Nursianer Geschrieben 14. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 14. Dezember 2005 (bearbeitet) Ein Bischof, der abhängig von seinen Gläubigen ist, kann sein Amt nicht richtig ausführen. Das bestreite ich. Dem liegt ein Bild von Christentum zu Grunde,als ob der Bischof mit der Peitsche den unsilligen Gläubigen den Glauben einprügeln müsse. Ach was, das sind nur deine Phantasien. Ein Lehrer ist auch nicht demokratisch gewählt, kann von seinen Schülern nicht abgesetzt werden und ist dennoch durchaus in der Lage, Wissen und Einstellung ohne Peitsche zu vermitteln. Vielleicht solltest du dich mal von solchen Vorstellungen lösen. Das sie haltlos sind ist doch sonnenklar: Ich habe das bestehende System beschrieben und von Peitschen-Bischöfen ist mir nichts bekannt. Wenn (wie es der Sinn der Sache sein sollte) der Bischof mit der Kraft des Heiligen Geistes seine Verkündigung ausübt, dann werden die Gläubigen ihn auch stützen. Da lachen doch die Hühner, ernsthaft. Die Mädchen, die auf dem Petersplatz dem Papst zujubeln haben die Pille in der Tasche, Zitat Lehmann. Soviel also dazu. Wenn der Bischof diesen mit entsprechend abgefassten Predigten auf den Wecker gehen würden, dann würden sie ihn abwählen. Und schon hat der Laie selbst über die Lehre entschieden. Ein Bischof, der seinen Schäfchen nach dem Mund reden müsste, um von ihnen anerkannt zu werden, wäre in der Tat fehl am Platze. Genauso fehl am Platze wie einer, der seine Machtposition dazu benötigt, die Schäfchen zu etwas zu zwingen. Ein wenig Autorität ist zum Lehren notwendig. Aber sie sollte natürlich so eingesetzt werden, dass die Notwendigkeit der Maßnahmen von den Schäfchen eingesehen wird. Ich sehe das Problem nicht. In unserem Staat klappt das doch auch. Oder wird da irgendein Jugendhausleiter ohne sonstige Qualifikationen Bundeskanzler? Nein, dahinter stehen Parteien, Lobbyisten und ein schmutziger Wahlkampf. Wenn du das ernsthaft für das Ideal einer Bischofserwählung hälst. Lauter karrieregeile Opportunisten wirst du damit anlocken. Wie es sie in der Politik schon lange gibt. Erst neulich war ja zu lesen, welche Ansprüche an den neuen Bischof von St. Gallen gestellt werden. Mit Katholizismus hat das nicht mehr viel zu tun. Ich kenne bloß die Probleme von und mit Bischof Haas. Und dieser Haas scheint mir ein ähnlicher Vogel wie Müller zu sein. Der hat auch Probleme im Umgang mit Menschen. Und wie man sieht, kann man das in der Schweiz eben nicht per Order di Mufti lösen. Haas? Was hat das mit Haas zu tun? Wer hat von direkter Wahl oder Kontrolle gesprochen? Selbstverständlich erfolgt Kontrolle immer indirekt über Gremien. Diese aber müssen demokratisch legitimiert sein. Wer kontrolliert Müller? Niemand! Ach was, diese Gremien sind in dritter oder vierter Abfolge demokratisch legitimiert (Volk => Parlament => Regierung => bestimmt Mitglieder für irgendeinen Körperschaftsvorstand). Das ist keine ernsthafte Legitimation. Und die Kontrolle übernehmen die Häuser selber. Durch die Übernahme demokratischer Strukturen wirst du notwendigerweise durch deren Mängel neue Probleme schaffen. In Anbetracht der Tatsache, dass eine Kirche nunmal kein Staat ist, weiß ich nicht, warum man die hierarchische Verfassung deshalb ändern sollte. Nur weil Demokratie als Staatsform richtig ist, heißt dasss noch lange nicht, dass sie überall richtig ist. Das seltsame Verständnis ist ganz auf deiner Seite. Sagt dir der Begriff: "Verfassungswirklichkeit" etwas? Laut Verfassung kontrolliert zB der Bundestag die Bundesregierung. Tatsächlich tun das aber die Oppositionsparteien, die Koalition kontrolliert gar nichts. Ich verstehe das Argument nicht. Was willst Du damit sagen? Dass wir keine demokratische Kontrolle hätten? dass es besser wäre, der Üräsident hätte absolute Macht? Ich will damit - eigentlich naheliegend - sagen, dass nur, weil eine wie auch immer geartete Trennung zwischen