Lichtlein Geschrieben 31. Dezember 2001 Melden Share Geschrieben 31. Dezember 2001 http://www.fides.org/bnews/ebn2000/gbnews011228.html CHINA Bischof Pei, der nichtoffizielle Bischof von Peking, im Hausarrest verstorben Rom (Fides) – Am 24. Dezember um 14.30 Uhr ist im Alter von 83 Jahren der Bischof der Untergrundkirche von Peking, Msgr. Matthew Pei Shangde, verstorben. Bischof Pei starb im Shengxing-Krankenhaus von Zhangjiakou (Provinz Hebei), wo er vor Monaten wegen Nierenversagen eingeliefert worden war. Seit April dieses befand er sich unter Hausarrest. Die Polizei überwachte ihn sogar im Krankenhaus, wo tagsüber sein Krankenzimmer von einem Wachposten kontrolliert wurde. Trotz schwerer Krankheit (er mußte regelmäßig an das Dialysegerät angeschlossen werden), bemühte er sich weiter um die pastorale Betreuung Pekings und der Provinz Heibei, wobei er sich stets für die Gemeinschaft mit der Weltkirche engagierte. Die Beisetzungsfeiern für Bischof Pei werden am 2. Januar 2002 in seinem Geburtsort in der Pfarrei Zhangjiapu (Verwaltungsdistrikt Zhou Lu) stattfinden. Den Vorsitz werden mehrere einheimische Priester haben. Die Gläubigen der Pfarrei werden die Trauerfeier mit Tänzen und Gesang gestalten. Die Polizei gab unterdessen Anweisungen, nach denen die Trauerfeier in kleinem Rahmen stattfinden soll. Viel Gläubige der Provinz Hebei und Peking würden gerne an den Beisetzungsfeiern teilnehmen, doch die Polizei genehmigt die Teilnahme nur denjenigen, die im Geburtsort des Bischofs wohnhaft sind. Bischof Mattia Pei Shangde wurde 1918 als eines von sechs Kindern einer katholischen Familie in Zhangjiapu (Verwaltungsdistrikt Zhuo Lu, Provinz Hebei) geboren. Im Alter von 13 Jahren trat er in das Seminar der Kongregation der Jünger des Herrn (diese chinesische Kongregation wurde vom ersten Apostolischen Delegaten des Heiligen Stuhls in Peking, Kardinal Celso Costantini, gegründet und ist heute in verschiedenen Teilen Asiens präsent). Am 30. Mai 1948 wurde er zum Priester geweiht und unterrichtete danach an der katholischen Geng Xin-Schule der Diözese Peking. Nach der Machtübernahme der Kommunisten in China, wurde er 1950 – wie das ganze religiöse Personal – zur Zwangsarbeit in einer Arzneimittelfabrik, der Beijing Zhiyaochang, verurteilt. Die Zeit Kulturrevolution war für Bischof Pei, wie für alle romtreuen chinesischen Katholiken eine Zeit der langen und harten Prüfung. Nach einer weiteren Verurteilung zu 10jähriger Zwangsarbeit kehrte er 1980 nach seiner Entlassung aus der Haft nach Peking zurück. 1989 wurde er geheim zum Bischof von Peking geweiht. Durch seinen einfachen Glauben und sein milden Charakter wird er zum Freund vieler Priester der offiziellen Kirche. Von allen wurde er vor allem für seine hingebungsvolle Arbeit geschätzt, die er trotz schwerer Krankheit nie vernachlässigte. In einem Kommentar zur Botschaft des Heiligen Vaters anläßlich der 400-Jahr-Feiern für den Chinamissionar Matteo Ricci hatte Bischof Pei gegenüber Fides erklärt: „Als ich die Nachricht [von den Worten des Papstes] erfahren habe, habe ich den innigen Wunsch empfunden, mich vor ihm niederzuknien. Ich würde ihm gerne für seine tiefe und väterliche Liebe danken, die er uns mit seine Botschaft vom 24. Oktober geschenkt hat. Der Heilige Vater hat uns [offizielle und nichtoffizielle Gläubige] vereint: nur er hat die Kraft, den Mut und die Fähigkeit den Geist des Christentums, d.h. die Liebe und die Wahrheit, lebendig zu machen. Wie auch er in seiner Botschaft sagte, haben wir keine Angst vor der historischen Wahrheit und der Anerkennung der eigenen Fehler. Dies wird uns vielmehr helfen unsere Mission für die Zukunft zu verbessern." In jüngster Zeit hatte die Wertschätzung der Gläubigen der offiziellen Kirche im Zeichen des wachsenden Wunsches nach Beziehungen zu Rom zugenommen. Gleichsam war Bischof Fu Tieshan, der offizielle Bischof von Peking, wegen seiner Teilnahme an den illegalen Bischofsweihen vom 6. Januar 2000 uns seine heftige Reaktion im Zusammenhang mit der Heiligsprechung der chinesischen Märtyrer (am 1. Oktober 2000) kritisiert worden. (Fides 28.12.2001) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
knuddel Geschrieben 3. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2002 China Ein Christ ist wegen Gründung einer illegalen Glaubensgemeinschaft zum Tode verurteilt worden. Agenturmeldungen zufolge handelt es sich dabei um den Protestanten, Gong Shengliang. Ihm wird zur Last gelegt, das geistliche Oberhaupt der sogenannten „Südchinesischen Kirche" der Provinz Hubei zu sein. Das Todesurteil eines Neffen Shengliangs wurde dagegen in lebenslange Haft umgewandelt. Über weitere 15 Mitglieder der Glaubensgemeinschaft wurden unterschiedliche Haftstrafen verhängt. RadVat 3.1 # # # # Hier noch -gekürzt- ein verlorener Tread. Wenn ihr den gerne in voller Länge hättet, meckert bitte, werde ihn dann ungekürzt hier posten. Wer kunstvolle Protestnoten verfasst, darf die auch hier posten.;-)) # # # # -Neues von Radio Vatikan (www.kath.de/cgi-bin/ikonboard/printpage.cgi?forum=2&topic=630) -- Veröffentlicht durch heppi am 16:21 - 29.November.2001 China Die Behörden gehen in der Diözese Feng Xiang in Zentralchina gegen die romtreuen Katholiken vor. Der Bischof und sein Sekretär wurden verhaftet, 12 Priester unter Hausarrest gestellt und drei Klöster geschlossen. Der vatikanische Informationsdienst „Fides" nennt das Vorgehen Pekings einen Akt der Verzweiflung. Dem Regime werde immer klarer, dass es keine Macht über das Gewissen des Volkes habe. (Quelle: RadVat 28.11) EMPFOHLENE AKTIONEN: Schreiben Sie bitte Telefaxe, Telexe oder Luftpostbriefe, in denen Sie •verlangen, dass die Praxis der willkürlichen und massiven Unterdrückung religiöser Aktivitäten in der Volksrepublik China im Einklang mit den entsprechenden Resolutionen der Vereinten Nationen eingestellt wird und alle im Rahmen der Anti-Kriminalitäts-Kampagne "Hartes Durchgreifen" verhängten Todesurteile umgewandelt werden; •die Pflicht der Behörden