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Vatikan: Kurie diskutiert über Milingo und Pflichtzölibat


Karl

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Hallo Flo,

 

was den zölibat betrifft wenn es da je eine änderung geben sollte geht das sicher nur im rahmen eines konzils oder ähnlichem
Wieso das denn?

 

Der "Pflicht"zölibat ist eine rein rechtliche Sache und kein Depositum fidei.

Da bist Du im Irrtum.

 

Zum Depositum Fidei gehört die uneingeschränkte Hingabe der Jünger an die Sache JESU.

So verkündet es JESUS in Lukas 14,33:

·33 So auch jeder unter euch, der sich nicht lossagt von allem, was er hat, der kann nicht MEIN Jünger sein.

Und JESUS sagt in Lukas 14, 34-35 warum:

·34 Das Salz ist etwas Gutes; wenn aber das Salz nicht mehr salzt, womit soll man würzen?

·35 Es ist weder für den Acker noch für den Mist zu gebrauchen, sondern man wird's wegwerfen. Wer Ohren hat zu hören, der höre!

 

Eine Änderung des Kirchenrechts bedarf seit Pastor Aeternus lediglich der Veranlassung durch den Papst.

 

Wenn er den Zölibat fallen lassen wollte, könnte er heute beim Mittagessen eine Notiz an die entsprechenden Kongregationen verfassen und die müssten sich fügen.

Der HEILIGE GEIST entscheidet und nicht der Papst - er führt nur aus.

 

Die Protestanten haben den Zölibat aufgegeben. Die Folge ist der Zerfall in 10.000de Bekenntnisse.

Der HEILIGE GEIST wird nicht zulassen daß die Kirche JESU CHRISTI zerfällt.

 

Der Jünger der Frau und Kind zu versorgen hat, wird zum Popen - der Welt eine Witzfigur.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Ich kann daraus nur erkennen, daß man - vermutlich in aller Vorsicht - über die Möglichkeiten nachdenken wird, AUSNAHMEN vom Pflichtzölibat in Erwägung zu ziehen.

Meint, dass man die "Gnade" die man evangelischen konvertierten Pastoren nahezu selbstverständlich gewährt, auch katholischen Priestern die man auf Grund einer identen Situation aus dem Amt gejagt hat, zukommen läßt.

Wobei ich das anders verstehen würde.

 

Wenn man an der Sakramentenlehre festhält, daß die Weihe ein Ehehindernis, aber die Ehe kein Weihehindernis ist könnte man höchstens zu dem Schluss kommen, entsprechend prädestinierte Pastis zu weihen.

 

Einem "getürmten" Priester die Ehe zu gewähren wäre eigentlich theologisch nicht machbar.

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Ich kann daraus nur erkennen, daß man - vermutlich in aller Vorsicht - über die Möglichkeiten nachdenken wird, AUSNAHMEN vom Pflichtzölibat in Erwägung zu ziehen.

Meint, dass man die "Gnade" die man evangelischen konvertierten Pastoren nahezu selbstverständlich gewährt, auch katholischen Priestern die man auf Grund einer identen Situation aus dem Amt gejagt hat, zukommen läßt.

Wobei ich das anders verstehen würde.

 

Wenn man an der Sakramentenlehre festhält, daß die Weihe ein Ehehindernis, aber die Ehe kein Weihehindernis ist könnte man höchstens zu dem Schluss kommen, entsprechend prädestinierte Pastis zu weihen.

 

Einem "getürmten" Priester die Ehe zu gewähren wäre eigentlich theologisch nicht machbar.

Wobei man schon überlegen könnte, eine Art Amnestie zu erlassen.

Aber egal ob man das tut oder nicht, wenn man jetzt anfinge, Pastoralassistenten nach einer Zeit der Bewährung zu weihen, während man andererseits für die unmittelbare Weihe weiterhin am Pflichtzölibat festhält, dann dürften sich die Priesterseminare noch schneller leeren und dafür die Zahl der Pastoralreferenten stark ansteigen.

 

Werner

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Ich kann daraus nur erkennen, daß man - vermutlich in aller Vorsicht - über die Möglichkeiten nachdenken wird, AUSNAHMEN vom Pflichtzölibat in Erwägung zu ziehen.

Meint, dass man die "Gnade" die man evangelischen konvertierten Pastoren nahezu selbstverständlich gewährt, auch katholischen Priestern die man auf Grund einer identen Situation aus dem Amt gejagt hat, zukommen läßt.

