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Beichte


mimare

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Kann man eigentlich einen vollkommenen Ablass auch für noch nicht Verstorbene erwerben, oder gilt der auch nur für das bis dato Aufgelaufene?

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Du weist für jeden Einzelfall den Willen Gottes durch eine generelle allgemeie Leitlinie?

Nein, natürlich nicht. Aber im Wesentlichen ist uns Gottes Wille doch offenbart, oder?

Ja und?

Dann kann man doch daraus auch viel für die einzelne Situation ableiten.
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Wie siehst du "Sünde"? Besteht das Wesen der Sünde nicht darin, dass der Mensch Gottes Gebot und Willen kennt (z.B. nicht die Ehe brechen, nicht stehlen, nicht morden) aber dass er sich über dieses Gebot erhebt und sagt: Ich begehe diese Tat weil ich es so will- Gottes Gebot und Wille respektiere ich nicht?

Selbstverständlich kann der Mensch auch sündigen ohne das göttliche Gebot zu kennen, oder ohne sich der Sünde bewußt zu sein. Auch kann es sein das ihm die Einsicht in das Sittliche fehlt. Je höher die Einsicht um so mehr die Verpflichtung sich dem Gebot entsprechend zu verhalten. Johannes Paul II hat übrigens in Familiaris Consortio nicht ohne rund den Begriff der "Gradualität der Einsicht in das Sittliche" eingeführt. Er unterscheidet zwischen der "Gradualität des Sittlichen" die das Lehramt ablehnt und der "Gradualität der Einsicht in das Sittliche" von der die Kirche ausgeht. Es muss also ernst genommen werden, dass Menschen die sittliche Forderung nicht immer verstehen können. Dies ermöglicht in der Seelsorge einen individuellen Weg mit dem Betreffenden, der natürlich das Ziel hat, dass der Betroffene die sittliche Forderung einsieht und danach handelt. Dieser Schritt- bzw. Stufenweise (Gradualität) Weg ermöglicht eine Begleitung auch wenn der Betroffene noch auf dem Weg ist.

Leider löst der Weg nicht alle Probleme. Es gibt nämlich Fälle, in denen der Betroffene die sittliche Forderung einsiet, sich aber in einer Situation befindet in der er diese nicht erfüllen zu können glaubt oder in der zwei sittliche Güter miteinander konkurieren? Laut kirchlicher Lehre ist eine Situation undenkbar in der ich nicht anders kann als zu sündigen. Das ist theoretisch richtig, praktisch aber oft nicht umsetzbar. Und ein weiterer Fall ist, dass Menschen etwas gar nicht als Sünde betrachten, was die Kirche aber als Sünde lehrt. Ich könnte es mir jetzt leicht machen und sagen, dass diesen Menschen die Einsich in die sittliche Forderung fehlt oder dass sie ihr Gewissen schlecht gebildet haben, aber es handelt sich um Menschen, die durchaus eine gut ausgeprägte Sittlichkeit haben.

Nehmen wir mal den Fall der verweigerung mit der Waffe in der Hand das Vaterland zu verteidigen und andererseits das Gegenteil davon. Was will Gott? Verweigern oder dem Staat dienen? Welche Lösung schlägst Du vor. Atomkraftwerk bauen oder verweigern? Was will Gott? Was ist Sünde? War es Sünde unter Hitler in den Krieg zu ziehen, oder war es Sünde sich an die Wand stellen zu lassen? War es Sünde gegen diesen Tyrann ein Attentat zu planen?

romeroxav

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Du weist für jeden Einzelfall den Willen Gottes durch eine generelle allgemeie Leitlinie?

Nein, natürlich nicht. Aber im Wesentlichen ist uns Gottes Wille doch offenbart, oder?

Ja und?

Dann kann man doch daraus auch viel für die einzelne Situation ableiten.

Das CIC läßt da wenig bis gar keinen Spielraum.

romeroxav

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ob man das "heute noch" wörtlich nehmen darf- wenn Jesus erst drei Tage später auferstanden ist und den Himmel durch seine Auferstehung geöffnet hat?

 

Nein? Nicht wörtlich nehmen?

Erscheinen Dir diese Worte Jesu denn unwahrscheinlich? Oder einfach zu hart?

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ob man das "heute noch" wörtlich nehmen darf- wenn Jesus erst drei Tage später auferstanden ist und den Himmel durch seine Auferstehung geöffnet hat?

