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Die Treibjagd geht weiter ...


Petrus

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Und du würdest das tun, ob deine Mitarbeit im Interesse der Pfarrei wäre oder nicht? Sollen sie halt ihr Zeug allein machen? Trotzreaktion oder Stillschweigen "um des lieben Friedens willen"?

 

Es gibt eine Menge Möglichkeiten, in einer Gemeinde außerhalb von offiziellen Ämtern und Funktionen mitzuarbeiten, wenn man das möchte.

 

Jedenfalls würde ich nach Kräften zu verhindern suchen, daß ein solcher Vorfall Kreise zieht und die Gemeinde in "Lager" spaltet.

 

Für unentbehrlich halte ich mich übrigens tatsächlich nicht. Und wenn meine Mitarbeit zum Zankapfel würde, dann wäre sie nicht mehr "im Interesse der Gemeinde".

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Es wurden Massenfaxe von den Grabmeiers an das Ordinariat geschickt, bei der Amtseinführung standen

Um was ging es in diesen Faxen? Wieder die Frage, woher weißt Du das.

 

WsK-Aktivisten mit provokanten Transparenten am Dom etc.

 

Ich habe diese Transparente auch gesehen: Das provokanteste war "Wir begrüßen unseren Bruder Gerhard Ludwig" und ein Bibelzitat von Matthäus: "Ihr sollt Euch nicht Meister nennen lassen, denn nur einer ist Euer Meister, ihr alle aber sein Brüder." Kennst Du noch Provokanteres?

 

Im übrigen: Ich habe sehr wohl widerlegt, dass Frau Grabmeier keine Alt-68-erin sein kann, da müsste ich mich in der Altereinschätzung auf Grund des Fotos doch sehr täuschen.

 

Mir scheint es, dass es in Bezug auf WsK gerade anderes herum ist, als Du das nun darstellst.

 

Ich habe folgendes bei WsK nachgeschlagen, aus der Presseerklärung vom 1.10.2002:

 

Die KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche Regensburg bietet dem neuen Bischof von Regensburg konstruktiv-kritischen Dialog an.

 

Die KirchenVolksBewegung in der Diözese Regensburg begrüßt den neuen Bischof für Regensburg und bietet ihm einen konstruktiv-kritischen Dialog an: "Wir wünschen uns für Regensburg, einen Bischof, der seine Leitungsfunktion durch Überzeugung, Motivation und Vorbild ausübt und offen ist für den Dialog und zur ehrlichen Auseinandersetzung mit kritischen Christinnen und Christen, der lernfähig ist und der sich nicht nur als Sachwalter der Vorgaben von Rom sieht, sondern der sichtbar erkennen lässt, dass er besonders auch der Bischof der Kirche von Regensburg ist." So Sigrid Grabmeier von Wir sind Kirche Regensburg und Mitglied im Bundesteam der Kirchenreformer. "Für den pastoralen Prozess in dem unser Bistum zur Zeit steht, brauchen wir einen Bischof, der uns vorbildlich kooperative Pastoral vorlebt, der seine ihm übertragene Verantwortung für die Diözese und die in ihr lebenden Menschen sowohl gegenüber der Weltkirche als auch dem ihm zur Verfügung stehenden Amtsapparat wahr nimmt."

 

Hauptaufgabe und Pflicht aller engagierten Katholikinnen und Katholiken sieht die KirchenVolksBewegung Regensburg in der Verkündigung der frohen Botschaft und der Ausrichtung auf Gott hin. "Jesus Christus muss in allem der Mittelpunkt unseres gemeinsamen Wirkens sein. Ein lebendiger Glaube braucht aber auch eine lebendige Auseinandersetzung mit der Kirche und Ihren Strukturen."

 

Quelle: Archiv Wsk Regensburg

 

 

WsK hat dann wohl als erster erkannt, welch Geistes Kind der Bischof ist und sich in Sorge mit Fragen an die Öffentlichkeit gewendet, aus der Presseerklärung vom 19.11.2005:

 

Bekommt Regensburg einen XXXXXX als Bischof?

