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Religion: nur für Männer?


Petrus

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lustig finde ich es schon, wenn hier in diesem Thread Männer - und damit meine ich nicht nur Mariamante - den Frauen wortreich und phantasievoll erklären, daß sie, die Frauen, in der Kirche nun ganz und gar nicht und überhaupt nicht zurückgesetzt sind.

 

Da können die Frauen hundertmal sagen, daß das für sie, die Frauen eben nicht so ist - das macht nix.

 

Womit wir wieder beim traditionellen kirchlichen Modell sind: Die Männer erklären den Frauen,

wie das in Wirklichkeit ist. Mit den Frauen.

 

<_<

bearbeitet von Petrus
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lustig finde ich es schon, wenn hier in diesem Thread reihenweise - und damit meine ich nicht nur Mariamante - die Männer den Frauen wortreich und phantasievoll erklären, daß sie, die Frauen, in der Kirche nun ganz und gar nicht und überhaupt nicht zurückgesetzt sind.

 

 

 

Da können die Frauen hundertmal sagen, daß das für sie, die Frauen eben nicht so ist - das macht nix.

 

 

 

Womit wir wieder beim traditionellen kirchlichen Modell sind: Die Männer erklären den Frauen, wie das in Wirklichkeit ist

 

<_<

Vergelts Gott, Petrus, für dieses Posting.

 

Zwar hat schon wieder ein Mann erklärt, wie die Wirklichkeit der Frauen ist, :unsure: aber dieses Mal nicht vom kirchlichen Frauenbild ausgehend, sondern von dem ausgehend, was er von den Aussagen der Frauen verstanden hat.

Als Frau kann ich dazu nur sagen: Er ist mit seiner Erklärung deutlich näher an der Wirklichkeit der Frauen dran als alle fromm-kirchlich-katholischen Männeraussagen der letzten 2000 Jahre zusammengenommen.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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lustig finde ich es schon, wenn hier in diesem Thread Männer - und damit meine ich nicht nur Mariamante - den Frauen wortreich und phantasievoll erklären, daß sie, die Frauen, in der Kirche nun ganz und gar nicht und überhaupt nicht zurückgesetzt sind.

 

 

Was diesen Thread betrifft: frau muss halt ihre Kräfte da einsetzen, wo’s was bringt.

 

Mir fällt seit Jahren auf, dass die Herren Tradis bei Fragen zur (angeblichen) Frauenfeindlichkeit bei Katholens fein schweigen oder Reaktionen zeigen, die man nicht als Überzeugungsarbeit bezeichnen kann.

Weibliche Neuzugänge bei Tradens scheinen hauptsächlich auf dem natürlichen Fortpflanzungsweg akquiriert zu werden. – Iss mir recht.

 

In der Kirche fühle ich mich nicht zurückgesetzt. Allerdings gibt es tatsächlich Leute - hauptsächlich Männer - die das "das Weib schweige" zu den absoluten Highlights der kath. Kirche zählen. Aber die gibts auch andernorts.

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Kinders, das mit der Frauendiskriminierung ist doch überall dasselbe, seht Ihr das nicht. Frauen werden benachteiligt, indem ihnen nicht alle Berufe und Berufungen offenstehen. In der freien Wirtschaft nennt man das "Diskriminierung" oder "Mobbing", in der Kirche kommt uns dasselbe in der Verpackung "Weiheamt" daher. Da haben sich die Herren Kleriker ein schönes Vokäbelchen geschaffen, damit sie nicht soviel erklären müssen, warum sie die Frauen heraushalten.

 

In der Orthodoxen Kirche ist das dadurch erkennbar, dass Frauen hinter der Ikonostase nichts zu suchen haben. Früher durften sie dort angeblich nicht einmal putzen, vielleicht haben sie ja mittlerweile dieses "Privilieg" ?

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Kinders, das mit der Frauendiskriminierung ist doch überall dasselbe, seht Ihr das nicht. Frauen werden benachteiligt, indem ihnen nicht alle Berufe und Berufungen offenstehen. In der freien Wirtschaft nennt man das "Diskriminierung" oder "Mobbing", in der Kirche kommt uns dasselbe in der Verpackung "Weiheamt" daher. Da haben sich die Herren Kleriker ein schönes Vokäbelchen geschaffen, damit sie nicht soviel erklären müssen, warum sie die Frauen heraushalten.

