Jump to content

Laien in der Kirche - Papst Benedikt XVI. schmiedet Nägel mit Köpfen


Konrad

Recommended Posts

Übrigens, Dich könnte ich mir ganz gut als fähige Predigerin vorstellen. Du lässt Gott auch hier immer sehr einsichtig zu Wort kommen. Deine Motivationen zum Nachdenken über Bibeltexte verlocken einem geradezu zum intensiven Hineinversetzen in den Sinn der Inhalte.

Aber jetzt bekommst Du sicher gleich eine Erklärung warum Du nicht predigen darfst.

Trag es mit Demut!!! :D

Liebe Grüße

Gerlinde

Liebe Gerlinde,

 

Dein Lob ehrt mich sehr, aber Du siehst mich ganz verlegen <_< .

Nein, zur fähigen Predigerin fehlt mir mehr als nur die Weihe. Ich rede nur äußerst ungern vor vielen Leuten.

Keine Angst also, mich findet Ihr nicht auf der Kanzel.

Und eine Ablehnung kann ich damit auch ganz gut ertragen, mit und ohne Demut. :unsure:

 

Aber ich gehe gerne mit Texten um, versuche mich mit Deutungen und suche nach dem Sinn. Dieses Talent darf ich dann im Bibelkreis austoben, im Kinderwortgottesdienst und in unserer "Liturgiewerkstatt". Und ich denke, dieses Talent hat Gott mir gegeben, damit ich es auch so nutze, wie ich es tue.

 

Liebe Grüße, Gabriele

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Übrigens, Dich könnte ich mir ganz gut als fähige Predigerin vorstellen. Du lässt Gott auch hier immer sehr einsichtig zu Wort kommen. Deine Motivationen zum Nachdenken über Bibeltexte verlocken einem geradezu zum intensiven Hineinversetzen in den Sinn der Inhalte.

Aber jetzt bekommst Du sicher gleich eine Erklärung warum Du nicht predigen darfst.

Trag es mit Demut!!! :D

Liebe Grüße

Gerlinde

Liebe Gerlinde,

 

Dein Lob ehrt mich sehr, aber Du siehst mich ganz verlegen <_< .

Nein, zur fähigen Predigerin fehlt mir mehr als nur die Weihe. Ich rede nur äußerst ungern vor vielen Leuten.

Keine Angst also, mich findet Ihr nicht auf der Kanzel.

Und eine Ablehnung kann ich damit auch ganz gut ertragen, mit und ohne Demut. :unsure:

 

Aber ich gehe gerne mit Texten um, versuche mich mit Deutungen und suche nach dem Sinn. Dieses Talent darf ich dann im Bibelkreis austoben, im Kinderwortgottesdienst und in unserer "Liturgiewerkstatt". Und ich denke, dieses Talent hat Gott mir gegeben, damit ich es auch so nutze, wie ich es tue.

 

Liebe Grüße, Gabriele

Liebe Gabriele,

schön wie Du Deine Talente nutzt! Ich wünsche Dir weiterhin viel Freude bei Deinem Wirken in der Kirche!

Liebe Grüße,Gerlinde , die AUCH NICHT UNBEDINGT PREDIGEN WOLLTE .

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...im Gegensatz zur sakramentalen Spähre wo Laien ja nie [Hervorhebung von mir] in persona christi sprechen können...
M.E. nicht ganz richtig: ein Laie nämlich, der - in klar definierten Ausnahmefällen - tauft, spricht und handelt "in persona Christi".

 

Das seh ich etwas anders. Die Taufe geschieht "auf den Namen Christi" nicht "in persona christi". Auch wenn die Unterscheidung etwas "sophisticated" ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ausdrücklich dankte Benedikt XVI. den vielen Laien für ihre aktive Mitarbeit in der Kirche. Diese werde immer wichtiger. Allerdings mahnte der Papst in der Frage der Zusammenarbeit von Priestern und Laien eine Trennung der Rollen ein.

“Gerade weil das aktive Zeugnis der Laien so wichtig ist, ist auch wichtig, dass die spezifischen Sendungsprofile nicht vermischt werden. Die Predigt in der Heiligen Messe ist ein an das Weiheamt gebundener Auftrag; wenn eine ausreichende Zahl von Priestern und Diakonen anwesend ist, steht ihnen die Ausspendung der heiligen Kommunion zu.”

 

http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/...lo.asp?c=103187

 

 

 

Nun, ich finde diesen Hinweis von Papst Benedikt XVI sehr wichtig. Denn er betont darin ja: "wenn eine ausreichende Zahl von Priestern und Diakonen anwesend ist.."