anerkennen, angemessene Maßnahmen zum Schutz der Sicherheit aller Bürger zu ergreifen, jedoch gleichzeitig Ihre Sorge darüber zum Ausdruck bringen, dass die chinesischen Behörden die weltpolitische Lage nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 dazu missbrauchen, um besonders harte Repressionsmaßnahmen gegen ethnische Gruppen islamischen und christlichen Glaubens zu rechtfertigen; APPELLE AN: Zhu Rongji Zongli, Guowuyuan, 9 Xihuangchenggenbeijie, Beijingshi 100032, VOLKSREPUBLIK CHINA (Premierminister, Herr Zhu - korrekte englische Anrede: Your Excellency) Telefax: (00 86) 10-6529 2345 (c/o Ministry of Communications) Telex: 085 210070 FMPRC CN; 085 22478 MFERT CN Xiao Yang Yuanzhang, Zuigao Renmin Fayuan, 27 Dongjiao Min Xiang, Beijingshi 100726, VOLKSREPUBLIK CHINA (Vorsitzender des Obersten Volksgerichtshofes, Herr Xiao, korrekte englische Anrede: Dear President) Telefax: (00 86) 10-6529 2345 (c/o Ministry of Communications) KOPIEN AN: "China Daily", 2 Jintai Xilu, Chaoyangmenwai, Beijingshi, VOLKSREPUBLIK CHINA (englischsprachige Tageszeitung) E-Mail: Editor@chinadaily.com.cn oder http://www.chinadaily.com.cn Xinhua (staatliche Nachrichtenagentur) ...# Faxnummern sind falsch! E-Mail: Xinhua@cb.col.com.cn oder xhdbs@xinhua.org Kanzlei der Botschaft der Volksrepublik China, Märkisches Ufer 54, 10179 Berlin (S. E. Herrn Lu Qiutian) - Telefax: 030-2758 8221 - E-Mail: edu-embassy.china@t-online.de Bitte schreiben Sie Ihre Appelle möglichst sofort. Schreiben Sie in gutem Chinesisch, Englisch oder auf Deutsch. -- Veröffentlicht durch Lichtlein am 16:30 - 29.November.2001 http://www.fides.org/bnews/ebn2000/gbnews011128.html Originalnachricht von "Fides" -- Veröffentlicht durch knuddel am 19:29 - 29.November.2001 Kürzlich "durfte" ich bei Radvat den folgenden Beitrag lesen: Vietnam Gläubige verschiedener Religionen sind in Vietnam weiterhin Verfolgungen ausgesetzt. Darauf hat jetzt die Organisation „Christian Solidarity International" hingewiesen. Fälle von Folter und Gerichtsverfahren beträfen sowohl Christen als auch Buddhisten. Die Regierung versuche, jede freie Glaubensäußerung im Land zu unterdrücken. Hat mich auch wahnsinnig aufgeregt! Insbesondere wenn man bedenkt, dass das Christentum dort noch ein sehr zartes Pflänzchen ist! Herzlichen Dank auch, für die vielen "Meckeradressen" in Deinem Posting.;-)) Davon werde ich sofort regen gebrauch machen.:-)) Und auch für den Link. Ist doch schööön, sowas ausführlich lesen zu dürfen. Falls ihr öfter über solche Nachrichtn stolpert, würde ich mich sehr freuen, die auch hier lesen zu können. - Auch über passende Adressen zum "Dampf-ablassen" - ;-)) Wie denken die anderen Leser darüber? In wie weit fühlt ihr euch selbst bzw. in eurem christlichen Selbsverständnis betroffen? -- Veröffentlicht durch heppi am 21:36 - 29.November.2001 Tja... Fühle mich in der Tat so und so betroffen und dazu verpflichtet, mein Maul aufzureissen stellvertrtend für die,die es gestopft bekommen! -- Veröffentlicht durch knuddel am 20:25 - 30.November.2001 China Die Pekinger Regierung hat in der Provinz Shanxi eine Kampagne der linientreuen Patriotischen Kirche zur Anwerbung von Gläubigen aus der romtreuen Untergrundkirche gestartet. Agenturmeldungen zufolge wurden in diesem Zusammenhang auch der Bischof der Untergrundkirche, Lucas Li Jingfeng, und sein Vikar verhaftet. Die Religionsbehörden hoffen, dass es ohne geistlichen Halt leichter sei, die Anhänger der Untergrundkirche zu einem Übertritt in die regierungstreue Patriotische Kirche zu bewegen. - - - - - - - - Seid doch so nett und haut denen doch mal auf die Finger! -- Veröffentlicht durch Lichtlein am 11:43 - 5.Dezember..2001 Beim Nachrichtendienst Zenit habe ich dazu den unten stehenden Artikel gefunden. Liebe Grüße, Lucia China: Repression bringt Existenz einer Diözese in Gefahr Bischof und Priester festgenommen, Klöster geschlossen ROM, 3. Dezember 2001 ( http://www.zenit.org/ ).- Informationen der vatikanischen Missionsagentur Fides zufolge läuft die Diözese Feng Xiang, in Shaanxi (Zentralchina) Gefahr, durch die Repressionen des chinesischen Regimes von der Landkarte zu verschwinden. Innerhalb eines Monats hat die Polizei Bischof Lukas Li Jingfeng, seinen Assistenten und zwölf Priester unter Hausarrest gestellt und verfügt, dass sie ideologisch indoktriniert werden sollen. Auch wurden ein Männerkloster und zwei Frauenklöster geschlossen und der Konvent vertrieben. Sie alle gehören einer Geheimkommunität an und weigern sich, dem "Patriotenverband", der von der chinesischen Regierung anerkannten "Staatskirche" beizutreten. Die Kongregation zur Evangelisierung der Völker zitierte "lokale Quellen", denen zufolge einige Polizisten in die Kathedrale von Feng Xiang eingedrungen sind und Bischof Lukas Li zwangen, "seine Sachen zu packen und sich für eine längere Abwesenheit vorzubereiten" und zwar aus politischen Gründen. Der 81-jährige Bischof wurde zusammen mit seinem Assistent an einen unbekannten Ort gebracht. Seit dem 4. November fehlt jeder Spur von ihnen. In Feng Xiang herrscht eine besondere Situation: es handelt sich dabei wohl um die einzige Diözese der Volksrepublik, in der nur die verbotene romtreue Kirche existiert. Bisher hatten der Bischof, seine 16 Priester, 14 Ordensmänner und 25 Ordensfrauen sowie die 20.000 Gläubigen keine Probleme. Doch seit dem letzten Sommer gibt es in Feng Xiang ein Büro für religiöse Angelegenheiten, dessen Ziel und Zweck es ist, dafür zu sorgen, dass alle Katholiken der "patriotischen Nationalkirche" beitreten, die vom Regime kontrolliert wird. Am 4. November tauchten Polizei und Mitglieder des öffentlichen Sicherheitsdienstes in verschiedenen Pfarreien auf und trieben Priester und Gläubige zusammen. Mindestens 12 Priester wurden festgenommen und bis heute nicht wieder freigelassen. -- Veröffentlicht durch heppi am 18:57 - 8.Dezember..2001 Liebes Lichtlein, lieber knuddel Herlichen Dank für die konstruktive Anteilnahme. Es kann uns als Christen maximal nur so gut gehen, wie denen die für ihre Überzeugung mit Nachteilen zu rechnen haben.! Wir Christen sollten in einem wahrhaft gobalen Kollektiv denken leben und lieben. Es wäre also nur konsequent, wenn jeder Forums-Teilnehmer derart traurige Nachrichten hier auch posten würde. ...