Lissie Geschrieben 16. November 2006 Melden Share Geschrieben 16. November 2006 Weil Du mit meinen Daten mehr Schindluder treiebn kannst als eine Regierungsbehörde... Mit Verlaub, aber eine Regierungsbehörde hat schon ganz schön viel Macht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 16. November 2006 Autor Melden Share Geschrieben 16. November 2006 Weil Du mit meinen Daten mehr Schindluder treiebn kannst als eine Regierungsbehörde... Bist Du sicher? Ich sperre keine Leute von der Strasse in meinen Keller ein oder lasse sie ins Nachbarort zum Foltern bringen. Ich habe auch noch nicht die Strasse am anderen Ende der Stadt ueberfallen, noch habe ich eine eigene Polizei, Armee und viele Waffen. Ich wuerde mich persoenlich viel harmloser und mittelloser als eine staatliche Organisation einschaetzen. Was soll irgendwer mit meinen Daten anfangen (außer kommerziell verhökern, und das wäre wieder eine andere Baustelle). Ich denke, Du hast es noch nicht ueberblickt. Denk Dir doch mal das Grundprinzip der Rasterfahndung auf solche Daten. Moechtest Du Dich unter Terrorverdacht wissen, weil Du z.B. die gleiche Jogging-Strecke wie ein Terrorist hast oder weil Du die gleichen Buecher liest (alles nicht erfunden, das ist in den USA passiert)? Man sieht doch gerade in den USA, die sich selbst Demokratie nennen, was man mit solchen Daten anstellen kann. Faellt Dir wirklich nur verkaufen ein? Wieder: dann wissen sie´s halt. Und? Warum hast Du Vorhaenge? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 16. November 2006 Melden Share Geschrieben 16. November 2006 Weil Du mit meinen Daten mehr Schindluder treiebn kannst als eine Regierungsbehörde... Mit Verlaub, aber eine Regierungsbehörde hat schon ganz schön viel Macht. Außerdem sitzen in einer Regierungsbehörde auch Menschen wie du und ich, mit eigenen - teils wirtschaftlichen - Interessen. Durch die Undurchsichtigkeit der Überwachung lässt sich nicht nachvollziehen, wer was mit den Daten gemacht hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 16. November 2006 Autor Melden Share Geschrieben 16. November 2006 Siehe den Abhoerskandal in Italien http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtm...p;words=Italien Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 16. November 2006 Autor Melden Share Geschrieben 16. November 2006 Oder schau Dir an, was mit dem in Deutschland verschleppten Khaled El-Masri gelaufen ist. Das haette theoretisch jedem von uns passieren koennen und die dt. Behoeren haben davon augenscheinlich gewusst und nichts getan. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 16. November 2006 Melden Share Geschrieben 16. November 2006 Mir fehlt immernoch das Beispiel dafür, was man mit meinen Daten Schlimmes anfangen kann. Ihr findet es schlimm, wenn sie gesammelt werden, okay. Aber schlimm wäre für mich *Datenmißbrauch*. Bitte mal ein Beispiel dafür, wenn man davon ausgeht, daß diese gesammelten Daten NICHT weitergegeben werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 16. November 2006 Melden Share Geschrieben 16. November 2006 (bearbeitet) Außerdem sitzen in einer Regierungsbehörde auch Menschen wie du und ich, mit eigenen - teils wirtschaftlichen - Interessen. Durch die Undurchsichtigkeit der Überwachung lässt sich nicht nachvollziehen, wer was mit den Daten gemacht hat. Okay, das spricht aber gegen die Undurchsichtigkeit der Überwachung, oder? bearbeitet 16. November 2006 von Claudia Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