 

KirchenVolksBewegung befürchtet neue Klerikalisierung und Rückbau synodaler Strukturen in der Diözese. Dürfen Laienvertreter künftig nur noch das Amen im Gottesdienst beisteuern? Keine Erlaubnis für eine Beteiligung von Wir-sind-Kirche beim festlichen Einzug in den Dom bei der Amtseinführung!

 

Die KirchenVolksBewegung "Wir sind Kirche" hat der Diözese Regensburg einen Bischof gewünscht, der offen ist für den Dialog und zur ehrlichen Auseinandersetzung mit kritischen Christinnen und Christen bereit ist. Es zeigt sich schon jetzt, dass anscheinend Rom diesen Wunsch nicht erfüllt hat. Jetzt besteht die Sorge, statt eines Seelsorgers habe Rom eine Art XXXXXXX auf den Bischofsstuhl gesetzt, der sich in XXXXXXXXXXXXX Ausdrucksweise gefällt und Menschen, die innerhalb ihrer Kirche andere Meinungen vertreten, massiv diskreditiert und ihnen fallweise die Exkommunikation bescheinigt. Dieser Eindruck vermittelt der zukünftige Bischof Prof. Dr. Gerhard Ludwig Müller zumindest in einem Artikel vom 23.03.02 in der katholischen Zeitung "Tagespost" (siehe www.stjosef.at/artikel/frauenpriestertum_mueller_dt.htm).

 

Nicht gut zu sprechen ist Müller in diesem Beitrag auf Pfarreien, Verbände, pastorale Foren und Diözesansynoden, die seiner Ansicht nach die Glaubenskongregation mit Voten und "emotionalen Lamentos" eindecken, um ihre Vorstellungen, Hoffnungen, Wünsche vorzustellen. Das Kirchenvolk scheint er nur gelten zu lassen, solange es Kirchensteuern zahlt, sein Amen spricht und ansonsten schweigt. "Wir befürchten für unsere Diözese, dass bisher bewährte Arbeit der gewählten Gremien und auch des Diözesanforums deutlich an Stellenwert verlieren wird - zugunsten einer neuen Klerikalisierung" so Paul Winkler, Vorsitzender der KirchenVolksBewegung "Wir sind Kirche" in der Diözese Regensburg. Erste Anzeichen sprechen dafür. Kontakt mit den nichtbezahlten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Weinberg des Herrn scheint der zukünftige Bischof nahezu gezielt zu vermeiden, insbesondere mit den Mitgliedern der gewählten Gremien auf Dekanats- und Diözesanebene.Wie anders soll man es verstehen, wenn bei der anschließenden Begegnung im Kolpingshaus anläßlich der Einführung des neuen Bischofs im Ordinationsgottesdienst im Dom am Sonntag, 24.11.2002 alle Priester, Diakone und hauptamtlichen pastoralen Mitarbeitern - insgesamt in der Größenordnung von ca.1500 Personen - per Veröffentlichung im Amtsblatt eingeladen sind, die Vorsitzenden großer katholischer Verbände eine schriftliche Einladung zur Mitfeier und Begegnung erhalten haben, ebenso u.a. gewählte Stadtoberhäupter und Vertreter der Hochschulen im Bistum - NICHT aber der Diözesanrat. Dieses Gremium zur "Koordinierung der Kräfte des Laienapostolats und zur Förderung der apostolischen Tätigkeit" und oberster Laiengremium im Bistum, zusammengesetzt aus den Dekanatsratsvorsitzenden, Vertreterinnen und Vertretern der katholischen Verbände, Organisationen und Berufsgruppen sowie durch den Bischof berufene Männer und Frauen, sollte ursprünglich nur durch seinen Vorsitzenden, Franz Spichtinger, vertreten sein. Nach erfolgter Intervention hat sich schließlich die Diözesanleitung bereit erklärt, nun noch wenigstens den Vorstand dieses Gremiums einzuladen.