# China Mit massiven Repressalien gehen die Behörden der Provinz Shaanxi derzeit gegen romtreuen Katholiken vor. Nach heutigen Angaben der asiatischen katholischen Nachrichtenagentur „UCA-News" wurde dabei der 72-jährige Untergrundbischof Bartholomew Yu Chengti unter Hausarrest gestellt und drei seiner Priester nach einem Monat „Erziehungslager" in die Verbannung geschickt. (RadVat) ...# -- Veröffentlicht durch Lichtlein am 18:28 - 17.Dezember..2001 Wieder Neuigkeiten aus China: http://www.fides.org/bnews/ebn2000/gbnews011214b.html Bischof Liu Hede, ofm, der als Hirte die Untergrundkirche von Hankou leitete ist am 10. Dezember im Alter von 90 Jahren an den Folgen eines Sturzes im Krankenhaus von Wuhan verstorben. ... http://www.zenit.org/german/visualizza.phtml?sid=14112 Verstärkte Religionskontrollen in China Präsident Jiang Zemin interveniert PEKING, 14. Dezember 2001 (ZENIT.org).- Der chinesische Präsident Jiang Zemin hat sich für eine Verstärkung der Kontrollen der in China ausgeübten Religionen seitens der kommunistischen Partei des Landes ausgesprochen. Das teilte am Donnerstag die Presse in der Hauptstadt Peking mit. Er umriss grob die Linie der Religionspolitik seines Landes am Mittwoch auf einer Konferenz über die Religionen. Diese Aussagen des Präsidenten gehören zu einer aggressiven Kampagne des Regimes gegen die Katholiken in einigen Landesgegenden, die sich weigern, der patriotisch-katholischen Gruppe beizutreten, einer Art Landeskirche, die vom Regime kontrolliert wird. Diese Politik richtet sich aber auch gegen die Gruppierung Falun Gong. "Die Gläubigen müssen ihr Land lieben und das sozialistische System und die Führung der kommunistischen Partei unterstützen, auch müssen sie die Gesetze des Landes achten", so Jiang der "Volkszeitung" zufolge. "Niemals darf es sich die Religion erlauben, sich der Parteiführung oder dem sozialistischen System zu widersetzen beziehungsweise die nationale oder ethnische Einheit zu zerstören". Er insistierte, dass die Mitglieder der kommunistischen Partei weiterhin Atheisten sein müssen und forderte eine bessere Kontrolle über die religiösen Praktiken der Bevölkerung. Wer nicht aktiv an der kommunistischen Politik beteiligt ist, dem müsse das Recht auf "Religionsfreiheit" zugestanden werden, so Jiang. ...# -- Veröffentlicht durch Lichtlein am 8:20 - 19.Dezember..2001 Lieber knuddel, das liegt an der Mentalität der Chinesen - nichts ist schlimmer, als das Gesicht zu verlieren. Und ein Brief im Stil, wie ihn heppi hier reingesetzt hat (den ich allerdings erst nach Roberts posting richtig gelesen habe) ist für einen Chinesen ein Gesichtsverlust par excellence. Der Briefschreiber diskreditiert sich durch seinen Stil selbst - und im Endeffekt hat man der Sache eher geschadet als genützt. Ich habe unseren Pfarrer gebeten, daß er den Fürbitten eine "für die katholische Kirche in China" hinzufügt (und das tut er auch), denn ich vertraue auf die Kraft des Gebetes. Um die chinesische Mentalität besser kennenzulernen, möchte ich Dir ein Seminar empfehlen: "Schau mal über'n Tellerrand - "Zhongguo" - China im Jahr der Schlange" im nächsten April; Du findest es im missio-Bildungsprogramm: http://www.muenchen.missio.de/Bildungsarbe...amtprogramm.pdf Liebe Grüße, Lucia # # # # Winziger Nachtrag: Bin mir ziemlich sicher, dass Beten alleine nicht reicht! Niemals! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Trilobit Geschrieben 4. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2002 Die Chinesen sind seit tausenden von Jahren religionslos und haben schon vor den Christen viele andere, keinere oder größere Religionen vertrieben oder zerstreut. Ich vermute, die Chinesen werden ausländische Proteste nicht einmal bemerken, sie als nicht weiter wichtig ansehen oder sich nicht dazu äußern. Vielleicht bemerken sie die Proteste auch, kümmern sich aber nicht drum. Wie ich die Chinesen einschätze, werden sie sehr hart und konsequent vorgehen und sich von niemandem abbringen lassen. Sie werden einfach die Christen zerstreuen, so wie sie es mit all den anderen getan haben. Für die ist eine Religion wie die andere. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Trilobit Geschrieben 5. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2002 Da fällt mir ein, mein alter Entomologie-Professor hat mal eine Anekdote erzählt, die sich in seiner Kindheit zugetragen hatte. Sie paßt ganz gut hierher, weil sie zeigt, wie die Chinesen zu den Christen stehen. Ein Kolonialwahrenhändler hatte eine Kiste Tee aus China bezogen, in der sich auch ein Zettel mit chinesischen Schriftzeichen befand. Er legte den Zettel zu Werbezwecken ins Schaufenster seines Ladens, wo er jahrelang liegen blieb, bis jemand vorbei kam, der chinesisch lesen konnte. Er kam in den Laden und teilte dem Händler mit, daß der Zettel von chinesischen Erntearbeitern in die Kiste gelegt wurde und neben verschiedenen Flüchen geschrieben stand: "Dreimal gebrühten Tee für die verfluchten Christen-Hunde". Der Kolonialwarenhändler war ebenfalls kein Christ und ließ den Zettel für die Kundschaft liegen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hans Geschrieben 5. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2002 Lieber Trilobit Solltest Du einmal in einem totalitären Systen verrecken, werde ich Deine Sprüche klopfen.;-) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Trilobit Geschrieben 6. