wolfgang E. Geschrieben 24. November 2006 Autor Melden Share Geschrieben 24. November 2006 . Daher ist die Axt dort an die Wurzel zu legen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 24. November 2006 Melden Share Geschrieben 24. November 2006 (bearbeitet) Eben weil es die Möglichkeit der ewigen Verdammnis gibt Diese Möglichkeit hat hier niemand bestritten. Doch. Jeder, der einwendet, daß es einem Geschöpf gar nicht möglich sein kann, sich wirklich gegen Gottes Liebe zu entscheiden, bestreitet implizit diese Möglichkeit, selbst wenn er die Floskel einflicht, daß er selbstverständlich von dieser Möglichkeit ausgehe. Entweder ist das eine wahr oder das andere, ein Selbstwiderspruch ist jedenfalls unwahr. Wer hat hier behauptet, es sei einem Geschöpf nicht möglich sich gegen Gottes iebe zu entscheiden? Die Freiheit zur Liebe beinhaltet die Möglichkeit nein zu sagen, sonst ist es weder Freiheit noch Liebe sondern Willkür. Gott ist Liebe! romeroxav Angelika Und nochmal. Schade dass Du nicht verstanden hast. Im ersten Beispiel hat Angelika ein Frage gestellt. Sie fragt sich, ob es möglich ist, dass ein Mensch angesichts der Liebe Gottes sich dieser verschließen kann? Ist man schon Irrlehrer wenn man sich diese Frage tellt? Im zweiten Link (wieder Angelika) stellt sie wieder eine Frage und eine berechtigte, nämlich was ist die "conditio sina qua non"? Das Erbarmen Gottes (Gnade) oder die Antwort des Menschen? Welches wiegt schwerer? Wenn ich mich frage, wie es in meinem Leben bisher war, kann ich nur sagen, dass mich Gott mit den Fesseln seiner Liebe gebunden hat. War ich frei nein zu sagen? Um ehrlich zu sein, ich konnte nicht nein sagen und kann nicht nein sagen. Was ich auch mache ..... wohin ich auch weglaufe, immer ist ER schon da! Gott ist immer schon da. Er kommt meinem Tun mit seiner Gnade zuvor. Habe ich mich für Ihn entschieden? Ich denke, er hat sich für mich entschieden. "Nicht ihr habt mich erwählt sondern ich habe euch erwählt" sagt Jesus! romeroxav bearbeitet 24. November 2006 von romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 24. November 2006 Melden Share Geschrieben 24. November 2006 . Daher ist die Axt dort an die Wurzel zu legen. Du hast es noch immer nicht verstanden? Wenn niemand mehr sündigt, kommt auch niemand mehr in die Hölle. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 24. November 2006 Melden Share Geschrieben 24. November 2006 Ich weise zurück, daß ich eine Vorlage geliefert haben soll, aufgrund derer man vermuten kann, ich wäre glücklich über jeden, der in der Hölle landet. Da hast Du natürlich völlig recht. Deine Nachfrage, dass die Hölle dann richtigerweise nie leer sei, lässt solche Vermutungen überhaupt nicht zu. Ich entschuldige mich in aller Form für meine Frage an Dich und bitte um Verzeihung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 24. November 2006 Melden Share Geschrieben 24. November 2006 . Daher ist die Axt dort an die Wurzel zu legen. Du hast es noch immer nicht verstanden? Wenn niemand mehr sündigt, kommt auch niemand mehr in die Hölle. Oh glückliche Schuld, welch großen Erlöser hast du gefunden! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 24. November 2006 Melden Share Geschrieben 24. November 2006 Lieber soames,ich erlebe hier im Forum und vor allem in diesem Thread so viel Abwehren der Vorstellung, die Hölle könnte leer sein, so viel Beharren auf eine bevölkerte Hölle, dass ich mich langsam frage, woher das kommt. Auch wenn du die Frage nicht direkt an mich gerichtet hast, will ich dir eine Antwort geben woher es bei mir kommt: 1. Entnehme ich den Aussagen der Evangelien vom breiten Weg der ins Verderben führt- aus der Aussage Jesu im Endgericht, der geheimen Offenbarung dass die Hölle nicht so leer ist, wie manche Heilsoptimisten das sehen 2.Aus dem Leben der Heiligen entnehme ich, dass auch sie nicht die Ansicht vertreten habe, die Hölle wäre leer. Vielmehr haben einige (wie z.B. der hier von einigen gar nicht geschätzte Pater Pio)mit Gottes Zulassung einen Blick in die Ewigkeit getan, der ihnen zeigte, dass die Hölle nicht menschenleer ist. 3. manche Privatoffenbarung wie jene von Fatima ist ein weiterer Hinweis, dass die Versuche von einer Möglichkeit einer leeren Hölle zu sprechen heilsoptimistisch sind. 4. Das Verhalten der Menschen die Gott ablehnen, die vielen schweren Sünden die geschehen- die Verstocktheit mancher ist ein weiterer Hinweis, dass die "Leere der Hölle" ein Wegschauen vom Nein des Menschen zu Gott und zur Liebe ist. Das sind für mich einige der Gründe, warum ich es für einen vermessenen Heilsoptimismus halte, dass es eine menschenleere Hölle gibt.Ich muß das nur mal loswerden, dass bei mir der Eindruck entsteht, dass mit aller Gewalt Menschen in die Hölle hineingeredet, hineingedeutet, hineingerechnet werden, damit irgend ein Bild, eine Vorstellung passt. Bei mir ensteht der gegenteilige Eindruck: Dass hier einige trotz der deutlichen Worte der Schrift die Existenz der Hölle und deren Ewigkeit leugnen und umdeuten, umrechnen dass die Hölle letztlich doch leer ist. Und für meine Hoffnung darauf, dass alle