Gabriele Geschrieben 27. November 2006 Melden Share Geschrieben 27. November 2006 Du kannst lediglich vermuten dass es Mörder gibt die in der Todsünde verharren. Und ich kann hoffen dass es Mörder gibt die noch einen Funken zum Guten in sich haben und sich Gott noch zuwenden und von der Sünde abwenden. Ich vermute es nicht, sondern ich hoffe, dass es durch das Wunder der Liebe möglich ist selbst böse Menschen noch zu erreichen, denn sie sind Geschöpfe des guten Gottes der "Liebe" ist. Du bist anscheinent sicher dass es Menschen gibt die in der Hölle sind. Ich frage Dich, woher nimmst Du dann die Hoffnung? Wenn Menschen reulos das Leben Unschuldiger auslöschen und sich dann selbst umbringen bist du also überzeugt: "Ja- der bereut schon noch im Sterben". Wenn Satanisten bewußt sterben wollen in der Absicht, im Jenseits mit Satan verbunden sein zu wollen und zu hassen - bist du überzeugt, der ändert plötzlich noch im Sterben seine Gesinnung? Die Kirchenväter sagten sinngemäß: Christ- hoffe, denn der eine Schächer wurde gerettet- Christ- wirke dein Heil in Furcht und Zittern, den einer wurde verdammt. Gilt bei diesen Menschen dies hier: Dass wir aber insofern aktive Hoffnung für die Menschen haben sollen, ist klar: Wir können und dürfen nicht von jemand der auf Erden lebt sagen: "Der ist hoffnungslos verloren"- und aufhören für ihn zu beten. nicht mehr? Du tust immer so als ob Du genau erkennen könntest, dass jemand sein Leben lang Gott konsequent abgelent hat? Ich finde es vermessen sich ein Urteil zu erlauben ob ein Mensch hoffen darf. Bis zum letzten Atemzug darf ich hoffen. Auch wenn mein Herzu aufgehört hat zu schlagen und meine Seele den Körper verläßt darf ich noch hoffen. Bis zuletzt wann auch immer das ist darf ich werde ich hoffen. Ist die Hoffnung auch dort zu pflegen, wo ein Mensch sein Leben lang bewußt gegen Gott gekämpft hat, Böses getan und sehr deutlich zum Ausdruck bringt, dass er mit Gott "in Ewigkeit" nichts zu tun haben will? Gilt bei diesen Menschen dies hier: Dass wir aber insofern aktive Hoffnung für die Menschen haben sollen, ist klar: Wir können und dürfen nicht von jemand der auf Erden lebt sagen: "Der ist hoffnungslos verloren"- und aufhören für ihn zu beten. nicht mehr? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 27. November 2006 Melden Share Geschrieben 27. November 2006 Meine Frage lautet: Woher nehmt ihr die Legitimität für eine derartig abstruse Anschuldigung? Dafür gibt es keine Legitimität. Dennoch muß die Frage erlaubt sein, warum wir nicht für jeden einzelnen Menschen hoffen dürfen auf der Grundlage des allgemeinen Heilswillens Gottes. Wir dürfen keinen ausschließen aus unseren Gebeten und unserer Hoffnung. Die Annahme das es unmöglich sei, dass eventuell die Hölle am Ende leer sein könnte, birgt m.E. die Gefahr in sich Menschen aus unserer Hoffnung auszuschließen. Diese Position wurde nicht vertreten und diese Gefahr kann bei keinem der beteiligten Diskussionsteilnehmer als drohend oder gar verwirklicht angesehen werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 27. November 2006 Melden Share Geschrieben 27. November 2006 Zum Fatimagebet. Natürlich gibt es Seelen die der Barmerzigkeit besonders bedürfen, nämlich die, die sie noch nicht angenommen haben, sich also in einem Status der endgültigen Ablehnung Gottes befinden, in der Gefahr verloren zu gehen, oder die einer besonderen Tröstung im Fegfeuer bedürfen.romeroxav Mißverstehen wir uns hier einfach, weil Du einen falschen Begriff benutzt oder ist diese Konstellation