T0rst3n Geschrieben 16. November 2006 Melden Share Geschrieben 16. November 2006 Der kapitalistische Real-Ökonomismus geht zwar nicht auf, sein absoluter Anspruch ist uneinlösbar; und deshalb muß er alles, was er nicht vollständig erfassen kann, von sich abspalten und es minderwertig und zweitrangig machen (vor allem die den Frauen zugeschriebenen Momente des Lebens und der Reproduktion). Den strukturellen Kern der offiziellen Gesellschaft aber bildet die Ökonomie der Verwertung, und der Einsatz der gesellschaftlichen Ressourcen wird davon bestimmt. Die Politik kommandiert nicht diese Ökonomie, das war eine Illusion der Modernisierungsgeschichte, sondern sie ist nur eine sekundäre Sphäre der Bearbeitung von Problemen, wie sie aus dem Verwertungsprozeß resultieren; das gilt auch für den Krieg als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln Quelle An der Spitze des "Leviathan" steht als vorgeschaltete Gewalt ein blinder Mechanismus, eine Verwertungs- und Wertschöpfungsmaschine, die Dämonen, Anti-Dämonen, Anti-Anti-Dämonen usw. produziert, die wir heute als Terroranschläge, Eingriffe in die Freiheit und schleichende Militarisierung der Zivilgesellschaft wahrnehmen. Wahrnehmen aber auch nicht zuletzt als soziale Beschneidung und Kommerzialisierung alles Menschlichen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 16. November 2006 Melden Share Geschrieben 16. November 2006 (bearbeitet) Ihr findet es schlimm, wenn sie gesammelt werden, okay. Aber schlimm wäre für mich *Datenmißbrauch*. Bitte mal ein Beispiel dafür, wenn man davon ausgeht, daß diese gesammelten Daten NICHT weitergegeben werden. OK, nehmen wir an, du interessierst dich aufgrund deines sozialen Engagements besonders für die Entwicklungshilfe in den Ländern der Arabischen Halbinsel, weil dir die Menschen dort Leid tun. Von einer Bekannten hast du bei einer Geburtstagsfeier erfahren, dass es die Möglichkeit gibt, dorthin zu Fliegen um vor Ort für 2 Wochen sein berufliches Fachwissen weiterzugeben. Du findest das bedenkenswert und willst erstmal schauen, was ein Flug dorthin kostet. Über einige Wochen beobachtest du also immer wieder im Internet die Preise für Flüge in den Iran, buchst aber nocht nicht. Außerdem sammelst du im Netz und in der Bücherei weitere Informationen zum Land, lernst etwas Arabisch an der VHS und suchst Kontakt zu einem Iranischen Kulturverein in Deutschland. 4 Wochen später tauchen bei deinen Eltern zwei BKA-Beamte auf und befragen sie zu deinen Plänen in den Iran zu reisen. Du wolltest deine Eltern mit den Reiseüberlegungen nicht beunruhigen, sie wissen also nichts darüber und sagen aus, dass du keinerlei Beziehung zum Iran hättest. Als du selbst am nächsten Tag durch Zufall am US-Konsulat deiner Heimatstadt vorbeigehst, wirst du festgenommen und kommst wegen Verdacht auf Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und möglicher Verdunklungsgefahr für 3 Tage in U-Haft. Dein Mann und deine Tochter dürfen bis zur Wohnungsdurchsuchung, die 2 Tage später angesetzt ist, die Wohnung nicht betreten. Natürlich wird bei der Durchsuchung nichts gefunden, weshalb man dich danach umgehend freilässt und dir eine entsprechende Entschädigung zahlt. Gleichzeitig macht man dir aber klar, dass du jetzt unter Beobachtung stehst. Das BKA ruft in den kommenden Monaten mehrmals beim Arbeitgeber deines Mannes an, verschiedene Nachbarn berichten dir, dass sie Besuch von Beamten bekommen hätten, die nach dir gefragt haben. bearbeitet 16. November 2006 von OneAndOnlySon Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sylle Geschrieben 16. November 2006 Melden Share Geschrieben 16. November 2006 Das beispiel ist gut, aber ich würde so weit gar nicht gehen. Warum in Teufels Namen sollen Daten über mich gesammelt werden, wenn es überhaupt keinen Anlass dafür gibt? Wenn sie nicht verwertet werden, kostet mich der Datenmüll indirekt Geld, wenn sie verwendet werden würden, gäbe es aufgrund meiner mangelnden terroristischen oder sonstwie kriminellen Aktivitäten nur Verwendungszwecke, denen ich nicht zustimmen würde, also z.B. Verwertung meiner Lebensgewohnheiten bei meiner