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 6. Januar 2002 Ich bin kein Humanist, sondern stets der Meinung, daß jeder konsequent seinen jeweiligen Autoritäten gefolgsam sein soll. Wer seiner Autorität nicht dient oder nicht gefolgsam ist, soll meiner Ansicht nach mit der höchst zulässigen Strafe bestraft werden. China gehört den Chinesen und die haben seit mehr als vier Jahrtausende dieses von Dir so genannte "totalitäre System", welches freilich vor allem ein kultureller und staatlicher Souverän ist - der weitaus älteste überhaupt ... der ca. 8 mal so lange bestand wie das Römische Reich. Die Chinesen betrachten die Missionierung als das, was sie ist: ein kultureller Fremdkörper. Sie sind berechtigt, jedes Gesetz einzurichten, das ihnen geeignet erscheint. Und da sie offensichtlich keine Missionierung wünschen, werden sie sich das Recht raus nehmen, die betreffende Religion im erforderlichen Maße zu beseitigen. Das haben sie immer gemacht und es ist absolut abzusehen, daß sie es jetzt auch wieder tun werden. Ob einem das gefällt oder nicht, spielt dabei keinen Walzer. Die Chinesen bieten sogar Nordamerika die Stirn und sie würden nicht einmal auf zehn Millionen Protestbriefe reagieren. Sie werden ihren Weg weiter ziehen, langsam und unaufhaltsam ... so wie der Gelbe Fluß. Und der ist eben ungetauft. :-))) Trilobit Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
knuddel Geschrieben 6. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 6. Januar 2002 China Ein Gericht in Fuqing in der Provinz Fujian hat einen Hongkonger Geschäftsmann unter Anklage gestellt, der Bibeln in die Volksrepublik geschmuggelt haben soll. Wie eine Menschenrechtsorganisation mitteilte, soll der 38-Jährige 33.000 Bibeln für eine christliche Sekte mit einer halben Million Mitgliedern nach China gebracht haben. Die Organisation forderte die Behörden in Hongkong auf, sich in Peking für den Geschäftsmann einzusetzen. Im vergangenen Dezember war der Leiter einer anderen christlichen Sekte wegen des gleichen Vergehens in China zur Todesstrafe verurteilt worden. (RadVat 5.1) # # # # Lieber Trilobit Wenn Du mal zwei Minuten Zeit hast, dann schäme Dich bitte.! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Trilobit Geschrieben 6. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 6. Januar 2002 > Wenn Du mal zwei Minuten Zeit hast, dann schäme Dich bitte.! (knuddel) *lach* Was ist das denn? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtlein Geschrieben 7. Januar 2002 Autor Melden Share Geschrieben 7. Januar 2002 Lieber Trilobit, wie kommst Du zu der Annahme, daß China areligiös sei und viele andere Religionen vertrieben oder zerstreut habe? Das ist doch Unfug! Vor der Kulturrevoluiton war China ein religiöses Land, vorwiegend durch Konfuzius (Kong Zi) und Menzius ((Mong Zi) geprägt, denen die Titel "erster Heiliger" und "zweiter Heiliger" zugedacht wurden, im Süden des Landes überwog der Buddhismus. Überall in China gab es (und gibt es z. T. auch heute noch) Tempel; der Glaube an Geister war allgegenwärtig. In jedem Haus gab es einen Altar für die Ahnen, und wenn jemand im Hause starb, wurde sogar das Dach zum Teil abgedeckt, damit die Seele zum Himmel gelangen konnte. Im heutigen Taiwan z. B. werden vor jeder wichtigen Entscheidung Wahrsager und Horoskopdeuter befragt. Warum heißt der Tien An Men" wohl "Platz des himmlischen Friedens" - wenn himmlisch nicht transzendent gemeint ist? Erst in der gestrigen FAZ wurde von der Ausgrabung eines chinesischen Tempels von ca. 350 n. Chr. berichtet - wer errichtet als Areligiöser Tempel? Die Kaiser wurden als "göttlich" verehrt - ist das etwa ein Zeichen von "Religionslosigkeit"? Im Fischer-Welt-Almanach 1960 steht unter dem Stichwort Religion: Konfuzianismus und Buddhismus, daneben Taoismus. Über 40 Mio. Mohammedaner, rund 4 Mio. Katholiken, 700.000 Protestanten. (In Relation dazu: Einwohner: 665 Mio, ohne Taiwan). Zur Zeit bekennen sich ca. 10 % der chinesischen Bevölkerung zu einer Religion, Tendenz steigend. Meine Quellen dazu: missio München, Missionswerk der ev.-luth. Kirche in Bayern; KAAD (über den ich zwei chinesische Bischöfe kennengelernt habe); Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft in Frankfurt/Main. Grüße, Lucia Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtlein Geschrieben 7. Januar 2002 Autor Melden Share Geschrieben 7. Januar 2002 V.R. CHINA Tausende von Gläubigen bei der Beisetzung von Bischof Pei Rom (Fides) - Heute morgen wurde in Zhangjiapu (Provinz Hebei in der Nähe von Peking) der vom Vatikan nicht aber von der chinesischen Regierung anerkannte Bischof von Peking, Matthias Pei Shangde beigesetzt. Die Trauerfeier dauerte insgesamt drei Stunden, von 9.00 bis 12.00 Ortszeit. In den vergangenen Tagen hatten die Sicherheitskräfte denjenigen, die keinen Wohnsitz im Geburtsort des Bischofs haben, die Teilnahme an der Beisetzung untersagt und in diesem Zusammenhang Kontrollposten an den Zufahrtsstraßen eingesetzt. Ein Sprecher der örtlichen Polizei hatte gegenüber der französischen Nachrichtenagentur AFP von rund 200 bis 300 Teilnehmern gesprochen. Augenzeugen berichten jedoch von rund 3.000 Teilnehmern, von denen rund 2.000 von außerhalb gekommen sein sollen. Viele wurden jedoch auch auf den Zufahrtsstraßen aufgehalten. Die Trauerfeier wurde von zwei Priestern der sogenannten Untergrundkirche zusammen mit vier Priestern der Untergrundkirche konzelebriert. In seiner Homilie hob ein von der Regierung anerkannter Priester der offiziellen Kirche vor allem die Verdienste des verstorbenen Bischofs zugunsten der Versöhnung zwischen der romtreuen Untergrundkirche und der offiziellen patriotischen Kirche hervor. Wie aus weiteren Augenzeugenberichten hervorgeht, soll die Trauerfeier ruhig verlaufen sein, obschon Polizeibeamte den Ablauf der Zeremonie überwachten. Bischof Pei war am 24. Dezember im Krankenhaus verstorben, wo er sich unter Hausarrest befand und sein Krankenzimmer von Polizeibeamten bewacht wurde. Unzählige Gläubige aus allen Teilen Chinas, darunter auch viele Priester und Gläubige der offiziellen Kirche, hatten dem Verstorbenen mit ihrem Besuch am Totenbett seither die letzte Ehre erwiesen. Die Leiche des von der chinesischen Regierung nicht anerkannten Bischofs wurde mit den Bischofsinsignien aufgebahrt. (Fides 02.01.2002) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Trilobit Geschrieben 7. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2002 > Vor der Kulturrevoluiton war China ein religiöses Land, vorwiegend durch Konfuzius (Kong Zi) und Menzius ((Mong Zi) geprägt, denen die Titel "erster Heiliger" und "zweiter Heiliger" zugedacht wurden, (Lichtlein) Das sind Kulte, teils philosophischer, teils magischer Beimischung. In China gab es von je her den Kaiser und das Beamtentum, die jede Religion versagten. > im Süden des Landes überwog der Buddhismus. (Lichtlein) Von allen existenten Religionen, ja. Heute man an manchen Orten das Christentum überwiegen - aber eben nur von den Religionen. Von der Bevöklerungszahl her überwog immer der Geisterglaube mit einem extrem hohen Prozentsatz. Der Buddismus überwog historisch nur die anderen Religionen, die etwa in der Kolonialzeit eingetragen wurden. Aber auch diesen "Autistischen Religionen" gegenüber sind die Chinesen religionsfeindlich, wie Du an Tibet sehen kannst. > Überall in China gab es (und gibt es z. T. auch heute noch) Tempel; der Glaube an Geister war allgegenwärtig. In jedem Haus gab es einen Altar für die Ahnen, und wenn jemand im Hause starb, wurde sogar das Dach zum Teil abgedeckt, damit die Seele zum Himmel gelangen konnte. Im heutigen Taiwan z. B. werden vor jeder wichtigen Entscheidung Wahrsager und Horoskopdeuter befragt. Warum heißt der Tien An Men" wohl "Platz des himmlischen Friedens" - wenn himmlisch nicht transzendent gemeint ist? (Lichtlein) Alles richtig. Es besteht aber hierin keine Religion, sondern eine vom Grade der Religion völlig verschiedener "Glauben". Sobald sich in China ein Glauben organisiert hatte, also gewichtig genug war, um gesellschaftliche Ansprüche geltend machen zu können, ist er verfolgt worden. > Erst in der gestrigen FAZ wurde von der Ausgrabung eines chinesischen Tempels von ca. 350 n. Chr. berichtet - wer errichtet als Areligiöser Tempel? Die Kaiser wurden als "göttlich" verehrt (Lichtlein) Eben ... der Kaiser. Die Chinesen waren ja nicht aufgeklärt - haben sich also nicht bewußt mit Glauben und Magie auseinander gesetzt. Es ist KEIN Volk von Atheisten, sondern tief eingegraben in vielfältige magische und kultische Traditionen. Es ist nicht alles religiös, was Kulte hervor bringt, Lichtlein. Eine Religion hat weitere Merkmale - unter anderem Autoritäten, eine innere Struktur, eine Organisation usw.. Übrigens: Die Religion ist nicht der einzige Leidtragende, denn die Chinesen haben in ihrer langen Geschichte nicht einmal ansatzweise eine Wissenschaft hervor gebracht. Auch die Wissenschaft wurde also vom Geister- und Kaiserglauben unterdrückt und letzendlich war die Kulturrevolution ebenfalls ein Schlag gegen die Wissenschaft. Die leben dort in ihrer eigenen, verschrobenen animistischen Vorstellungswelt. > Im Fischer-Welt-Almanach 1960 steht unter dem Stichwort Religion: Konfuzianismus und Buddhismus, daneben Taoismus. Über 40 Mio. Mohammedaner, rund 4 Mio. Katholiken, 700.000 Protestanten. (In Relation dazu: Einwohner: 665 Mio, ohne Taiwan). Die Mohammedaner sind aber auch überwiegend keine Muslime, sondern eben nur - Mohammedaner. Es vermischt sich bei denen die Lehre Mohammeds in das übrige philosophisch-magische Konglomerat nur als Beimengung ein. Religiöse islamische Strukturen, wie in den islamischen Ländern, gibt es in China nicht. "Islam" bedeutet "Unterwerfung", und China wurde niemals von einer Religion unterworfen. > Zur Zeit bekennen sich ca. 10 % der chinesischen Bevölkerung zu einer Religion, Tendenz steigend. Meine Quellen dazu: missio München, Missionswerk der ev.-luth. Kirche in Bayern; KAAD (über den ich zwei chinesische Bischöfe kennengelernt habe); Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft in Frankfurt/Main. Ja, und diese CA. 10 Prozent sind unorganisiert, nicht wirklich religiös fest gebunden, sondern eben nur halb missioniert. Neben der Vielzahl weiterer Ansichten hängen sie nur zusätzlich auch Werten an, die an anderen Stellen der Welt durch Religionen vermittelt werden. Keineswegs aber sind Religionen in China souverän und eigenständig. In der Gleichgültigkeit, mit der die chinesische Bevölkerung Massenhinrichtungen - etwa von Drogen-Typen oder anderen Unliebsamen Leuten - begegnet, zeigt ja gerade das Überdauern animistischer Züge im Glauben der Menschen. Dem Animismus haftet die Grausamkeit inform der Gleichgültigkeit an - anders als bei Religionen (Islam heute, mittelalterliche Religionen), die ihre Grausamkeiten aus anderen, zweckhaltigen Motiven entwickeln. Ob einem das gefällt, ist eine völlig andere Sache. Nur wird die Welt nicht besser davon, indem man sie falsch beschreibt. Religionen als Organisationen hatten und haben in China einen äußerst schweren Stand. Und zwar deshalb, weil es dort ein älteres magisches Denken gibt, daß der Missionierung erheblichen Widerstand entgegen setzt. Es mag ja traurig sein, daß Deine Glaubensbrüder dort nicht klar kommen, aber SO ist die Sachlage nun mal. Mir als Nicht-Christ bleibt nichts weiter, als es einfach so zu beschreiben, wie es ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtlein Geschrieben 7. Januar 2002 Autor Melden Share Geschrieben 7. Januar 2002 Lieber Trilo, offensichtlich reden wir aneinander vorbei. Für mich fällt "Kult", "Animismus" und "Geisterglaube" durchaus unter den Begriff "Religion" - für Dich nicht; Deine Definition dieses Begriffes beinhaltet auch "Organisation" - was auch immer das sein mag. Du schreibst: In China gab es von je her den Kaiser und das Beamtentum, die jede Religion versagten. Allerdings wurde vom Kaiser Wu angeordnet, daß in allen größeren Städten dem Kong Zi Tempel zu errichten seien - die kaiserlichen Beamten wurden ebenfalls anhand der Lehren des Konfuzius ausgebildet, fast ausschließlich seine Werke waren die "ABC-Fibeln" der lese- und schreibkundigen Bevölkerung. (Übrigens war der ausgegrabene Tempel kein Kaiser-Tempel sondern ein dem Konfuzius gewidmeter). Deiner Interpretation kann ich nicht zustimmen: In der Gleichgültigkeit, mit der die chinesische Bevölkerung Massenhinrichtungen - etwa von Drogen-Typen oder anderen Unliebsamen Leuten - begegnet, zeigt ja gerade das Überdauern animistischer Züge im Glauben der Menschen. Dem Animismus haftet die Grausamkeit in form der Gleichgültigkeit an Diese von Dir richtig beschriebene "Gleichgültigkeit" rührt meiner Ansicht nach nicht vom "Animismus" her, sondern von der Grundidee des Konfuzianismus: der einzelne zählt nichts, die Gruppe/Gemeinschaft/Staat alles; zum Wohl der Gesellschaft wird und muß das "schädliche" eliminiert werden. Weiter schreibst Du: "Islam" bedeutet "Unterwerfung", und China wurde niemals von einer Religion unterworfen. Meines Wissens heißt "Islam" "Friede" und hängt etymologisch mit dem hebräischen "Shalom" und dem arabischen "S'salam" zusammen. Nach meinem Religionsverständnis schließt sich "unterwerfen" und "Religion" aus - man kann zwar Zwangs-Missionierung betreiben und Lippenbekenntnisse erpressen (was leider oft genug geschehen ist und z. B. in Ländern wie dem Sudan immer noch geschieht) - aber echte Religiosität wird durch "unterwerfen" nicht entstehen. O.K. Du beschreibst die Dinge wie sie sind (jetzt, punktuell), ich als Physiker nehme noch die 1. Ableitung an und sehe mir an, wie sich die Dinge verändern - und gerade in China und bei meinen chinesischen Bekannten beobachte ich im religiösen Bereich seit dem Ende der Kulturrevolution einige Veränderung hin zu mehr Religiosität. Grüße, Lucia Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Trilobit Geschrieben 8. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2002 > offensichtlich reden wir aneinander vorbei. Dir gefällt vielleicht die Wahrheit nicht. > Für mich fällt "Kult", "Animismus" und "Geisterglaube" durchaus unter den Begriff "Religion" - für Dich nicht; Deine Definition dieses Begriffes beinhaltet auch "Organisation" - was auch immer das sein mag. (Lichtlein) So wie hier werden diese Wörter richtig gebraucht. "Religion" ist eine konkrete und besondere Weltanaschauung und kein Sammelbegriff für alles, was spinnt. > Allerdings wurde vom Kaiser Wu angeordnet, daß in allen größeren Städten dem Kong Zi Tempel zu errichten seien - die kaiserlichen Beamten wurden ebenfalls anhand der Lehren des Konfuzius ausgebildet, fast ausschließlich seine Werke waren die "ABC-Fibeln" der lese- und schreibkundigen Bevölkerung. (Übrigens war der ausgegrabene Tempel kein Kaiser-Tempel sondern ein dem Konfuzius gewidmeter). Konfuzius war ein Staatsphilosoph der Chinesen - der magisches und philosophisches Denken miteinander verband. Alles, was ihm geweiht war, kam vom Kaiser. Es gibt viele interessante Dinge über den Konfuzianismus. Er ist jedoch KEINE Religion, egal wie viele Tempel man ihm gebaut haben möge. Es gibt dort keine Göttervostellungen, kein Religionsoberhaupt, keine Priester, keine weltlichen Fürsten, die das stützen und überhaupt nichts, was eine anständige Religion ausmacht. > Diese von Dir richtig beschriebene "Gleichgültigkeit" rührt meiner Ansicht nach nicht vom "Animismus" her, sondern von der Grundidee des Konfuzianismus: der einzelne zählt nichts, die Gruppe/Gemeinschaft/Staat alles; zum Wohl der Gesellschaft wird und muß das "schädliche" eliminiert werden. (Lichtlein) Ja, aus philosophischer oder ethischer Sichtweise könnte man das so sehen. Die hatten wir jedoch nicht gebraucht. Also irgendwie liegt bei Dir "Gedankenkomprimierung" vor. Bei Dir sind immer viele verschiedene Dinge ein und das selbe - "Die einfache Welt von Lucia". > Weiter schreibst Du: "Islam" bedeutet "Unterwerfung", und China wurde niemals von einer Religion unterworfen. Meines Wissens heißt "Islam" "Friede" (Lichtlein) Islam bedeutet "Unterwerfung" und Muslim "der sich Unterworfen habende". Kann schon sein, daß einige islamverharmlosende Modeatoren heute in diesem Wort den "Frieden nach der Schlacht" sehen wollen. Who cares. > und hängt etymologisch mit dem hebräischen "Shalom" und dem arabischen "S'salam" zusammen. (Lichtlein) nette Theorie *lach* zu drollig ... *g* > Nach meinem Religionsverständnis schließt sich "unterwerfen" und "Religion" aus - man kann zwar Zwangs-Missionierung betreiben und Lippenbekenntnisse erpressen (was leider oft genug geschehen ist und z. B. in Ländern wie dem Sudan immer noch geschieht) - aber echte Religiosität wird durch "unterwerfen" nicht entstehen. (Lichtlein) Klar haben sich die Religionen in der Geschichte durch Überredungs- und Überzeugungsarbeit ausgebreitet. Ich frage mich nur, wieso die Germanen nicht einfach zum Christentum überredet wurden. > und gerade in China und bei meinen chinesischen Bekannten beobachte ich im religiösen Bereich seit dem Ende der Kulturrevolution einige Veränderung hin zu mehr Religiosität. (Lichtlein) Na gut. Meinetwegen. Wir werden ja sehen, wie es in China weiter geht. Trilo (Geändert von Trilobit um 13:22 - 8.Januar.2002) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 8. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2002 >"Religion" ist eine konkrete und besondere Weltanaschauung und kein Sammelbegriff für alles, was spinnt.< Ja, wirklich? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Explorer Geschrieben 8. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2002 Zitat von Ute am 13:30 - 8.Januar.2002 Ja, wirklich? Ein Beitrag aus der Rubrik "Sehr überflüssig" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 8. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2002 Ich konnt' mich einfach nicht zusammen reißen. Es war soooooo verführerisch............. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Trilobit Geschrieben 8. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2002 > Ja, wirklich? (Ute) > Ein Beitrag aus der Rubrik "Sehr überflüssig" (EXPLORER) Ihr habt gut lachen! *g* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtlein Geschrieben 8. Januar 2002 Autor Melden Share Geschrieben 8. Januar 2002 V.R. CHINA "Einfuhr von Bibeln" und "böser Kult": Christen riskieren die Todesstrafe Hongkong (Fides) - Die chinesische Regierung versucht jede Form des religiösen Kultes schlecht zu machen, die sich der eigenen Kontrolle entzieht. Dies stellen zwei Episoden aus jüngster Zeit unter Beweis, von denen das Informationszentrum für Menschenrechte und Demokratie mit Sitz in Hongkong berichtet: ein christlicher Geschäftsmann aus Hongkong wird in Fujian vor Gericht stehen und die Todesstrafe riskieren weil er auf illegalem Weg 33.000 Bibeln nach China eingeführt haben soll; gegen einen protestantischer Pastor ist in der Provinz Hubei bereits ein Todesurteil ergangen. Der 38jährige in Hongkong tätigen Unternehmer Lai Kwong-keung soll am 12. Januar in Fuquing (chinesische Provinz Fujian) vor Gericht stehen. Gegen ihn wird der Vorwurf der "Sabotage gegen den Rechtsstaat durch bösen Kult" erhoben, da er auf illegalem Weg Bibeln für die protestantische "Shouters"-Sekte eingeführt haben soll. Lai ist Mitlied dieser protestantischen Sekte in Hongkong. Die "Shouters"-Sekte wurde 1996 offiziell von der chinesischen Regierung verboten. Die protestantische Glaubensgemeinschaft, die nach eigenen Angaben rund 500.000 Mitglieder hat, praktiziert einen charismatischen Kult, der insbesondere auf Gebet und Gesang basiert. Lai wurde im Mai vergangenen Jahres festgenommen, nachdem er auf illegalem Weg zwei "Ladungen" Bibeln im Umfang von jeweils über 16.000 Exemplaren importiert hatte. Zwei weitere Mitglieder der "Shouters"-Sekte, Yu Zhudi und Lin Xifu, die die Heilige Schrift angefordert hatten, wurden ebenfalls festgenommen: ihnen droht nun dasselbe Schicksal. Auf diesen Vorfall wurde auch der amerikanische Staatspräsident George W. Bush aufmerksam gemacht, der bereits die diplomatische Vertretung beauftragt haben soll, sich mit der Angelegenheit zu befassen. Zu der Angelegenheit äußerte sich auch die in Festlandchina lebende Ehefrau von Lai Kwong-keung: ihr Mann sei unschuldig, bekräftigt sie und habe sich zum Zeitpunkt seiner Festnahme in Festlandchina aufgehalten, um dort die Hochzeitsfeiern zu organisieren. Nach chinesischem Gesetzt darf man in der Volksrepublik Bibeln ausschließlich zum persönlichen Gebrauch besitzen. Doch auch die offizielle Protestantische Kirche hält sich nicht immer an diese Vorschriften, da diese bei der Einfuhr von Bibeln langwierige bürokratische Vorgänge erforderlich machen. Auch der Fall des 46jährigen protestantischen Pastors Gong Shengliang, der in Hubei die protestantische von der Regierung nicht anerkannte "South China Church" gründete. Gong wurde als Anführer eines "bösen Kultes" zum Tode verurteilt. Derselbe Vorwurf wird gegen die Mitglieder der buddhistischen Falun Gong-Sekte erhoben. Wie aus dem Bericht des Informationszentrums mit Sitz in Hongkong hervorgeht wurde auch die Nichte von Gong Shengliang, Li Ying, zum Tode verurteilt. Fünfzehn weiter Mitglieder der "South China Church" wurden festgenommen und zu Strafen von zweijähriger bis zu lebenslanger Haft verurteilt. Die "South China Church" hat rund 50.000 Mitglieder und wurde von der chinesischen Regierung im April 2001 verboten. Die chinesische Regierung verlangt von Christen die Mitgliedschaft in den staatlich kontrollierten Patriotischen Vereinigungen, wie zum Beispiel die Chinesische Patriotische Katholische Vereinigung, die keine Verbindungen zum Papst und zum Vatikan unterhält. Menschenrechtsverbände und Bürgerrechtler in Hongkong haben eine Kampagne gegen dieses Maßnahmen der Regierung in Peking eingeleitet. Am 7. Januar haben diese Gruppen, denen sich unter anderem auch Amnesty International und der PIME-Missionar Franco Mella anschließen, einen Petition beim Büro für Sicherheit der ehemaligen Kronkolonie eingereicht, in der sie fordern, dass gegen chinesische Staatsbürger mit Wohnsitz in Hongkong keine Todesurteile ausgesprochen werden dürfen. Sie bitten auch darum, dass Bürger mit Wohnsitz in Hongkong, die sich in Gefängnissen in China befinden, ihre Strafe in den Haftanstalten Hongkongs abbüßen dürfen. "Wenn sich Bürger Hongkongs in Festlandchina aufhalten, dann müssen sie die dort geltenden Gesetze respektieren." (Fides 8.01.2002) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtlein Geschrieben 8. Januar 2002 Autor Melden Share Geschrieben 8. Januar 2002 Hallo Trilo, meine Frage nach Deinen Quellen hast Du mir noch nicht beantwortet. Wie kommst Du zu Deinen Thesen? Du schreibst: Dir gefällt vielleicht die Wahrheit nicht. ... So wie hier werden diese Wörter richtig gebraucht. "Religion" ist eine konkrete und besondere Weltanschauung und kein Sammelbegriff für alles, was spinnt. Woher nimmst Du den Maßstab für "Wahrheit", "richtig" und "Spinnerei"? Wieso soll das, was Du schreibst, "wahrer" sein, als das, was ich geschrieben habe? Wie kommst Du dazu, Geisterglauben, Konfuzianismus oder Animismus als "spinnen" einzustufen? Trilo: Also irgendwie liegt bei Dir "Gedankenkomprimierung" vor. Bei Dir sind immer viele verschiedene Dinge ein und das selbe - "Die einfache Welt von Lucia". Sorry, da kann ich Dir nicht folgen. Das mußt Du schon ein bißchen klarer rüberbringen; das ist ein Bißchen sehr pauschal und allgemein. Genauso könnte ich schreiben einfach lachhaft, Deine Thesen - und keiner weiß, was gemeint ist. Grüße, Lucia Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Trilobit Geschrieben 8. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2002 > meine Frage nach Deinen Quellen hast Du mir noch nicht beantwortet. Wie kommst Du zu Deinen Thesen? Ich habe meine Ansichten begründet. Die Frage nach Quellen kommt nur dann auf, wenn man etwas zitiert, nicht aber, wenn man etwas selbst herleitet. Aber um dem aus dem Weg zu gehen: Jaa, ich habe sie mir aus den Fingern gesaugt, Lichtlein! > Woher nimmst Du den Maßstab für "Wahrheit", "richtig" und "Spinnerei"?