dem Aufgabenbereich des Bischofs und dem Aufgabenbereich der Laien in der Verfassung festgeschrieben ist, noch lange nicht gesichert ist, dass diese Trennung auch der Verfassungswirklichkeit entspricht. Wer über Geld, Wahl usw. verfügt, der kann seinem Bischof sehr wohl reinreden, wenn diesem sein Amt oder sein Gehalt lieb ist. Solche Vorschläge laufen auf eine Degradierung des Bischofs zum Sakramentenautomat zu. Es ist eher so, dass Du ein defizitäres Demokratieverständnis hast. Nein, das liegt ganz auf deiner Seite. Du bist beinhart, wass die Demokratisierung auch dem Amtskirche angeht, aber bei einem um sechs Ecken gewählten ZdK bist du bereit, eine Ausnahme zu machen. Das entlarvt dich als jemanden, der bloß die Macht in der Kirche für die Laien haben möchte und dies unter dem Deckmantel einer angeblich notwendigen Demokratisierung verfolgt. Das könntest du auch direkt sagen, immerhin sind wir hier in einem freien Forum. Die Mitglieder des ZK sind genausowenig Apparatschiks, wie das die Mitglieder des Bundestages oder anderer demokratischer Gremien sind. Es ist mir völlig neu, dass Mitglieder des Bundestages aus irgendwelchen Verbänden in den Bundestag gewählt werden. Bisher dachte ich immer die geschähe per Direktwahl oder Landesliste einer Partei. Das ZdK hat nicht den Hauch der Legitimierung wie der Bundestag. Er ist ein mehrfach indirekt gewähltes Gremium, dessen Mitglieder nur Eingeweihte kennen. Kein Mensch geht zur PGR-Wahl mit dem Vorsatz, die Besetzung des ZdK zu verändern. Deshalb kann aus diesen Wahlen auch keine Legitimation abgeleitet werden. Im Übrigen hast Du sie tatsächlich mit gewählt: Vorausgesetzt, Du hast an den PGR-Wahlen teilgenommen, und Menschen Deines vertrauens dort hineingewählt. Ich habe sowohl aktiv, als auch passiv teilgenommen. Auf das ZdK hatte das aber keinen Einfluss. Der wird ja zT aus diözesanen Gremien gewählt, in denen meine Pfarrei nicht mal vertreten ist. Von einer demokratischen Wahl kann keine Rede sein. Dieses Wahlsystem würde - angewendet auf einen Staat - dazu führen, dass sich die OSZE bei der Regierung melden würde...wegen demokratischer Defizite. Die Kirche soll keine Kompromisse von irgendwelchen Parlamenten/ Räten/ Zentralkomitees verkünden, sondern das Evangelium Jesu Christi, und zwar unabhängig davon, ob es Meyer, Wallner, Drewermann usw. gefällt oder nicht. Ich bezweifle, dass Müller das ordnungsgemäße Evangelium verkündet. Und der Beleg dafür? Die Abschaffung des Diözesanrates oder die Erhöhung seines Bischofsthrones? Im Übrigen, selbst wenn die demokratische Legitimation des ZdK nicht so stark wie die des Bundestags wäre, sie wäre immer noch unendlich höher als die demokratische Legitimation eines Bischof Müller. Bei Müller behauptet dies aber auch niemand, entgegen dem ZdK, dessen offenbar lupenreine Legitimation du hier postulierst, obwohl du die Mängel genau kennst und in Fällen, in denen es dir besser passen würde, auch zu deinem Protest führen würde. Ein Bischof ist eben nicht demokratisch legitimiert, sondern wird vom Papst ernannt. So ist das meistens in der römisch-katholischen Kirche und es hat sich als gut erwiesen, dass das so ist. Die Schweiz ist ein abschreckendes Beispiel in dieser Hinsicht. Die ist nämlich Null. Also, was ist das Argument in diesem Anzweifeln der Legitimation des ZdK. Gibt es ein legitimnierteres Gremium, das für die Katholiken sprechen kann? Nein, ein solches Gremium gibt es nicht, und es wurde bisher auch noch nicht deutlich, warum es so etwas überhaupt geben soll. Wende dich bei einer Beschwerde an den Bischof, nachfolgend den apostolischen Nuntius und dann die Kurie. Wenn die dir nicht helfen, dann hätte auch das ZdK dir nicht helfen können. Mir scheint umgekehrt, am ZdK stört Dich nicht der Mangel an demokratischer Legitimation, sondern gerade die tatsache, dass es ein demokratisches Gremium ist, das dem Bischof in seine