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Erfurter Pfarrer verbrennt sich


Karl

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Hat jemand mal einen Beleg, dass JP2 den Koran geküsst hat? Müsste sich doch im Netz finden lassen.

 

Rosario

 

 

Darüber gab´s hier sogar einen Thread vor ein paar Jahren. Es existiert wohl ein Foto, das diese Deutung nahelegt. Aber völlig bewiesen ist es nicht. Ich fänd´s ehrlich geasgt auch höchst problematisch.

 

Zum wörtlichen Koranverständnis: natürlich haben viele Muslime ein wörtliches Koranverständnis, aber eine Gespräch ist ja nur dann sinnvoll, wenn klar ist, dass wir das nicht haben. Genauso ist es ja auch umgeklehrt: ich kann nicht a priori voraussetzen, dass mein muslimischen Gesprächspartner die Darstellung der Evangelien für wahr hält.

 

Es ist schon klar, dass eine solche Gesprächshaltung heute selten ist. Sie ist aber nicht unmöglich, und ich habe solche Gespräche auch schon erlebt. Und, wie ich weiter oben schrieb: ich glaube nicht, dass der Islam als ganzes dieses wörtliche Verständnis auf Dauer durchhalten kann. Auch in den islamischen Länder gibt es Leute (vor allem junge), die Fragen stellen, neugierig sind, und ein freies und glückliches Leben führen wollen.

 

Bis zum Irakkrieg war die islamische Republik Iran das islamische Land, in dem Amerika bei den Jugendlichen die meisten Sympatien hatte. Leider hat sich George Bush da gründlich verscherzt.

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Hihi, ich sehe nur ein kleines rotes "X", weil mein Firmen-Filter mich nicht auf die Seite lässt. Nähere Nachforschungen ergeben:

 

SmartFilter denied access to the URL

 

http://www.trosch.org/bks/islm/jp2-koran.jpg

 

--------------------------------------------------------------------------------

 

It matches the category

 

Tasteless/Gross

 

<_< Mein Smartfilter scheint sich die Meinung von Soames angeeignet zu haben: Geschmacklos.

bearbeitet von Sokrates
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Hat jemand mal einen Beleg, dass JP2 den Koran geküsst hat? Müsste sich doch im Netz finden lassen.

 

Rosario

jp2-koran.jpg

Grundgütiger, was ist das denn noch dazu für ein Kommentar? Wenn mein Englisch mich nicht ganz verlassen hat, dann ist das quasi die Bestätigung für die Befürchtung, die ich oben bezüglich der Auffassung dieses Kusses bei den Muslimen geäußert habe.

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Hat jemand mal einen Beleg, dass JP2 den Koran geküsst hat? Müsste sich doch im Netz finden lassen.

 

Rosario

jp2-koran.jpg

Grundgütiger, was ist das denn noch dazu für ein Kommentar? Wenn mein Englisch mich nicht ganz verlassen hat, dann ist das quasi die Bestätigung für die Befürchtung, die ich oben bezüglich der Auffassung dieses Kusses bei den Muslimen geäußert habe.

 

OT Was ist das für eine Zeitung... sone Rechtschreibung! "sybolically"

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OT Was ist das für eine Zeitung... sone Rechtschreibung! "sybolically"

 

Die Quelle des Bildes: http://www.trosch.org/ ist schon reichlich dubios. Grüße, KAM

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OT Was ist das für eine Zeitung... sone Rechtschreibung! "sybolically"

 

Die Quelle des Bildes: http://www.trosch.org/ ist schon reichlich dubios. Grüße, KAM

Wenn man bei Google Bilder "Past + Koran" eingibt erhält man das Bild von mehrfachen Quellen.

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Hat jemand mal einen Beleg, dass JP2 den Koran geküsst hat? Müsste sich doch im Netz finden lassen.

 

Rosario

jp2-koran.jpg

 

Vielleicht wollte er nur riechen ob das echtes Leder ist ? Das mache ich bei Büchern mit Ledereinband auch immer.

 

Ich kann mir ja viel vorstellen, aber nicht, dass ein Papst den Koran küßt.

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Ich kann es mir auch nicht vorstellen, und das Bild gibt es auch nicht eindeutig her. Man kann nicht erkennen, wie große der Abstand zwischen dem Buch und dem Kopf ist (in einem Foto ist eben alles auf einer Ebene), und die vorgebeugte Haltung hatte Johannes Paul II. aufgrund des Attentats und seiner Erkrankung ja schon ziemlich früh.

 

Dass es das Bild in vielen Quellen gibt, sagt gar nichts. Im Internet wird ja alles kopert, abgeschrieben, und ohne Prüfung immer weiterverbreitet.

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Ich kann es mir auch nicht vorstellen, und das Bild gibt es auch nicht eindeutig her. Man kann nicht erkennen, wie große der Abstand zwischen dem Buch und dem Kopf ist (in einem Foto ist eben alles auf einer Ebene), und die vorgebeugte Haltung hatte Johannes Paul II. aufgrund des Attentats und seiner Erkrankung ja schon ziemlich früh.