 

In der Orthodoxen Kirche ist das dadurch erkennbar, dass Frauen hinter der Ikonostase nichts zu suchen haben. Früher durften sie dort angeblich nicht einmal putzen, vielleicht haben sie ja mittlerweile dieses "Privilieg" ?

 

 

Auch in der katholischen Kirche galt (zumindest bis zum Vat II): "mulier ne accedat ad altarium". Ob das auch für Putzfrauen galt, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis, aber es ist nicht auszuschließen,. dass das Putzen Aufgabe des Küsters (Mesners) war.

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Gerlinde Blosche

nein, "Die Frau" hat keineswegs in der Kirche ihren angestammten Platz, sondern sie wurde von dem Platz, den ihr Jesus sowie auch die Urkirche anfangs

zugestanden hatten, zunehmend verdrängt, und zwar, wie Petrus ganz richtig festgestellt hat, in umgekehrter Proportionalität zur Quantität der mariologischen AUssagen der Kirche.

Kannst du diese Behauptungen auch noch näher begründen? Es ist zwar richtig, dass es im Laufe der Jahrtausende Amtsmissbräuche gab, dass statt Dienst an den Seelen Machtausübung tiefe Gräben gerissen hat- aber diese pauschale Aussage, von der umgekehrten Proporitionalität zu mariologischen Aussagen halte ich für eine polemische Übertreibung.
Für dich mag es eine SCheindebatte sein, ob Frauen benachteiligt werden, für mich ist es keine SDcheindebatte, und zwar nicht nur, weil ich eine Frau bin, sondern aus grundsätzlichen Überlegungen zum Erscheinungsbild der Kirche heraus. Eine geschwisterlich aufgebaute Kirche verträgt sich wohl kaum mit einer männlich dominierten hierarchischen Struktur.
Nimm mal es wäre Gottes Wille gewesen was dann? Geht es in der Kirche wirklich um das "Dominieren" oder doch um das Dienen. Ist nicht auch das Amt des Papstes ein Amt des Dienstes? Meinst du die Frauen sollten "herrschen" und herrischer werden? Ich bin der Meinung, dass wir mehr nach Gottes Willen und dem Geist des Dienes fragen sollten. Und daher halte ich Grabenkämpfe, das Aufreissen von Gräben für keine gute Sicht.
Ich hielte es übrigens auch nicht für eine Scheindebatte, wenn die Debatte mit umgekehrten Vorzeichen verlaufen würde, wenn nämlich Männer in der rk Kirche benachteiligt würden.
Da Männer und Frauen heilig werden können und sollen -und sich heilige Frauen auf ihrem Weg nicht wirklich aufhalten lassen, wenn sie etwas klar als Gottes Willen erkennen - sind manche Macht Debatten doch ziemlich flüssig.
Wir haben in unserer Kirche zweirlei Formen von Benachteiligung:

einmal die Benachteiligung der Laien gegenüber den Geweihten, und dann die BEnachteiligung der Frauen im besonderen gegenüber denn Gewiehten, aber auch gegenüber männlichen Laien.

Da das Weihepriesteramt nach dem Glauben der röm.kath. Kirche von Gott als Dienst- amt eingesetzt ist, liegt hier wohl ein doppeltes Mißverständnis vor: Einerseits dort wo Geweihte Amtsmissbrauch betreiben- und andererseits wo die Nicht- Weihe als "Benachteiligung" verstanden wird. In einem Mosaik hat jedes Steinchen seinen Sinn. In der Kirche hat jeder seine Aufgabe- und man sollte ds Weihepriestertum nicht im Sinne des Konkurrenzdenkens sehen.

Lieber Mariamante,

ein paar Gedanken zum Dienen. Der Priester ist ein Diener Gottes und der Menschen.

Maria war sozusagen die erste Dienerin Gottes und der Menschen. Sie gab ihr "Ja"- "Siehe ich bin die Magd des Herrn" ohne das Dienen wie die Apostel ausdrücklich gelehrt bekommen zu haben. " Ihr" war diese menschliche Eigenschaft, die Jesus von den Aposteln forderte von Natur aus zu eigen.

