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Wohnen in Karlsruhe


Elrond

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Moin,

 

kommt hier jemand zufaellig aus Karlsruhe und kann mir einen Tip geben, in welchem Stadtteil oder in welcher Gegend man da schoen wohnen kann? Das Industriegebiet um die Carl-Metz Strasse sollte nicht unerreichbar weit weg sein (per ÖPNV oder im Notfall auch per Auto)

 

Danke.

 

so long

Elrond

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Moin,

 

kommt hier jemand zufaellig aus Karlsruhe und kann mir einen Tip geben, in welchem Stadtteil oder in welcher Gegend man da schoen wohnen kann? Das Industriegebiet um die Carl-Metz Strasse sollte nicht unerreichbar weit weg sein (per ÖPNV oder im Notfall auch per Auto)

 

Danke.

 

so long

Elrond

Ich wohne zwar nicht in KA aber meine Freundin und zwar in der Nord-West-Stadt. Da ist es eigentlich ganz nett. Sonst käme die Weststadt oder Daxlanden in Frage. In KA ist das ÖPNV-Netz sehr gut ausgebaut und auch bezahlbar. Wichtig ist halt, dass du eine Straßenbahnanbindung zum Entenfang hast.

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Oh, guter Hinweis:

 

Alleine, 1-2 Zimmer+Kueche+Bad, Wohnung, eher zentral als gruen (zumindest so zentral, dass man mit ÖPNV in die Stadt kommt)

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Ich wohne zwar nicht in KA aber meine Freundin und zwar in der Nord-West-Stadt. Da ist es eigentlich ganz nett. Sonst käme die Weststadt oder Daxlanden in Frage. In KA ist das ÖPNV-Netz sehr gut ausgebaut und auch bezahlbar. Wichtig ist halt, dass du eine Straßenbahnanbindung zum Entenfang hast.

Mühlburg ist auch nicht schlecht. :huh:

Es ist zwar schon wieder eine ganze Zeit her, dass ich dort gewohnt habe, aber es ist immer noch schön dort. Gerade, wenn es eher zentral sein soll.

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Mühlburg ist auch nicht schlecht. :huh:

Es ist zwar schon wieder eine ganze Zeit her, dass ich dort gewohnt habe, aber es ist immer noch schön dort. Gerade, wenn es eher zentral sein soll.

Stimmt.

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Ich komme aus der Nähe von Karlsruhe und gehe jeden Tag in Karlsruhe in die Schule, Daxlanden ist sehr sehr nett, dort hat meine Schwester früher gewohnt. Sie wohnt jetzt in der Heidenstückersiedlung, dort ist sher wenig Verkehr, man hat gute Anbindung an den Nahverkehr, man ist schnell in der Innenstadt.

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Wir haben uns heute Wohnungen angeschaut. Sehr interessant, manches war eher unbewohnbar, bei manchen gab es Frageboegen mit ca. 50 Fragen, u.A. auch Dinge, die den Vermieter garantiert nichts angehen (Fuehrungszeugnis, Schufa, tel. Referenzen von Vor-Vermietern, genaue Einkommens- und Vermoegensverhaeltnisse, Hobbies, etc). Einer schreibt sogar "Der Mieter willigt ein, dass der Vermieter die in dem Fragebogen erhoben Daten zu eigenen Zwecken nutzt".

 

Ich bin beindruckt. Ist das in anderen Staedten auch so? Macht man das heute so?

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Wir haben uns heute Wohnungen angeschaut. Sehr interessant, manches war eher unbewohnbar, bei manchen gab es Frageboegen mit ca. 50 Fragen, u.A. auch Dinge, die den Vermieter garantiert nichts angehen (Fuehrungszeugnis, Schufa, tel. Referenzen von Vor-Vermietern, genaue Einkommens- und Vermoegensverhaeltnisse, Hobbies, etc). Einer schreibt sogar "Der Mieter willigt ein, dass der Vermieter die in dem Fragebogen erhoben Daten zu eigenen Zwecken nutzt".

 

Ich bin beindruckt. Ist das in anderen Staedten auch so? Macht man das heute so?

Ja, das scheint seit einigen Jahren in den Städten mit einer höheren Wohnungsnachfrage Gang und Gäbe zu sein. Ich musste für meine jetzige Wohnung auch so nen Bogen ausfüllen, in dem ich jedoch angegeben habe, kein Instrument zu spielen. Rechtlich ist das auch in Ordnung, denn auf Fragen, die den Vermieter nichts angehen, muss man auch nicht wahrheitsgemäß antworten.

 

Mein extremstes Erlebnis war aber ein Maklertermin in Bad Cannstatt. In einer noch voll eingerichteten 40 qm Wohnung waren etwa 30 Interessenten versammelt und mitten drin saß der bisherige Mieter auf seinem Bett. Hier ein kleiner Auszug aus den mündlichen Fragen des Maklers an die Kandidaten: "Sie sind aus Russland? Dann ziehen hier doch bestimmt bald Verwandte von Ihnen ein, oder? Das macht Ihr Russen doch immer so."

