Lissie Geschrieben 17. November 2006 Melden Share Geschrieben 17. November 2006 Und sobald Du es nicht mehr als Maßstab nimmst, landest Du beim entmündigten Bürger. Davor steht aber dann noch unsere Verfassung. Meine Meinung ist immernoch: wo sich die Bürger so mündig verhalten, daß sie keinen Schaden anrichten, sollten sie auch so behandelt werden. Wo nicht, da sollte man auch anders eingreifen dürfen (=Schadensprinzip, was sich ja auch meist durchsetzt). So ist ja auch. Allerdings muß man dem einzelnen erstmal nachweisen, daß er Schaden angerichtet hat oder gerade dabei ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 17. November 2006 Melden Share Geschrieben 17. November 2006 Aber gerade da fände ich so eine vollständige Chipkarte, auf der vielleicht Dinge stehen, die überhaupt nicht relevant für die Lebensversicherung sind, sehr ärgerlich. Stell Dir vor, da steht dann auch eine Impotenzbehandlung mit Viagra drin oder eine Penisvergrößerung, eine Unfruchtbarkeitsbehandlung oder ein Schwangerschaftsabbruch, was weiß ich. Dinge eben, die nur Dich was angehen. Zum einen bedeutet Vollständige Speicherung noch lange nicht vollständige Weitergabe.. Zum anderen wäre es mir persönlich lieber, die Versicherung erfährt bei Vertragsschluß von meiner Impotenz und meinem Schwangerschaftsabbruch , als wenn ich im Leistungsfall deswegen leer ausgehe. Das ist aber meine eigene Meinung ohne Verallgemeinerungsanspruch Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 17. November 2006 Melden Share Geschrieben 17. November 2006 Aber gerade da fände ich so eine vollständige Chipkarte, auf der vielleicht Dinge stehen, die überhaupt nicht relevant für die Lebensversicherung sind, sehr ärgerlich. Stell Dir vor, da steht dann auch eine Impotenzbehandlung mit Viagra drin oder eine Penisvergrößerung, eine Unfruchtbarkeitsbehandlung oder ein Schwangerschaftsabbruch, was weiß ich. Dinge eben, die nur Dich was angehen. Zum einen bedeutet Vollständige Speicherung noch lange nicht vollständige Weitergabe.. Zum anderen wäre es mir persönlich lieber, die Versicherung erfährt bei Vertragsschluß von meiner Impotenz und meinem Schwangerschaftsabbruch , als wenn ich im Leistungsfall deswegen leer ausgehe. Das ist aber meine eigene Meinung ohne Verallgemeinerungsanspruch Wenn es eine Versicherung der eigenen Potenz, bzw. der Fruchtbarkeit sein soll. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
T0rst3n Geschrieben 17. November 2006 Melden Share Geschrieben 17. November 2006 http://de.wikipedia.org/wiki/Panoptikum_(Philosophie) Foucault griff dieses Prinzip als wichtiges Ordnungsprinzip westlich-liberaler Gesellschaften auf: Die permanente Möglichkeit der Überwachung führt zur Selbstdisziplinierung der Individuen, weitgehend ohne dass eine soziale Kontrolle stattfinden muss. Die Menschen werden dazu erzogen, eine Funktion im System wahrzunehmen; die grundlegenden Funktionsregeln werden internalisiert, ohne dass den Menschen im Normalfall die von externen Normen geleitete Regelhaftigkeit ihres Verhaltens bewusst würde. Foucault lehnt diese Macht-Mechanismen ab und regt zum Ausbruch aus diesen Strukturen durch Opposition an. Das trifft nicht nur aufs Panoptikum zu. Ein schönes Beispiel dafür ist auch das Mantra von "mehr Verzicht für mehr Arbeit". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 17. November 2006 Melden Share Geschrieben 17. November 2006 Aber gerade da fände ich so eine vollständige Chipkarte, auf der vielleicht Dinge stehen, die überhaupt nicht relevant für die Lebensversicherung sind, sehr ärgerlich. Stell Dir vor, da steht dann auch eine Impotenzbehandlung mit Viagra drin oder eine Penisvergrößerung, eine Unfruchtbarkeitsbehandlung oder ein Schwangerschaftsabbruch, was weiß ich. Dinge eben, die nur Dich was angehen. Zum einen bedeutet Vollständige Speicherung noch lange nicht vollständige Weitergabe.. Zum anderen wäre es mir persönlich lieber, die Versicherung erfährt bei Vertragsschluß von meiner Impotenz und meinem Schwangerschaftsabbruch , als wenn ich im Leistungsfall deswegen leer ausgehe. Das ist aber meine eigene Meinung ohne Verallgemeinerungsanspruch Wenn es eine Versicherung der eigenen Potenz, bzw. der Fruchtbarkeit sein soll. Bei Berufsunfähigkeitsversicherungen musst du m.W. alle "Krankheiten" angeben.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 17. November 2006 Autor Melden Share Geschrieben 17. November 2006 Schufa halte ich für eine wichtige Sache zum Schutz für Unternehmen... Keine Frage, aber die Schufa sammelt Daten, legt die Verfahren fuer die Berechnung der (Geo-) Scores nicht offen und weigert sich, offensichtlich falsche oder fehlende Daten nachzutragen. Und es ist aeusserst zweifelhaft, ob Du ein schlechteres Kreditranking verdienst, nur weil Deine Nachbarn arm sind oder Du im falschen Viertel wohnst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 17. November 2006 Melden Share Geschrieben 17. November 2006 Aber gerade da fände ich so eine vollständige Chipkarte, auf der vielleicht Dinge stehen, die überhaupt nicht relevant für die Lebensversicherung sind, sehr ärgerlich. Stell Dir vor, da steht dann auch eine Impotenzbehandlung mit Viagra drin oder eine Penisvergrößerung, eine Unfruchtbarkeitsbehandlung oder ein Schwangerschaftsabbruch, was weiß ich. Dinge eben, die nur Dich was angehen. Zum einen bedeutet Vollständige Speicherung noch lange nicht vollständige Weitergabe.. Zum anderen wäre es mir persönlich lieber, die Versicherung erfährt bei Vertragsschluß von meiner Impotenz und meinem Schwangerschaftsabbruch , als wenn ich im Leistungsfall deswegen leer ausgehe. Das ist aber meine eigene Meinung ohne Verallgemeinerungsanspruch Wenn es eine Versicherung der eigenen Potenz, bzw. der Fruchtbarkeit sein soll. Bei Berufsunfähigkeitsversicherungen musst du m.W. alle "Krankheiten" angeben.... Also Impotenz oder Unfruchtbarkeit macht doch in dem Fall nur Sinn, wenn jemand Callboy oder Leihmutter ist. Aber im Ernst: Natürlich werden wir Situationen finden, wo eine vollständige Angabe verlangt wird und bei unvollständiger Angabe das Risiko auf Seiten des Verschweigenden ist. Ich würde z.B. bei einer bevorstehenden Operation mit Vollnarkose auch alles angeben, was im entferntesten das Narkoserisiko verstärken könnte, falls es etwas gäbe. Aber das widerspricht doch dem, was ich sage, keineswegs. Es gibt eben auch jede Menge Fälle, wo die vollständige "Durchleuchtung" weder nötig ist, noch verlangt werden darf. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 17. November 2006 Melden Share Geschrieben 17. November 2006 Aber das widerspricht doch dem, was ich sage, keineswegs. Es gibt eben auch jede Menge Fälle, wo die vollständige "Durchleuchtung" weder nötig ist, noch verlangt werden darf. Ich gebe Dir ja auch im Prinzip recht... nur sollte die Sache eben auch nur medizinische Tiefflieger wie mich handhabbar sein. Und NEIN, ich lese keine Medizinbücher... Ich lese auch keine Bepackzettel... Mir wird schon schlecht und die Symptome treten ein, bevor ich die Medikamente genommen habe Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 17. November 2006 Melden Share Geschrieben 17. November 2006 So ist ja auch. Allerdings muß man dem einzelnen erstmal nachweisen, daß er Schaden angerichtet hat oder gerade dabei ist. Dagegen sag ich ja gar nix. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 17. November 2006 Melden Share Geschrieben 17. November 2006 Ich bin für die private Abrechnung aller Arztleistungen an den Patienten, die Abrechnung mit der Kasse übernimmt dieser selbst. Dann weiß er zumindest, was an Posten durchläuft. Wer sollte denn sonst für Sparsamkeit im System sorgen, doch wohl weder Ärzte noch GKV oder Kassenärztliche Vereinigungen oder Pharamaindustrie. Ich glaube zwar nicht so recht an den Erfolg, aber es wäre vileleicht einen Versuch wert. Wenigstens probehalber. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 17. November 2006 Autor Melden Share Geschrieben 17. November 2006 Ich bitte darum, meinen Thread nicht in einen KK Thread kippen zu lassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 17. November 2006 Melden Share Geschrieben 17. November 2006 Ich bitte darum, meinen Thread nicht in einen KK Thread kippen zu lassen. Du bist traditionsfeindlich! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 17. November 2006 Autor Melden Share Geschrieben 17. November 2006 Nein, vorsichtig und pessimistisch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Caveman Geschrieben 17. November 2006 Melden Share Geschrieben 17. November 2006 (bearbeitet) [Wenn sich Leute mehr beobachtet fühlen, machen sie tendenziell weniger Unsinn.Richtig. Und wer total beobachtet wird, macht gar keinen Bldsinn mehr. Big brother is wachting you. Das stimmt so auch nicht. In der aktuellen *Brand eins* ist genau darüber ein Artikel drin, der aussagt, daß es um ein ausgewogenes Verhältnis von Beobachtung zu Freiheit gehen muß, das bringt wohl den meisten Erfolg in moralischen Fragen. Ich muß den Artikel nochmal genauer lesen, was er über das Maß sagt. Nun ist "totale Überwachung" nicht gerade das, was ich als "ausgewogenes Verhätlnis" titulieren würde. Wer sorgt denn für ein ausgewogenes Verhältnis? Meinst Du, diese Abschätzung sollten wir ganz allein den Politikern überlassen und darauf vertrauen, dass die das schon richtig machen werden? bearbeitet 17. November 2006 von Caveman Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Caveman Geschrieben 17. November 2006 Melden Share Geschrieben 17. November 2006 (bearbeitet) Aber das widerspricht doch dem, was ich sage, keineswegs. Es gibt eben auch jede Menge Fälle, wo die vollständige "Durchleuchtung" weder nötig ist, noch verlangt werden darf.Wenn alle Daten auf der Chipkarte gespeichert sein sollten, verlierst Du diese Kontrolle sofort an all diejenigen, denen Du diese Karte aushändigst. Vielleicht soll der Betriebsarzt des Arbeitgebers ja gar nich wissen sollen, dass die angebliche sechswöchige Kur eigentlich ein Alkoholentzug war. Weil's eben persönlich ist und nicht jeden etwas angeht... bearbeitet 17. November 2006 von Caveman Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 17. November 2006 Melden Share Geschrieben 17. November 2006 Nun ist "totale Überwachung" nicht gerade das, was ich als "ausgewogenes Verhätlnis" titulieren würde. ...weil niemand von totaler Überwachung redet, geht es jetzt gerade um WAS? Wer sorgt denn für ein ausgewogenes Verhältnis? Meinst Du, diese Abschätzung sollten wir ganz allein den Politikern überlassen und darauf vertrauen, dass die das schon richtig machen werden? Naja, das ausgewogene Verhältnis ergibt sich ganz alleine daraus, daß eben manche Datensammlungsmaßnahmen nicht begründen lassen und daher nicht durchgeführt werden. Es gibt Datenschützer auf der einen und überwachungswütige Politiker auf der anderen Seite. Und das Verhältnis wird sicher manchmal zur einen und mal mehr zur anderen Seite kippen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 17. November 2006 Autor Melden Share Geschrieben 17. November 2006 Claudia, lies doch nochmal die Links. Das Verhaeltnis ist laengst gekippt, die Vorratsdatenspeicherung wird kommen, das Bankgeheimnis ist schon laenger weg, die Bewegungsdaten duerfen auch schon ohne Gericht eingesehen werden, die