Liebe Grüße und alles Gute,Gerlinde

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solche debatten wie in dem thread sind von natur aus ungefährlich da es um nichts geht die frau hat in der kirche ihren angestammten platz wie auch der Mann alle debatten ob frauen da "benachteilligt werden sind scheindebatten nix weiter

 

Was machst du, wenn du einem Christen oder Katholiken begegnest, der die Auffassung hat, Frauen werden bei Katholens benachteiligt?

nichts solange er mich nicht um meine meinung zu dem thema fragt

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hallo siri

 

ich wäre dir dankbar, wenn du trotz deiner Behinderung es ermöglichen könntest, wenigstens Punkte am Ende eines Satzes zu setzen. Ich habe eine Freundin, die spastisch gelähmt ist, die kriegt das dennoch ganz gut hin...

 

zum Thema:

 

die frau hat in der kirche ihren angestammten platz wie auch der Mann alle debatten ob frauen da "benachteilligt werden sind scheindebatten nix weiter

 

nein, "Die Frau" hat keineswegs in der Kirche ihren angestammten Platz, sondern sie wurde von dem Platz, den ihr Jesus sowie auch die Urkirche anfangs

zugestanden hatten, zunehmend verdrängt, und zwar, wie Petrus ganz richtig festgestellt hat, in umgekehrter Proportionalität zur Quantität der mariologischen AUssagen der Kirche.

Für dich mag es eine SCheindebatte sein, ob Frauen benachteiligt werden, für mich ist es keine SDcheindebatte, und zwar nicht nur, weil ich eine Frau bin, sondern aus grundsätzlichen Überlegungen zum Erscheinungsbild der Kirche heraus. Eine geschwisterlich aufgebaute Kirche verträgt sich wohl kaum mit einer männlich dominierten hierarchischen Struktur.

Ich hielte es übrigens auch nicht für eine Scheindebattte, wenn die Debatte mit umgekehrten Vorzeichen verlaufen würde, wenn nämlich Männer in der rk Kirche benachteiligt würden.

Wir haben in unserer Kirche zweirlei Formen von Benachteiligung:

einmal die Benachteiligung der Laien gegenüber den Geweihten, und dann die BEnachteiligung der Frauen im besonderen gegenüber denn Gewiehten, aber auch gegenüber männlichen Laien.

 

alles Liebe

 

Angelika

es sind scheindebatten die ihren grund in der völlig falschen aufassung von kirche nach dem konzil haben .

die Idee des "wandernden Gottesvolk" im gegensatz zum "mystischen Leib Christi".

ich möchte sagen dieses bewußte verwischen der hierachischen Struktur der Kirche .

dmuß beim mordernen Menschen, in unseren Breiten wo wir an das demokratische System gewöhnt sind,

die Idee auslösen er habe in der Kirche "Rechte" .

Die sogenante Liturgiereform ist das sichtbar werden dieser Problematik ein Gemeischaftsgeschehen ersetzt ,psychologisch möchte ich sagen ,

das Meßopfer für den einzelnen.

Daher kommt es meiner meinung nach zu solchen "Scheindebatten die in keinerweise das Seelenheil des einzelnen fördern.

Man könnte fast der aufassung sein der morderne Katholik denkt er kann sich vorm Richterstuhle Gottes auch hinter der "Gemeinde" verstecken.

 

PS. ist das mit den Satzzeichen so besser

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lustig finde ich es schon, wenn hier in diesem Thread Männer - und damit meine ich nicht nur Mariamante - den Frauen wortreich und phantasievoll erklären, daß sie, die Frauen, in der Kirche nun ganz und gar nicht und überhaupt nicht zurückgesetzt sind.

 

Da können die Frauen hundertmal sagen, daß das für sie, die Frauen eben nicht so ist - das macht nix.

 

Womit wir wieder beim traditionellen kirchlichen Modell sind: Die Männer erklären den Frauen,

wie das in Wirklichkeit ist. Mit den Frauen.

 

<_<

Allerdings habe ich von kath. Frauen auch gelesen, dass sie nicht nach dem Weihpriestertum streben. Aber täuscht der Eindruck dass es da auch einige Männer gibt, die der Meinung sind und diese meinung in den Frauen verstärken wollen, dass sie ohne Weihepriestertum Christen 2. Klasse wären, und dass es Klasse wäre, Fraúenpriester zu haben.
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lustig finde ich es schon, wenn hier in diesem Thread Männer - und damit meine ich nicht nur Mariamante - den Frauen wortreich und phantasievoll erklären, daß sie, die Frauen, in der Kirche nun ganz und gar nicht und überhaupt nicht zurückgesetzt sind.

