ThomasB. Geschrieben 7. November 2006 Melden Share Geschrieben 7. November 2006 Nein, Atheist ist Teil meines Weltbildes aber nicht einziger Bestandteil. Was hat das mit der Diskussion zu tun? Sehr viel Wir schließen nämlich daraus, daß Dein Argument, es wäre besser, wenn alle Menschen Atheisten wären, weil noch niemand im Namen des Atheismus einen Krieg angefangen habe, Blödsinn ist, solange Atheisten aus anderen Kriege anfangen können. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 7. November 2006 Melden Share Geschrieben 7. November 2006 Wenn jemand Atheist ist und einen Krieg im Namen des Nationalsozialismus beginnt, beginnt er diesen Krieg nicht, weil er Atheist ist, sondern weil er Nationalsozialist ist. Und wenn er einen Krieg im Namen der Kananinchenzüchter beginnt, dann nicht, weil er usw. Wenn dagegen ein Katholik einen Krieg im Namen der Kaninchenzüchter beginnt, dann beginnt er diesen Krieg als Nationalsozialist katholischen Bekenntnisse. Oder so. Wisst Ihr was? Wenn dat so kompliziert ist, fange ich eben gar keinen Krieg an. Da verliert man ja wirklich den Spaß dran. Da züchte ich ja noch lieber Kaninchen. Deine Ausfluechte aendern nichts an der Tatsache, dass noch nie ein Krieg im Namen des Atheismus begonnen wurde. Schwacher Versuch, vielleicht klappt's beim naechsten Mal. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 7. November 2006 Melden Share Geschrieben 7. November 2006 Nein, Atheist ist Teil meines Weltbildes aber nicht einziger Bestandteil. Was hat das mit der Diskussion zu tun? Sehr viel Wir schließen nämlich daraus, daß Dein Argument, es wäre besser, wenn alle Menschen Atheisten wären, weil noch niemand im Namen des Atheismus einen Krieg angefangen habe, Blödsinn ist, solange Atheisten aus anderen Kriege anfangen können. Das ist natuerlich kein Bloedsinn. Selbstverstaendlich gaebe es nach wie vor Kriege, aber eben keine religioes motivierten mehr und davon gab es ja bekanntlicherweise viele. Durchsichtiger Versuch einen Strohmann zu konstruieren. Ich rede von religioes motivierten Kriegen, nichts weiter. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 7. November 2006 Melden Share Geschrieben 7. November 2006 Wenn jemand Atheist ist und einen Krieg im Namen des Nationalsozialismus beginnt, beginnt er diesen Krieg nicht, weil er Atheist ist, sondern weil er Nationalsozialist ist. Und wenn er einen Krieg im Namen der Kananinchenzüchter beginnt, dann nicht, weil er usw. Wenn dagegen ein Katholik einen Krieg im Namen der Kaninchenzüchter beginnt, dann beginnt er diesen Krieg als Nationalsozialist katholischen Bekenntnisse. Oder so. Wisst Ihr was? Wenn dat so kompliziert ist, fange ich eben gar keinen Krieg an. Da verliert man ja wirklich den Spaß dran. Da züchte ich ja noch lieber Kaninchen. Deine Ausfluechte aendern nichts an der Tatsache, dass noch nie ein Krieg im Namen des Atheismus begonnen wurde. Beim Atheismus bin ich mir nicht so sicher, aber im Namen der Diarrhö wurde noch nie ein Krieg begonnen. Scheint eine gute Sache zu sein. Du solltest dich für sie stark machen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 7. November 2006 Melden Share Geschrieben 7. November 2006 Nein, Atheist ist Teil meines Weltbildes aber nicht einziger Bestandteil. Was hat das mit der Diskussion zu tun? Sehr viel Wir schließen nämlich daraus, daß Dein Argument, es wäre besser, wenn alle Menschen Atheisten wären, weil noch niemand im Namen des Atheismus einen Krieg angefangen habe, Blödsinn ist, solange Atheisten aus anderen Kriege anfangen können. Das ist natuerlich kein Bloedsinn. Selbstverstaendlich gaebe es nach wie vor Kriege, aber eben keine religioes motivierten mehr und davon gab es ja bekanntlicherweise viele. Und die Kriege in unserer Zeit gefallen dir ? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 7. November 2006 Melden Share Geschrieben 7. November 2006 Wenn jemand Atheist ist und einen Krieg im Namen des Nationalsozialismus beginnt, beginnt er diesen Krieg nicht, weil er Atheist ist, sondern weil er Nationalsozialist ist. Und wenn er einen Krieg im Namen der Kananinchenzüchter beginnt, dann nicht, weil er usw. Wenn dagegen ein Katholik einen Krieg im Namen der Kaninchenzüchter beginnt, dann beginnt er diesen Krieg als Nationalsozialist katholischen Bekenntnisse. Oder so. Wisst Ihr was? Wenn dat so kompliziert ist, fange ich eben gar keinen Krieg an. Da verliert man ja wirklich den Spaß dran. Da züchte ich ja noch lieber Kaninchen. Deine Ausfluechte aendern nichts an der Tatsache, dass noch nie ein Krieg im Namen des Atheismus begonnen wurde. Beim Atheismus bin ich mir nicht so sicher, aber im Namen der Diarrhö wurde noch nie ein Krieg begonnen. Scheint eine gute Sache zu sein. Du solltest dich für sie stark machen. Wenn einem die Argumente ausgehen sollte man sich nicht in Albernheiten fluechten. Das ist doch nur peinlich fuer Dich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 7. November 2006 Melden Share Geschrieben 7. November 2006 Nein, Atheist ist Teil meines Weltbildes aber nicht einziger Bestandteil. Was hat das mit der Diskussion zu tun? Sehr viel Wir schließen nämlich daraus, daß Dein Argument, es wäre besser, wenn alle Menschen Atheisten wären, weil noch niemand im Namen des Atheismus einen Krieg angefangen habe, Blödsinn ist, solange Atheisten aus anderen Kriege anfangen können. Das ist natuerlich kein Bloedsinn. Selbstverstaendlich gaebe es nach wie vor Kriege, aber eben keine religioes motivierten mehr und davon gab es ja bekanntlicherweise viele. Und die Kriege in unserer Zeit gefallen dir ? Willst Du behaupten, es gaebe keine religoes motivierten Kriege mehr? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 7. November 2006 Melden Share Geschrieben 7. November 2006 Nein, Atheist ist Teil meines Weltbildes aber nicht einziger Bestandteil. Was hat das mit der Diskussion zu tun? Sehr viel Wir schließen nämlich daraus, daß Dein Argument, es wäre besser, wenn alle Menschen Atheisten wären, weil noch niemand im Namen des Atheismus einen Krieg angefangen habe, Blödsinn ist, solange Atheisten aus anderen Kriege anfangen können. Das ist natuerlich kein Bloedsinn. Selbstverstaendlich gaebe es nach wie vor Kriege, aber eben keine religioes motivierten mehr und davon gab es ja bekanntlicherweise viele. Und die Kriege in unserer Zeit gefallen dir ? Willst Du behaupten, es gaebe keine religoes motivierten Kriege mehr? Ich behaupte nur, dass es keine Kriege gibt. die im Namen der Diarrhö geführt werden. Von welchen religiös motivierten Kriege unserer Zeit hast du denn schon etwas gehört ? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 7. November 2006 Melden Share Geschrieben 7. November 2006 Von welchen religiös motivierten Kriege unserer Zeit hast du denn schon etwas gehört ? Der derzeitige Buergerkrieg zwischen Shiiten und Sunniten im Irak. Der Krieg der Moro Islamic Liberation Front in den Philipinen. Der Krieg zwischen Muslimen und Hidus in Indien, der zur Spaltung des Landes fuehrte. Der Buergerkrieg in Algerien. Der Buergerkrieg in Nordirland. Jezt bin ich gespannt, wie Du die Torpfosten verschiebst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 7. November 2006 Melden Share Geschrieben 7. November 2006 Von welchen religiös motivierten Kriege unserer Zeit hast du denn schon etwas gehört ? Der derzeitige Buergerkrieg zwischen Shiiten und Sunniten im Irak. Der Krieg der Moro Islamic Liberation Front in den Philipinen. Der Krieg zwischen Muslimen und Hidus in Indien, der zur Spaltung des Landes fuehrte. Der Buergerkrieg in Algerien. Der Buergerkrieg in Nordirland. Jezt bin ich gespannt, wie Du die Torpfosten verschiebst. Ich gehe nur auf das letzte Beispiel ein: Um welche religiösen Streitigkeiten geht es in Nordirland ? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 7. November 2006 Melden Share Geschrieben 7. November 2006 Ich gehe nur auf das letzte Beispiel ein: Natuerlich. Die Beispiele muessen nicht diskutiert werden. Streitest Du ab, dass alle oder zumindestens einige dieser Kriege religioes motiviert sind? Wenn ja, dann koennen wir die Beispiele diskutieren. Ich werde gerne diejenigen Beispiele aus meiner Liste entfernen, die nicht religioes motiviert sind. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 7. November 2006 Melden Share Geschrieben 7. November 2006 Ich gehe nur auf das letzte Beispiel ein: Natuerlich. Die Beispiele muessen nicht diskutiert werden. Streitest Du ab, dass alle oder zumindestens einige dieser Kriege religioes motiviert sind? Wenn ja, dann koennen wir die Beispiele diskutieren. Ich werde gerne diejenigen Beispiele aus meiner Liste entfernen, die nicht religioes motiviert sind. Also: Was hat der Nordirlandkrieg mit Religion zu tun ? Wenn du eine Behauptung aufstellst, solltest du sie auch zumindest versuchen zu begründen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 7. November 2006 Melden Share Geschrieben 7. November 2006 Ich gehe nur auf das letzte Beispiel ein: Natuerlich. Die Beispiele muessen nicht diskutiert werden. Streitest Du ab, dass alle oder zumindestens einige dieser Kriege religioes motiviert sind? Wenn ja, dann koennen wir die Beispiele diskutieren. Ich werde gerne diejenigen Beispiele aus meiner Liste entfernen, die nicht religioes motiviert sind. Also: Was hat der Nordirlandkrieg mit Religion zu tun ? Wenn du eine Behauptung aufstellst, solltest du sie auch zumindest versuchen zu begründen. Wie gesagt, ich kann mich bei einigen Beispielen irren. Das aendert nichts an der Tatsache, dass es auch heutzutage religioes motivierte Kriege gibt und darum ging es. Nicht, ob der Nordirland Konflikt rein religioes motiviert ist. Ich ziehe also dieses Beispiel zurueck, ansonsten wirst Du es weiterhin benutzen um vom Thema abzulenken. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 7. November 2006 Melden Share Geschrieben 7. November 2006 Ich gehe nur auf das letzte Beispiel ein: Natuerlich. Die Beispiele muessen nicht diskutiert werden. Streitest Du ab, dass alle oder zumindestens einige dieser Kriege religioes motiviert sind? Wenn ja, dann koennen wir die Beispiele diskutieren. Ich werde gerne diejenigen Beispiele aus meiner Liste entfernen, die nicht religioes motiviert sind. Also: Was hat der Nordirlandkrieg mit Religion zu tun ? Wenn du eine Behauptung aufstellst, solltest du sie auch zumindest versuchen zu begründen. Wie gesagt, ich kann mich bei einigen Beispielen irren. Das aendert nichts an der Tatsache, dass es auch heutzutage religioes motivierte Kriege gibt und darum ging es. Nicht, ob der Nordirland Konflikt rein religioes motiviert ist. Ich ziehe also dieses Beispiel zurueck, ansonsten wirst Du es weiterhin benutzen um vom Thema abzulenken. Dasselbe gilt auch für den Bürgerkrieg in Algerien. Ich habe aber wirklich keine Lust die Beispiele einzeln zu widerlegen. Die Fälle sind meist zu sehr mit der Geschichte verflochten, als dass Religion wirklich der Grund für die Auseinandersetzung ist. Sie dient meist nur als Differenzierungsmerkmal der verschiedenen Gruppen (das gilt auch für den Sunniten/Schiiten-Konflikt im Irak, sie streiten sich nicht um den Schwiegersohn des Propheten, sondern die Wurzel des Streits liegt in ihrem Verhältnis zu Saddam Hussein während dessen Diktatur). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 7. November 2006 Melden Share Geschrieben 7. November 2006 Dasselbe gilt auch für den Bürgerkrieg in Algerien.Ich habe aber wirklich keine Lust die Beispiele einzeln zu widerlegen. Die Fälle sind meist zu sehr mit der Geschichte verflochten, als dass Religion wirklich der Grund für die Auseinandersetzung ist. Sie dient meist nur als Differenzierungsmerkmal der verschiedenen Gruppen (das gilt auch für den Sunniten/Schiiten-Konflikt im Irak, sie streiten sich nicht um den Schwiegersohn des Propheten, sondern die Wurzel des Streits liegt in ihrem Verhältnis zu Saddam Hussein während dessen Diktatur). Du streitest also ab, dass es heutzutage (sagen wir mal in den letzten 60 Jahren) keine Kriege gab oder gibt, die religioes motiviert waren/sind? Ja oder nein? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