Allmacht reinschwätzt. Mich stört, dass das ZdK ein Gremium ist, dass der Auffassung ist, für alle deutschen Katholiken zu sprechen, was aber falsch ist. Noch nie habe ich mich mit einer Verlautbarung des ZdK überein gefunden. Dem Bischof in seine "Allmacht hereinzuschwätzen" hat das ZdK kein Recht. Der Bischof ist durch seine Weihe Nachfolger der Apostel unseres Herrn. Er hat so die umfassende Autorität. Basta. Wer in Lehrfragen gegen den Bischof argumentiert, der argumentiert gegen die Kirche. Ein ZdK-Vorsitzender ist ein Laie, ein Bischof ist ein Apostelnachfolger mit der Vollform der Weihegewalt. So ist die Verfassung der Kirche und so war sie immer. bearbeitet 14. Dezember 2005 von Nursianer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 14. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 14. Dezember 2005 Nein, mein obiges Posting ging nicht gegen Sokrates. Wenn man irgendwas erreichen will, dann kann das nur passieren, wenn man das öffentlich macht und nicht anonym, und wenn es eine Massenbewegung ist. Sonst ist das alles sinnlos, und man wird sich in Rom sagen "was juckt es die deutsche Eiche/Papst wenn sich eine Wildsau/Gläubiger an einer Buche/Bischof reibt" (Nein, ich bezeichne Gläubige nicht als Wildsäue!) Der "Fall" Haas hat gezeigt daß man in Rom durchaus bereit ist, zuzuhören und Maßnahmen zu ergreifen, aber erst, wenn kurz vor dem allgemeinen Aufruhr. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 14. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 14. Dezember 2005 Wie wurde hier vor einiger Zeit geschrieben? "Anonyme Schreiben wandern direkt in den Papierkorb, und das ist auch gut so"? Ich habe allesdurchsucht. Das hat niemand geschrieben. Am ehesten so etwas Ähnliches geschrieben hat Rorro, der meinte, sie gehören auf den Müll. Ich habe diese Meinung nie vertreten - auch in der Linz-Thematik nicht. Meine Ansichten hierzu waren und sind immer differenzierter. Mir fällt auf, dass plötzlich einige Leute, die es in Linz ganz gut fanden, plötzlich gegen anonyme Denunzianten sind. Und das geht, da hat OneAndOnlySon recht, nicht. Ich finde anonyme Schreiben weder dort noch hier gut, um das klarzustellen. Wer meint, an Liturgie Kritik vorbringen zu sollen, der soll dies auch unter eigenem Namen tun. Auch da kann man übrigens wahrscheinlich sehr schnell aus der liebgewordenen Umgebung ausgeschlossen werden; ich sehe also nicht, warum man es dort namentlich unterzeichnen sollte, hier aber ein anderer Fall vorliegen würde. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 14. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 14. Dezember 2005 Habe ich behauptet, das Schreiben würde was bringen? Ich habe klar geäußert, dass ich es nicht gut finde. Allerdings sind die Verfasser wohl keine "einfachen Gläubigen". Der Brief enthält nämlich Interna, die darauf schließen lassen, dass die Autoren im Umfeld des Bischofs arbeiten. Also stimmt entweder die Vermutung, dass es eine Ablenkung durch die Adlaten des Bischofs ist, oder es sind Leute, die ihre Existenz verlieren, wenn ihre Namen herauskommen. "Die Zeiten" sind also noch lange nicht vorbei. Ich glaube, das Posting ging auch nicht gegen dich, Sokrates. Ich sehe das Hauptproblem hierin: Da gehen Leute hin und suggerieren, dass sie unter Umständen ihren Job verlieren und ihre Familie leidet und so weiter und so weiter und gleichzeitig wollen sie aber jemand anderes aus dem Job heraushaben. Das passt für mich nicht zusammen. Ich kann nicht fordern, dass Bischof Müller eins auf den Deckel bekommt aber anonym bleiben wollen, damit ich selbst daraus keinen Nachteil habe. Zumal noch etwas dazukommt: diese angebliche oder tatsächliche Angst, anonym verbreitet, hat noch den Effekt einer besonders widerlichen Bösartigkeit gegenüber dem Bischof (Motto: Der geht über Leichen!), ohne daß er sich mangels Ansprechpartner irgendwie dagegen wehren kann. Berufsmäßiges Heckenschützenwesen also. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 14. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 14. Dezember 2005 Zumal noch etwas dazukommt: diese angebliche oder tatsächliche Angst, anonym verbreitet, hat noch den Effekt einer besonders widerlichen Bösartigkeit gegenüber dem Bischof (Motto: Der geht über Leichen!), ohne daß er sich mangels Ansprechpartner irgendwie dagegen wehren kann. Berufsmäßiges Heckenschützenwesen also. Na, daß man besser still ist oder zumindest anonym bleibt mit jeglicher Kritik, wenn der eigene Arbeistplatz irgendwie vom Bischof abhängt, ist aber ja wohl nach der Vorgeschichte nicht weiter verwunderlich, oder? Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 14. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 14. Dezember 2005 jedenfalls werden die briefe nichts bewirken der fall haas la anders durch die speziellen umstände in der schweiz jedenfalls solange JPII gesund war haben unterschriften ect nichts gebracht und das ist gut so in der ganzen geschichte gibt es noch eine komponente bischof müller hat einen direkten zgang zum hl. vater um den ihn mancher beneiden mag Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 14. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 14. Dezember 2005 Die ganze Diskussion läuft insofern in die falsche Richtung, als ich gar nicht vorhabe, die Anonymität gutzuheißen. Ich gestehe allerdings, dass ich nichts davon halte, anonyme Schreiben in den Müll zu werfen. ich finde es so oder so spannend. Ich weiß allerdings: 1. Anonyme Schreiben sind nicht verlässlich. Sie können gelogen sein. das muss man berücksichtigen. 2. Die Autoren von anonymen Schreiben haben ein "Gschmäckle". Es ist schlicht unanständig, das zu tun. Das heißt nicht, dass ich für diese Menschen nicht auch Verständnis haben kann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 14. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 14. Dezember 2005 (bearbeitet) jedenfalls werden die briefe nichts bewirken Habe ich Dir die Wette nicht schon mal angeboten? Ich wette um jeden Betrag, den Du möchtest, dass Müller nächstes Jahr im September nicht mehr Bischof von Regensburg ist, oder, falls er es noch ist, Benedikt nicht nach Regensburg kommt. Wttest Du dagegen? Ach so, wenn ich gewinne, ist das natürlich kein BEweis, dass es die Broiefe waren. ich stimme insofern zu: Die Briefe werden nichts bewirken - die braucht es gar nicht, Der Papst weiß auch so Bescheid. bearbeitet 14. Dezember 2005 von Sokrates Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 14. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 14. Dezember 2005 Unser Pfarrer hat aus genau diesem Grund die Kongregation für Heilig- und Seligsprechungen vorgeschlagen! Perfekt!!! Die können sich nicht mehr wehren. Dafür würde ich auch ein seliges Reserl in Kauf nehmen. (Auf die käme es nach einem heiligen Josefmaria und einem seligen Karl auch nicht mehr an). Ah, Ich sehe gerade: Du bist ja neu. Herzlich willkommen im Forum. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
holzi Geschrieben 14. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 14. Dezember 2005 Unser Pfarrer hat aus genau diesem Grund die Kongregation für Heilig- und Seligsprechungen vorgeschlagen! Perfekt!!! Die können sich nicht mehr wehren. Dafür würde ich auch ein seliges Reserl in Kauf nehmen. (Auf die käme es nach einem heiligen Josefmaria und einem seligen Karl auch nicht mehr an). Ebent! Ah, Ich sehe gerade: Du bist ja neu. Herzlich willkommen im Forum. Ja, noch ganz frisch! Danke für die Herzliche Aufnahme bei Euch. Ich such grad noch nach einem wüsten Thread, wo sich alle wie wild prügeln, damit ich mich wie zu Hause (in meinem Bistum) fühle Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 14. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 14. Dezember 2005 in der ganzen geschichte gibt es noch eine komponente bischof müller hat einen direkten zgang zum hl. vater um den ihn mancher beneiden mag Wenn das so ist, dann müsste der Papst, so er denn eine fähige Führungskraft ist, erkennen, daß Bischof Müller als Diözesanbischof nicht geeignet ist. Er müsste entsprechend handeln und ihn, da er ja wie man hört in "fachlicher" Hinsicht durchaus gute Qualitäten aufweisst, seinen Fähigkeiten entsprechend einsetzen. Eine passende Stelle bei der Kurie dürfte nicht schwer zu finden sein. Natürlich wird man damit noch ein halbes Jahr warten müssen, damit Müller sein Gesicht wahren kann. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 14. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 14. Dezember 2005 jedenfalls werden die briefe nichts bewirken Habe ich Dir die Wette nicht schon mal angeboten? Ich wette um jeden Betrag, den Du möchtest, dass Müller nächstes Jahr im September nicht mehr Bischof von Regensburg ist, oder, falls er es noch ist, Benedikt nicht nach Regensburg kommt. Wttest Du dagegen? Ach so, wenn ich gewinne, ist das natürlich kein BEweis, dass es die Broiefe waren. ich stimme insofern zu: Die Briefe werden nichts bewirken - die braucht es gar nicht, Der Papst weiß auch so Bescheid. ich werde nicht wetten weil ich weiß wie knieweich nachkonziliare autoritäten sein können also du könntest recht haben momentan shaut es nicht so aus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
holzi Geschrieben 14. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 14. Dezember 2005 (bearbeitet) in der ganzen geschichte gibt es noch eine komponente bischof müller hat einen direkten zugang zum hl. vater um den ihn mancher beneiden mag Direkt vielleicht, aber nicht exklusiv! Den netten alten Herr Domkapellmeister kennen und treffen hier in Regensburg mehrere Leute! Ich kenne ihn noch gut aus meiner Ministrantenzeit, da hat er in unserer Pfarrei oft Urlaubsvertretung gemacht. Wenn das so ist, dann müsste der Papst, so er denn eine fähige Führungskraft ist, erkennen, daß Bischof Müller als Diözesanbischof nicht geeignet ist. Er müsste entsprechend handeln und ihn, da er ja wie man hört in "fachlicher" Hinsicht durchaus gute Qualitäten aufweisst, seinen Fähigkeiten entsprechend einsetzen. Dein Wort in Gottes Ohr! (oder dem seines Stellvertreters auf Erden...) Ganz klar ist Bischof Gerhard Ludwig ein brillianter Theologe und Dogmatiker (ich hab sein Lehrbuch Dogmatik durchgeblättert und absolut nix verstanden ;-) und ich glaube auch, dass er diesen Zirkus nicht aus Bosheit abzieht, aber das wissenschaftliche Arbeiten in beschützenden Werkstätten (ich meine natürlich Universitäten) ist halt etwas anderes als das Führen von Menschen (das ist gerade deshalb schwierig, weil es eben Menschen sind). Eine passende Stelle bei der Kurie dürfte nicht schwer zu finden sein. Natürlich wird man damit noch ein halbes Jahr warten müssen, damit Müller sein Gesicht wahren kann. bearbeitet 14. Dezember 2005 von holzi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 14. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 14. Dezember 2005 ich werde nicht wetten weil ich weiß wie knieweich nachkonziliare autoritäten sein können also du könntest recht haben momentan shaut es nicht so aus Ich wollte auch nur mal sehen, wie belastbar Deine angebliche so guten Informationen aus dem Vatikan sind. Ich sehe: Nichts als heiße Luft. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 14. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 14. Dezember 2005 Worum geht es denn hier jetzt eigentlich? 1. um die neue Struktur inhaltlich und zum bischöfichen Vorgehen? 2. oder rechtlich? 3. oder um die Kirchenfinanzierung? 4. oder um die Eignung des Bischofs Müller zu seinem Amt? 5. oder um die Frage nach mehr Demokratie in der Kirche? 