 

Da können die Frauen hundertmal sagen, daß das für sie, die Frauen eben nicht so ist - das macht nix.

 

Womit wir wieder beim traditionellen kirchlichen Modell sind: Die Männer erklären den Frauen,

wie das in Wirklichkeit ist. Mit den Frauen.

 

<_<

Allerdings habe ich von kath. Frauen auch gelesen, dass sie nicht nach dem Weihpriestertum streben. Aber täuscht der Eindruck dass es da auch einige Männer gibt, die der Meinung sind und diese meinung in den Frauen verstärken wollen, dass sie ohne Weihepriestertum Christen 2. Klasse wären, und dass es Klasse wäre, Fraúenpriester zu haben.

 

Solche Frauen gibt es. Das ändert aber nichts daran, dass Frauen eben selbst sagen können, wie sie in diesem Punkt denken. Sicher ist: wir brauchen niemanden, der sich als Sprecher aller kath. Frauen geriert. Bei Paulus heißt es nur: "mulier taceat in ecclesia" was übrigens verständlich ist aus der gesellschaftlichen Stellung der Frau damals überhaupt, und nicht "mulier taceat in foro"!

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jetzt verstehe ich endlich, wieso es kein Frauenpriestertum geben kann:

Die Priester sorgen für den Ausgleich, weil sonst Kirche nahezu rein weiblich wäre. <_<

außerdem kriegst Du nur Männer in die Kirche, wenn Du sie was tun läßt, was sie für wichtig halten ...

stümmt. Männer sind grundsätzlich handlungsorientierter gestrickt als Frauen

 

liebe angelika, ist das dein ernst, oder meinst du das ironisch?

 

falls es, was ich nicht hoffe, dein ernst ist, dann möchte ich kurz ausführen.

 

männer sind NICHT grundsätzlich handlungsorientierter gestrickt als frauen.

genausowenig wie männer grundsätzlich größer sind als frauen.

 

ich würde mich sehr frauen, wenn bei "männer sind - frauen sind" gesprächen der semantische unterschied zwischen

- grundsätzlich

- tendenziell

- im durchschnitt

usw.

berücksichtigt würde.

andernfalls reden wir nämlich sexistischen geschlechtsnormen (und zwar für beide geschlechter) das wort.

 

liebe grüße,

kalinka

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Allerdings habe ich von kath. Frauen auch gelesen, dass sie nicht nach dem Weihpriestertum streben.

Stell Dir vor, es gibt sogar solche Männer. Ich zm Beispiel strebe auch nicht nach dem Weihepriestertum, ich bin gerne Laie.

 

Aber täuscht der Eindruck dass es da auch einige Männer gibt, die der Meinung sind und diese meinung in den Frauen verstärken wollen, dass sie ohne Weihepriestertum Christen 2. Klasse wären, und dass es Klasse wäre, Fraúenpriester zu haben.

Nun, es ist doch so, dass es Leute gibt, die überhaupt der Meinung sind, Laien (also Nichtgeweihte) seien Menschen zweiter Klasse und nur als Priester sei man wahrer Mensch. Du bist einer von denen, und Siri, und all die, die bei der Spendung der Eucharistie von der Seite des Helfers auf die Seite des Priesters wechseln. Und wenn schon die, die freiwillig auf die Weihe verzichten, als zweitklassig angesehen werden (was man auch daran sieht, dass sie keine Führungsämter in der Kirche innehaben können), dann sind solche Menschen, die gar nicht erst geweiht werden können, erst recht Menschen zweiter Klasse.

 

Wenn man das erst einmal zugegeben hat (wozu man ehrlich genug sein muss), dann liegen die zu fordernden Konsequenzen auf der Hand.

bearbeitet von Sokrates
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Es ging mir lediglich darum, daß ich es mir als weiterhin diskrimierte Randgruppe weitaus eher erlauben kann, "chauvinistisch" zu sein als ein Trupp polternder Hetero-Stammtischbrüder.

