Stefan Geschrieben 1. Dezember 2006 Autor Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2006 Nein, das kann es nicht sein. Lies Thomas Blömers Beiträge in diesem Tread. Aus denen geht hervor, dass Volker sackdämliche Argumente bringt und keine Ahnung hat, was Kritik ist. Volkers "System" wird vollkommen abgeleht - zwar ohne Argumente - aber es wird abgelehnt. Und jenseits von Thomas Blömer gibt es ja noch unsere speziellen Pappenheimer, wie Mariamante, Rakso und all die anderen. Die haben genauso wie die moderaten Christen ein Recht darauf, in ihren Ansichten Ernst genommen zu werden, also ihren Glauben als den echten christlichen Glauben zu verkaufen. Sie vertreten das, was Jesus in den Evangelien gesagt und gefordert hat, weitaus authentischer und glaubhafter, als die moderaten Christen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Squire Geschrieben 1. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2006 Nein, das kann es nicht sein. Lies Thomas Blömers Beiträge in diesem Tread. Aus denen geht hervor, dass Volker sackdämliche Argumente bringt und keine Ahnung hat, was Kritik ist. Volkers "System" wird vollkommen abgeleht - zwar ohne Argumente - aber es wird abgelehnt. Ich meine eher, dass Volkers Strohmann abgelehnt wird. Insofern besteht doch Einigkeit mit Volker. Er lehnt seinen Strohmann ab und die Christen auch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 2. Dezember 2006 Autor Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2006 Welchen Strohmann? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Squire Geschrieben 2. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2006 Welchen Strohmann? Den hier z.B. Warum konvertiert man nicht? Erstens, weil man - also 99%, fast alle, daher kann man hier sehr gut verallgemeinern - natürlich denkt, dass die andere Religion falsch ist, und das Urteil erlaubt man sich auch, wenn man sie weder von innen noch von außen ausreichend kennt. Gegen die eigene Religion wird das kaum als Argument anerkannt: Beschäftige Dich doch erstmal intensiv mit dem Christentum, wird dem Skeptiker entgegengehalten. Ich z.B. wäre selbstverständlich kein Katholik wenn ich beispielsweise in eine protestantische Familie hineingeboren wäre. Nicht zu konvertieren hat nicht nur mit der mangelnden Überzeugungskraft anderer Weltanschauungen, sondern u.a. auch mit Loyalität und Erfahrung zu tun. Insofern kann ich Volker zustimmen: Nur aufgrund der Vorstellung, dass die andere Religion falsch ist, nicht zu konvertieren ist wirklich etwas zu kurz gedacht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 2. Dezember 2006 Autor Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2006 Nur aufgrund der Vorstellung, dass die andere Religion falsch ist, nicht zu konvertieren ist wirklich etwas zu kurz gedacht. Das verstehe ich nicht. Die andere Religion ist ja aus der Innenperspektive nicht grundlos falsch. Sie ist deshalb falsch, weil die eigene Religion Behauptungen aufstellt, die sie als "die Wahrheit" deklariert, die der anderen Religion widersprechen. Die Vorstellung, dass die andere Religion falsch ist, beruht doch auf der Vorgabe, dass die eigene Religion richtig ist. Und ohne eine eigene Religion, hätte man gar nicht die Vorstellung, dass die andere Religion fehlerhafter ist. Wer keiner Religion angehört, für den sind alle Religionen gleich fehlerhaft, also allesamt falsch. Der Fehler der Religionsanhänger, den Volker hier aufzeigen möchte, ist, dass Religionen prinzipiell schon fehlerbehaftet sind und dass religiöse Menschen, die sich zu einer bestimmten Religion und deren Aussagen bekennen, die Aussagen anderer Religionen ablehnen müssen, wenn sie zu ihrem Glauben stehen, obwohl die Andersgläubigen aus den gleichen Gründen und auf Basis der gleichen Prinzipien an ihrem Glauben festhalten. Wäre es anders, würden wir in einem Universum leben, wie Jack Chick es in seinen Comics beschreibt. Der Christ müsste nur gegenüber einem Muslim oder einem Halloween-Fan die frohe Botschaft äussern, und der Andersdenkende wäre sofort ein gläubiger evangelikaler Christ. Die Wirklichkeit sieht aber anders aus: Der überzeugte Muslim bleibt bei seinem Glauben, auch wenn man ihm einen christlichen Missionar an den Bauch bindet - und die Christen bleiben Christen, egal, wie sehr sich die radikalen Islamisten mit Selbstmordattentaten darum bemühen, ihren Glaubenseifer unter Beweis zu stellen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 2. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2006 Naja, vielleicht ist das ein wenig so, wie wenn einer, der eine andere Familie objektiv vorteilhafter findet als die eigene, doch weiter bei der eigenen bleibt. Wir sind ja nunmal die Nachfahren von Rudelwesen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
