausnahme kennenlernen?

 

Wo, wenn nicht im Kindergarten, kann man mit subtiler katholischer Propaganda die Seelchen der Kleinen vernebeln, daß sie manchmal bis ans Lebensende einer Vorstellung anhängen, die weder beweisbar noch psychisch zuträglich ist?

 

Warum betreibt die KK denn Kindergärten und Schulen?

 

Um der optimalen ideologischen Einflußnahme willen, und sonst gar nichts...

 

Finanziell, das hast Du uns ja in extenso ausgebreitet, spingt ja ohnehin nichts dabei heraus - und wer würde schon vermuten, Christen betrieben derartige Einrichtungen aus purer Nächstenliebe und sozialem Engagement? Ich jedenfalls nicht... :D

 

Knallhartes Kalkül steckt dahinter, nichts weiter!

 

 

PS: An der WELTBILD-Gruppe, einer Art katholischem Bücherclub bzw. katholischem Buchladen, der seinen Umsatz von 1980-2003 etwa versechsfachen konnte, sind 14 Bistümer und die Soldatenseelsorge Berlin finanziell als Gesellschafter beteiligt.

 

Quelle: Link

 

 

 

Alles natürlich auch nur aus reiner Nächstenliebe - daß ich nicht lache... <_<:unsure::D

 

Alice, DU bist es, der hier Märchen, Lügen und Halbwahrheiten verbreitet!

 

;)

bearbeitet von RationisCausa
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Franciscus non papa

eigentlich ist es in der praxis doch so:

 

der kindergarten als ganzes wird finanziert durch leistungen von staat, kirche und der eltern. mit anderen worten: die eltern der katholischen kinder zahlen praktisch 3x, damit sie ihre kinder in einen katholischen kindergarten schicken können. einmal über ihre steuern, dann über die kirchensteuer und durch den elternbeitrag. sollten sie auch noch was in den klingelbeutel werfen, auch auf diese art.

 

also wirklich ein ärgernis für alle, die NICHT in der kirche sind!

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Nein, er bleibt nicht zu 100 % auf den Kosten sitzen, sondern in unserem Falle zu 15 %. Warum sollte er?

 

Weil er den Kindergarten betreibt. Wenn er allerdings der Meinung ist, auch die 15% seien noch zu unvorteilhaft für ihn, steht es ihm natürlich frei, den Betrieb des Kindergartens einzustellen. Das wird ja anscheinend, wie du schreibst, auch so gemacht.

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PS: An der WELTBILD-Gruppe, einer Art katholischem Bücherclub bzw. katholischem Buchladen, der seinen Umsatz von 1980-2003 etwa versechsfachen konnte, sind 14 Bistümer und die Soldatenseelsorge Berlin finanziell als Gesellschafter beteiligt.

 

Seit wann unterhält die WELTBILD-Gruppe Kindergärten? Ansonsten ist die Beteiligung der Bistümer am Weltbild-Verlag noch nie ein Geheimnis gewesen. Auch nicht, dass die Diözese, in der ich lebe, nicht zu den 14 Bistümern gehört.

 

<_<

 

Es mag ja sein, dass in Deinen Schädel nicht reinpasst, dass es noch Eltern gibt, die entweder Wert auf katholische Erziehung ihrer Kinder legen oder zumindest gegen katholische "Infiltration" nichts einzuwenden haben. DU kannst ja, wenn's Dir gruselt, die Straßenseite wechseln, wenn Du an einem katholischen (oder evangelischen) Kindergarten vorbeigehst. Am besten Du gründest mit Gesinnungsgenossen einen explizit unchristlichen, "humanistischen" Kindergarten, der solche "Infiltrationen" ausschließt. Wenn Du's schlau genug anstellst, wird der sogar zu 100 % vom Staat "bezuschusst".

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Sag mal, Alice, lügst Du eigentlich immer, wenn Du den Mund aufmachst?
herzlichen Dank für dieses neue "Schulbeispiel" manipulativer Kommunikation. Mein Standardbeispiel für diese Kategorie von Sprache, die Du hier verwendest, war bisher immer: "Schlagen Sie Ihre Frau immer noch?"