Krankenkasse, Auswertung meiner Kaufgewohnheiten, Konsumanalyse usw. Wenn also jemand in meine Privatsphäre eindringt, verlange ich eine Rechtfertigung dafür. Einer generalen Stasibespitzelung aus Gründen der "inneren Sicherheit" kann ich definitiv nicht zustimmen, weil 99% oder mehr der Bundesbürger unschuldig in ihrer Privatsphäre verletzt werden würden und die Auswertung des Mülls wahrscheinlich soviel Aufwand benötigen würde, dass die tatsächlichen Übeltäter versehentlich durchs Kontrollnetz fallen. Dieser Zweck heiligt die Mittel nicht. Sollen sie doch lieber das Geld der inneren Sicherheit in Ursachenbekämpfung stecken und zusehen, dass sie die Probleme der Bürger im eigenen Land einigermaßen in den Griff bekommen, bevor sie aus einer gewachsenen emokratie einen unbeholfenen Überwachungsstaat machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
johann Geschrieben 16. November 2006 Melden Share Geschrieben 16. November 2006 einen unbeholfenen Überwachungsstaat machen. Die Speicherung von Verkehrsdaten ist doch nur dann sinnvoll, wenn das Netz weiterhin anonym bleibt. Was spricht denn gegen eine Identifikation bei der Einrichtung von Email-Konten? Die Adressdaten müssen ja nicht offengelegt werden. Es reicht doch, wenn sie im Falle des Falles nachvollziehbar sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 16. November 2006 Autor Melden Share Geschrieben 16. November 2006 EMail stellt nur einen Bruchteil der Kommuikation im Netz da. Die Verkehrsdaten sind viel viel umfassender. Mal ganz abgesehen davon, dass das technisch nicht moeglich ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sylle Geschrieben 16. November 2006 Melden Share Geschrieben 16. November 2006 einen unbeholfenen Überwachungsstaat machen. Die Speicherung von Verkehrsdaten ist doch nur dann sinnvoll, wenn das Netz weiterhin anonym bleibt. Was spricht denn gegen eine Identifikation bei der Einrichtung von Email-Konten? Die Adressdaten müssen ja nicht offengelegt werden. Es reicht doch, wenn sie im Falle des Falles nachvollziehbar sind. Es spricht dagegen, dass man auch anonym im Net unterwegs sein möchte, wo und warum auch immer. Das brauch ich Dir doch nicht zu sagen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 16. November 2006 Autor Melden Share Geschrieben 16. November 2006 Wenn ich Terrorist waere, wuerde ich z.B. Hamachi http://www.hamachi.cc/ verwenden, um mich mit meinen Terroristen-Kollegen auszutauschen. Was interessieren da EMail Adressen? Ich sehe nicht, was genau die Ueberwachung von EMails und Registrierung von EMail Adressen bringen soll? Leute, die etwas zu verbergen haben, werden sich wohl kaum per unverschluesselter, in Deutschland gehosteter EMail verstaendigen, und wenn, dann sind sie nicht gefaehrlich, sondern eher dumm. Das ist IMHO nur der hilflose Entwurf von Leuten, die ueberhaupt nicht verstanden haben, wie das Internet im Grunde funktioniert. Das waere so, als wuerde man A4 Papier reglementieren, aber alle anderen Formate zulassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
johann Geschrieben 16. November 2006 Melden Share Geschrieben 16. November 2006 EMail stellt nur einen Bruchteil der Kommuikation im Netz da. Die Verkehrsdaten sind viel viel umfassender. Mal ganz abgesehen davon, dass das technisch nicht moeglich ist. Möglich schon, nur unverhältnismäßig teuer. Aber eine email-Identifikation würde schon einen gewaltigen Schritt bedeuten. Man könnte z.B. wie bei der Eröffnung eines Online-Bankkontos das Post-Identverfahren nutzen. Oder noch besser: Man kann seine Email-Adresse nur dann nutzen, wenn sie beim Einwohnermeldeamt hinterlegt ist. Dann könnte man das Medium auch professionell nutzen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 16. November 2006 Autor Melden Share Geschrieben 16. November 2006 Ich sehe nicht, wie das technisch ohne die grosse Staatsfirewall moeglich sein soll und ich denke, ich kann das einigermassen beurteilen. BTW: Ich hatte meinen Beitrag oben editiert, die Frage ist wirklich, was man damit eigentlich erreichen will. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