6. oder um die Grundsatzfrage nach dem Apostolat von Laien, wo dieses genau liege? Ich wäre ja für 1. und 6. Das Lesen ist hier so mühsam, wenn 8732965293 Themen gleichzeitig behandelt werden, aber irgendwie doch keines richtig behandelt wird. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 14. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 14. Dezember 2005 Breaking News: Der Bischof GeLuMü begibt sich inzwischen in gefährliche Nähe zu Typen, die wir andernorts in diesem Forum mit bösen aber treffenden Ausdrücken belegt haben. Die Story: GeLuMü hat offenbar dem Deggendorfer Dekanatsratsvorsitzenden Prof. Johannes Grabmeier eine kostenpflichtige Abmahnung wegen Verletzung des Namesrechts zustellen lassen. GeLuMü erhebt Anspruch auf den Namen "Katholikenrat Regensburg", und Besitzer dieser Internetadresse ist (bzw. war) Prof. Grabmeier. Da GeLuMü nichts riskiert außer Kirchensteuergeldern, hat er den Streitwert auf 50 000 Euro hochgejubelt, um damit das private Risiko für Grabmeier so hoch zu treiben, dass der keine Lust auf einen Prozess hat. Müller versucht dadurch, die Veröffentlichung der Informationen des früheren Diözesanratsvorsitzenden Wallner zu verhindern. Nähere Informationen gibt es beim Bayerischen Rundfunk Online. Wallner und Grabmeier werteten das Vorgehen der Bistumsleitung als "weiteren Schlag gegen die Informationsfreiheit". Sie kündigten im Bayerischen Rundfunk an, eine neue Homepage einrichten zu wollen. Diese könne man nun unter der Internetadresse www.canon215-regensburg.de abrufen. Der Name beziehe sich auf den Canon 215 des kirchlichen Gesetzbuches, wonach Gläubige jederzeit Vereinigungen gründen und Versammlungen abhalten dürften. Der Hammer dabei: Der Herr Bischof setzt sich sogar über seine eigenen Dekrete hinweg. Im November 2003 hatte es der Bischof den Christen seiner Diözese und besonders den Geistlichen untersagt, bei kirchlichen Streitigkeiten "weltliche" Gerichte anzugehen. Und jetzt verwendet er sogar die übelste aller Maschen: Die Internet-Abzocke über Abmahnungen. Noch Fragen? Für mich nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 14. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 14. Dezember 2005 GeLuMü hat offenbar dem Deggendorfer Dekanatsratsvorsitzenden Prof. Johannes Grabmeier eine kostenpflichtige Abmahnung wegen Verletzung des Namesrechts zustellen lassen. GeLuMü erhebt Anspruch auf den Namen "Katholikenrat Regensburg", und Besitzer dieser Internetadresse ist (bzw. war) Prof. Grabmeier. Ja ist der GeLuMü denn ein übertragener Vogelzüchter? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 14. Dezember 2005 Autor Melden Share Geschrieben 14. Dezember 2005 Noch Fragen? ja, schon. wann wird er Warenzeichen-Schutz beantragen für den Begriff "GeLuMü"? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 14. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 14. Dezember 2005 Sozusagen GeLuMü oder GeLuMü®. Ich denke, wenn er das beim Patentamt beantragen würde, bekäme er es mühelos. Patentsachbearbeiter: "Ja, Herr Bischof, sie sind eindeutig eine Marke". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 14. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 14. Dezember 2005 ich werde nicht wetten weil ich weiß wie knieweich nachkonziliare autoritäten sein können also du könntest recht haben momentan shaut es nicht so aus Ich wollte auch nur mal sehen, wie belastbar Deine angebliche so guten Informationen aus dem Vatikan sind. Ich sehe: Nichts als heiße Luft. zustimmung: aber du darfst doch einem menschen nicht den einzigen halt nehmen, der ihm hilft seine minderwertigkeitskomplexe zu kompensieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 14. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 14. Dezember 2005 tja, die mainzer sind narren - die einen allerdings auf hohem niveau, die anderen werden bischof in regensburg.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 15. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 15. Dezember 2005 jedenfalls werden die briefe nichts bewirken der fall haas la anders durch die speziellen umstände in der schweiz jedenfalls solange JPII gesund war haben unterschriften ect nichts gebracht und das ist gut so in der ganzen geschichte gibt es noch eine komponente bischof müller hat einen direkten zgang zum hl. vater um den ihn mancher beneiden mag Den hat Krenn auch zu haben geglaubt. Im uebrigen zeigt gerade das Beispiel St. Poelten: "Steter Tropfen hoehlt den Stein" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 15. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 15. Dezember 2005 in der ganzen geschichte gibt es noch eine komponente bischof müller hat einen direkten zugang zum hl. vater um den ihn mancher beneiden mag Direkt vielleicht, aber nicht exklusiv! Den netten alten Herr Domkapellmeister kennen und treffen hier in Regensburg mehrere Leute! Ich kenne ihn noch gut aus meiner Ministrantenzeit, da hat er in unserer Pfarrei oft Urlaubsvertretung gemacht. der nette alte herr Domkapellmeister weiß gerade in der sache genau was er will und wo er steht überigens ein wirklich sehr netter alter herr wir hatten vor einiger zeit das vergnügen und das war es wirklich Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 15. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 15. Dezember 2005 ich werde nicht wetten weil ich weiß wie knieweich nachkonziliare autoritäten sein können also du könntest recht haben momentan shaut es nicht so aus Ich wollte auch nur mal sehen, wie belastbar Deine angebliche so guten Informationen aus dem Vatikan sind. Ich sehe: Nichts als heiße Luft. nein in der causa müller hab ich mich nicht irklich informiert da ich dachte regensburg ist weit weg aber vielleicht gar keine schlechte idee ich könnte mich in die causa einbriengen mal schaun mit wem ich da am telefon plaudern könnte................ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 15. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 15. Dezember 2005 Breaking News: Der Bischof GeLuMü begibt sich inzwischen in gefährliche Nähe zu Typen, die wir andernorts in diesem Forum mit bösen aber treffenden Ausdrücken belegt haben. Die Story: GeLuMü hat offenbar dem Deggendorfer Dekanatsratsvorsitzenden Prof. Johannes Grabmeier eine kostenpflichtige Abmahnung wegen Verletzung des Namesrechts zustellen lassen. GeLuMü erhebt Anspruch auf den Namen "Katholikenrat Regensburg", und Besitzer dieser Internetadresse ist (bzw. war) Prof. Grabmeier. Da GeLuMü nichts riskiert außer Kirchensteuergeldern, hat er den Streitwert auf 50 000 Euro hochgejubelt, um damit das private Risiko für Grabmeier so hoch zu treiben, dass der keine Lust auf einen Prozess hat. Müller versucht dadurch, die Veröffentlichung der Informationen des früheren Diözesanratsvorsitzenden Wallner zu verhindern. Nähere Informationen gibt es beim Bayerischen Rundfunk Online. Wallner und Grabmeier werteten das Vorgehen der Bistumsleitung als "weiteren Schlag gegen die Informationsfreiheit". Sie kündigten im Bayerischen Rundfunk an, eine neue Homepage einrichten zu wollen. Diese könne man nun unter der Internetadresse www.canon215-regensburg.de abrufen. Der Name beziehe sich auf den Canon 215 des kirchlichen Gesetzbuches, wonach Gläubige jederzeit Vereinigungen gründen und Versammlungen abhalten dürften. Der Hammer dabei: Der Herr Bischof setzt sich sogar über seine eigenen Dekrete hinweg. Im November 2003 hatte es der Bischof den Christen seiner Diözese und besonders den Geistlichen untersagt, bei kirchlichen Streitigkeiten "weltliche" Gerichte anzugehen. Und jetzt verwendet er sogar die übelste aller Maschen: Die Internet-Abzocke über Abmahnungen. Noch Fragen? Für mich nicht. wie begründet der bischof das vorgehen? ich hab das nur grad in radio vatikan gehört Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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