 

<_<

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Seit wann unterhält die WELTBILD-Gruppe Kindergärten? Ansonsten ist die Beteiligung der Bistümer am Weltbild-Verlag noch nie ein Geheimnis gewesen. Auch nicht, dass die Diözese, in der ich lebe, nicht zu den 14 Bistümern gehört.

 

 

 

Das mit dem Weltbild-Verlag fiel mir nur ein, als ich über Deinen verzweifelten Versuch nachdachte, den Leuten hier im Forum weiszumachen, alle Einrichtungen der Kirche kosteten diese ungeheuer viel Geld, die Kirchen in Deutschland seien arm und bedürftig und bedürften weiterer Unterstützung.

 

Das Gegenteil ist der Fall - den Kirchen in Deutschland geht es verdammt gut - noch viel zu gut, wenn Du mich fragst. Zudem ist die Weltkirche ein gigantisches Wirtschaftsunternehmen mit Myriaden von Angestellten. Von den vielfältigen finanziellen Machenschaften des Vatikan brauche ich Dir wohl nichts zu erzählen...

 

 

 

Es mag ja sein, dass in Deinen Schädel nicht reinpasst, dass es noch Eltern gibt, die entweder Wert auf katholische Erziehung ihrer Kinder legen oder zumindest gegen katholische "Infiltration" nichts einzuwenden haben. DU kannst ja, wenn's Dir gruselt, die Straßenseite wechseln, wenn Du an einem katholischen (oder evangelischen) Kindergarten vorbeigehst. Am besten Du gründest mit Gesinnungsgenossen einen explizit unchristlichen, "humanistischen" Kindergarten, der solche "Infiltrationen" ausschließt. Wenn Du's schlau genug anstellst, wird der sogar zu 100 % vom Staat "bezuschusst".

 

 

Ja, wer Wert auf katholische Infiltration legt, soll auch gefälligst dafür blechen - oder seine Kirchenleitung dazu ermuntern, diese gratis unters Volk zu bringen!

 

Im übrigen: Wenn Ihr als Kirchengemeinde finanziell so eklatant unter dem Betrieb eines Kindergartens leidet und nichts als Jammern und Wehklagen an der Erzieherfront herrschen, dann stoßt ihn doch komplett ab! Macht ihn ganz einfach dicht und fertig!

 

Dann könnt Ihr nicht mehr infiltrieren und Eure Propaganda in unschuldige Kinderohren flüstern - und braucht Euch im Gegenzug aber auch nicht darüber zu echauffieren, daß Ihr 15-20% der Einrichtung selber tragen müßt.

 

Katholische Krankenhäuser und Altersheime (wohl auch Schulen) werden im übrigen gar nicht von der KK finanziert - die tragen sich entweder durch Kranken- und Pflegekassen selber - im Fall der Schule einfach durch die Besoldung der verbeamteten und angestellten Lehrer durch das jeweilige Bundesland. Außerdem müssen die Eltern noch einen bestimmten Monatsbeitrag für ihre Kinder zahlen, was ich durchaus richtig finde.

 

Dafür hat die KK trotzdem in all diesen Einrichtungen volle 100% Einfluß auf die Einstellung des Personals (angehende Lehrer z.B. müssen vorher zum Generalvikar oder Bischof, um sich einer hochnotpeinlichen Befragung zu unterziehen) und der Aufnahme der Kindergartenkinder bzw. Schüler.

 

 

PS: Wenn ich einen Kindergarten eröffnen würde, dann keinen zwanghaft antiklerikalen oder pseudo-humanistischen, sondern einen weltanschaulich neutralen!

 

Ich kann als Erzieher Kinder über alle möglichen Traditionen aufklären, muß diese aber nicht propagandistisch verbreiten und als alleinseligmachende Wahrheiten verkaufen.

 

Sogenannte "allgemeine humanistische Werte" wie Toleranz, Nächstenliebe etc., die sich gerade das Kuschelchristentum der Neuzeit auf seine eigenen Fahnen schreiben möchte, sind erst durch die Aufklärung aus der Versenkung gehoben worden. Ohne Aufklärung lebten wir noch im bischöflichen bzw. klerikalen Feudalstaat des Mittelalters!