 

 

Im Gegenteil, offensichtlich hatte man damals schon den Diözesanrat ausgrenzen wollen!

 

Weiß jemand, was das XXXXXX bedeutet?

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Und wenn meine Mitarbeit zum Zankapfel würde, dann wäre sie nicht mehr "im Interesse der Gemeinde".

Du raffst es wirklich nicht. Es ist in diesem Falle nicht "Deine Mitarbeit", die zum Zankapfel würde, sondern die Unduldsamkeit des Amtsträgers.

 

Du hast in so einem Fall nur zwei Möglichkeiten: Resignieren oder Dich wehren. Du würdest offenbar auf Resignieren setzen. Und das ist in der Tat das Einzige, das man denen vorwerfen kann: Dass sie noch nicht resigniert haben.

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Du raffst es wirklich nicht. Es ist in diesem Falle nicht "Deine Mitarbeit", die zum Zankapfel würde, sondern die Unduldsamkeit des Amtsträgers.

 

Doch - sie wäre dann Zankapfel, auch wenn das durch die "Unduldsamkeit des Amtsträgers" verursacht wäre. Das ist dann sein Problem.

 

Du hast in so einem Fall nur zwei Möglichkeiten: Resignieren oder Dich wehren.

 

Da ist ne Menge zwischen. Und wenn die Grabmeiers etc. "resignieren" würden - also dem Bischof gehorchen, um weiteren Schaden abzuwenden - was wäre so schlimm daran? Ist eine Funktion in einem offiziellen Gremium die einzige Möglichkeit, etwas für den Herrn zu tun?

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Und wenn meine Mitarbeit zum Zankapfel würde, dann wäre sie nicht mehr "im Interesse der Gemeinde".

Du raffst es wirklich nicht. Es ist in diesem Falle nicht "Deine Mitarbeit", die zum Zankapfel würde, sondern die Unduldsamkeit des Amtsträgers.

 

Du hast in so einem Fall nur zwei Möglichkeiten: Resignieren oder Dich wehren. Du würdest offenbar auf Resignieren setzen. Und das ist in der Tat das Einzige, das man denen vorwerfen kann: Dass sie noch nicht resigniert haben.

 

Es gibt aber einen - meiner Meinung nach bedeutenden - Unterschied zwischen Rasignation und einem Hochkochen der Angelegenheit, indem man dem Agressor auf die Medianbühne folgt. Im Gegenteil nehme ich dies eher als Resignation wahr. Man zeigt nämlich, dass man im Hinblick auf die Möglichkeit der zivilisierten Auseinandersetzung resigniert hat.

 

Es ist hart, wenn das Gegenüber nicht zu einem vernünftigen Dialog bereit ist, ganz klar. Welchen Erfolg erwartet man sich aber davon, dass man den Konflikt in die Medien trägt ober sich an einer Mediendebatte beteiligt? Das kann keinen Erfolg haben. Man kann - und das möchte ich festhalten - dann auch nicht mehr argumentieren, dass der andere ja angefangen habe. Für sein handeln ist man selbst verantwortlich.

 

Es gibt nicht nur die Wahl zwischen sich wehren (=Kampf) und resignieren (=Niederlage), sondern auch die Überlegenheit, nicht jeden Schritt auf ein tieferes Niveau nachzulaufen.

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Nun die einzig wirklich sinnvolle Art such zu "wehren" ist ja jetzt beschritten worden der Rekurs

das finde ich sehr positiv was auch äußerst positiv ist, daß sich andere bischöfe wie Em. Lehmann nun mit Ihrer M einung zurückhalten was hat wohl diesen sinneswande lbewirkt?

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Nun die einzig wirklich sinnvolle Art such zu "wehren" ist ja jetzt beschritten worden der Rekurs

das finde ich sehr positiv was auch äußerst positiv ist, daß sich andere bischöfe wie Em. Lehmann nun mit Ihrer M einung zurückhalten was hat wohl diesen sinneswande lbewirkt?