 

Nein? Nicht wörtlich nehmen?

Erscheinen Dir diese Worte Jesu denn unwahrscheinlich? Oder einfach zu hart?

Peter nimmt die drei Tage wörtlich, also wo war Jesus und der Schächer in den drei Tagen? Du siehst das Problem hat man wenn man mit den modernistischen Exegeten nichts zu tun haben will. Die drei Tage stehen eben gegen das "heute". <_<

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Kann man eigentlich einen vollkommenen Ablass auch für noch nicht Verstorbene erwerben, oder gilt der auch nur für das bis dato Aufgelaufene?

http://www.zenit.org/german/visualizza.phtml?sid=84117

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Selbstverständlich kann der Mensch auch sündigen ohne das göttliche Gebot zu kennen, oder ohne sich der Sünde bewußt zu sein.
Hat Got seine Gebote nicht in das menschliche Herz eingeschrieben?
Auch kann es sein das ihm die Einsicht in das Sittliche fehlt. Je höher die Einsicht um so mehr die Verpflichtung sich dem Gebot entsprechend zu verhalten.
Dazu passen die Worte der Schrift: "Wem viel gegeben, von dem wird viel gefordert. " Und Jesus spricht in einem Gleichnis davon: Wer ohne den Willen des Herrn zu kennen falsch handelt erhält weniger Prügel.
Es muss also ernst genommen werden, dass Menschen die sittliche Forderung nicht immer verstehen können. Dies ermöglicht in der Seelsorge einen individuellen Weg mit dem Betreffenden, der natürlich das Ziel hat, dass der Betroffene die sittliche Forderung einsieht und danach handelt.
Soweit gut- und was ist mit jenen, die absichtlich nicht (sehen) wollen?
Nehmen wir mal den Fall der verweigerung mit der Waffe in der Hand das Vaterland zu verteidigen und andererseits das Gegenteil davon. Was will Gott? Verweigern oder dem Staat dienen? Welche Lösung schlägst Du vor.
Ungerechter Angriffskrieg: Verweigern. Verteidigung - nicht verweigern.
Atomkraftwerk bauen oder verweigern? Was will Gott?
ist die Sünde nicht viel individuellerer Natur? Wird der Bau des Atomkraftwerks nicht erst dort zur Sünde, wo es zur Zerstörung eingesetzt wird? Entscheidend ist doch die Absicht.
Was ist Sünde? War es Sünde unter Hitler in den Krieg zu ziehen, oder war es Sünde sich an die Wand stellen zu lassen?
Sich an die Wand stellen zu lassen um keinen ungerechten Angriffskrieg mitzumachen kann ich nicht gerade als Sünde sehen.
War es Sünde gegen diesen Tyrann ein Attentat zu planen?
Ja - denn das Böse kann nicht durch eine böse Tat besiegt werden. Daher war der Papst doch auch gegen das Todesurteil gegen Saddam.
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ob man das "heute noch" wörtlich nehmen darf- wenn Jesus erst drei Tage später auferstanden ist und den Himmel durch seine Auferstehung geöffnet hat?

 

Nein? Nicht wörtlich nehmen?

Erscheinen Dir diese Worte Jesu denn unwahrscheinlich? Oder einfach zu hart?

Peter nimmt die drei Tage wörtlich, also wo war Jesus und der Schächer in den drei Tagen? Du siehst das Problem hat man wenn man mit den modernistischen Exegeten nichts zu tun haben will. Die drei Tage stehen eben gegen das "heute". <_<

Nicht alle theologischen Probleme sind gelöst, wenn man auf die "modernistischen Exegeten" hört.
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Nicht alle theologischen Probleme sind gelöst, wenn man auf die "modernistischen Exegeten" hört.

Nun, es ging in dem Fall nicht um alle Probleme sondern um das biblische "hodie" und um die Bedeutung der drei Tage.

romeroxav

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Richtig, im Fegefeuer wird es zielmlich eng werden :ph34r:

Das hoffe ich doch umgehen zu können, warum ein umweg wenn man gleich in en Himmel kann?

Nichts Unreines geht in den Himmel ein- und wer kann schon sagen ganz rein zu sein?