Amis machen Industriespionage und haben die Ueberweisungs- und Flugpassagierdaten zur unbegrenzten Speicherung .... wir sind schon unterwegs. Das ist kein Pendel, die Datenschuetzer sind machtlos, weil die Bevoelkerung nicht versteht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 17. November 2006 Autor Melden Share Geschrieben 17. November 2006 In der Schweiz wurden gerade die Big Brother Awards vergeben: http://www.heise.de/newsticker/meldung/81239 z.B. Einen der "satirischen Preise, die keiner will", erhielt auch die Krankenversicherung CSS. Das Unternehmen mit Sitz in Luzern setzte sich in der Kategorie "Business" gegen Firmen wie Microsoft, Cablecom, Swisscom oder Credit Suisse durch, weil es mehreren hundert Mitarbeitern über ein Online-System Zugriff auf sensible Gesundheitsdaten von Kunden erlaubte. Hier die Infos zum dt. BB Award: http://www.heise.de/newsticker/result.xhtm...rother%20Awards Ein Preis in der Kategorie Politik geht an den bayerischen Innenminister Günther Beckstein als Vorsitzender der Innenministerkonferenz für die Einrichtung der Anti-Terror-Datei und das "Gemeinsame-Dateien-Gesetz". Die einstmals als Islamisten-Datei in die Diskussion eingebrachte Datensammlung wird von der Jury besonders deshalb beanstandet, weil vertuscht werde, dass es sich bei der Datei nicht um eine Speicherung rechtskräftig verurteilter Straftäter handele, sondern um eine Präventivdatei mit Daten von Verdächtigen. oder Auch in der Kategorie Behörden und Verwaltung ist eine föderale Institution mit einem Preis bedacht worden. Die von der Kultusminister-Konferenz (KMK) geplante Schülerdatenbank ist der Jury einen Award wert. Das vollständige Ignorieren von Datenschutzanforderungen beim Versuch, eine bundesweit einheitliche, lebenslange Schüler-ID einzuführen, sei nur damit zu erklären, dass KMK-Mitglieder keine juristischen Kenntnisse besäßen, wenn sie das deutsche Bildungssystem durchlaufen haben, erklärte die Jury. oder hier In der Kategorie Verbraucher und Verbraucherschutz darf sich die gesamte deutsche Versicherungswirtschaft über den Erhalt des Big Brother Awards freuen. Die Uniwagnis-Datei, die mit "phonetischer Verschlüsselung" so arbeitet, dass bis jetzt 10 Millionen angebliche Versicherungsbetrüger gespeichert sind, ist eine Datei, in der man nach Recherchen der Jury schnell landen kann. Es reiche aus, wenn man als Zeuge bei einem Unfall ausgesagt hat, der später von einer Versicherung als betrug klassifiziert wird. Noch "besser" ergehe es Inhabern von Rechtsschutzversicherungen: Wer drei Mal nachfragt, ob er in einem bestimmten Fall Rechtsschutz bekommt, wandere in die Uniwagnis-Datei, selbst wenn er den Rechtsschutz nicht beantragt hat. Sie sind aber alle alarmierend und lesenswert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 17. November 2006 Autor Melden Share Geschrieben 17. November 2006 Hier noch eine eine "Massnahme", die ganz im verborgenen stattgefunden hat: http://www.ccc.de/colorcopy/ Die Kennzeichnung von Farbkopien und eine Mustererkennung für Geldscheine ist aber erst der Anfang: Einigen Druckerherstellern zufolge soll in naher Zukunft jeder Tintenstrahldrucker und jeder Farblaserkopierer für Zuhause eine individuelle Markierung auf dem Papier hinterlassen. Und für den Kopierschutz in bestimmten Motiven dürfte sich die Musik- und Filmindustrie interessieren: Ein auf dem Farbdrucker ausgedrucktes DVD-Cover macht die Kopie erst so richtig perfekt. Auch Firmen können ihre vertraulichen Dokumente mit einem entsprechenden Kennzeichen versehen, um die Firmengeheimnisse nicht in die falschen Hände geraten zu lassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Baumfaeller Geschrieben 17. November 2006 Melden Share Geschrieben 17. November 2006 (bearbeitet) Man