 

Dass das Thema öffentlich schon genug breitgetreten wurde und jede weitere Äußerung in der Öffentlichkeit dem gesamten Episkopat schadet. Was sollen Lehmann und Co. auch machen? Ihre Meinung gebetsmühlenartig Woche für Woche wiederholen?

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Also Holzi, ich bin entsetzt. Woher hast Du diese Latrinenparolen?

Von einem Mitglied des Domkapitels - er sieht die ganzen Aktionen des Bischofs wie viele seiner Amtsbrüder sehr kritisch, aber da fiel schon mal das Wort von Beratungsresistenz.

 

Ich kenne die Grabmeiers persönlich. Die haben gar kein Faxgerät. Wie kommst Du darauf, dass sie Massenfaxe an den Bischof geschrieben hätten?

Es waren Briefe - ich hab nachgefragt.

Hast Du ein Beispiel für ein bösartiges Schild gegen den Bischof bei seiner Amtseinführung?

Ich war selbst als Ordner bei der Bischofsweihe im Dom und mir sind die WsKler als unpassend aufgefallen. An den Inhalt der Schilder konnte ich mich nicht mehr erinnern, aber auf den WsK-Seiten sind noch Fotos davon:

http://www.wsk-regensburg.de/archiv-2-aktu...2003-07-24.html

 

Ich hätte so etwas auch als Provokation empfunden.

Und Wallner hat eine Werbeagentur und als solche vermittelt er manchmal Anzeigen. Er ist definitiv kein Redakteur bei der Mittelbayerischen. Du scheinst wirklich die Verschwörungstheorien des Bischofs ohne Vorbehalte zu schlucken.

 

Er schreibt aber immer wieder Artikel für den Landkreisteil

bearbeitet von holzi
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Ich kenne die Grabmeiers persönlich. Die haben gar kein Faxgerät. Wie kommst Du darauf, dass sie Massenfaxe an den Bischof geschrieben hätten?

Es waren Briefe - ich hab nachgefragt.

Ich greife dieses eine Beispiel heraus, um Dir zu zeigen, wie sehr Du offenbar auf Latrinenparolen hereingefallen bist, und in welch ehranschneiderischer Weise der Bischof in den Medien agiert.

 

Der Spruch mit den Birefen stammt nämlich von Müller selbst, in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung, am 15.7.2003: "Professor Grabmeier hat mir stapelweise Briefe geschrieben."

 

Er erweckt dabei den Eindruck, diese Briefe seien voll Agitation und ehrverletzenden Aussagen. Bei Dir ist jetzt offenbar sogar die (unwahre) Aussage hängengeblieben, diese bösartigen Briefe seien bereits vor dem Amtsantrit geschireben worden. Da kannst Du nichts dafür, dass das bei Dir so hängen bleibt, aber es sollte Dir zeigen, wie unkritisch Du hier unwahre Aussagen über die Laienvertreter wiederholst.

 

Wahr ist nämlich:

 

Wahr ist hingegen, dass dieser "Stapel" von Prof. Grabmeier an Bischof Müller aus genau sechs Briefen besteht. Ein einziger (!) davon wurde vor der "Entlassung" des Dekanatsratsvorsitzenden an Müller geschrieben. In diesem bittet er den Bischof sich vom ausgrenzenden Verhalten seines Sekretärs zu distanzieren. Dieser hatte Grabmeier daran gehindert bei einem Gottesdienst Fürbitten zu verlesen und sogar noch als Begründung dazu nicht wahrheitsgemäß die Schuld dafür anderen zugeschoben. In zwei Briefen hat Grabmeier seine nach dem kirchlichen Gesetz möglichen Einsprüche gegen die unrechtmäßigen Dekrete des Bischofs Müller formuliert und insgesamt drei Briefe enthalten inständige Bitten zum Dialog. Zu einem einzigen dieser 6 Schreiben wurde nach telefonischer Nachfrage eine Eingangsbestätigung durch den GV gegeben. Ansonsten: keine Anwort außer allgemeinen Presseerklärungen. Soviel zum Thema "Stapel Briefe".