Du gehst also davn aus, dass wir alle in das Fegfeuer müssen, dass ein direkter Weg in den himmel nicht möglich ist? Warum sagt dann Jesus zu dem Schächer zur Rechten: Noch heute wirst Du mit mir im Paradiese sein? Wenn der Regelwe der übers Fegfeuer wäre müsste doch irgendwie davon deutlicher wa in der Bibel stehen. Xromeroxav

Weil Jesus seine Sünden vor seinen Tod getilgt hat. Viele aber sündigen im Laufe ihres Leben, ohne das diese vergeben sind. deshalb ist ein Nachsitzen im Zwischenreich zur Herrlichkeit notwendig.

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Selbstverständlich kann der Mensch auch sündigen ohne das göttliche Gebot zu kennen, oder ohne sich der Sünde bewußt zu sein.

Hat Got seine Gebote nicht in das menschliche Herz eingeschrieben?

 

Und wie gings Dir persönlich damit? Noch nie erlebt, dass Dir erst im Nachhinein aufgefallen ist was Du gemacht hast?

 

Soweit gut- und was ist mit jenen, die absichtlich nicht (sehen) wollen?

Das würde ja bedeuten, dass Sie wieder besseres Wissen die Augen vor der Wahrheit bzw. Wirklichkeiit verschließen. Das wäre nicht fehlende Einsicht in das Sittliche sondern Selbstbetrug. Auch der ist Sünde!

Nehmen wir mal den Fall der verweigerung mit der Waffe in der Hand das Vaterland zu verteidigen und andererseits das Gegenteil davon. Was will Gott? Verweigern oder dem Staat dienen? Welche Lösung schlägst Du vor.
Ungerechter Angriffskrieg: Verweigern. Verteidigung - nicht verweigern.

Dann haben also alle deutschen Soldaten im WK II gesündigt während nur die Verweigerer nicht gesündigt haben. Und ale die in einem Stadt von vorn herein den Dienst mit der Waffe verweigern wären Sünder, während die die diesen Dienst tun nicht sündigen?

 

Atomkraftwerk bauen oder verweigern? Was will Gott?
ist die Sünde nicht viel individuellerer Natur? Wird der Bau des Atomkraftwerks nicht erst dort zur Sünde, wo es zur Zerstörung eingesetzt wird? Entscheidend ist doch die Absicht.

Interessante Interpretation. Gilt das auch für den Bereich menschlicher Sexualität oder weist Du da genauer was Gott will?

 

Was ist Sünde? War es Sünde unter Hitler in den Krieg zu ziehen, oder war es Sünde sich an die Wand stellen zu lassen?
Sich an die Wand stellen zu lassen um keinen ungerechten Angriffskrieg mitzumachen kann ich nicht gerade als Sünde sehen.

Diese Männer wurden in der BRD noch nach dem Krieg als Verbrecher betrachtet. Ihre Ureile nicht aufgehoben. Den Priestern die ins KZ gegangen sind ging es nicht viel anders. Erst als es um das Martyrilogium des 20.Jahrhunderts ging konnte man langsam stolz auf sie sei. Gewissensentscheidungen kosten einen Preis und werden in der Zeit in der sie getroffen werden oft nicht verstanden. Gilt übrigens nicht nur für die Frage des Dienstes mit der Waffe.

 

 

War es Sünde gegen diesen Tyrann ein Attentat zu planen?
Ja - denn das Böse kann nicht durch eine böse Tat besiegt werden. Daher war der Papst doch auch gegen das Todesurteil gegen Saddam.

Das war ja auch nicht notwendig um Saddam von der Macht zu bringen. Hatte Thomas von Apuin und Augustinus unrecht, als sie den Tyrannenmord theologisch legitimiert haben? Darf ein Politist einen finalen Todesschuss setzen, wenn er dadurch den Tod unschuldiger Menschen verhindern kann? Wenn ja, ist das nicht dasselbe wie Tyrannenmord? Wenn das eine keine Sünde ist, warum ist es umgekehrt Sünde?

romeroxav

bearbeitet von romeroxav
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Weil Jesus seine Sünden vor seinen Tod getilgt hat. Viele aber sündigen im Laufe ihres Leben, ohne das diese vergeben sind. deshalb ist ein Nachsitzen im Zwischenreich zur Herrlichkeit notwendig.

