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Die Treibjagd geht weiter ...


Petrus

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Und was ist mit den ganzen Anregungen für Eucharistie für Protestanten und Wiederverheiratete etc.? Alle ohne Wissen und Wollen des PGR? Oder auf einmal kirchenrechtlich zulässig?

 

Verstöße gegen das Kirchenrecht konnten bereits mit der alten Satzung unterbunden werden.

 

Abgesehen davon: wieviele solcher PGR Aktivitäten hat es denn in den vergangenen 30 Jahren im Bistum Regensburg gegeben? Aus "den ganzen Anregungen" schließe ich, daß es da dauernd vorgekommen sein muss. Hatte der Vorgänger des heutigen Bischofs wirklich so Bistum, in dem sowas an der Tagesordnung war? Das kann ich mir nicht vorstellen.

In Deutschland scheint es jedenfalls weitverbreitet. Und Vorbeugen ist besser als Heilen.

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Aber er hat ja nicht PGRs abgeschafft.

 

Er hat ihre Aufgaben gestrichen und diese den Priestern aufgebürdet. Das läuft auf dasselbe hinaus. Wofür man da PGR braucht, musst Du den Bischof fragen.

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Und was ist mit den ganzen Anregungen für Eucharistie für Protestanten und Wiederverheiratete etc.? Alle ohne Wissen und Wollen des PGR? Oder auf einmal kirchenrechtlich zulässig?

 

Was die Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zur Eucharistie angeht, so haben doch die Bischöfe der Oberrheinischen Kirchenprovinz einen Vorstoß in Rom gemacht (ob mit oder ohne Zustimmung ihrer PGRs weiß ich nicht). Als dieser Vorschlag abgelehnt wurde, hieß es der Erzbischof von Freiburg habe Rücktrittsabsichten gehabt und auch seine Laiengremein hätten ihn darin unterstützt, nicht zurückzutreten. Aber ich habe nie in der Freiburger Diözese gelebt und mache deutlich, dass ich mich auf die Aussage von Leuten berufe, mit deren Glaubwürdigkeit ich nie Probleme hatte.

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Und was ist mit den ganzen Anregungen für Eucharistie für Protestanten und Wiederverheiratete etc.? Alle ohne Wissen und Wollen des PGR? Oder auf einmal kirchenrechtlich zulässig?

 

Was die Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zur Eucharistie angeht, so haben doch die Bischöfe der Oberrheinischen Kirchenprovinz einen Vorstoß in Rom gemacht (ob mit oder ohne Zustimmung ihrer PGRs weiß ich nicht). Als dieser Vorschlag abgelehnt wurde, hieß es der Erzbischof von Freiburg habe Rücktrittsabsichten gehabt und auch seine Laiengremein hätten ihn darin unterstützt, nicht zurückzutreten. Aber ich habe nie in der Freiburger Diözese gelebt und mache deutlich, dass ich mich auf die Aussage von Leuten berufe, mit deren Glaubwürdigkeit ich nie Probleme hatte.

Wobei ja die möglichen Bedeutungen dieser Nachricht äußerst vielfältig sind. Wenn der Löwe das vor ihm weidende Schaf mag ... :ph34r:

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In Deutschland scheint es jedenfalls weitverbreitet. Und Vorbeugen ist besser als Heilen.

 

Aha. Wegen einiger weniger Krakehler stellt man alle, die sich in PGRs engagieren, unter Generalverdacht. Das ist ein wirklich christlicher und katholischer Umgang mit Menschen.

 

Lassen wir's dabei. Deiner Meinung nach sind die, die ihre Zeit und Arbeitskraft und womöglich ihr Geld einsetzen, um in ganz schweren Zeiten die Gemeinden zu erhalten, potentielle Krankheitserreger, gegen die man vorbeugen muss. Damit erübrigt sich die Diskussion. Du hast meine Ausage bestätigt: es geht darum, die Laiengremien abzuschaffen, um ihrem Missbrauch vorzubeugen.

 

M;einer Meinung nach wird man damit den Missbrauch nicht abschaffen, wohl aber viele Gemeinden. Hoffentlich habe ich Unrecht.

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Keine Angst, auf die paar Austrittswilligen kommt es nicht an, ein Problem weniger für Bischof Müller :ph34r:

Aber jammer dann bitte nicht über die ach so schreckliche Säkularisierung der Gesellschaft.

 

Werner

Aber diese Leute sind doch schon säkularisiert. Ob auf ihrer Karteikarte noch "rk" draufsteht oder nicht, merkt die Gesellschaft doch gar nicht.