>> Gebt mir eine Kippe, oder ich dreh durch! > Wieso soll das, was Du schreibst, "wahrer" sein, als das, was ich geschrieben habe? Das ist mit der Wahrheit immer so. Sie ist wahrer als das Falsche. Der Satz: "Vor der Kulturrevoluiton war China ein religiöses Land, vorwiegend durch Konfuzius" ist eben nun mal falsch. Es kann ja sein, daß DU diesen Fehler nur von Deiner Quelle übernommen hast, aber wenn man selbst nachdenkt, erkennt man, daß er falsch ist, weil er der Realität nicht entspricht. > Wie kommst Du dazu, Geisterglauben, Konfuzianismus oder Animismus als "spinnen" einzustufen? Das habe ich ja nicht getan. Ich habe nur DIR frecher Weise zugeschrieben, daß Du es getan hättest. (Was freilich nicht der Fall war.) Es war ein WITZ, über den man gelacht hat, OK? Und wie so immer bei Witzen, muß einer halt herhalten. Also: Konfuzianer sind keine Spinner, auch wenn ihr Name etwas komisch klingt. zufrieeden? > "Gedankenkomprimierung" > Das mußt Du schon ein bißchen klarer rüberbringen; das ist ein Bißchen sehr pauschal und allgemein. (Lichtlein) Oh, ich kann im Moment nicht mehr klar nachdenken. Au, mein Kopf, au au! > Genauso könnte ich schreiben einfach lachhaft, Deine Thesen - und keiner weiß, was gemeint ist. Niemand lacht über Dich. Im Gegenteil - wir nehmen Dich ernst und antworten Dir in Deinem Tread, den Du Silvester kurz vor Mitternacht geöffnet hattest und der Dir wichtig zu sein scheint. Daß dabei auftretende entsprechende Ansichten nicht gefallen, ist unvermeidbar. Aber ich bin weder Chinese noch gegen Christen eingestellt. Sie sind mir alle gleich lieb. Ich sehe das alles lediglich von AUSSEN und versuche mir zu erklären, warum die Chinesen so sind, wie sie sind. Ich KENNE die Wahrheit nicht - ich weiß nur, daß Chinesen an Geister und Magie glauben, daß sie hunderdtausende komische Pülverchen der Arznei vorziehen, daß sie nie eine echte Religion hatten und eintretende Religionen immer raus geschmissen haben - auch wenn sie sonst an allerlei glaubten. Und ich weiß, daß Religionen etwas anderes sind als Geisterglauben und magische Philosophie. Wenn das nicht so wäre, könnte der Papst ja Kartenlegen, Sterndeuten und Obertonsingen in der Kirche erlauben. Weil er aber ein intelligentes religiöses Oberhaupt ist, der etwas auf eine anständige Religion hält, will er para-magischen Spuk nicht haben. Na ja, und die Chinesen sind eben anders. Trilo (Geändert von Trilobit um 17:14 - 8.Januar.2002) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtlein Geschrieben 8. Januar 2002 Autor Melden Share Geschrieben 8. Januar 2002 Zitat von Trilobit am 17:02 - 8.Januar.2002 ... > Woher nimmst Du den Maßstab für "Wahrheit", "richtig" und "Spinnerei"?>> Gebt mir eine Kippe, oder ich dreh durch! Klasse begründet! > Wieso soll das, was Du schreibst, "wahrer" sein, als das, was ich geschrieben habe? Das ist mit der Wahrheit immer so. Sie ist wahrer als das Falsche. Ach sooo - Wahrheit aus Privatbesitz; einziger Besitzer: Trilo. Es war ein WITZ, über den man gelacht hat, OK? Und wie so immer bei Witzen, muß einer halt herhalten. Jaja, und wie so häufig bei Witzen, muß man dranschreiben, daß man lachen soll. Oh, ich kann im Moment nicht mehr klar nachdenken. Au, mein Kopf, au au!*Eisbeutel-rüberreich* - Wenn das so schnell geht bei Dir mit dem Kopfweh, solltest Du mal über 'nen neuen Monitor nachdenken! Niemand lacht über Dich. Im Gegenteil - wir nehmen Dich ernst und antworten Dir in Deinem Tread, den Du Silvester kurz vor Mitternacht geöffnet hattest und der Dir wichtig zu sein scheint. Daß dabei auftretende entsprechende Ansichten nicht gefallen, ist unvermeidbar. Aber ich bin weder Chinese noch gegen Christen eingestellt. Sie sind mir alle gleich lieb. Hör auf - ich heul' gleich vor lauter Rührung! Wenn das nicht so wäre, könnte der Papst ja Kartenlegen, Sterndeuten und Obertonsingen in der Kirche erlauben. Weil er aber ein intelligentes religiöses Oberhaupt ist, der etwas auf eine anständige Religion hält, will er para-magischen Spuk nicht haben.ähm, gab's da nicht einen Stern von Bethlehem? Und was machen wir nur im Kirchenchor ohne Obertöne? Und wie kriegen wir die Obertöne bei der Orgel wech? Na ja, und die Chinesen sind eben anders.Ich seh's ein - sie haben eine unanständige Religion - es lebe Trilo, der einzige Kenner der anständigen Religion! Ni hao, ma? Lucia Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Trilobit Geschrieben 9. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 9. Januar 2002 > Hör auf - ich heul' gleich vor lauter Rührung! (Lichtlein) Also so eine freche Göre! *entrüst* Wenn Du weiter herum flennst, kommste in die Besenkammer! :-))) Trilo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtlein Geschrieben 9. Januar 2002 Autor Melden Share Geschrieben 9. Januar 2002 Zitat von Trilobit am 16:10 - 9.Januar.2002 > Hör auf - ich heul' gleich vor lauter Rührung! (Lichtlein) Also so eine freche Göre! *entrüst* Wenn Du weiter herum flennst, kommste in die Besenkammer! :-))) Trilo sach ma, wie redst'n mit alten Schachteln? Bisschen mehr Respekt bitte! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
igor Geschrieben 10. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 10. Januar 2002 Ey Trilo Du hast deinen Computergott und glaubst an das Internet, nur weiter so. Ich denke mir ein totalitäres System in dem Computer und A&A's streng verboten sind. Jeden Tag müssten Stickereien angefertigt werden und dann einem Götzen geopfert werden. Wenn Du dann am Computer hockst, oder gar eine WindoofCD schmuggelst, würde man Dir den A # # # # bis zu den Ohren aufreissen und Dich bis zu Deinem Lebensende wegsperren, wo Du immer sticken mußt, oder dich besser gleich erschiessen. Fände ich super, zumal Sticken ja sooo wichtig und richtig ist.):-(( Du bist NIE über Deine Besenkammer hinausgekommen! Deine Umgangsformen sind auch nicht besser als die von Trilo. Lucia (Geändert von Lichtlein um 12:31 - 10.Januar.2002) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Trilobit Geschrieben 10. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 10. Januar 2002 c:>ignore igor -a -f c:>run c:> Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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