Sokrates Geschrieben 25. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2006 (bearbeitet) Entschuldige, Thomas, aber warum so aggressiv? Kurwenal hat einen interessanten Aspekt hereingebracht: Es könnte sein, dass die "aufmüpfigen" Katholikenräte ihre Pflicht gegenüber Gott und der Kirche wahrnehmen. Und seinen Spott hat er gegenüber dem von Dir karikierten fiktiven "Thomas Blödmann" gebracht, den Du ja wirklich als übermenschlichen Gutmenschen charakterisiert hast. Wie ja auch Östemer schon andeutete, hat dieser "Blödmann" mit Dir nicht sehr viel gemeinsam. bearbeitet 25. Januar 2006 von Sokrates Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 25. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2006 Entschuldige, Thomas, aber warum so aggressiv? Ach - ich war aggressiv? Dann bitte ich um Entschuldigung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 25. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2006 Ich möchte mich jetzt aus Debatte verabschieden, um keinen weiteren Anlass für Streitigkeiten zu bieten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 25. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2006 Meinen Beitrag habe ich editiert, da er als agressiv empfunden wurde. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kurwenal56 Geschrieben 25. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2006 [ Siehst Du - das ist der genau der Ton, den ich in der Kirche nicht hören will - auch wenn es sicher beinddruckend ist, mit welcher Wortgewalt Du den Glauben anderer Menschen heruntermachen kannst. Da wirst Du sicher auch noch viel zur Verschärfung der Situation in Regensburg beitragen können. Kämpfe weiter gegen den Bischof und freu Dich, lass Du obsiegst. Den Kollateralschaden, der bei diesem Bild von Kirche bei denen entsteht, die nicht in diesem Zusammenhängen zu Hause sind und denen erst noch das Evangelium verkündet werden muss, muss man eben in Kauf nehmen. Ich dachte, wir führen hier ein Glauebnsgespräch und keine politische Debatte. Auf diese Weise kannst diskutieren mit wem Du willst, aber nicht mit mir. Was tue ich, ICH mache den Glauben anderer Menschen herunter? Wie kommst Du denn da drauf? Wenn man in Erinnerung ruft, dass man vom Herrn selbst berufen ist, dann soll das kein Glaubensgespräch mehr sein?? Ich verstehe nur noch Bahnhof Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 25. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2006 Gut, dass es so edle Menschen wie den Thomas Blödmann mit seinem Pfarrer Achtel und der Frau Kabeljau gibt. Ja, es ist gut, dass es solche Menschen gibt, denn sie bauen die Kirche auf. Ich bin oft nicht so, ich bin oft bereit für meinen Willen, für das was ich als mein Recht betrachte, Unfrieden zu stiften. Ich bin mir aber auch bewusst, dass das niemals konstruktiv sein kann. Da können wir anders und fehlerbehaftete Menschen nur vor Neid erblassen. So ruhig, so unverletzt, so sourverän, so alles auf den Punkt gebracht. Wieso Neid? Nein, das sollte unser Ideal sein - zu Friedensstiftern zu werden. Mit uns meine ich bewusst alle Christen. Ich würde mir aber wünschen, dass die Pfarrer Achtel und die Bischöfe Müller auch mal so edel wären in ihren Handlungen. Das würde ich mir auch und dafür sollte man auch beten. Man kann aber niemanden dazu zwingen, ein besserer Mensch zu werden. Gut, dass der Thomas Blödmann nichts von der Mündigkeit der Laien weiß und wissen braucht, dass er vom Herrn und nicht vom Pfarrer Achtel berufen ist, sonst würde er am Ende gar noch sich darum bemühen wie die abgeschafften Laienräte in Regensburg, dass sie sich weiterhin in DIESER Weise für ihren Glauben und die Weitergabe des Glaubens innerhalb der Kirche und in der Welt einsetzen können. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Thomas B. mehr von der Mündigkeit aller Katholiken weiß als mancher andere. Er hat z.B. begriffen, dass wir Laienvertreter zum Wohle der ganzen Kirche handeln sollen. Wenn man aber sein Apostolat nur als Lobbyarbeit versteht, hilft das der Kirche nicht. Es hilft auch nicht, wenn man dem Bild von Kirche und dem Vorbild, dass man als herausgehobener Vertreter abgeben soll, durch sein Verhalten schadet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 25. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2006 Denkt ihr auch manchmal daran, dass es Menschen gibt (auch hier im Forum), die in dieser zerstrittenen von Misstrauen (auf beiden Seiten) geprägten Situation leben (müssen)? Andere, die das nur rein akademisch debattieren können, tun sich da leichter. Bei manchen von euch weiß man, dass sie die Sache aus der Ferne betrachten. Dass Holzi und ich hier leben, ist bekannt. Aber wer weiß, ob bei denen, wo es nicht klar ist, wo sie daheim sind, nicht vielleicht persönliche Verletzungen eine Rolle spielen. (Und da reagiert halt jeder anders). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 25. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2006 Ich bin mir ziemlich sicher, dass Thomas B. mehr von der Mündigkeit aller Katholiken weiß als mancher andere. Er hat z.B. begriffen, dass wir Laienvertreter zum Wohle der ganzen Kirche handeln sollen. Genau das war doch Kurwenals Punkt: Die Laienvertreter handeln dadurch zum Wohle der Kirche, dass sie einem irregleiteten Hirten die Stirn bieten. Das ist eine Option, die zumindest genauso plausibel ist wie die Behauptung, sie würden das "nur als Lobbyarbeit sehen", sprich nur zur Befriedigung ihres eigenen Ego tun. Mit welcher Handlung hat z.B. ein Diözesanratsvorsitzender Wallner eine solche Unterstellung niederer Beweggründe verdient? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 25. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2006 Ich bin mir ziemlich sicher, dass Thomas B. mehr von der Mündigkeit aller Katholiken weiß als mancher andere. Er hat z.B. begriffen, dass wir Laienvertreter zum Wohle der ganzen Kirche handeln sollen. Genau das war doch Kurwenals Punkt: Die Laienvertreter handeln dadurch zum Wohle der Kirche, dass sie einem irregleiteten Hirten die Stirn bieten. Das ist eine Option, die zumindest genauso plausibel ist wie die Behauptung, sie würden das "nur als Lobbyarbeit sehen", sprich nur zur Befriedigung ihres eigenen Ego tun. Mit welcher Handlung hat z.B. ein Diözesanratsvorsitzender Wallner eine solche Unterstellung niederer Beweggründe verdient? Ich halte Lobbyarbeit nicht grundsätzlich für einen niederen Beweggrund. Es ging mir - wahrscheinlich habe ich falsch ausgedrückt - mehr darum, dass es eigentlich nicht die primäre Aufgabe von Laien im Apostolat sein kann, die Interessen einer einzigen Gruppe (der Laien) in der Kirche zu vertreten. Personen in der Leitung sollten meiner Meinung nach das Ganze im Auge behalten, das Wohl der ganzen Kirche. Ein "die Strin bieten", ein Machtkampf also, kann niemals zum Wohle einer Kirche sein. Sie mag für den Staat wichtig sein, aber Kirche ist kein Staat und es sollte uns eben nicht um Macht gehen. Dass es anderen (z.B. dem Bischof) um Macht geht, kann kein Argument dafür sein, dies ebenfalls zu tun, auch wenn man seine Macht als Gottgegeben betrachtet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 25. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2006 Ein "die Strin bieten", ein Machtkampf also, kann niemals zum Wohle einer Kirche sein. Aber sehr wohl. "Wenn Dich einer auf die rechte Wange haut, dann halte auch die linke hin." Das ist Stirn bieten. Jesus sagt explizit nicht "Wenn Dich einer auf die rechte Wange haut, dann ziehe den Schwanz ein und verkrümle dich". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 25. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2006 Aber sehr wohl. "Wenn Dich einer auf die rechte Wange haut, dann halte auch die linke hin." Das ist Stirn bieten. Jesus sagt explizit nicht "Wenn Dich einer auf die rechte Wange haut, dann ziehe den Schwanz ein und verkrümle dich". Ich konnte aber in den Ausführungen von Thomas nichts von Schwanz einziehen bemerken. Wenn man annimmt, dass der Agressor in den Medien gegen das Opfer agiert hat, dann ist es doch kein "Wange hinhalten", wenn man selbst in die Medien geht, sondern ich würde das als zurückschlangen auffassen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kurwenal56 Geschrieben 25. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2006 Was habt Ihr so Probleme mit den Medien? Das ist unsere Zeit, dass Dinge, die viele Leute interessieren in den Medien behandelt werden. Allein unter Bischof Gerhard Ludwig Müller wurde die Medienabteilung des Bistums gigantisch ausgebaut. Wenn in der Öffentlichkeit Dinge verhandelt werden, dann muss man auch in der Öffenlichkeit antworten. Dass hat doch zunächst nichts mit Aggressivität zu tun. Wie sonst sollten die Menschen die verschiedenen Positionen kennenlernen um sich als mündige Christen dann eigenständig ein Urteil bilden zu können. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 25. Januar 2006 Autor Melden Share Geschrieben 25. Januar 2006 wir Oberpfälzer und Niedbayern neugierig: bist Du Oberpfälzer oder Niederbayer? ich bin Oberfranke, gebürtig und getauft in St. Georgen bei Bayreuth. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