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Ich bin beindruckt. Ist das in anderen Staedten auch so? Macht man das heute so?

Wundert mich nicht. das Mietrecht ist dermaßen zugunsten des Mieters ausgelegt, daß man sich als Vermieter sehr genau ansehen muß, wen man da an sein Eigentum läßt. Bei dem ganzen asozialen Pack das rumläuft, Wohnungen innerhalb kürzester Zeit verwohnt, natürlich keinen OPfennig zahlt und dann auf Nimmerwiedersehn verschwindet.

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Unter allen Frageboegen stand etwas in der Art "Ich bestaetige, alle Angaben wahrheitsgemaess gemacht zu haben. Sollte sich herausstellen, dass dem nicht so war, stimme ich der fristlosen Raeumung der Wohnung zu und ersetze dem Vermieter alle mittelbaren und unmittelbaren Schaeden.". Natuerlich war eine Frage: "Koennen Sie die Miete zahlen?"

 

Das klingt fuer mich nach: Sobald der Mieter zahlungsunfaehig ist, kann er sofort und ohne Umwege ueber Gerichte o.ae. rausgeworfen werden und muss bei der Gelegenheit noch ALLE Kosten des Vermieters zahlen, inkl. den Kosten fuer eine Neuvermietung etc.

 

Hoert sich sittenwidrig an.

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Leider zwingt einen das Mietrecht tatsächlich zu solchen Aktionen.

Nach der Pleite mit unserer vorherigen Mieterin, mit der wir noch heute um die letzte Nebenkostenabrechnung streiten, war uns bei dem neuen Mieter auch danach, jede mögliche Komplikation im Vorfeld ekennen zu können und alles schriftlich abzusichern.

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Sobald der Mieter zahlungsunfaehig ist, kann er sofort und ohne Umwege ueber Gerichte o.ae. rausgeworfen werden und muss bei der Gelegenheit noch ALLE Kosten des Vermieters zahlen, inkl. den Kosten fuer eine Neuvermietung etc.

 

Schön wärs, ist aber nicht so.

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Und fuer was ist die Klausel gut, wenn man doch wieder das ganze Theater mit Rausklagen etc hat?

 

Ich habe mir ueberlegt, dass ich sagen werde, dass ich das nur ausfuelle, wenn der Vermieter es ebenfalls macht, man muss ja schliesslich wissen, ob jemand als Vermieter taugt.

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Und fuer was ist die Klausel gut, wenn man doch wieder das ganze Theater mit Rausklagen etc hat?

Der Vermieter macht sich mit dieser Klausel selber froh.

(Eine Gemeinsamkeit, die Vermieter mit Gläubigen haben)

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Er will ja nur die Leute einschüchtern, damit sie die Wahrheit sagen.

Vielleicht denkt er auch tatsächlich, dass er mit der Klausel bei deutschen Gerichten durchkommt.

 

Wir hatten das Problem auch mit der letzten Mieterin, die uns eine falsche Selbstauskunft erteilt hat. Unser Anwalt meinte danach, sobald sie den Wohnungsschlüssel habe und einen Karton in die Wohnung gestellt habe, sei nicht mehr viel zu machen. Daher haben wir ja damals hin und her überlegt, ob wir nicht über Nacht schnell das Wohnungsschloß austauschen sollten, damit der Mietvertrag noch verhindert werden konnte. Im Nachhinein hätten wir es besser gemacht (auch wenn ich Geschichten von Vermietern kenne, die tausendmal schlimmer sind als unsere kleine Pleite. )

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Unser Anwalt meinte danach, sobald sie den Wohnungsschlüssel habe und einen Karton in die Wohnung gestellt habe, sei nicht mehr viel zu machen.

Es ist bereits zu spät, wenn beide Parteien den Mietvertrag unterzeichnet haben.

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Ueber kaufen haben wir auch nachgedacht, aber mir ist das irgendwie zu riskant. Wer weiss, wo einen die Arbeit in 5 Jahren hinverschlaegt. Meine Frau arbeitet fuer einen Konzern, der auch im Ausland aktiv ist, vielleicht kann man mal fuer 2 Jahre in ein anderes Land gehen ... was macht man dann mit einer ETW oder gar einem Haus?

 

Und wenn man alt ist? Ich sehe es an meiner Paten-Tante: Haben ein Haus auf dem Dorf gebaut, weil sie dort aufgewachsen sind und die Wohnqualitaet sehr hoch, die Preise sehr niedrig und die Stadt nicht weit war. Nun werden sie alt, die Kinder sind aus dem Haus, das Haus ist viel zu gross und die Infrastruktur fuer alte Menschen ist nicht so gegeben, wie es in der Stadt moeglich waere. Das Haus verkaufen faellt aber aus, weil sich kein Interessent findet. So wie fuer die meisten anderen Haeuser in der Gegend (Schleswig-Holstein). Eben war das Wohneigentum noch Altersvorsorge, jetzt ist es Altersgefaengnis.