 

Quelle.

 

Frage an Thomas: Würdest Du Dich nicht wehren, wenn in derartig ehrverletzender Weise über dich in der Öffentlichkeit hergezogen wird? Und wie man an Holzi sieht: Die Parolen zeigen Wirkung.

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Nun die einzig wirklich sinnvolle Art such zu "wehren" ist ja jetzt beschritten worden der Rekurs

das finde ich sehr positiv was auch äußerst positiv ist, daß sich andere bischöfe wie Em. Lehmann nun mit Ihrer M einung zurückhalten was hat wohl diesen sinneswande lbewirkt?

 

Dass das Thema öffentlich schon genug breitgetreten wurde und jede weitere Äußerung in der Öffentlichkeit dem gesamten Episkopat schadet. Was sollen Lehmann und Co. auch machen? Ihre Meinung gebetsmühlenartig Woche für Woche wiederholen?

In teressant war nur das kritische Äusserungen von mitbrüdern schlagartig aufgehört haben

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In teressant war nur das kritische Äusserungen von mitbrüdern schlagartig aufgehört haben

 

Ja, so interessant wie die Tatsache, dass ich just im Jahr der Wende zur Erstkommunion gegangen bin. Interessant aber völlig ohne Zusammenhang.

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Es wurden Massenfaxe von den Grabmeiers an das Ordinariat geschickt, bei der Amtseinführung standen

Um was ging es in diesen Faxen? Wieder die Frage, woher weißt Du das.

 

WsK-Aktivisten mit provokanten Transparenten am Dom etc.

 

Ich habe diese Transparente auch gesehen: Das provokanteste war "Wir begrüßen unseren Bruder Gerhard Ludwig" und ein Bibelzitat von Matthäus: "Ihr sollt Euch nicht Meister nennen lassen, denn nur einer ist Euer Meister, ihr alle aber sein Brüder." Kennst Du noch Provokanteres?

 

Im übrigen: Ich habe sehr wohl widerlegt, dass Frau Grabmeier keine Alt-68-erin sein kann, da müsste ich mich in der Altereinschätzung auf Grund des Fotos doch sehr täuschen.

 

Mir scheint es, dass es in Bezug auf WsK gerade anderes herum ist, als Du das nun darstellst.

 

Ich habe folgendes bei WsK nachgeschlagen, aus der Presseerklärung vom 1.10.2002:

 

Die KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche Regensburg bietet dem neuen Bischof von Regensburg konstruktiv-kritischen Dialog an.

 

Die KirchenVolksBewegung in der Diözese Regensburg begrüßt den neuen Bischof für Regensburg und bietet ihm einen konstruktiv-kritischen Dialog an: "Wir wünschen uns für Regensburg, einen Bischof, der seine Leitungsfunktion durch Überzeugung, Motivation und Vorbild ausübt und offen ist für den Dialog und zur ehrlichen Auseinandersetzung mit kritischen Christinnen und Christen, der lernfähig ist und der sich nicht nur als Sachwalter der Vorgaben von Rom sieht, sondern der sichtbar erkennen lässt, dass er besonders auch der Bischof der Kirche von Regensburg ist." So Sigrid Grabmeier von Wir sind Kirche Regensburg und Mitglied im Bundesteam der Kirchenreformer. "Für den pastoralen Prozess in dem unser Bistum zur Zeit steht, brauchen wir einen Bischof, der uns vorbildlich kooperative Pastoral vorlebt, der seine ihm übertragene Verantwortung für die Diözese und die in ihr lebenden Menschen sowohl gegenüber der Weltkirche als auch dem ihm zur Verfügung stehenden Amtsapparat wahr nimmt."