johann Geschrieben 16. November 2006 Melden Share Geschrieben 16. November 2006 Es spricht dagegen, dass man auch anonym im Net unterwegs sein möchte, wo und warum auch immer. Wünschen kann man sich ja viel. Aber solange der Grundsatz "Gleiches Recht für alle" gilt, sollte es doch keine Problem sein. Gut, die Anonymen Alkoholiker oder die Telefonseelsorge fällt mir ein, aber das hat man ja auch so schon geregelt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 16. November 2006 Autor Melden Share Geschrieben 16. November 2006 Aber solange der Grundsatz "Gleiches Recht für alle" gilt, sollte es doch keine Problem sein. Wie soll der in einem globalen Netz gelten? Es ist ja noch nicht mal moeglich, aus einer EMail-Adresse oder gar einer IP fehlerfrei auf ein Herkunfsland zu schliessen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
johann Geschrieben 16. November 2006 Melden Share Geschrieben 16. November 2006 Ich sehe nicht, wie das technisch ohne die grosse Staatsfirewall moeglich sein soll und ich denke, ich kann das einigermassen beurteilen. BTW: Ich hatte meinen Beitrag oben editiert, die Frage ist wirklich, was man damit eigentlich erreichen will. Für mich steht nicht so sehr der Staat im Vordergrund (DU bist Deutschland ), sondern die Beziehung der Staatsbürger untereinander. Analog gesprochen: Als Privatmann habe ich ebenso wie als Geschäftsmann ein Interesse daran, zu erfahren, mit wem ich es zu tun habe. Ich glaube übrigens nicht, dass man mit solchen Aktionen unbedingt Foren im Blick hat. Zur weltweiten Geltung: Man kann durchaus das Domainkonzept nutzen, um das Internet aufzuteilen. Z.B.: Wenn Deine Adresse Elrond@deutschland.de lautet, dann kann ich - eine email-Identifikation vorausgesetzt - Deine Identität zweifelsfrei in Erfahrung bringen. Das Denic zeigt übrigens sehr gut, wie so was geht. Das ist gar kein Problem. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 16. November 2006 Autor Melden Share Geschrieben 16. November 2006 Das ist nicht richtig. Bei weitem nicht jede .de Domain ist auch in Deutschland beheimatet und es gibt genug Deutsche, die internationale Domains beliebiger Form haben. Anhand der Domain ist die Abgrenzung nicht moeglich. Und was ist mit Role Accounts (webmaster@, ...), fuer die es gar keine natuerliche Person gibt. Muesste man fuer jede Adresse eine neue Genehmigung beantragen? Ich habe verschiedene "Wegwerfadressen" fuer Newsletter etc. Alle registrieren lassen? Wer will das kontrollieren und durchsetzen? Und wie will der Empfaenger kontrollieren, ob er es mit einer registrierten EMail Adresse zu tun hat? Zu Deinem "Man will wissen, mit wem man es zu tun hat", kann ich einmal mehr nur PKI oder etwas in der Art sagen. Die Technik gibt es, die Verfahren gibt es, die Implementierungen fuer belibig grosse Netze gibt es ... und es funktioniert. Auch mit den vorhandenen Standards. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 16. November 2006 Melden Share Geschrieben 16. November 2006 Mir fehlt immernoch das Beispiel dafür, was man mit meinen Daten Schlimmes anfangen kann. Ihr findet es schlimm, wenn sie gesammelt werden, okay. Aber schlimm wäre für mich *Datenmißbrauch*. Ich setze noch früher an. Selbst, wenn keine Daten gesammelt würden, sondern nur zeitgleich zur Verfügung stünden: Ich möchte einfach nicht, daß Menschen, die ich nicht kenne und nicht mag und die mich auch nicht dafür bezahlen, wissen können, ohne mich vorher um Erlaubnis gefragt zu haben, welches Buch ich heute bei Amazon bestellt habe und wo ich vorgestern zu Mittag gegessen habe. Ich weiß nicht, was daran so schwer zu verstehen ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
