Elima Geschrieben 14. November 2006 Autor Melden Share Geschrieben 14. November 2006 Mir fiel gerade ein Satz einer Frau nach einem Bibelabend vor Weihnachten ein: "Wenn es nicht sicher ist, dass Ochs und Esel an der Krippe standen, warum feiern wir dann überhaupt noch Weihnachten"...... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 14. November 2006 Melden Share Geschrieben 14. November 2006 Mir fiel gerade ein Satz einer Frau nach einem Bibelabend vor Weihnachten ein: "Wenn es nicht sicher ist, dass Ochs und Esel an der Krippe standen, warum feiern wir dann überhaupt noch Weihnachten"...... Berechtigte Frage. So mancher Ochs und so manche Eselin kommen sich da halt ausgeschlossen vor. Hättest ihr antworten können, daß sie dafür am Palmsonntag explizit erwähnt wird, sogar mit Kind... Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 14. November 2006 Autor Melden Share Geschrieben 14. November 2006 Mir fiel gerade ein Satz einer Frau nach einem Bibelabend vor Weihnachten ein: "Wenn es nicht sicher ist, dass Ochs und Esel an der Krippe standen, warum feiern wir dann überhaupt noch Weihnachten"...... Berechtigte Frage. So mancher Ochs und so manche Eselin kommen sich da halt ausgeschlossen vor. Hättest ihr antworten können, daß sie dafür am Palmsonntag explizit erwähnt wird, sogar mit Kind... Werner Das ist ja dann auch nicht gerade ein Grund Weihnachten zu feiern. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 14. November 2006 Melden Share Geschrieben 14. November 2006 Die "grünen Sonntage" sind manchmal recht erfrischend ... allerdings hat unser Pfarrer dann auch gelegentlich seine äbschen Tage, wo er durch die Bank langweilige und alles andere als eingängige Lieder singen lässt Er verstößt ja auch gegen die goldene Regel, niemals nicht mehr als ein der Gemeinde un- oder wenig bekanntes Lied pro Gottesdienst zu nehmen. Singen ist (unter anderem) dazu da, eine geistige/sachliche Aussage auf die emotionale Ebene und damit vom Kopf ins Herz zu befördern. Dazu muss das Singen ansprechend gemacht werden. Das wird durch den richtigen Mix aus Neuem (Aha-Efferkt) und Bekanntem, Tempo, Rhythmus, Text und Melodie erreicht - jeweils passend zum Thema des Tages und der liturgischen Stelle, dem Ort usw.. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 14. November 2006 Melden Share Geschrieben 14. November 2006 (bearbeitet) "Liturgieauschuss" wenn ich im Liturgie-Ausschuß wäre, würde ich vorschlagen, daß dann auch noch die vierte Strophe "Stille Nacht" gesungen wird (einfach Zettel reinkleben in Gotteslob) Stille Nacht, traurige Nacht, rings umher Lichterpracht! In der Hütte nur Elend und Not, kalt und öde, kein Licht und Not, kalt und öde, kein Licht und kein Brot, schläft die Armut auf Stroh, schläft die Armut auf Stroh. Dann geht das Licht halb an (damit das den Augen nicht so weh tut). Dann noch ein kleines "Ite, missa est" vom Ambo: "Liebe Gemeinde, jetzt haben wir den ersten Teil des Festes von der Geburt unseres Herrn Jesus Christus gefeiert. Aber jetzt geht's weiter, das Feiern. Jetzt geht's weiter, mit der Weihnachtsfreude! Wir gehen jetzt hinaus, in die Weihnachtsnacht, und schauen ein bißchen. vielleicht triffst Du jemanden, der rumhängt, irgendwo, und in dieser Nacht einsam ist, oder vielleicht einfach nur friert, irgendwie. Lad' ihn ein - ratsch ein bißchen, iß mit ihm das Weihnachts-Festessen, und dann pack' ihn im Wohnzimmer auf's Gästesofa, wünsch' ihm eine gute Nacht, und freut Euch auf den Weihnachtsmorgen. Wenn Du keinen triffst heute Nacht - dann ist das auch kein Problem. Vielleicht triffst Du morgen jemand, oder übermorgen, oder irgendwann. Fröhliche Weihnachten Euch allen!" bearbeitet 14. November 2006 von Petrus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 14. November 2006 Melden Share Geschrieben 14. November 2006 "Liturgieauschuss" wenn ich im Liturgie-Ausschuß wäre, würde ich vorschlagen, daß dann auch noch die vierte Strophe "Stille Nacht" gesungen wird (einfach Zettel reinkleben in Gotteslob) Stille Nacht, traurige Nacht, rings umher Lichterpracht! In der Hütte nur Elend und Not, kalt und öde, kein Licht und Not, kalt und öde, kein Licht und kein Brot, schläft die Armut auf Stroh, schläft die Armut auf Stroh. Dann geht das Licht halb an (damit das den Augen nicht so weh tut). Dann noch ein kleines "Ite, missa est" vom Ambo: "Liebe Gemeinde, jetzt haben wir den ersten Teil des Festes von der Geburt unseres Herrn Jesus Christus gefeiert. Aber jetzt geht's weiter, das Feiern. Jetzt geht's weiter, mit der Weihnachtsfreude! Wir gehen jetzt hinaus, in die Weihnachtsnacht, und schauen ein bißchen. vielleicht triffst Du jemanden, der rumhängt, irgendwo, und in dieser Nacht einsam ist, oder vielleicht einfach nur friert, irgendwie. Lad' ihn ein - ratsch ein bißchen, iß mit ihm das Weihnachts-Festessen, und dann pack' ihn im Wohnzimmer auf's Gästesofa, wünsch' ihm eine gute Nacht, und freut Euch auf den Weihnachtsmorgen. Wenn Du keinen triffst heute Nacht - dann ist das auch kein Problem. Vielleicht triffst Du morgen jemand, oder übermorgen, oder irgendwann. Fröhliche Weihnachten Euch allen!" Danke Petrus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alice Geschrieben 14. November 2006 Melden Share Geschrieben 14. November 2006 Die Tradition der Väter ist immer ein guter Ratgeber Welcher Väter? Vor 200 Jahren kannte noch kein Vater das Lied "stille Nacht, heilige Nacht". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 14. November 2006 Melden Share Geschrieben 14. November 2006 Welcher Väter? Vor 200 Jahren kannte noch kein Vater das Lied "stille Nacht, heilige Nacht". Deswegen hat sternchen ja auch "Väter" geschrieben und nicht Ur-ur-urgroßväter. (Oder willste uns weismachen, Dein Vater sei 200 Jahre alt?) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alice Geschrieben 14. November 2006 Melden Share Geschrieben 14. November 2006 Die Besucherzahlen der Sonntagsgottesdienste sind rückläufig, und die Christmetten immer noch voll. Keine Sorge, zwei oder drei Jahre ohne "Stille Nacht", dann werden auch die Christmettenbesucher immer weniger. Im Gegenteil. Die Christmette in unserer Nachbarpfarrei erfreut sich immer größeren Zulaufs aus immer größerer Entfernung. Grund ist sicher nicht, dass man da schon vor einigen Jahren auf das "stille Nacht, heilige Nacht" verzichtet hat, sondern dass Pfarrer und Liturgiekreis auch sonst darauf achten, dass die Gottesdienste "stimmig" sind. Obwohl dieses Lied in vermutlich sämtliche Sprachen der Welt übersetzt worden ist, gibt es übrigens noch weite Landstriche auf diesem Erdball, in denen es nicht das Kernstück der Christmette darstellt. Dort kommt man nach wie vor auch ohne das nette Liedchen aus Österreich aus und singt die eigenen, einheimischen Weihnachtslieder. "Stille Nacht" ist dort ebensowenig wie "einsam wachendes hochheiliges Paar"; nein, Weihnachten ist ein fröhliches Fest, bei dem die Menschen sich nicht in Beschaulichkeit verkriechen, sondern aus sich heraus und auf andere Menschen zugehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alice Geschrieben 14. November 2006 Melden Share Geschrieben 14. November 2006 Welcher Väter? Vor 200 Jahren kannte noch kein Vater das Lied "stille Nacht, heilige Nacht". Deswegen hat sternchen ja auch "Väter" geschrieben und nicht Ur-ur-urgroßväter. (Oder willste uns weismachen, Dein Vater sei 200 Jahre alt?) Willste mir weismachen, mit "Tradition der Väter" sei die Tradition von sternchens Ur-ur-Opi gemeint? Konnte der überhaupt singen? Oder der Ur-ur-Opi von sternchen zähle zu den Kirchenvätern? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 14. November 2006 Melden Share Geschrieben 14. November 2006 Danke Petrus gern gescheh'n Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rosario Geschrieben 14. November 2006 Melden Share Geschrieben 14. November 2006 Meine schönste Christmette habe ich in meiner (damals) neuen Gemeinde vor 15 Jahren erlebt. Ich war dort zum ersten Mal in der Christmette, und zu Beginn (22.30 Uhr) hatten alle Kerzen in der Hand, wie im Rorateamt. Und zum Glück gab es zum Gloria auch keine 1000-Watt-Beglückung, sondern wir feierten die Christmette bis zum Schluss bei Kerzenlicht, was auch die Frage nach dem künstlichen "Abdunkeln" zum Schlusslied (natürlich "Stille Nacht") erübrigte. Außerdem lag überall auf dem Boden Stroh, wie im Stall von Betlehem wohl. Wirklich total schön! Später erfuhr ich, dass unser alkoholabhängiger Küster nach der Kinderstunde am Nachmittag nicht in der Lage gewesen war, die Kirche auszukehren, und zudem zum Gloria einfach vergessen hatte, das Licht einzuschalten. So schreibt Gott eben auf den berühmten krummen Zeilen gerade, und dieser arme Mann - Gott hab ihn selig - hat mir die schönste Christmette meines bisherigen Lebens bereitet. Rosario P.S.: Leider ließ sich bisher keiner davon überzeugen, das Licht einfach immer auszulassen. Die Kerzen sind echt viel besser! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 14. November 2006 Melden Share Geschrieben 14. November 2006 Ein Pfarrer muss die Wünsche und Erwartungen aller Pfarrmitglieder beachten mit einem Wort: er sollte ein Übermensch sein wenn es mir damals vielleicht noch nicht so klar gewesen wäre, warum ich dann doch kein Pfarrer werden wollte: Jetzt endlich wäre es mir dann klar... aber, wo wir schon beim Thema "Christnacht" sind, noch eine Idee: Gern würde ich zur Einstimmung, so vielleicht eine Dreiviertelstunde vorher anfangend, irgendwann kommen dann die ersten, die sich unsicher sind, ob sie hier richtig sind, selten kommend. bißchen unsicher insgesamt, und allmählich wird das dann voller - da würde ich gern anfangen zu lesen, meine zweite Lieblingsgeschichte für diese Nacht: "Hilfe - die Herdmanns kommen!" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 14. November 2006 Melden Share Geschrieben 14. November 2006 meine zweite Lieblingsgeschichte für diese Nacht: "Hilfe - die Herdmanns kommen!" Die sind klasse! Aber geht da nicht die gesamte rührselige Besinnung, die weihnachtlich-feierlich-stille Stimmung, die romantische Innigkeit zum ... äh ... völlig verloren? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
junger_Mann Geschrieben 14. November 2006 Melden Share Geschrieben 14. November 2006 Im Gegenteil. Die Christmette in unserer Nachbarpfarrei erfreut sich immer größeren Zulaufs aus immer größerer Entfernung. Eine Christmette ohne "stille Nacht, heilige Nacht" würde ich nicht besuchen. Meine Erfahrung vor allem bei Festgottesdiensten ist, je kürzer umso mehr Kirchenbesucher. Alice welchen Zeitumfang nimmt die von Dir erwähnte Christmette mit immer größeren Zulauf deiner Nachbarpfarrei ein? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Valentine Geschrieben 15. November 2006 Melden Share Geschrieben 15. November 2006 Die Herdmanns sind spitze. Ich mag auch "Mein 24. Dezember" von Achim Bröger, Hund erlebt erstmals Weihnachten Eine Christmette darf ruhig ein bisschen länger dauern, wie auch die Osternacht. Schließlich gibt es was zu feiern Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alice Geschrieben 15. November 2006 Melden Share Geschrieben 15. November 2006 (bearbeitet) Im Gegenteil. Die Christmette in unserer Nachbarpfarrei erfreut sich immer größeren Zulaufs aus immer größerer Entfernung. Eine Christmette ohne "stille Nacht, heilige Nacht" würde ich nicht besuchen. Meine Erfahrung vor allem bei Festgottesdiensten ist, je kürzer umso mehr Kirchenbesucher. Alice welchen Zeitumfang nimmt die von Dir erwähnte Christmette mit immer größeren Zulauf deiner Nachbarpfarrei ein? Es steht Dir völlig frei, liebes sternchen, an den Besuch einer Christmette Bedingungen zu knüpfen und Dich vorher telefonisch beim Pfarrer zu erkundigen, ob Deine Bedingungen auch erfüllt werden. Sonst könntest Du Dich am Ende einer