 

Ich weiss ja nicht wie das in Euren Pfarreigemeinschaften ist - aber wenn ich in meine Gemeinde so blicke sehe ich in einem sehr kurzen überschaubaren Zeitraum nur noch wenige Priester und Diakone.

 

Was wäre daraus die Konsequenz? Niemand soll mehr predigen? Niemand hat die heilige Kommunion zu spenden?

 

Und wie kann ich darauf die Worte des Papstes verstehen: die aktive Mitarbeit der Laien in der Kirche werde IMMER WICHTIGER?

 

Also ich sehe das Statement von Bene recht positiv. Er hat erkannt dass die Kirche ohne aktive Christen bald keine Kirche mehr ist.

 

Wobei ich mal anmerken muss: ich konnte noch nie etwas mit dem Begriff "Laie" im christlichen Glauben anfangen - entweder man ist ein Jünger Jesu der in der Nachfolge steht oder man ist keiner.

 

gby

 

Bernd

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ausdrücklich dankte Benedikt XVI. den vielen Laien für ihre aktive Mitarbeit in der Kirche. Diese werde immer wichtiger. Allerdings mahnte der Papst in der Frage der Zusammenarbeit von Priestern und Laien eine Trennung der Rollen ein.

“Gerade weil das aktive Zeugnis der Laien so wichtig ist, ist auch wichtig, dass die spezifischen Sendungsprofile nicht vermischt werden. Die Predigt in der Heiligen Messe ist ein an das Weiheamt gebundener Auftrag; wenn eine ausreichende Zahl von Priestern und Diakonen anwesend ist, steht ihnen die Ausspendung der heiligen Kommunion zu.”

 

http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/...lo.asp?c=103187

 

 

 

Nun, ich finde diesen Hinweis von Papst Benedikt XVI sehr wichtig. Denn er betont darin ja: "wenn eine ausreichende Zahl von Priestern und Diakonen anwesend ist.."

 

Ich weiss ja nicht wie das in Euren Pfarreigemeinschaften ist - aber wenn ich in meine Gemeinde so blicke sehe ich in einem sehr kurzen überschaubaren Zeitraum nur noch wenige Priester und Diakone.

 

Was wäre daraus die Konsequenz? Niemand soll mehr predigen? Niemand hat die heilige Kommunion zu spenden?

 

Und wie kann ich darauf die Worte des Papstes verstehen: die aktive Mitarbeit der Laien in der Kirche werde IMMER WICHTIGER?

 

Also ich sehe das Statement von Bene recht positiv. Er hat erkannt dass die Kirche ohne aktive Christen bald keine Kirche mehr ist.

 

Wobei ich mal anmerken muss: ich konnte noch nie etwas mit dem Begriff "Laie" im christlichen Glauben anfangen - entweder man ist ein Jünger Jesu der in der Nachfolge steht oder man ist keiner.

 

gby

 

Bernd

Lieber Bernd,

mir sagt der Begriff "Laie" auch nicht recht zu, da er im nicht christlichen Sinn jemanden meint, der auf einem bestimmten Gebiet keine Fachkenntnisse hat.

Aber im religiösen Sinn gesehen ist es jemand der kein Geistlicher ist.

So müssen wir halt damit leben. Wichtig ist, wie Du sagst, dass wir in der Nachfolge Jesu leben und ich setze noch die Voraussetzung dazu , dass wir nicht ohne "Kenntnisse" sind!

Liebe Grüße

Gerlinde

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...im Gegensatz zur sakramentalen Spähre wo Laien ja nie [Hervorhebung von mir] in persona christi sprechen können...
M.E. nicht ganz richtig: ein Laie nämlich, der - in klar definierten Ausnahmefällen - tauft, spricht und handelt "in persona Christi".
Das seh ich etwas anders. Die Taufe geschieht "auf den Namen Christi" nicht "in persona christi". Auch wenn die Unterscheidung etwas "sophisticated" ist.

Hm, ich bin zugegebenermaßen etwas faul (sprich: ich suche nicht den ganzen Denzinger + Folgedokumente durch...), aber JP II hat mindestens einmal verlauten lassen, daß der Sakramentenspender immer in persona Christi handelt (Ansprache zum ad-limina-Besuch der litauischen Bischöfe, 17. September 1999, Nr. 8:

Meine Gedanken richten sich vor allem auf den priesterlichen Dienst. ... bleibt der Priester unersetzbar. Ihm obliegt nämlich die Aufgabe, bei der Verwaltung der Sakramente [Hervorhebung von gouvernante] »in persona Christi« zu handeln; er hat in getreuer Zusammenarbeit mit dem Bischof das Amt der Verkündigung des Wortes Gottes und des Gemeindevorstehers auszuführen.