Wobei ich das anders verstehen würde.

 

Wenn man an der Sakramentenlehre festhält, daß die Weihe ein Ehehindernis, aber die Ehe kein Weihehindernis ist könnte man höchstens zu dem Schluss kommen, entsprechend prädestinierte Pastis zu weihen.

 

Einem "getürmten" Priester die Ehe zu gewähren wäre eigentlich theologisch nicht machbar.

Wobei man schon überlegen könnte, eine Art Amnestie zu erlassen.

Aber egal ob man das tut oder nicht, wenn man jetzt anfinge, Pastoralassistenten nach einer Zeit der Bewährung zu weihen, während man andererseits für die unmittelbare Weihe weiterhin am Pflichtzölibat festhält, dann dürften sich die Priesterseminare noch schneller leeren und dafür die Zahl der Pastoralreferenten stark ansteigen.

Naja. Der Effekt wäre jedenfalls, daß die lateinische Kirche orthodoxe Zustände einführen würde ...
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Ich kann daraus nur erkennen, daß man - vermutlich in aller Vorsicht - über die Möglichkeiten nachdenken wird, AUSNAHMEN vom Pflichtzölibat in Erwägung zu ziehen.

Meint, dass man die "Gnade" die man evangelischen konvertierten Pastoren nahezu selbstverständlich gewährt, auch katholischen Priestern die man auf Grund einer identen Situation aus dem Amt gejagt hat, zukommen läßt.

Wobei ich das anders verstehen würde.

 

Wenn man an der Sakramentenlehre festhält, daß die Weihe ein Ehehindernis, aber die Ehe kein Weihehindernis ist könnte man höchstens zu dem Schluss kommen, entsprechend prädestinierte Pastis zu weihen.

 

Einem "getürmten" Priester die Ehe zu gewähren wäre eigentlich theologisch nicht machbar.

Wobei man schon überlegen könnte, eine Art Amnestie zu erlassen.

Aber egal ob man das tut oder nicht, wenn man jetzt anfinge, Pastoralassistenten nach einer Zeit der Bewährung zu weihen, während man andererseits für die unmittelbare Weihe weiterhin am Pflichtzölibat festhält, dann dürften sich die Priesterseminare noch schneller leeren und dafür die Zahl der Pastoralreferenten stark ansteigen.

Naja. Der Effekt wäre jedenfalls, daß die lateinische Kirche orthodoxe Zustände einführen würde ...

Also doch die Aufhebung des Pflichtzölibates.

 

Werner

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Ich kann daraus nur erkennen, daß man - vermutlich in aller Vorsicht - über die Möglichkeiten nachdenken wird, AUSNAHMEN vom Pflichtzölibat in Erwägung zu ziehen.

Meint, dass man die "Gnade" die man evangelischen konvertierten Pastoren nahezu selbstverständlich gewährt, auch katholischen Priestern die man auf Grund einer identen Situation aus dem Amt gejagt hat, zukommen läßt.

 

Das "meint" nicht. Ich finde es wenig sachdienlich, davon zu reden, daß jemand "aus dem Amt gejagt" wird, wenn er die Konsequenzen eines gebrochenen Versprechens zu tragen hat, die ihm vorher bekannt waren. Diese Situation ist bei konvertierten evangelischen Pfarrers nicht gegeben, da sie nie ein solches Versprechen abgegeben haben.

 

Es ist genau diese ungerechte (Sic!) Sprache, die jeden Dialog über die Sache unmöglich macht und Kirche letztendlich zerstört. (Von der herablassenden Konnotation des Wortes Gnade, die hier deutlich wird, ganz abgesehen.)

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dafür die Zahl der Pastoralreferenten stark ansteigen.
Naja. Der Effekt wäre jedenfalls, daß die lateinische Kirche orthodoxe Zustände einführen würde ...
Also doch die Aufhebung des Pflichtzölibates.
De facto - aber nicht de jure.

 

Irgendwo ist nachvollziehbar warum.

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Der Jünger der Frau und Kind zu versorgen hat, wird zum Popen - der Welt eine Witzfigur.

Och, als Christ ist man der Welt schon mal öfter eine Witzfigur - das sollte Wurscht sein.

 

Deine widerlichen Beleidigungen anderer Christen finde allerdings erbärmlich.