Christmette plötzlich in der blöden Situation sehen, dass Du eine besucht hast, die Du nicht besucht hättest, wenn Du gewusst hättest, dass da am Ende nicht das Dir unverzichtbar erscheinende Rührstück angestimmt wird. - Niedlich übrigens, wie Du Dir als "junger Mann" auch hier zu Hilfe eilst. In der Christmette bliebe allerdings nur ein Platz unbesetzt, und das fiele nicht mal auf. Mit dem "Zeitumfang" hängt die Beliebtheit der Christmette in unserem Nachbarort ganz sicher nicht zusammen, das "stille Nacht, heilige Nacht" ist ja nicht ersatzlos gestrichen (die längere Anfahrt und Heimfahrt muss man auch noch in Betracht ziehen). Im übrigen zieht besagte Pfarrei nicht nur zu Weihnachten Besucher von auswärts an, sondern Menschen, denen die dort gepflegte Liturgie auch das Jahr über gut tut. Da darf's durchaus auch mal eine Viertelstunde länger dauern. bearbeitet 15. November 2006 von Alice Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sternchen Geschrieben 15. November 2006 Melden Share Geschrieben 15. November 2006 Es steht Dir völlig frei, liebes sternchen, ...gähn :sword: .... Alice, nicht jede/r der nicht deine Sicht der Dinge unterstützt ist der/die gleiche. Ich habe zum Thema "Stille Nacht" alles gesagt! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alice Geschrieben 15. November 2006 Melden Share Geschrieben 15. November 2006 Ich habe zum Thema "Stille Nacht" alles gesagt! Ach, und schickst deswegen Deinen Zweitnick "junger Mann" vor. Es ist schon interessant, wann der aufzutauchen pflegt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 15. November 2006 Melden Share Geschrieben 15. November 2006 So, so die Stille und Heilige Nacht in deren Dunkelheit unser Retter JESUS CHRISTUS der Sieger über den Tod, der König von Himmel und Erde, der Herr der Ewigkeit geboren ist, ist für manchen ein Thema für den von Laien besetzten "Liturgieausschuss". Nein, sondern wann welches Lied gesungen wirst. Wenn du immer noch glaubst, dass der Pfarrer (den wir nicht haben) jeden Liedplan für die etwa 3 Christmetten, die er im Durchschnitt zu halten hat selber entwirft, dann tust du mir Leid. Und wo fragt der Pfarrer nach den Wünschen der Gemeinde (die zu beachten sind, wie du später im Thread schreibst)? Sollen wir vielleicht eine Pfarrversammlung einberufen, die dann darüber entscheidet, ob das Lied nach der Kommunion oder nach dem Segen gesungen wird? Da wird das weihnachtliche Lied "Stille Nacht Heilige Nacht" zum Stimmungssenker, die abgedunkelte Kirche zum Unsinn. Wie du selber geschrieben hast, ist Christus an diesem Tag in die Welt gekommen. Hat sich da etwa der Himmel verdunkelt? Kardinal Arinze übt scharfe Kritik an Liturgiemissbräuchen Arinze tadelte Priester mit einem „übermässig egozentrischen“ Zugang zur Liturgie, die die Normen der Kirche verletzen. Er kritisierte ebenso Priester, die mit „falscher Demut“ „ihre Rolle mit Laien teilen“. Ein einfach lachhafter Einwurf zu einer Frage, in der es um das Singen eines Weihnachtsliedes geht, das so bedeutend ist, dass es zB im Bistum Limburg im Anhang 2 zum Gotteslob enthalten ist. Löst diese völlig überflüssigen "Liturgieausschüsse" auf, bildet Wohlfahrtsausschüsse Wohlfahrtsausschuss? Vielleicht nach historischem Vorbild? :ph34r: Wer "Stille Nacht - Heilige Nacht" abschaffen will, schafft Weihnachten ab, Das ist doch wohl wirklich nicht dein Ernst oder? Da fehlen sogar mir die Worte...... und das will etwas heißen. Na, diese Empörung wirkt auf mich doch sehr gespielt, vor wenigen Jahren, gab es noch die Zeit "zwischen den Jahren" die "Weihnachtsoktav" war eine besondere Zeit. Seit einigen Jahren wurde diese Zeit ("zwischen den Jahren")vom Alltag und der Geschäftemacherei übernommen. Auch in so mancher Kirchegemeinde verzichtet man auf Empfehlung des "Liturgieausschuß" auf die Feier der "Weihnachtsoktav" Das bedeutet konkret? Eine weitere Beschneidung des Weihnachtsfestes ist nicht hinnehmbar, das heißt, wenn