 

Hauptaufgabe und Pflicht aller engagierten Katholikinnen und Katholiken sieht die KirchenVolksBewegung Regensburg in der Verkündigung der frohen Botschaft und der Ausrichtung auf Gott hin. "Jesus Christus muss in allem der Mittelpunkt unseres gemeinsamen Wirkens sein. Ein lebendiger Glaube braucht aber auch eine lebendige Auseinandersetzung mit der Kirche und Ihren Strukturen."

 

Quelle: Archiv Wsk Regensburg

 

 

WsK hat dann wohl als erster erkannt, welch Geistes Kind der Bischof ist und sich in Sorge mit Fragen an die Öffentlichkeit gewendet, aus der Presseerklärung vom 19.11.2005:

 

Bekommt Regensburg einen XXXXXX als Bischof?

 

KirchenVolksBewegung befürchtet neue Klerikalisierung und Rückbau synodaler Strukturen in der Diözese. Dürfen Laienvertreter künftig nur noch das Amen im Gottesdienst beisteuern? Keine Erlaubnis für eine Beteiligung von Wir-sind-Kirche beim festlichen Einzug in den Dom bei der Amtseinführung!

 

Die KirchenVolksBewegung "Wir sind Kirche" hat der Diözese Regensburg einen Bischof gewünscht, der offen ist für den Dialog und zur ehrlichen Auseinandersetzung mit kritischen Christinnen und Christen bereit ist. Es zeigt sich schon jetzt, dass anscheinend Rom diesen Wunsch nicht erfüllt hat. Jetzt besteht die Sorge, statt eines Seelsorgers habe Rom eine Art XXXXXXX auf den Bischofsstuhl gesetzt, der sich in XXXXXXXXXXXXX Ausdrucksweise gefällt und Menschen, die innerhalb ihrer Kirche andere Meinungen vertreten, massiv diskreditiert und ihnen fallweise die Exkommunikation bescheinigt. Dieser Eindruck vermittelt der zukünftige Bischof Prof. Dr. Gerhard Ludwig Müller zumindest in einem Artikel vom 23.03.02 in der katholischen Zeitung "Tagespost" (siehe www.stjosef.at/artikel/frauenpriestertum_mueller_dt.htm).

 

Nicht gut zu sprechen ist Müller in diesem Beitrag auf Pfarreien, Verbände, pastorale Foren und Diözesansynoden, die seiner Ansicht nach die Glaubenskongregation mit Voten und "emotionalen Lamentos" eindecken, um ihre Vorstellungen, Hoffnungen, Wünsche vorzustellen. Das Kirchenvolk scheint er nur gelten zu lassen, solange es Kirchensteuern zahlt, sein Amen spricht und ansonsten schweigt. "Wir befürchten für unsere Diözese, dass bisher bewährte Arbeit der gewählten Gremien und auch des Diözesanforums deutlich an Stellenwert verlieren wird - zugunsten einer neuen Klerikalisierung" so Paul Winkler, Vorsitzender der KirchenVolksBewegung "Wir sind Kirche" in der Diözese Regensburg. Erste Anzeichen sprechen dafür. Kontakt mit den nichtbezahlten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Weinberg des Herrn scheint der zukünftige Bischof nahezu gezielt zu vermeiden, insbesondere mit den Mitgliedern der gewählten Gremien auf Dekanats- und Diözesanebene.Wie anders soll man es verstehen, wenn bei der anschließenden Begegnung im Kolpingshaus anläßlich der Einführung des neuen Bischofs im Ordinationsgottesdienst im Dom am Sonntag, 24.11.2002 alle Priester, Diakone und hauptamtlichen pastoralen Mitarbeitern - insgesamt in der Größenordnung von ca.1500 Personen - per Veröffentlichung im Amtsblatt eingeladen sind, die Vorsitzenden großer katholischer Verbände eine schriftliche Einladung zur Mitfeier und Begegnung erhalten haben, ebenso u.a. gewählte Stadtoberhäupter und Vertreter der Hochschulen im Bistum - NICHT aber der Diözesanrat. Dieses Gremium zur "Koordinierung der Kräfte des Laienapostolats und zur Förderung der apostolischen Tätigkeit" und oberster Laiengremium im Bistum, zusammengesetzt aus den Dekanatsratsvorsitzenden, Vertreterinnen und Vertretern der katholischen Verbände, Organisationen und Berufsgruppen sowie durch den Bischof berufene Männer und Frauen, sollte ursprünglich nur durch seinen Vorsitzenden, Franz Spichtinger, vertreten sein. Nach erfolgter Intervention hat sich schließlich die Diözesanleitung bereit erklärt, nun noch wenigstens den Vorstand dieses Gremiums einzuladen.