holzi Geschrieben 7. November 2006 Melden Share Geschrieben 7. November 2006 Du streitest also ab, dass es heutzutage (sagen wir mal in den letzten 60 Jahren) keine Kriege gab oder gibt, die religioes motiviert waren/sind? Ja oder nein? Nenn mir doch Du einen Krieg, in dem die Religion wirklich der Grund war und nicht nur zur Legitimation von sagen wir mal "Raubzügen" benutzt wurde. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
peterp Geschrieben 7. November 2006 Melden Share Geschrieben 7. November 2006 Es ist nun einmal so, dass man gerade am Anfang des eigenen Glaubensweges große Sehnsucht nach Wundern hat. bei mir war das aber nicht so. Die Sehnsucht nach Wundern ist aber unleugbar sehr stark in der Gesellschaft vorhanden. Man blicke etwa auf die überlaufenen Marienwallfahrtsorte. Mit diesem Phänomen hatte bekanntlich ja auch schon Jesus zu kmpfen, der sich beklagte, dass die Leute immer neue Zeichen verlangen. Auch muss sich diese Sehnsucht nach Wundern nicht im christlichen Rahmen abspielen. Schließlich finden allerlei "Wundertäter" (z.B. solche die mit Gedankenkraft Löffel verbiegen) nach wie vor sehr große Beachtung. Ich will damit eigentlich nur das zum Ausdruck bringen, was ohnehin allgemein bekannt ist: im Menschen (ich wage zu behaupten, in jedem) existiert eine natürliche Sehnsucht nach dem Übernatürlichen. Und gerade wenn man auf der Suche danach ist (ob bewusst oder unbewusst), d.h. noch keine Erfahrung im Glauben (Glaubenserfahrung) hat, lässt man sich nun einmal v.a. durch spektakuläre Demonstrationen beeindrucken. Ausnahmen gibt es sicher - ich denke, dass v.a. jene die von Kindheit an im Glauben aufwuchsen, ein selbstverständliches Verhältnis zu Gott haben... (Hat aber alles nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
peterp Geschrieben 7. November 2006 Melden Share Geschrieben 7. November 2006 Es ist nun einmal so, dass man gerade am Anfang des eigenen Glaubensweges große Sehnsucht nach Wundern hat. bei mir war das aber nicht so. Geht mir ähnlich. Ich will zwar keines leugnen, aber sie sind definitiv nicht das Entscheidende (von dem einen großen Wunder natürlich abgesehen). Wenn sie das Entscheidende im Glauben sind, sollte man denselben vielleicht auch noch einmal hinterfragen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 8. November 2006 Melden Share Geschrieben 8. November 2006 Du streitest also ab, dass es heutzutage (sagen wir mal in den letzten 60 Jahren) keine Kriege gab oder gibt, die religioes motiviert waren/sind? Ja oder nein? Nenn mir doch Du einen Krieg, in dem die Religion wirklich der Grund war und nicht nur zur Legitimation von sagen wir mal "Raubzügen" benutzt wurde. Erstes Beispiel, dass mir einfaellt: Kreuzzug gegen die Katharer. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 8. November 2006 Melden Share Geschrieben 8. November 2006 Du streitest also ab, dass es heutzutage (sagen wir mal in den letzten 60 Jahren) keine Kriege gab oder gibt, die religioes motiviert waren/sind? Ja oder nein? Nenn mir doch Du einen Krieg, in dem die Religion wirklich der Grund war und nicht nur zur Legitimation von sagen wir mal "Raubzügen" benutzt wurde. Erstes Beispiel, dass mir einfaellt: Kreuzzug gegen die Katharer. Das war aber nicht im letzten Jahrhundert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 8. November 2006 Melden Share Geschrieben 8. November 2006 Du streitest also ab, dass es heutzutage (sagen wir mal in den letzten 60 Jahren) keine Kriege gab oder gibt, die religioes motiviert waren/sind? Ja oder nein? Nenn mir doch Du einen Krieg, in dem die Religion wirklich der Grund war und nicht nur zur Legitimation von sagen wir mal "Raubzügen" benutzt wurde. Erstes Beispiel, dass mir einfaellt: Kreuzzug gegen die Katharer. Das war aber nicht im letzten Jahrhundert. Buergerkrieg Shiiten/Sunniten im Irak. Aktuell. Der Krieg der Moro Islamic Liberation Front in den Philipinen. Aktuell Der Buergerkrieg zwischen Muslimen und Hindus in Indien. 