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Geschrieben

Moin,

 

 

 

http://www.heise.de/newsticker/meldung/81066

 

 

 

Der inzwischen verfügbare Referentenentwurf zur Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung aus dem Bundesjustizministerium fordert eine Identifizierungspflicht von E-Mail-Nutzern und eine Vorratsspeicherung von Verbindungsdaten bei Anonymisierungsservern.

 

 

 

Das finde ich sehr bedenklich.

 

 

 

so long

 

Elrond

Geschrieben

Klasse, Big Brother is watching you. In der aktuellen c't stehen zwei "beeindruckende" Artikel über den Datenschutz im Internet. Auch der CC2 hatte vorgestern einen Bericht zu dem Thema.

Geschrieben

Ich schließe mich den Bedenken an.

Geschrieben

Was spricht gegen ersteres?

 

Die Frage muss heißen: Was spricht dafür?

Daß man den Absender einer Email leichter identifizieren kann, wenn diese für eine Straftat (Betrug, Bedrohung, Nötigung) benutzt wurde.

Geschrieben

Was spricht gegen ersteres?

 

Die Frage muss heißen: Was spricht dafür?

Daß man den Absender einer Email leichter identifizieren kann, wenn diese für eine Straftat (Betrug, Bedrohung, Nötigung) benutzt wurde.

 

Dir ist aber bewusst, dass zum einen eMail-Konten gehackt werden können. Und zum anderen es auch außerhalb Deutschlands eMail-Anbieter gibt.

 

Es kommt doch auch keiner auf die Idee, dass alle Menschen in Deutschland mit einem beglaubigten Namensschild am Revers rumlaufen müssen...

Geschrieben
Es kommt doch auch keiner auf die Idee, dass alle Menschen in Deutschland mit einem beglaubigten Namensschild am Revers rumlaufen müssen...
Nun ja
Geschrieben
Das finde ich sehr bedenklich.

 

Nicht nur Du...

 

Mal sehen obs da wenns soweit is irgendwelche Lücken geben wird.

Geschrieben
Naja, andersrum wird mit der Anonymität im Netz ziemlich viel Schindluder getrieben...

 

Nicht ganz soviel wie mit der künstlich geschürten Angst der Bürger vor dem schwarzen Mann..

Geschrieben
Dir ist aber bewusst, dass zum einen eMail-Konten gehackt werden können. Und zum anderen es auch außerhalb Deutschlands eMail-Anbieter gibt.

MIR ist das durchaus bewusst - aber Politiker müssen eben regieren.

Geschrieben

Ja das tun sie...reagieren...vor allem schnell, nur mit dem Nachdenken haperts halt ein wenig.

Geschrieben

Daß man den Absender einer Email leichter identifizieren kann, wenn diese für eine Straftat (Betrug, Bedrohung, Nötigung) benutzt wurde.

 

Dir ist aber bewusst, dass zum einen eMail-Konten gehackt werden können. Und zum anderen es auch außerhalb Deutschlands eMail-Anbieter gibt.

Hacken? <_<

 

From: fakeuser@mykath.de
To: chef@regulierungsbehoerde.de
Subject: Leck mich!

lalalalalala
.

 

Das sendet man einen Mailserver, und das kommt an. Und dann?

Geschrieben

Jetzt mal ganz ruhig. So schrecklichistder Gesetzentwurf nun auch nicht.

 

Ich finde, bei E-Mail Adressen ist es wirklich nicht verkehrt, wenn man weiß, wer auf der Gegenseite sitzt. Im normalen Briefverkehr ist das auch sichergestellt. Dass ich nur mit mir zuordenbarer Adresse im Netz verkehre, ist keine Einschränkung meiner Persönlicheitsrechte.

 

Ebensowenig ist es eine Einschränkung, wenn man Dinge,die ich im Netz publiziere, zu meiner Person zurückverfolgen kann. Auch im Presserecht gilt eine Impressumpflicht. Dinge die ich veröffentliche, habe ich persönlich zu verantworten.

 

Was natürlich weiterhin möglich sein muss, ist, dass ich bei "DickeMöpse.de" oder bei "KnackigeWarmeJungs.de", oder auch bei "kath.net" surfen können muss, ohne dass das am nächsten Tag in der Bildzeitung steht. Sprich: Was ich lese, muss meine Sache bleiben, und geht keinen was an.

 

So lange das sichergestellt ist, sehe ich keine Probleme bei dieser Regelung.

Geschrieben
Ich finde, bei E-Mail Adressen ist es wirklich nicht verkehrt, wenn man weiß, wer auf der Gegenseite sitzt. Im normalen Briefverkehr ist das auch sichergestellt.

Wie bitte? Ich kann ohne Probleme einen anonymen Brief in jeden x-beliebigen Briefkasten schmeißen, ohne mich dabei strafbar zu machen. Nichts anderes verlange ich auch beim Mailverkehr.

Geschrieben
Was natürlich weiterhin möglich sein muss, ist, dass ich bei "DickeMöpse.de" oder bei "KnackigeWarmeJungs.de", oder auch bei "kath.net" surfen können muss

 

Warme Jungs, dicke Möpse & ktah.net in einem Atemzug, hach ja...das leben ist doch irgendwie schön <_<

Geschrieben
Was natürlich weiterhin möglich sein muss, ist, dass ich bei "DickeMöpse.de" oder bei "KnackigeWarmeJungs.de", oder auch bei "kath.net" surfen können muss,

 

Weiterhin? Aber Herr Doktor! <_<

 

Schämen se sech auf solchen Seiten zu sörfen!