 

 

Im Gegenteil, offensichtlich hatte man damals schon den Diözesanrat ausgrenzen wollen!

 

Weiß jemand, was das XXXXXX bedeutet?

Einen angehenden Bischof zur Uneinigkeit mit Rom aufzufordern und ihn anschließend mit Worten, die als XXXXXXXX etc. getarnt werden müssen, zu beschimpfen, siehst Du also als guten Start an?

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Was sagt man eigentlich unter Euch WsK-Anhängern zu den Kommentierungen bezüglich der Prälaten auf den von holzi verlinkten WsK-Seiten? Ich weiß schon, es ist nur eine nette und sehr biblische Begrüßung, die keineswegs irgendein Zündeln enthält. Die Antwort hätte ich mir auch selbst geben können.

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In teressant war nur das kritische Äusserungen von mitbrüdern schlagartig aufgehört haben

 

Ja, so interessant wie die Tatsache, dass ich just im Jahr der Wende zur Erstkommunion gegangen bin. Interessant aber völlig ohne Zusammenhang.

Interesse ist meist subjektiv

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Was sagt man eigentlich unter Euch WsK-Anhängern zu den Kommentierungen bezüglich der Prälaten auf den von holzi verlinkten WsK-Seiten? Ich weiß schon, es ist nur eine nette und sehr biblische Begrüßung, die keineswegs irgendein Zündeln enthält. Die Antwort hätte ich mir auch selbst geben können.

 

Meinst Du dieses Foto bei WsK:

 

Krenn.jpg

 

mit der Unterschrift: "unsere katholischen Spitzenkräfte ..."

 

das ist doch mal feine, zugleich aber nicht verletzende Ironie: ich nehme an die "Spitzenkräfte" dürfen durchaus zweideutig verstanden werden ....

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Einen angehenden Bischof zur Uneinigkeit mit Rom aufzufordern und ihn anschließend mit Worten, die als XXXXXXXX etc. getarnt werden müssen, zu beschimpfen, siehst Du also als guten Start an?

 

Wo liest Du ersteres raus? Ich lese nur: "... und der sich nicht nur als Sachwalter der Vorgaben von Rom sieht, sondern der sichtbar erkennen lässt, dass er besonders auch der Bischof der Kirche von Regensburg ist."

Das ist doch keine Uneinigkeit, dass ist doch nur eine Erinnerung, dass er auch den anderen Aspekt nicht vergisst.

 

Das mit dem XXXXXXXXX würde ich jetzt nun wirklich gerne wissen. Weiß das wirklich niemand?

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Ich denke, das "XXXXX" steht für "General". Der gute GeLuMü benutzt nämlich eine sehr ausgeprägte militärische Sprache. Soweit ich weiß, wurde der Begriff von den WsK Leuten entfernt, als sie gehört hatten, der Bischof sei darüber betrübt. Ich als jemand, der in der Rüstungsindustrie sein Geld verdient, finde die Bezeichnung "General" nicht anrüchig.

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Was sagt man eigentlich unter Euch WsK-Anhängern zu den Kommentierungen bezüglich der Prälaten auf den von holzi verlinkten WsK-Seiten? Ich weiß schon, es ist nur eine nette und sehr biblische Begrüßung, die keineswegs irgendein Zündeln enthält. Die Antwort hätte ich mir auch selbst geben können.