Menschen gerettet werden, bekomme ich jedesmal eins übergebraten, weil das natürlich nicht reinpasst. Weil dann die Hölle leer ist. Wenn es stimmt, dass sich Menschen gegen Gott und gegen die Liebe entscheiden, wenn es stimmt, was die Evangelien aussagen - nämlich dass Mörder und jene das Reich Gottes nicht erben, die reulos sterben und in der schweren Sünde bewusst verharren- wenn weiters die Aussagen der Heiligen und der Gottesmutter Maria in Fatima keine Phantasiegespinste sind- dann solltest du verstehen warum einige diese Hoffnung von der leeren Hölle für unrealistisch halten. Lieber Peter, und wieder einmal wird aus einer Hoffnung ein unrealistisches Szenario, aus hoffenden Menschen unverbesserliche Heilsoptimisten, aus Visionen werden konkrete und exakte Zukunftsvoraussagen (oder waren das aktuelle Momentaufnahmen aus der Hölle?) und wer all dies hinterfragt, will ja nur das Evangelium weichspülen und nimmt die wertvollen Worte der Heiligen nicht ernst. Ist das Wort Hoffnung denn wirklich so mißverständlich? Hoffnung richtet sich per Definition auf die Zukunft, das Gegenteil ist übrigens (u.a.) Verzweiflung. Und Verzweiflung hat wenig zu tun mit meinem Glauben. (Bislang. Wenn das hier so weitergeht, verzweifle ich doch noch, aber nicht an Gottes Barmherzigkeit, sondern an der Auffassungsgabe mancher User hier bzw. an meiner Fähigkeit, mich verständlich zu machen.) Ich selbst brauche nicht darauf zu hoffen, glücklich verheiratet zu sein und eine fröhliche Familie zu haben - das ist bereits so. Hoffen kann ich noch auf viele Enkel (das ist noch einigermaßen realistisch) und darauf, nicht Witwe zu werden (und das ist schon unrealistisch). Ist mit diesen Beispielen klar geworden, was ich meine? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 24. November 2006 Melden Share Geschrieben 24. November 2006 ]Lieber Peter, und wieder einmal wird aus einer Hoffnung ein unrealistisches Szenario, aus hoffenden Menschen unverbesserliche Heilsoptimisten, aus Visionen werden konkrete und exakte Zukunftsvoraussagen (oder waren das aktuelle Momentaufnahmen aus der Hölle?) und wer all dies hinterfragt, will ja nur das Evangelium weichspülen und nimmt die wertvollen Worte der Heiligen nicht ernst. Es ist mir eben nicht eingängig, wie man als Christ der den Worten der Evangelien Glauben schenkt etwas erhoffen kann, was nach den Worten der Schrift nicht möglich ist - außer man ignoriert diese Worte. Die Visionen in Fatima waren keine Zukunftsvisionen, sondern "Momentaufnahmen". Dass mir auffällt, dass die Heiligen nicht von einer leeren Hölle sprachen - aber manche Christen im Einklang mit manchen Theologen von einer leeren Hölle sprechen oder darauf spekulieren fällt mir halt schon auch auf. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 24. November 2006 Melden Share Geschrieben 24. November 2006 ]Lieber Peter, und wieder einmal wird aus einer Hoffnung ein unrealistisches Szenario, aus hoffenden Menschen unverbesserliche Heilsoptimisten, aus Visionen werden konkrete und exakte Zukunftsvoraussagen (oder waren das aktuelle Momentaufnahmen aus der Hölle?) und wer all dies hinterfragt, will ja nur das Evangelium weichspülen und nimmt die wertvollen Worte der Heiligen nicht ernst. Es ist mir eben nicht eingängig, wie man als Christ der den Worten der Evangelien Glauben schenkt etwas erhoffen kann, was nach den Worten der Schrift nicht möglich ist - außer man ignoriert diese Worte. Die Visionen in Fatima waren keine Zukunftsvisionen, sondern "Momentaufnahmen". Dass mir auffällt, dass die Heiligen nicht von einer leeren Hölle sprachen - aber manche Christen im Einklang mit manchen Theologen von einer leeren Hölle sprechen oder darauf spekulieren fällt mir halt schon auch auf. Apokalyptische Visionen sind Momentaufnahmen? Gott läßt Menschen transzendente Realitäten so sehen wie diese sind und Ihre Berichte sind Beschreibung von transzendenter Realität, die wörtlich zu nehmen sind? Das glaubt die Kirche ja nicht einmal von den Dogmen wegen der Begrenztheit der Spache. Wir können von Gott nur auf analoge Weise reden, vom Himmel und der Hölle erst recht. Die Kirche ist da erheblich bescheidener als Du es hier immer darsttellst. Auch gegenüber Privatoffenbarungen wo geradezu offensichtlich mit den literarischen Stielelementen der Apokalyptik gearbeitet wird, Stilelemente die wir in 2000 Jahren christlicher und außerchristlicher Literarur nachweisen können. Was Du da schreibst über die angebliche Momentaufnahme aus der Hölle ist echt ein Schmarn! romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 24. November 2006 Melden Share Geschrieben 24. November 2006 Es ist mir eben nicht eingängig, wie man als Christ der den Worten der Evangelien Glauben schenkt etwas erhoffen kann, was nach den Worten der Schrift nicht möglich ist - außer man ignoriert diese Worte. Dann erklär mir bitte warum Jesus uns um etwas beten lehrt was wir nicht hoffen dürfen, dass nämlich sein Wille geschieht? Ich habe diese Frage nun schon zum x-ten mal gestellt aber Du weichst der Antwort aus. romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 