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dafür die Zahl der Pastoralreferenten stark ansteigen.
Naja. Der Effekt wäre jedenfalls, daß die lateinische Kirche orthodoxe Zustände einführen würde ...
Also doch die Aufhebung des Pflichtzölibates.
De facto - aber nicht de jure.

 

Irgendwo ist nachvollziehbar warum.

Wozu dann noch Priesterseminare? Die Pasti-Ausbildung würde dann ja alle Wege offenhalten. Man kann heiraten, muss es aber nicht, und Priester wird man trotzdem.

In Seminar geht dann doch so gut wie niemand mehr. Nicht mal mehr die Schwulen, um sich nicht verdächtig zu machen.

 

Werner

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Ich kann daraus nur erkennen, daß man - vermutlich in aller Vorsicht - über die Möglichkeiten nachdenken wird, AUSNAHMEN vom Pflichtzölibat in Erwägung zu ziehen.

Meint, dass man die "Gnade" die man evangelischen konvertierten Pastoren nahezu selbstverständlich gewährt, auch katholischen Priestern die man auf Grund einer identen Situation aus dem Amt gejagt hat, zukommen läßt.

Wobei ich das anders verstehen würde.

 

Wenn man an der Sakramentenlehre festhält, daß die Weihe ein Ehehindernis, aber die Ehe kein Weihehindernis ist könnte man höchstens zu dem Schluss kommen, entsprechend prädestinierte Pastis zu weihen.

 

Einem "getürmten" Priester die Ehe zu gewähren wäre eigentlich theologisch nicht machbar.

Wobei man schon überlegen könnte, eine Art Amnestie zu erlassen.

Aber egal ob man das tut oder nicht, wenn man jetzt anfinge, Pastoralassistenten nach einer Zeit der Bewährung zu weihen, während man andererseits für die unmittelbare Weihe weiterhin am Pflichtzölibat festhält, dann dürften sich die Priesterseminare noch schneller leeren und dafür die Zahl der Pastoralreferenten stark ansteigen.

Naja. Der Effekt wäre jedenfalls, daß die lateinische Kirche orthodoxe Zustände einführen würde ...

 

 

 

Ich kenne eine ganze Anzahl von Priestern, die unter Paul VI. laisiert und für ihre Eheschließung vom Hindernis des Ordo dispensiert wurden. Sie haben damals auch mit Hilfe der Kirche einen neuen Arbeitsplatz (meist in einer anderen Diözese u.a. als Religionslehrer gefunden). Ich finde diese Praxis von Paul VI jedenfalls viel menschlicher als das, was später kam......

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Wozu dann noch Priesterseminare? Die Pasti-Ausbildung würde dann ja alle Wege offenhalten. Man kann heiraten, muss es aber nicht, und Priester wird man trotzdem.

In Seminar geht dann doch so gut wie niemand mehr. Nicht mal mehr die Schwulen, um sich nicht verdächtig zu machen.

Langsam.

 

Zum einen gehört zu den Weihevoraussetzungen soweit ich weiß immer noch ein Theologiestudium. Inwiefern das teil der Pastiausbildung ist weiß ich nicht.

 

Zum anderen gehört bei den "viri probati" ein einwandfreier Lebenswandel.

 

Eine gleichgeschlechtliche Beziehung fällt also flach.

 

 

Davon ab, daß man die Pastiausbildung ja ins Seminar verlagern könnte.

 

Nebenbei: spricht was dagegen, wenn die Seminare nur noch in der jeweiligen Metropolie unterhalten werden?

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Wozu dann noch Priesterseminare? Die Pasti-Ausbildung würde dann ja alle Wege offenhalten. Man kann heiraten, muss es aber nicht, und Priester wird man trotzdem.

In Seminar geht dann doch so gut wie niemand mehr. Nicht mal mehr die Schwulen, um sich nicht verdächtig zu machen.

Langsam.

 

Zum einen gehört zu den Weihevoraussetzungen soweit ich weiß immer noch ein Theologiestudium. Inwiefern das teil der Pastiausbildung ist weiß ich nicht.

 

Zum anderen gehört bei den "viri probati" ein einwandfreier Lebenswandel.

 

Eine gleichgeschlechtliche Beziehung fällt also flach.

 

 

Davon ab, daß man die Pastiausbildung ja ins Seminar verlagern könnte.