darelius_aragar Geschrieben 2. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2006 Welchen Strohmann? Den hier z.B. Warum konvertiert man nicht? Erstens, weil man - also 99%, fast alle, daher kann man hier sehr gut verallgemeinern - natürlich denkt, dass die andere Religion falsch ist, und das Urteil erlaubt man sich auch, wenn man sie weder von innen noch von außen ausreichend kennt. Gegen die eigene Religion wird das kaum als Argument anerkannt: Beschäftige Dich doch erstmal intensiv mit dem Christentum, wird dem Skeptiker entgegengehalten. Ich z.B. wäre selbstverständlich kein Katholik wenn ich beispielsweise in eine protestantische Familie hineingeboren wäre. Nicht zu konvertieren hat nicht nur mit der mangelnden Überzeugungskraft anderer Weltanschauungen, sondern u.a. auch mit Loyalität und Erfahrung zu tun. meinst du in der art: ich glaub halt daran (von mir aus wegen meinen eltern), und ich weiss, dass es vermutlich falsch ist, aber was solls, die anderen weltanschauungen sind ja auch nicht besser (wahrer)? oder meinst du, dass alle erlebnisse durch den weltanschauungsfilter gegangen sind, und eine aenderung der weltanschauung wuerde einen grossen aufwand an neubewertungen der erinnerungen benoetigen, den man - wenn der nutzen nicht absehbar ist - lieber nicht betreibt? hm, ok das ist im prinzip der erste satz nur anders formuliert: die kosten/nutzen rechnung spricht oftmals gegen die konvertierung. Insofern kann ich Volker zustimmen: Nur aufgrund der Vorstellung, dass die andere Religion falsch ist, nicht zu konvertieren ist wirklich etwas zu kurz gedacht. wuerde einer, der nicht jeden bezug zur realitaet verloren hat, wissentlich zu einem falschen glauben wechseln? und andersrum: angenommen man wuesste, dass eine andere religion wahr waere, waere das kein grund zu konvertieren? ich bin mir nicht sicher, ob alle weiteren gruende jenseits von "ich halte die anderen weltanschauungen fuer falsch" wirklich noch relevanz haben. eben, weil wenn man wuesste, dass eine andere wahr ist, man vermutlich doch konvertieren wuerde. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 2. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2006 angenommen man wuesste, dass eine andere religion wahr waere, waere das kein grund zu konvertieren? Ich glaube, bei Religion geht es mehr um Heimat- und Geborgenheitsgefühle als um Whrheitssuche. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
agnostiker Geschrieben 2. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2006 Nehmen wir einmal an, Du wärst vor über 2.000 Jahren in Griechenland geboren worden. Woran würdest Du dann glauben? Oder Du wärst im letzten Jahrhundert in Saudi Arabien geboren worden, woran würdest Du glauben? Oder in Indien? Oder in Japan? Oder in China? Wärst Du vor mehr als 2.000 Jahren geboren worden, dann wäre eines ganz sicher: Du wärst keine Christin. Du würdest wahrscheinlich an die griechsichen Götter glauben. In Saudi Arabien wärst Du höchstwahrscheinlich Muslimin, in Indien Hinduistin etc. pp. Dieses sackdämliche Argument ist offensichtlich nicht totzukriegen. Wenn ich im Jahr 1145 in Arabien in einem Beduinenzelt geboren worden wäre, dann wäre ich nicht Muslim geworden - sondern dann wäre ich nicht ich. Daß erwachsene Menschen ernsthaft darüber debattieren, welchen Glauben ich hätte, wenn ich nicht ich wäre, ist Stück aus dem Tollhaus. Wie lange muss man eigentlich daran arbeiten, um einen solchen Grad an Dummheit zu erwerben, mit solchen "Argumenten" ein Gespräch zu führen?. Ich habe starke Zweifel, dass Du das Argument