 

Und för eine däser Seitem schämen Sä säch besonders!

Geschrieben
Jetzt mal ganz ruhig. So schrecklichistder Gesetzentwurf nun auch nicht.

 

Ich finde, bei E-Mail Adressen ist es wirklich nicht verkehrt, wenn man weiß, wer auf der Gegenseite sitzt. Im normalen Briefverkehr ist das auch sichergestellt. Dass ich nur mit mir zuordenbarer Adresse im Netz verkehre, ist keine Einschränkung meiner Persönlicheitsrechte.

 

Ebensowenig ist es eine Einschränkung, wenn man Dinge,die ich im Netz publiziere, zu meiner Person zurückverfolgen kann. Auch im Presserecht gilt eine Impressumpflicht. Dinge die ich veröffentliche, habe ich persönlich zu verantworten.

 

Was natürlich weiterhin möglich sein muss, ist, dass ich bei "DickeMöpse.de" oder bei "KnackigeWarmeJungs.de", oder auch bei "kath.net" surfen können muss, ohne dass das am nächsten Tag in der Bildzeitung steht. Sprich: Was ich lese, muss meine Sache bleiben, und geht keinen was an.

 

So lange das sichergestellt ist, sehe ich keine Probleme bei dieser Regelung.

Das mit dem anonymen Brief wollte ich auch grad anmerken, aber sonst stimme ich Dir völlig zu.

Geschrieben
Ich finde, bei E-Mail Adressen ist es wirklich nicht verkehrt, wenn man weiß, wer auf der Gegenseite sitzt. Im normalen Briefverkehr ist das auch sichergestellt.

Wie bitte? Ich kann ohne Probleme einen anonymen Brief in jeden x-beliebigen Briefkasten schmeißen, ohne mich dabei strafbar zu machen. Nichts anderes verlange ich auch beim Mailverkehr.

Abgesehen vom Inhalt, vielleicht... <_<

 

Ansonsten steht aber i.A. auf einem Brief ein Absender. Vor allem, wenn ich eine Antwort oder eine spezifische Reaktion erwarte. Erst recht, wenn es um was Geschäftliches geht.

Wenn Online-Shops eine bestätigte Adresse verlangen, ist das nachvollziehbar; wenn sie es nicht machen, ist das deren Pech. Dann sollen sie selbst auf eventuellen Kosten sitzen bleiben. Bei Online-Firmen, die nur zwischen Privatleuten vermitteln (Ebay & Co.) hielte ich die gesetzliche Pflicht zur bestätigten Adresse für sinnvoll.

Geschrieben
Ich finde, bei E-Mail Adressen ist es wirklich nicht verkehrt, wenn man weiß, wer auf der Gegenseite sitzt. Im normalen Briefverkehr ist das auch sichergestellt.

Wie bitte? Ich kann ohne Probleme einen anonymen Brief in jeden x-beliebigen Briefkasten schmeißen, ohne mich dabei strafbar zu machen. Nichts anderes verlange ich auch beim Mailverkehr.

Das geht ja auch weiterhin. Wie GH gezeigt hat, brauchst Du bloß eine ungültige E-Mail-Adresse angeben. Du bekommst bloß unter Deiner gefakten E-Mail Adresse keine Antwort.

 

Der Gesetzentwurf (wie ich ihn verstanden habe) stellt nur sicher, dass nur Leute, die man identifizieren kann, ein eigenes Konto bekommen, also E-Post empfangen können.

Geschrieben
Moin,

 

 

 

http://www.heise.de/newsticker/meldung/81066

 

 

 

Der inzwischen verfügbare Referentenentwurf zur Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung aus dem Bundesjustizministerium fordert eine Identifizierungspflicht von E-Mail-Nutzern und eine Vorratsspeicherung von Verbindungsdaten bei Anonymisierungsservern.

 

 

 

Das finde ich sehr bedenklich.

 

 

 

 

Same here. Die Kommunikationsform im Internet ist nunmal schriftlich. Im RL ist sie zu einem Großteil mündlich. Ich kann ohne weiteres von einer öffentlichen Zelle wo anrufen und Fragen stellen und erhalte auch Antworten. Ganz zu schweigen davon, daß es mir erlaubt ist, mit Fremden (oder Leuten, die ich nur per Vornamen kenne) in einer Kneipe zu unterhalten - ganz ohne vorherige Ausweiskontrolle.

Geschrieben

Der Entwurf ist deshalb totaler Quatsch, weil das SMTP Protokoll, mit dem Mails verschickt werden, keine Authentifizierung des Absenders vorsieht. Ich kann ueber den Mailserver meines Providers im Prinzip Mails mit beliebigem Absender verschicken, ohne das es eine Chance gibt, herauszufinden, wer der physikalische Absender wirklich ist. Oder ich setze mir einfach selber einen Mailserver auf (5 Minuten) und kann damit Mails versenden.

 

Mal abgesehen davon ist das wieder ein nicht durchzufuehrender Sonderweg in einem globalen Datennetz. Was wuerde mich daran hindern, einen Account bei einem englischen oder afrikanischen EMail Provider zu buchen? Technisch momentan nichts.

 

Um diese Regelung durchzusetzen, muesste man Deutschland vom Internet abkoppeln und mit Firewalls diese Regeln durchsetzen. Wie das so laeuft, sieht man gerade z.B. in China oder im Iran. Das sind Laender mit einer landesweiten Staatsfirewall.

Geschrieben

Die naechste, dringende Frage waere dann, was passiert, wenn ich einen "registrierten" EMail Account habe, aber durchgehend verschluesselte Mails versende. Wird das dann verboten?

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