begrifflich ausgeschlossen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 27. November 2006 Melden Share Geschrieben 27. November 2006 (bearbeitet) Woher hast du die Information, dass der Schächer ein Mörder war? Bei Lukas 23 39 lese ich: "Einer von den Missetätern, die gehenkt waren, lästerte ihn..."Bei Markus lese ich: Markus 15/27: "Mit ihm kreuzigten sie zwei Schächer, den einen zu seiner Rechten, den anderen zu seiner Linken." Bei Matthäus 27/ 44 lese ich: "in gleicher Weise schmähten ihn auch die Schächer". (Schächer wird im Lexikon als altes Wort für Räuber genannt. Woher weißt du, dass es ein Mörder war?) o.k. ich weiß es nicht mehr. Vielleicht hab ich da was verwechselt. Aber was wäre der Unterschied? Kommt kein Mörder in den Himmel? Das war doch die Frage und Du hast bestätigt dass ein Mörder in den Himmel kommen kann wie in die Hölle. Menschen reulos das Leben Unschuldiger auslöschen und sich dann selbst umbringen bist du also überzeugt: "Ja- der bereut schon noch im Sterben". Nenn mir endlich ein konkretes Beispiel, dass auf so einen Menschen zutrifft. Das ist alles theoretisch. Ich meine eine Tautologie. Nach dem Motto: Wer endgültig die Liebe verneint und das Heil nicht annimmt, der nimmt das Heil nicht an und landet in der Hölle. Diese Möglichkeit streite ich doch gar nicht ab. Ich hoffe doch nicht theoretisch sondern praktisch. In der Nacht von Samstag auf Sonntag sind bei uns zwei junge Menschen bei einem Autounfall tödlich verunglückt. Darf ich für diese Menschen hoffen? Darum geht es! So ist das Leben! Ein Mensch in meiner unmittelbaren Nähe nimmt sich das Leben. Darf ich für den hoffen? Das ist Hoffnung konkret! Nicht, Hoffen für jemand der das Heilsangebot Gottes ablehnt. Hoffnung bedeutet ja, dass ich hoffe, das er es nicht ablehnt. Ich hoffe nicht dass Gott ihn in den Himmel zwingt. Das wäre wiedersinnig. Wenn Satanisten bewußt sterben wollen in der Absicht, im Jenseits mit Satan verbunden sein zu wollen und zu hassen - bist du überzeugt, der ändert plötzlich noch im Sterben seine Gesinnung? Du hast den Satanismus leider nicht verstanden! Die Kirchenväter sagten sinngemäß: Christ- hoffe, denn der eine Schächer wurde gerettet- Christ- wirke dein Heil in Furcht und Zittern, den einer wurde verdammt. Augustinus spach gar von der massa dammnata. Und Tertulian erst.... aber der war ja Häretiker...das zählt nicht. romeroxav bearbeitet 27. November 2006 von romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 27. November 2006 Melden Share Geschrieben 27. November 2006 Da hier doch nicht wenige überzeugt sind, dass die Hölle letzlich leer ist- Wer zum Beispiel? Lies doch nach wer überzeugt ist, dass wir auf eine leere Hölle hoffen dürfen. Ist der der auf eine leere Hölle hofft davon überzeugt dass sie leer ist, oder sein wird? Also ich hoffe, dass kein Mensch in diese schreckliche unmenschliche letzte Möglichkeit menschlichen Scheiterns gerät. Ich bin aber nicht überzeugt dass sie leer ist, sondern ich habe große Zweifel, dass sie leer sein wird angesichts von so vielen extremen Formen von geradezu teuflischer Unmenschlichkeit auf der Welt. Dennoch wage ich zu hoffen! Und jetzt hör endlich auf zu behaupten, Menschen die hofften seinen überzeugt, dass die Hölle leer sei! Du hast immer noch keinen konkreten Namen genannt, von dem Du sicher bist, dass er in der Hölle ist. Wenn das so klar ist, dürfte das doch kein Problem sein. romeroxav Die Feststellung, daß jemand der Ansicht ist, niemand könne Gottes Liebe widerstehen (was gleichbedeutend mit der Tatsache ist, daß niemand bis zu dem entscheidenden Zeitpunkt in Todsünde verharren kann) hast Du ja schon (fälschlich) als unrichtig abgetan. Wenn das aber so wäre (und es las sich nicht als rein theoretische Möglichkeit), dann wäre die Hölle leer, die ewige Höllenqual also von Anfang an unmöglich (und zwar, weil die eine Möglichkeit durch die andere Unmöglichkeit völlig aufgehoben wird, auch wenn man noch so sehr beteuert, die Unmöglichkeit nähme der Möglichkeit nichts von ihrer Möglichkeit). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 27. November 2006 Melden Share Geschrieben 27. November 2006 War es vermessen vom Pfarrer von Ars zu hoffen, das zwischen Brücke und Wasser genug Zeit ist. Nein- und zwar deswegen nicht, weil der Hl. Johannes Vianney das Charisma hatte, manches zu sehen, das anderen verborgen ist- ebenso P.Pio. Du tust immer so als ob Du genau erkennen könntest, dass jemand sein Leben lang Gott konsequent abgelent hat? Ich finde es vermessen sich ein Urteil zu erlauben ob ein Mensch hoffen darf. Bis zum letzten Atemzug darf ich hoffen. Auch wenn mein Herzu aufgehört hat zu schlagen und meine Seele den Körper verläßt darf ich noch hoffen. Bis zuletzt wann auch immer das ist darf ich werde ich hoffen. Ist die Hoffnung auch dort zu pflegen, wo ein Mensch sein Leben lang bewußt gegen Gott gekämpft hat, Böses getan und sehr deutlich zum Ausdruck bringt, dass er mit Gott "in Ewigkeit" nichts zu tun haben will?Wenn die, die hoffen überzeugt wären das die Hölle leer ist, bräuchten sie nicht mehr zu hoffen. Lieber Peter, irgendwie ha ich den Eindruck dass Du nicht wahrnehmen willst, dass wir hier von der Hoffnung sprechhen und nicht von der Gewissheit. Gewissheit wäre in der Tat vermessen. Wenn Jesus von Verdammten in der Hölle spricht - wie kann ich gegen das Wort Jesu an- hoffen? Bewegt sich jene Hoffnung nicht Jesus- jenseitig? Trost dürfen also nur Heilige zusprechen? Für einen Menschen nicht zu hoffen, egal was er getan hat, bedeutet ihn zu verurteilen. Das dürfen wir nicht. Das Gericht steht uns nicht zu. Das sollten wir dem barmherzigen Gott überlassen. romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 27. November 2006 Melden Share Geschrieben 27. November 2006 , daß jemand der Ansicht ist, niemand könne Gottes Liebe widerstehen (was gleichbedeutend mit der Tatsache ist, daß niemand bis zu dem entscheidenden Zeitpunkt in Todsünde verharren kann) hast Du ja schon (fälschlich) als unrichtig abgetan. Wenn das aber so wäre (und es las sich nicht als rein theoretische Möglichkeit), dann wäre die Hölle leer, die ewige Höllenqual also von Anfang an unmöglich (und zwar, weil die eine Möglichkeit durch die andere Unmöglichkeit völlig aufgehoben wird, auch wenn man noch so sehr beteuert, die Unmöglichkeit nähme der Möglichkeit nichts von ihrer Möglichkeit). Ich denke mit dieser Paradoxie müssen wir leben. Es ist ja nicht die einzige unseres Glaubens. Wenn Jesus sagt: "Für den Menschen scheint dass unmöglich, aber für Gott ist alles möglich!" sollten wir einfach vertrauen, dass Gott das Beste für jeden Menschen rausholt. Und für den Menschen hoffen, dass er bereit ist das anzunehmen. romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 27. November 2006 Melden Share Geschrieben 27. November 2006 Zum Fatimagebet. Natürlich gibt es Seelen die der Barmerzigkeit besonders bedürfen, nämlich die, die sie noch nicht angenommen haben, sich also in einem Status der endgültigen Ablehnung Gottes befinden, in der Gefahr verloren zu gehen, oder die einer