Ooh, wie recht du hast und ich wette mit dir, der überwiegende Teil der Katholiken kümmert sich nicht um das Geschrei in Regensburg. Das ist Fakt.

bearbeitet von tomlo
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Franciscus non papa

Keine Angst, auf die paar Austrittswilligen kommt es nicht an, ein Problem weniger für Bischof Müller :ph34r:

 

Ich habe mal von einem gelesen, der gesagt hat, der gute Hirt gehe jedem verlorenen Schaf einzeln nach, um es zur Herde zurückzuführen.

 

 

man stelle sich das geschrei tomlos vor, wenn man das über irgendeine konservative gruppierung (pius..) gesagt hätte.

Wobei Du das Grundproblem übersiehst: Den einen ist die Kirche wurscht und sie stört nur das moderne Leben, den anderen nicht, auch wenn sie vielleicht zu festgefahrene oder unnachgiebige Ansichten haben.

 

das ist eine ganz üble unterstellung Aussage auf die Wertung des zitierten Beitrages reduziert

bearbeitet von ThomasBloemer
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der überwiegende Teil der Katholiken kümmert sich nicht um das Geschrei in Regensburg.

 

Der überwiegende Teil der Katholiken geht auch Sonntags nicht in die Kirche und engagiert sich auch nicht in der Gemeinde.

 

Ich wusste gar nict, daß für neuerdings das Mehrheitsprinzip das Maß aller Dinge ist.

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Mit rheinischen Lösungen der anderen (inhaltlichen) Art. Oder warum ist heute Interkommunion etc. schon so weit verbreitet?

Interessant. Wo ist sie denn verbreitet.

 

Erzähl mal: in welchen deutschen Gemeinden wird auf Initiative des PGR Interkommunion praktiziert?

 

Und warum wird dann dagegen nichts unternommen.

 

(Daß Du mir sozusagen "über die bande" dergleichen ankleben möchtest, ignoriere ich einfach. Du widersprichst Dir ohnehin ständig selbst.

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Ich habe denn mal einige persönliche Sticheleien entfernt und würde es begrüßen, wenn wir bei der Sache bleiben könnten. Vielen Dank.

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1. Seinen Bischofsthron nicht erhöhen lassen

Man ernsthaft: Wen interessiert das? Warum soll Bischof Müller das nicht machen dürfen? Gibts keine wichtigeren Fragen als die, wie hoch der Bischof sitzt?

Offensichtlich wars ihm selber wichtig genug. Woraus man Schlüsse über die Befindlichkeit ziehen könnte.

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Er hat also sozusagen keine Erfahrung in praktischer Gemeindearbeit und nie eine Gemeinde geleitet oder gar mit einem PGR dabei zusammengearbeitet. Das erklärt manches - vor allem die Praxisferne der neuen Statuten.

Man sollte einen Bischof nach anderen Kriterien beurteilen und nicht nur auf du und du mit dem PGR-Vorsitzenden.

Ich würde eine "Führungskraft" jedenfalls nach ihren Fähigkeiten zur Mitarbeiterführung und -motivation beurteilen.

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Er hat also sozusagen keine Erfahrung in praktischer Gemeindearbeit und nie eine Gemeinde geleitet oder gar mit einem PGR dabei zusammengearbeitet. Das erklärt manches - vor allem die Praxisferne der neuen Statuten.

Man sollte einen Bischof nach anderen Kriterien beurteilen und nicht nur auf du und du mit dem PGR-Vorsitzenden.

Ich würde eine "Führungskraft" jedenfalls nach ihren Fähigkeiten zur Mitarbeiterführung und -motivation beurteilen.

Ja, da hast du recht, wenn wir in einen Wirtschaftsunternehmen wären.

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Er hat also sozusagen keine Erfahrung in praktischer Gemeindearbeit und nie eine Gemeinde geleitet oder gar mit einem PGR dabei zusammengearbeitet. Das erklärt manches - vor allem die Praxisferne der neuen Statuten.

Man sollte einen Bischof nach anderen Kriterien beurteilen und nicht nur auf du und du mit dem PGR-Vorsitzenden.

Ich würde eine "Führungskraft" jedenfalls nach ihren Fähigkeiten zur Mitarbeiterführung und -motivation beurteilen.

Ja, da hast du recht, wenn wir in einen Wirtschaftsunternehmen wären.

Und da die Kirche kein Wirtschaftsunternehmen ist, braucht die Führungskraft Bischof keine derartigen Fähigkeiten, sondern kann die ihm anvertrauten Menschen nach Belieben demotivieren B)

Ich habe so mein "Deja vu Erlebnis" - aber man konnte das Ende einer solchen Herrschaft auch in St. Pölten und in Wien und in Salzburg abwarten.

 

Nur sollten sich solche Herren nicht Hirten nennen....

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Na Elima da müsste man doch glatt ein Kath.de Treffen in Regensburg organisieren mit Pontifikalamt im Dom B) . Mein Mann meint übrigens dass er zu groß ist und so besser seine Füße ausstrecken kann, als so eingequetscht am Rand zu sitzen. Also ich finde es schöner, wenn der Bischof (oder jeder andere Pfarrer) in der Mitte sitzt und ich ihn sehen kann.