24. November 2006 Melden Share Geschrieben 24. November 2006 Apokalyptische Visionen sind Momentaufnahmen? Gott läßt Menschen transzendente Realitäten so sehen wie diese sind und Ihre Berichte sind Beschreibung von transzendenter Realität, die wörtlich zu nehmen sind? Am besten du liest dir das was die Kinder in Fatima gesehen haben selbst durch wie z.B. hier: http://www.kbwn.de/html/fatima-geheimnis.html Da ist nicht die Rede von Seelen die dahin kommen "könnten" sondern von solchen, die dort sind. Das glaubt die Kirche ja nicht einmal von den Dogmen wegen der Begrenztheit der Spache. Wir können von Gott nur auf analoge Weise reden, vom Himmel und der Hölle erst recht. Die Kirche ist da erheblich bescheidener als Du es hier immer darsttellst. Die Heiligen sind da nicht so "bescheiden" sondern sie haben bisweilen (wie P.Pio) einen tieferen Einblick in die jenseitige Welt erhalten. Ich habe den Eindruck, dass Du einfach nicht zur Kenntnis nehmen willst, dass die Hölle nicht leer ist- und daher redest du alles was deutlich darauf hinweist (ob es nun die Worte in der Schrift selbst sind, der Einblick in diese schreckliche Wirklichkeit durch die Fatima - Kinder) krumm bzw. schön und meinst das seien alles Bilder, die man ja nicht wörtlich nehmen darf, bildhafte Visionen, Metaphorik- und das alles sei ganz anders. Auch gegenüber Privatoffenbarungen wo geradezu offensichtlich mit den literarischen Stielelementen der Apokalyptik gearbeitet wird, Stilelemente die wir in 2000 Jahren christlicher und außerchristlicher Literarur nachweisen können. Was Du da schreibst über die angebliche Momentaufnahme aus der Hölle ist echt ein Schmarn! So kann man sich natürlich auch um alles herumdrücken, was die Aussagen Jesu von jene, die Gottes Reich nicht erben herumdrücken. Küng, Haag und Konsorten verwenden diese Taktik z.b. auch, um die Realität eines personalen Widersachers zu leugnen. Hölle, Teufel- das ist eben ein sehr unangenehmes Bereich das man scheut, wegdiskutiert, schönredet oder das man nicht anrühren will. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 24. November 2006 Melden Share Geschrieben 24. November 2006 Es ist mir eben nicht eingängig, wie man als Christ der den Worten der Evangelien Glauben schenkt etwas erhoffen kann, was nach den Worten der Schrift nicht möglich ist - außer man ignoriert diese Worte. Dann erklär mir bitte warum Jesus uns um etwas beten lehrt was wir nicht hoffen dürfen, dass nämlich sein Wille geschieht? Ich habe diese Frage nun schon zum x-ten mal gestellt aber Du weichst der Antwort aus. romeroxav Erklär mir bitte, warum Jesus von der Sünde wider den Heiligen Geist spricht die nicht vergeben werden kann, von denen, die das Reich Gottes nicht erben. Warum willst du das eine hervorheben und damit das andere ausschalten? Natürlich sollen wir beten dass Gottes Wille geschieht.... aber es ist doch offensichtlich, dass der Mensch die Möglichkeit hat diesem Willen Gottes zu widerstehen. Oder meinst du die Sünde und all die bösen Taten wären nicht gegen den Willen Gottes - wir bräuchten nur genug zu beten, und alle erfüllen den Willen Gottes? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 24. November 2006 Melden Share Geschrieben 24. November 2006 Natürlich gibt es die Möglichkeit, dass ein Mensch das Angebot Gottes ablehnt und dadurch in der Hölle landet. Aber, und das ist entscheidend: Die Kirche verlangt nicht, zu glauben, dass irgendjemand in der Hölle sei. Es wurden zwar zahlreiche Menschen selig und heilig gesprochen (d.h. alle Katholiken müssen glauben, dass diese Menschen im Himmel sind) aber afaik nie jemand verdammt gesprochen. Die Kirche verbietet, als Tatsache zu behaupten, dass die Hölle leer ist - nicht mehr und nicht weniger. Hoffen dürfen wir (und ich denke, wir sollten es auch) dies selbstverständlich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 25. November 2006 Melden Share Geschrieben 25. November 2006 Erklär mir bitte, warum Jesus von der Sünde wider den Heiligen Geist spricht die nicht vergeben werden kann, von denen, die das Reich Gottes nicht erben. ach Peter, ich hab jetzt keinen Bock jedes dritte Posting von mir hier nochmal zu zitieren. ch habe es schon zig mal gesagt, dass die Sünde wieder den Heiligen Geist von der Jesus spricht nicht vergeben werden kann, die endgültige Ablehnung des Heilsangebotes Gottes. Ich habe bereits mehrmals gesagt, dass ich nicht weiß das die Hölle leer ist, dass ich befürchte dass es Menschen gibt, die in diese letzte Möglichkeit des endgültigen Scheiterns gelangen, aber dass ich dennoch glaube für jeden Menschen bis zum Schluss hoffen zu dürfen! Warum sprichst Du mir dafür den Glauben ab? Wenn Du nicht zu dieser Hoffnung findest warum bezeichnest Du Menschen die glauben hoffen zu dürfen als Häretiker? Ich empfinde dass sehr sturköpfig von dir. Ich erwarte nicht von Dir dass du für jeden Menschen bereit bist zu hoffen, aber ich erwarte das Du Menschen die für jeden Menschenn der je gelebt hat und der je leben wird bis zu letzt hoffen wollen, nicht ständig hier als Zerstörer des christlichen Glaubens diffamierst. Ich glaube ich