manche von euch wieder "Worte" gefunden haben. Werden wir in den Christmetten entweder "Stille Nacht Heilige Nacht" oder, wenn das in den von uns besuchten Christmetten ausfallen sollte, könnten wir "Ka Ching" anstimmen. Was dann allerdings zu einer größeren Wortlosigkeit in manchen Pfarreien führen könnte. Vollkommen maßloses Gemotze. Inhaltslos und argumentationslos noch dazu. Die Frage ist schlicht und einfach, wer oder was legitimiert einen „Liturgieausschuss" zur Auswahl oder zur Gestaltung des musikalischen Rahmens einer Christmette mit oder ohne „Stille Nacht"? Jeder kann dem Ausschuss beitreten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 15. November 2006 Melden Share Geschrieben 15. November 2006 Jeder kann dem Ausschuss beitreten. Nein, bitte nicht. Zumindest in usnerem Bistum handelt es sich um einen Ausschuss der Pfarrgemeinderates, dem auch Nicht-PGR-Mitglieder angehören könne, die aber vom PGR bestätigt werden müssen. (Mir wäre zwar kein Fall bekannt, daß wir jemand abgelehnt hätten, aber immerhin.) Und extra für Sternchen: daß eine solche Bestätigung nicht gegen die Stimme des Priesters erfolgen kann, ergibt sich aus der PGR-Satzung (und aus dem guten Willen der Beteiligten sowieso). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 15. November 2006 Melden Share Geschrieben 15. November 2006 Die Besucherzahlen der Sonntagsgottesdienste sind rückläufig, und die Christmetten immer noch voll. Keine Sorge, zwei oder drei Jahre ohne "Stille Nacht", dann werden auch die Christmettenbesucher immer weniger. Ja wenn die Leute nur dahin kommen, um ein nettes Lied (welches mir im übrigen trotz allem gefällt) zu hören... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 15. November 2006 Melden Share Geschrieben 15. November 2006 Jeder kann dem Ausschuss beitreten. Nein, bitte nicht. Zumindest in usnerem Bistum handelt es sich um einen Ausschuss der Pfarrgemeinderates, dem auch Nicht-PGR-Mitglieder angehören könne, die aber vom PGR bestätigt werden müssen. (Mir wäre zwar kein Fall bekannt, daß wir jemand abgelehnt hätten, aber immerhin.) Möglich, dass das bei uns auch so ist. Da es keine große Bestätigung gab, ging ich mal davon aus, dass man da ganz zwanglos auftauchen kann. Und extra für Sternchen: daß eine solche Bestätigung nicht gegen die Stimme des Priesters erfolgen kann, ergibt sich aus der PGR-Satzung (und aus dem guten Willen der Beteiligten sowieso). Logik vermisst man in sternchens Beiträgen sowieso: Was ist mit Gemeinden, die gar keinen Pfarrer haben? Warum wird der Liturgieausschuss als inakzeptables Gebahren von Laien kritisiert, wenn sich der Pfarrer gleichzeitig einer Art basisdemokratischen Bestimmung der Weihnachtslieder stellen muss? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lily Geschrieben 15. November 2006 Melden Share Geschrieben 15. November 2006 Rührselig oder nicht: Ich mag "Stille Nacht, heilige Nacht". Und Kirche abgedunkelt und Spotlight auf die Krippe (wir haben immer eine schöne große Krippe) finde ich auch o.k. Mein Lieblingsweihnachtslied ist übrigens "Kommet Ihr Hirten, ihr Männer und Frauen...." und das obwohl ich es a.) nicht singen kann (ich kann eigentlich überhaupt nicht singen) und b.) mich in meiner Kindheit gequält habe, als ich es unbedingt auf der Blockflöte spielen wollte (was auch nicht geklappt hat, ich bin nämlich eine musikalische Niete). Üblicherweise nehme ich einfach hin, was da in der Kirche gesungen wird und freue mich wenn mal eines dabei ist, wo sogar ich mir die Melodie merken kann. Aber ich bin diesbezüglich echt tolerant - bei anderne Dingen dafür weniger Gruß Lily Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 15. November 2006 Melden Share Geschrieben 15. November 2006 nicht gegen die Stimme des Priesters falsch. "nicht gegen die Stimme des Pfarrers", wäre richtig gewesen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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