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Er will ja nur die Leute einschüchtern, damit sie die Wahrheit sagen.

Vielleicht denkt er auch tatsächlich, dass er mit der Klausel bei deutschen Gerichten durchkommt.

 

Wir hatten das Problem auch mit der letzten Mieterin, die uns eine falsche Selbstauskunft erteilt hat. Unser Anwalt meinte danach, sobald sie den Wohnungsschlüssel habe und einen Karton in die Wohnung gestellt habe, sei nicht mehr viel zu machen. Daher haben wir ja damals hin und her überlegt, ob wir nicht über Nacht schnell das Wohnungsschloß austauschen sollten, damit der Mietvertrag noch verhindert werden konnte. Im Nachhinein hätten wir es besser gemacht (auch wenn ich Geschichten von Vermietern kenne, die tausendmal schlimmer sind als unsere kleine Pleite. )

Welchen Teil der Selbstauskunft meinst du denn? Der Mieter ist zu Recht z.B. nicht verpflichtet, über Anzahl der Kinder, Familienstand oder Hobbies (Instrumente...) wahrheitsgemäße Angaben zu machen. Wieso sollte er auch? Das geht den Vermieter nichts an.

bearbeitet von OneAndOnlySon
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Wir haben uns heute Wohnungen angeschaut. Sehr interessant, manches war eher unbewohnbar, bei manchen gab es Frageboegen mit ca. 50 Fragen, u.A. auch Dinge, die den Vermieter garantiert nichts angehen (Fuehrungszeugnis, Schufa, tel. Referenzen von Vor-Vermietern, genaue Einkommens- und Vermoegensverhaeltnisse, Hobbies, etc). Einer schreibt sogar "Der Mieter willigt ein, dass der Vermieter die in dem Fragebogen erhoben Daten zu eigenen Zwecken nutzt".

 

Ich bin beindruckt. Ist das in anderen Staedten auch so? Macht man das heute so?

Ich bin einmal an einen sogenannten "Wohnungsnomaden" geraten und das war mir Lehre genug. Wenn ich nochmal vermieten würde ginge nichts ohne Führungszeugnis, Schufa-Auskunft, Refenrenzen von mindestens zwei Vorvermietern, sowie der Nachweis eines ungekündigten Arbeitsverhältnisses.

 

Aber am liebsten vermiete ich gar nicht mehr.

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Ueber kaufen haben wir auch nachgedacht, aber mir ist das irgendwie zu riskant. Wer weiss, wo einen die Arbeit in 5 Jahren hinverschlaegt. Meine Frau arbeitet fuer einen Konzern, der auch im Ausland aktiv ist, vielleicht kann man mal fuer 2 Jahre in ein anderes Land gehen ... was macht man dann mit einer ETW oder gar einem Haus?
Vermieten?

 

Ok, ok - nicht die beste aller Alternativen.

 

Obwohl: frag mal Inge.

 

Und wenn man alt ist? Ich sehe es an meiner Paten-Tante: Haben ein Haus auf dem Dorf gebaut, weil sie dort aufgewachsen sind und die Wohnqualitaet sehr hoch, die Preise sehr niedrig und die Stadt nicht weit war. Nun werden sie alt, die Kinder sind aus dem Haus, das Haus ist viel zu gross und die Infrastruktur fuer alte Menschen ist nicht so gegeben, wie es in der Stadt moeglich waere. Das Haus verkaufen faellt aber aus, weil sich kein Interessent findet. So wie fuer die meisten anderen Haeuser in der Gegend (Schleswig-Holstein). Eben war das Wohneigentum noch Altersvorsorge, jetzt ist es Altersgefaengnis.
Das Problem haben meine Eltern jetzt auch (fast) wobei es kein Problem wäre mein Elternhaus zu einem guten bis sehr guten Preis wieder abzustoßen (Lage und Nachfrage sind in der Ruhrgebietsrandzone nachwievor gut).

 

Aber meinen Vater bringt da nichts mehr raus - obwohl meine Mutter sich im Klaren ist, daß das Haus für zwei Leute eigentlich unwirtschaftlich ist.

 

Daß die Deutschen zu sehr an ihren Steinen kleben ist ja nichts neues.

 

Für uns werden vmtl. noch 3 Umzüge anstehen: jetzt im Dez. in die eigene Wohnung, in 10 Jahren ins Haus und in 25 Jahren aufs Altenteil, wobei ich noch nicht weiß, was wir davon kaufen und was mieten werden.

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