Darum ging es nicht Thomas. Die Frage ist: Gibst Du Dich mit der Notlösung zufrieden oder willst Du den Weg der Kinder Gottes wählen, nämlich gleich zum Vater!

romeroxav

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Und wie gings Dir persönlich damit? Noch nie erlebt, dass Dir erst im Nachhinein aufgefallen ist was Du gemacht hast?
Während der Zeit meines Unglaubens hatte ich den Begriff Sünde eliminiet - aber schwere Schuld trotzdem auf mich geladen. Ich wollte es wohl nur nicht mehr als Sünde sehen und so nennen.
Das wäre nicht fehlende Einsicht in das Sittliche sondern Selbstbetrug. Auch der ist Sünde!
Sehe ich auch so.
Dann haben also alle deutschen Soldaten im WK II gesündigt während nur die Verweigerer nicht gesündigt haben. Und ale die in einem Stadt von vorn herein den Dienst mit der Waffe verweigern wären Sünder, während die die diesen Dienst tun nicht sündigen?
Sünder ja- wie meinst du den zweiten Teil des Satzes?
Interessante Interpretation. Gilt das auch für den Bereich menschlicher Sexualität oder weist Du da genauer was Gott will?
Wo die menschl. Sexualität wider ihren von der Natur gegebenen Zweck ausgerichtet ist, ist sie in gewissem Grad zerstörerisch.
Diese Männer wurden in der BRD noch nach dem Krieg als Verbrecher betrachtet. Ihre Ureile nicht aufgehoben. Den Priestern die ins KZ gegangen sind ging es nicht viel anders. Erst als es um das Martyrilogium des 20.Jahrhunderts ging konnte man langsam stolz auf sie sei. Gewissensentscheidungen kosten einen Preis und werden in der Zeit in der sie getroffen werden oft nicht verstanden. Gilt übrigens nicht nur für die Frage des Dienstes mit der Waffe.
Entscheidend ist sicher, wie wir mit unseren Handlungen und Absichten vor Gott stehen- nicht vor dem sogenannten Zeitgeist.
Das war ja auch nicht notwendig um Saddam von der Macht zu bringen. Hatte Thomas von Apuin und Augustinus unrecht, als sie den Tyrannenmord theologisch legitimiert haben? Darf ein Politist einen finalen Todesschuss setzen, wenn er dadurch den Tod unschuldiger Menschen verhindern kann? Wenn ja, ist das nicht dasselbe wie Tyrannenmord? Wenn das eine keine Sünde ist, warum ist es umgekehrt Sünde?
Ist diese Position von Augustinus und Thomas aufrecht zu erhalten- oder wird hier nur ein geringer scheinendes Übel gewählt um ein grösseres Übel zu verhindern? Was den Polizisten betrifft bleibt ihm wohl in dieser Notlage kein anderer Ausweg. Ob man die beiden Fälle vergleichen kann hängt davon ab, ob der Tyrann mit Sicherheit Unschuldige auf die Weise tötet wie der im beispiel mit dem Polizisten erwähnte Aggressor.
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Weil Jesus seine Sünden vor seinen Tod getilgt hat. Viele aber sündigen im Laufe ihres Leben, ohne das diese vergeben sind. deshalb ist ein Nachsitzen im Zwischenreich zur Herrlichkeit notwendig.

Darum ging es nicht Thomas. Die Frage ist: Gibst Du Dich mit der Notlösung zufrieden oder willst Du den Weg der Kinder Gottes wählen, nämlich gleich zum Vater!

romeroxav

Es ist keine Notlösung- sondern Barmherzigkeit Gottes, dass er Reinigung auf diesem Weg zulässt. Thomas gibt sich m.E. nicht mit Notlösungen zufrieden. Doch heilig zu werden, gleich in den Himmel zu kommen ist ein starker Anspruch. Du hast doch sicher auch hier im Forum schon gelesen, dass gar manche (auch Christen) das nicht anstreben wollen.

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Weil Jesus seine Sünden vor seinen Tod getilgt hat. Viele aber sündigen im Laufe ihres Leben, ohne das diese vergeben sind. deshalb ist ein Nachsitzen im Zwischenreich zur Herrlichkeit notwendig.