 

das ist ein irrtum!

sexismus ist sexismus, egal ob er von einem hetero, einem homo, einer hetera oder einer homo, bi's oder transgenders kommt.

sexismus ist sexismus, egal ob er sich gegen alle frauen/männer richtet oder nur gegen eine/n frau/mann richtet.

 

 

Man sollte auch beachten, daß ich nicht generell gegen Frauen in der Politik bin, sondern gegen Frau Merkel in der Politik - aus den von mir genannten Gründen, und nicht etwa, weil sie qua Geschlecht eine Frau ist!

 

warum argumentierst du dann mit ihrem geschlecht und nicht mit ihrer politik?

 

FAZIT: Mir Chauvinismus vorzuwerfen, greift nicht - ich bin nur gegen Merkel als Bundeskanzlerin...mehr nicht!

 

solange du mit frau merkels geschlecht argumentierst, ist dir chauvinismus vorzuwerfen.

 

lg

kalinka

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Allerdings habe ich von kath. Frauen auch gelesen, dass sie nicht nach dem Weihpriestertum streben. Aber täuscht der Eindruck dass es da auch einige Männer gibt, die der Meinung sind und diese meinung in den Frauen verstärken wollen, dass sie ohne Weihepriestertum Christen 2. Klasse wären, und dass es Klasse wäre, Fraúenpriester zu haben.

 

ich bin katholikin und strebe nicht nach dem weihepriestertum.

ich bin österreicherin und strebe nicht nach dem kanzleramt

 

trotzdem finde ich es gut, daß frauen das kanzleramt übernehmen können (in ö. zumindest theoretisch).

 

und ich bin der ansicht, die kirche irrt, was ihre ansicht zum frauenpriestertum angeht.

 

lg

kalinka

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Zehn Männer!!!!!
Außer im liberalen Judentum!!!!!

 

na gott sei dank!

 

sonst müßte ich jetzt die frage stellen, wie in diesem zusammenhang das "ich bin nicht gekommen, das gesetz aufzuheben, sondern es zu erfüllen" zu sehen ist... ;-)

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Bei diesen Frauen ist ihr Geschlecht nicht wichtig, wenn es um ihre Karriere geht.

 

verzeihung, platona, aber das halte ich für ausgemachten blödsinn. da NIEMAND im luftleeren raum, sondern immer in einem gesellschaftlichen kontext karriere macht, und innerhalb einer gesellschaft NIEMAND als geschlechtslos wahrgenommen wird, ist das geschlecht natürlich wichtig bei der karriere, auch wenn diese wichtigkeit eine "trotz-der-eigenen-geschlechtszugehörigkeit-und-dem-dazugehörigen-gesellschaftlichen-geschlechtsrollenbild-karriere-machen" ist.

 

lg

kalinka

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solche debatten wie in dem thread sind von natur aus ungefährlich da es um nichts geht die frau hat in der kirche ihren angestammten platz wie auch der Mann alle debatten ob frauen da "benachteilligt werden sind scheindebatten nix weiter

 

Was machst du, wenn du einem Christen oder Katholiken begegnest, der die Auffassung hat, Frauen werden bei Katholens benachteiligt?

nichts solange er mich nicht um meine meinung zu dem thema fragt

 

gut. dann frage ich dich hiermit um deine meinung zum thema.

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Bei diesen Frauen ist ihr Geschlecht nicht wichtig, wenn es um ihre Karriere geht.

 

verzeihung, platona, aber das halte ich für ausgemachten blödsinn. da NIEMAND im luftleeren raum, sondern immer in einem gesellschaftlichen kontext karriere macht, und innerhalb einer gesellschaft NIEMAND als geschlechtslos wahrgenommen wird, ist das geschlecht natürlich wichtig bei der karriere, auch wenn diese wichtigkeit eine "trotz-der-eigenen-geschlechtszugehörigkeit-und-dem-dazugehörigen-gesellschaftlichen-geschlechtsrollenbild-karriere-machen" ist.