gebs auf .... nein ich hoffe, dass auch Du zur Hoffnung kommst, für jeden Menschen das Heil zu wollen bis zuletzt. romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 25. November 2006 Melden Share Geschrieben 25. November 2006 Guten Morgen, die " Hoffnung "ist wie der Glaube und die Liebe eine christliche Tugend , die ein positives Potential im Menschen ist . Warum sollte da einer hinsichtlich der Barmherzigkeit Gottes nicht "Hoffnung" oder sogar etwas mehr Hoffnung haben als der andere. Aus dieser "Hoffnung" einst mit Gott und all unseren Lieben vereint zu sein wächst hier im Leben schon viel Gutes. Wem das gar nicht gelingen mag, wem diese Hoffnung fehlt, der ist eher zu erbarmen als auch noch in die "Hölle" zu schicken. Ich unterstelle Mariamante hiermit keine " Hoffnungslosigkeit für reuelose Sünder", ich denke eher er hat Angst, dass zuviel sich das Heil Gottes verwirken und möchte davor warnen. Liebe Grüße, das Leben ist mehr als die uns peinigenden Gedanken, darum hoffen wir auf Gutes. Liebe Grüße und auch Dir liebe Gabriele vielen Dank für die enorme Zeit , die Du dich hier mit uns abmühst. Bin leider wieder mal in Eile und konnte vorherige Texte nicht alle lesen. Voller Hoffnung, dass es uns auch im Leben gut geht und keiner hier sich wie in der Hölle fühlen muss. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Daniel 2 Geschrieben 25. November 2006 Melden Share Geschrieben 25. November 2006 Es ist mir eben nicht eingängig, wie man als Christ der den Worten der Evangelien Glauben schenkt etwas erhoffen kann, was nach den Worten der Schrift nicht möglich ist - außer man ignoriert diese Worte. Dann erklär mir bitte warum Jesus uns um etwas beten lehrt was wir nicht hoffen dürfen, dass nämlich sein Wille geschieht? Ich habe diese Frage nun schon zum x-ten mal gestellt aber Du weichst der Antwort aus. romeroxav Erklär mir bitte, warum Jesus von der Sünde wider den Heiligen Geist spricht die nicht vergeben werden kann, von denen, die das Reich Gottes nicht erben. Warum willst du das eine hervorheben und damit das andere ausschalten? Natürlich sollen wir beten dass Gottes Wille geschieht.... aber es ist doch offensichtlich, dass der Mensch die Möglichkeit hat diesem Willen Gottes zu widerstehen. Oder meinst du die Sünde und all die bösen Taten wären nicht gegen den Willen Gottes - wir bräuchten nur genug zu beten, und alle erfüllen den Willen Gottes? Lieber Mariamante Ich habe gestern einen Artikel von Kardinal Schönborn über die Erbsünde gelesen. Dort hieß es, ich zitiere: Gott ist absolut gut, in Ihm ist nur Gutes, kein Schatten vom Bösen -, gibt es kein absolut Böses. http://www.mscperu.org/deutsch/abcdesglaub...og_erbsunde.htm Ich verstehe das in der Weise, das kein Mensch und selbst nicht einmal der Teufel absolut böse ist. Folglich ist nach meinem Verständnis auch in beiden zumindest etwas Gutes vorhanden. Was geschieht aber mit allem Guten am Ende der Zeit? Wird es nicht in die Herrlichkeit des Himmels eingehen? Wird nicht Gott, der so Schönborm absolut Gute, am Ende alles in allem sein? Wenn man bedenkt, das jeder Mensch in die Erbsünde verwickelt ist, stellen sich mir schon die Fragen ob und inwieweit der einzelne an seinem Unglauben überhaupt selbst Schuld ist oder inwiefern auch äußere Einflüsse dazu beitragen, das jemand keinen Zugang zum christlichen Glauben findet. Unsere Welt, die vor 2000 Jahren von Jesus Christus schon erlöst wurde, trägt heute noch große Wunden und Risse, die wir Menschen scheinbar nicht heilen können. In Auschwitz mussten viele Unschuldige großes Leid ertragen. Wenn ich mich frage, wie diese Menschen dafür reichlich im Übermaß entschädigt werden könnten, fällt mir das ewige Leben bei Gott ein, wo es, wenn ich recht weiß, kein Leiden und keinen Tod mehr gibt. Mit der Hoffnung auf eine von Gott bewirkte Gerechtigkeit, die mir die Seeligpreisungen geben, verbinde ich persönlich einen großen Trost. Da wir Menschen offenbar erlösungsbedürftig sind, aber scheinbar nicht in der Lage unsere Rettung selbst zu leisten, richtet sich meine Hoffnung nicht auf einen innerweltlichen Heilszustand, der in meinen Augen auch nicht in Sicht ist, sondern auf das ewige Leben, wo Gott alles in allem sein wird. Die große Hoffnung, die heute neu in mir aufgegangen ist, nachdem sie längere Zeit etwas getrübt war, ist die Erwartung, das mit der Welt und dem Menschen am Ende alles gut wird. Wenn ein Mensch angenommen das Reich Gottes zurückweist, weil er glaubt, das sei nicht gut für ihn, frage ich mich aus Sicht des Glaubens. Weiß dieser Mensch überhaupt was wirklich gut für ihn ist? Oder weiß nicht Gott viel besser was gut für uns Menschen ist, als wir selbst es wissen? liebe Grüße Daniel Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 25. November 2006 Melden Share Geschrieben 25. November 2006 (bearbeitet) Das glaubt die Kirche ja nicht einmal von den Dogmen wegen der Begrenztheit der Spache. Wir können von Gott nur auf analoge Weise reden, vom Himmel und der Hölle erst recht. Die Kirche ist da erheblich bescheidener als Du es hier immer darsttellst. Die Heiligen sind da nicht so "bescheiden" sondern sie haben bisweilen (wie P.Pio) einen tieferen Einblick in die jenseitige Welt erhalten. Ich habe den Eindruck, dass Du einfach nicht zur Kenntnis nehmen willst, dass die Hölle nicht leer ist- und daher redest du alles was deutlich darauf hinweist (ob es nun die Worte in der Schrift selbst sind, der Einblick in diese schreckliche Wirklichkeit durch die Fatima - Kinder) krumm bzw. schön und meinst das seien alles Bilder, die man ja nicht wörtlich nehmen darf, bildhafte Visionen, Metaphorik- und das alles sei ganz anders. Lieber Peter, gerade der von Dir so verehrte P. Pio hat, wie hier schon erwähnt wurde, eine Frau, deren Mann Selbstmord begangen hat, damit getröstet, dass er sagte "Zwischen Brücke und Wasser ist noch genug Zeit für Reue" - ich deute das nach wie vor so, dass auch in den Fällen, die hier so eindeutig als Höllenanwärter einsortiert werden (Selbstmörder, Menschen im Stande der Todsünde etc, Du kennst Dich da ja besser aus) noch Hoffnung besteht. Ich habe den Eindruck, dass Du solche Worte nicht zur Kenntnis nehmen willst. Auch gegenüber Privatoffenbarungen wo geradezu offensichtlich mit den literarischen Stielelementen der Apokalyptik gearbeitet wird, Stilelemente die wir in 2000 Jahren christlicher und außerchristlicher Literarur nachweisen können. Was Du da schreibst über die angebliche Momentaufnahme aus der Hölle ist echt ein Schmarn! So kann man sich natürlich auch um alles herumdrücken, was die Aussagen Jesu von jene, die Gottes Reich nicht erben herumdrücken. Küng, Haag und Konsorten verwenden diese Taktik z.b. auch, um die Realität eines personalen Widersachers zu leugnen. Hölle, Teufel- das ist eben ein sehr unangenehmes Bereich das man scheut, wegdiskutiert, schönredet oder das man nicht anrühren will. Die Offenbarung, die Du hier schon einige Male angesprochen hast, mit dem Gericht und den Böcken und Schafen - ist diese wörtlich zu nehmen? Werden wir die Gestalt von Böcken oder Schafen annehmen? Wenn nein - ist dann die erste Hälfte (Schafe) sinnbildlich und die zweite (Hölle) wörtlich? Und auf meine Erläuterungen und Erklärungen zum Begriff "Hoffnung" bist Du nicht eingegangen. bearbeitet 25. November 2006 von Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 25. November 2006 Melden Share Geschrieben 25. November 2006 Guten Morgen, die " Hoffnung "ist wie der Glaube und die Liebe eine christliche Tugend , die ein positives Potential im Menschen ist . Warum sollte da einer hinsichtlich der Barmherzigkeit Gottes nicht "Hoffnung" oder sogar etwas mehr Hoffnung haben als der andere. Aus dieser "Hoffnung" einst mit Gott und all unseren Lieben vereint zu sein wächst hier im Leben schon viel Gutes. Liebe Gerlinde, das ist gut zusammengefasst auch meine Motivation, hier immer wieder auf diese Hoffnung hinzuweisen und mich zu dieser Hoffnung zu bekennen: Es wächst mir Kraft aus dieser Hoffnung, es wächst Gutes daraus, schon in diesem Leben. Ein Beten in der Hoffnung darauf, dass wirklich alle erlöst werden mögen, hat eine andere Qualität als Beten mit Wahrscheinlichkeitsberechnungen im Hinterkopf und Höllenvisionen vor Augen. Die Hoffnung hat für mich mehr Kraft als Angst und Entsetzen, und sie ermutigt mich, den rechten Weg hin zu Gott zu gehen, mehr als die Angst bewirkt, den falschen Weg zu meiden. Wem das gar nicht gelingen mag, wem diese Hoffnung fehlt, der ist eher zu erbarmen als auch noch in die "Hölle" zu schicken. Ich unterstelle Mariamante hiermit keine " Hoffnungslosigkeit für reuelose Sünder", ich denke eher er hat Angst, dass zuviel sich das Heil Gottes verwirken und möchte davor warnen. Ja, da hast Du Recht. Und Angst ist ein schlechter Ratgeber, wie der Volksmund weiß. Liebe Grüße, das Leben ist mehr als die uns peinigenden Gedanken, darum hoffen wir auf Gutes.Liebe Grüße und auch Dir liebe Gabriele vielen Dank für die enorme Zeit , die Du dich hier mit uns abmühst. Bin leider wieder mal in Eile und konnte vorherige Texte nicht alle lesen. Voller Hoffnung, dass es uns auch im Leben gut geht und keiner hier sich wie in der Hölle fühlen muss. Liebe Grüße, und ein gesegnetes Wochenende, Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 25. November 2006 Melden Share Geschrieben 25. November 2006 (bearbeitet) gerade der von Dir so verehrte P. Pio hat, wie hier schon erwähnt wurde, eine Frau, deren Mann Selbstmord begangen hat, damit getröstet, dass er sagte "Zwischen Brücke und Wasser ist noch genug Zeit für Reue" - ich deute das nach wie vor so, dass auch in den Fällen, die hier so eindeutig als Höllenanwärter einsortiert werden (Selbstmörder, Menschen im Stande der Todsünde etc, Du kennst Dich da ja besser aus) noch Hoffnung besteht. Ich habe den Eindruck, dass Du solche Worte nicht zur Kenntnis nehmen willst. Liebe Gabriele! Das war der Hl. Pfarrer von Ars, der durch ein besonderes Charisma erkannt hatte, dass der Selbstmörder gerettet war. Und die Gnade- so sagte Johannes Vianney der Witwe - habe er auch dadurch erhalten, weil er im Monat Mai einen Gottesmutteraltar zu Hause voller Liebe geschmückt haben. Pater Pio aber hat- so erinnere ich mich gelesen zu