mag jetzt einwenden, dass wir in einem freirechtlich rechtlich demokratischen Rechtsstaat leben und das solcher Mißbrauch oder Falschverknüpfung der Daten durch entsprechende Verordnungen unterbunden wird. Vorausgesetzt, man hat Vertrauen, dass diese Verordnungen wasserdicht, technisch auf der Höhe der Zeit ist und dass die Behörden sich auch daran halten und entsprechend kontrolliert werden. Aber dennoch wäre es dem Staat gegeben, die komplette Infrastruktur für einen Überwachungsstaat aufzubauen. Das einzige, was ihn letzten Endes daran hindert, wäre die Selbstbeschränkung. Selbstbeschraenkung oder ein Glauben an den freiheitlichen demokratischen Rechtsstaat helfen ueberhaupt nicht. Der Ueberwachungsstaat wird immer tun, was er will. Das hat zwei Gruende. Erstens, die normale menschliche Natur und der Wunsch nach Macht. Zweitens. die Ueberwacher haben die Regeln gemacht, und wissen daher genau, wie man sie ignoriert oder umschifft. Das einzige was den Staat daran hindern kann, ist der Geldmangel. Wenn man Organisationen wie den BND oder die NSA daran hindern will, saemtliche Informationen ueber alle Buerge zu sammeln, geht das am Besten, in dem man ihnen nicht das dazu noetige Geld gibt. Die Kontrolle funktioniert nur ueber den Haushalt. Hier noch eine eine "Massnahme", die ganz im verborgenen stattgefunden hat: http://www.ccc.de/colorcopy/ Die Kennzeichnung von Farbkopien und eine Mustererkennung für Geldscheine ist aber erst der Anfang: Einigen Druckerherstellern zufolge soll in naher Zukunft jeder Tintenstrahldrucker und jeder Farblaserkopierer für Zuhause eine individuelle Markierung auf dem Papier hinterlassen. Das ist alt; Farbdrucker tun das schon seit vielen Jahren im Geheimen. Zum Beispiel drucken all HP-Farbdrucker ihre Seriennummer auf jedes Blatt (mit einem extrem schwer zu sehenden Muster gelber Punkte, oder fehlender gelber Punkte). Ob Schwarzweiss-Drucker dies auch tun weiss ich nicht. Diese Information is aber extrem schwer auszulesen, und kann daher durch mehrfaches Kopieren oder Scannen zerstoert werden. Wobei dabei natuerlich die Seriennummer des letzten Kopierers oder Druckers wieder auf dem Papier sein wird. Ein Blatt Papier mit Bleistift beschrieben ist bedeutend sicherer. bearbeitet 17. November 2006 von Baumfaeller Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 17. November 2006 Autor Melden Share Geschrieben 17. November 2006 Ich weiss, dass das alt ist, aber ich bin sicher, viele hier kennen das garnicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
T0rst3n Geschrieben 17. November 2006 Melden Share Geschrieben 17. November 2006 "Wenn es mehr Arbeitsplätze schafft bin ich gerne zum Verzicht bereit." "Wenn es meinen Arbeitsplatz sichert verzichte ich auf den Inflationsausgleich." "Wir müssen mehr arbeiten, um mehr Arbeitsplätze zu schaffen." "Weg mit der 35 Stunden Woche. Vorfahrt für Arbeit!" "Wir müssen den Gürtel enger schnallen und vor allem mehr arbeiten, um auch morgen noch Arbeit zu haben." Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
T0rst3n Geschrieben 17. November 2006 Melden Share Geschrieben 17. November 2006 Was es vor allem braucht sind längere Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich und eine Liberalisierung des Arbeitsmarktes. So machen wir Deutschland zukunftsfähig und führen es zurück an die Spitze in Europa und in der Welt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 17. November 2006 Autor Melden Share Geschrieben 17. November 2006 Falscher Thread? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
T0rst3n Geschrieben 17. November 2006 Melden Share Geschrieben 17. November 2006 Falscher Thread? Ich denke nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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