 

Nebenbei: spricht was dagegen, wenn die Seminare nur noch in der jeweiligen Metropolie unterhalten werden?

 

 

 

Pastoralreferenten (soviel Zeit sollte sein! :ph34r: ) sind von der wissenschaftlichen Ausbildung her Dipl. theol (wie die Priester auch) und haben einen Pastoralkurs absolviert.

 

 

Dagegen spricht, dass anscheinend nicht immer die Metropolien die meisten Bewerber haben und deswegen die theologischen Fakultäten dort abgebaut werden könnten (siehe z.Zt. Bamberg).

bearbeitet von Elima
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Wozu dann noch Priesterseminare? Die Pasti-Ausbildung würde dann ja alle Wege offenhalten. Man kann heiraten, muss es aber nicht, und Priester wird man trotzdem.

In Seminar geht dann doch so gut wie niemand mehr. Nicht mal mehr die Schwulen, um sich nicht verdächtig zu machen.

Langsam.

 

Zum einen gehört zu den Weihevoraussetzungen soweit ich weiß immer noch ein Theologiestudium. Inwiefern das teil der Pastiausbildung ist weiß ich nicht.

 

Zum anderen gehört bei den "viri probati" ein einwandfreier Lebenswandel.

 

Eine gleichgeschlechtliche Beziehung fällt also flach.

 

 

Davon ab, daß man die Pastiausbildung ja ins Seminar verlagern könnte.

 

Nebenbei: spricht was dagegen, wenn die Seminare nur noch in der jeweiligen Metropolie unterhalten werden?

Soweit ich weiss gibt es zwischen der Pasti-Ausbildung und der Priesterausbildung rein Ausbildungsmässig keinen Unterschied.

Der Unterschied ist: Der Pasti studiert als normaler Student, der Priester im Seminar. Natürlich kann auch ein Seminarist noch vor der Weihe "abspringen" und Pasti werden (jedenfalls theoretisch, in der Praxis gibt es da dem vernehmen nach einen gewisse zurückhaltung, um vor ebendiesem "Abspringen" abzuschrecken).

 

Wenn du nun also beide im Seminar studieren lassen willst, aber der eine mit Zölibatsverpflichtung, der ander aber nicht, wie soll das bitteschön in der Praxis aussehen?

 

Werner

PS: Das ein schwuler Priester nicht öffentlich mit jemandem zusammensein darf ist eh klar. Wobei die Betonung auf öffentlich liegt, ansonsten gilt das After-Eight-Prinzip.

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Pastoralreferenten (soviel Zeit sollte sein! :ph34r: ) sind von der wissenschaftlichen Ausbildung her Dipl. theol (wie die Priester auch) und haben einen Pastoralkurs absolviert.
Na also.
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Der Unterschied ist: Der Pasti studiert als normaler Student, der Priester im Seminar. Natürlich kann auch ein Seminarist noch vor der Weihe "abspringen" und Pasti werden (jedenfalls theoretisch, in der Praxis gibt es da dem vernehmen nach einen gewisse zurückhaltung, um vor ebendiesem "Abspringen" abzuschrecken).

 

Wenn du nun also beide im Seminar studieren lassen willst, aber der eine mit Zölibatsverpflichtung, der ander aber nicht, wie soll das bitteschön in der Praxis aussehen?

Sorry, aber ich sehe das Problem nicht.

 

Ich pers. halte es für nicht erforderlich sowohl ein Seminar als auch eine Theologische Fakultät an der Uni zu unterhalten.

 

Theologie könnte auch für alle am Seminar wie an einer "normalen" Uni gelehrt werden.

 

Es würde sich also nur insofern was ändern, daß man für Studentinnen ein neues Wohnheim bräuchte.

 

Bereits verheiratete Seminaristen würden vllt. nur unter der Woche im Seminar wohnen, sonst bei ihren Familien - da gibt's doch nun wirklich genug Alternativen.

 

Vllt. kommt man ja sogar dahin, daß Seminaristen, die sich noch nicht sicher sind, ob sie noch heiraten oder doch zölibatär leben wollen dann bis zu ihrer endgültigen Entscheidung als Pastoralreferenten eingesetzt werden.

 

 

PS: Das ein schwuler Priester nicht öffentlich mit jemandem zusammensein darf ist eh klar. Wobei die Betonung auf öffentlich liegt,
Nun ja - die Sache mit der Ehrlichkeit und der Glaubwürdigkeit gegen sich selbst ... aber lassen wir das.