 

Grotesk, daß ausgerechnet die christlichen Kirchen, die sich in den letzten Jahrhunderten in Form von Verfolgung von "Ketzern" und "Häretikern", Kreuzzügen, Inquisition und Kulturkämpfen gegen das liberale Bürgertum ausgezeichnet haben, sich neuerdings als Hüter und Verbreiter aufklärerischer Werte gerieren... :ph34r:

 

Nicht, daß Kirche & Co. NUR repressiv gewesen wären - aber bei obiger Aussage scheint dann doch eher der Schwanz mit dem Hund zu wedeln!

 

<_<:unsure::D

bearbeitet von RationisCausa
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PS: An der WELTBILD-Gruppe, einer Art katholischem Bücherclub bzw. katholischem Buchladen, der seinen Umsatz von 1980-2003 etwa versechsfachen konnte, sind 14 Bistümer und die Soldatenseelsorge Berlin finanziell als Gesellschafter beteiligt.

Ja, die haben ihre Umsatzsteigerung aber zum geringsten Teil "katholischer" Literatur zu verdanken. Eher esoterischer und dem ganzen anderen Kram, den sie verhökern.

 

 

Zum Rest deiner infantilen Verschwörungsneurosen hab ich keine Lust mehr...

 

(Ich warte aber immer noch auf ne Reaktion im Nachbarthread: http://www.mykath.de/index.php?s=&show...st&p=800279 )

bearbeitet von Explorer
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Weil er den Kindergarten betreibt. Wenn er allerdings der Meinung ist, auch die 15% seien noch zu unvorteilhaft für ihn, steht es ihm natürlich frei, den Betrieb des Kindergartens einzustellen. Das wird ja anscheinend, wie du schreibst, auch so gemacht.

 

Na ja, da verkennst Du wohl, dass die ganze Geschichte - wie so oft - auch historisch begründet ist. Ich bezweifle heftig, dass es in Süddeutschland vor 50 oder 60 Jahren etwas anderes als kirchliche Kindergärten gegeben hat, der Staat sah sich da überhaupt nicht in der Pflicht (ähnliches gilt, weiter in der Vergangenheit, auch für Krankenhäuser - es gab eben nur kirchliche Siechenhäuser). Dasselbe gilt auch für die ambulante Krankenversorgung - die ist aus der kirchlichen häuslichen Krankenpflege erwachsen. Vor ca. 60 Jahren hatte noch jedes katholische Kaff eine "Schwesternstation". Die Kirchengemeinde schloss einen Vertrag mit einem Orden, stellte eine Wohnung und einen Kindergarten zur Verfügung, der Orden entsandte drei Nonnen, von denen eine mit dem Fahrrad von Haus zu Haus radelte, in dem Angehörige bei der Pflege kranker Menschen unterstützt werden mussten oder wollten, die zweite betreute in einem von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Raum die "Kinderschüler" und die dritte führte den beiden erstgenannten den Haushalt. In evangelischen Käffern taten drei Diakonissen dasselbe.

 

Wann begann sich "der Staat" eigentlich für die Betreuung von nicht-schulpflichtigen Kindern zu interessieren? Das liegt noch gar nicht lange zurück. Wer etwas auf sich hielt, schickte seine Kinder nicht in den Kindergarten, sondern betreute sie selbst. Kindergartenbetreuung war etwas für "sozial schwache", nach dem Kriege für Kriegerwitwen, die arbeiten gehen mussten, und für eine Handvoll Kinder von "modern denkenden" Eltern, die meinten, dass eine frühe Sozalisierung ihrer Kinder in einem Kindergarten gar nicht so schlecht wäre.

Ich habe mir den Besuch des in der Nachbarschaft gelegenen Kindergartens sogar ertrotzen müssen (ich fand als Einzelkind die vielen Kinder und die Spielgeräte einfach verlockend), die überwiegende Zahl der Kinder hatte vor der Einschulung noch keinen Kindergarten besucht. Das hat sich heute aus vielen Gründen völlig geändert.

