Siri Geschrieben 20. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2006 mündige Christen mündige Christen? "Kriterien der Kirchlichkeit für die Zusammenschlüsse von Laien 30. In dieser Perspektive der communio und der Sendung der Kirche und darum nicht im Gegensatz zum freien Vereinsrecht, muß auch die Notwendigkeit klarer und präziser Kriterien für die Unterscheidung und Anerkennung der Zusammenschlüsse von Laien, auch »Kriterien der Kirchlichkeit« genannt, verstanden werden. Folgende Kriterien können einheitlich für die Unterscheidung eines jeden Zusammenschlusses von Laien als grundlegend gelten: [...] - Das Zeugnis einer tieten und überzeugten communio, in kindlicher Abhängigkeit vom Papst, dem bleibenden und sichtbaren Prinzip der Einheit der Universalkirche,(112) und vom Bischof, dem »sichtbaren Prinzip und Fundament der Einheit«(113) in der Teilkirche sowie in der gegenseitigen »Hochschätzung aller Formen des Apostolates in der Kirche«.(114)" Papst Johannes Paul II., "Christfideles laici" Wir sollen nicht mündig sein! Kindlich abhängig sollen wir sein. Vom Papst, und vom Bischof. nn stehen die herrschaften ins Regensburg die dem aufgelöstem Diözesanrat angehört haben und das ZDK zu der definition von kirchlichkeit von Laienverbänden? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 20. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2006 Forscht man nach diesem sagenhaften Frankfurter Arbeitskreis nach, stößt man im Internet eher ins Leere. Ausser Zitierungen - überwiegend von <Link unzulässig>. - nichts. nö, da gibt's schon was, hatte ich auch gepostet. Ist nur von Gabriele abgesplittet und mit dem Threadtitel "Finanzierung des ZdK" versehen worden. Exakt. Und hier geht es direkt zu Petrus' Antwort. Die ZDK-Diskussion bitte dort weiterführen. Liebe Grüße, GAbriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 20. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2006 Ich habe jetzt das Dumpfbacken-Geplänkel entfernt und rufe in Erinnerung, daß hier die Glaubensgespräche sind und nicht die Arena Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rembetiko Geschrieben 22. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2006 Warum ist für manche Leute eigentlich Demokratie und Mitsprache innerhalb der Kirche so ein rotes Tuch? Dass die staatliche Regierungsform sich auch in der Kirche widerspiegelt, ist doch jetzt gar nichts Neues? Barockes Fürstentum hatte seine Entsprechung in barockem Kirchenfürstentum, so wurde es mir im Unterricht zumindest vermittelt. Die Mitglieder der Kirche seien eben auch Kinder ihrer Zeit, sagten unsere Religionslehrer. Das war mir damals eigentlich einsichtig. Selbst unschöne Dinge in der Kirche werden ja oft mit den Zeitläuften erklärt. Torquemadas Folterknechte haben sich wahrscheinlich auf der richtigen Seite gefühlt und waren sich wahrscheinlich sicher, in den Himmel zu kommen... Ich halte demokratische Prinzipien für gut und wertvoll. Inwiefern sie in der Kirche nichts zu suchen hätten, nachdem in der Geschichte soviel Tyrannis schon hineingetragen wurde, kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen. Vielleicht ist Jesus jetzt nicht das Paradebeispiel eines Demokraten, aber die Schuhe eines Diktators, finde ich, passen ihm auch nicht. Ich denke, er hat uns Gestaltungsspielraum in dieser Frage gegeben. Es ist sehr schade, dass man nicht aus der Diözese austreten kann, um seinen Prostest zu zeigen. Anscheinend sind Zahlen für die Regensburger Obrigkeit doch ein Stachel im Fleisch, sonst hätten sie dieses alberne Jonglieren mit Statistiken nicht nötig. Aber leider muss man die Kirche direkt verlassen... Oder wie gründet man eine Personalprälatur? :-) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
holzi Geschrieben 22. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2006 Warum ist für manche Leute eigentlich Demokratie und Mitsprache innerhalb der Kirche so ein rotes Tuch?[...] Aber leider muss man die Kirche direkt verlassen... Oder wie gründet man eine Personalprälatur? :-) Bei diesen Ansichten nimmt dich nicht mal Opus Dei da wäre Neugründen schon die richtige Alternative, oder einfach auf "gut protestantisch" die Kirche neugründen und alle Fehler wiederholen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rembetiko Geschrieben 22. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2006 Ich wusste ja gar nicht, dass man erzkonservativ sein muss, um einer Personalprälatur anzugehören Ich kann mir auch kein Leben im OD vorstellen! Aber eines außerhalb des Einflussbereiches des Bischof Müller schon... Ich suche (mit einigen Bekannten zusammen) wirklich nach einem Ausweg. Ich habe keine Lust, mein Leben in der Opposition zuzubringen. Aber einfach dasitzen und warten und zwischenzeitlich gehorsam sein, das ist mir ehrlich gesagt zu wenig. Es wäre ja auch kein ehrlicher Gehorsam. Ich glaube auch nicht, dass Benedikt irgendetwas richten wird. Er wird den GeLuMü vielleicht nicht direkt bestätigen, vielleicht sogar indirekt auch tadeln, aber GeLu wird verkünden lassen, dass der Papst 100% auf seiner Seite stehe, und der Papst wird dazu schweigen, und wir wissen wieder gar nicht, was nun los ist. GeLu investiert nicht umsonst so viel Geld in die Pressearbeit in eigener Sache. Und kirchliche Erklärungen kann man meist so UND so verstehen, je nach Vorbelastung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 22. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2006 Ich halte demokratische Prinzipien für gut und wertvoll. Ist ein starker Bischof, der seinen Willen durchsetzt, mit der Demokratie vereinbar?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 22. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2006 Ich halte demokratische Prinzipien für gut und wertvoll. Ist ein starker Bischof, der seinen Willen durchsetzt, mit der Demokratie vereinbar?? Ist ein starker Bundeskanzler mit der Demokratie vereinbar? Demokratie heißt ja nicht zwangsläufig, dass über jeden Furz abgestimmt werden muss. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 22. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2006 Demokratie heißt ja nicht zwangsläufig, dass über jeden Furz abgestimmt werden muss. warum regen sich dann die Leute über den Bischof auf?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 22. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2006 Demokratie heißt ja nicht zwangsläufig, dass über jeden Furz abgestimmt werden muss. warum regen sich dann die Leute über den Bischof auf?? Die Leute regen sich auch über Berlusconi auf. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 22. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2006 Die Leute regen sich auch über Berlusconi auf. das kenn ich Über mich regen sich auch einige Leute auf Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 22. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2006 Demokratie heißt ja nicht zwangsläufig, dass über jeden Furz abgestimmt werden muss. warum regen sich dann die Leute über den Bischof auf?? Weil der Bischof den Leuten die Möglichkeit nimmt, sowohl über jeden Furz als auch über relevante Dinge für die Pfarrgemeinde abzustimmen? Weil er Priester mit Hilfe der Pensionszahlungen maßregelt? Weil er seinen Schäfchen verbieten will, weltliche Gerichte anzurufen, bei (un)passender Gelegenheit genau dieses aber selber tut? Nein, ich weiß es auch nicht, warum sich die Leute über diesen Bischof aufregen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 22. Februar 2006 Autor Melden Share Geschrieben 22. Februar 2006 Über mich regen sich auch einige Leute auf echt?das kann ich mir jetzt gar nicht vorstellen. Weißt Du Näheres? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 22. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2006 Nein, ich weiß es auch nicht, warum sich die Leute über diesen Bischof aufregen. siehste!! Ein Hirt macht seine Arbeit - wofür er berufn wurde und die Schafe blöken rum. Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 22. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2006 das kann ich mir jetzt gar nicht vorstellen. Weißt Du Näheres? sag mal was gegen die Demokratie und der Wolfgang springt im Dreieck und meint das Abendland retten zu müssen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 22. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2006 das kann ich mir jetzt gar nicht vorstellen. Weißt Du Näheres? sag mal was gegen die Demokratie und der Wolfgang springt im Dreieck und meint das Abendland retten zu müssen Richtig und ich bin auch noch stolz darauf. Was wünschst Du Dir König von Gottes Gnaden christlichen Ständestaat Gottesstaat in dem katholische Ajathollas das Sagen haben...... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 22. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2006 Nein, ich weiß es auch nicht, warum sich die Leute über diesen Bischof aufregen. siehste!! Ein Hirt macht seine Arbeit - wofür er berufn wurde und die Schafe blöken rum. Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Ah ja? Bischof GeLuMü wurde berufen, um - den Leuten die Möglichkeit zu nemmen, sowohl über jeden Furz als auch über relevante Dinge für die Pfarrgemeinde abzustimmen? - Priester mit Hilfe der Pensionszahlungen zu maßregelt? - seinen Schäfchen zu verbieten, weltliche Gerichte anzurufen, bei (un)passender Gelegenheit genau dieses aber selber zu tun? Wer hat ihn dazu berufen? Hirten, die eine eigenwillige Interpretation ihres Hirtenamtes haben - nichts Neues unter der Sonne. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 22. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2006 Hirten, die eine eigenwillige Interpretation ihres Hirtenamtes haben - nichts Neues unter der Sonne. es ist wohl eher ein Problem der Schafe, die gern Hirten sein wollen oder zumindest dem Hirten sagen müssen, wo es lang geht Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 22. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2006 Richtig und ich bin auch noch stolz darauf.Was wünschst Du Dir etwas weniger Betriebsblindheit bei manchen Demokraten! Mehr ein Gespür dafür, welche Gefahren von der Demokratie auch ausgehen können. Bedenke: Es waren die Väter der Demokratie, die in den USA die Indianer ausgerottet haben! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 22. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2006 (bearbeitet) Hirten, die eine eigenwillige Interpretation ihres Hirtenamtes haben - nichts Neues unter der Sonne. es ist wohl eher ein Problem der Schafe, die gern Hirten sein wollen oder zumindest dem Hirten sagen müssen, wo es lang geht Es ist das Problem der Schafe, sich die Fürsorge ihres Hirten zu wünschen, statt dessen aber nur kluge Worte vorgesetzt zu bekommen. :ph34r: bearbeitet 22. Februar 2006 von Elima Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 22. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2006 Hirten, die eine eigenwillige Interpretation ihres Hirtenamtes haben - nichts Neues unter der Sonne. es ist wohl eher ein Problem der Schafe, die gern Hirten sein wollen oder zumindest dem Hirten sagen müssen, wo es lang geht ich empfehle zu diesem thema die lektüre der lesung des gestrigen festes cathedra petri. petrus schreibt da sehr beherzigenswertes an die hirten - leider hat das gelumü wohl nicht gelesen, oder gelesen und NICHT verstanden, geschweige denn beherzigt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 22. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2006 Ich halte demokratische Prinzipien für gut und wertvoll. Ist ein starker Bischof, der seinen Willen durchsetzt, mit der Demokratie vereinbar?? klar, ein starker bischof ist durchaus mit der demokratie vereinbar - gerade auch in der demokratie brauchts leute, die führen können. auf solche machtgeilen kerls wie gelumü kann aber sowohl die demokratie, wie auch die kirche gottes gut verzichten. die leere, die sie hinterlassen, ersetzt sie vollkommen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 23. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 23. Februar 2006 Richtig und ich bin auch noch stolz darauf. Was wünschst Du Dir etwas weniger Betriebsblindheit bei manchen Demokraten! Mehr ein Gespür dafür, welche Gefahren von der Demokratie auch ausgehen können. Bedenke: Es waren die Väter der Demokratie, die in den USA die Indianer ausgerottet haben! ....und die Untertanen der allerchristlichsten spanischen Könige, die dies in Lateinamerika besorgten. Es ist immer wieder faszinierend, wie sich Funditum mit antidemokratischen Reflexen verbindet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rembetiko Geschrieben 23. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 23. Februar 2006 (bearbeitet) Es ist immer wieder faszinierend, wie sich Funditum mit antidemokratischen Reflexen verbindet. Oh ja, das ist es. Nicht umsonst gibt es bei den katholischen Fundamentalisten adelige Trittbrettfahrer Bin auch gestern durch einen Bekannten auf die unheilige Allianz Vatikan - NS hingewiesen worden. Rattenlinien... bearbeitet 23. Februar 2006 von rembetiko Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 23. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 23. Februar 2006 hallo Natürlich sind die Eingriffe des Regensburger Bischofs kirchenrechtlich in Ordnung. Die Frage ist aber auch: Was nützt es? Die Leute von der Ikvu wird es nicht weiter stören, wenn sie nicht mehr in kirchlichen Gremien aktiv sein können. Sie haben inzwischen ihr Netzwerk und die Möglichkeit, ihre Ideen zu verbreiten. Wenn es kirchlichen Mitarbeitern verboten ist, z.B. die "Aufhausener Liturgietage" die Prof. Jilek immer noch anbietet und privat organisiert, zu besuchen, besorgen sie sich die Ideen aus anderen Quellen. Wenn das Ordinariat, wie geschehen, Direktoren auch nichtkirchlicher Schulen dazu auffordert, ihren Religionslehrern den Besuch von Veranstaltungen, die vom Bischof nicht erlaubt sind, zu verbieten, dann dürfte das kaum Erfolg haben. Wenn Ehrenamtliche immer mehr an die Leine genommen werden und ihnen der Besuch gewisser Veranstaltungen verboten wird, dann machen sie halt nichts mehr ehrenamtlich. nun ja...wieso meint man überhaupt, dss man die "Schäfchen" an die Leine nehmen müsse? rein rechtlich sind wir mit 14 Jahren religionsmündig. Wann aber halten uns Bischöfe wie ein Herr G.L.Müller für mündig? Da fehlt es doch ganz gewaltig an Vertrauen nicht nur in seine "Schäfchen", sondern vor allem, was ich viel schlimmer finde, in die Wirkmöglichkeiten Gottes. Wieso meint dieser Bischof, dass er alles und jedes kontrollieren müsse? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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