 

Meinst Du dieses Foto bei WsK:

 

mit der Unterschrift: "unsere katholischen Spitzenkräfte ..."

 

das ist doch mal feine, zugleich aber nicht verletzende Ironie: ich nehme an die "Spitzenkräfte" dürfen durchaus zweideutig verstanden werden ....

 

Einmal davon abgesehen, daß ich in Deiner "feinen, nicht verletzenden Ironie" ein völlig plumpes Stänkern erblicke danke ich herzlich für die Nachhilfe. Ich wäre ganz allein niemals drauf gekommen, daß man die Frozzelei zweideutig verstehen könnte. Mit Typen, die so daherkommen, würde ich als Bischof kaum ein Wort reden, da sie ihre antikirchliche Haltung schon bei der Begrüßung auf der Zunge tragen.

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Einen angehenden Bischof zur Uneinigkeit mit Rom aufzufordern und ihn anschließend mit Worten, die als XXXXXXXX etc. getarnt werden müssen, zu beschimpfen, siehst Du also als guten Start an?

 

Wo liest Du ersteres raus? Ich lese nur: "... und der sich nicht nur als Sachwalter der Vorgaben von Rom sieht, sondern der sichtbar erkennen lässt, dass er besonders auch der Bischof der Kirche von Regensburg ist."

Das ist doch keine Uneinigkeit, dass ist doch nur eine Erinnerung, dass er auch den anderen Aspekt nicht vergisst.

 

Das mit dem XXXXXXXXX würde ich jetzt nun wirklich gerne wissen. Weiß das wirklich niemand?

Träum´ Dir Deine Kirchenzerstörer ruhig schön, Kurwenal. Und behaupte weiter, Du spächest von der Realität. Schade.

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Mit Typen, die so daherkommen, würde ich als Bischof kaum ein Wort reden, da sie ihre antikirchliche Haltung schon bei der Begrüßung auf der Zunge tragen.

Ja, ich denke, genau das hätte Jesus auch gemacht. :ph34r:

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Ein Bischof sollte mit allen Menschen sprechen (ich meine vom Grundsatz her, ist schon klar, dass dazu die Diözese zu groß ist) und sie nicht nur anpredigen (wo sie den Mund halten müssen und nur zuhören sollen).

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Einmal davon abgesehen, daß ich in Deiner "feinen, nicht verletzenden Ironie" ein völlig plumpes Stänkern erblicke danke ich herzlich für die Nachhilfe. Ich wäre ganz allein niemals drauf gekommen, daß man die Frozzelei zweideutig verstehen könnte. Mit Typen, die so daherkommen, würde ich als Bischof kaum ein Wort reden, da sie ihre antikirchliche Haltung schon bei der Begrüßung auf der Zunge tragen.

 

O je bist Du humorlos, das ist doch kein plumpes Stänkern, die haben doch wirkliche feine Spitzen an. Da freut man sich doch und bedauert, dass unsereins so etwas auf immer verschlossen ist. Wer könnte sich sowas sonst schon in der Öffentlichkeit leisten ohne für verrückt erklärt zu werden!

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Ist eine Funktion in einem offiziellen Gremium die einzige Möglichkeit, etwas für den Herrn zu tun?

 

Sieht nicht so aus, als ginge es den Streitenden hier und in Regensburg darum, etwas für den Herrn zu tun. Zumindest nicht für den einen Herrn Jesus Christus.

bearbeitet von rorro
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Ist eine Funktion in einem offiziellen Gremium die einzige Möglichkeit, etwas für den Herrn zu tun?

 

Sieht nicht so aus, als ginge es den Streitenden hier und in Regensburg darum, etwas für den Herrn zu tun. Zumindest nicht für den einen Herrn Jesus Christus.

Gilt diese Pauschalaussage für alle? Also auch für den Bischof?

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