Darum ging es nicht Thomas. Die Frage ist: Gibst Du Dich mit der Notlösung zufrieden oder willst Du den Weg der Kinder Gottes wählen, nämlich gleich zum Vater!

romeroxav

Es ist keine Notlösung- sondern Barmherzigkeit Gottes, dass er Reinigung auf diesem Weg zulässt. Thomas gibt sich m.E. nicht mit Notlösungen zufrieden. Doch heilig zu werden, gleich in den Himmel zu kommen ist ein starker Anspruch. Du hast doch sicher auch hier im Forum schon gelesen, dass gar manche (auch Christen) das nicht anstreben wollen.

"Heilig werden ist die Normalität des christlichen Lebens!" Stammt nicht von mir sondern von Johannes Paul II. Das Fegfeuer ist demnach nicht die Normalität des christlichen Lebens sondern das Erbarmen Gottes wenn der Königsweg für die Königskinder nicht geklappt hat.

bearbeitet von romeroxav
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Weil Jesus seine Sünden vor seinen Tod getilgt hat. Viele aber sündigen im Laufe ihres Leben, ohne das diese vergeben sind. deshalb ist ein Nachsitzen im Zwischenreich zur Herrlichkeit notwendig.

Darum ging es nicht Thomas. Die Frage ist: Gibst Du Dich mit der Notlösung zufrieden oder willst Du den Weg der Kinder Gottes wählen, nämlich gleich zum Vater!

romeroxav

Es ist keine Notlösung- sondern Barmherzigkeit Gottes, dass er Reinigung auf diesem Weg zulässt. Thomas gibt sich m.E. nicht mit Notlösungen zufrieden. Doch heilig zu werden, gleich in den Himmel zu kommen ist ein starker Anspruch. Du hast doch sicher auch hier im Forum schon gelesen, dass gar manche (auch Christen) das nicht anstreben wollen.

"Heilig werden ist die Normalität des christlichen Lebens!" Stammt nicht von mir sondern von Johannes Paul II. Das Fegfeuer ist demnach nicht die Normalität des christlichen Lebens sondern das Erbarmen Gottes wenn der Königsweg für die Königskinder nicht geklappt hat.

Danke u. Vergelts Gott.

Die Angebote und Gnaden zur Heiligung des Lebens sind in Fülle angeboten- z.b. auch durch die hl. Sakramente, die Beichte. Erleben wir aber nicht mit Schmerz, dass diese Angebote der göttlichen Liebe so wenig genützt werden?

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Während der Zeit meines Unglaubens hatte ich den Begriff Sünde eliminiet - aber schwere Schuld trotzdem auf mich geladen. Ich wollte es wohl nur nicht mehr als Sünde sehen und so nennen.
Soll das heißen, dass Du zwar schuldig geworden ist aber nicht gesündigt hast? Sünde ist doch das Übertreten eines göttlichen Gebotes. Das ist entweder gegeben oder nicht gegeben. Das spricht auch den nicht frei, der das göttliche Gebot nicht kennt.

 

Dann haben also alle deutschen Soldaten im WK II gesündigt während nur die Verweigerer nicht gesündigt haben. Und ale die in einem Stadt von vorn herein den Dienst mit der Waffe verweigern wären Sünder, während die die diesen Dienst tun nicht sündigen?
Sünder ja- wie meinst du den zweiten Teil des Satzes?

Ein Kriegsdienstverweigerer verweigert generell den Dienst an der Waffe unabhängig davon, ob es ich um einen Angriffskrieg handelt oder einen Verteidigungskrieg.

 

 

Wo die menschl. Sexualität wider ihren von der Natur gegebenen Zweck ausgerichtet ist, ist sie in gewissem Grad zerstörerisch.

Wo der menschliche Verstand gegen seinen von der Natur gegebenen Zweck ausgerichtet ist, ist er in gewissem Grad zertörerisch. Die Aussage ist gewissermaßen präzise und läßt sich leicht im Alltag umsetzen. <_<

 

Entscheidend ist sicher, wie wir mit unseren Handlungen und Absichten vor Gott stehen- nicht vor dem sogenannten Zeitgeist.

Was ist eigentlich der Zeitgeist? Sicher der, dem Du gerade nicht nachläufst.