holzi Geschrieben 26. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2006 wir Oberpfälzer und Niedbayern neugierig:bist Du Oberpfälzer oder Niederbayer? Verwaltungstechnisch gesehen Oberpfälzer, aber eigentlich gebürtiger "Rengschburger" links der Donau. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 27. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 27. Januar 2006 Valentin Graf Ballestrem, bitte für uns. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 2. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 2. Februar 2006 Am morgigen Freitag konstituiert sich das Diözesankommittee Regensburg, ein Gremium das von Bischof Müller als Plattform willfähriger Laien eingerichtet wurde, um seine einsamen Beschlüsse zu bejubeln. Die katholische Vereinigung "Pax Christi" jedenfalls, obwohl geladen, spielt dabei nicht mit. Sie verzichtet auf eine Mitarbeit.Quelle. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kurwenal56 Geschrieben 2. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 2. Februar 2006 Am morgigen Freitag konstituiert sich das Diözesankommittee Regensburg, ein Gremium das von Bischof Müller als Plattform willfähriger Laien eingerichtet wurde, um seine einsamen Beschlüsse zu bejubeln. Die katholische Vereinigung "Pax Christi" jedenfalls, obwohl geladen, spielt dabei nicht mit. Sie verzichtet auf eine Mitarbeit.Quelle. Interessant ist auch, dass, obgleich irgenwann mal so angekündigt, sich der Diözesanpastoralrat offensichtlich im Januar NICHT konstituiert hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 3. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2006 Ein Bild das Bände spricht. Mit diesem Bild wirbt der Bischof von Regensburg für eine Veranstaltung zur Vorstellung der Papst-Enzyklika. Man fragt sich bei dieser Körpersprache, wer hier der Boss ist. Quelle Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 3. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2006 Tja so hat eben jeder seine Interpretation jedenfalls ist ist dieser artikel von der selben seite sehr schön: http://www.bistum-regensburg.de/default.asp?op=show&id=1937 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 3. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2006 Ein Bild das Bände spricht. Muß ich mir Sorgen um Dich machen? Du siehst ja überall Gespenster! "Ein Bild das Bände spricht." Soso. Ach ja, ich lese gerade mit großem Vergnügen dieses Buch, an dem Bischof Gerhard Müller ja mitgeschrieben hat: Paßt es eigentlich in die Schublade, daß der Bischof ein guter Freund von G. Gutiérrez und Verteidiger der Befreiungtheologie ist? Wer gegen Schubladendenken ist, dem empfehle ich dieses Buch. Hat viele Impulse für eine neue soziale Ordnung aus theologischen Gründen auch hierzulande. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 3. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2006 Paßt es eigentlich in die Schublade, daß der Bischof ein guter Freund von G. Gutiérrez und Verteidiger der Befreiungtheologie ist? Wer gegen Schubladendenken ist, dem empfehle ich dieses Buch. Hat viele Impulse für eine neue soziale Ordnung aus theologischen Gründen auch hierzulande. Danke für den Hinweis, Ralf. Näheres hier Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 3. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2006 (bearbeitet) Paßt es eigentlich in die Schublade, daß der Bischof ein guter Freund von G. Gutiérrez und Verteidiger der Befreiungtheologie ist? Was für eine Schublade? Was hat ein Charakterdefekt bezüglich Aneignung und Ausübung von Macht (der auch aus der Körpersprche des von mir verlinkten Bildes spricht) mit einem sozialen Engagement für Arme zu tun? Dieses Egagement ist, soweit ich beurteilen kann, weitgehend unumstritten. Im Übrigen würde es jeder in Regensburg begrüßen, wenn Müller seine armen Schäfchen in Südamerika mehr aus der Nähe unterstützen würde. bearbeitet 3. Februar 2006 von Sokrates Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 3. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2006 wie weit das JEDER begrüßen würde wollen wir mal dahingestellt laßen viele aus der funktionärsclique sicher Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 3. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2006 Was hat ein Charakterdefekt bezüglich Aneignung und Ausübung von Macht (der auch aus der Körpersprche des von mir verlinkten Bildes spricht) mit einem sozialen Engagement für Arme zu tun? Befreiungstheologie hat mit "sozialem Engagement" so viel zu tun wie die Theologie der Eucharistie mit dem Hostienbäckergewerbe. (Aber was red ich, hier denkt jemand nur horizontal...) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 3. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2006 (bearbeitet) Was meinst Du mit "horizontal denken"? Unter "vertikal denken" könnte ich mir was vorstellen: Die Obrigkeit denken lassen und selber das glauben, was die Obrigkeit sagt. Aber "horizontal"? Im Übrigen bist Du die Frage schuldig geblieben, inwiefern das Engagement für die Befreiungstheologie es notwendig macht, die Handlungsweise Müllers in seinem Bistum anders einzuschätzen. Ich jedenfalls traue keinem Menschen, der in Lateinamerika die Befreiung der Menschen von ungerechtem Joch einfordert, und in seinem eigenen Machtbereich ein solches Joch einzuführen versucht. Das klingt nach Lippenbekenntnis. Oder nach Realitätsverlust. bearbeitet 3. Februar 2006 von Sokrates Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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