 

Quelle

bearbeitet von gouvernante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...im Gegensatz zur sakramentalen Spähre wo Laien ja nie [Hervorhebung von mir] in persona christi sprechen können...
M.E. nicht ganz richtig: ein Laie nämlich, der - in klar definierten Ausnahmefällen - tauft, spricht und handelt "in persona Christi".
Das seh ich etwas anders. Die Taufe geschieht "auf den Namen Christi" nicht "in persona christi". Auch wenn die Unterscheidung etwas "sophisticated" ist.

Hm, ich bin zugegebenermaßen etwas faul (sprich: ich suche nicht den ganzen Denzinger + Folgedokumente durch...), aber JP II hat mindestens einmal verlauten lassen, daß der Sakramentenspender immer in persona Christi handelt (Ansprache zum ad-limina-Besuch der litauischen Bischöfe, 17. September 1999, Nr. 8:

Meine Gedanken richten sich vor allem auf den priesterlichen Dienst. ... bleibt der Priester unersetzbar. Ihm obliegt nämlich die Aufgabe, bei der Verwaltung der Sakramente [Hervorhebung von gouvernante] »in persona Christi« zu handeln; er hat in getreuer Zusammenarbeit mit dem Bischof das Amt der Verkündigung des Wortes Gottes und des Gemeindevorstehers auszuführen.

 

Quelle

 

[rabulistikmodus an]

Die Erwähnung des priesterlichen Dienstes bei der Verwaltung der Sakramente (ein Wortungetüm) bezieht sich vermutlich eben genau auf die Sakramente der Eucharistie und der Buße. Andere Sakramente, zB die Ehe werden ebenso "verwaltet" aber ihre Form wird nicht als Handeln "in persona christi" verstanden, darum können sie ja auch von NichtpriesterInnen gespendet werden (wobei das bei der Ehe natürlich so eine Fragen ist, bei der innerkirchlich der östliche und der westliche Traditionsstrang unterschiedliche Akzente setzen ... um es einmal möglichst milde zu formulieren). Auch die Taufe, die unter bestimmten Voraussetzungen ja sogar von Personen gespendet werden kann, die einer anderen bzw. keiner Religionsgemeinschaft angehören, wird mE nicht "in persona christi" gespendet. Aber das sind natürlich Spitzfindigkeiten und ich finde es fast unhöflich, dass ich da jetzt drauf herumreite und bitte entsprechend um Verzeihung.

[rabulistikmodus aus]

bearbeitet von Justin Cognito
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist mE kein Darauf-herumreiten, sondern die spannende Frage, ob man die Priester- oder Bischofsweihe empfangen haben muß, um in persona Christi handeln zu können. Dies hätte nämlich Konsequenzen, wenn dem so wäre:

Wie sähe es dann für das Sakrament der Krankensalbung aus? Handelt der Spender in persona Christi - oder nicht? Wenn der Spender nicht in persona Christi handelt, ist es dann nötig, daß er die Priester- oder Bischofweihe empfangen hat?

 

Spannend ist es ja auch, wie Du sagst, im Blick auf die Ehe. Nach westlich-lateinischer Interpretation sind es die beiden Eheleute, die sich das Sakrament spenden - Handeln in persona Christi oder nicht??

 

Obwohl ich schon der Meinung bin, daß ein Taufspender (egal, ob selbst getauft oder nicht) zumindest in persona ecclesiae handelt - aber das ist eine andere "Schublade" <_<

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ausdrücklich dankte Benedikt XVI. den vielen Laien für ihre aktive Mitarbeit in der Kirche. Diese werde immer wichtiger. Allerdings mahnte der Papst in der Frage der Zusammenarbeit von Priestern und Laien eine Trennung der Rollen ein.

“Gerade weil das aktive Zeugnis der Laien so wichtig ist, ist auch wichtig, dass die spezifischen Sendungsprofile nicht vermischt werden. Die Predigt in der Heiligen Messe ist ein an das Weiheamt gebundener Auftrag; wenn eine ausreichende Zahl von Priestern und Diakonen anwesend ist, steht ihnen die Ausspendung der heiligen Kommunion zu.”