 

Um eines finanziellen Vorteils willen betreibt jedenfalls niemand einen Kindergarten, und der Staat tut's nur, weil er muss und wenn es sich gar nicht vermeiden lässt.

bearbeitet von Alice
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Das war mal nötig, um einer katholischen Krampfhenne die Meinung zu blasen.

Bravo, Rationis Causa.

Gruß

Ullr

 

 

Danke für Deinen Beistand! "Krampfhenne" ist gut - klingt nach religiösem Spasmus...

 

 

Aber das Fräulein Alice scheint ja laut eigener Aussage eine "Spätberufene" zu sein, die nach langen Irrungen und Wirrungen zum Glauben an die alleinseligmachende KK & Co. KG gekommen ist. Und Spätberufene sind bekanntlich die schlimmsten Hetzer gegen alles, was nicht durch die romtreue rosarote Katholenbrille gesehen wird.

 

Das wissen wir, und daher können wir ihren Äußerungen auch nur mit Mitleid, Achtung und Takt begegnen. :unsure:

 

So viel Gift, wie sie hier bereits gegen mich als Person verspritzt hat, hätte manchen Großinquisitor vor Neid erblassen lassen... <_<

 

Gute Nacht!

Da ullr historisch genauso vollblind ist wie Du hättest Du Dir einen persönlichen Gefallen getan, wenn Du dieses peinliche Kompliment unter den Teppich gekehrt hättest. :D

Nicht vollblind, lieber Soames, eher extrem farbempfindlich auf braun-schwarzen Farben.

Mit liebem Gruß

Ullr

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PS: An der WELTBILD-Gruppe, einer Art katholischem Bücherclub bzw. katholischem Buchladen, der seinen Umsatz von 1980-2003 etwa versechsfachen konnte, sind 14 Bistümer und die Soldatenseelsorge Berlin finanziell als Gesellschafter beteiligt.

Ja, die haben ihre Umsatzsteigerung aber zum geringsten Teil "katholischer" Literatur zu verdanken. Eher esoterischer und dem ganzen anderen Kram, den sie verhökern.

 

 

 

Umso übler, daß sie sie nicht zu schade dafür sind, mit derlei "Schund" überhaupt Geld zu verdienen! :D

 

Paßt auch ganz gut zu der "Volksbibel" damals, für die die beiden christlichen Kirchen unter anderem in der Blödzeitung Werbung machten. Der damalige Chefredakteur bekam dann noch zeitlich abgestimmt eine Papst-Audienz, und dann ging's los:

 

Werbung für die "Volksbibel" in unmittelbarer Nähe zu "stöhnenden Hausfrauen", "Melissa, 18, besorgt's dir schnell und billig" oder "Hängetitten in Oberbayern"...

 

Ein Schelm, wer argwöhnte, man hätte sich da in irgendeiner Weise unter Wert verkauft, um des schnöden Mammon und der Einflußnahme willen - neeeeiiinnn... <_<:unsure::D

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Katholische Krankenhäuser und Altersheime (wohl auch Schulen) werden im übrigen gar nicht von der KK finanziert - die tragen sich entweder durch Kranken- und Pflegekassen selber - im Fall der Schule einfach durch die Besoldung der verbeamteten und angestellten Lehrer durch das jeweilige Bundesland. Außerdem müssen die Eltern noch einen bestimmten Monatsbeitrag für ihre Kinder zahlen, was ich durchaus richtig finde.

 

Naa, was sag' ich denn die ganze Zeit zur Finanzierung des Betriebs von Krankenhäusern und Altenheimen? Dass sie durch die Kostenträger (z.B. Pflegekassen) erfolgt. Guten Morgen!

 

Bei den Schulen irrst Du aber. Die baden-württembergische Landesregierung strebt die Finanzierung freier Schulen mit maximal 80 % der tatsächlichen Kosten an und hat dies, soweit die laufenden Verträge es zuließen, auch bereits umgesetzt. Und?

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