besonderen Tröstung im Fegfeuer bedürfen. romeroxav Mißverstehen wir uns hier einfach, weil Du einen falschen Begriff benutzt oder ist diese Konstellation begrifflich ausgeschlossen? Bitte konkretisier das! Was fragst Du? romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 27. November 2006 Melden Share Geschrieben 27. November 2006 Du tust immer so als ob Du genau erkennen könntest, dass jemand sein Leben lang Gott konsequent abgelent hat? Ich finde es vermessen sich ein Urteil zu erlauben ob ein Mensch hoffen darf. Bis zum letzten Atemzug darf ich hoffen. Auch wenn mein Herzu aufgehört hat zu schlagen und meine Seele den Körper verläßt darf ich noch hoffen. Bis zuletzt wann auch immer das ist darf ich werde ich hoffen. Ist die Hoffnung auch dort zu pflegen, wo ein Mensch sein Leben lang bewußt gegen Gott gekämpft hat, Böses getan und sehr deutlich zum Ausdruck bringt, dass er mit Gott "in Ewigkeit" nichts zu tun haben will? Ich denke ja, weil wir eben nicht trennen können zwischen wahrer innerer Einstellung zu Gott und bloß äußerer Veranlassung wie falsches Gottesbild etc. Literarisch gibt es da übrigens einen netten Stupser in einer der alten Don-Camillo-Geschichten, in der ein immer kirchenfeindlicher Fuhrmann im Sterben von seinem Pferd vor die Kirche gezogen wird und "der Christus vom Hochaltar" den verdutzten Don Camillo bescheidet, er möge sich doch bitte freuen, wenn ein Mensch versöhnt mit Gott stirbt. Aber ich gebe zu, daß dies nur eine literarische Einkleidung der Hoffnung ist und keine Glaubensaussage. Abgesehen davon bleibe ich dabei: wir können für konkrete Menschen niemals sagen, daß sie in der Hölle sind, aber daß die Hölle leer ist glaube ich nicht, denn dies betrifft eine ganz andere Frage als die nach konkreten Menschen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 27. November 2006 Melden Share Geschrieben 27. November 2006 Wenn Jesus von Verdammten in der Hölle spricht - wie kann ich gegen das Wort Jesu an- hoffen? Bewegt sich jene Hoffnung nicht Jesus- jenseitig? @Peter, darf ich Jesus nicht auch um die Erlösung derjenigen bitten, die im Zustand der Todsünde gestorben sind? Und, muss nicht der, der seinen Nächsten liebt, immer auch hoffen? Wir sollen natürlich für alle beten - besonders für die sterbenden Todsünder. Wie aber kann man auf eine "leere Hölle" hoffen, wenn Jesus in der Gerichtsrede von jenen spricht, die verloren sind? Das will mir bei aller geschickten Rhetorik selbst eines "Sokrates" nicht eingehen. Die heutige Lesung aus der Offenbarung, auch wenn es sich "nur" um Visionen handelt, schien auch nicht ganz von einer leeren Hölle auszugehen, auch wenn sie sich nicht erdreistet hat, die Nichtgeretteten namentlich aufzuführen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 27. November 2006 Melden Share Geschrieben 27. November 2006 zweiter Versuch Die Feststellung, daß jemand der Ansicht ist, niemand könne Gottes Liebe widerstehen (was gleichbedeutend mit der Tatsache ist, daß niemand bis zu dem entscheidenden Zeitpunkt in Todsünde verharren kann) hast Du ja schon (fälschlich) als unrichtig abgetan. Wenn wir der Liebe Gottes nicht widerstehen könnten, dann wären wir nicht frei. Ich habe lediglich von einer existentiellen Erfahrung gesprochen, die ich gemacht habe. Nämlich die Liebe Gottes so zu spüren, dass ich den Eindruck hätte nicht mehr anders zu können als IHN zu lieben. Das ist subjektiv existentiell und auch andere Teilnehmer die das ähnlich beschrieben haben werden dass so erfahren haben. Auf dem Hintergrund dieser