 

LG Sina

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Meldung von Radio Vatikan

D: Bayerische Katholiken gegen Bischof Müller

 

Die Entscheidung des Regensburger Bischofs Müller, den Diözesanrat und die Dekanatsräte abzuschaffen, stößt weiter auf heftigen Protest. Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern sieht darin "eine radikale Abkehr von den in Deuschland geltenden gemeinsamen Strukturen und Arbeitsgrundlagen der Katholikenräte in allen anderen Diözesen". Bischof Müllers Einschnitte im Laienapostolat seien eine "schwere Belastung" für die Zusammenarbeit von Bischof, Priestern und Laien in der Diözese Regensburg, heißt es in einem Schreiben des Vorsitzenden.

 

Bischof Schick (Bamberg) hat sich heute in BR-alpha geäußert, er werde das nicht mitmachen. Er stehe zu den Reformen des II. Vatikanums. B)

Dabei gilt Schick nicht als liberal.....

*froi*

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Altbischof Manfred Müller ist (im Gegensatz zu Papstbruder Georg Ratzinger) nicht mit den Maßnahmen seines Nachfolgers einverstanden.

 

Kann bitte mal jemand Zeitungsartikel aus der Region verlinken (das klappt bei meinen Versuchen noch immer nicht).

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Altbischof Manfred Müller ist (im Gegensatz zu Papstbruder Georg Ratzinger) nicht mit den Maßnahmen seines Nachfolgers einverstanden.

 

Kann bitte mal jemand Zeitungsartikel aus der Region verlinken (das klappt bei meinen Versuchen noch immer nicht).

 

Meinst du

den?

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Altbischof Manfred Müller ist (im Gegensatz zu Papstbruder Georg Ratzinger) nicht mit den Maßnahmen seines Nachfolgers einverstanden.

 

Kann bitte mal jemand Zeitungsartikel aus der Region verlinken (das klappt bei meinen Versuchen noch immer nicht).

 

Meinst du

den?

 

Der ist auch interssant. Ich hatte heute morgen einen Artikel im Neuen Tag (Amberg-Weiden) gelesen, der auch noch andere engagierte Laien zu Wort kommen lässt.

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Dazu habe ich bloß das gefunden.

 

Ich auch! Der heutige Zeitungsartikel ist da anscheinend noch nicht im Netz (und ich dachte, es sei meine Unfähigkeit beim Suchen). Das tröstet mich.

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http://www.bistum-regensburg.de/download/borMedia0265705.PDF

Statut für die Pfarrgemeinderäte in der Diözese Regensburg

c) Die Sitzungen des Pfarrgemeinderates sind

nicht-öffentlich. Die Mitglieder sind zur Vertraulichkeit

verpflichtet.

 

Das ist Echt Wahnsinn! : Nicht-öffentlichkeit!

 

Als Mitglied des PGRs war es mir immer wichtig,

das die Gemeinde darüber informiert wird, was wir tun und vorhaben,

damit wir als PGRmitglieder gegebenfalls von der Gemeinde informiert = berichtigt werden,

um unser Tun sinnvoll einsetzen zu können.

 

also wenn das nicht-öffentlichkeitsprinzip am 27. November in Kraft tritt,

dann kann ich nur noch sagen:

 

Der Rest ist Schweigen.

bearbeitet von pmn
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Es besteht Grund zu der Annahme (und wird in Regensburg offen diskutiert), dass GeLuMü diesen ganzen Mist höchstpersönlich auf seinem PC getippt hat, ohne irgendjemanden zu konsultieren. Die Unausgegorenheit des ganzen Konzepts (z.B: Nicht-Öffentlichkeit, Pfarrer als Vorsitzender ...) spricht eindeutig für diese Hypothese. Und die Tatsache, dass er es ein paar Tage zuvor nicht mal seinen Bischofskollegen vorgestellt hat.

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Sokrates,

 

als Hirte würde ich ganz genau darauf achten,

wenn einige Schafe nicht irgendwo hingehen wollen.

Vielleicht sehen sie etwas, z.B. eine Gefahr, die ich übersehen habe.

Denn es geht um den Schutz und die Weidung der Herde.

 

Den Schafen per Strick das Maul oder Augen und Ohren zu verschließen,

ist sowas von widersinnig ...

 

gruss

peter

bearbeitet von pmn
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Also das halte ich für unwahrscheinlich - laut Internetseite Bistum wurden neuen Statuten dem Pastoralrat oder so wenige tage vor Veröffentlichung vorgestellt.

 

Natürlich trägt das Ding die handschrift des Bischof - der wird seinen Mitarbeitern schon genau gesagt haben, was er will. Ist ja kein Dummer.

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Gast
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