Mit Verlaub, aber diese Einstellung halte ICH für ausgemachten Blödsinn. Natürlich kann es sein, daß eine Frau in der Methode anders ein Amt ausfüllt, als ein Mann, denn wichtig sind nur die erzielten Ergebnisse. Mit dem Blick auf das Geschlecht eines Menschen verbindet man in unzulässiger Weise Methode und Ergebnis.
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Nun, es ist doch so, dass es Leute gibt, die überhaupt der Meinung sind, Laien (also Nichtgeweihte) seien Menschen zweiter Klasse und nur als Priester sei man wahrer Mensch. Du bist einer von denen, und Siri, und all die, die bei der Spendung der Eucharistie von der Seite des Helfers auf die Seite des Priesters wechseln.
Wie ich andernorts ausführte, ist das Priesteramt vor allem ein Dienstamt. Dass ein Mensch durch sein Amt ein anderer (besserer) Mensch wäre und würde - diese Meinung habe ich nicht vertreten und auch nicht jene, dass der Priester durch seine Priesterweihe mehr Mensch oder wahrer Mensch sei. Dass dem geweihten Priester gewisse Vollmachten übertragen sind die andere nicht haben macht ihn nicht zu einem Menschen höherer Klasse, sondern eher zu einem Menschen mit mehr Verantwortung. Wenn es Katholiken gibt, welche die hl. Kommunion aus geweihten Händen empfangen ist das nicht gleichzusetzen damit, dass man z.b. einen Kommunionspender nicht als wahren Menschen sehen würde. Das hat mit Klassifizierungen nichts zu tun.

 

Und wenn schon die, die freiwillig auf die Weihe verzichten, als zweitklassig angesehen werden (was man auch daran sieht, dass sie keine Führungsämter in der Kirche innehaben können), dann sind solche Menschen, die gar nicht erst geweiht werden können, erst recht Menschen zweiter Klasse.
Eine solche Klassifizierung dürfte eine Art Strohmann sein.
Wenn man das erst einmal zugegeben hat (wozu man ehrlich genug sein muss), dann liegen die zu fordernden Konsequenzen auf der Hand.
Nicht jeder der z.B. liturgische Vorschriften der Kirche (Kommunionspendung durch Laien nur in Notfällen) ernster nehmen will, dafür ein Zeichen setzt, will damit "klassifizieren".
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Nicht jeder der z.B. liturgische Vorschriften der Kirche (Kommunionspendung durch Laien nur in Notfällen) ernster nehmen will, dafür ein Zeichen setzt, will damit "klassifizieren".

Was sonst? Wenn Du dir auf kotz.net und Konsorten die Argumente liest, geht es darum, dass der Laie und schon gar nicht die Frau die Hostie nicht berühren soll. Daher auch die Aversion der gleichen Leute gegen Mundkommunion.

.

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Nicht jeder der z.B. liturgische Vorschriften der Kirche (Kommunionspendung durch Laien nur in Notfällen) ernster nehmen will, dafür ein Zeichen setzt, will damit "klassifizieren".

Was sonst? Wenn Du dir auf kotz.net und Konsorten die Argumente liest, geht es darum, dass der Laie und schon gar nicht die Frau die Hostie nicht berühren soll. Daher auch die Aversion der gleichen Leute gegen Mundkommunion.

Mag ja sein, dass manche solche Argumente verwenden- aber sie können doch nicht für alle sprechen.
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Wie ich andernorts ausführte, ist das Priesteramt vor allem ein Dienstamt.

Diese Antwort habe ich vorhergesehen. Ich sprach ja deshalb davon, dass man schon ehrlich genug sein muss, zuzugeben, dass man Nicht-Geweihte für Menschen zweiter Klasse hält und dass man Priester wegen ihrer Weihe in den Himmel hebt. Wobei bei Dir in der Tat auffällt, dass Du nur solche Priester in den Himmel hebst, die Dir nach dem Munde reden.

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Bei diesen Frauen ist ihr Geschlecht nicht wichtig, wenn es um ihre Karriere geht.

 

verzeihung, platona, aber das halte ich für ausgemachten blödsinn. da NIEMAND im luftleeren raum, sondern immer in einem gesellschaftlichen kontext karriere macht, und innerhalb einer gesellschaft NIEMAND als geschlechtslos wahrgenommen wird, ist das geschlecht natürlich wichtig bei der karriere, auch wenn diese wichtigkeit eine "trotz-der-eigenen-geschlechtszugehörigkeit-und-dem-dazugehörigen-gesellschaftlichen-geschlechtsrollenbild-karriere-machen" ist.