 

Dass es das Bild in vielen Quellen gibt, sagt gar nichts. Im Internet wird ja alles kopert, abgeschrieben, und ohne Prüfung immer weiterverbreitet.

 

Gibt es auf der Homepage des Vatikan zu diesem Bild keine Stellungnahme ?

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(...)

Das wörtlich Verständnis des Koran ist für einen solchen Dialog natürlich ein praktisch unüberwindbares Hindernis. Ich halte es aber für ausgeschlossen, dass die Muslime das auf die Dauer durchhalten. Die Widersprüche sind einfach zu stark; Paradigmenwechsel in der Beurteilung einer Weltanschauung gehen oft sehr schnell vonstatten. Das Ende des Kommunismus ist hier ein gutes Beispiel.

Für ganz so unüberwindlich halt ich's nicht.

Schließlich sind auch die diversen Abschnitte des Korans in eine jeweils konkrete historische Situation hinein gesprochen, auch wenn man unterstellt, sie kämen wortwörtlich aus Gottes himmlischer Schreibstube und seinem Mund. Sie können deshalb nicht einfach 1 zu 1 auf eine heutige Sachlage angewendet werden, sondern dedürfen wie jedes Schriftstück der Interpretation. Verständige Muslime wissen das und sagen es auch.

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Na ja, ein bisschen drehen sich die Muslime das auch so zurecht, wier sie es sehen wollen. Der Papst wird in die selbe Richtung geschaut haben, wie alle anderen auch (alles andere wäre wohl ein bisschen patzig gewesen), und das war dann halt wohl die Richtung nach Mekka. Man kann auch alles überinterpretieren.

 

Im übrigen finde ich es prima, dass sich der Vatikan der gelegentlich verbreiteten Hysterie nicht anschließt. Moscheen finde ich immer noch schön, und die Tatsache, dass sich Mohammed der im Christentum seiner Zeit verbreiteten Aufspaltung in einen guten Geit und einen bösen Körper nicht angeschlossen hat, kann ich auch gut nachvollziehen.

 

Ich habe in den letzten Tagen ein Buch mit einer Zusammenstellung aller Textstellen im Koram, die sich auf das Christentum beziehen, gelesen. Das war sehr interessant, auch im Hinblick auf manche (Über)empfindlichkeiten auf islamischer Seite. Mohammed äußert sich tatschlich überwiegend positiv über das Christentum, verlangt auch inSuren, die während kriegerischer Auseinandersetzungen entstanden sind, volle Religionsfreiheit, und kritisiert Dinge am Christentum, die wir heute auch kritisieren würden: die Leibfeindlichkeit, das theologische Sektierertum, die Verehrung Marias als Göttin.

 

Jesus wird mehrfach als das zu den Menschen gesandte Wort Gottes bezeichnet, vom heiligen Geist ist auch öfter die Rede. Auf der Grundlage der koranischen Aussagen über Jesus müsste es inrgendwann einmal möglich sein, den Muslimen unser Verständnis von Gottssohnschaft, das ja eben definitiv kein Polytheismus ist (Stichwort zwei-Naturen-Lehre) nahe zu bringen.

 

 

Dies würde dann Küngs Weltethos unterstützen? Oder was wäre eigentlich die Richtung.

Er hat sich schon zu Wort gemeldet. Der Vatikan sollte sein Verhältnis zu anderen Kirchen und Religionen revidieren...

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer...d=1018881578370 <_<

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Na ja, ein bisschen drehen sich die Muslime das auch so zurecht, wier sie es sehen wollen. Der Papst wird in die selbe Richtung geschaut haben, wie alle anderen auch (alles andere wäre wohl ein bisschen patzig gewesen), und das war dann halt wohl die Richtung nach Mekka. Man kann auch alles überinterpretieren.

 

Im übrigen finde ich es prima, dass sich der Vatikan der gelegentlich verbreiteten Hysterie nicht anschließt. Moscheen finde ich immer noch schön, und die Tatsache, dass sich Mohammed der im Christentum seiner Zeit verbreiteten Aufspaltung in einen guten Geit und einen bösen Körper nicht angeschlossen hat, kann ich auch gut nachvollziehen.

 

Ich habe in den letzten Tagen ein Buch mit einer Zusammenstellung aller Textstellen im Koram, die sich auf das Christentum beziehen, gelesen. Das war sehr interessant, auch im Hinblick auf manche (Über)empfindlichkeiten auf islamischer Seite. Mohammed äußert sich tatschlich überwiegend positiv über das Christentum, verlangt auch inSuren, die während kriegerischer Auseinandersetzungen entstanden sind, volle Religionsfreiheit, und kritisiert Dinge am Christentum, die wir heute auch kritisieren würden: die Leibfeindlichkeit, das theologische Sektierertum, die Verehrung Marias als Göttin.

 

Jesus wird mehrfach als das zu den Menschen gesandte Wort Gottes bezeichnet, vom heiligen Geist ist auch öfter die Rede. Auf der Grundlage der koranischen Aussagen über Jesus müsste es inrgendwann einmal möglich sein, den Muslimen unser Verständnis von Gottssohnschaft, das ja eben definitiv kein Polytheismus ist (Stichwort zwei-Naturen-Lehre) nahe zu bringen.