1. Haelfte 20 Jhd. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 8. November 2006 Melden Share Geschrieben 8. November 2006 Du streitest also ab, dass es heutzutage (sagen wir mal in den letzten 60 Jahren) keine Kriege gab oder gibt, die religioes motiviert waren/sind? Ja oder nein? Nenn mir doch Du einen Krieg, in dem die Religion wirklich der Grund war und nicht nur zur Legitimation von sagen wir mal "Raubzügen" benutzt wurde. Erstes Beispiel, dass mir einfaellt: Kreuzzug gegen die Katharer. Das war aber nicht im letzten Jahrhundert. Buergerkrieg Shiiten/Sunniten im Irak. Aktuell. Das habe ich doch oben schon beantwortet. Lies bitte richtig mit, sonst macht die Diskussion keinen Sinn. Zu den anderen Beispielen, die du gebracht hast: Diese Konflikte haben auch nur politische Gründe. Google mal ein bischen. Wenn du englisch kannst, verstehst du auch was "Liberation Front" heißt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 8. November 2006 Melden Share Geschrieben 8. November 2006 Es ist nun einmal so, dass man gerade am Anfang des eigenen Glaubensweges große Sehnsucht nach Wundern hat. bei mir war das aber nicht so. Die Sehnsucht nach Wundern ist aber unleugbar sehr stark in der Gesellschaft vorhanden. Man blicke etwa auf die überlaufenen Marienwallfahrtsorte. Mit diesem Phänomen hatte bekanntlich ja auch schon Jesus zu kmpfen, der sich beklagte, dass die Leute immer neue Zeichen verlangen. Auch muss sich diese Sehnsucht nach Wundern nicht im christlichen Rahmen abspielen. Schließlich finden allerlei "Wundertäter" (z.B. solche die mit Gedankenkraft Löffel verbiegen) nach wie vor sehr große Beachtung. Ich will damit eigentlich nur das zum Ausdruck bringen, was ohnehin allgemein bekannt ist: im Menschen (ich wage zu behaupten, in jedem) existiert eine natürliche Sehnsucht nach dem Übernatürlichen. Und gerade wenn man auf der Suche danach ist (ob bewusst oder unbewusst), d.h. noch keine Erfahrung im Glauben (Glaubenserfahrung) hat, lässt man sich nun einmal v.a. durch spektakuläre Demonstrationen beeindrucken. Ausnahmen gibt es sicher - ich denke, dass v.a. jene die von Kindheit an im Glauben aufwuchsen, ein selbstverständliches Verhältnis zu Gott haben... (Hat aber alles nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun) Ich habe im Studium oft gehört (und fand und finde es immer wieder bestätigt), daß die bloße Berufung auf "allgemeine Bekanntheit", "Offensichtlichkeit" usw. rhetorische Mittel sind, um eine tiefere Befassung und Auseinandersetzung zu verhindern. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 8. November 2006 Melden Share Geschrieben 8. November 2006 Du streitest also ab, dass es heutzutage (sagen wir mal in den letzten 60 Jahren) keine Kriege gab oder gibt, die religioes motiviert waren/sind? Ja oder nein? Nenn mir doch Du einen Krieg, in dem die Religion wirklich der Grund war und nicht nur zur Legitimation von sagen wir mal "Raubzügen" benutzt wurde. Erstes Beispiel, dass mir einfaellt: Kreuzzug gegen die Katharer. Da war allerdings am ehesten die katharische Seite rein religiös motiviert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
holzi Geschrieben 8. November 2006 Melden Share Geschrieben 8. November 2006 Erstes Beispiel, dass mir einfaellt: Kreuzzug gegen die Katharer. Erstens viel zu lange her, aber wat solls: die Katharer drohten dem französischen König zu mächtig zu werden, da sich auch allerhand Adelige ihnen angeschlossen hatten. Also musste gehandelt werden. Wenn man sieht, wer da gegen die Katharer zog, war die Lage klar: die Franzosen! Die Kirche hat nur den "geistlichen Beistand" gestellt - klar, die hatten natürlich auch kein Interesse, Pfründe an Ketzer zu verlieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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