Mit Verlaub, aber diese Einstellung halte ICH für ausgemachten Blödsinn. Natürlich kann es sein, daß eine Frau in der Methode anders ein Amt ausfüllt, als ein Mann, denn wichtig sind nur die erzielten Ergebnisse. Mit dem Blick auf das Geschlecht eines Menschen verbindet man in unzulässiger Weise Methode und Ergebnis.

 

*lach* ich denke, wir sind gar nicht so weit auseinander (ich vermute, wir finden es beide nicht ok, frau merkels politische arbeit aufgrund ihrer geschlechtszugehörigkeit zu bewerten. eine anerkenneung ihrer leistung einer karriere in einer patriachal strukturierten gesellschaft würde allerdings durch das ausblenden ihres geschlechts eine minderung erfahren, einverstanden?)

 

kann sein, wir schauen nur von zwei seiten auf die selbe medaille:

 

ich denke, daß es nur den wenigsten menschen gelingt, das geschlecht ihres gegenübers auszubleden. darum denke ich nicht, daß der blick auf das geschlecht eines menschen an sich schon auf unzulässige weise arbeitsmethode und -ergebnis verbindet. der punkt ist imho: sich selbst bewußt zu sein, daß jeder blick auf das geschlecht eines gegenübers auf einem konstrukt beruht: dem konstrukt "geschlecht". es geht mir also um eine relativerierung des eigenen, eben AUCH geschlechtsfokusierten blicks. und zwar aus ganz pragmatischen gründen, eben weil ich einen "geschlechtsneutralen" blick (bisher?) für utopisch halte.

 

liebe grüße,

kalinka

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Wie ich andernorts ausführte, ist das Priesteramt vor allem ein Dienstamt.

Diese Antwort habe ich vorhergesehen. Ich sprach ja deshalb davon, dass man schon ehrlich genug sein muss, zuzugeben, dass man Nicht-Geweihte für Menschen zweiter Klasse hält und dass man Priester wegen ihrer Weihe in den Himmel hebt. Wobei bei Dir in der Tat auffällt, dass Du nur solche Priester in den Himmel hebst, die Dir nach dem Munde reden.

Ich schätze jene Priester, die Christus nachfolgen, die das Evangelium verkünden und heiligmäßig leben und handeln. Mein + BV z.B. hat mir oft nicht nach dem Munde geredet sondern mich bisweilen getadelt und ermahnt. Ich schätzte und schätze ihn aber trotzdem, weil er z.B. seinen Dienst in Hingabe vollzog, ein Mann des intensiven Gebetes und der Liebe zu den Menschen war - so dass er sogar mit 39 Grad Fieber den Beichtdienst ausübte. Diese Hingabe schätze ich z.B. an einem Priester.
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Allerdings habe ich von kath. Frauen auch gelesen, dass sie nicht nach dem Weihpriestertum streben.

Stell Dir vor, es gibt sogar solche Männer. Ich zm Beispiel strebe auch nicht nach dem Weihepriestertum, ich bin gerne Laie.

 

Aber täuscht der Eindruck dass es da auch einige Männer gibt, die der Meinung sind und diese meinung in den Frauen verstärken wollen, dass sie ohne Weihepriestertum Christen 2. Klasse wären, und dass es Klasse wäre, Fraúenpriester zu haben.

Nun, es ist doch so, dass es Leute gibt, die überhaupt der Meinung sind, Laien (also Nichtgeweihte) seien Menschen zweiter Klasse und nur als Priester sei man wahrer Mensch. Du bist einer von denen, und Siri, und all die, die bei der Spendung der Eucharistie von der Seite des Helfers auf die Seite des Priesters wechseln. Und wenn schon die, die freiwillig auf die Weihe verzichten, als zweitklassig angesehen werden (was man auch daran sieht, dass sie keine Führungsämter in der Kirche innehaben können), dann sind solche Menschen, die gar nicht erst geweiht werden können, erst recht Menschen zweiter Klasse.

 

Wenn man das erst einmal zugegeben hat (wozu man ehrlich genug sein muss), dann liegen die zu fordernden Konsequenzen auf der Hand.

 

ich wechsle nirgends hin in messen die ich besuche gibt es keine helfer die etwas spenden

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