 

 

Dies würde dann Küngs Weltethos unterstützen? Oder was wäre eigentlich die Richtung.

Er hat sich schon zu Wort gemeldet. Der Vatikan sollte sein Verhältnis zu anderen Kirchen und Religionen revidieren...

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer...d=1018881578370 <_<

 

Der Unterschied wird deutlich: Prof. Küng ist Professor geblieben, der Papst hat sich weiterentwickelt. Das Verfassen von Dokumenten ist doch ein sehr kleiner Ausschnitt der Wirklichkeit. Grüße, KAM

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Na ja, ein bisschen drehen sich die Muslime das auch so zurecht, wier sie es sehen wollen. Der Papst wird in die selbe Richtung geschaut haben, wie alle anderen auch (alles andere wäre wohl ein bisschen patzig gewesen), und das war dann halt wohl die Richtung nach Mekka. Man kann auch alles überinterpretieren.

 

Im übrigen finde ich es prima, dass sich der Vatikan der gelegentlich verbreiteten Hysterie nicht anschließt. Moscheen finde ich immer noch schön, und die Tatsache, dass sich Mohammed der im Christentum seiner Zeit verbreiteten Aufspaltung in einen guten Geit und einen bösen Körper nicht angeschlossen hat, kann ich auch gut nachvollziehen.

 

Ich habe in den letzten Tagen ein Buch mit einer Zusammenstellung aller Textstellen im Koram, die sich auf das Christentum beziehen, gelesen. Das war sehr interessant, auch im Hinblick auf manche (Über)empfindlichkeiten auf islamischer Seite. Mohammed äußert sich tatschlich überwiegend positiv über das Christentum, verlangt auch inSuren, die während kriegerischer Auseinandersetzungen entstanden sind, volle Religionsfreiheit, und kritisiert Dinge am Christentum, die wir heute auch kritisieren würden: die Leibfeindlichkeit, das theologische Sektierertum, die Verehrung Marias als Göttin.

 

Jesus wird mehrfach als das zu den Menschen gesandte Wort Gottes bezeichnet, vom heiligen Geist ist auch öfter die Rede. Auf der Grundlage der koranischen Aussagen über Jesus müsste es inrgendwann einmal möglich sein, den Muslimen unser Verständnis von Gottssohnschaft, das ja eben definitiv kein Polytheismus ist (Stichwort zwei-Naturen-Lehre) nahe zu bringen.

 

 

Dies würde dann Küngs Weltethos unterstützen? Oder was wäre eigentlich die Richtung.

Er hat sich schon zu Wort gemeldet. Der Vatikan sollte sein Verhältnis zu anderen Kirchen und Religionen revidieren...

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer...d=1018881578370 <_<

 

Der Unterschied wird deutlich: Prof. Küng ist Professor geblieben, der Papst hat sich weiterentwickelt. Das Verfassen von Dokumenten ist doch ein sehr kleiner Ausschnitt der Wirklichkeit. Grüße, KAM

Dies heißt: Jeder der "nur" Prof. bleibt und nicht Bischof oder Kardinal oder Papst wird, entwickelt sich nicht wieter.

 

Und ob die Zeit des Prof. Ratzinger, der in Tübingen lehrte nicht die beste Zeit war........ :unsure::D

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Dies heißt: Jeder der "nur" Prof. bleibt und nicht Bischof oder Kardinal oder Papst wird, entwickelt sich nicht wieter.

 

Und ob die Zeit des Prof. Ratzinger, der in Tübingen lehrte nicht die beste Zeit war........ <_<:unsure:

 

So hab ichs nicht gemeint. Um hierarchischen Aufstieg gehts nicht, aber Prof. Küng findet die Produktion neuer Papiere wichtig, Benedikt handelt, statt ein neues Lehrschreiben anzukündigen. Grüße, KAM

bearbeitet von kam
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Dies heißt: Jeder der "nur" Prof. bleibt und nicht Bischof oder Kardinal oder Papst wird, entwickelt sich nicht wieter.

 

Und ob die Zeit des Prof. Ratzinger, der in Tübingen lehrte nicht die beste Zeit war........ <_<:unsure:

 

So hab ichs nicht gemeint. Um hierarchischen Aufstieg gehts nicht, aber Prof. Küng findet die Produktion neuer Papiere wichtig, Benedikt handelt, statt ein neues Lehrschreiben anzukündigen. Grüße, KAM

 

Was ist Prof. Küng nach 1977 noch übriggeblieben? "Lernen" wäre für ihn die Aufgabe seiner Überzeugungen... Oder du meinst, er sollte auch in die Türkei, in die Blaue Moschee oder sich mit dem Religionsminister in Ankara treffen? Da würde vielleicht eines besseren belehrt und würde nicht mehr sinnlose Papiere produzieren. Vielleicht würde für ihn Lernen etwa so aussehen? :D

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