 

http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/...lo.asp?c=103187

 

 

 

Nun, ich finde diesen Hinweis von Papst Benedikt XVI sehr wichtig. Denn er betont darin ja: "wenn eine ausreichende Zahl von Priestern und Diakonen anwesend ist.."

 

Ich weiss ja nicht wie das in Euren Pfarreigemeinschaften ist - aber wenn ich in meine Gemeinde so blicke sehe ich in einem sehr kurzen überschaubaren Zeitraum nur noch wenige Priester und Diakone.

 

"...Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde (noch) Glauben vorfinden?" Lukas 18,8

 

Das ist der springente Punkt, ich habe ein Problem, wenn in Europa von " Einen Mangel an Priester und Diakone gesprochen Wird" der Mangel ist nur im Glauben vorhanden. Es fehlt an Glaubenden.

 

Was wäre daraus die Konsequenz? Niemand soll mehr predigen? Niemand hat die heilige Kommunion zu spenden?

 

Und wie kann ich darauf die Worte des Papstes verstehen: die aktive Mitarbeit der Laien in der Kirche werde IMMER WICHTIGER?

 

Nein die Konsequenz ist, dass die verantworlichen Laien Möglichkeiten anbieten oder schaffen die den Kirchenbesuchern ermöglichen, an einer Eucharistie in der nächsten möglichen Kirche teilzunehem. (Fahrgemeinschaften oder einen Bus) zur nächsten Pfarrei mit Eucharistie. (in anderen Ländern eine Selbstverständlichkeit)

 

Wie manche Laien zu der Idee kommen, sie könnten predigen oder die heilige Kommunion spenden, bleibt vielen ein ewiges Rätsel.

 

Aktive Mitarbeit der Laien in der Kirche heißt, das die Laien aktiv daran Mitarbeiten das der Wille und die Gebote Gottes in ihren Lebensumfeld in Taten umgesetzt werden.

 

Die Predigt in der Heiligen Messe ist ein an das Weiheamt gebundener Auftrag; wenn eine ausreichende Zahl von Priestern und Diakonen anwesend ist, steht ihnen die Ausspendung der heiligen Kommunion zu.”

http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/...lo.asp?c=103187

 

Die Predigt und die Ausspendung der heiligen Kommunion sind ein an das das Weiheamt gebundener Auftrag.

bearbeitet von Konrad
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie manche Laien zu der Idee kommen, sie könnten predigen oder die heilige Kommunion spenden, bleibt vielen ein ewiges Rätsel.

 

Mag sein, dass Du zu den "vielen" gehörst, aber so rätselhaft ist die Sache nicht. Bei manchen Laien, Pastoralreferenten und -referentinnen z.B., gehört das Predigen zur Ausbildung. Kein Wunder, wenn die nach dem Ende der Ausbildung auf die Idee kommen, dass sie es gelernt hätten.

 

Die Predigt und die Ausspendung der heiligen Kommunion sind ein an das das Weiheamt gebundener Auftrag.

 

CIC: can. 910

§ 1. Ordentlicher Spender der heiligen Kommunion ist der Bischof, der Priester und der Diakon.

§ 2. Außerordentlicher Spender der heiligen Kommunion ist der Akolyth wie auch ein anderer Gläubiger, der nach Maßgabe des can. 230, § 3 dazu beauftragt ist.

 

can. 230, 3:

Wo es ein Bedarf der Kirche nahelegt, weil für diese Dienste Beauftragte nicht zur Verfügung stehen, können auch Laien, selbst wenn sie nicht Lektoren oder Akolythen sind, nach Maßgabe der Rechtsvorschriften bestimmte Aufgaben derselben erfüllen, nämlich den Dienst am Wort, die Leitung liturgischer Gebete, die Spendung der Taufe und die Austeilung der heiligen Kommunion.

bearbeitet von Alice
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Predigt und die Ausspendung der heiligen Kommunion sind ein an das das Weiheamt gebundener Auftrag.

Das ist natürlich falsch, Die kommunion kann von Laien gespendet werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Die Predigt und die Ausspendung der heiligen Kommunion sind ein an das das Weiheamt gebundener Auftrag.

Das ist natürlich falsch, Die kommunion kann von Laien gespendet werden.

 

Ebenso wie zu ausserordentlichen Kommunionspendern können Laien auch zum ausserordentlichen Predigtdienst beauftragt werden. Die Bedingungen, unter denen diese Beauftragung erfolgen kann, sind gleichfalls im CIC festgelegt.