Tatsache denke ich manchmal, was für eine Gnade dass ich Gott so erfahren dürfte. Wenn andere diese Erfahrung gemacht hätten hätten Sie vielleicht Ja gesagt. Deshalb traue ich der Liebe Gottes mehr zu als der menschlichen Verweigerungshaltung. Wenn das aber so wäre (und es las sich nicht als rein theoretische Möglichkeit), dann wäre die Hölle leer, die ewige Höllenqual also von Anfang an unmöglich (und zwar, weil die eine Möglichkeit durch die andere Unmöglichkeit völlig aufgehoben wird, auch wenn man noch so sehr beteuert, die Unmöglichkeit nähme der Möglichkeit nichts von ihrer Möglichkeit). Genau diese Unmöglichkeit würde ich nicht so sehen. Wenn Gott zu seinem Ziel kommt (und das Ziel die Rettung "aller" Mennschen) war, sich also alle in Freiheit fü die Liebe entschieden haben bedeutet dass doch nicht, dass es in Wahrheit keine Freiheit gab, in Wahrheit keine Möglichkeit in die Hölle zu kommen? Wenn alle das Klassenziel erreichen bedeutet das noch lange nicht, dass die Möglichkeit sitzen zu bleiben nicht bestand. romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
isidor Geschrieben 27. November 2006 Melden Share Geschrieben 27. November 2006 Wenn du die Beiträge wirklich gelesen hättest, ............ Du darfst ganz beruhigt davon ausgehen, daß ich die Beiträge in diesem Strang wirklich gelesen habe! ..................... wüsstest du, dass niemand davon redet, dass man verbindlich an eine leere Hölle glauben soll. Dann ist die "Hoffnung auf eine leere Hölle" ein unverbindlicher Privatglauben? Richtig ist, dass die Kirche nicht lehrt, dass ein bestimmter Mensch in der Hölle ist. Richtig ist, daß von keinem Vertreter der "gefüllten Hölle" irgendein bestimmter Mensch oder eine bestimmte Menschengruppe als "in der Hölle befindlich" oder als "für die Hölle bestimmt" bezeichnet wurde. Die Hölle existiert als Möglichkeit, ........... Ich bestreite, daß die Hölle nur als eine mehr oder weniger vage Möglichkeit existiert, sondern sie existiert als eine wahrnehmbare Realität. Wenn sie nicht als Realität existieren würde, wären die Warnungen Jesu (siehe Heilige Schrift) nicht erforderlich gewesen. .......... ob sie leer ist oder nicht, weiß niemand. Meines Wissens ( ) befinden wir uns hier in den Glaubensgesprächen und nicht in den Wissensgesprächen ................ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 27. November 2006 Melden Share Geschrieben 27. November 2006 Zum Fatimagebet. Natürlich gibt es Seelen die der Barmerzigkeit besonders bedürfen, nämlich die, die sie noch nicht angenommen haben, sich also in einem Status der endgültigen Ablehnung Gottes befinden, in der Gefahr verloren zu gehen, oder die einer besonderen Tröstung im Fegfeuer bedürfen. romeroxav Mißverstehen wir uns hier einfach, weil Du einen falschen Begriff benutzt oder ist diese Konstellation begrifflich ausgeschlossen? Bitte konkretisier das! Was fragst Du? romeroxav Da steht, daß es ein logischer Widerspruch ist, von jemandem, der endgültig etwas abgelehnt hat, zu behaupten, er habe es noch nicht angenommen. Das "endgültig" und das "noch" vertragen sich nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 27. November 2006 Melden Share Geschrieben 27. November 2006 zweiter Versuch Die Feststellung, daß jemand der Ansicht ist, niemand könne Gottes Liebe widerstehen (was gleichbedeutend mit der Tatsache ist, daß niemand bis zu dem entscheidenden Zeitpunkt in Todsünde verharren kann) hast Du ja schon (fälschlich) als unrichtig abgetan. Wenn wir der Liebe Gottes nicht widerstehen könnten, dann