verstanden hast, Du hast es nicht einmal versucht. Wenn Christen davon reden, man müsse sich in "Freiheit" für einen Glauben entscheiden, dann kann da etwas nichts´stimmen, wenn sich 99% für den Glauben ihrer Eltern "entscheiden". Das ist Punkt Eins. Punkt Zwei ist, dass dies genau das Argument ist: Nicht Du bist es, der sich zum Glauben entschieden hat - Deine Vorfahren waren es. Die meisten haben nur ein Glaubenssystem verinnerlicht und behalten dies bis an ihr Lebensende bei. Sie haben kaum weitere Gründe (kaum heißt nicht: überhaupt keine), um sich für oder gegen ein Glaubenssystem zu "entscheiden". Sie nehmen das erstbeste, was sie kennen lernen, und von da ab rationalisieren sie ihre Entscheidung, d. h., sie gaukeln ich und anderen vor, sie hätten rationale Gründe, sich so entschieden zu haben. Es ist nicht Du, der sich im Jahre 1145 dazu entschieden hätte, Muslim zu werden, und Du bist es nicht, der sich heute dafür entscheidet. Diese Schlussfolgerung ist doch eigentlich ganz einfach ... Ihr hauptsächlicher (für Kinder durchaus rationaler) Grund ist, dass sie ihren Eltern folgen. Nur während man seinen Eltern in vielen Dingen nicht folgt, tut man es ausgerechnet beim Glauben (zu 99%, immerhin). Was ist so speziell am Glauben? Doch der, dass man dazu veranlasst wird, etwas ohne weiteren Gründe für wahr zu halten, weil es einem erzählt worden ist. Nun ist der Glauben so gestrickt, dass man keine Gründe entdecken wird, den Glauben für falsch zu halten (wie bei anderen Dingen), weil es zum "Designmerkmal" des Glaubens gehört, dass er nicht mit Tatsachen kollidieren kann. Dir geht es gut? Dann hat Gott das für Dich bewirkt. Dir geht es schlecht? Dann prüft Gott Dich oder bestraft Dich für irgendwelche Sünden. Die Geordnetheit der Welt beweist Gott? Fein. Wenn die Regelmäßigkeit durch Wunder "durchbrochen" wird, dann beweist dies Gott. Die Schönheit der Schöpfung beweist Gott. Na gut. Die Hässlichkeit eines Tsunamis ist entweder Strafe, oder Gottes Wege sind unerforschlich. Gott beantwortet Gebete - nur manchmal ist seine Antwort "Nein". Trifft es ein, dann hat der großherzige Gott das geregelt, trifft es nicht ein, sucht man die Schuld bei sich (man hat nicht aufrichtig genug gebetet, oder etwas verlangt, für das man nicht bereit oder nicht geeignet ist etc. pp.). Alles, was mit dem Glauben an Tatsachen kollidieren könnte, wird innerhalb des Systems weginterpretiert. Wie bei einer Aalreuse führt ein Weg hinein (das kindliche Vertrauen in darin, dass die Eltern schon recht haben werden), aber keiner mehr hinaus (weil die Tatsachen bestritten oder weginterpretiert werden, oder weil man Argumente schlicht nicht anerkennt). Der Sinn besteht darin, dass es nichts gibt, was die Sinnlosigkeit zeigen könnte. Wenn doch (etwa Theodizeeproblem), dann wird das durch Rationalisierung "beseitigt". Wir finden dasselbe etwa beim Marxismus. Die Massen verelenden - ein Beweis für die Richtigkeit des Systems. Den Massen geht es besser? Dann beruht das entweder auf der Ausbeutung der dritten Welt, oder die Massen werden mit billigen Dingen abgespeist, sie merken nicht, dass es ihnen "in Wahrheit" schlechter geht. Alles wird so lange umgedeutet, bis es wieder in das System passt. Man kann dieser Falle nicht so leicht entgehen, außer, man ist flexibel genug, sich außerhalb des Systems zu stellen. Nicht Du bestimmst sonst, wie Du denkst, sondern "es" bestimmt Dich. Nun glauben andere aus denselben Gründen an andere Denksysteme. Auch sie eliminieren alles, was nicht passt. Aus diesem Grund lehnt man die anderen System ab, wäre diese Ablehnung begründet, man müsste sein eigenes System auch ablehnen. Aber soweit wird nicht gedacht. Du redest mir aus der Seele - allerdings: das "was wäre, wenn deine Eltern Moslems wären" finde ich auch doof, denn es ist 1. kaum vorstellbar und 2. nur rein theoretischer vorstellbar. Da gibt es zahlreiche andere Fragen. Man muss danach fragen, wie sehr derjenige sich überhaupt mit seiner Wahl der Religion beschäftigt hat. Und ob er überhaupt mehr als eine Religion kannte, als er seine Wahl traf - oder ob er überhaupt schon eine Wahl zwischen Religionen getroffen hat - denn das wählen zwischen "bleib ich jetzt bei der Religion meiner Eltern, oder bleib ich nicht" ist eine andere Wahl, als die Wahl zwischen mehreren Religionen. Dazu müsste man sich mit jeder in sehr unfangreichem Maße beschäftigt haben - und das haben die meisten nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 2. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2006 das "was wäre, wenn deine Eltern Moslems wären" finde ich auch doof, denn es ist 1. kaum vorstellbar und 2. nur rein theoretischer vorstellbar. Das ist ja auch nur eine Antwort auf den im Christentum angeblich von Gott implementierten "freien Willen", um sich für ihn zu entscheiden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 2. Dezember 2006 Autor Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2006 das "was wäre, wenn deine Eltern Moslems wären" finde ich auch doof, denn es ist 1. kaum vorstellbar und 2. nur rein theoretischer vorstellbar. Finde ich nicht. Mein ältester Freund ist muslimischer Herkunft und er war Moslem, bis er so ca. 18 Jahre alt war. Das war zwischen uns damals nie ein Thema, wir haben uns eher darüber gestritten, ob Paul Stanley von Kiss oder Charlie Parker der bessere Musiker ist. Aber darüber, wie es wäre, wenn meine Eltern seine, oder seine meine wären, darüber haben wir uns schon unterhalten. Er hätte damals lieber meine Eltern gehabt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
agnostiker Geschrieben 2. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2006 (bearbeitet) das "was wäre, wenn deine Eltern Moslems wären" finde ich auch doof, denn es ist 1. kaum vorstellbar und 2. nur rein theoretischer vorstellbar. Finde ich nicht. Mein ältester Freund ist muslimischer Herkunft und er war Moslem, bis er so ca. 18 Jahre alt war. Das war zwischen uns damals nie ein Thema, wir haben uns eher darüber gestritten, ob Paul Stanley von Kiss oder Charlie Parker der bessere Musiker ist. Aber darüber, wie es wäre, wenn meine Eltern seine, oder seine meine wären, darüber haben wir uns schon unterhalten. Er hätte damals lieber meine Eltern gehabt. Moment, das ist aber nicht viel mehr als die Äußerung: deine Eltern sind nett, die hätt ich auch gerne. Wenn es darum geht, wie die letzten 20 Jahre konkret gewesen wären, wenn ihr die Familien getauscht hättet, dann ist das wohl nur schlecht vorstellbar/beantwortbar. Aber sag mal: Ging es denn damals auch um die Frage, welchen Glauben er nun hätte, wenn er deine Eltern gehabt hätte? bearbeitet 2. Dezember 2006 von agnostiker Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
agnostiker Geschrieben 2. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2006 (bearbeitet) Da Claudia immer wieder darauf hinweist, dass Religionskritik heutzutage in der Form zu aggressiv ist, rufe ich hiermit zu einem Laborversuch auf: A&Aler sind hier aufgerufen, religionskritische Texte so umformulieren, dass sie möglichst keine religiösen Gefühle mehr verletzen und Christen werden daum gebeten, das Original mit der entschärften Version zu vergleichen. Warum sollte man das tun? Warum soll man sich der Stilmittel, die der Vatikan so schätzt, bedienen? Warum soll ich die Worte so benutzen, das alles "wohl" klingt, aber die Hauptaussage immernoch dieselbe ist? Das wird Leute, die an den Texten "vorbeigehen" davon abhalten, sich angesprochen zu fühlen. Und die, die sich angesprochen fühlen, werden es nach ein wenig nachdenken dann doch verstehen - und auch sauer sein. Ich muss zugeben, ich habe nich das Talent des Vatikan. Ich kann einen Abschnitt nicht mit "Man muss ihnen Respekt entgegen bringen" anfangen und dann ein Wortgeflecht anhängen, welches aussagt, dass ihre Haupteigenschaft keinen Respekt verdient. Das überlasse ich dem Vatikan. bearbeitet 2. Dezember 2006 von agnostiker Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 2. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2006 (bearbeitet) Sag mal. hast du den Thread eigentlich gelesen? Ich habe den Thread sogar eröffnet, falls Du Dich erinnerst. Ich habe kein Gegenargument zu Volkers Argument von 13.55 bzw. von 22:00 Uhr gesehen, nur Stänkerei. Ich habe keine Argumente gelesen! bearbeitet 2. Dezember 2006 von wolfgang E. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 2. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2006 angenommen man wuesste, dass eine andere religion wahr waere, waere das kein grund zu konvertieren? Ich glaube, bei Religion geht es mehr um Heimat- und Geborgenheitsgefühle als um Whrheitssuche. Ich glaube es in dieser Wertigkeitfolge nicht, aber dennoch ist ein Schuß Wahrheit drinnen. Die Zugehörigkeit zu einer Kirchengemeinde und/oder anderen Gemeinschaft und das dort sich entwickelnde "Wir - Gefühl" kann einen über sehr viel hinübertragen, was einen an der Amtskirche stört bzw vielleicht sogar abstößt. Ich verdanke es dem Rückhalt von solchen Gemeinschaften und den Menschen die ich dort gefunden habe, dass ich in der Kirche geblieben bin. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
agnostiker Geschrieben 2. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2006 Die Zugehörigkeit zu einer Kirchengemeinde und/oder anderen Gemeinschaft und das dort sich entwickelnde "Wir - Gefühl" kann einen über sehr viel hinübertragen, was einen an der Amtskirche stört bzw vielleicht sogar abstößt. Nicht nur "hinübertragen" - manchmal auch "hinwegtäuschen". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
agnostiker Geschrieben 2. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2006 (bearbeitet) angenommen man wuesste, dass eine andere religion wahr waere, waere das kein grund zu konvertieren? Ich glaube, bei Religion geht es mehr um Heimat- und Geborgenheitsgefühle als um Whrheitssuche. Ich glaube es in dieser Wertigkeitfolge nicht, aber dennoch ist ein Schuß Wahrheit drinnen. Aus irgendeinem Grund wäre mir die Formulieren "ein Schuss Wahres" lieber als die Formulierung "ein Schuss Wahrheit". Vielleicht fällt jemand ein, warum mein Instinkt mir das so sagt. bearbeitet 2. Dezember 2006 von agnostiker Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 2. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2006 Die Zugehörigkeit zu einer Kirchengemeinde und/oder anderen Gemeinschaft und das dort sich entwickelnde "Wir - Gefühl" kann einen über sehr viel hinübertragen, was einen an der Amtskirche stört bzw vielleicht sogar abstößt. Nicht nur "hinübertragen" - manchmal auch "hinwegtäuschen". Ich glaube nicht. Täuschen würde besagen, dass sich mir als schlecht Empfundenes, unter dem Einfluß der Gemeinschaft ins Positive wandelt. Das ist nicht der Fall. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 2. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2006 angenommen man wuesste, dass eine andere religion wahr waere, waere das kein grund zu konvertieren? Ich glaube, bei Religion geht es mehr um Heimat- und Geborgenheitsgefühle als um Whrheitssuche. Ich glaube es in dieser Wertigkeitfolge nicht, aber dennoch ist ein Schuß Wahrheit drinnen. Aus irgendeinem Grund wäre mir die Formulieren "ein Schuss Wahres" lieber als die Formulierung "ein Schuss Wahrheit". Vielleicht fällt jemand ein, warum mein Instinkt mir das so sagt. Wahrheit scheint Dir wohl eine Stufe zu hoch gegriffen. Hat was für sich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Squire Geschrieben 2. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2006 (bearbeitet) Der Fehler der Religionsanhänger, den Volker hier aufzeigen möchte, ist, dass Religionen prinzipiell schon fehlerbehaftet sind und dass religiöse Menschen, die sich zu einer bestimmten Religion und deren Aussagen bekennen, die Aussagen anderer Religionen ablehnen müssen, wenn sie zu ihrem Glauben stehen, obwohl die Andersgläubigen aus den gleichen Gründen und auf Basis der gleichen Prinzipien an ihrem Glauben festhalten. Natürlich sind Religionen fehlerbehaftet, das läßt sich nicht anders einrichten. Es ist auch richtig, dass man sich, wenn man sich für eine Relgiongsgemeinshaft entschieden hat, zumindest dokumentiert, dass man dieser und keiner anderen Religionsgemeinschaft angehört. Das liegt im Wesen von Gemeinschaften. So etwas gibt z.B. auch bei Fußball-Fans oder sonstigen konkurrierenden Gruppen. Ich sehe das nicht als Ablehnung der anderen Gemeinschaften an. Wo ist denn da euer Problem? bearbeitet 2. Dezember 2006 von Squire Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 2. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2006 Die Zugehörigkeit zu einer Kirchengemeinde und/oder anderen Gemeinschaft und das dort sich entwickelnde "Wir - Gefühl" kann einen über sehr viel hinübertragen, was einen an der Amtskirche stört bzw vielleicht sogar abstößt. Nicht nur "hinübertragen" - manchmal auch "hinwegtäuschen". wenn man sich dessen bewußt ist, ist es keine täuschung mehr. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 2. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2006 Der Fehler der Religionsanhänger, den Volker hier aufzeigen möchte, ist, dass Religionen prinzipiell schon fehlerbehaftet sind und dass religiöse Menschen, die sich zu einer bestimmten Religion und deren Aussagen bekennen, die Aussagen anderer Religionen ablehnen müssen, wenn sie zu ihrem Glauben stehen, obwohl die Andersgläubigen aus den gleichen Gründen und auf Basis der gleichen Prinzipien an ihrem Glauben festhalten. Natürlich sind Religionen fehlerbehaftet, das läßt sich nicht anders einrichten. Es ist auch richtig, dass man sich, wenn man sich für eine Relgiongsgemeinshaft entschieden hat, zumindest dokumentiert, dass man dieser und keiner anderen Religionsgemeinschaft angehört. Das liegt im Wesen von Gemeinschaften. So etwas gibt z.B. auch bei Fußball-Fans oder sonstigen konkurrierenden Gruppen. Ich sehe das nicht als Ablehnung der anderen Gemeinschaften an. Wo ist denn da euer Problem? sie wollen keine kuschelchristen, sie wollen den kreuzzug, mindestens im geist(viel feind, viel ehr). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 2. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2006 Welchen Strohmann? Den hier z.B. Warum konvertiert man nicht? Erstens, weil man - also 99%, fast alle, daher kann man hier sehr gut verallgemeinern - natürlich denkt, dass die andere Religion falsch ist, und das Urteil erlaubt man sich auch, wenn man sie weder von innen noch von außen ausreichend kennt. Gegen die eigene Religion wird das kaum als Argument anerkannt: Beschäftige Dich doch erstmal intensiv mit dem Christentum, wird dem Skeptiker entgegengehalten. religion hat hohe kulturelle anteile, deshalb wird mir eine religion mit anderem kulturellen hintergrund eher fremd bleiben. des halb denke ich natürlich nicht das die andere religion falsch ist. aus diesem grund war das ein strohmann. wer relativ lässig hier seine langeweile abfeiert, kann entschuldigt werden. wer aber wie volker vorgibt die welt, besonders die religiöse welt verstanden zu haben ist blamiert bis auf die knochen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 2. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2006 Volker, machmal hast du was von einer Tretmühle..... Warum ausgerechnet du dich immer beklagst, dass andere nichts dazu lernen, ist mir ein Rätsel. nö, mir nicht. volker ging den weg vom agnostiker zum atheisten weiter zum starken atheisten und nun harrt ein weiterer schritt(zum stärksten atheisten?). daraus kann man sich mit gutem willen ein hohes maß an selbstkritik bescheinigen. mir erschließt sich aber nicht warum ich volkers irrtümer, denn um die handelt es sich, alle mitgehen soll. ich bin doch kein dackel.in einem anderen zusammenhang bezeichnete volker diese unterschiede als recht unbedeutend. wenn dem so ist übertreibt er die annahme einer selbstkritik in maßloser weise. derartige änderungen meines weltbildes nehme ich ohne großes aufheben jeden monat vor. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 2. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2006 ......Für mich ist das eine der wichtigsten Fragen, die sich dem Humanismus stellen: Wie schafft man Bedingungen dafür, dass Menschen zu einer eigenen Identität finden, ohne sie kulturell zu entwurzeln, aber auch ohne sie in ein geschlossenes System kultureller und weltanschaulicher Vorprägungen zu zwängen....... ganz einfach, angebote machen, etwas vorleben, entscheidungen überlassen.und das wichtigste: zu seinem nichtwissen stehen. so wie dieser teil deines postings. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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