 

Ist diese Position von Augustinus und Thomas aufrecht zu erhalten- oder wird hier nur ein geringer scheinendes Übel gewählt um ein grösseres Übel zu verhindern?
Aber Peter, ich dachte u kennst Dich in der Katholischen Morallehre aus? Ein Übel darf nie und unter keinen Umständen eingesetzt werden. Etwas Böses isst nie zu etwas Gutem Nütze, oder der Zweck heiligt nicht die Mittel, d.h. eine böse Handlung bzw. ein Übel darf nie eingesetzt werden auch wenn der Zweck noch so gut ist. Thomas von Aquin war der Meinung dass der Tyrannenmord eine sittlich gute Tat ist

 

Was den Polizisten betrifft bleibt ihm wohl in dieser Notlage kein anderer Ausweg. Ob man die beiden Fälle vergleichen kann hängt davon ab, ob der Tyrann mit Sicherheit Unschuldige auf die Weise tötet wie der im beispiel mit dem Polizisten erwähnte Aggressor.

Slbstverständlich ist das vergleichbar. Wenn Du zustimmst, dass der Polizist nicht sündigt, wenn er einen Menschen tötet in einer Sitation in der dieser das Leben anderer Menschen unmittelbar bedroht und es keine andere Möglichkeit gibt ihn zu stoppen, dann muss dies auch für die Tötung eines Tyrannen gelten.

romeroxav

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Es st die Sünde wieder das wichtige Gebot: "Du sollst Dir kein Bildnis machen".

Völlig falsch!! Du sollst Dir ein Bild von Gott machen und dieses Bild ist Jesus Christus!!

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Es st die Sünde wieder das wichtige Gebot: "Du sollst Dir kein Bildnis machen".

Völlig falsch!! Du sollst Dir ein Bild von Gott machen und dieses Bild ist Jesus Christus!!

Und es gibt keinen, der sich sein eigenes Bild von Jesus macht?

romeroxav

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Es st die Sünde wieder das wichtige Gebot: "Du sollst Dir kein Bildnis machen".

Völlig falsch!! Du sollst Dir ein Bild von Gott machen und dieses Bild ist Jesus Christus!!

Und es gibt keinen, der sich sein eigenes Bild von Jesus macht?

romeroxav

wenn er es gegen das Bild Jesu Christi, was die Kirche uns wahrhaft mitteilt, gegenchecked und es damit übereinstimmt ist doch nix dagegen zu sagen oder?

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PS: Frag Dich doch mal: Wenn Gott Mensch werden sollte - wie müsste er dann aussehen?

Wie müsste/sollte er mit Dir sprechen? Was hätte er Dir zu sagen, welche Worte müsste er wählen, um Dich nicht zu erdrücken?

Wie müsste er sich verhalten, um Deinem ICH genügend Freiheit, Respekt, Achtung und Selbst zu erweisen?

 

Die Antwort heißt immer "wie Jesus Christus"

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PS: Frag Dich doch mal: Wenn Gott Mensch werden sollte - wie müsste er dann aussehen?

Wie müsste/sollte er mit Dir sprechen? Was hätte er Dir zu sagen, welche Worte müsste er wählen, um Dich nicht zu erdrücken?

Wie müsste er sich verhalten, um Deinem ICH genügend Freiheit, Respekt, Achtung und Selbst zu erweisen?

 

Die Antwort heißt immer "wie Jesus Christus"

 

Schon wieder einer der alles über Gott weiß. <_<

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PS: Frag Dich doch mal: Wenn Gott Mensch werden sollte - wie müsste er dann aussehen?

Wie müsste/sollte er mit Dir sprechen? Was hätte er Dir zu sagen, welche Worte müsste er wählen, um Dich nicht zu erdrücken?

Wie müsste er sich verhalten, um Deinem ICH genügend Freiheit, Respekt, Achtung und Selbst zu erweisen?

 

Die Antwort heißt immer "wie Jesus Christus"

 

Schon wieder einer der alles über Gott weiß. <_<

Er darf nicht sagen:Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich, denn das wäre Anmassung gegenüber Wolfgang :unsure:

bearbeitet von tomlo
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Es st die Sünde wieder das wichtige Gebot: "Du sollst Dir kein Bildnis machen".

Völlig falsch!! Du sollst Dir ein Bild von Gott machen und dieses Bild ist Jesus Christus!!

Und es gibt keinen, der sich sein eigenes Bild von Jesus macht?

romeroxav

wenn er es gegen das Bild Jesu Christi, was die Kirche uns wahrhaft mitteilt, gegenchecked und es damit übereinstimmt ist doch nix dagegen zu sagen oder?

Wenn das so funktionieren würde müsste ja bei allen die das korrekt machen ein identisches Jesus-Bild rauskommen?

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