haben- jemand sogar gesagt, dass ein bestimmter Mensch verdammt und in der Hölle sei. Gern nehme ich das Wort vom hl. Pfarrer von Ars von der Rettung jenes Menschen, der Suicid beging zur Kenntnis. Jesus sagt ja: Selig die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen. Die Offenbarung, die Du hier schon einige Male angesprochen hast, mit dem Gericht und den Böcken und Schafen - ist diese wörtlich zu nehmen? Werden wir die Gestalt von Böcken oder Schafen annehmen? Wenn nein - ist dann die erste Hälfte (Schafe) sinnbildlich und die zweite (Hölle) wörtlich? Wie im Allerlösungsthread schon angeführt, sind mit den Schafen und Böcken natürlich Menschen gemeint- und du meinst, mit ewigesm Feuer, Ausschluß aus dem Reich Gottes, ewiger Finsternis sei nciht die Hölle gemeint?Und auf meine Erläuterungen und Erklärungen zum Begriff "Hoffnung" bist Du nicht eingegangen. Stimmt. Bisher ist auch noch niemand auf meine Frage zB. nach der Sünde wider den Heiligen Geist eingegangen. Auch was es damit auf sich hat, dass gewisse Menschen (wie Mörder, Götzendiener etc.) aus dem Reich Gottes ausgeschlossen werden (auch bei Paulus, geheime Offenbarung zu finden) gab es keine befriedigenden Antworten. Interessant wäre natürlich auch wie du das Wort verstehst: "Wer glaubt, wird gerettet, wer nicht glaubt wird verdammt werden". Markus 16,16. Johannes 3, 18 bearbeitet 25. November 2006 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 25. November 2006 Melden Share Geschrieben 25. November 2006 Lieber Mariamante Ich habe gestern einen Artikel von Kardinal Schönborn über die Erbsünde gelesen. Dort hieß es, ich zitiere: Gott ist absolut gut, in Ihm ist nur Gutes, kein Schatten vom Bösen -, gibt es kein absolut Böses. http://www.mscperu.org/deutsch/abcdesglaub...og_erbsunde.htm Lieber Daniel!" Der ganze Satz lautet: Aber es gibt noch einen anderen Grund, warum Gott aus dem Bösen Gutes wirken kann. Im Unterschied zum Guten, das absolut sein kann - Gott ist absolut gut, in Ihm ist nur Gutes, kein Schatten vom Bösen -, gibt es kein absolut Böses. Kardinal Schönborn sagt hier nichts über die Hölle, über den Teufel sondern darüber, dass Gott auch aus dem Bösen noch Gutes hervorgehen läßt. Und dass der Widersacher als Diabolos das Gute zum Bösen verdreht - und es kein absolut Böses (also eine gleichwertige Gegenmacht gegen Gott gäbe) ist sicher richtig. Denn der Teufel ist ja kein gleichwertiger Gegen - Gott. Ich verstehe das in der Weise, das kein Mensch und selbst nicht einmal der Teufel absolut böse ist. Folglich ist nach meinem Verständnis auch in beiden zumindest etwas Gutes vorhanden.Was geschieht aber mit allem Guten am Ende der Zeit? Wird es nicht in die Herrlichkeit des Himmels eingehen? Wird nicht Gott, der so Schönborm absolut Gute, am Ende alles in allem sein? Da Kardinal Schönborn an die Lehre der Kirche glaubt und selbst am Katechismus mitgearbeitet hat in ja dezidiert steht, dass die Hölle ewig ist und dass es für den Teufel, die gefallenen Engel und die Verdammten keine Umkehrmöglichkeit gibt, hat Kardinal Schönborn einer solchen Allerlösung sicher nicht das Wort gesprochen oder es so gemeint, dass letztlich alle erlöst werden. Wenn man bedenkt, das jeder Mensch in die Erbsünde verwickelt ist, stellen sich mir schon die Fragen ob und inwieweit der einzelne an seinem Unglauben überhaupt selbst Schuld ist oder inwiefern auch äußere Einflüsse dazu beitragen, das jemand keinen Zugang zum christlichen Glauben findet. Darauf habe ich immer wieder hingewiesen: Kein Mensch kommt zufällig, ohne eigene Schuld, ohne eigenen Willen in die Hölle. Es steht eine bewußte Entscheidung, ein klares Nein zu Gott, zum Himmel und zur Liebe hinter dem Ausschluß aus dem Reich Gottes eine Verhärtung, die in der Sünde wider den Heiligen Geist ja trefflich charakterisiert ist. Diese Sünde besteht darin, dass der mensch bewußt das Heil, die Liebe, die Barmherzigkeit Gottes ablehnt- auch wenn er die Folgen kennt. Unsere Welt, die vor 2000 Jahren von Jesus Christus schon erlöst wurde, trägt heute noch große Wunden und Risse, die wir Menschen scheinbar nicht heilen können. In Auschwitz mussten viele Unschuldige großes Leid ertragen. Wenn ich mich frage, wie diese Menschen dafür reichlich im Übermaß entschädigt werden könnten, fällt mir das ewige Leben bei Gott ein, wo es, wenn ich recht weiß, kein Leiden und keinen Tod mehr gibt. Mit der Hoffnung auf eine von Gott bewirkte Gerechtigkeit, die mir die Seeligpreisungen geben, verbinde ich persönlich einen großen Trost. Dass jene Menschen die hier auf Erden unschuldig gelitten haben und viel Leid ertrugen einst ewige Freude, Seligkeit und den Himmel erreichen werden, darauf hoffe ich auch und daran glaube ich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 25. November 2006 Melden Share Geschrieben 25. November 2006 Erklär mir bitte, warum Jesus von der Sünde wider den Heiligen Geist spricht die nicht vergeben werden kann, von denen, die das Reich Gottes nicht erben. ach Peter, ich hab jetzt keinen Bock jedes dritte Posting von mir hier nochmal zu zitieren. ch habe es schon zig mal gesagt, dass die Sünde