 

 

ansonsten gilt das After-Eight-Prinzip.
Bitte?
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Würdet ihr dann an diesen Hochschulen auch Religionslehrer ausbilden wollen?

 

Oder soll die Ausbildung für alle nach Eichstätt verlegt werden, weil es dort eine Katholische Unversität gibt?

bearbeitet von Elima
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Der Unterschied ist: Der Pasti studiert als normaler Student, der Priester im Seminar. Natürlich kann auch ein Seminarist noch vor der Weihe "abspringen" und Pasti werden (jedenfalls theoretisch, in der Praxis gibt es da dem vernehmen nach einen gewisse zurückhaltung, um vor ebendiesem "Abspringen" abzuschrecken).

 

Wenn du nun also beide im Seminar studieren lassen willst, aber der eine mit Zölibatsverpflichtung, der ander aber nicht, wie soll das bitteschön in der Praxis aussehen?

Sorry, aber ich sehe das Problem nicht.

 

Ich pers. halte es für nicht erforderlich sowohl ein Seminar als auch eine Theologische Fakultät an der Uni zu unterhalten.

 

Theologie könnte auch für alle am Seminar wie an einer "normalen" Uni gelehrt werden.

 

Es würde sich also nur insofern was ändern, daß man für Studentinnen ein neues Wohnheim bräuchte.

 

Bereits verheiratete Seminaristen würden vllt. nur unter der Woche im Seminar wohnen, sonst bei ihren Familien - da gibt's doch nun wirklich genug Alternativen.

 

Vllt. kommt man ja sogar dahin, daß Seminaristen, die sich noch nicht sicher sind, ob sie noch heiraten oder doch zölibatär leben wollen dann bis zu ihrer endgültigen Entscheidung als Pastoralreferenten eingesetzt werden.

Jetzt versteh ich langsam. Die Pastoralreferenten müssten, wenn sie geweiht werden wollen, schon vor dem Seminareintritt verheiratet sein, nicht erst vor der Weihe? Das hielte ich für eine Katastrophe. So jung gefreit hat noch fast immer gereut.

 

 

PS: Das ein schwuler Priester nicht öffentlich mit jemandem zusammensein darf ist eh klar. Wobei die Betonung auf öffentlich liegt,
Nun ja - die Sache mit der Ehrlichkeit und der Glaubwürdigkeit gegen sich selbst ... aber lassen wir das.
Tja, die Welt will betrogen werden und sie wird es auch, leider.

 

 

ansonsten gilt das After-Eight-Prinzip.
Bitte?

"Mortimer, ich glaube da drüben isst jemand etwas anderes als After-Eight" - "Nun Imelda, Liebes, wir tun am besten als hätten wir nichts bemerkt."

 

Werner

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Hallo Thomas,

 

 

Der Jünger der Frau und Kind zu versorgen hat, wird zum Popen - der Welt eine Witzfigur.

Och, als Christ ist man der Welt schon mal öfter eine Witzfigur - das sollte Wurscht sein.

Schon richtig.

Bedenklich wird es, wenn sich Menschen von Popen abhalten lassen Christen zu werden.

 

Deine widerlichen Beleidigungen anderer Christen finde allerdings erbärmlich.

Ich referiere nur die Wahrheit.

Horch' Dich in den orthodoxen Ländern etwas um.

 

Was meinst Du, warum Rußland dem Kommunismus zum Opfer gefallen ist.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Jetzt versteh ich langsam. Die Pastoralreferenten müssten, wenn sie geweiht werden wollen, schon vor dem Seminareintritt verheiratet sein, nicht erst vor der Weihe? Das hielte ich für eine Katastrophe. So jung gefreit hat noch fast immer gereut.
Nein.

 

Sie sollen nur vor ihrer Weihe (wann immer die stattfindet) verheiratet sein (wie es in allen eucharistischen Kirchen der Fall ist).

 

Ich könnte mir auch Weihemessen vorstellen, in denen erst getraut und dann geweiht wird (solange einem da die Vollzugsbedingung keinen Strich durch die Rechnung macht).

 

Das Theologiestudium dauert wie lange 4 Jahre? 6 Jahre?

 

Dann wäre immer noch die Möglichkeit gegeben, daß ein Absolvent erst noch einige Jahre als PR eingesetzt wird bevor er geweiht wird.