 

Quelle

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Die Predigt und die Ausspendung der heiligen Kommunion sind ein an das das Weiheamt gebundener Auftrag.

Das ist natürlich falsch, Die kommunion kann von Laien gespendet werden.

 

Ebenso wie zu ausserordentlichen Kommunionspendern können Laien auch zum ausserordentlichen Predigtdienst beauftragt werden. Die Bedingungen, unter denen diese Beauftragung erfolgen kann, sind gleichfalls im CIC festgelegt.

 

Quelle

 

An alle die sich schon wieder hinter dem CIC verstecken und dem Irrglauben erliegen und denken sie dürften in der Heiligen Messe predigen.

 

Diese Aussage ich nicht von Konrad sondern vom Heiligen Vater Papst Benedikt XVI. verfasst.

 

Ausdrücklich dankte Benedikt XVI. den vielen Laien für ihre aktive Mitarbeit in der Kirche. Diese werde immer wichtiger. Allerdings mahnte der Papst in der Frage der Zusammenarbeit von Priestern und Laien eine Trennung der Rollen ein.

“Gerade weil das aktive Zeugnis der Laien so wichtig ist, ist auch wichtig, dass die spezifischen Sendungsprofile nicht vermischt werden. Die Predigt in der Heiligen Messe ist ein an das Weiheamt gebundener Auftrag; wenn eine ausreichende Zahl von Priestern und Diakonen anwesend ist, steht ihnen die Ausspendung der heiligen Kommunion zu.”

 

http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/...lo.asp?c=103187

 

Die Predigt in der Heiligen Messe ist ein an das Weiheamt gebundener Auftrag

 

...wenn eine ausreichende Zahl von Priestern und Diakonen anwesend ist, steht ihnen die Ausspendung der heiligen Kommunion zu.

Ich behaupte in 95 % aller Messfeiern in D ist eine ausreichende Zahl von Priestern und Diakonen anwesend.

 

Ja natürlich können Laien bei nicht ausreichender Zahl von Priestern und Diakonen auch zur Ausspendung der heiligen Kommunion beauftragt werden. (CIC: can. 910) Aber nicht generell!

 

Ich sehe Probleme, wenn nur Laien im Anschluss an einen Wortgottesdienst ohne Priester die heiligen Kommunion spenden, ohne das eine Eucharistie gefeiert wurde.

bearbeitet von Konrad
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa
Ich sehe Probleme, wenn nur Laien im Anschluss an einen Wortgottesdienst ohne Priester die heiligen Kommunion spenden, ohne das eine Eucharistie gefeiert wurde.

 

 

ich nicht, aber du wirst mir sicher die probleme aufzeigen können...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mein lieber Namensbruder Konrad:

Ich sehe Probleme, wenn nur Laien im Anschluss an einen Wortgottesdienst ohne Priester die heiligen Kommunion spenden, ohne das eine Eucharistie gefeiert wurde.

Ich sähe viel mehr Probleme, wenn Laien im Anschluss an einen Gottesdienst ohne Priester die Hl. Kommunion spenden und zuvor die Eucharistie gefeiert hätten! <_<

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

An alle die sich schon wieder hinter dem CIC verstecken und dem Irrglauben erliegen und denken sie dürften in der Heiligen Messe predigen.

 

Hier versteckt sich niemand hinter dem CIC, und es erliegt auch niemand dem Irrglauben, er oder sie dürfe ohne bischöfliche Beauftragung predigen.

 

Diese Aussage ich nicht von Konrad sondern vom Heiligen Vater Papst Benedikt XVI. verfasst.

 

Gleichwohl setzt sie nicht die einschlägigen Bestimmungen ausser Kraft.

 

Ich behaupte in 95 % aller Messfeiern in D ist eine ausreichende Zahl von Priestern und Diakonen anwesend.

 

Aha. In einer Seelsorgeeinheit mit insgesamt 9 Kirchen und zwei Priestern... Du musst es ja wissen!

 

Ja natürlich können Laien bei nicht ausreichender Zahl von Priestern und Diakonen auch zur Ausspendung der heiligen Kommunion beauftragt werden. (CIC: can. 910) Aber nicht generell!

 

Warum behauptest Du eigentlich ständig, es gäbe hier Leute, die anderer Meinung wären? Keiner hat hier von einer generellen Beauftragung gesprochen.

 

Ich sehe Probleme, wenn nur Laien im Anschluss an einen Wortgottesdienst ohne Priester die heiligen Kommunion spenden, ohne das eine Eucharistie gefeiert wurde.