wieder den Heiligen Geist von der Jesus spricht nicht vergeben werden kann, die endgültige Ablehnung des Heilsangebotes Gottes. Ich habe bereits mehrmals gesagt, dass ich nicht weiß das die Hölle leer ist, dass ich befürchte dass es Menschen gibt, die in diese letzte Möglichkeit des endgültigen Scheiterns gelangen, aber dass ich dennoch glaube für jeden Menschen bis zum Schluss hoffen zu dürfen! Warum sprichst Du mir dafür den Glauben ab? Wenn Du nicht zu dieser Hoffnung findest warum bezeichnest Du Menschen die glauben hoffen zu dürfen als Häretiker? Ich empfinde dass sehr sturköpfig von dir. Ich erwarte nicht von Dir dass du für jeden Menschen bereit bist zu hoffen, aber ich erwarte das Du Menschen die für jeden Menschen der je gelebt hat und der je leben wird bis zu letzt hoffen wollen, nicht ständig hier als Zerstörer des christlichen Glaubens diffamierst. Ich glaube ich gebs auf .... nein ich hoffe, dass auch Du zur Hoffnung kommst, für jeden Menschen das Heil zu wollen bis zuletzt. romeroxav Sünde wider den Heiligen Geist: Bewußtes Ablehnen des Heilsangebotes und der Barmherzigkeit Gottes. Ja- da stimme ich dir zu. Dass dieses Ablehnen sooooooo selten sei oder überhaupt unmöglich, das glaube ich nicht. Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, bezeichne ich weder dich noch andere, die hier eine andere Sichtweise haben den Glauben ab oder bezeichne jene als "Häretiker". Ich habe nur wiederholt darauf hingewiesen, dass ich eine Hoffnung auf eine menschenleere Hölle weder mit den Aussagen der Schrift, der Lehre der Kirche noch den Aussagen der Heiligen oder Privatoffenbarungen in Einklang bringen kann. Das sich für jeden Menschen auf das Heil hoffe und es will ist ja klar - denn wie gesagt können wir ja nicht im Einzelnen sagen wer gerettet wird und wer verloren geht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 25. November 2006 Melden Share Geschrieben 25. November 2006 Guten Morgen, die " Hoffnung "ist wie der Glaube und die Liebe eine christliche Tugend , die ein positives Potential im Menschen ist . Warum sollte da einer hinsichtlich der Barmherzigkeit Gottes nicht "Hoffnung" oder sogar etwas mehr Hoffnung haben als der andere. Aus dieser "Hoffnung" einst mit Gott und all unseren Lieben vereint zu sein wächst hier im Leben schon viel Gutes. Liebe Gerlinde, das ist gut zusammengefasst auch meine Motivation, hier immer wieder auf diese Hoffnung hinzuweisen und mich zu dieser Hoffnung zu bekennen: Es wächst mir Kraft aus dieser Hoffnung, es wächst Gutes daraus, schon in diesem Leben. Ein Beten in der Hoffnung darauf, dass wirklich alle erlöst werden mögen, hat eine andere Qualität als Beten mit Wahrscheinlichkeitsberechnungen im Hinterkopf und Höllenvisionen vor Augen. Die Hoffnung hat für mich mehr Kraft als Angst und Entsetzen, und sie ermutigt mich, den rechten Weg hin zu Gott zu gehen, mehr als die Angst bewirkt, den falschen Weg zu meiden. Wem das gar nicht gelingen mag, wem diese Hoffnung fehlt, der ist eher zu erbarmen als auch noch in die "Hölle" zu schicken. Ich unterstelle Mariamante hiermit keine " Hoffnungslosigkeit für reuelose Sünder", ich denke eher er hat Angst, dass zuviel sich das Heil Gottes verwirken und möchte davor warnen. Ja, da hast Du Recht. Und Angst ist ein schlechter Ratgeber, wie der Volksmund weiß. Liebe Grüße, das Leben ist mehr als die uns peinigenden Gedanken, darum hoffen wir auf Gutes.Liebe Grüße und auch Dir liebe Gabriele vielen Dank für die enorme Zeit , die Du dich hier mit uns abmühst. Bin leider wieder mal in Eile und konnte vorherige Texte nicht alle lesen. Voller Hoffnung, dass es uns auch im Leben gut geht und keiner hier sich wie in der Hölle fühlen muss. Liebe Grüße, und ein gesegnetes Wochenende, Gabriele Liebe Gabriele, vergelt Dir Gott Deine Mühe! Wenn es Dir einmal "dick rein geht", brauchst Du mir nicht zu antworten. Deine Kinder brauchen Dich sicher auch und an Arbeit fehlt es Dir gewiss nicht. Meine Zusammenfassung war nur eine bescheidene Reaktion auf Dein "Hoffen und Beten" dass alle Menschen bei Gott Heimat finden mögen. Ich finde es auch sehr wohltuend, dass Du insgesamt durch Deine Überlegungen und Texte hier im Forum den Menschen Hoffnung und Lebenssinn vermittelst. Zu dieser wichtigen Tugend "Hoffnung" fällt mir soeben ein Satz eines Abiturienten aus einem Gedicht ein: "Ich wollte Hoffnung und bekam Angst." Dir ebenfalls ein gesegnetes Wochenende, voll Hoffnung, dass es Dir heute wieder besser geht und Du wegen mancher Schreiberlinge hier nicht verzweifeln brauchst, liebe Grüße, Gerlinde Gerlinde Gerlinde Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 25. November 2006 Melden Share Geschrieben 25. November 2006 Apokalyptische Visionen sind Momentaufnahmen? Gott läßt Menschen transzendente Realitäten so sehen wie diese sind und Ihre Berichte sind Beschreibung von transzendenter Realität, die wörtlich zu nehmen sind? Am besten du liest dir das was die Kinder in Fatima gesehen haben selbst durch wie z.B. hier: http://www.kbwn.de/html/fatima-geheimnis.html Da ist nicht die Rede von Seelen die dahin kommen "könnten" sondern von solchen, die dort sind. Das haben Visionen so an sich. Ich hab manchmal ne Vision von mir, wie ich nach einem Lottogewinn eine Weltreise mache. Das bedeutet aber nicht, dass ich tatsächlich jemals im Lotto gewinnen werde oder dass ich tatsächlich eine Weltreise machen werde. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 25. November 2006 Melden Share Geschrieben 25. November 2006 Die Hölle wird ebenso wenig unwahr, wenn sie menschenleer ist, wie meine Haustür unwahr wird, wenn ich niemanden vor diese schicke. Als Vergleich wäre die Gegenüberstellung Haustür<->Einbrecher angebracht. Wenn es keine Einbrecher gäbe, wäre eine Haustür, zur Abwehr derselbigen, überflüssig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 25. November 2006 Melden Share Geschrieben 25. November 2006 (bearbeitet) ich erlebe hier im Forum und vor allem in diesem Thread so viel Abwehren der Vorstellung, die Hölle könnte leer sein, so viel Beharren auf eine bevölkerte Hölle, dass ich mich langsam frage, woher das kommt. Dazu für meine Person zwei Aspekte: 1. Lese ich die Genesis, so sehe ich, dass Gott für eine bestimmte Überschreitung seiner Gebote Adam und Eva den Tod ankündigt. Sie essen vom Baum verbotenerweise und Gott, der ja die Liebe ist, sagt nicht: "Schwamm drüber", sondern bleibt seinem Wort treu und bestraft sie mit dem Tode. Gottes Warnung war also ernst! 2. Ich versuche mich und meine Taten Ernst zu nehmen. Habe ich noch ein Hintertürchen = "Allversöhnung" in der Hinterhand, dann wäre ich versucht zu sagen: "Diese Sünde mach ich mal, die Strafe sitz ich dann auf einer Hinterbacke ab - ist ja eh nur eine Frage der Zeit, wann Gott wieder geschmeidig ist und mich umarmt und in den Himmel holt. Ich brauch letztlich also keine Konsequenzen zu fürchten, weil Gott nicht konsequent ist und sein "Nein" eben nicht ein "Nein" sondern nur ein verkleidetes "Ja" ist. Ist Gott dann überhaupt noch glaubwürdig?? Du siehst so ein Hintertürchen nähme meinem Leben und meinen Handlungen den Ernst. Ich brauchte mich nicht groß um mich zu kümmern - aber auch nicht um meinen lieben Nächsten, den ich im Bösen verharren und abrutschen sehe. Warum sollte ich ihn versuchen "zurückzuholen" von einem falschen Weg? Ist doch nur eine Frage der Zeit und Umwege, wann er das richtige Ziel findet. Letztlich endet der Glaube an die Allversöhnung also im puren Egoismus und führt weg von der Nächstenliebe. bearbeitet 25. November 2006 von Erich Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 25. November 2006 Melden Share Geschrieben 25. November 2006 ich erlebe hier im Forum und vor allem in diesem Thread so viel Abwehren der Vorstellung, die Hölle könnte leer sein, so viel Beharren auf eine bevölkerte Hölle, dass ich mich langsam frage, woher das kommt. Dazu für meine Person zwei Aspekte: 1. Lese ich die Genesis, so sehe ich, dass Gott für eine bestimmte Überschreitung seiner Gebote Adam und Eva den Tod ankündigt. Sie essen vom Baum verbotenerweise und Gott, der ja die Liebe ist, sagt nicht: "Schwamm drüber", sondern bleibt seinem Wort treu und bestraft sie mit dem Tode. Gottes Warnung war also ernst! Selbstverständlich war Gottes Warnung ernst. Hat das jemand hier bestritten? 2. Ich versuche mich und meine Taten Ernst zu nehmen.Habe ich noch ein Hintertürchen = "Allversöhnung" in der Hinterhand, dann wäre ich versucht zu sagen: "Diese Sünde mach ich mal, die Strafe sitz ich dann auf einer Hinterbacke ab - ist ja eh nur eine Frage der Zeit, wann Gott wieder geschmeidig ist und mich umarmt und in den Himmel holt. Ich brauch letztlich also keine Konsequenzen zu fürchten, weil Gott nicht konsequent ist und sein "Nein" eben nicht ein "Nein" sondern nur ein verkleidetes "Ja" ist. Ist Gott dann überhaupt noch glaubwürdig?? Du siehst so ein Hintertürchen nähme meinem Leben und meinen Handlungen den Ernst. Ich brauchte mich nicht groß um mich zu kümmern - aber auch nicht um meinen lieben Nächsten, den ich im Bösen verharren und abrutschen sehe. Warum sollte ich ihn versuchen "zurückzuholen" von einem falschen Weg? Ist doch nur eine Frage der Zeit und Umwege, wann er das richtige Ziel findet. Letztlich endet der Glaube an die Allversöhnung also im puren Egoismus und führt weg von der Nächstenliebe. Selbst wenn ich an dieses "Hintertürchen" glauben würde - angenehm dürfte auch das nicht werden, von "Strafe auf einer Hinterbacke absitzen" hat hier wohl auch keiner gesprochen. Schon alleine deshalb würde ich mich hüten, ein NEIN zu Gott zu sagen. Ich fürchte schon, dass es dieses endgültige NEIN zu Gott gibt, und ich fürchte, dass penetrante Nein-Sager tatsächlich in Gottferne, himmelweit weg von allem Guten und Schönen landen werden. Aber offensichtlich im Gegensatz zu Dir bin ich weder auf die Hölle noch auf den falschen Weg fixiert. Mir reicht die Aussicht auf den Himmel, um mich ernsthaft um den rechten Weg zu bemühen, und auch, um andere auf diesen Weg bringen zu wollen. Trotzdem (oder deshalb?) brauche ich nicht die Vorstellung, dass diese Hölle bevölkert ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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