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Würdet ihr dann an diesen Hochschulen auch Religionslehrer ausbilden wollen?

 

Oder soll die Ausbildung für alle nach Eichstätt verlegt werden, weil es dort eine Katholische Unversität gibt?

Ich dachte an je eine entsprechende Einrichtung in den Metropolien.

 

Eichstätt wäre auch reizvoll.

 

Aber grundsätzlich würde ich katholische Theologie nur noch an diesen Seminaren/Einrichtungen lehren lassen.

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Soweit ich weiss gibt es zwischen der Pasti-Ausbildung und der Priesterausbildung rein Ausbildungsmässig keinen Unterschied.

Der Unterschied ist: Der Pasti studiert als normaler Student, der Priester im Seminar. Natürlich kann auch ein Seminarist noch vor der Weihe "abspringen" und Pasti werden (jedenfalls theoretisch, in der Praxis gibt es da dem vernehmen nach einen gewisse zurückhaltung, um vor ebendiesem "Abspringen" abzuschrecken).

 

In der Diözese RS studieren angehende Priester und angehende Pastoralreferentinnen und -referenten zunächst mal Theologie bis zum Diplomtheologen. Einige von ihnen, die das Priesteramt anstreben, wohnen während des Studiums wenigstens zeitweise im Wilhelmsstift, andere nicht.

Nach erfolgreich bestandener Diplomprüfung bewerben sich die einen um die Weiterbildung zum Pastoralreferenten, die anderen um Aufnahme ins Priesterseminar. Die Weichen werden im allgemeinen jedoch schon während des Theologiestudiums gestellt, z.B. für Pastoralreferenten hier.

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Dass das Theam "viri probati" im Zusammenhang mit Milingo behandelt wird, kann doch nur heißen, dass alles beim alten bleibt. Oder glaubt jemand im Ernst, dass sich der Vatikan durch diesen Kasper zum Umdenken bewegen ließe?

 

Rosario

Woher weißt Du eigentlich, dass er ein Kasper ist. Weil auf die relativ alten Tage noch die Liebe entdeckt hat?

Möchtest Du damit sagen, daß ein zölibatär Lebender ohne Liebe lebt? <_<

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Dass das Theam "viri probati" im Zusammenhang mit Milingo behandelt wird, kann doch nur heißen, dass alles beim alten bleibt. Oder glaubt jemand im Ernst, dass sich der Vatikan durch diesen Kasper zum Umdenken bewegen ließe?

 

Rosario

Woher weißt Du eigentlich, dass er ein Kasper ist. Weil auf die relativ alten Tage noch die Liebe entdeckt hat?

Möchtest Du damit sagen, daß ein zölibatär Lebender ohne Liebe lebt? <_<

Zumindest offiziell ohne die Liebe, die Milingo für sich entdeckt hat.

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Ich könnte mir auch Weihemessen vorstellen, in denen erst getraut und dann geweiht wird (solange einem da die Vollzugsbedingung keinen Strich durch die Rechnung macht).

 

So etwas würde ich für gefährlichen Unsinn halten. Um die Analogie zu den verheirateten Diakonen, nicht der Ausbildung, aber dem Stand nach, zu betrachten: es wird hier von viri probati, also bewährten Männern gespochen. Bewährung ist hier in dreifacher Hinsicht erforderlich: in Kirche, Beruf und Ehe/Familie. Um sich bewähren zu können braucht es etwas Zeit, die auch dem genaueren Kennenlernen der Partner in einer Ehe dient und in der man Wege findet, auch schwierige Situationen durchzustehen. Wenn der Mann im Weiheamt steht, ist dies eine schwierige Situation in der Ehe. Die Frau muß nämlich allerhand ausbaden, was der Mann mit der Übernahme des Amtes auf sich und seine Familie an Belastungen geladen hat. In unserem Bistum geht der zuständige Beauftragte für den Diakonat davon aus, daß verheiratete Weihekandidaten zum Zeitpunkt der Weihe möglichst nicht unter 10 Jahren verheiratet sein sollten. Ich weiß, daß dies in anderen Bistümern anders gehandhabt wird, finde diese Regelung aber sehr sinnvoll und würde von ihr nur in sehr gut zu begründenden Ausnahmefällen abweichen, wenn ich für so etwas zuständig wäre.

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