 

Wenn ein Priester anwesend ist, stellt sich das Problem nicht, denn dann kann ja eine Eucharistiefeier stattfinden. Wenn ein Wortgottesdienst stattfindet, weil kein Priester für eine Eucharistiefeier da ist, werden wohl oder übel Laien die Kommunion austeilen müssen. Dass es die Erlaubnis zu solchen Kommunionfeiern gibt, hat gute Gründe, auch wenn Du die möglicherweise nicht nachvollziehen kannst oder anerkennen willst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kann mir mal jemand verraten, woher eigentlich die Ablehnung von Laien durch Laien rührt?

 

Das würde ich auch gerne wissen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kann mir mal jemand verraten, woher eigentlich die Ablehnung von Laien durch Laien rührt?

<_< Das würde ich auch gerne wissen.

Die Antwort darauf kann in den Glaubensgesprächen ohnehin nicht gegeben werden. :unsure:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kann mir mal jemand verraten, woher eigentlich die Ablehnung von Laien durch Laien rührt?

 

Zum Thema “Laien in der Kirche“ beklagt Benedikt die verengende Fixierung auf die Mitarbeit in kirchlichen Leitungsgremien und die hauptamtlichen Stellen in kirchlich finanzierten Strukturen. Es gäbe viele wichtige Aufgaben für engagierte katholische Laien. Mit Blick auf die immer wieder eingeforderte höhere Beteiligung von Laien in der Liturgie sagt der Papst: “Wichtig ist, dass diese Aufgaben nicht aus einem Anspruchsdenken, sondern aus dem Geist des Dienens heraus wahrgenommen werden. Der Gottesdienst ruft uns alle in den Dienst vor Gott, für Gott und für die Menschen hinein, in dem wir nicht uns selber darstellen, sondern in Demut vor Gott stehen und uns für sein Licht durchlässig machen wollen.”

 

http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/...lo.asp?c=104378

 

Damit wird die Frage beantwortet, der Gottesdienst ruft uns alle in den Dienst vor Gott, für Gott und für die Menschen hinein, in dem wir nicht uns selber darstellen, sondern in Demut vor Gott stehen und uns für sein Licht durchlässig machen wollen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kann mir mal jemand verraten, woher eigentlich die Ablehnung von Laien durch Laien rührt?

 

Das würde ich auch gerne wissen.

Es gibt ja auch Leute, die glauben, es sei besser sich vom Chefarzt Professor Dr. Dr. operieren zu lassen als vom erfahrenen Oberarzt, nur weil der keinen Professor und nur einen Doktor hat und kein Chefarzt ist.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Damit wird die Frage beantwortet, der Gottesdienst ruft uns alle in den Dienst vor Gott, für Gott und für die Menschen hinein, in dem wir nicht uns selber darstellen, sondern in Demut vor Gott stehen und uns für sein Licht durchlässig machen wollen.

 

Wie kommst Du eigentlich zu der keineswegs demütigen Unterstellung, dass Laien, die eine Beauftragung erhalten und ausführen, nichts anderes im Sinn hätten als "sich selbst darzustellen"?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt ja auch Leute, die glauben, es sei besser sich vom Chefarzt Professor Dr. Dr. operieren zu lassen als vom erfahrenen Oberarzt, nur weil der keinen Professor und nur einen Doktor hat und kein Chefarzt ist.

 

Das trifft's aber nicht richtig, denn Chefarzt und Oberarzt sind in dem Sinne beides keine Laien, der eine steht nur höher im Rang als der andere.

Konsequent wäre es allerdings, wenn jemand, der etwas gegen "Laien" hat, dann auch den Dienst eines ehrenamtlichen Sanitäters ablehnt, wenn er irgendwo umkippt, weil er unbedingt von einem möglichst auch noch promovierten Arzt reanimiert werden will.

 

<_<

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Damit wird die Frage beantwortet, der Gottesdienst ruft uns alle in den Dienst vor Gott, für Gott und für die Menschen hinein, in dem wir nicht uns selber darstellen, sondern in Demut vor Gott stehen und uns für sein Licht durchlässig machen wollen.

 

Wie kommst Du eigentlich zu der keineswegs demütigen Unterstellung, dass Laien, die eine Beauftragung erhalten und ausführen, nichts anderes im Sinn hätten als "sich selbst darzustellen"?

 

 

Mir fiel eben der Satz ein: "Was A über B sagt, sagt mehr über A als über B."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...