johann Geschrieben 16. November 2006 Melden Share Geschrieben 16. November 2006 Und was ist mit Role Accounts (webmaster@, ...), fuer die es gar keine natuerliche Person gibt. ....kann ich einmal mehr nur PKI oder etwas in der Art sagen. Die Technik gibt es, die Verfahren gibt es, die Implementierungen fuer belibig grosse Netze gibt es ... und es funktioniert. Gummi-Acounts kann man ja weiterhin anbieten. Wenn ein Newsletterbetreiber darauf verzichtet, die Identität des Empfängers zu kennen, dann ist das ja in Ordnung. Das ist ähnlich wie mit dem ALDI-Spam, der ständig im Briefkasten liegt. Ansonsten ist es eigentlich unbedingt notwendig, hinter jeden Role-Account einen klaren Verantwortlichen zu setzen. Es wäre höchst unbefriedigend, einen anonymen Webmaster zu haben Zu PKI: Ja, es gibt den Standard, und niemand nutzt ihn. Möglicherweise ist mal wieder der Gesetzgeber gefragt, im dem Standard auf die Beine zu helfen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sylle Geschrieben 16. November 2006 Melden Share Geschrieben 16. November 2006 Gummi-Acounts kann man ja weiterhin anbieten. Dann ist die Pflichtregistrierung nur Makulatur. Die Lösung wäre dann: Es gibt registrierte Emails, mit denen man ausschliesslich rechtsverbindliche Verträge schliessen kann. D.h. im Klartext: Kein Ebay-Account, keine Bestellung bei Internetshop.de und keine Steuerunterlagen ohne registrierte Email. Der Rest läuft wie bisher. Feine Idee, hat aber mit der Ausgangssituation nichts zu tun. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 16. November 2006 Autor Melden Share Geschrieben 16. November 2006 Ansonsten ist es eigentlich unbedingt notwendig, hinter jeden Role-Account einen klaren Verantwortlichen zu setzen. Es wäre höchst unbefriedigend, einen anonymen Webmaster zu haben Keineswegs. Es gibt ja nicht nur webmaster, auch postmaster, hostmaster, guardian, abuse, sind gebraeuchlich und werden bei grossen Firmen idR von der aktuellen Schicht betreut. ROLE-Accounts halt. "Nicht einer bestimmten Person" zugeordnet heisst ja nicht anonym. Warum hattest Du bei Deinem Blog und der daraus resultierenden Webseite eigentlich kein qualifiziertes Impressum? Zu PKI: Ja, es gibt den Standard, und niemand nutzt ihn. Möglicherweise ist mal wieder der Gesetzgeber gefragt, im dem Standard auf die Beine zu helfen. Die staatlichen Projekte mit der Involvierung von PKI waren alle nicht so die Waffe, man erinnere sich an ELSTER und den Krampf mit den Zertifikaten. Oder die Pflicht, elektronische Rechnungen mit einer qualifizierten Signatur versehen zu muessen, aber keiner kann einem genau sagen, was alles als qual. Signatur gilt etc. Ich stimme Dir absolut zu, dass es Mechanismen zur Identifizierung von Kommunikationspartnern geben sollte, aber im Opt-In Verfahren. Und man muss sich auf ein Verfahren einigen und dafuer dann eine einfache, auch dem Normalbuerger erklaerbare TC-Infrastrukturen schaffen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
johann Geschrieben 16. November 2006 Melden Share Geschrieben 16. November 2006 Ihr hüpft abwechselnd zwischen technischen Realisierungsmöglichkeiten, rechtlichen Rahmenbedingungen und sonstigen Fragestellungen hin und her. Etwas Ordnung täte gut. Auf längere Sicht gehe ich davon aus, dass es gesetzgeberische Entwicklungen in Richtung weniger Anonymität geben wird. @Elrond: Du hattest mich aber sehr ausführlich darum gebeten, nicht von meinem Blog zu reden. Nun halte Dich aber bitte auch daran, das ist hier nicht Theme, ebensowenig wie mykath. D'accord? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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