wären wir nicht frei. Ich habe lediglich von einer existentiellen Erfahrung gesprochen, die ich gemacht habe. Nämlich die Liebe Gottes so zu spüren, dass ich den Eindruck hätte nicht mehr anders zu können als IHN zu lieben. Das ist subjektiv existentiell und auch andere Teilnehmer die das ähnlich beschrieben haben werden dass so erfahren haben. Auf dem Hintergrund dieser Tatsache denke ich manchmal, was für eine Gnade dass ich Gott so erfahren dürfte. Wenn andere diese Erfahrung gemacht hätten hätten Sie vielleicht Ja gesagt. Deshalb traue ich der Liebe Gottes mehr zu als der menschlichen Verweigerungshaltung. Wenn das aber so wäre (und es las sich nicht als rein theoretische Möglichkeit), dann wäre die Hölle leer, die ewige Höllenqual also von Anfang an unmöglich (und zwar, weil die eine Möglichkeit durch die andere Unmöglichkeit völlig aufgehoben wird, auch wenn man noch so sehr beteuert, die Unmöglichkeit nähme der Möglichkeit nichts von ihrer Möglichkeit). Genau diese Unmöglichkeit würde ich nicht so sehen. Wenn Gott zu seinem Ziel kommt (und das Ziel die Rettung "aller" Mennschen) war, sich also alle in Freiheit fü die Liebe entschieden haben bedeutet dass doch nicht, dass es in Wahrheit keine Freiheit gab, in Wahrheit keine Möglichkeit in die Hölle zu kommen? Wenn alle das Klassenziel erreichen bedeutet das noch lange nicht, dass die Möglichkeit sitzen zu bleiben nicht bestand. romeroxav Ist das bei dieser Frage ein Vorgehen nach der Devise, daß Freiheit zur Ablehnung keine "wirkliche" Freiheit sei, sondern nur die Freiheit zur Bindung an etwas ihre tatsächliche und nicht nur vorgetäuschte Bestimmung erreicht? Mit anderen Worten, daß es einem wahrhaft freien Menschen in sich selbst nicht möglich sei, die Liebe Gottes wirklich abzulehnen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 27. November 2006 Melden Share Geschrieben 27. November 2006 (bearbeitet) Dann ist die "Hoffnung auf eine leere Hölle" ein unverbindlicher Privatglauben? Zu hoffen das alle Menschen gerettet werden ist nicht die Gewissheit, dass alle gerettet werden. zu hoffen das alle Menschen gerettet werden, ist zu wollen was Gott will. Wer betet: "Dein Wille geschehe" betet, Dein Wille, das alle gerettet werden, geschehe. Richtig ist, daß von keinem Vertreter der "gefüllten Hölle" irgendein bestimmter Mensch oder eine bestimmte Menschengruppe als "in der Hölle befindlich" oder als "für die Hölle bestimmt" bezeichnet wurde. Dann schießt Du demnach keinen einzigen Menschen von Deiner Hoffnung aus? Nichts anderes bemühe ich mich zu tun, auch wenn ich zugeben muss dass mir dies angesichts geradezu satanischer Gestalten manchmal schon ziemlich schwer fällt. Ich bestreite, daß die Hölle nur als eine mehr oder weniger vage Möglichkeit existiert, sondern sie existiert als eine wahrnehmbare Realität. Wenn sie nicht als Realität existieren würde, wären die Warnungen Jesu (siehe Heilige Schrift) nicht erforderlich gewesen. Ich besteite das nicht! .......... ob sie leer ist oder nicht, weiß niemand. Meines Wissens ( ) befinden wir uns hier in den Glaubensgesprächen und nicht in den Wissensgesprächen ................ Ich glaube an Gott, nicht an den Teufel! Ich glaube an den Himmel nicht an die Hölle! Ich glaube das Gott mein Heil will und nicht mein Verderben. Ich glaube dass Gott mein Leben will und nicht den Tod. Ich glaube dass Gott mich liebt, nicht dass der Teufel mich hasst. romeroxav bearbeitet 27. November 2006 von romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 27. November 2006 Melden Share Geschrieben 27. November 2006 Da steht, daß es ein logischer Widerspruch ist, von jemandem, der endgültig etwas abgelehnt hat, zu behaupten, er habe es noch nicht angenommen. Das "endgültig" und das "noch" vertragen sich nicht. Wer die Barmherzigkeit endgültig abgelent hat, bedarf nicht der Barmherzigkeit. Es geht aber darum zu beten: Führe alle Seelen in den Himmel, nicht Führe alle Seelen außer denen die deine Barmherzigkeit nicht wollen. Ich werde weiterhin keinen Menschen aus meiner Hoffnung fallen lassen. romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 27. November 2006 Melden Share Geschrieben 27. November 2006 Ist das bei dieser Frage ein Vorgehen nach der Devise, daß Freiheit zur Ablehnung keine "wirkliche" Freiheit sei, sondern nur die Freiheit zur Bindung an etwas ihre tatsächliche und nicht nur vorgetäuschte Bestimmung erreicht? Mit anderen Worten, daß es einem wahrhaft freien Menschen in sich selbst nicht möglich sei, die Liebe Gottes wirklich abzulehnen? Selbstverständlich setzt Liebe Freiheit zur Ablehnung voraus. Die Liebenden, die das Nein der geliebten Person nicht akzeptieren wollen sondern einen Anspruch auf diese Person und ihre Liebe erheben, lieben die wirklich? romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 27. November 2006 Melden Share Geschrieben 27. November 2006 Da steht, daß es ein logischer Widerspruch ist, von jemandem, der endgültig etwas abgelehnt hat, zu behaupten, er habe es noch nicht angenommen. Das "endgültig" und das "noch" vertragen sich nicht. Wer die Barmherzigkeit endgültig abgelent hat, bedarf nicht der Barmherzigkeit. Es geht aber darum zu beten: Führe alle Seelen in den Himmel, nicht Führe alle Seelen außer denen die deine Barmherzigkeit nicht wollen. Ich werde weiterhin keinen Menschen aus meiner Hoffnung fallen lassen. romeroxav Als Ergänzung: Für den, der nicht bei Gott sein will, ist es ein Akt der Liebe ihm dies zu ermöglichen. Denn in Ablehnung Gottes ist der Himmel eine größere Qual als die Hölle. romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 27. November 2006 Melden Share Geschrieben 27. November 2006 Da steht, daß es ein logischer Widerspruch ist, von jemandem, der endgültig etwas abgelehnt hat, zu behaupten, er habe es noch nicht angenommen. Das "endgültig" und das "noch" vertragen sich nicht. Wer die Barmherzigkeit endgültig abgelent hat, bedarf nicht der Barmherzigkeit. Es geht aber darum zu beten: Führe alle Seelen in den Himmel, nicht Führe alle Seelen außer denen die deine Barmherzigkeit nicht wollen. Ich werde weiterhin keinen Menschen aus meiner Hoffnung fallen lassen. romeroxav Als Ergänzung: Für den, der nicht bei Gott sein will, ist es ein Akt der Liebe ihm dies zu ermöglichen. Denn in Ablehnung Gottes ist der Himmel eine größere Qual als die Hölle. romeroxav Wenn einer endgültig die Barmherzigkeit Gottes ablehnt, dann ist wohl die Liebe Gottes ohnmächtig. Ansonsten müsste Gott diesen Menschen seine Nähe aufzwingen. Liebe Grüße Gerlinde Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 28. November 2006 Melden Share Geschrieben 28. November 2006 Lieber Gott, hilf uns, dass wir den Mut haben, nicht zu verschweigen, was Recht und Unrecht ist. Lass uns nicht umsonst darauf hoffen, dass deine Liebe alle Menschen retten wird. Suche die, welche dir untreu geworden sind. Lass sie spüren, dass du ihnen nahe bist. Und lass sie auch durch uns hier deine Liebe erfahren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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